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  • 4 Sterne

    Sommer, 12.09.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend aber kein Highlight

    Der ehemalige Ermittler Cal zieht sich in ein kleines irisches Dorf zurück. Doch dort begegnet anscheinend jeder dem anderen mit Misstrauen.
    Niemand ist nett oder hilfsbereit, eher auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Der Junge Trey taucht häufiger bei Cal auf, und hat ein interessantes Anliegen….er möchte erfahren, wo sein Bruder Brendan ist, der schon seit einiger Zeit fort ist.
    Doch um etwas für Trey tun zu können, müsste Cal Informationen bekommen, doch wie soll er an diese Kommen? Zumal sich niemand wirklich für das Verschwinden von Brendan zu interessieren scheint.
    Doch das ist nicht alles. Tana French peppt die Handlung noch ein wenig auf, in dem sie den Bewohnern viele Geheimnisse mit auf den Weg gibt.


    Die Handlung als solche ist recht spannend, bietet aber keinen enormen Nervenkitzel. Sie plätschert sehr gemächlich vor sich hin. Etwas mehr Tempo wäre da besser gewesen.
    Mit den Charakteren kann man nicht recht warm werden, doch das ist wahrscheinlich auch der kalten Grundstimmung unter den Menschen geschuldet, also durchaus beabsichtigt. Cal als Hauptfigur gefiel mir aber.
    Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich bereits einige Bücher der Autorin kenne und diese mit Begeisterung gelesen habe. Daher waren meine Erwartungen recht hoch, ganz wurden sie leider nicht erfüllt, aber es ist trotz allem ein Buch, dass man mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 25.08.2021

    Als eBook bewertet

    Hier gibt es kein Happy End

    Als Fan der 1. Stunde habe ich fast alles von Tana French gelesen und auch „Der Sucher“ hat mich nicht enttäuscht. Es handelt sich um einen Stand-alone, der nicht zur Dublin Murder Squad-Reihe gehört. Doch worum geht es?
    Cal Hooper, ist ein ehemaliger Cop aus Chicago, der sich nach seiner Scheidung in den ländlichen Westen von Irland zurückgezogen hat. Die Natur scheint friedlich, im Dorf nimmt man ihn freundlich auf. Doch er fühlt sich beobachtet. Und tatsächlich, der 13-jährige Trey will, dass Cal seinen verschwundenen Bruder findet.
    Währenddessen werden auf den umliegenden Farmen Schafe abgeschlachtet. Wo ist die Verbindung? Stück für Stück gerät Cal in eine Suche, die ihn tief in die Dunkelheit führt.
    Tana French hat ihren neuen Roman atmosphärisch in Szene gesetzt. Der Leser lernt hier viel über Land und Leute, muss sich aber beim Krimi-Plot in Geduld üben, da dieser einen längeren Anlauf benötigt, um Spannung aufzubauen. Aber dann findet man einen rundum guten Krimi ruhigeren Tons mit einigen Wendungen vor.
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Die Suche nach dem Täter ist bei Tana French immer auch etwas von einer Suche nach dem Selbst der Hauptfigur. Die Auflösung war relativ vorhersehbar, dennoch stimmig. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und mich wunderbar unterhalten gefühlt.

    Fazit: Ein echter Slow-Burner, aber es lohnt sich!

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  • 4 Sterne

    Sylvia D., 08.09.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung und Fazit:
    Cal zieht von Chicago nach Irland. Um Ruhe und Abstand zu gewinnen, Exfrau und zum Beruf als Polizist. Ein kleines Häuschen, Arbeit reinstecken und die Natur genießen. Etwas in Kontakt mit den Einwohner kommen und alles ist bestens. Das war der Plan.
    Dann taucht ein vernachlässigtes Kind auf und hilft ihm und der Plan ist dahin.

    Er stößt auf Ungereimtheiten. Eine verschworene Dorfgemeinschaft, man geht von Zusammenhalt aus, doch ist auch die richtige? Auf den ersten Blick, doch warum hilft niemand dem vernachlässigten Kind, warum wird die Armut einfach hingenommen und das schlechte des Vaters übergestülpt? Warum? Keine Ahnung und uch finde es fahrlässig fur eine Gemeinschaft.
    Cal wird interessant dargestellt, selbstreflektierend und ehrlich. Er nimmt das Kind ernst und bringt sich unerschrocken in Schwierigkeiten. Zitat aus Kapitel 15: "Was immer Menschen auch tun, sogar wenn sie töten, die Natur absorbiert alles, lässt die Risse zusammenwachsen und geht wieder ihren Alltag nach. Cal kann sich nicht entscheiden, ob das was Tröstliches ist oder etwas Bedrückendes."
    Kapitel 29 "Du kannst immer nur dein Bestes tun. ... Manchmal läuft es anders, als du willst. Aber was anderes kannst du nicht machen."

    Ein sehr interessantes Buch, eine klare Leseempfehlung.

    Mein Dank geht an jellybooks und den Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.

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  • 4 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 17.07.2021

    Als eBook bewertet

    Der ehemalige Polizist Calvin „Cal“ Hooper, ist von Chicago in die irische Einöde gezogen um wieder zu sich selbst zu finden. Trotz der üblichen Ablehnung der Einheimischen kommt er rasch mit seinem Nachbarn in Kontakt und auch die Renovierung seines baufälligen Häuschens stellt ihn zufrieden. Doch einmal Cop immer Cop schlagen seine feinen Antennen Alarm, als immer wieder von einem Kind beobachtet wird. Und auch sonst geschehen merkwürdige Dinge…
    Besonders hat mir Cal’s Rolle gefallen, der wirklich glaubhaft dargestellt versucht, sich irgendwelchen Ermittleraktivitäten zu entziehen und letztendlich doch nicht aus seiner Haut kann. Im Umgang mit dem erwähnten Kind (im Verlauf der Geschichte entpuppt sich so manche Überraschung) finde ich ihn einfach Klasse, kein Erziehungs-, Belehrungs- oder Sozialpädagogik-Gehabe, sondern eine Begegnung auf Augenhöhe – rau, aber offen für das Gegenüber und sich trotzdem nicht alles gefallen lassen.
    Die dahinterliegende Handlung hat mich leider nicht so geflasht und auch der Schluss hinterlässt einen faden Beigeschmack – Gerechtigkeitsfanatiker werden daran sicher keine Freude haben.
    Dennoch – vor allem aufgrund des zwischenmenschlichen Umgangs der fast an eine Sozialstudie erinnert – ein sehr lesenswertes Buch, wenn man den Fokus nicht allzu sehr auf den Krimi legt.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 28.12.2021

    Als eBook bewertet

    Cal Hooper war lange ein Cop in Chicago. Nun ist er nach Irland gekommen und kauft sich ein heruntergekommenes Haus in einem kleinen Dorf. Eigentlich ist alles in Ordnung – bis zu dem Moment, als er sich beobachtet fühlt. Dann taucht immer wieder ein Junge bei ihm auf, der in schließlich um Hilfe bittet. Er will seinen verschwundenen Bruder finden. Im Innersten ist Cal immer noch ein Cop und so beginnt er zu recherchieren. Aber damit macht er sich keine Freunde.
    Obwohl die Autorin Tana French schon eine Reihe Bücher geschrieben hat, kannte ich bisher nur „Der Dunkle Garten“. Mir hat der bildhafte Schreibstil gut gefallen, denn ich konnte mir die Umgebung dadurch vorstellen. Allerdings wurde alles sehr ausführlich geschildert, so dass es Längen gab.
    Gut dargestellt sind allerdings die außergewöhnlichen Charaktere, auch wenn mir kaum jemand sympathisch war. Die Dörfler nehmen Cal zunächst freundlich auf, doch als er versucht herauszufinden, was geschehen ist, finden sie das nicht so gut. Zunehmend wird die Geschichte düsterer, dazu tragen auch die getöteten Schafe auf den umliegenden Höfen bei. Je mehr Cal nachforscht, umso mehr Abgründiges taucht auf, das viele am liebsten im Dunkeln gelassen hätten.
    Es ist eine düstere und etwas langatmige Geschichte, der meiner Meinung nach Spannung fehlt.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 28.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Cal Hooper war lange ein Cop in Chicago. Nun ist er nach Irland gekommen und kauft sich ein heruntergekommenes Haus in einem kleinen Dorf. Eigentlich ist alles in Ordnung – bis zu dem Moment, als er sich beobachtet fühlt. Dann taucht immer wieder ein Junge bei ihm auf, der in schließlich um Hilfe bittet. Er will seinen verschwundenen Bruder finden. Im Innersten ist Cal immer noch ein Cop und so beginnt er zu recherchieren. Aber damit macht er sich keine Freunde.
    Obwohl die Autorin Tana French schon eine Reihe Bücher geschrieben hat, kannte ich bisher nur „Der Dunkle Garten“. Mir hat der bildhafte Schreibstil gut gefallen, denn ich konnte mir die Umgebung dadurch vorstellen. Allerdings wurde alles sehr ausführlich geschildert, so dass es Längen gab.
    Gut dargestellt sind allerdings die außergewöhnlichen Charaktere, auch wenn mir kaum jemand sympathisch war. Die Dörfler nehmen Cal zunächst freundlich auf, doch als er versucht herauszufinden, was geschehen ist, finden sie das nicht so gut. Zunehmend wird die Geschichte düsterer, dazu tragen auch die getöteten Schafe auf den umliegenden Höfen bei. Je mehr Cal nachforscht, umso mehr Abgründiges taucht auf, das viele am liebsten im Dunkeln gelassen hätten.
    Es ist eine düstere und etwas langatmige Geschichte, der meiner Meinung nach Spannung fehlt.

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  • 4 Sterne

    Lesemaus 34, 18.09.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Dies ist mein erstes Buch der Autorin seit Jahren, denn während ich die ersten beiden Bücher der Autorin noch voller Begeisterung verschlungen habe, so habe ich sie dann aus den Augen verloren. Natürlich war ich nun super gespannt auf ihr neues Buch und muss sagen, dass ich zu Anfang beinahe etwas Angst bekam, denn da blickte ich noch voller Furcht auf einen absoluten Leseflopp. Die ersten 80-100 Seiten zogen sich wirklich sehr dahin und waren in meinen Augen selbst für einen Roman sehr langatmig. Man hatte als Leser das Gefühl dass außer Naturbeschreibungen und etwaige Restaurationsarbeiten an einem Haus nichts passierte und ich war wirklich kurz davor das Buch aus der Hand zu legen. Doch zum Glück habe ich dies nicht getan, denn danach folgte ein grandioses Buch, das ich dann nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Denn zeigt die Autorin alles was literarisch in ihr steckt. Charakterzeichnung die absolut perfekt war und die schaffte, dass ich die Charaktere nach Beendigung des Buches beinahe vermisste, großartige Atmosphäre die sehr spannend und düster war und einfach ein literarisch mehr als gelungener Roman, der Spannung und so viel mehr zu bieten hatte.

    Ein grandioses Buch, welches aufgrund des Anfangs nur 4 Stern bekommen kann.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 11.10.2021

    Als eBook bewertet

    Cal Cooper verließ die USA und kaufte sich ein Haus in Irland. Das wollte er nach seinen Vorstellungen in Ruhe herrichten. Zwar gibt es einen neugierigen Nachbarn aber das stört Cal nicht wirklich. Nur dieses Gefühl, bei dem sich ihm die Nackenhaare aufrichten, das nervt gewaltig. Er fühlt sich beobachtet. Rasch bestätigt sich sein Verdacht. Ein Kind streift immer wieder in seinem Garten herum und schaut ihm beim Arbeiten zu. Als er dann endlich ein Gespräch beginnen kann, wird sein Vorhaben, den Cop in ihm zu vergessen, im Nu hinfällig. Er wird Der Sucher.

    Tana French ist Bestsellerautorin und steht wohl immer wieder auf den ersten Plätzen gängiger Listen. Für meinen Geschmack schreibt sie sehr langatmig und mir fehlte der „rote Faden“. Ansprechend empfand ich die Schilderung von Menschen, die am Rand der Gesellschaft leben. Die mit Vorurteilen überschüttet werden und nicht zur Dorfgemeinschaft gehören. Das Buch ist also eher ein kritischer Bericht über Menschen in Ausnahmesituationen als ein spannender „Pageturner“. Die Autorin hat ihren eigenen Stil und die Übersetzer Ulrike Wasel und Klaus Timmermann hatten es gewiss nicht leicht. Daher erwähne ich ihre sehr gute Arbeit ausdrücklich.

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  • 3 Sterne

    Mine_B, 01.11.2021

    Als Buch bewertet

    Die bekannte Autorin Tana French hat mit „Der Sucher“ einen weiteren Einzelband geschrieben, welcher vom Verlag als Roman deklariert wird.

    Ich kenne bereits ein paar Werke aus der Feder von Tana French und daher war ich auf ihr neues Werk „Der Sucher“ recht gespannt, auch klang der Klappentext recht vielversprechend. Dieser hat die Aufklärung eines schwerwiegenden Geheimnisses versprochen, gepaart mit vielseitig angelegten Charakteren.
    Der Schreibstil ist, wie ich es bereits von Tana French gewohnt bin, angenehm und flüssig zu lesen. Gekonnt baut die Autorin eine dichte Atmosphäre auf. Diverse Beschreibungen des Lokalkolorits fließen mit in die Handlung ein. Man hat dabei als Leser das Gefühl zusammen mit den Charakteren im tiefsten England zu sein, in einem verregneten Dorf. Zusammen mit Cal lernt man die Umgebung ein wenig besser kennen, erklimmt mit ihm zusammen die Hügel in der Nähe des Dorfes oder geht mit ihm angeln oder jagen. Hier haben die Dorfbewohner so ihre Eigenarten, welche sie nicht immer sympathisch erscheinen lassen. Auch die Schafe des Dorfes spielen für die Handlung eine nicht unwesentliche Rolle.
    Cal steht in „Der Sucher“ definitiv im Vordergrund. Er ist ein ehemaliger Cop aus Chicago. Nach einer persönlichen Schaffenskrise zieht er ins verlassene Irland, kauft dort ein renovierungsbedürftiges Haus und will dort mit seinen dunklen Gedanken alleine sein, um diese zu verarbeiten und innere Ruhe zu finden. Bei seinen Arbeiten am Haus fühlt er sich oftmals beobachtet und auch sein Nachbar Mart ist hierbei nicht wirklich eine große Hilfe. Während der Renovierungsarbeiten an seinem Haus kommt ein Kind namens Trey aus dem Dorf auf ihn zu, dieses sucht seine Nähe. Trey erzählt Cal von einem verschwundenen Bruder und bittet Cal, diesen zu suchen und das Geheimnis um dessen Verschwinden aufzuklären. Zusammen begeben die beiden sich auf die Spuren von dem Bruder und entdecken dabei nicht nur ein dunkles Geheimnis und begeben sich hierbei auch noch zusätzlich in Gefahr.
    Den Einstieg in diesen Roman fand ich ein wenig mühsam. Das Buch entwickelt sich nur langsam und zu Beginn hatte ich oftmals das Gefühl, dass ich mich ein bisschen durchkämpfen musste. Man lernt am Anfang eher den Protagonisten kennen und wie er sich in das Dorfleben gewöhnt. Dieses kleine Dörfchen hat so seine Eigenheiten und auch die Dorfbewohner werden auf den ersten Seiten vorgestellt, sodass der Leser einen vielseitigen Eindruck von dem Dorf und dessen Einwohner bekommt. Meiner Meinung nach hätte man dies ein wenig straffen können. Auch allgemein fehlte mir in diesem Buch ein wenig die Spannung. Teilweise plätschert die Handlung eher dahin und es kommt keine richtige Spannung auf. Erst als sich die Suche nach dem verschollenen Bruder immer mehr zuspitzt und man langsam immer weitere Informationen dazu bekommt und alles langsam Sinn ergibt, nimmt die Handlung Fahrt auf. Erst auf den letzten Seiten kommt soetwas wie Spannung auf. Mir persönlich war der Mittelteil einfach zu lang, ein paar Kürzungen hätten dem Buch hier gut getan.

    Insgesamt hat mir der Roman „Der Sucher“ aus der Feder von Tana French recht gut gefallen. Die Charakterdarstellung war vielseitig und es gab auch ein paar Überraschungen, aber dennoch konnte der Spannungsbogen nicht permanent hoch gehalten werden. Daher möchte ich für dieses Buch 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Feliz, 30.08.2021

    Als eBook bewertet

    Das Cover des Buches gefällt mir durchaus. Die abgebildete Landschaft passt hervorragend zu der Umgebung, wie sie im Buch geschildert wird und wirkt durch die dunklen Wolken so unterschwellig bedrohlich, wie auch die Stimmung während der gesamten Handlung ist.

    Die Story klang erst einmal vielversprechend: Cal Hooper zieht nach der Trennung von seiner Frau Donna und seinem Ausstieg aus dem Polizeidienst in den kleinen Ort Ardnakelty in Irland. Dort versucht er ein altes Farmhaus zu restaurieren. Die Einwohner und vor allem sein Nachbar Mart empfangen ihn freundlich und Cal fügt sich gut in seine neue Heimat ein. Doch dann erscheint plötzlich Trey vor seinem Haus. Das Kind setzt mit seinem Anliegen eine Lawine in Gang, der sich auch Cal nicht entziehen kann und während um ihn herum Schafe auf der Weide erstochen werden, muss sich der ehemalige Cop fragen, ob seine neue Heimat wirklich so friedlich ist, wie er gedacht hat…

    Ich mag die Krimis über die Mordkommission Dublin von Tana French eigentlich sehr gerne, weil sie es immer wieder schafft, mich mit ihrer Handlung zu überraschen und mit ihrem Schreibstil zu begeistern. Dieser Einzelband konnte mich aber nicht so ganz überzeugen. Das liegt allerdings weniger am Schreibstil. Dieser ist gewohnt gut, wenn auch sehr anspruchsvoll. Deswegen habe ich am Anfang auch eine ganze Zeit gebraucht, um so wirklich in die Geschichte zu kommen. Wenn man aber erst einmal wieder daran gewöhnt hat, wie dieses Buch geschrieben ist, bin ich dann doch durch die Geschichte geflogen und wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht.

    Diese hat mich nicht vollkommen überzeugen können, vielleicht auch weil ich ein bisschen was Anderes erwartet habe. An sich ist es ja nichts Neues, dass ein aus dem Dienst ausgeschiedener Polizist sich irgendwohin zurückzieht und dann dort Fälle löst, aber dennoch hat es für mich wirklich lange gedauert bis ich absehen konnte, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Das hätte das Ganze spannend machen können, hat für mich aber leider nicht funktioniert. Ich konnte keinerlei Zugang zu den Charakteren finden und auch der Ort an sich blieb mir irgendwie fremd. Ich hatte das Gefühl, immer nur Fragmente der Geschichte und der Charaktere zu sehen zu bekommen, nie aber das gesamte Bild. Vielleicht auch dadurch hatte die Geschichte einige Längen und mir fehlte so ein bisschen der Drang, das Buch unbedingt durchlesen zu wollen. Das heißt nicht, dass ich es super langweilig fand, ich wollte durchaus wissen, wie die Geschichte ausgeht und ob Cal Trey helfen kann, aber es war nicht so, dass ich das Buch unbedingt durchlesen musste.

    Alles in allem mag ich den Schreibstil von Tana French nach kurzer Gewöhnungsphase auch hier wieder sehr gerne, auch wenn er durchaus anspruchsvoll ist und man dem Buch so sehr aufmerksam lesen muss und es nicht einfach so nebenbei durchlesen kann. Die Geschichte als solche konnte mich aber leider nicht so richtig überzeugen, dafür hatte sie zu viele Längen und für mich war zu lange nicht klar, in welche Richtung es gehen wird, was es mir schwer gemacht hat, mich so richtig darauf einzulassen.

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  • 4 Sterne

    crazy girl, 17.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der Cop Call Hooper aus Chicago hat seinen Job an den Nagel gehängt und Zieht in ein kleines Dorf im Westen von Irland. Er hat ein leerstehendes Haus erworben und möchte es nach und nach renovieren. Plötzlich fühlt er sich beobachtet. Es handelt sich um ein dreizehnjähriges Kind, das ihn bittet, nach dem verschwundenen Bruder zu suchen. Cal muss sich alleine auf seine Fähigkeiten und Instinkte verlassen und dringt dabei immer mehr in die seltsame Dorfgemeinschaft ein.
    Die Protagonisten und Handlungsorte werden sehr genau beschrieben. Die Handlung selbst wird manchmal etwas langatmig. Das muss wohl so sein, weil das Leben im Dorf langsam dahin plätschert ohne das viel passiert. Doch dann nimmt die Geschichte mit einmal Fahrt auf und die Geschehnisse überschlagen sich. Das Buch konnte mich nicht über die ganze Länge begeistern und ich habe somit einen Stern angezogen.

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  • 3 Sterne

    Diana E., 07.10.2021

    Als Buch bewertet

    Tana French – Der Sucher

    Nach seinem Ausstieg bei der Drogenfahndung sehnt sich Cal Hooper nach einem ruhigen Leben, kauft sich in Irland ein kleines Haus und bleibt gern unter sich. Im Dorf wird er schnell angenommen, was eher untypisch für die Dörfler ist.
    Als er einige Tage lang beobachtet wird, traut sich das Kind aus seiner Deckung und beauftragt Cal ihren Bruder zu finden. Kein leichtes Unterfangen, denn plötzlich mauert die Dorfgesellschaft und Cal wird bedroht, genau wie die Familie des Kindes. Cal setzt das Puzzle Stück für Stück zusammen, doch wird er rechtzeitig alle Teile finden?

    Ich habe noch kein Buch der Autorin gelesen. Die Leseprobe hatte mich neugierig gemacht, weshalb ich das Buch dann letztendlich auch gelesen habe.
    Der Erzählstil ist etwas ausschweifend, aber lässt sich trotzdem gut lesen. Die Geschichte selbst spielt in Irland, der Spannungspegel schwankt gewaltig und das Tempo ist angenehm.
    Unaufgeregt wird hier die Geschichte von Cal und seiner Suche nach der Wahrheit erzählt, an einigen Stellen hätte ich mir deutlich mehr Action gewünscht und dafür etwas weniger Drama, aber im Großen und Ganzen hält es sich die Waage und der Detektiv-Krimi hat mich unterhalten können.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, bei einigen habe ich die emotionale Tiefe vermisst, bei anderen wiederum gab es davon umso mehr.
    Die Hauptfigur Cal Hooper hat Ecken und Kanten, sympathisch war er mir nicht, aber er hat sein menschenmöglichstes getan, um Antworten zu finden. Ich könnte mir weitere Bücher mit ihm vorstellen, und wenn ich Zeit habe, würde ich sie wahrscheinlich auch lesen. Seine Figur war distanziert und obwohl er größtenteils entschlossen handelt, hatte er nach außen hin seine Stärke nicht gezeigt, wirkte sogar etwas unbeholfen, trotz seiner Berufsjahre.
    Über das Kind möchte ich eigentlich nichts Schreiben, da es einige Überraschungen parat hält.

    Die Schauplätze sind sehr ausführlich und detailreich beschrieben. Das irische Flair und die Gepflogenheiten der Landsleute sind hier gut beschrieben, das Dorf ist eine eingeschworene Gemeinschaft und das spürt man auf jeder Seite.

    Insgesamt war der Roman unterhaltsam und solide, aber weder die Spannung noch die Figuren haben das Buch aus der Masse für mich herausgehoben. Schade eigentlich, denn hier war noch viel Potenzial. Auch der Ausgang des Buches war zwar überraschend aber nur mässig befriedigend.

    Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung. Wer einen seichten Kriminalroman mit viel irischen Flair und guten, bildhaften Beschreibungen von Land und Leute mag, der wird seine Freude an dem Buch haben.
    Wer eher ein wenig Action, gutes Tempo und viel Spannung erwartet, wird sicherlich trotz der guten Grundidee etwas enttäuscht werden.

    Das Cover ist genretypisch und passt zum Inhalt des Buches.

    Fazit: solide Kriminalgeschichte. 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Anett H., 13.10.2021

    Als Buch bewertet

    „Der Sucher“ von Tana French‚ Verlag Fischer Scherz, habe ich als Printausgabe mit 496 Seiten gelesen, die in 21 Kapitel eingeteilt sind.
    Der ehemalige Chicagoer Polizist Cal Hooper ist nach Irland ausgewandert und hat dort in einem kleinen, offensichtlich friedlichen Dorf ein altes Haus gekauft, was er erst einmal wieder bewohnbar machen muss. Nach einer Weile fühlt er sich beobachtet. Dann taucht ein kleiner Junge auf, der sehr schweigsam ist und auf Abstand geht, Cal aber bei seinen Arbeiten hilft und sich sehr geschickt anstellt. Es geschehen seltsame Dinge, Schafe kommen zu Tode, merkwürdige Menschen treffen sich im Pub und der Bruder des Jungen ist verschwunden. Cal soll ihn suchen. Obwohl der nur seine Ruhe haben will, springt doch sein alter Cop-Radar an und er stellt Fragen im Dorf. Das gefällt vielen nicht und er bekommt Warnungen, ebenso andere Dorfbewohner. Aber Cal gibt nicht auf und kommt so einigen Dingen auf die Spur.
    Ich habe schon viel von Tana French und ihren Büchern gehört. Aber dieses Buch hat mich nicht überzeugt. Da hatte ich mehr erwartet. Von ‚mächtiger‘ Spannung habe ich nichts gespürt. Es ist eine schöne Geschichte, gut geschrieben und gut zu lesen, allerdings stellenweise ziemlich langatmig, die Spannung hält sich in Grenzen und auch sonst trudelt die Handlung so vor sich hin. Am besten fand ich noch die Szenen im Pub mit den unterschiedlichen Menschen, den amüsanten verbalen Schlagabtauschen, der Musik und dem Gesang, was ich mir sehr gemütlich vorstellte.
    Cal fand ich sehr sympathisch, er ist eher der ruhige, schweigsame Typ. Mit dem Kind ist er sehr gut umgegangen, hat es nicht bedrängt oder zu etwas gezwungen, hat einfach abgewartet, bis dieses einigermaßen Vertrauen fasste. Die anderen Charaktere waren auch sehr authentisch beschrieben. Die geschwätzige Ladenbesitzerin Noreen, die Cal ständig verkuppeln will, am liebsten mit ihrer Schwester Lena. Diese ist sehr sympathisch und versteht sich gut mit Cal. Dessen Nachbar Mart ist auch ein komischer Kauz mit ständig komischen Sprüchen, aber mit einer gewissen Bauernschläue und immer auf der Hut. Auch die anderen Menschen im Dorf konnte ich mir gut vorstellen. Man bekommt den Eindruck, dass alle etwas zu verbergen haben. Sehr idyllisch fand ich die Gegend auch nicht, dunkler Wald, tote Schafe, hohe Berge, einsame Gehöfte.
    Das Buch zeigt die Vielschichtigkeit einer kleinen Gemeinschaft auf, die sich aufgrund mangelnder Möglichkeiten mit sich selbst beschäftigt. Es kommen dunkle Machenschaften ans Licht und so einige Geheimnisse.
    Das Cover ist recht einfach gehalten und düster wie die Gegend und die Handlung.

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  • 3 Sterne

    nasa, 16.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der Sucher von Tana French ist mein zweites Buch der Autorin. Das erste konnte mich schon nicht so ganz überzeugen ich wollte ihr aber gerne noch eine zweite Chance geben, muss aber sagen das mich auch dieses Buch nicht ganz überzeugt hat. Es hatte viel Potenzial spannend zu werden wurde es aber leider nicht. Im Gegenteil es zog sich in die Länge und eigentlich hat man das Ende schon recht schnell vermutet.

    Cal ist ein Ex Cop der aus den Staaten in ein beschauliches kleines Örtchen nach Irland ausgewandert ist. Dort will er ein Haus restaurieren und seinen Lebensabend genießen. Doch er fühlt sich zunehmend beobachtet. Wer und warum tut dies? Dann taucht ein Kind bei ihm auf und hat eine unerwartete Bitte. Gleichzeitig werden auf den umliegenden Farmen Schafe qualvoll getötet. Was geschieht in diesem Dorf und was wird alles verheimlicht?

    Im Grunde hätte es eine sehr spannende Geschichte werden können. Der Anfang ist auch spannend und lässt sich recht gut lesen. Nach dem ersten drittel wird es aber zunehmend langatmiger und behäbiger. So plätschert die Geschichte nur so vor sich hin und wird mit Nebensächlichkeiten gefüllt. Dies nahm die Spannung und hindert an einem angenehmen Lesefluss. Immer wenn man denkt jetzt muss doch was passieren, passiert nichts.

    Die Autorin beschreibt die Landschaft und das Örtchen sehr bildhaft. So kann man sich schnell nach Irland versetzen und in dieser rauen Landschaft die Geschichte mit erleben.

    Auch die Protagonisten sind sympathisch und sehr lebendig beschrieben. So konnte ich mir Cal, Trey und Mart gut vorstellen. Es gibt auch ein paar Überraschungen mit denen ich nicht ganz gerechnet habe. Diese hätten aber auch nicht unbedingt sein müssen.

    Mir fehlte die Spannung und es war mir einfach zu langatmig. Aus der Story hätte man viel mehr raus holen können.

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  • 3 Sterne

    Julia S., 12.10.2021

    Als Buch bewertet

    Irland. Ein Land voller Mystik, rauen und naturgewaltigen Landschaften, grünen Wiesen und derben Steinen. Doch auch wolkenverhangen und nebelig, düster und schweigsam. Einsam.

    Wenn Tana French eins kann, dann ATMOSPHÄRE! Ich kenne kaum Krimis und Romane, die so außergewöhnlich atmosphärisch sind wie ihre!

    In "Der Sucher" sind wir im herbstlichen, kalten und feuchten Irland, mitten im nirgendwo in einem kleinen Dorf. Cal Hooper, ein Amerikaner und ehemaliger Polizist, der neu hinzugezogen ist und sich außerhalb des Dorfes ein kleines Häuschen gekauft hat, das er nun renoviert, hat es nicht ganz einfach in die eingeschworene Dorfgemeinschaft hineinzukommen. Auch wenn sein Nachbar Mart sich große Mühe gibt, Cal mit den Gepflogenheiten des irischen Dorfes vertraut zu machen.
    Doch dann steht plötzlich Trey vor Cals Haustür, ein Kind, das nach seinem großen Bruder sucht, der spurlos verschwunden ist. Cals Polizeispürsinn ist geweckt und auch wenn er seine berufliche Vergangenheit eigentlich ad acta gelegt hat, kann er die Sehnsüchte und Hoffnungen von Trey nur zu gut verstehen und macht sich auf die Suche. Cal wird zum Sucher. Und worauf er stößt, hätte er niemals erwartet...

    Der Krimi ist von der Stimmung her wirklich richtig gut positioniert und eingefangen. Selbst mit herbstlichem Wetter vor dem Fenster, kann man sich mit Decke und Tee auf die Couch kuscheln und lesen. French zeichnet die Szenarien in diesem kleinen, irischen Dorf gekonnt und realistisch ein.

    Doch das große Manko ist die Story an sich. Sie ist an einigen Stellen zu langatmig, die Spannung, die aufgebaut wird, fällt auch schnell wieder ab. So manches Mal liest sich die Geschichte wie ein Kaugummi, das sich zieht und zieht und zieht... Schade!

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  • 3 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 28.06.2021

    Als eBook bewertet

    Cal quittiert nach 25 Jahren seinen Dienst. Damit kehrt er nicht nur der Chicagoer Polizei den Rücken zu, sondern auch Amerika. Er hat sich ein stark renovierungsbedürftiges, jahrelang leerstehendes. altes Haus mit 4 Hektar Land in Irland gekauft. Abschalten von seinem harten Polizeijob, das ist sein Ziel. Doch immer wieder fühlt er sich bei seinen Arbeiten im und am Haus beobachtet….
    Anfangs fand ich die bildhaften Naturbeschreibungen, des dörflichen Lebens in Irland sehr interessant. Kam doch sehr gut zum Ausdruck, wie karg dort die Landschaft zum Teil ist und wie „anders“ (im Vergleich zu Amerika) die neuen Nachbarn so sind. Auffällig und zum Teil auch nervig fand ich das Verhalten von Cals unmittelbarem Nachbarn, Mart. Auf jeden Fall hat der das Talent mit vielen Worten, noch mehr Andeutungen nichts zu sagen und dabei unwahrscheinlich dreist und aufdringlich zu sein. Den mochte ich gar nicht. Trotz der Weite und der damit verbundenen Einsamkeit fühlt sich Cal bei seinen Arbeiten am und im Haus beobachtet. Sind das noch Nachwirkungen aus seinem Polizeijob? Nein, irgendwann gelingt es ihm, Trey, einen ärmlich gekleideten Jungen zu erwischen. Obwohl Trey nur widerwillig Fragen beantwortet, lässt sich Cal auf ihn ein und lässt von ihm bei den Renovierungsarbeiten helfen. Anfangs ahnt Cal nicht, was diese Verbindung und das Einlassen mit dem Jungen nach sich zieht.
    Ich empfand diese ganze Geschichte sehr langatmig, weil immer wieder sehr weitschweifig auf die Landschaften, die Moore und die Berge eingegangen wird. Das nahm mir die Spannung und ging irgendwann auch zu Lasten meines Interesses am Buch. Daher gebe ich auch nur 3 Lese-Sterne und sehe von einer Lese-Empfehlung ab.

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  • 3 Sterne

    Winterzauber, 10.10.2021

    Als Buch bewertet

    Cal Hopper war über 20 Jahre Cop in Chicago, nach der Trennung seiner Frau und Probleme im Job fängt er komplett neu an. Er kauft ein sehr abgelegenes stark renovierungsbedürftiges Haus in einem Dorf in Irland. Ein Teenager sucht seine Nähe und treibt sich immer wieder in der Nähe seines Hauses rum. Nach einiger Zeit gewinnt Cal das Vertrauen von Trey und lässt sich von ihm bei Renovierungsarbeiten helfen. Trey hat gehört, dass Cal als Polizist gearbeitet hat und bittet ihn nach einiger Zeit nach seinem verschwundenen Bruder zu suchen. Nach einiger Zeit stimmt Cal zu und fängt an zu recherchieren und das gefällt vielen aus der Dorfgemeinschaft ganz und gar nicht.

    Ich hatte mich so gefreut, dass ein neues Buch von Tana French erscheint, da ich inzwischen viele Bücher von ihr mit großer Freude gelesen habe. Ich weiß gar nicht, was ich von diesem halten soll. Hätte dieses Buch nicht Tana French geschrieben, ich hätte es nach ca. 70 Seiten abgebrochen. So habe ich gedacht, der große Durchbruch und Spannung kommt noch. Weit gefehlt, die Geschichte ist langatmig, langweilig und ohne große Überraschungen. Die psychologische Spannung, die sich sonst in ihren Büchern langsam aufbaut, fehlt hier völlig.
    Insgesamt ist die Geschichte inklusive dem Ende sehr unbefriedigend, zu keinem der Figuren konnte ich eine Beziehung aufbauen.

    Der Schreibstil von der Autorin ist natürlich nach wie vor klasse, daher habe ich es auch zu Ende gelesen, was mir aber wegen der langweiligen Story sehr schwer gefallen ist, daher 3 Sympathiesterne.

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  • 3 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 10.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Suche

    Cal Hooper ist ein Ex-Cop aus Chicago. Er hat sich im Westen von Irland ein einem einsamen Haus niedergelassen und will sein restliches Leben in dieser Abgeschiedenheit verbringen. Nur sein Nachbar und dessen Hund haben Kontakt zu ihm – und er fühlt sich beobachtet. Als er das Mädchen Trey kennenlernt, wird er in eine Suche verwickelt, die ihn und andere in Gefahr bringt.

    Ich muss zugeben, dass es einige Schriftsteller gibt, mit deren Schreibstil ich einfach nicht klarkomme. Jo Nesbo und Sebastian Fitzek gehören dazu – und wie ich jetzt feststellte wohl auch Tana French. „Der Sucher“ ist das zweite Buch, das ich von der Schriftstellerin gelesen habe – und beide Bücher konnten mich nicht richtig begeistern. Ich tue mich schwer mit dem Schreibstil.

    Hier kann ich sagen, dass mich Cal als Charakter faszinierte. Wie er dort auf seinem Stück Land in der Einsamkeit von Irland lebte und sein Ding machte – das hat mich begeistert. Auch die Frage, wer ihn beobachtet, brachte einige Spannung mit sich. Doch trotz meiner Faszination für Cal konnte ich dem Buch nicht viel Begeisterung entgegenbringen. Alles fühlt sich viel zu langgezogen an und langweilte mich nach einiger Zeit, auch wenn der Teil des Buches, in dem die Suche endlich losgeht, spannend ist.

    Insgesamt hat mich die Geschichte nicht komplett überzeugt. Das Buch war mir zu langgezogen und der Schreibstil der Autorin ist einfach nicht meins. Schade!

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 30.10.2021

    Als Buch bewertet

    Cal Hooper hat seinen Job als Cop in Chicago quittiert und ist in ein kleines ruhiges Dorf in Irland gezogen. Er hat sich dort ein altes Haus gekauft, welches er nach und nach renovieren will.

    Eines Tages taucht die junge Trey auf und hilft Cal bei den Renovierungsarbeiten. Sie sucht den Kontakt zu Cal, da sie unbedingt das Schicksal ihres verschwundenen Bruders aufklären will. Zunächst ist Cal skeptisch und glaubt nicht so recht an ein kriminelles Geschehen. Doch Trey gibt nicht auf und so fängt Cal langsam an ihr zu glauben und stellt eigene Nachforschungen an.

    Allerdings scheinen alle Dorfbewohner etwas zu verheimlichen, denn Cal stößt auf eine Mauer des Schweigens. Welches Geheimnis steckt wirklich hinter dem Verschwinden und was hat die Dorfgemeinschaft zu verheimlichen?

    "Der Sucher" von Tana French ist mein 1. Buch der Autorin. Der Schreibstil gefiel mir zwar, aber insgesamt fehlte mir in der Geschichte irgendwie die Spannung - sie plätschte ziemlich dahin ohne voranzukommen. Dadurch empfand ich es insgesamt als zu langatmig. Ich habe die Geschichte eigentlich nur zu Ende gelesen, da ich wissen wollte was hinter dem Verschwinden des Bruders steckt.

    Für mich kann ich leider keine Leseempfehlung geben, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und es gibt sicherlich Fans von Tana French, die das anders sehen.

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  • 3 Sterne

    Leser44, 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Etwas enttäuschend!

    Als großer Fan von Tana French musste ich ihr neustes Buch „Der Sucher“ unbedingt lesen! Ich hatte sehr hohe Erwartungen und wurde leider etwas enttäuscht! Dieser Krimi kann mit den vorherigen Büchern der Autorin leider nicht mithalten.

    Obwohl das eher schlichte Cover mir zu langweilig vorkam, habe ich mich für dieses Buch entschieden. Ich lese die Krimis von Tana French sehr gerne und auch der Klappentext von „Der Sucher“ hat meine Neugier geweckt.

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig. Atmosphärisch ist dieses Buch sehr gelungen! Auch die Ausarbeitung der Charaktere hat mich überzeugt! Cal Hooper ist ein interessanter Protagonist, den ich gerne begleitet habe.

    Ich vergebe für diesen Krimi nur 3 Punkte, da mich die Handlung nicht überzeugen konnte. Die erste Hälfte des Buches fand ich eher langweilig. Es konnte mich nicht in den Bann ziehen. In der zweiten Hälfte wurde es wesentlich besser. Das Lesevergnügen hat sich in der zweiten Hälfte endlich eingestellt. Trotzdem ist die Handlung nur durchschnittlich. Die Auflösung relativ durchschaubar.

    Fazit: Für einen Fan von der Autorin war es eher enttäuschend. Die Handlung war mittelmäßig. Die erste Hälfte des Buches hat sich gezogen. Die Auflösung zu durchschaubar. Im Vergleich zu anderen Krimis ist dieses Buch durchschnittlich.

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