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Taschenbuch 10.30
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  • 4 Sterne

    12 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 19.10.2020

    Als Buch bewertet

    "Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen." (Jean-Jacques Rousseau)
    Eine grausame Mordserie erschüttert Berlin, der Täter richtet seine Opfer allesamt mit einem brutalen Ritual. Sein erstes Opfer finden die Ermittler Victor Puppe und Kenji (Ken) Tokugawa vom LKA 11 in einer ehemaligen Eisfabrik. Dort wurde ein hochrangiger Geistlicher bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Auffällig am Tatort sind lediglich eine Reihenfolge römischer Ziffern, die Victor neugierig machen. Doch was hat es mit diesen Ziffern auf sich? Erschreckend ist, dass er sein Opfer bei lebendigem Leib angezündet hat. Als der nächste Geistliche an zahlreichen Wespenstichen tot aufgefunden wird, ist klar, dass es hier ein Zusammenhang geben muss. Dass der Mörder allerdings erst mit seiner Rache begonnen hat, ahnen sie bis dahin nicht. Interessant wird es, als ihre Spur sie zum Loyola-Kolleg führt.

    Meine Meinung:
    Das Cover mit der Wespe aus der blutigen Wunde hat mich beeindruckt und es passt gut zu den beiden Bänden davor. Der Schreibstil ist diesmal etwas anspruchsvoller, insbesondere weil es hier rund um die "Göttliche Komödie" von Dante Alighieri, einem italienischen Dichter aus dem Mittelalter geht. In diesem Werk reist der Dichter in die Hölle, die nach seinen Vorstellungen ein riesiger Trichter darstellt. Dort werden die Sünder nach der Schwere ihre Taten eingeteilt und gefoltert. Diese Foltermethoden benutzt der Täter hier in diesem Buch, was gleichzeitig interessant, doch überaus bestialisch ist. Selbst wenn der Autor es im Buch vereinfacht, ist die Sprache Dantes nicht immer gut verständlich. Doch die Idee selbst fand ich schon bemerkenswert und passt vor allem hervorragend zum hochintelligenten Ermittler Victor von Puppe. Ebenfalls markant waren erneut die Settings der Tatorte, die der Autor in allen seinen Krimis bisher immer explizit in Berlin sucht und detailliert beschreibt. Dadurch konnte ich mich mir wieder alles bildlich sehr gut vorstellen. Der Spannungsbogen beginnt etwas flacher, steigt jedoch kontinuierlich bis zum gewaltigen Showdown am Ende an, das mich schockiert hat. Da die meisten Opfer einen geistlichen Hintergrund aus der katholischen Kirche haben, ist mir recht schnell bewusst, was damals passiert sein muss. Doch der ganze Plot entwickelt sich als noch spektakulärer. Zudem kommt ein weiterer Fall hinzu, der zu Victors Familie führt. Gut gefallen haben mir wieder die Protagonisten, die der Autor hier allesamt sehr gut durchdacht hat. Dass die Ermittler so unterschiedliche Kulturen haben, passt sehr gut zu Multikultistadt Berlin. Victor und Ken sind inzwischen ein eingespieltes Team. Es fehlt natürlich auch diesmal nicht Kens Humor, der mir mitunter fast zu übertrieben war. Begüm Duran mittlerweile befördert, hat sich dagegen zu Guten verändert. Sie ist ruhiger und disziplinierter geworden. Jedoch wenn sie sich mit Gerichtsmedizinerin Stella Samson anlegt, dann fliegen die Fetzen. Allerdings, ihre Alleingänge haben sich nicht geändert. Was mir jedoch nicht so gefallen hat, ist das Ende des Buches. Zum einen war es mir etwas zu flott zusammengefasst und es fehlte mir dann doch ein wenig die Ernsthaftigkeit des Ganzen. Diese zusammengefasste Slapsticknummer war mir dann doch etwas zu viel des Guten und zudem blieben bei mir einige Fragen offen. Dass dies nun nach 3 Büchern wirklich das Ende des Teams sein soll, stimmt mich etwas traurig. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne für diesen Band.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 12.10.2020

    Als Buch bewertet

    Ein gnadenloser Rächer ist in Berlin unterwegs - ein äußerst spannender dritter Fall für Victor und Ken!

    Allgemeines: "Der Todesbruder" von Thomas Elbel ist im September 2020 als Taschenbuch mit 448 Seiten bei Blanvalet erschienen.

    Es handelt sich hier um den dritten Band der Reihe um die Ermittler Victor von Puppe und seinen Partner Ken, der ohne Kenntnis der Vorgänger problemlos gelesen werden kann.

    Das Cover zu "Todesbruder" sticht gleich ins Auge und hat auch eine tolle Haptik. Weiterhin gefällt es mir, dass es einen Wiedererkennungswert zu den anderen Bänden der Reihe gibt und die Cover zusammenpassen.

    Der Klappentext: Viktor Puppe vom Berliner LKA und sein Partner Ken werden zum Schauplatz eines grausamen Verbrechens gerufen. Auf einem abgesperrten Gelände wurde eine Leiche gefunden, gezeichnet von schrecklichen Verbrennungen. Bei dem Toten handelt es sich um einen Botschafter des Vatikans. Am Tatort finden sie eine römische Ziffernfolge. Bei der Autopsie stellt sich heraus, dass der Mann während der tödlichen Folter zwar bewegungsunfähig, jedoch bei vollem Bewusstsein war. Dann taucht ein weiteres perfide ermordetes Opfer auf, getötet durch unzählige Wespenstiche ... Auch bei diesem werden römische Ziffern gefunden. Ganz offensichtlich hängen die Morde zusammen. Die Ermittlungen führen Ken und Viktor an eine Schule, wo sie jedoch auf eine Mauer des Schweigens stoßen. Und der Mörder hat gerade erst angefangen …

    Meine Meinung: Thomas Elbels Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Spannung wird stetig gesteigert und einige Male musste ich auch sehr schmunzeln, ich war einfach mittendrin im Geschehen :o)

    Es gibt einige Opfer eines gnadenlosen Rächers, die mit ungewöhnlichen und sehr kreativen Methoden ermordet wurden. Der Täter orientiert sich hierbei an Dantes Göttlicher Komodie und mordet in den Reihen der katholischen Kirche...

    Teilweise ist das sicher nichts für empfindliche Gemüter, denn die Beschreibungen sind recht detailliert, ungeschönt blutig und brutal und für meinen Geschmack absolut fesselnd.

    Allerdings hatte ich anfangs einige Schwierigkeiten, die Vielzahl an Personen zuzuordnen, die im Laufe der Ermittlungen auftauchen.

    Das Ermittlerteam ist alles andere als gewöhnlich, eine exzentrische Kombination, die wenn es daruaf ankommt bestens zusammenhält.

    Victor stammt aus einer adeligen Familie und hat eine sehr sehr umfassende Bildung auf scheinbar allen Gebieten, so dass er zu allen Themen kompetent etwas sagen kann.

    Ken ist der schräge Vogel des Teams. Er ist Halbjapaner und trägt stets auffällige Kleidung, die sehr untypisch für einen Komissar ist. Außerdem liebt er es, Sprüche zu klopfen und übertritt dabei gern die Grenzen des guten Geschmacks...Ken mag man oder auch nicht, ich fand ihn klasse, zumal er absolut loyal und zuverlässig ist, wenn es darauf ankommt.

    Begüm ist neuerdings die Chefin des Teams, ist ganz gern im Alleingang unterwegs und muss sich erstmal in ihre Rolle hineinfinden.

    Und dann ist da noch Stella, die Rechtsmedizinerin, mit der Victor eine Beziehung hat und die ein wenig unnahbar und seltsam scheint.

    Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und haben sehr unterschiedliche, ungewöhnliche Eigenschaften, so dass man hier beim Lesen sehr schnell Sympathien entwickelt - oder auch das Gegenteil ;)

    Bis auf ein paar kleinere Ungereimtheiten hat mir "Todesbruder" sehr gut gefallen. Es war von Anfang an fesselnd, steigert sich mit einigen unerwarteten Wendungen und überrascht am Ende absolut, obwohl....aber wir wollen hier ja nicht spoilern ;)

    Mein Fazit: Ein super Thriller, der aus der Masse heraussticht und aufregende Lesestunden bereitet!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung

    Der grausame Mord an einem Monsignore in Berlin erschüttert die Stadt. Die am Tatort aufgefundene römische Ziffernfolge findet sich auch bei weiteren Opfern. So kann relativ schnell der Zusammenhang zwischen den Todesfällen hergestellt werden. Aber was haben die grausamen Morde mit der katholischen Kirche und den weiteren Opfern zu tun? Auffällig ist, dass die Opfer alle grausamst gefoltert wurde. Jedes Todesopfer ist auf eine andere Art und Weise getötet worden und bei jedem Opfer gibt es einen literarischen Bezug.

    Die Besonderheit der Fälle ruft das Berliner LKA mit Victor Puppe und Ken Tokugawa auf den Plan. Begüm Duran, die dritte im Bunde, ist mittlerweile zur Teamleiterin aufgestiegen. Die verschiedenen Charaktere der Ermittler passen genau in diesen Fall. Victor, der auf fast alles eine Antwort weiß, der relativ schnell den Bezug zu den römischen Ziffern herstellen kann, agiert mit Ken, der durch seine rotzfreche Art den überheblichen Würdenträgern oftmals den Wind aus den Segeln nimmt. Dazwischen Begüm, die ja nun plötzlich Chefin ist und das auch sein will. Rasant entwickelt sich die Handlung, die Morde sind sehr grausam. Die Ermittler laufen zu Hochtouren auf und werden doch immer mal wieder an der Nase herumgeführt. Und da ist Stella, die ja schon in den ersten Fällen in ihrer Rolle als Gerichtsmedizinerin aufgefallen ist. Sie läuft hier zu Hochtouren auf.

    Aber es gibt auch Situationen in diesem Buch, die durchaus Humor haben. Das ist vor allem Ken und seiner Kodderschnauze zu verdanken. Spätestens an dieser Stelle merkt man genau, dass das Buch in Berlin spielt.

    Für mich war dieser dritte Teil der spannendste Teil von allen. Thomas Elbel hat die Ereignisse in einem Tempo geschrieben, das einem beim Lesen sprachlos machte. Auch die Dialoge zwischen den Protagonisten haben mir immer mal wieder ein Lächeln eingebracht. Trotz allem ist das Buch nichts für Zartbesaitete.

    Von mir gibt es wieder eine unbedingte Leseempfehlung mit obiger Einschränkung und natürlich verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 21.05.2021

    Als Buch bewertet

    In Berlin wird die Leiche von einem Monsignore- Botschafter des Vatikans gefunden ,auf einem abgesperrten Firmengelände.Die bei dem Toten gefundenen römischen Ziffern,werden auch bei anderen Opfern gefunden.Die Opfer sind alle grausam gefoltert wurden.Jedes Totesopfer auf eine andere Art und Weise und es gibt bei jedem einen literarischen Bezug.Was haben die Opfer und die grausamen Morde mit der katholischen Kirche zu tun???

    Die Fälle rufen das Berliner LKA mit Viktor Puppe,ken Tokugawa zum Tatort.Begüm Duran,die mittlerweile Teamleiterin ist,ist die dritte im Team.Die Drei harmonieren auch in diesem Fall wieder gut zusammen.Viktor Puppe hat schnell den Bezug zu den römischen Ziffern hergestellt,Ken Tokugawa nimmt mit seiner frechen Art den Würdenträgern den Wind aus den Segeln.Und Begüm Duran muß sich als neue Teamleiterin behaupten.Die Morde sind sehr grausam,das man beim lesen Gänsehaut bekam.Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren……

    Der Autor Thomas Elbel hat einen tollen Schreibstil,spannend erzählt er die Geschichte,das man das Buch nicht gerne aus der Hand legen möchte.Ich habe auch schon die beiden Vorgänger des Buches -„Der Totesmeister und Die Todesbotin“ gelesen.Diese Fall ist der spannenste der drei.Die Charaktere des Ermittlerteams in sich schon sehr interrisannt und eigen.Auf jeden Fall 5 Sterne für die Geschichte und dem Buch.

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  • 4 Sterne

    13 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 20.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen." (Jean-Jacques Rousseau)
    Eine grausame Mordserie erschüttert Berlin, der Täter richtet seine Opfer allesamt mit einem brutalen Ritual. Sein erstes Opfer finden die Ermittler Victor Puppe und Kenji (Ken) Tokugawa vom LKA 11 in einer ehemaligen Eisfabrik. Dort wurde ein hochrangiger Geistlicher bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Auffällig am Tatort sind lediglich eine Reihenfolge römischer Ziffern, die Victor neugierig machen. Doch was hat es mit diesen Ziffern auf sich? Erschreckend ist, dass er sein Opfer bei lebendigem Leib angezündet hat. Als der nächste Geistliche an zahlreichen Wespenstichen tot aufgefunden wird, ist klar, dass es hier ein Zusammenhang geben muss. Dass der Mörder allerdings erst mit seiner Rache begonnen hat, ahnen sie bis dahin nicht. Interessant wird es, als ihre Spur sie zum Loyola-Kolleg führt.

    Meine Meinung:
    Das Cover mit der Wespe aus der blutigen Wunde hat mich beeindruckt und es passt gut zu den beiden Bänden davor. Der Schreibstil ist diesmal etwas anspruchsvoller, insbesondere weil es hier rund um die "Göttliche Komödie" von Dante Alighieri, einem italienischen Dichter aus dem Mittelalter geht. In diesem Werk reist der Dichter in die Hölle, die nach seinen Vorstellungen ein riesiger Trichter darstellt. Dort werden die Sünder nach der Schwere ihre Taten eingeteilt und gefoltert. Diese Foltermethoden benutzt der Täter hier in diesem Buch, was gleichzeitig interessant, doch überaus bestialisch ist. Selbst wenn der Autor es im Buch vereinfacht, ist die Sprache Dantes nicht immer gut verständlich. Doch die Idee selbst fand ich schon bemerkenswert und passt vor allem hervorragend zum hochintelligenten Ermittler Victor von Puppe. Ebenfalls markant waren erneut die Settings der Tatorte, die der Autor in allen seinen Krimis bisher immer explizit in Berlin sucht und detailliert beschreibt. Dadurch konnte ich mich mir wieder alles bildlich sehr gut vorstellen. Der Spannungsbogen beginnt etwas flacher, steigt jedoch kontinuierlich bis zum gewaltigen Showdown am Ende an, das mich schockiert hat. Da die meisten Opfer einen geistlichen Hintergrund aus der katholischen Kirche haben, ist mir recht schnell bewusst, was damals passiert sein muss. Doch der ganze Plot entwickelt sich als noch spektakulärer. Zudem kommt ein weiterer Fall hinzu, der zu Victors Familie führt. Gut gefallen haben mir wieder die Protagonisten, die der Autor hier allesamt sehr gut durchdacht hat. Dass die Ermittler so unterschiedliche Kulturen haben, passt sehr gut zu Multikultistadt Berlin. Victor und Ken sind inzwischen ein eingespieltes Team. Es fehlt natürlich auch diesmal nicht Kens Humor, der mir mitunter fast zu übertrieben war. Begüm Duran mittlerweile befördert, hat sich dagegen zu Guten verändert. Sie ist ruhiger und disziplinierter geworden. Jedoch wenn sie sich mit Gerichtsmedizinerin Stella Samson anlegt, dann fliegen die Fetzen. Allerdings, ihre Alleingänge haben sich nicht geändert. Was mir jedoch nicht so gefallen hat, ist das Ende des Buches. Zum einen war es mir etwas zu flott zusammengefasst und es fehlte mir dann doch ein wenig die Ernsthaftigkeit des Ganzen. Diese zusammengefasste Slapsticknummer war mir dann doch etwas zu viel des Guten und zudem blieben bei mir einige Fragen offen. Dass dies nun nach 3 Büchern wirklich das Ende des Teams sein soll, stimmt mich etwas traurig. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne für diesen Band.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 26.09.2020

    Als Buch bewertet

    Schräge Charactere und eine schreckliche Mordserie in Berlin sorgen für spannende Lesestunden!

    "Todesbruder"von Thomas Elbel und dem Verlag Blanvalet ist der dritte Band einer Thrillerserie.Ich kenne die Vorgänger zwar nicht,in diesem Band bin ich trotzdem gut ohne Vorwissen klar gekommen.Mit Vorwissen hätte man einige Situationen und Protagonisten vielleicht etwas besser verstehen können,was ich jetzt nicht unbedingt schlimm fand.Dafür werden die Vorgänger nachgeholt,denn "Todesbruder"hat mir sehr gut gefallen.
    Dies ist wieder ein Thriller nach meinem Geschmack.Der Schreib-und Erzählstil des Autors ist spannend und fesselnd.
    Die gesamte Story ist clever ausgedacht und dank den detaillierten Beschreibungen sehr bildhaft.Schauplätze,Protagonisten und Tatorte sind dank der sehr bildhaften Vorstellungskraft des Autors unheimlich detailliert und realistisch beschrieben.Es gab überraschende Wendungen,die für gute Abwechslung gesorgt haben.Der Thriller ist oft brutal,perfide und nichts für schwache Nerven.Insgesamt ein fesselnder Lesegenuss,von der ersten bis zur letzten Seite.

    Ein mittelalterliches Werk des Italieners Dante Alighieri wird von einem Killer kopiert,indem er seine ausgesuchten Sünder umbringt.Dabei steht jeder Sünde eine grausame Strafe gegenüber die gnadenlos durchgezogen wird.Da der Täter am Tatort immer eine römische Ziffernfolge hinterlässt, kommen Viktor(von)Puppe vom Berliner LKA und sein Partner Kenji Tokugawa,Ken genannt,nach ordentlicher Ermittlungsarbeit einer religiösen Schule auf die Spur,wo sie aber auf Schweigen stoßen.Doch sie kommen den Vertuschungen allmählich auf die Spur und somit auch auf den Täter,der seine Opfer unter anderem durch unzählige Wespenstiche und Verbrennungen tötet.Die Charaktere der Protagonisten fand ich hier besonders gut gelungen.Neben extremen Grausamkeiten hat der Autor mich mit seinen Protagonisten oft zum schmunzeln gebracht.Ein Ermittlerduo,was unterschiedlicher nicht sein kann,aber super harmoniert.Viktor ist der Spross einer alten Berliner Adelsfamilie mit düsterer Vergangenheit.Er hat sich aus privaten Motiven in die Berliner Mordkommission eingeschlichen und ist überraschender Weise zu einem leidenschaftlichen Ermittler geworden.Ausserdem ist er ein wandelndes Lexikon mit sechsten Sinn und staken Nerven,wenn es um seinen Kollegen Ken geht.Er hat mit seiner frechen und witzigen Art für Stimmung gesorgt.Ein Character,der wirklich kein Blatt vor den Mund nimmt und seinen Kollegen Viktor,auch liebevoll Püppi genannt,oft in peinliche Situation bringt. Trotzdem habe ich ihn gerne gelesen und er war mir sehr symphatisch,obwohl ich unter keinen Umständen mit ihm arbeiten könnte.Der Halbjapaner ist ein ehrlicher Sprücheklopfer und Gerechtigkeitsfanatiker.Es gibt hier einige unterschiedliche Charactere,die man ebenfalls gut kennen lernt.Schmulke,den Leiter der Spurensicherung habe ich mit seinem Berliner-Akzent auch sehr gerne gelesen.Wie gesagt,der Thriller ist sehr abwechslungsreich und wurde zu keiner Zeit langweilig.Warum der Titel hier "Todesbruder"heisst erfährt man auch und es bleiben keine Fragen offen.
    Meiner Meinung nach hat "Todesbruder"auf jeden Fall volle fünf Sterne verdient!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamlady66, 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    Berlin in Angst & Schrecken

    (Inhalt, übernommen)
    Viktor Puppe vom Berliner LKA und sein Partner Ken werden zum Schauplatz eines grausamen Verbrechens gerufen. Auf einem abgesperrten Gelände wurde eine Leiche gefunden, gezeichnet von schrecklichen Verbrennungen. Bei dem Toten handelt es sich um einen Botschafter des Vatikans. Am Tatort finden sie eine römische Ziffernfolge. Bei der Autopsie stellt sich heraus, dass der Mann während der tödlichen Folter zwar bewegungsunfähig, jedoch bei vollem Bewusstsein war. Dann taucht ein weiteres perfide ermordetes Opfer auf, getötet durch unzählige Wespenstiche ... Auch bei diesem werden römische Ziffern gefunden. Ganz offensichtlich hängen die Morde zusammen. Die Ermittlungen führen Ken und Viktor an eine Schule, wo sie jedoch auf eine Mauer des Schweigens stoßen. Und der Mörder hat gerade erst angefangen …

    Zum Autor:
    Ich bin 1968 in Marburg zur Welt gekommen, wo sich meine Eltern beim Jurastudium kennengelernt haben. Mein Hauptberuf war mir also beidseitig in die Wiege gelegt. Tatsächlich waren Strafakten - meine Mutter war Richterin, mein Vater Staatsanwalt - häufig Tischgespräch, sodass ich mich schon als Teenager mit recht exotischen Fragestellungen konfrontiert sah. Zum Beispiel wie viel Schaden eine Schrotflinte in einem Gesicht verursachen kann, wenn sie aus einem Meter Entfernung abgefeuert wird. Ansonsten war meine Kindheit sehr beschaulich. Niedersächsische Kleinstadt, kirchliches Gymnasium, Theater-AG, Schülerkneipe. Die eine Disco, wo du die ganze Stadt triffst. Im Sommer schwimmen im Baggersee, Schlittschuhlaufen im Winter. Aber irgendwo in unserer Umgebung passierten sie ... diese bösen Geschichten, die dann irgendwann auf den Schreibtischen meiner Eltern landeten. Auch wenn ich diesen verborgenen Orkus in meiner Kindheit nur im Spiegel der Akten meiner Eltern erkennen konnte, wusste ich, dass er irgendwo dort unter der sichtbaren Oberfläche kleinstädtischer Beschaulichkeit lauerte. Noch heute ertappe ich mich dabei, wie ich manchmal stehenbleibe, vor einem einsamen Haus vielleicht, und mich frage, ob sich darin das Böse verbirgt.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Danke an Thomas Elbel für Deine Zusage sowie schnelle Belieferung, ich freute mich.

    Im dritten Fall befassen sich Viktor Puppe und sein Berliner LKA-Team mit einer grausamen Mordserie.

    Es kommt sofort Spannung auf, die sich bis zum Schluss hin steigert.
    Der mir bereits bekannte Autor versteht es, falsche Fährten zu legen, so dass ein Miträtseln wirklich schwerfällt.
    Hinzukommt, dass es noch ein weiteres Opfer gibt mit unzähligen tödlichen Wespenstichen. Es werden bei beiden Toten römische, identische Ziffern gefunden, so dass vermutet wird, dass die Morde zusammenhängen können.

    Nun beginnt ein Wettlauf mit der Zeit...
    Thomas Elbel mit einer tollen Vita hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil.
    Die Charaktere der Protagonisten sind ausgiebig und interessant beschrieben, auch seine witzige Art und Humor fliessen hier mit ein.

    Alles in allem ein aussergewöhnliches Buch für Leser, die Action mögen mit originellen Morden.
    Die Auflösung erfolgt überraschend am Ende.

    Für mich eine Leseempfehlung im rasanten Berlin mit 5*!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tefelz, 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Rachsüchtiger starker Thriller
    Der mittlerweile 3. Teil nach "der Todesmeister " und die " Todesbotin" kann trotz der beiden Vorgeschichten mühelos auch einzeln gelesen werden. Gerade am Anfang scheinen die wechselnden Orte eher zu verwirren, ohne Vorkenntnisse aber das erledigt sich relativ schnell...

    Geschichte: In einer alten leerstehenden Fabrikanlage, wird eine Leiche gefunden, die bis zur Unkenntlichkeit verbrannt wurde. Die Mordwaffe, ein aus sehr alten Teilen zusammengesetzter Vorsintflutlicher Flammenwerfer und auch die Römischen Zimmern die gefunden werden, schließen auf eine Exekution. Kurze Zeit später wird in einer Laubenkolonie ein Mann gefunden, der durch eine hohe Anzahl Wespenstiche, teilweise bis in die Lunge, zu Tode kam. Auch hier römische Ziffern. Viktor Puppe und sein deutsch japanischer Kollege Ken Togukawa fangen an zu ermitteln und versuchen das Muster hinter den Morden zu erkennen...

    Ein durch häufiges Wechseln der Orte ungemein spannende Geschichte nimmt ihren Anfang und es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Auch wenn die Personen nicht gerade das typische Krimi Schema aufweisen. ( Ken als Halbjapaner, schrill und nervig, Stella als Gerichtsmedizinerin einfach nur sehr speziell mit vielen Alleingängen und Treueproblemen, Begüm als deutsch-Türkin, die Stella nicht ausstehen kann und zugleich Chefin von Viktor und Ken geworden ist.)

    Viktor ist sympathisch, Klugscheißer aber dennoch sehr sozial mit einer sehr merkwürdigen Familiengeschichte im Hintergrund. Ken der mir persönlich bis zur 300.Seite einfach nur auf die Nerven ging sorgen dafür, dass ich dieses Buch mit gelebt habe. Mich aufgeregt , erleichtert aufgeatmet und mit gefiebert habe. Damit kann ich wohl sagen, dass diese Geschichte mich gepackt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

    Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die man mit Viktor durchleben muss und es ist keine Gerade. Die Hauptperson ist wirklich super aufgebaut und es endet für mich mit einer Überraschung. Man denkt auf Seite 400 ist alles erzählt und dann kommen noch einmal 40 Seiten mit denen man so nicht gerechnet hat. Kompliment !

    Berliner Schnauze gemischt mit Multi-Kulti, was bei vielen oftmals nur peinlich wirkt. Man denke an die Amerikanischen Serien, in den immer ein Weißer, Farbiger, Latinos und Asiate auftreten müssen. Hier wirkt das eher belebend und natürlich und macht einfach Spaß und trägt zur Geschichte recht gut bei. Ein in jeder Hinsicht herausragender Thriller, der von Anfang an Fahrt aufgenommen hat und zum Ende nochmal Vollgas gibt. So wie es sein soll.

    Fazit: Absolute Empfehlung 5 Sterne !

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Es handelt sich hierbei um den dritten Band um die Ermittler Viktor Puppe und Ken Togukawa, sowie Begüm Duran vom Berliner LKA. Man kann die einzelnen Bände zwar unabhängig voneinander lesen, aber ich denke besser für das Verständnis ist es, wenn man sie in der richtigen Reihenfolge liest.
    Diesmal gibt es Morde mit schlimmsten Verbrennungen, anscheinend bei lebendigem Leibe verbrannt, oder auch ein Opfer mit unzähligen Wespenstichen. Allen Morden ist gemeinsam, dass römische Ziffern bei der Leiche gefunden werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Mehr sei an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten.

    Mit den Ermittlern treffen die drei sehr unterschiedlichen, und gut gezeichneten Charaktere von Viktor, Ken und Begüm aufeinander. Sie sind alle eigen und teilweise ehr gegensätzlich. Gerade die Unterschiedlichkeit dieser Multi-Kulti-Charaktere erhöht den Unterhaltungswert dieses spannenden Thrillers.

    Es kommt sehr schnell Spannung auf, die dann über die knapp 450 Seiten erhalten bleibt und sich immer mehr steigert. Am Ende mündet sie dann noch in ein richtig dramatisches Finale. Man rätselt beim Lesen die ganze Zeit mit. Thomas Elbel hat es geschafft mich auf falsche Fährten zu locken, so dass das Ende überraschend kam.

    Ganz besonders gut gefällt mir bei seinen Büchern der Schreibstil. Trotz aller Spannung und Dramatik lesen sich seine Werke sehr unterhaltsam, weil er immer wieder Wortwitz und Humor einfließen lässt. So muss man trotz allem Gänsehautfeeling immer wieder schmunzeln.
    Und das obwohl die Thematik des Plots aktuell und mit sehr ernstem Hintergrund ist. Die Handlung ist gut durchdacht und in sich schlüssig.

    Schön fand ich es auch, dass der Autor diesmal immer wieder literarischen Bezug zu Dantes Göttlicher Komödie hergestellt hat. Auch dies hebt den Thriller von der Masse ab.
    Alles in allem eine tolle Thrillerreihe, die wirklich sehr zu empfehlen ist. Ich fühlte mich wunderbar unterhalten und habe von Anfang bis Ende mitgerätselt. Auch hier wieder ein Buch, bei dem Suchtgefahr besteht! Ich könnte mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 16.12.2020

    Als Buch bewertet

    Spannungsreicher abschließender Band der Reihe um Viktor Puppe

    Kurz zum Inhalt:
    Berlin: eine verbrannte Leiche wird in einem abgesperrten Fabriksgebäude entdeckt. Es stellt sich heraus, dass es ein hochrangiger Geistlicher ist, der zu Tode gefoltert wurde. Einzig verwertbare Spur ist eine römische Ziffernfolge.
    Wenig später wird ein von unzähligen Wespenstichen getöteter Pfarrer gefunden. Als Spur ebenfalls eine römische Ziffernfolge.
    Doch das bleiben nicht die einzigen Leichen...


    Meine Meinung:
    "Der Todesbruder" ist der 3. und abschließende Teil der Reihe um die Berliner Ermittler Viktor von Puppe, Ken Tokugawa und Begüm Duran. Die Geschichte ist jedoch in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Alle wichtigen Vorkommnisse aus den vorigen Bänden sind flüssig integriert.
    Thomas Elbel schafft es hervorragend, den Spannungsbogen konstant aufrecht zu halten.
    Die Entwicklung der handelnden Personen konnte man gut nachvollziehen - Begüm ist nun die Chefin von Viktor und Ken; und Ken ist nicht mehr ganz so derb, für mich aber immer noch einen Ticken zu viel.
    Auch alte Bekannte (ich sage nur: Viktors Großvater und Stella) kommen wieder vor, und einige Charaktere polarisieren immer noch. Auch konnte mich der Autor mit den Schicksalen einiger Personen überraschen.

    Der Fall selbst ist super spannend: Morde nach den Bestrafungen der Sünder in den Kreisen der Hölle nach der Göttlichen Komödie von Dante. Klar, das sind die passenden Tode für Kirchenmänner... Das Thema des Buches in der katholischen Kirche wird wohl immer aktuell sein... Die Morde selbst sind grausam und blutig, brrr einfach nur Gänsehaut. Aber genau so, wie es sich für einen guten Thriller gehört.
    Immer wieder liest man auch aus der Sicht des Täters. Erst nach und nach kommt man drauf, was der Grund für die Morde war. Schrecklich, traurig, nachvollziehbar.
    Die Auflösung ist authentisch und hat mich zufriedengestellt, und ein actiongeladener Showdown im Aquarium bringt Spannung und gute Unterhaltung. Leider ist mit diesem Buch nun die Reise von Viktor Puppe zu Ende.

    Toll fand ich auch, dass es in der vorderen Innenklappe Infos zu den drei Ermittlern gibt. So hat man gleich eine gute Übersicht.
    Das Cover lässt die Reihenzugehörigkeit erkennen; und die aus der Wunde austretende Wespe passt einfach perfekt.


    Fazit:
    Gelungener Abschluss mit viel Spannung, immer noch polarisierenden Personen und einer fesselnden Mordserie nach Dantes Göttlicher Komödie.

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  • 5 Sterne

    Alexandra V., 22.11.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein Muss für Fans von packenden Ermittlerkrimis.
    Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Wahnsinnig spannend!!
    Und das Ende war eine echte Überraschung, mit der ich wirklich nicht gerechnet habe!
    Ein Thriller, der mit seinem ausgeklügelten Plot, skurrilen Situationen und wunderbar schrägen Charakteren überzeugen kann
    Einfach suuuuuuper !!!
    Wirklich sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 31.10.2020

    aktualisiert am 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 im Blanvalet Verlag und beinhaltet 442 Seiten.
    "Ein grausamer Killer lehrt Berlin das Fürchten... "
    Eine Leiche, gekennzeichnet von schrecklichen Verbrennungen, wird auf einem abgesperrten Fabrikgelände entdeckt. Das einzig verwertbare Indiz ist eine römische Ziffernfolge. Es handelt sich bei dem Toten um einen Botschafter des Vatikans. Der Mann war während der tödlichen Folter zwar bewegungsunfähig, jedoch bei vollem Bewusstsein, stellt sich bei der Autopsie heraus. Ein weiteres Opfer taucht kurz darauf auf, welches durch unzählige Wespenstiche getötet wurde... Und auch bei diesem Opfer werden römische Ziffern gefunden... Die Ermittler sind Viktor von Puppe vom Berliner LKA und sein Partner, und sie müssen feststellen, dass der Mörder gerade erst angefangen hat...
    Ich habe bereits die ersten zwei Bände mit Viktor von Puppe als Ermittler gelesen und war nun sehr gespannt auf den dritten Teil. Der Schreibstil des Autoren Thomas Elbel hat mich wieder komplett begeistert. Er versteht es meisterhaft, den Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite an so ins Unermessliche zu steigern, dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Was für ein fürchterlicher Verbrecher, der hier unterwegs ist! Und seine Opfer müssen Schreckliches erleben... Ich war von der ersten Seite an in der Handlung des Geschehens und habe die ganze Zeit mitgefiebert. Euch erwarten hier absolute Gänsehautmomente! Die Charaktere der Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Dialoge zwischen Viktor von Puppe und Ken sind teilweise echt humorvoll und ich musste vor lauter Thrill das eine oder auch andere Mal echt schmunzeln. Es handelt sich hier um eine spannende, aufregende, fesselnde und packende Geschichte, die mit amüsanten Dialogen gespickt ist. Ich will hier nichts verraten, aber es sind auch traurige Momente zu verzeichnen, Viktor von Puppe muss mit dem Schlimmsten rechnen! Ich empfehle dieses Buch allen Thriller-Fans gern weiter. Tolle Lesestunden mit viel Aufregung und Spannung erwarten euch! Ich hatte wunderbare Lesemomente!

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  • 5 Sterne

    Xanaka, 26.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung

    Der grausame Mord an einem Monsignore in Berlin erschüttert die Stadt. Die am Tatort aufgefundene römische Ziffernfolge findet sich auch bei weiteren Opfern. So kann relativ schnell der Zusammenhang zwischen den Todesfällen hergestellt werden. Aber was haben die grausamen Morde mit der katholischen Kirche und den weiteren Opfern zu tun? Auffällig ist, dass die Opfer alle grausamst gefoltert wurde. Jedes Todesopfer ist auf eine andere Art und Weise getötet worden und bei jedem Opfer gibt es einen literarischen Bezug.

    Die Besonderheit der Fälle ruft das Berliner LKA mit Victor Puppe und Ken Tokugawa auf den Plan. Begüm Duran, die dritte im Bunde, ist mittlerweile zur Teamleiterin aufgestiegen. Die verschiedenen Charaktere der Ermittler passen genau in diesen Fall. Victor, der auf fast alles eine Antwort weiß, der relativ schnell den Bezug zu den römischen Ziffern herstellen kann, agiert mit Ken, der durch seine rotzfreche Art den überheblichen Würdenträgern oftmals den Wind aus den Segeln nimmt. Dazwischen Begüm, die ja nun plötzlich Chefin ist und das auch sein will. Rasant entwickelt sich die Handlung, die Morde sind sehr grausam. Die Ermittler laufen zu Hochtouren auf und werden doch immer mal wieder an der Nase herumgeführt. Und da ist Stella, die ja schon in den ersten Fällen in ihrer Rolle als Gerichtsmedizinerin aufgefallen ist. Sie läuft hier zu Hochtouren auf.

    Aber es gibt auch Situationen in diesem Buch, die durchaus Humor haben. Das ist vor allem Ken und seiner Kodderschnauze zu verdanken. Spätestens an dieser Stelle merkt man genau, dass das Buch in Berlin spielt.
    Für mich war dieser dritte Teil der spannendste Teil von allen. Thomas Elbel hat die Ereignisse in einem Tempo geschrieben, das einem beim Lesen sprachlos machte. Auch die Dialoge zwischen den Protagonisten haben mir immer mal wieder ein Lächeln eingebracht. Trotz allem ist das Buch nichts für Zartbesaitete.

    Von mir gibt es wieder eine unbedingte Leseempfehlung mit obiger Einschränkung und natürlich verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 01.11.2020

    Als eBook bewertet

    Auf den Spuren von Dante

    Ein grausamer Serientäter sorgt in der Hauptstadt Berlin für Angst und Schrecken. Sein erstes Opfer wurde bei vollem Bewusstsein verbrannt und sein zweites von unzähligen Wespenstichen getötet. Die Taten verbindet eine römische Zahlenfolge, die an den Tatorten hinterlassen wurde. Was mag hinter den Taten stecken? Wird es weitere Opfer geben? Die ersten Spuren führen Viktor Puppe mit seinem Kollegen Ken zu einer kirchlichen Schule, bei der sie aber auf eine Mauer des Schweigens stoßen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...

    "Der Todesbruder" ist der dritte Band um den sympathischen Ermittler Viktor Puppe und seinem Team. Die ersten beiden Bände konnten mich bereits begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung ins neue Werk vom Autor Thomas Elbel gestartet bin. Nach wenigen Seiten war mir klar, dass ich nicht enttäuscht werden würde. Mit seinem temporeichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, hatte mich Thomas Elbel schnell wieder in den Bann gezogen. Der Spannungs-bogen wird gleich zu Beginn des Buches mit dem grausigen Auffinden des ersten Opfers gut aufgebaut und über die, mit überraschenden Wendungen gespickten, Ermittlungsarbeiten auf einem sehr hohen Niveau gehalten. Es fiel mir sehr schwer das Buch zur Seite zu legen, was auch an der sehr interessanten Weiterentwicklung der charismatischen Protagonisten lag. Sie prägen den Thriller und geben ihm eine besondere Note. Auch die wohldosierten humorvollen Einlagen heben den Unterhaltungswert des Buches, welches mit einem fulminanten Finale und einem aus meiner Sicht äußerst gelungenen Plot abgerundet wird.

    "Der Todesbruder" ist für mich ein außerordentlich gut gelungener Thriller, der mir einige packende Lesestunden beschert hat. Ich empfehle es daher sehr gerne weiter, rate aber auch dazu, die Serie von Beginn an zu lesen, denn es lohnt sich. Meine Bewertung fällt folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen auch positiv aus.

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  • 5 Sterne

    Markus A., 02.10.2020

    Als Buch bewertet

    Es fängt an mit einer fürchterlich entstellten Leiche in einer stillgelegten Fabrik: der Botschafter des Vatikans wurde verbrannt, am Flammenwerfer eine merkwürdige römische Ziffernfolge. Als bei einer weiteren Leiche eine ähnliche Ziffernfolge gefunden wird, dämmert es den Ermittlern, dass hier ein Serienkiller ein überaus grausames Spiel treibt: Viktor Puppe und sein Kollege Ken Tokugawa stürzen sich in die Arbeit, an ihrer Seite die Gerichtsmedizinerin Stella (gleichzeitig Viktors Geliebte) sowie die Oberkommissarin Begüm Durand. Es gibt widersprüchliche Ansätze, es gibt Spuren in Viktors Vergangenheit, aber es gibt auch Irrungen und Wirrungen und am Ende ist vieles nicht mehr so wie es noch vor ein paar Tagen war. 

    Meine Meinung: ein Buch wie ein Rausch! Tolle Protagonisten, irre Wendungen, super Schreibstil - man sollte sich nicht so viel vornehmen, wenn man dieses Buch erstmal in die Hand genommen hat, denn man mag es erst wieder aus der Hand legen wenn man die letzte Seite gelesen hat. Daher von mir natürlich sehr gerne fünf von fünf Sternen!

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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die neun Kreise der Hölle
    Während Begüm ein Führungsseminar besucht, da sie zur Vorgesetzten von Ken und Viktor befördert wurde, müssen die beiden sich um eine Reihe von Morden kümmern. Die Bluttaten sind äußerst grausam. Die Opfer haben eine kirchliche Vergangenheit und der Täter hinterlässt Botschaften, die eine Art Erklärung für die Untaten liefern. Gleichzeitig wecken sie die Befürchtung, dass es zu weiteren Verbrechen kommen wird. In ihren Versuchen, den Mörder zu stoppen, scheint der Täter Ken und Viktor immer einen Schritt voraus zu sein.

    Der Thriller ist sehr rasant geschrieben. Ken und Viktor hetzen von einem Tatort zum anderen. Gleichzeitig versuchen sie anhand der Hinweise weitere Tötungen vorauszusehen und sie möglicherweise zu verhindern. Die Vorbilder für die Inszenierungen des Mörders finden sich in Dantes Göttlicher Komödie, was bei mir die Überlegung hervorrief, ob ich sie vielleicht mal lesen sollte. Als sich die Erkenntnis verfestigt, dass der Täter sich auf einem Rachefeldzug befindet und es sich dabei möglicherweise um Missbrauch handelt, wird Ken geradezu unausstehlich. Er behandelt Zeugen mit einer unglaublichen Aggression, die die Ermittlungen nicht leichter machen.

    Wie in den beiden Vorgängerbänden agiert Viktors Großvater im Hintergrund und sorgt für dramatische Ereignisse, die nachhaltigen Einfluss auf alle Beteiligte haben.

    Die Aufklärung der Mordserie hat mir gut gefallen und es gibt, wie bisher immer und deshalb freudig erwartet, noch eine überraschende Wende, bevor der Täter gefasst wird. Der Spannungsbogen war durchgängig hoch und die gelegentlichen Gruseleffekte haben zur willkommenen Gänsehaut geführt.

    Beim unwiderruflichen Ende des Thriller und der Reihe bin ich zwiegespalten. Zum einen hätte ich gerne weitere Fälle mit dem ungewöhnlichen Trio gelöst. Zum anderen war mir der Schluss zu plakativ, als wollte der Autor auch die letzte Hoffnung auf eine Fortsetzung zerstören. Mir wäre ein offenes Ende lieber gewesen, aber das ist wirklich Geschmackssache.

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  • 4 Sterne

    Bettina F., 10.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein junges drogenabhängiges Mädchen findet auf einem verlassenen Fabriksgelände eine furchtbar entstellte und verbrannte Leiche. Viktor und Ken werden mit dem Fall betraut. Kurz darauf gibt es weitere Mordfälle, die ebenso brutal und grausam sind.

    Beim ersten Opfer handelt es sich um ein hochrangiges Mitglied der katholischen Kirche. Die anderen Opfer standen ebenso in Verbindung mit der Kirche. Schnell wird klar, dass die Ermittlungen in diesem Umfeld nicht einfach werden. Der Täter scheint von tiefem Hass angetrieben zu werden und übt an den Opfern Rache. Doch wofür? Wen will dieser rächen? Da im Buch auch oft aus der Sicht des Täters zu lesen ist, erfährt der Leser hier nach und nach was der Hintergrund der Taten ist.

    Das Buch lässt sich gewohnt zügig lesen. Ken hat für mich in diesem Buch die wohl krasseste Veränderung durchgemacht, und dies im positiven Sinne. Das Buch wird nicht nur diese Mordfälle sehr spannend, sondern auch wegen der Thematik um Viktors Großvater. Im letzten Teil der Reihe wird das große Geheimnis gelüftet und der Wahnsinn um Wilhelm von Puppe nimmt sein Ende.

    Ein Ende das für Viktor furchtbarer nicht sein könnte. Dieser Teil der Reihe ist wohl der persönlichste Teil betreffend Viktor. Dies hat mir sehr gut gefallen. Dieses Buch ist spannend, schockieren und emotional. Das Ende war für mich mehr als gelungen. Die drei Protagonisten in einem Gespräch, wie am Anfang im ersten Teil der Reihe. Rundum ein gelungener Thriller und ein gekonntes Ende der Reihe um Viktor, Ken und Begüm.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 06.04.2021

    Als Buch bewertet

    Lasst jede Hoffnung fahren

    Eine verbrannte Leiche in einer stillgelegten Fabrik, ein Toter mit unzähligen Bienenstichen. Einzige Spur am Tatort: eine römische Ziffernfolge. Ken und Viktor ermitteln im kirchlichen Umfeld, denn beide Toten bekleiden ein Kirchenamt. Alles scheint mit dem Loyola-Kolleg, einem Jesuitengymnasium, und einer damit verbundenen Missbrauchsanklage zu tun zu haben. Doch wer will sich hier rächen?

    Der dritte und letzte Fall für Viktor Puppe und seine Kollegen – und was für ein Fall. Der Mörder tötet nach Bildern aus Dantes Inferno, was für die Opfer schlimmste Qual bedeutet. Lange suchen Viktor und Ken nach dem Motiv, bekommen den Täter aber nicht zu fassen. Und so sterben mehr und mehr Leute, die bei dem damaligen Missbrauch Täter waren oder einfach nur weggesehen haben.

    Der Fall ist wieder spannend und grausam. Neben diesem eigentlichen Fall geht es aber auch privat für Viktor ans Eingemachte. Sein umtriebiger Opa taucht wieder auf und greift unschön in Viktors Leben ein. Hier passiert richtig viel und man muss sich um den einen oder anderen aus dem erweiterten Team wirklich Sorgen machen.

    Die Auflösung des Falls sowie der Abschluss der Krimireihe um Viktor Puppe ist gut gelungen. Der Epilog brachte mich zum Schmunzeln und führte alles zu einem befriedigenden Ende. Schade, dass die Reihe mit diesem Band vorbei ist, aber schön, dass sich alles geklärt hat und man nicht in der Luft hängt. Gut!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 17.10.2020

    Als Buch bewertet

    MEINE MEINUNG:
    Dies ist der dritte Teil der Reihe um Dr. Viktor Puppe. Man kann den Thriller auch sehr gut unabhängig von den anderen Teilen lesen.
    Ich habe mit großer Neugier dieses Buch begonnen, da mir auch die anderen Teile sehr gut gefallen haben. Und wieder hat es der Autor perfekt verstanden, die Spannung gleich von Beginn an auf den Höhepunkt zu treiben und so den Leser zu fesseln. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen, ist packend und spannend von der ersten Seite an.
    Die Charaktere sind wieder perfekt gewählt. Sie machen Dinge, mit denen man nicht rechnet, ihr Verhalten konnte mich überraschen und ihr agieren untereinander war super abgestimmt..
    Der Thriller sprudelt nur so von Spannungselementen, die sich durch das gesamte Buch ziehen und so die Spannung von Anfang bis zum Ende auf höchstem Niveau gehalten wird. Woher der Autor die Ideen nimmt, ist mir schleierhaft, aber diese Ideen sind genial und nicht alltäglich für einen Thriller. Er hat Sachen verarbeitet, von denn ich noch nie gehört oder gelesen habe. Die Morde sind sehr perfide, sehr grausam und duchraus origenell und genau das möchte ich genauso lesen. Das macht dieses Buch zu etwas besonderem und etwas sehr lesenswertes und etwas, was man nicht mehr vergisst.
    Besonders interessant fand ich auch, wie am Ende alles miteinander in Verbindung gebracht und verflochten wurde. So entstand ein sehr komplexer und gut konstruierte Fall und alle meine offenen Fragen wurden beantwortet.

    FAZIT:
    Besondere und leicht schräge Charaktere, ein Fall der mich fesselnd konnte und Morde von denen ich noch nie gehört hatte. Der Autor hat es wieder geschafft, mich zu überraschen und mich mit seinem neuen Thriller zu fesseln und zu begeistern. Ganz großes Kino.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 11.10.2020

    Als Buch bewertet

    Mir ist das Buch wegen dem außergewöhnlichen Cover sofort aufgefallen. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich wurde nicht enttäuscht und bin sehr froh, es gelesen zu haben. Der Schreibstil ist fehlerfrei, flüssig und bildhaft, so dass es sich angefühlt hat als wäre man dabei. Nicht nur die Hauptfiguren sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab. Die Story an sich ist wirklich toll durchdacht und vermittelt eine gute Message an den Leser, die auch im Kopf hängen bleibt. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin und ich habe die Geschichte innerhalb weniger Tage verschlungen. Ich werde dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Nur für das Ende muss ich einen Stern abziehen, es werden einfach zu viele Informationen auf wenigen Seiten abgearbeitet. Ein rundes, ausführliches Ende wäre schöner gewesen.

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