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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 19.10.2019

    Der legendäre Kommissar Van Veeteren bereitet sich auf seinen 75. Geburtstag vor. Er ist schon einige Jahre im Ruhestand, doch nun taucht plötzlich sein ehemaliger Kollege Münster bei ihm auf und berichtet über einen Leichenfund, der Van Veeteren interessieren wird. Vor etlichen Jahren waren bei einem Brand in einer Pension vier Menschen ums Leben gekommen, nur einer dieser vormals fünfköpfigen Gruppe befand sich nicht unter den Opfern, war aber unauffindbar. So wurde davon ausgegangen, dass dieser Mann der Mörder war und untergetaucht sei. Doch nun wurde eben dieser Mann tot im Wald nahe der Pension gefunden, sein Tod liegt genau so lange zurück wie der vierfache Mord. Somit scheint sich der wahre Mörder noch auf freiem Fuß zu befinden, Grund genug für Van Veeteren, sich mit in die Ermittlungen zu stürzen, denn diesen Misserfolg möchte er nicht auf sich sitzen lassen.
    Der schwedische Autor Hakan Nesser hat mit „Der Verein der Linkshänder“ einen umfassenden 604 Seiten starken Krimi geschrieben. Auf drei Zeitebenen erzählt er eine spannende Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Van Veeteren liefert sich mit seiner Frau viele teils sehr humorvolle Dialoge, die den Leser immer wieder zum Schmunzeln bringen. Man liest aus diesen Worten eine tiefe Liebe heraus, ohne dass es kitschig wird. Das hat mir sehr gefallen, obwohl ich normalerweise keine Liebesgeschichte im Krimi brauche. Einige wenige Längen kann man vernachlässigen, das Buch ist trotzdem, vor Allem durch die verschiedenen Zeitebenen, spannend, geschickt lässt der Autor uns der Lösung langsam näher kommen.
    Das Cover zeigt eine einsame Landschaft, schön, aber nichts, was man unbedingt nur mit dieser Geschichte in Verbindung bringt. Den Titel finde ich etwas umständlich, ohne den Klappentext hätte ich mich wahrscheinlich nicht für dieses Buch interessiert – das wäre schade gewesen!

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 08.10.2019

    Kommissar Van Veeteren und seine Frau Ulrike Fremdli machen Urlaub in der Nähe des Ortes, in dem vor vielen Jahren ein grausames Verbrechen geschah. Einer der Ermittler war Van Veeteren.
    Und wie es der Autor so will, wird unser guter Kommissar samt Gattin noch einmal tief in die Vergangenheit versetzt, weil sich einerseits noch eine Leiche und andererseits Zweifel am Ermittlungsergebnis eingestellt haben, und nun will Van Veeteren, der übrigens auf der Flucht vor Gratulanten zu seinem 75. Geburtstag ist, er streute das Gerücht,in Neuseeland zu urlauben-,diesen Fall doch noch zu einem guten Ende bringen.
    Neue, jüngere Kollegen und ehemalige Zeugen, die ihren Erinnerungen nicht so ganz trauen, verschwundene Gebäude, geänderte Namen, auftauchende Briefe und vieles mehr machen die Geschichte nicht einfacher, aber er hat ja seine Frau dabei, die denkt etwas anders und trifft oft ins Schwarze.
    Ausserdem spielt sich die Handlung des Romanes in drei Zeitebenen ab, die für Spannung sorgen, denn man muß schon mitdenken.
    Und herrlich finde ich die Wortgeplänkel von Herrn Kommissar und Frau Vernehmungspsychologin,die sprühen nur so vor trockenem Humor.
    Ein absolut lesenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    Anne M., 03.11.2019 bei bewertet

    Wahrheiten verändern sich mit der Zeit
    In “Der Verein der Linkshänder, Hakan Nessers neuem Roman, bereitet sich Van Veeteren mit seiner Frau Ulrike auf seinen 75. Geburtstag vor. Es ist das Jahr 2012. Er trifft seinen alten Kollegen Münster, mit dem er an einem Fall gearbeitet hat, bei dem sie vorschnell die Ermittlungen eingestellt und sich offensichtlich auf den falschen Täter geeinigt hatten. 1991 wurden in einer Pension in Oosterby in der Nähe von Maardam vier Männer beim Brand des Hauses getötet, die alle zu dem in den 60er Jahren von Schülern gegründeten Verein der Linkshänder gehörten. Das fünfte bekannte Mitglied ist seit dem Tag spurlos verschwunden und wurde deshalb für den Täter gehalten. Jetzt wurde seine in einem Wald vergrabene Leiche gefunden. Er scheint zur selben Zeit gestorben zu sein wie die anderen. Van Veeteren und seine Frau beteiligen sich an den neuen Ermittlungen, wobei Ulrike Fremdli viele gute Ansätze und Ideen beisteuert, obwohl sie nicht vom Fach ist. Dann passiert in Schweden ein weiterer Mord. Er scheint mit den Ereignissen in Holland zusammenzuhängen. Auf diese Weise ist es möglich, dass Van Veeteren dem Kommissar Barbarotti aus einer anderen Serie von Nesser begegnet und sie gemeinsam an den aktuellen und alten Fällen arbeiten.
    Ich habe den neuen Roman von Hakan Nesser gern gelesen und fand ihn auch überwiegend spannend, trotz der komplizierten Zeitstruktur und der wechselnden Erzählperspektiven. Allerdings habe ich den Täter sehr frühzeitig erraten, was das Lesevergnügen nicht geschmälert hat. Der Roman besticht durch seine hervorragende sprachliche Qualität und überzeugt durch viel Wortwitz, vor allem in den Dialogen zwischen Van Veeteren und seiner Frau, und den erfreulichen Verzicht auf Gewaltdarstellungen. Ein sehr empfehlenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 03.10.2019

    Linkshänder hatten es zur Mitte des letzten Jahrhunderts noch schwer, Sie sollten umerzogen werden. An einer Schule in einer kleinen Stadt in Schweden finden sich mehrere Linkshänder zusammen und gründen einen Club. Zuerst ganz locker, aber dann kommen sie auf eine dumme Idee, die ihre Kreise noch weit in die Zukunft ausstreckt.
    Einige Jahre später kommen die meisten der Vereinsmitglieder bei einem Feuer ums Leben und der Täter scheint schnell gefunden. Doch als der vermeintliche Täter, wiederum einige Jahre später, auch tot aufgefunden wird, wird Kommissar Veeteren und seinem Team klar, dass sie damals auf der falschen Spur waren. Sie rollen den Fall wieder auf.
    Der Verein der Pensionäre könnte das Buch auch genannt werden, denn Van Veeteren ist mittlerweile 75 Jahre alt und eigentlich schon längst in Pension. Doch sein kluger Kopf ist weiterhin aktiv und so verbeißt er sich in den alten Fall.
    Das Buch ist aufgeteilt in 3 Teile: im ersten Teil laufen dann auch 3 Handlungsstränge und anfangs muss man ein wenig aufpassen, dass man sich nicht verzettelt, weil diese verschiedene Jahre umfassen. Aber alle 3 sind total interessant und spannend geschrieben.
    Im zweiten Teil dann wird eine weitere Leiche gefunden und Kommissar Barbarotti mit der Klärung des Falls betraut. Im dritten Teil laufen die beiden Erzählstränge zusammen und die Kommissare treffen aufeinander. Ich fand diese Idee von Nesser sehr gelungen, seine beiden Protagonisten einmal einen Fall gemeinsam lösen zu lassen.
    Fazit: der Fall ist komplex aufgebaut, aber super geschrieben, so dass man sich als Leser nie verläuft oder ratlos ist. Der Täter am Ende ist zwar vorhersehbar, aber das tut der Lesefreude keinen Abbruch.

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  • 5 Sterne

    Marianne B., 17.11.2019

    Inhalt: Kommissar Van Veeteren und Inspektor Barbarotti auf der Spur eines Mörders, der alle zum Narren hält.
    Kommissar Van Veeteren - mittlerweile im Ruhestand, aber so legendär wie eh undje - bereitet sich innerlich darauf vor, seinen 75. Geburtstag zu feiern, als ein früherer Kollege auftaucht, um ihn von einem alten Fall zu berichten. Damals waren in einer Pension in Oosterby vier Menschen ums Leben gekommen, die nur eines gemeinsam hatten: die Mitgliedschaft in einem "Verein der Linkshänder". Da das fünfte am Treffen teilnehmende Mitglied verschwunden war, wurde der Mann schnell als Täter identifiziert, aber niemals gefunden. Nun ist überaschend nach Jahren seine Leiche aufgetaucht, offensichtlich wurde er zur selben Zeit ermordet wie die anderen. Mit anderen Worten: Van Veeteren und seine Kollegen haben damals versagt, der Mörder ist weiter auf freiem Fuß. Bald danach wird eine weitere Männerleiche gefunden - mit den Ermittlungen hier betraut: ein gewisser Inspektor Barbarotti. Quelle: Klappentext
    Wieder einmal habe ich festgestellt, warum Hakan Nesser mein Lieblingsautor ist: seine Bücher sind spannend, ohne die ganze Aufgeregtheit der vielen anderen Büchern dieses Genres. Er versteht es zu erzählen, Spannungsbögen aufzubauen und Spannung zu halten.
    Mir hat sehr gut gefallen,dass van Veeteren wieder an einem Fall beteiligt ist und dabei auf Barbarotti trifft. Es ist irgendwie schon vertraut und hat den Part des Angenehmen.
    Die Geschichte um den Verein der Linkshänder ist so spannend und interessant geschildert, trotzdem gab es manchmal auch ein paar weniger spannende Momente und da hatte das Buch seine Längen.
    Fazit: Ein sehr gelungener Roman der viel Spannung bietet.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 23.09.2019 bei bewertet

    Der Ruheständler und ehemalige Kommissar Van Veeteren steht kurz vor seinem fünfundsiebzigsten Geburtstag, als ihn ein Kollege besucht und von einem alten Fall berichtet. Vier Mitglieder des „Verein der Linkshänder“ wurden ermordet vom fünften Mitglied des Vereins. Der Täter wurde aber nie gefunden. Doch nun ist seine Leiche aufgetaucht und offensichtlich wurde er zur gleichen Zeit ermordet wie die anderen. Da ist der Polizei und somit Van Veeteren damals ein Fehler unterlaufen. Als es ein weiterer Toter auftaucht, führt Inspektor Barbarotti die Ermittlungen.
    Ich habe von Håkan Nesser zuvor nur „Am Abend des Mordes“ gelesen, kannte somit Van Veeteren nicht. Aber ich mag Skandinavien-Krimis und die meist etwas düstere Atmosphäre.
    Der anspruchsvolle Schreibstil von Håkan Nesser gefällt mir sehr gut, er weiß seine Leser zu packen.
    Es ist eine interessante Konstellation, dass Barbarotti und Van Veeteren hier in einem Fall ermitteln, bei dem es zu verschiedenen Zeiten Tote gibt. Die unterschiedlichen Zeitstränge wechseln sich ab und so erfährt man ausführlich, was damals geschehen ist und wieso es zu diesem Irrtum kam.
    Die Charaktere sind gut und authentisch gezeichnet. Van Veeteren und auch Barbarotti sind menschlich dargestellt und haben auch ihre Schwächen.
    Dieser Krimi ist spannend, aber zwischendurch lässt die Spannung auch schon mal nach. Es gibt einige Verdächtige. Bei den Ermittlungen gibt es immer wieder Wendungen, die dafür sorgen, dass man nicht zu schnell auf den Täter kommt. Trotzdem hatte ich recht schnell den Eindruck, als wäre ich den beiden Ermittlern einen Schritt voraus. Dennoch hat mir dieser Krimi sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Irmgard H., 24.10.2019 bei bewertet

    Eigentlich ist Kommissar Van Veeteren schon lange in Rente. An seinem 75. Geburtstag macht er sich mit seiner Gattin Ulrike aus dem Staub - lieber ein Kurzurlaub als eine grosse Feier!
    Doch dann wird eine Leiche gefunden, die mit eibem seiner alten Fälle zu tun hat und schon ist er wieder zum Ermitteln genötigt. Kann es wirklich sein, dass er damals einen Fehler gemacht hat? War der Täter zu der Zeit des Mordes bereits nicht mehr am Leben?
    Als dann in Schweden ein weiterer Toter auftaucht, wird sehr schnell klar, das Verbrechen von vor 18 Jahren und der aktuelle Fall zusammengehören. Gemeinsam mit Kommissar Barbarotti beginnt Van Veeteren die Ermittlungsarbeit. Als aussergewöhnliches Duo funktionieren die Beiden recht gut, doch das fehlende Motiv und die fehlenden Gemeinsamkeiten der Opfer erschweren die Tätersuche.
    Was den Krimi ausmacht, sind due Gespräche und teilweise philosophischen Gedankengänge der beiden Ermittler. Bisher waren Van Veeteren und Barbarotti getrennt unterwegs ( beide sind die Ermittler zweier Krimibandreihen vom Autor Håkan Nesser ) aber diese ungewöhnliche gemeinsame Konstellation gibt dem Fall das gewisse "Etwas" - ein Must Read für Fans der beiden Buchreihen.
    Der eigentliche Fall ist spannend, fordert aber aufmerksames Lesen, da in drei Erzählsträngen auf verschiedenen Zeitebenen spielt. Wieder einmal ein gelungener Kriminalroman von Nesser, der auch ohne Blut und Gewalt spannend ist und von den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 10.10.2019

    Van Veeteren meets Barbarotti
    Der bereits seit langem pensionierte Kommissar Van Veeteren-nun Inhaber eines Antiquariates- steht kurz vor seinem 75. Geburtstag, als ihm sein früherer Kollege Münster vom Auffinden einer Leiche berichtet, die schnell in den Zusammenhang mit einem alten Fall gebracht werden kann. Van Veeterens niemals endendes Interesse am Kriminalisieren ist geweckt und so macht er sich gemeinsam mit seiner Frau auf Spurensuche. Als wenig später ein weiterer Toter entdeckt wirkt, steht schnell fest, dass nun grenzübergreifend mit den Kollegen in Schweden gearbeitet werden muss. Und so kommt der dortige Kommissar Barbarotti ins Spiel. Gemeinsam versuchen sie Licht in den alten und die neuen Fälle zu bringen.
    Dem Autor gelingt ein literarisch interessanter Schachzug- er bringt die Hauptfiguren seiner beiden Krimireihen zusammen und hat so alle alten Fans seiner Bücher am Haken und neue dazu. Denn für mich ist das Buch eine Erst-Entdeckung des Autors, obwohl ich großer Liebhaber der schwedischen Krimisphäre bin, ist er irgendwie an mir vorbeigegangen. Hakan Nesser schreibt jenseits des allgegenwärtigen Mainstreams diese Genres- sprachlich auf sehr hohem Niveau entwickelt er seine Figuren und diesen Fall in einem komplexen Gebilde, sodass wir bis zum Schluss im Spannungsbogen gefangen sind.

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 10.10.2019 bei bewertet

    Van Veeteren meets Barbarotti
    Der bereits seit langem pensionierte Kommissar Van Veeteren-nun Inhaber eines Antiquariates- steht kurz vor seinem 75. Geburtstag, als ihm sein früherer Kollege Münster vom Auffinden einer Leiche berichtet, die schnell in den Zusammenhang mit einem alten Fall gebracht werden kann. Van Veeterens niemals endendes Interesse am Kriminalisieren ist geweckt und so macht er sich gemeinsam mit seiner Frau auf Spurensuche. Als wenig später ein weiterer Toter entdeckt wirkt, steht schnell fest, dass nun grenzübergreifend mit den Kollegen in Schweden gearbeitet werden muss. Und so kommt der dortige Kommissar Barbarotti ins Spiel. Gemeinsam versuchen sie Licht in den alten und die neuen Fälle zu bringen.
    Dem Autor gelingt ein literarisch interessanter Schachzug- er bringt die Hauptfiguren seiner beiden Krimireihen zusammen und hat so alle alten Fans seiner Bücher am Haken und neue dazu. Denn für mich ist das Buch eine Erst-Entdeckung des Autors, obwohl ich großer Liebhaber der schwedischen Krimisphäre bin, ist er irgendwie an mir vorbeigegangen. Hakan Nesser schreibt jenseits des allgegenwärtigen Mainstreams diese Genres- sprachlich auf sehr hohem Niveau entwickelt er seine Figuren und diesen Fall in einem komplexen Gebilde, sodass wir bis zum Schluss im Spannungsbogen gefangen sind.

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  • 5 Sterne

    Nele33, 21.12.2019

    Ein neuer Hakan Nesser Roman in dem dann auch noch die beiden Kultkommissare Van Veeteren und Barbarotti aufeinander treffen, was soll ich sagen, den musste ich einfach lesen.

    Nachdem ich alle Bücher von Nesser gelesen habe und gerade die Reihen um
    Van Veeteren und Babrbarotti genial fand, wurde ich auch bei diesem Band nicht enttäuscht. Van Veeteren- ein paar Tage vor seinem 75- Geburtstag friedlich in seinem Antiquariat: als Munster,sein ehemaliger Kollege vorbeikommt, ist es allerdings mit der Ruhe vorbei. Ein Fall aus dem Jahre 1991, in dem sie gemeinsam ermittelten, wird nach dem Fund einer Leiche wieder aufgerollt, da die Leiche der vermeintliche Täter von 1991 ist.Eine Niederlage für den Kultkommissar mit der er nicht eben kann.

    Der Schreibstil von Nesser ist gewohnt sehr ausführlich beschreibend und lässt sich nicht unbedingt genau in ein Genre einordnen. Auffallend ist, dass Van Veeteren sehr mit seinem Alter hadert und dies auch in vielen Gesprächen mit seiner Partnerin Haupthema ist. Dennoch wird die Spannung für mich aufrechterhalten. Das Buch spielt in 3 Zeitebenen, was Hakan Nesser aber sehr gut verbindet und zu einem zufriedenstellenden Ende bringt.

    Ich kann dieses Buch sehr empfehlen und hoffe noch weitere Bände lesen zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    Nele33, 21.12.2019 bei bewertet

    Ein neuer Hakan Nesser Roman in dem dann auch noch die beiden Kultkommissare Van Veeteren und Barbarotti aufeinander treffen, was soll ich sagen, den musste ich einfach lesen.

    Nachdem ich alle Bücher von Nesser gelesen habe und gerade die Reihen um
    Van Veeteren und Babrbarotti genial fand, wurde ich auch bei diesem Band nicht enttäuscht. Van Veeteren- ein paar Tage vor seinem 75- Geburtstag friedlich in seinem Antiquariat: als Munster,sein ehemaliger Kollege vorbeikommt, ist es allerdings mit der Ruhe vorbei. Ein Fall aus dem Jahre 1991, in dem sie gemeinsam ermittelten, wird nach dem Fund einer Leiche wieder aufgerollt, da die Leiche der vermeintliche Täter von 1991 ist.Eine Niederlage für den Kultkommissar mit der er nicht eben kann.

    Der Schreibstil von Nesser ist gewohnt sehr ausführlich beschreibend und lässt sich nicht unbedingt genau in ein Genre einordnen. Auffallend ist, dass Van Veeteren sehr mit seinem Alter hadert und dies auch in vielen Gesprächen mit seiner Partnerin Haupthema ist. Dennoch wird die Spannung für mich aufrechterhalten. Das Buch spielt in 3 Zeitebenen, was Hakan Nesser aber sehr gut verbindet und zu einem zufriedenstellenden Ende bringt.

    Ich kann dieses Buch sehr empfehlen und hoffe noch weitere Bände lesen zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 06.10.2019

    Linkshänder
    Klappentext
    Kommissar Van Veeteren - mittlerweile im Ruhestand, aber so legendär wie eh und je - bereitet sich innerlich darauf vor, seinen 75. Geburtstag zu feiern, als ein früherer Kollege auftaucht, um ihn von einem alten Fall zu berichten. Damals waren in einer Pension in Oosterby vier Menschen ums Leben gekommen, die nur eines gemeinsam hatten: die Mitgliedschaft in einem »Verein der Linkshänder«. Da das fünfte am Treffen teilnehmende Mitglied verschwunden war, wurde der Mann schnell als Täter identifiziert, aber niemals gefunden. Nun ist überraschend nach Jahren seine Leiche aufgetaucht, offensichtlich wurde er zur selben Zeit ermordet wie die anderen. Mit anderen Worten: Van Veeteren und seine Kollegen haben damals versagt, der Mörder ist weiter auf freiem Fuß. Bald danach wird eine weitere Männerleiche gefunden - mit den Ermittlungen hier betraut: Ein gewisser Inspektor Barbarotti...
    Hakan Nesser ist – wie Jo Nesbo auch – einer der wenigen „skandinavischen“ Autoren, die mir wirklich zusagen und bei denen ich fast jedes Buch mit Begeisterung las. Hier war das nicht anders.
    Die Geschichte ist gut durchdacht, wirklich spannend präsentiert und die Figuren sind lebensnah und authentisch. Was will man mehr ?
    Rezension von trucks

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina S., 22.10.2019

    Die Geschichte spielt in drei verschiedenen Zeitebenen. Ende 50er und 60er Jahre als der Verein der Linkshänder gegründet wurde, 1991 alsdie Mitglieder ebendiesen Vereins getötet wurden und 2012 (jetzt) wo ein grausiger Fund die Kommissare veranlässt den alten und längst abgeschlossenen Mordfall wieder neu aufzurollen.

    Der pensionierte Kommissar Van Veeteren versucht zusammen mit seiner Frau Ulrike, der örtlichen Polizei und Kommissar Barbarotti den alten und zugleich auch neuen Fall zu lösen. Die ständigen Zankereien zwischen Van Veeteren und seiner Frau lockern die Geschichte auf und machen sie unterhaltsam.
    Durch die verschiedenen Zeit- und Blickwinkeldarstellungen werden dem Leser nach und nach neue Informationen zu dem Hintergründen der diversen Geschehnisse erörtert, sodass sich die Spannung über die gesamte Geschichte hinwegzieht.
    Den Täter habe ich zwar relativ schnell ermittelt, jedoch liessen mich neue Wendungen der Geschichte öfters daran Zweifeln.

    Die Sprache ist eher einfach und locker gehalten. Dadurch gelingt es das Buch locker und gemütlich zu lesen.

    Insgesamt ein schöner, nicht allzu komplizierter Kriminalroman mit der ein oder anderen unerwarteten Wendung. Ein gutes Buch für einen gemütlichen Abend.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 07.11.2019

    Der Verein der Linkshänder, Kriminalroman von Hakan Nesser, 604 Seiten, erschienen im btb-Verlag
    Kommissar Van Veeteren und Inspektor Barbarotti auf der Spur eines Mörders der alle zum Narren hält.
    Van Veeteren bereitet sich darauf vor, seinen 75. Geburtstag zu feiern, da konfrontiert ihn sein Nachfolger Kommissar Münster mit einem Fall aus der Vergangenheit. 21 Jahre zuvor sind bei einem Brand in Oosterby, vier Menschen ums Leben gekommen, sie alle waren Mitglieder im Verein der Linkshänder. Da das fünfte Mitglied fehlte wurde es kurzerhand als Täter identifiziert. Doch 21 Jahre später ist dessen Leiche ebenfalls nicht weit entfernt von der Brandstätte aufgefunden worden, offensichtlich zur gleichen Zeit ermordet. Es liegt der Verdacht nahe, dass sich der wahre Mörder noch auf freiem Fuß befindet. Da Van Veeteren ganz in der Nähe seinen Geburtstag begehen will, liegt es nahe ein wenig zu ermitteln. Gelingt es ihm zusammen mit Inspektor Barbarotti den Cold Case zu lösen?
    Das Buch ist in 3 Teile gegliedert, die in 63 Kapitel aufgeteilt sind. Da jedes Kapitel mit Ort und Datum versehen ist, war es leicht den Überblick zu behalten. Der Autor bedient sich der auktorialen Erzählweise, lässt jedoch im dritten Teil, eine Figur einige Tagebucheinträge aus der Ich-Perspektive erzählen. Der Leser ist somit den ermittelnden Beamten immer einen Schritt voraus. Besondere Ausdrücke, Gedanken, fremdsprachliche Phrasen sind kursiv gedruckt und als solche deutlich hervorgehoben. Die Erzählung umfasst einen Zeitraum von 1969 bis in die Gegenwart, deshalb wechselt sie immer wieder zwischen drei Zeitebenen. Humorvolle Dialoge und ein flüssiger Erzählstil machen müheloses Lesen leicht. Die relativ große Schrift tut das Ihrige dazu. Die Spannung wird langsam, aber stetig aufgebaut, nur zu Beginn des zweiten Teiles, als das Setting wechselt hatte ich einen kleinen Hänger. Doch die Spannung und der knifflige Fall haben mich sofort wieder gefesselt. Immer wieder verfällt der nun schon etwas betagte Protagonist in psychologische Gedanken, die sein Alter und seine eigene Endlichkeit betreffen, das hat mir weniger gefallen, die etlichen Vorgängerbände die ich mit diesem Kommissar gelesen habe fand ich deshalb besser. Durch die verschiedenen Zeitebenen und die Menge an Charakteren kam ich etwas zäh in Lesefluss. Sehr gut fand ich das Zusammenspiel, der verschiedenen Nesser-Kommissare Münster, Van Veteeren und Barbarotti, eine wirklich gelungene Idee. Der Plot war stets nachvollziehbar und die handelnden Charaktere gut gezeichnet und authentisch. Meine Lieblingsfigur war Ulrike Fremdli, die Partnerin von Van Veeteren, sehr interessant war, dass sie m. E. noch viel mehr Spaß an den Ermittlungen als V.V. hatte. Der Umgang der beiden miteinander, hat mir sehr viel Freude bereitet und so liefern sie sich des Öfteren heitere Dialoge, z.B. auf Seite 138: „Sitzt du da und gähnst während ich versuche, dich zu unterhalten?“ Ich habe nicht gegähnt, nur ein wenig an Sauerstoffmangel gelitten.“ „Und was soll da bitteschön der Unterschied sein?“ “Darüber streiten sich die Geister.“ Zwischendurch hätte die Handlung vielleicht ein wenig gekürzt werden können, da immer wieder Nebensächlichkeiten ausführlich beschrieben werden, doch insgesamt ist es ein gelungener Krimi, der besonders durch seinen raffinierten Plot besticht. Im ersten Teil dachte ich den Täter und die Hintergründe schon ausgemacht zu haben, jedoch hat mich die Lösung absolut überrascht. Eine Empfehlung von mir, gute Unterhaltung ist garantiert, dafür von mir 4 von 5 möglichen Sternen.

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 18.10.2019 bei bewertet

    Das Cover zu diesem modernen Schwedenkrimi ist einfach und passend mit der Landschaft Schwedens gestaltet.
    Der Schreibstil ist außergewöhnlich, aber trotzdem leicht verständlich zu lesen. Dem Leser werden die Gedanken und Aktionen der gut herausgearbeiteten Charaktere philosophisch angeboten.

    Bei einem Brandanschlag werden 4 Menschen getötet. Der Täter ist flüchtig. Ca. 20 Jahre danach wird die Leiche des angeblichen Täters gefunden.

    Kommissar Van Veeteren, der sich schon im Ruhestand befindet, steigt in die Ermittlungen mit ein, um den alten Fall wieder aufzurollen.

    Drei verschiedene Handlungstränge beinhaltet das Buch, die ständig wechseln. Man fiebert von einer Handlung zur nächsten mit, immer auf der Suche nach dem wahren Täter.

    Auch wenn bei diesem Krimi keine große "Action" herrscht, ist dieses Buch extrem spannend. Geheimnisse kommen langsam ans Licht und bei den Protagonisten breitet sich Ungewissheit und Angst über die einzelnen Vorfälle aus, die den Leser "am Ball halten".

    Fazit:

    Ein leiser, mitreißender und sehr gut durchdachter Krimi der Extraklasse!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 18.10.2019

    Das Cover zu diesem modernen Schwedenkrimi ist einfach und passend mit der Landschaft Schwedens gestaltet.
    Der Schreibstil ist außergewöhnlich, aber trotzdem leicht verständlich zu lesen. Dem Leser werden die Gedanken und Aktionen der gut herausgearbeiteten Charaktere philosophisch angeboten.

    Bei einem Brandanschlag werden 4 Menschen getötet. Der Täter ist flüchtig. Ca. 20 Jahre danach wird die Leiche des angeblichen Täters gefunden.

    Kommissar Van Veeteren, der sich schon im Ruhestand befindet, steigt in die Ermittlungen mit ein, um den alten Fall wieder aufzurollen.

    Drei verschiedene Handlungstränge beinhaltet das Buch, die ständig wechseln. Man fiebert von einer Handlung zur nächsten mit, immer auf der Suche nach dem wahren Täter.

    Auch wenn bei diesem Krimi keine große "Action" herrscht, ist dieses Buch extrem spannend. Geheimnisse kommen langsam ans Licht und bei den Protagonisten breitet sich Ungewissheit und Angst über die einzelnen Vorfälle aus, die den Leser "am Ball halten".

    Fazit:

    Ein leiser, mitreißender und sehr gut durchdachter Krimi der Extraklasse!

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  • 5 Sterne

    Freizeitleser, 04.12.2019

    Ein Hoch auf van Veteren!

    Mit Begeisterung nahm ich zur Kenntnis, dass Håkan Nesser einen neuen Band um Van Veteren veröffentlicht hat. Ich habe die Serie um den kauzigen Kommissar immer sehr gerne gelesen und fand, dass die Bücher, die danach folgten, der Van Veteren-Reihe nicht das Wasser reichen konnten. Ein Buch also, in dem der alternde Kommissar erneut, diesmal gemeinsam mit Barbarotti, ermittelt? Das musste ich unbedingt lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ein spannend und fein gestrickter Roman, in dem der Kommissar versucht, einen zu Dienstzeiten falsch gelösten Mord doch noch aufzuklären. Köstlich, mitzuerleben, wie Van Veteren zwanghaft versucht, sein Alter zu kaschieren und wie er mit seiner Partnerin Ulrike agiert, die ihm im Übrigen bei der Lösung des Falles ordentlich auf die Sprünge hilft. Danke, Håkan Nesser, für einen weiteren Band mit diesem tollen Kommissar und die vergnüglichen Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    FreizeitLeser, 04.12.2019 bei bewertet

    Ein Hoch auf Van Veteren!

    Mit Begeisterung nahm ich zur Kenntnis, dass Håkan Nesser einen neuen Band um Van Veteren veröffentlicht hat. Ich habe die Serie um den kauzigen Kommissar immer sehr gerne gelesen und fand, dass die Bücher, die danach folgten, der Van Veteren-Reihe nicht das Wasser reichen konnten. Ein Buch also, in dem der alternde Kommissar erneut, diesmal gemeinsam mit Barbarotti, ermittelt? Das musste ich unbedingt lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ein spannend und fein gestrickter Roman, in dem der Kommissar versucht, einen zu Dienstzeiten falsch gelösten Mord doch noch aufzuklären. Köstlich, mitzuerleben, wie Van Veteren zwanghaft versucht, sein Alter zu kaschieren und wie er mit seiner Partnerin Ulrike agiert, die ihm im Übrigen bei der Lösung des Falles ordentlich auf die Sprünge hilft. Danke, Håkan Nesser, für einen weiteren Band mit diesem tollen Kommissar und die vergnüglichen Lesestunden!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 05.10.2019 bei bewertet

    In seinem neuen Buch „Der Verein der Linkshänder“ lässt Hakan Nesser seine beiden Ermittler van Veeteren und Barbarotti – die unabhängig voneinander schon diverse Fälle gelöst haben – aufeinandertreffen.
    Zunächst beginnt er mit van Veeteren. Dieser steht kurz vor seinem 75. Geburtstag und ist schon einige Jahre in Rente, als ihn ein alter Fall einholt. 1991 verbrannten vier Menschen in Mollys Pension – allesamt Mitglieder des Vereins der Linkshänder. Ein fünftes Mitglied blieb verschwunden und wurde daher schnell als Täter identifiziert. 21 Jahre später taucht seine Leiche auf, augenscheinlich ebenfalls so lange tot wie die anderen vier und somit wohl doch nicht der Mörder. Dieser läuft also immer noch frei herum, ein fataler Irrtum, den van Veeteren – obschon im Ruhestand – natürlich nicht auf sich sitzen lassen kann.
    Zusammen mit seiner Frau Ulrike lässt er die Geschehnisse noch einmal Revue passieren und mischt auch bei den neuerlichen Ermittlungen mit.

    Parallel hierzu erfährt der Leser von den Anfängen des Vereins der Linkshänder in den 50er und 60er Jahren und von den Ereignissen im Jahr 1991. Diese Zeitebenen wechseln sich mit der Gegenwart ab.
    Und dann betritt Kommissar Barbarotti die Bühne, als nämlich in Schweden ein Mann tot auf der Veranda eines Ferienhauses aufgefunden wird. Und irgendwie scheint er mit dem Fall van Veeterens in Verbindung zu stehen.

    „Der Verein der Linkshänder“ ist für mich ein „typischer Nesser“. Er hat einfach eine unvergleichliche Art zu schreiben und mit der Sprache zu spielen. Dabei gelingt es ihm mühelos, die Spannung hoch zu halten und so Stück für Stück die tatsächlichen Hintergründe bis hin zur Lösung aufzudecken.
    Zudem hat er mit van Veeteren und Barbarotti zwei starke und interessante Charaktere geschaffen.
    Lange tappt der Leser im Dunkeln über den wahren Täter und der Autor lässt ihn erst gegen Ende selbst „zu Wort kommen“, ohne ihn zunächst zu enthüllen.

    Ich habe bereits viele Bücher von Hakan Nesser gelesen und würde mich schon als Fan bezeichnen. Für mich ist „Der Verein der Linkshänder“ nicht das Beste und hebt sich trotzdem positiv aus der Masse des Büchermarktes heraus.

    Die erste Hälfte mit den vielen Rückblenden war mir teilweise etwas zu verworren und zu langatmig.
    So richtig in Fahrt kommt die Geschichte erst, als beide Ermittlungen miteinander verschmelzen. Bis dahin kann der Leser aber zumindest die teilweise fast schon poetische und bildhaft schöne Sprache Hakan Nessers genießen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 22.12.2019

    Inhalt übernommen:

    Kommissar Van Veeteren und Inspektor Barbarotti auf der Spur eines Mörders, der alle zum Narren hält.

    Kommissar Van Veeteren - mittlerweile im Ruhestand, aber so legendär wie eh und je - bereitet sich innerlich darauf vor, seinen 75. Geburtstag zu feiern, als ein früherer Kollege auftaucht, um ihn von einem alten Fall zu berichten. Damals waren in einer Pension in Oosterby vier Menschen ums Leben gekommen, die nur eines gemeinsam hatten: die Mitgliedschaft in einem "Verein der Linkshänder". Da das fünfte am Treffen teilnehmende Mitglied verschwunden war, wurde der Mann schnell als Täter identifiziert, aber niemals gefunden. Nun ist überaschend nach Jahren seine Leiche aufgetaucht, offensichtlich wurde er zur selben Zeit ermordet wie die anderen. Mit anderen Worten: Van Veeteren und seine Kollegen haben damals versagt, der Mörder ist weiter auf freiem Fuß. Bald danach wird eine weitere Männerleiche gefunden - mit den Ermittlungen hier betraut: ein gewisser Inspektor Barbarotti...

    Meine Meinung:

    Ich schätze Håkan Nesser und seinen eher gemächlichen Schreibstil sehr. Im vorliegenden Buch dauerte es jedoch außergewöhnlich lange, bis Spannung aufkam,was teilweise am erwähnten Schreibstil und andererseits an den ständig wechselnden Zeitebenen lag.
    Dann jedoch entwickelte die Geschichte einen regelrechten Sog, dem ich mich kaum entziehen konnte.
    Kommissar Van Veeteren wird aus seinem beschaulichen Rentnerdasein gerissen,in welchem er sich mit seinem bevorstehenden 75. Geburtstag beschäftigt und muss mit der Unterstützung von Kommissar Radovic und seiner Lebensgefährtin einen alten Fall erneut aufrollen.
    Dann gibt es eine weiteren Mord ,der in die Zuständigkeit von Kommissar Barbarotti und seiner Kollegin Eva Backmann fällt. Geschickt versteht es der Autor, die einzelnen Puzzleteile nach und nach zusammenzufügen und zu einer schlüssigen Lösung zu bringen.
    Die tiefsinnigen Gespräche zwischen Van Veeteren und seiner Lebensgefährtin,sowie der humorvolle Schlagabtausch zwischen Barbarotti und seiner Kollegin,rundeten die Geschichte auf angenehme Weise ab.

    Fazit:

    Nach einem etwas holprigen Start, eine klug durchdachte, spannende Geschichte.

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