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  • 4 Sterne

    Archer N., 28.02.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Goethe hat Schiller nach Franckfurt eingeladen, seine Heimatstadt. Schon die Reise dorthin steht unter keinem guten Stern, vier Kutschen brauchen sie wegen Defekten und Unfällen, und einen Tag zu spät erreichen sie ihr Ziel. Dann jedoch entwickelt sich ihr Aufenthalt zu einer angenehmen Erfahrung, bis zu dem Tag, an dem sie abreisen wollen. Genau dann bitten ein paar Stadträte um ihre Hilfe. Wie es scheint, versucht jemand, die Stadt mit aller Gewalt zu einem Krieg mit Napoleon zu zwingen, und das, obwohl sich Franckfurt durch seine Reparationszahlungen an Frankreich ohnehin nichts mehr leisten kann. Jemand geht über Leichen, skrupellos, und nur Goethe und Schiller scheinen in der Lage, ihn aufzuhalten. Schon bald befinden sich die Dichter in höchster Lebensgefahr.

    Ich gehe nicht oft auf Cover oder Handling ein, aber in dem Fall mache ich eine Ausnahme. Das Buch ist klein und das Cover in einem altmodischen Stil gehalten, wie auch die echten Bücher der Dichter hätten aussehen können, finde ich eine coole Idee, zumal der Verlag ein Nachfolger von Cotta ist, dem Herausgeber sowohl Goethes als auch Schiller.
    Wie auch im ersten Abenteuer um diese beiden wird hier zum Teil die alte Schreibweise beibehalten, auch der Stil ist ganz im Sinne des späten 18./sehr, sehr frühen 19. Jahrhunderts anzusiedeln. Dass ich nicht volle Punktzahl vergebe, ist dem Schluss geschuldet, der für mich ein wenig lahm gestaltet war, ansonsten wusste das Büchlein wieder sehr gut mit kurzen Kapiteln, aberwitzigen Geschehnissen und beiläufigen Informationen um die berühmtesten deutschsprachigen Dichter zu unterhalten.

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  • 4 Sterne

    H. N., 28.02.2018

    Als Buch bewertet

    Goethe hat Schiller nach Franckfurt eingeladen, seine Heimatstadt. Schon die Reise dorthin steht unter keinem guten Stern, vier Kutschen brauchen sie wegen Defekten und Unfällen, und einen Tag zu spät erreichen sie ihr Ziel. Dann jedoch entwickelt sich ihr Aufenthalt zu einer angenehmen Erfahrung, bis zu dem Tag, an dem sie abreisen wollen. Genau dann bitten ein paar Stadträte um ihre Hilfe. Wie es scheint, versucht jemand, die Stadt mit aller Gewalt zu einem Krieg mit Napoleon zu zwingen, und das, obwohl sich Franckfurt durch seine Reparationszahlungen an Frankreich ohnehin nichts mehr leisten kann. Jemand geht über Leichen, skrupellos, und nur Goethe und Schiller scheinen in der Lage, ihn aufzuhalten. Schon bald befinden sich die Dichter in höchster Lebensgefahr.

    Ich gehe nicht oft auf Cover oder Handling ein, aber in dem Fall mache ich eine Ausnahme. Das Buch ist klein und das Cover in einem altmodischen Stil gehalten, wie auch die echten Bücher der Dichter hätten aussehen können, finde ich eine coole Idee, zumal der Verlag ein Nachfolger von Cotta ist, dem Herausgeber sowohl Goethes als auch Schiller.
    Wie auch im ersten Abenteuer um diese beiden wird hier zum Teil die alte Schreibweise beibehalten, auch der Stil ist ganz im Sinne des späten 18./sehr, sehr frühen 19. Jahrhunderts anzusiedeln. Dass ich nicht volle Punktzahl vergebe, ist dem Schluss geschuldet, der für mich ein wenig lahm gestaltet war, ansonsten wusste das Büchlein wieder sehr gut mit kurzen Kapiteln, aberwitzigen Geschehnissen und beiläufigen Informationen um die berühmtesten deutschsprachigen Dichter zu unterhalten.

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  • 4 Sterne

    kindder80er, 29.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Krimi mit altertümlichen Satzbauten - Stefan Lehnberg kannte ich bisher nur als Autor und Sprecher der Radiokolumne "Küss mich Kanzler", die ich mit Begeisterung verfolge. Dass er nun schon den zweiten Fall von Goethe und Schiller schrieb, ist bisher völlig an mir vorbeigegangen.

    So habe ich den ersten Teil noch nicht gelesen, aber das ist meines Erachtens auch nicht nötig, um gut in den zweiten zu starten.

    Das geprägte Cover, bei dem die scherenschnittartigen Darstellungen von Goethe und Schiller und die Schrift gülden ausgefüllt sind, macht schon was her.

    Als eine besondere Leistung des Autors ist hervorzuheben, dass er sich altertümlichen Satzbauten bedient und auch in der Rechtschreibung alte Schreibweisen übernimmt. Besonders das "ey" und das "c" finden verstärkte Anwendung. Mir fiel es anfangs etwas schwer, da ich jedes Mal beim Lesen wieder darüber "stolperte", aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und das Lesen wird flüssiger.

    Auch sonst ist der Schreibstil eher unkonventionell - es handelt sich zwar um einen Kriminalfall, dennoch kommt der Humor nicht zu kurz. Sehr kurzweilig wird der Fall in und um Franckfurt, das sich vor einem Krieg mit Frankreich sieht, behandelt. Goethe und Schiller schlittern eher hinein, als dass sie sich aktiv um Auflösung bemühen und eigentlich wollten sie nur Goethes Mutter besuchen. Durch vielerlei Umstände bleiben die beiden natürlich bis der Fall aufgeklärt ist, der dann auch noch mit einem Tusch endet...

    Insgesamt hat mich das Büchlein wunderbar unterhalten und den ersten Teil besorg ich mir jetzt auch noch...

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  • 4 Sterne

    kindder80er, 29.03.2018

    Als Buch bewertet

    Krimi mit altertümlichen Satzbauten - Stefan Lehnberg kannte ich bisher nur als Autor und Sprecher der Radiokolumne "Küss mich Kanzler", die ich mit Begeisterung verfolge. Dass er nun schon den zweiten Fall von Goethe und Schiller schrieb, ist bisher völlig an mir vorbeigegangen.

    So habe ich den ersten Teil noch nicht gelesen, aber das ist meines Erachtens auch nicht nötig, um gut in den zweiten zu starten.

    Das geprägte Cover, bei dem die scherenschnittartigen Darstellungen von Goethe und Schiller und die Schrift gülden ausgefüllt sind, macht schon was her.

    Als eine besondere Leistung des Autors ist hervorzuheben, dass er sich altertümlichen Satzbauten bedient und auch in der Rechtschreibung alte Schreibweisen übernimmt. Besonders das "ey" und das "c" finden verstärkte Anwendung. Mir fiel es anfangs etwas schwer, da ich jedes Mal beim Lesen wieder darüber "stolperte", aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und das Lesen wird flüssiger.

    Auch sonst ist der Schreibstil eher unkonventionell - es handelt sich zwar um einen Kriminalfall, dennoch kommt der Humor nicht zu kurz. Sehr kurzweilig wird der Fall in und um Franckfurt, das sich vor einem Krieg mit Frankreich sieht, behandelt. Goethe und Schiller schlittern eher hinein, als dass sie sich aktiv um Auflösung bemühen und eigentlich wollten sie nur Goethes Mutter besuchen. Durch vielerlei Umstände bleiben die beiden natürlich bis der Fall aufgeklärt ist, der dann auch noch mit einem Tusch endet...

    Insgesamt hat mich das Büchlein wunderbar unterhalten und den ersten Teil besorg ich mir jetzt auch noch...

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  • 4 Sterne

    Sabine K., 11.04.2018

    Als Buch bewertet

    Eigentlich wollte Goethe Schiller nur seine Heimat zeigen und mit ihm gemütlich Tee bei seiner Mutter trinken und dann sind sie plötzlich wieder in einen Kriminalfall verwickelt. Mysteriöse Mehllieferungen deuten daraufhin, dass sich eine Verschwörung anbahnt. Und da es bereits schon zwei Stadträte gibt, die unter unerklärten Umständen zu Tode gekommen sind lassen sich Goethe und Schiller dazu hinreißen eigene Ermittlungen anzustellen. Doch dies gestaltet sich schwieriger als anfangs gedacht, da ein gewisse Baronin auftaucht und Goethe gehörig den Kopf verdreht und er darüber (fast) das ermitteln vergisst....

    Ich fand dieses Ermittlerduo mal etwas anderes und total erfrischend. Bisher kannte ich Goethe und Schiller nur als Dichter, aber in diesem Buch wird bewiesen, dass sie sich auch gut als Ermittler gemacht hätten. ;)

    Durch die altertümliche Schreibweise einzelner Wörter und der Sprache wird man beim lesen gut in die damalige Zeit versetzt. Der Kriminalfall und dessen Aufklärung ist durchaus auch erheitern wiedergegeben, da hier Schiller höchstpersönlich als Ich-Erzähler auftritt. Nach dem lesen bekommt man direkt Lust auch noch den ersten Fall der beiden zu lesen, den ich bisher noch nicht kenne.

    Auch lobend zu erwähnen ist die hübsche Aufmachung des Buches. Das Buch ist in roten Leinen gebunden und die Titelprägung ist in goldener altertümlicher Schrift. Ein schönes Schmuckstück für das Bücherregal also. :)

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  • 4 Sterne

    Amena25, 01.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Goethe und Schiller auf kriminalistischen Pfaden

    Auch wenn die Handlung frei erfunden ist: neben der Dichtung gibt es auch ein Fünkchen Wahrheit, und wenn es nur der historische Rahmen rund um ,,Franckfurth“ oder das Verhältnis der beiden Dichterfürsten zueinander wäre.
    Sehr unterhaltsam, in 39 kurzen Kapiteln, wird aus der Sicht Schillers eine wirklich abenteuerliche Räuberpistole geschildert, in die er mit seinem Freund Goethe verwickelt wird, als sie die ,,Frau Mama“, Goethes Mutter in Frankfurt zum Tee beehren.
    Geheime Depeschen an Napoleon Bonaparte schüren bei einigen Stadträten die Angst, dass es eine Verschwörung und einen möglichen neuen Krieg mit Frankreich geben wird. Und da die Stadträte in ihren eigenen Reihen niemandem vertrauen, beauftragen sie Goethe und Schiller, der Sache nachzugehen. Schillers vorsichtige und eher bescheidene Art hebt sich deutlich von Goethes Abenteuerlust und Draufgängertum ab. Aus Schillers Sicht werden auch Goethes Hang zur Selbstdarstellung und seine amourösen Abenteuer auf sehr unterhaltsame Weise geschildert.
    Nicht nur Cover und Einband, auch Orthographie und Stil vermitteln einen antiquarischen Eindruck, was das Buch zu etwas Besonderem macht und nicht nur für Kenner der deutschen Literatur zu einem feinen Leseerlebnis werden lässt.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 09.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schiller und Goethe als Ermittler
    Stefan Lehnberg ist mit diesem Roman ein gutes skurriles Werk gelungen. Aus der Vita des Autors habe ich gesehen, das es schon einen kriminalistischen Teil mit Goethe und Schiller gibt. Was für eine Idee, die Beiden zu einem Ermittlerteam werden zu lassen.
    Der Autor lässt Friedrich Schiller als Erzähler brillieren. Die Altdeutsche Schreibweise sind eine gute Einlage und beeinträchtigt den Lesefluss nicht.
    Schon die Reise der Beiden mit der Postkutsche nach Frankfurt am Main ist witzig erzählt und der Besuch bei Goethes Mutter zum Tee, famos.
    Dann sollen sie Ermitteln, wer hat die zwei Stadträte ermordet. Die Todesfälle nehmen zu und auch unser Ermittler sind in Gefahr. Manche Szenen sind humorvoll dargestellt.
    Dubiose Mehllieferungen werden in die Stadt gebracht. Da will sich wohl jemand bereichern, falls Frankfurth von Napoleon belagert wird. Die Ermittler suchen das Versteck. Man erfährt dann noch von einigen Intrigen und Verbrechen.
    Der Roman ist ein historischer Krimi, mit guten humorvollen Stil, der sich ganz ordentlich lesen lässt.

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 27.02.2018

    Als Buch bewertet

    Wir schreiben das Jahr 1801: die Freunde Goethe und Schiller fahren mit der Kutsche, was damals recht beschwerlich war, nach Franckfurth am Main, um Goethes Mutter zu besuchen. Sie werden um criminalistische Hilfe von den Stadträten gebeten, da sie befürchten, dass eine Verschwörung im Gange ist. Jemand möchte Napoleon Glauben machen, dass Kriegsvorbereitungen im Gange sind. Auch zwei Stadträte wurden ermordet, zudem sind mysteriöse, große Mehllieferungen in die Stadt unterwegs.

    Die Beiden stürzen sich todesmutig in gefährliche Ermittlungen, überstehen einige sehr gefährliche Situationen und entgehen mehrmals nur knapp dem sicheren Tode.

    Dieser, im Stil und der Sprache der damaligen Zeit angepasste Roman ist sehr spannend geschrieben. Ich habe bis zum Schluss mitgefiebert. Schön, dass auch die meisten Kapitel eher kurz gehalten sind. Besonders gut hat mir der edle kupferfarbene Einband des Buches mit den Herren Goethe und Schiller in Scherenschnitt-Art gefallen.

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 03.04.2018

    Als Buch bewertet

    Dichtung und Wahrheit
    Vor dem Hintergrund historischer Ereignisse- Besetzung der Stadt Frankfurt durch die Franzosen, hohe Kriegskontributionen, die die Stadt in finanzielle Not stürzen, lässt der Autor die beiden Klassiker wieder einmal „kriminalisieren“. In seinem zweiten Band der Reihe schickt er die Dichter im geheimen Auftrag zweier Stadträte auf die Spur einer angeblichen Verschwörung gegen Napoleon. Mit kriminalistischem Gespür schlängeln sich die beiden Freunde durch einen Dschungel von Mord, Verrat und Misstrauen. Als auch noch ein Giftanschlag auf Goethe versucht wird, wissen beide, dass sie einen gefährlichen Gegner haben.
    Die Idee, die beiden deutschen Dichter als Detektive einzusetzen, hat schon was für sich. Gefallen hat mir die Anpassung der Sprache und Rechtschreibung an die damalige Zeit, so wird der Fall noch authentischer. Auf eine Fortsetzung der Reihe kann sich der interessierte Leser freuen.

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  • 4 Sterne

    Wisent, 16.03.2018

    Als Buch bewertet

    Erstmal möchte ich anmerken, dass die Covervorschau kaum etwas mit dem echten Buch zu tun hat. Es ist wundershön in Leinen gebunden, mit goldenem Prägedruck der Scherenschnitte von Goethe und Schiller, des Titels und auch des Klappendrucks auf der Rückseite. 

    Zur Geschichte selbst ist zu sagen, dass hier ein mehr als passabler historischer Krimi geliefert wurde, in dem Goethe und Schiller selbst als Ermittler im frühneuzeitlichen Frankfurt auftreten und sich bemühen einem Komplott auf die Spur zu kommen. Der Autor beschreibt die beiden Dichter als erfrischend humorvolle und gewitzte Persönlichkeiten. 

    Ein nettes Gimmick ist die immer wieder eingestreute altdeutsche Schreibweise von Worten wie "Thüre", das sorgt für zusätzliches Flair. 

    Kurzum: nett gemachte, sehr kurzweilige Unterhaltung für Fans von historischen Krimis.

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  • 4 Sterne

    Wisent, 16.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Erstmal möchte ich anmerken, dass die Covervorschau kaum etwas mit dem echten Buch zu tun hat. Es ist wundershön in Leinen gebunden, mit goldenem Prägedruck der Scherenschnitte von Goethe und Schiller, des Titels und auch des Klappendrucks auf der Rückseite. 

    Zur Geschichte selbst ist zu sagen, dass hier ein mehr als passabler historischer Krimi geliefert wurde, in dem Goethe und Schiller selbst als Ermittler im frühneuzeitlichen Frankfurt auftreten und sich bemühen einem Komplott auf die Spur zu kommen. Der Autor beschreibt die beiden Dichter als erfrischend humorvolle und gewitzte Persönlichkeiten. 

    Ein nettes Gimmick ist die immer wieder eingestreute altdeutsche Schreibweise von Worten wie "Thüre", das sorgt für zusätzliches Flair. 

    Kurzum: nett gemachte, sehr kurzweilige Unterhaltung für Fans von historischen Krimis.

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  • 4 Sterne

    Edith S., 08.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Goethe und Schiller - ja die bekannten Dichter - ermitteln. Eigentlich wollten sie nur Goethes Mutter in Franckfurth besuchen. Doch sie werden in einer brisanten Fall hineingezogen und obwohl sie sich zunächst Streuben, ermitteln sie, denn zwei Stadträte wurden bereits ermordet und es droht eine Belagerung durch Frankreich.
    Doch es wird zuweilen richtig brenzlig für die beiden Herren.

    Dieser Schreibstil: einfach göttlich. In der Sprache und Schreibweise gehalten die sicher damals in dieser Zeit gesprochen und geschrieben wurde. Mit einer ordentlichen Portion trockenem Humor.

    Mir gefiel auch besonders gut die Aufmachung des Büchleins - Rot mit Goldprägung. Es erinnerte mich sofort an einen Sammlband Goethes Werke in meinem Bücherregal.

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  • 3 Sterne

    PMelittaM, 19.03.2018

    Als Buch bewertet

    1801: Frankfurt steht bereits unter der Knute der Franzosen, und nun scheint es jemand darauf anzulegen, dass es wieder zum Krieg kommt. Geheimrat von Goethe und Hofrat Schiller, die gerade in Frankfurt weilen, werden vom Rat der Stadt beauftragt, Nachforschungen anzustellen, wer dahinter steckt.

    Goethe und Schiller haben bereits in „Durch Nacht und Wind“ ihre Ermittlerfähigkeiten bewiesen – auf diesen Roman wird übrigens in einem Kapitel sogar eingegangen, und der Leser darf sich wundern, wie raffiniert Goethe ist.

    Der zweite Fall der beiden ist ganz anders geartet als der erste, was mir sehr gut gefällt, außerdem ist der historische Hintergrund stimmig. Leider hat es sich der Autor aber wieder nicht nehmen lassen, den beiden Dichtern und damit auch mir, der Leserin, zu viel Action zuzumuten. Wenn ich schon zwei große „Dichter und Denker“ habe, will ich eigentlich auch ein bisschen mehr Köpfchen eingesetzt sehen. Leider begeben sich die beiden aber, noch mehr als in Band 1, immer wieder in haarsträubende Situationen, aus denen sie mit mehr Glück als Verstand entkommen können. Die Actionszenen wirken bei mir leider gar nicht, ermüden mich eher, und lassen mich diese auch schon mal überfliegen.

    Der Fall an sich erscheint mir ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, auch da hätte ich mir etwas Handfesteres gewünscht, vor allem auch etwas, das ich mir selbst hätte erschließen können. Erschließen konnte ich mir dann allerdings doch die „überraschende“ Wendung am Schluss, die dann auch nicht wirklich gezündet hat.

    Erzählt wird wieder von Schiller selbst in Ich-Form und altertümlicher Sprache, die das Ganze authentisch wirken lässt, und einigem an Humor. Schon die Reise nach Frankfurt, mit all ihren kuriosen Geschehnissen, macht viel Spaß. Auch gut gefallen hat mir der Auftritt manch historischer Persönlichkeit, wie etwas des Generalerbpostmeisters von Thurn und Taxis oder des Verlegers Cotta.

    So gut der Roman auch anfing, und so erfreut ich bin, dass sich der Fall so ganz anders gestaltet als im ersten Band, so enttäuscht bin ich, dass er wieder in zu viel Action ausartet und Goethe und Schiller kein gutes Bild abgeben. Insgesamt kann ich leider nur 3 Sterne vergeben, wer Band 1 mochte, kann es aber durchaus auch noch einmal mit Band 2 versuchen.

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  • 3 Sterne

    Danny R., 06.03.2018

    Als Buch bewertet

    Goethe und Schiller sind in Frankfurt bei Goethes Mutter zu Besuch. Sie sitzen gerade beim Tee, als sie von einer geplanten Verschwörung gegen die Stadt erfahren. Was hat es mit den mysteriösen Mehllieferungen auf sich und warum kamen zwei Stadträte unter ungeklärten Umständen zu Tode? Der verzweifelte Stadtrat bittet Goethe und Schiller um Hilfe. Er befürchtet, dass Bonaparte denkt, die Stadt würde einen Aufstand gegen die Franzosen planen. Goethe und Schiller nehmen die Ermittlungen auf, die sich schnell als schwieriger erweisen, als zunächst gedacht...

    Leider konnte mich der Fall mit Goethe und Schiller als Ermittlerduo nicht so richtig fesseln. Im nicht besonders umfangreichen Buch überschlagen sich die Ereignisse und wirken in meinen Augen recht konstruiert. Auch die Atmosphäre der Zeit, in der das Buch spielt ist nicht sehr intensiv bei mir angekommen. Der altdeutsche Wortschatz und Schreibstil sorgt aber für etwas Abwechslung.

    Die Geschichte ist nicht besonders spannend und nicht unbedingt als Krimi zu bezeichnen sondern eher als Intrigenspiel. Auch die Auflösung des Falls ist doch recht zufällig und nicht auf umfangreiche Ermittlungen zurückzuführen. Die Idee, Goethe und Schiller als Detektive auftreten zu lassen, gefällt mir gut, doch die Umsetzung konnte mich nicht wirklich überzeugen. Ein nettes und unterhaltsames Büchlein für Zwischendurch, das aber nicht besonders lange nachwirkt. Sehr gut gefallen hat mir aber die hochwertige und perfekt zum Inhalt passende Aufmachung des Buches.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela G., 11.04.2018

    Als eBook bewertet

    In Franckfurth am Main gehen seltsame Dinge vor sich. Im Geheimen werden Boten in die Regimentsstädte entsandt und gleichzeitig riesige Mengen Mehl in die Stadt geliefert. Der Stadtrat ist verzweifelt, denn für den französischen Consul Napoleon Bonaparte muss es ganz so aussehen, als würde die Stadt einen Aufstand planen. Ein Glück, dass Goethe und Schiller zur Stelle sind, um die Stadt vor einer Katastrophe zu bewahren.

    Die Affäre Carambol bietet kurzweiliges Krimivergnügen mit originellen Ermittlern. Die Geschichte ist temporeich, da die Ermittler von einer gefährlichen Situation in die nächste geraten, der Kriminalfall an sich kann jedoch nicht fesseln und die Auflösung ist wenig überraschend.

    Fazit: Ein unterhaltsamer Kriminalroman mit originellen Ermittlern, der streckenweise die Spannung vermissen lässt und kaum Raum für Ermittlungsarbeit lässt.

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  • 3 Sterne

    josefine r., 09.05.2018

    Als Buch bewertet

    Die Affäre Carambol spielt mit dem Gedanken, dass Schiller und Goethe zu ihrer Zeit ermitteln. Das ist auf den ersten Blick interessant, aber wir haben schon zu viele Krimikombos gesehen, als das dies alleine ausreichen würde. Ich habe sehr lange gebraucht um in die Handlung hereinzukommen und besonders das ersetzen von "ei" durch "ey" hat mich immer wieder aus dem Konzept gebracht. Nach ungefähr 50 Seiten hatte ich mich dann daran gewöhnt. Der eigentliche Fall ist eher standard und nichts was mich so gespannt hätte, dass ich keine Pause machen kann. Das Augenmerk liegt auf der Beziehung zwischen den Hauptcharackteren. Die Aufmachung und Verarbeitung des Buches ist sehr hochwertig und schmückt jedes Bücherregal.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 05.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Mysteriöse Mehllieferungen lassen vermuten, dass sich in Franckfurth eine Verschwörung anbahnt. Ein Glück, dass die scharfsinnigen Detective zur Stelle sind, um die Stadt vor einer Katastrophe zu bewahren.
    Meine Meinung:
    Was mich als erstes total begeistert hat, ist die tolle, sehr wertige Aufmachung des Buches. Die Gestaltung mit rot und Gold sieht total edel aus. Die Geschichte ist sehr gut erzählt und auch spannend. Was ich richtig gut fand, war der Einsatz der alten Sprache, so kommt es einem tatsächlich fast so vor, als wäre das Buch schon damals zu Schillers und Goethes Zeit geschrieben. Die Protagonisten sind sehr schön ausgearbeitet und kommen sehr sympathisch rüber. Es hat richtig Spaß gemacht diese kleine, feine Büchlein zu lesen.
    Fazit:
    Sehr gelungenes Buch.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 06.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Goethe und Schiller sind in Frankfurt bei Goethes Mutter zu Besuch. Sie sitzen gerade beim Tee, als sie von einer geplanten Verschwörung gegen die Stadt erfahren. Was hat es mit den mysteriösen Mehllieferungen auf sich und warum kamen zwei Stadträte unter ungeklärten Umständen zu Tode? Der verzweifelte Stadtrat bittet Goethe und Schiller um Hilfe. Er befürchtet, dass Bonaparte denkt, die Stadt würde einen Aufstand gegen die Franzosen planen. Goethe und Schiller nehmen die Ermittlungen auf, die sich schnell als schwieriger erweisen, als zunächst gedacht...

    Leider konnte mich der Fall mit Goethe und Schiller als Ermittlerduo nicht so richtig fesseln. Im nicht besonders umfangreichen Buch überschlagen sich die Ereignisse und wirken in meinen Augen recht konstruiert. Auch die Atmosphäre der Zeit, in der das Buch spielt ist nicht sehr intensiv bei mir angekommen. Der altdeutsche Wortschatz und Schreibstil sorgt aber für etwas Abwechslung.

    Die Geschichte ist nicht besonders spannend und nicht unbedingt als Krimi zu bezeichnen sondern eher als Intrigenspiel. Auch die Auflösung des Falls ist doch recht zufällig und nicht auf umfangreiche Ermittlungen zurückzuführen. Die Idee, Goethe und Schiller als Detektive auftreten zu lassen, gefällt mir gut, doch die Umsetzung konnte mich nicht wirklich überzeugen. Ein nettes und unterhaltsames Büchlein für Zwischendurch, das aber nicht besonders lange nachwirkt. Sehr gut gefallen hat mir aber die hochwertige und perfekt zum Inhalt passende Aufmachung des Buches.

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  • 5 Sterne

    2 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HK., 10.04.2018

    Als Buch bewertet

    Die kriminalistischen Ermittlungen der Herren Goethe und Schiller


    Wir schreiben das Jahr 1801.
    Die letzten Wochen des Monats September sind angebrochen .
    Die zwei Freunde J.W von Goethe und F. von Schiller sind in Franckfurth zu Besuch bei der Frau Mama des Geheimrat Goethe .
    In der Stadt geschehen seit einiger Zeit seltsame Dinge die trotz sorgfältiger Untersuchung nicht zu erklären sind . Der Kreis der Stadträte ist beunruhigt . Innerhalb kürzester Zeit sind zwei ihrer Mitglieder bey tragischen Vorfällen zu Tode gekommen . Nun fürchtet ein jeder von ihnen , der Nächste zu sein . Zur gleichen Zeit hat sich die Mehlieferung für die Stadt immens gesteigert und geheime Depeschen werden versendet , die Napoleon ohne Absender, aber mit dem Hinweis auf eine Verschwörung gegen Frankreich erreichen . Ein aufmerksamer Beobachter könnte denken , die Stadt wappnet sich für den Aufstand . Im Hinblick auf die immens hohen Contributionen , die an Frankreich gezahlt werden müssen , wäre es sogar nicht verwunderlich, sollten sich die Franckfurther Bürger gegen weitere Zahlungen auflehnen und somit den Französischen Consul Napoleon Bonaparte einen erneuten Grund zum Angriff auf Franckfurth liefern . Als wäre die politische Situation nicht schon explosiv genug.... Ein jeder weitere Funke würde das Fass zum Überlaufen bringen und Consul Bonaparte in die Karten spielen . Das durfte auf gar keinen Fall passieren !
    Fürst Karl Anselm von Thurn und Taxis persönlich, verpflichtet den berühmten Sohn der Stadt , seine Exzellenz, Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe und seinen Freund den Hofrat, Friedrich von Schiller in dem politisch hochbrisanten Fall zu ermitteln .
    Gesagt , getan !
    Doch ganz so einfach sind die Nachforschungen für die bewährten Ermittler , die schon den Fall “Durch Nacht und Wind" bravourös gelöst haben , diesmal nicht .
    Als dann auch noch eine gewisse brünette Baronin Goethe den Kopf verdreht und der daraufhin fast vergisst die Verbrecher zu suchen , nimmt das Geschehen seinen Lauf , im Franckfurth des Jahres 1801 .



    Goethe und Schiller , das skurrilste Ermittler Duo , seit der Erfindung von Watson und Holmes .

    Goethe ermittelt und sein Freund Schiller schreibt alles auf , damit die gesamtelten Geschichten in einem kleinem schönen handlichen Buch vereint und von J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger , gedruckt und vermarktet werden können .

    Der Autor Stefan Lehnberg hat hier zwei tolle Persönlichkeiten zusammen gebracht , die sich als historisches Ermittler Duo sehr schön ergänzen und zur Freude des lesenden Publikum mit scharfen Verstand , Charme , trockenem Humor und viel Ehrgeiz auf die Verbrecherjagd machen .
    Ein toller Schreibstil der in Wort und Schrift der Zeit von 1801 angepasst aber auch im Jahre 2018 gut und flüssig zu lesen ist .
    Ein verzwickter , unblutiger Kriminalfall , welcher sich als nicht so einfach zu lösen erweist und vielleicht zur damaligen Zeit geschehen sein könnte . Hier aber der Phantasie des geneigten Autors Stefan Lehnberg entsprungen ist .
    Der zweite Fall für die genialen Ermittler Goethe und Schiller hat mir gut gefallen und mich auf den 227 Seiten des wunderschönen hochwertigen in rot gebundenen Hardcover, mit seiner goldenen Prägung, in altdeutscher Schrift , bestens unterhalten !

    Mein erster Kriminalfall zusammen mit Goethe und Schiller im historischen Franckfurth ,
    für den ich gerne 5 Sterne
    und eine ganz klare Lesempfehlung vergebe ,
    für alle niveauvollen Krimileser, die auf blutige Szenen verzichten können .

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 04.04.2018

    Als Buch bewertet

    Eigentlich wollten Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller anno 1801 nur auf einen Sprung bei Goethens Mutter in Frankfurt vorbeischauen. Die Reise scheint unter keinem guten Stern zu stehen, benötigen sie doch 4 (!)Kutschen und einen Tag länger als geplant.

    Und auch der Aufenthalt dauert länger als gewollt. Die beiden werden nämlich in einen Kriminalfall verwickelt, der es in sich hat: Zwei ermordete Stadträte, mysteriösen Mehllieferungen und falsche Postboten lassen auf eine Verschwörung schließen. Doch wer gegen wen?

    Ein Aufstand gegen Napoleon, der Frankfurt hohe Kontributionszahlungen auferlegt hat? Das hätte fatale Folgen und so werden die beiden scharfsinnigen Dichter von den übriggebliebenen Stadträten beauftragt, die Hintergründe zu erforschen.

    Längere Zeit ist nicht klar, ob Frankfurts Obrigkeit nicht selbst hinter den Malversationen steckt…

    Meine Meinung:

    Diese Kriminalgeschichte wird wie schon der erste Fall “Durch Nacht und Wind” von Friedrich Schiller erzählt. Kurz wird auch auf das erste Abenteuer eingegangen.

    Wir begleiten die beiden Freunde bei ihren Ermittlungen, die sie als nicht ganz ungefährlich herausstellen. So wird Goethe auf einer Gesellschaft vergifteter Wein gereicht, später geraten sie in einen Hinterhalt usw. usw.

    Dieser aktuelle Kriminalfall ist ebenso Fiktion wie der erste. Die Schilderungen von Frankfurt und Umgebung sowie die Lebensgewohnheiten entsprechen geschichtlichen Fakten. Das Bild der Stadt mit Stadtmauer, als Verkehrsknotenpunkte, die durch Napoleon zerstörten Häuser und die als Lager verwendete Kirche sind authentisch.

    Ebenso (fast) authentisch ist die Sprache, der sich die Darsteller in diesem Krimi bedienen. Der Autor hat sie der Originalsprache behutsam aber realistisch angepasst. Dennoch liest sich das Buch leicht und flüssig.

    Das Wortgeplänkel zwischen Schiller und Goethe verleitet häufig zum Schmunzeln. Besonders als es um das Honorar für das erste Buch geht (s. 144/145), erkennt der geneigte Leser, dass in dem distinguierten Geheimrat Goethe ein mittleres Schlitzohr steckt.

    Das Buch ist wieder in einer tollen Aufmachung erschienen: Das Format etwas kleiner als üblich, in einem hochwertigen Hardcover-Einband mit goldfarbener Prägung. Schiller und Goethe stehen sich wir zwei Duellanten gegenüber.

    Fazit:

    Wer auf der Suche nach einem "richtigen" Krimi ist, ist hier falsch. Wer aber eine humorvolle Geschichte in einem authentischen historischen Umfeld für kurzweilige Unterhaltung sucht, wird hier fündig. Dafür gebe ich gerne 5 Sterne.

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