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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 11.11.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Polizei des kleinen schwedischen Ortes Karlshamn ist überfordert, als ein Heckenschütze mehrere Menschen innerhalb weniger Tage tötet. Sie benötigen die Unterstützung der Reichsmordkommission. Dort hat Sebastian Bergmanns Tochter Vanja Lithner die Leitung übernommen. Sie und ihre Kollegen stehen bei ihrem erstem Fall in dieser Position unter Druck, denn sie wollen weitere Opfer verhindern. Aber Das ist nicht einfach, denn es gibt weder zeugen noch eine Verbindung zwischen den Opfern.
    Sebastian Bergmann arbeitet nun als Psychologe und Therapeut. Er weiß um die düstere Seite des Polizisten Billy, der Vergnügen am Töten gefunden hat und damit gerne aufhören möchte.
    Obwohl ich noch nicht alle Bücher aus dieser Reihe gelesen habe, muss ich sagen, dass ich die Krimis um Sebastian Bergmann sehr mag. Der Schreibstil von Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt gefällt mir. Außerdem finde ich die Geschichte sehr spannend, auch wenn man schon recht früh weiß, wer hinter den Morden steckt.
    Die Charaktere sind gut dargestellt und vielschichtig. Sebastian Bergmann ist keine ganz einfache Person. Doch er hat eine ganz gute Beziehung zu seiner Tochter und seit er Großvater ist, möchte er es ruhiger angehen. Er wird von Vanja gebeten, seine Meinung zu dem Fall zu äußern. Viel dreht sich aber auch um Vanjas Freund und Kollegen Billy und seine psychopathische Neigung. Wird es ihm gelingen, die Schlage in seinem Innern ruhig zu stellen, nun da er Vater von Zwillingen wird?
    Den Autoren gelingt es immer wieder die Spannung hoch zu halten, dass man sich bis zum Schluss über die Auflösung nie sicher sein kann.
    Mich hat dieser spannende Fall wieder total gepackt, daher kann ich das Buch nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laberladen, 15.11.2021

    Als Buch bewertet

    Darum geht's:

    In Karlshamn geht ein Heckenschütze um, der scheinbar wahllos Menschen mit einem Kopfschuss tötet. Die Reichsmordkommission wird eingeschaltet und ihre Suche gilt irgendwelchen Zusammenhängen, die zwischen den Opfern existieren könnten, um so dem Täter auf die Spur zu kommen. Im Team hat sich einiges geändert, denn Vanja ist die neue Leiterin. Sebastian praktiziert wieder als Therapeut und einer seiner neuen Klienten bringt seine schmerzhafte Vergangenheit zurück. Und Billy kämpft damit, die böse Schlange in seinem Inneren zu besänftigen, denn er wird Vater von Zwillingen und möchte ein ganz bürgerliches Leben mit seiner kleinen Familie.

    So fand ich's:

    Nicht nur im richtigen Leben ist einige Zeit seit dem letzten Band vergangen, auch im Buch ist annähernd dieselbe Zeitspanne verstrichen. Vanja ist inzwischen Leiterin der Ermittlergruppe, ihr Vorgänger Torkel ist in den Ruhestand gezwungen worden. Sebastian hat nichts mehr mit der Polizei zu tun außer der Tatsache, dass er und Ursula wieder oder immer noch ein Paar sind. Neu dabei ist Carlos, der ganz sicher noch nicht alle seine Geheimnisse preisgegeben hat.

    In das fragile Gleichgewicht zwischen Sebastian, Ursula, Vanja und ihrer Tochter Amanda platzt ein neuer Klient Sebastians, der unbedingt über den Tsunami sprechen will, der Sebastian 2004 seine Frau und seine Tochter genommen hat. Wir erleben eine ganz neue Seite an Sebastian. Natürlich ist er immer noch selbstgerecht, überheblich und total auf seine eigenen Bedürfnisse fixiert. Aber er ist bereit, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, die er bisher nur eisern verdrängt hat. Er öffnet sich mehr, als wir es bisher erlebt haben und ich muss sagen, dieser neue Sebastian gefällt mir sehr gut. Ich hatte das Gefühl, den Sebastian zu erkennen, wie er vor 2004 war. Aber natürlich bleibt das Szenario der heilen Welt wie in dieser Reihe üblich nicht lange bestehen und wir erleben wieder mal faustdicke Überraschungen!

    Billy ist nach wie vor im Ermittlerteam. Er redet sich ein, dass er seine Mordlust im Griff hat, aber trotzdem will er nichts mehr riskieren, denn er und seine Frau erwarten Zwillinge. Er möchte ein ganz biederes Familienleben haben, seine Kinder aufwachsen sehen, und da kann er es nicht gebrauchen, Morde vertuschen zu müssen. Dadurch, dass aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, befinden wir uns auch immer mal in Billys Kopf. Auch wenn er ein Mörder ist, muss ich doch gestehen, dass ich gewisse Sympathien für ihn empfinde. Schließlich ist er nicht durch und durch böse, sondern hat auch Sehnsüchte, schließt Freundschaften und ist ein fähiger Ermittler. Er ist ein Getriebener, der wie mit einer Sucht kämpft, gegen die er nicht ankommt und das lässt mich in gewissem Maße schon Mitleid mit ihm empfinden.

    In dieses an und für sich schon spannende und explosive Gemisch kommt nun noch die Mordserie eines unbekannten Heckenschützen ohne offensichtliches Motiv, der vielleicht wahllos Menschen tötet. Man ist bei den Ermittlungen mit dabei, weiß aber durch die wechselnden Perspektiven schon ein bisschen mehr als die Ermittler. Und auch hier gibt es nicht nur schwarz und weiß, sondern das Schicksal, das unterschiedliche Karten austeilt und die Menschen, die ganz individuell damit umgehen. Nach der schlüssigen Auflösung in einem spannenden Showdown war noch einiges an Buch übrig, was mich zuerst wunderte. Dann war ich sehr angetan darüber, dass noch ein zweiter Showdown folgte, der mir ganz schön den Mund offenstehen ließ. Diese beiden Spannungsbögen standen leider für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr für sich. Mir hätte es gefallen, wenn die beiden Showdowns nicht lose nacheinander, sondern mehr Schlag auf Schlag oder mehr überlappend erzählt worden wären.

    Trotzdem hat mich der Lesesog gepackt und ich habe das Buch in kürzester Zeit ausgelesen und diesen inzwischen schon 7. Band der Reihe sehr genossen. Die Bösartigkeit von Sebastian Bergman habe ich sehr wohl ein wenig vermisst, aber bei dieser Serie habe ich immer das Gefühl, dass schöne und positive Entwicklungen nur kurze Atempausen sind und das Schicksal danach umso härter zuschlägt. Am Ende gibt es den üblichen Schock, der einen sofort den nächsten Band herbeiwünschen lässt. Oh bitte, Herren Hjorth und Rosenfeldt, lasst uns nicht wieder so lange warten!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hyperventilea, 15.11.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lesenswerte Fortsetzung mit atemberaubendem Finale

    „Er hatte nicht alles zerstört. Doch das war reines Glück gewesen, und deshalb hatte er beschlossen, sein Leben von Grund auf zu ändern.“

    Drei Jahre mussten sich die Fans gedulden, jetzt ist endlich die langersehnte Fortsetzung der Reihe erschienen. Und die bietet allerhand Zündstoff: Ein Heckenschütze hält die schwedische Kleinstadt Karlshamn in Atem, schon drei Opfer wurden hinterrücks erschossen. Vanja hat bei der Reichsmordkommission Torkels Nachfolge angetreten und ist somit für die Ermittlungen verantwortlich. Ihr Vater Sebastian Bergmann unterstützt sie privat und kümmert sich liebevoll um seine Enkelin Amanda. Sebastian arbeitet mittlerweile als Therapeut, sein neuer Patient, der Australier Tim Cunningham stellt ihn vor eine große Herausforderung. Billy, Vanjas Kollege und bester Freund, wird bald Vater und freut sich sehr darauf. Doch dann holt ihn seine Vergangenheit wieder ein und all sein Glück droht zusammenzubrechen. Billy will das um jeden Preis verhindern.

    Die Autoren Michael Hjorth und Hans Rosenfeld schreiben flüssig und klar in kurzen Kapiteln. Auch wenn seit dem letzten Band der Reihe eine längere Zeit vergangen ist, war ich dank des unkomplizierten, angenehmen Sprachstils sofort „drin“ im aktuellen Geschehen. Abwechslungsreich wird die Geschichte vor allem durch die ständigen Perspektiv- und Schauplatzwechsel, verschiedene Handlungsstränge werden immer weiter gesponnen und schließlich zusammengeführt.

    Sebastian Bergmann, so unangenehm wie er oft sein mag, ist eine meiner literarischen Lieblingsfiguren. Er ist durch schlimme persönliche Erfahrungen, den Verlust seiner Frau und seiner Tochter, zu einem gebrochenem Mann geworden. Sebastian verhielt sich in der Vergangenheit häufig wie ein rücksichtsloses, manipulatives Ekel. Doch in diesem neuesten Band wirkt er „zahm“, fast geläutert, scheint mit seinem aktuellen Leben zufrieden. Er lebt nun mit Ursula zusammen, die in Vanjas Team arbeitet, und darf seine Enkelin Amanda regelmäßig treffen, was ihn glücklich macht. Doch ihm droht in Gestalt verschiedener Personen große Gefahr. Dass die Beziehungen der Figuren sich mit jeder Fortsetzung verändern, man beim Lesen die Charaktere immer besser kennenlernt, ihre Geschichten kontinuierlich weitergeführt werden, gefällt mir sehr gut. Ich habe mir im Verlauf der Reihe von den verschiedenen Figuren ein ausführliches Bild machen können. In diesem Band scheinen alle Charaktere, auch Sebastian etwas weniger komplex und tiefgründig und nicht mehr ganz so sorgfältig ausgearbeitet. Auch wenn es in der Reihe für mich keine absoluten Sympathieträger gibt - alle Figuren haben ihre Ecken und Kanten - bin ich von den Figuren dennoch gefesselt. Ich möchte unbedingt wissen, wie es für jeden einzelnen weitergeht. Keiner der Mitwirkenden kann sich in dieser Reihe sicher fühlen, alle bewegen sich auf dünnem Eis, sind verwundbar.

    „Die Früchte, die man erntet“ ist sehr ungewöhnlich aufgebaut. Der Anfang und der Mittelteil lesen sich zwar kurzweilig und flüssig, aber im Vergleich zu den früheren Büchern fast „gemächlich“. Nach der Auflösung des dramatischen, aber wenig rätselhaften Heckenschützenfalls, bei dem der Täter recht bald bekannt ist, geht es erst richtig los. Der Krimi macht eine absolut erstaunliche Wendung, die Handlung nimmt enormes Tempo auf, steigert sich zum Finale noch einmal fulminant. Die letzten Seiten hatten auf mich eine extreme Sogwirkung, das Ende markiert ein „doppelter“ Cliffhanger, der dem aus dem letzten Band in nichts nachsteht. Einen Aspekt der Handlung empfand ich bis jetzt als nicht ganz nachvollziehbar, aber ich kann die Erklärung im nächsten Band kaum abwarten. Hoffentlich dauert es nicht erneut drei Jahre bis zur Auflösung. Ich bin auch nach dem neuesten Band, der meine Erwartungen durchaus erfüllt hat, mich gut unterhalten hat und eine zum Ende hin unfassbar aufregende, wahnsinnig fesselnde Geschichte erzählt, weiterhin ein großer Fan der Reihe. Neulinge sollten meiner Meinung nach allerdings mit dem ersten Band beginnen, um die Entwicklung der Figuren vollständig zu erfassen und die Geschehnisse besser einordnen zu können.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 05.01.2022

    Als Buch bewertet

    wieder ein absoluter Volltreffer
    Der siebte Fall für Sebastian Bergman. Eigentlich kein Fall für ihn , weil er nicht mehr für die Reichspolizei arbeitet, sondern jetzt selbstständig als Psychotherapeut seine Arbeit aufgenommen hat, aber trotzdem sein Fall, weil man ihn um Hilfe bittet.
    Ein Heckenschütze treibt sein Unwesen und hat schon drei Todesopfer gefordert. Da ist das Profilerwissen von Bergmann gefragt. Seine Tochter führt die Ermittlungen und man kommt nicht weiter. Aber das ist nicht der einzige Fall , der hier behandelt wird. Im Laufe des Falles, der eigentlich schon nach ungefähr der Hälfte gelöst ist, kommt es zu neuen Wendungen, die das Buch noch mal um Längen spannender macht. UNd das Ende macht mehr als neugierig, wie es weitergeht.

    Ich habe vor kurzem den neuen Adler Olsen gelesen, in dem es um eine ähnliche Thematik ging, Rache, Selbstjustiz.Wenn ich die beiden Bücher vergleichen soll, liegen Welten dazwischen, vor allem von der Spannung her. Hjorth& Rosenfeld bleiben einfach kontinuierlich gut, was man bei Adler Olsen nicht behaupten kann. Bei ihm gönne ich mir eine Pause, bei diesen Autoren freue ich mich auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah S., 12.10.2021

    Als Buch bewertet

    Als die Reichsmordkommission zum Lösen einer Mordserie hinzugezogen wird sieht sich Vanja Lither ihrem ersten Fall als Leiterin ihres Teams gezwungen, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Was erst als unzusammenhängende Mordfälle aussieht entpuppt sich aber zu einem komplizierten Fall. Nur mit aller Hilfe kann es Vanja gelingen diesen Fall zu lösen…

    Wie gewohnt setzt sich auch im 7. Band der Autoren die Spannung nicht nur aus dem aktuellen Fall zusammen, der es zu lösen gilt, sondern der Geschichte aller beteiligten Personen. Die umfangreiche Verstrickung von persönlichen Geschichten rund um die Tätigkeit der Reichsmordkommission sind genau so spannend wenn nicht das eigentliche Highlight in den wirklich spannenden Thrillern der beiden Autoren. Wie gewohnt entstehen in den letzten 50 Seiten ein Cliffhanger nach dem anderen und lässt nur hoffen, dass der nächste Band nicht lange auf sich warten lässt.

    Kein Thriller-Liebhaber soll diese Bücher auslassen! In der Reihenfolge gelesen erlangen die Geschichten ungeahnte Dimensionen!! Ich bin wie immer sprachlos ab den Ende und sehr gespannt auf die Fortsetzung!!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin B., 01.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich hätte niemals geglaubt, dass ich den Spannungsautoren Hjorth & Rosenfeldt so lange die Treue halte. Eine Buchserie, die nun soeben den 7. Teil heraus gebracht hat. Über 11 Jahre fiebere ich schon mit der Reichsmordkommission aus Schweden mit.
    Sebastian Bergmann ist mir direkt ans Herz gewachsen, zumal er in diesem Band fast menschlich mitfühlend rüber kommt. Er arbeitet nun als Therapeut, führt ein geregeltes Leben, es wird trotzdem nicht langweilig für ihn, oder den Leser.
    Diesmal geht es in dem Hauptteil um einen Heckenschützen, der in der Kleinstadt Karlshamn, innerhalb von wenigen Tagen drei Menschen erschossen hat. Keine leichte Aufgabe für die leitende Ermittlerin Vanja Lithner, zumal die Toten anscheinend in keinem Zusammenhang zueinander stehen.
    Hinzu kommen bei allen private Probleme. Vor allem bei Billy. Drei Jahre sind seit dem letzten Band vergangen. Da hat sich einiges getan, auch bei seinen Teamkollegen.
    Für mich ist dieser 7. Band der Beste, wenn auch nicht der Letzte. Einiges kommt zum Ende, Neues und Überraschendes fängt an. Die Autoren haben auf jeden Fall keine Schreibblockade.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 25.10.2021

    Als Buch bewertet

    Fesselnd und mitreißend!
    Das Buch „Die Früchte, die man erntet“ ist meine erste Begegnung mit der Serie „Ein Fall für Sebastian Bergman“ von Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt . Der erste Teil des Krimis berichtet von den Serienmorden, die als Selbstjustiz begangen werden. Und wenn man denkt, dass Delinquente geschnappt werden und der Krimi sein Ende finden könnte, kommt ein weiterer Serienmörder ins Spiel. Das sind 2 große Fälle in einer Geschichte.
    Hier hat mir alles gefallen: Dynamik, Schreibstil, interessante Charaktere. Obwohl am Anfang immer mehr handelnde Personen erscheinen, kann man unbeschwert der Handlung folgen. Trotz dass man weiß, wer der Täter sei, ist es interessant und spannend zu lesen, wie die Ermittler auf die Täter kommen. Der Spannungsverlauf sorgt fürs Gefühl der Einbeziehung in die Aktion beim Lesen. Ein tolles Leseerlebnis!
    FAZIT: Ein spannender und mitreißender Krimi mit einigen Höhepunkten, interessanten Charakteren und unerwarteten Wendungen. Sicherlich wird es nicht meine einzige Begegnung mit den Büchern von dem Autorenduo.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vindö50, 06.11.2021

    Als Buch bewertet

    Die Todesliste
    Sebastian Bergmanns Tochter Vanja leitet inzwischen die Reichsmordkommission, nachdem Torkel in den vorzeitigen Ruhestand versetzt wurde. Ihr erster Fall verlangt ihr und ihren Kollegen einiges ab. Ein Heckenschütze versetzt Karlshamn in Angst und Schrecken. Vanja findet schnell heraus, dass es anscheinend um Selbstjustiz geht. Wird sie den Schützen stoppen können?

    Der Klappentext offenbart es schon: es geht nicht nur um den Heckenschützen. Eine parallele Handlung bezieht sich auf Billy, einen Kollegen von Vanja. Ein guter Freund, aber auch ein Psychopath. Eigentlich wollte er nicht wieder töten, da er Vater wird, aber das Verlangen ist groß.

    Wie immer ist der Schreibstil gut zu lesen, die Handlung geschickt aufgebaut und die Spannung kann bis zum Showdown am Ende gut gehalten werden. Ich habe das Buch wieder einmal geradezu verschlungen. Überraschend auch eine Entwicklung für Sebastian am Ende, die Stoff gibt für die Fortsetzung, auf die ich mich schon freue. Ich fand auch diesen Band wieder sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 26.10.2021

    Als Buch bewertet

    WOW!!!
    Hjorth und Rosenfeldt sind tatsächlich in der Lage, ihre Qualität von Band zu Band noch zu steigern.
    Es fängt an wie ein „normaler“ skandinavischer Krimi, der dann zum Thriller wird – mit einem gnadenlos guten Cliffhanger! Ich würde am liebsten sofort den nächsten Band lesen, weil ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht.
    Der Stil und die Sprache sind skandinavisch nüchtern, so auch die Hauptpersonen, was den Kontrast zur spannenden Handlung betont. Alle Protagonisten haben Ecken und Kanten (und oft auch schlimmeres!), andererseits habe ich doch mit ihnen mitgefiebert, weil sie mir ein wenig ans Herz gewachsen sind.
    Die beiden Autoren verstehen es meisterhaft, die Krimihandlungen und die privaten Geschichten wie ein kunstvolles Netz zu verknüpfen.
    Meine Empfehlung: unbedingt mit dem 1. Band beginnen, es ist ein ungleich größeres Lesevergnügen!
    Ich habe das Buch gerade beendet und bin noch immer ein bisschen atemlos…
    Hoffentlich kommt bald Band 8!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 26.10.2021

    Als eBook bewertet

    WOW!!!
    Hjorth und Rosenfeldt sind tatsächlich in der Lage, ihre Qualität von Band zu Band noch zu steigern.
    Es fängt an wie ein „normaler“ skandinavischer Krimi, der dann zum Thriller wird – mit einem gnadenlos guten Cliffhanger! Ich würde am liebsten sofort den nächsten Band lesen, weil ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht.
    Der Stil und die Sprache sind skandinavisch nüchtern, so auch die Hauptpersonen, was den Kontrast zur spannenden Handlung betont. Alle Protagonisten haben Ecken und Kanten (und oft auch schlimmeres!), andererseits habe ich doch mit ihnen mitgefiebert, weil sie mir ein wenig ans Herz gewachsen sind.
    Die beiden Autoren verstehen es meisterhaft, die Krimihandlungen und die privaten Geschichten wie ein kunstvolles Netz zu verknüpfen.
    Meine Empfehlung: unbedingt mit dem 1. Band beginnen, es ist ein ungleich größeres Lesevergnügen!
    Ich habe das Buch gerade beendet und bin noch immer ein bisschen atemlos…
    Hoffentlich kommt bald Band 8!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 23.10.2021

    Als Buch bewertet

    Endlich wieder ein Sebastian Bergmann-Krimi
    Die sechs Vorgängerbücher habe ich alle mit viel Freude und Begeisterung gelesen. Dieser siebte Fall hat meine Erwartungen voll erfüllt. Er ist gut gemacht, folgt im Stil den bisherigen Krimis, die Personen sind glaubhaft beschrieben und da einige Zeit seit dem letzten Fall vergangen ist, haben sich auch die Ermittler weiterentwickelt: der eine zum Positiven, der andere eher zum Negativen. Ich denke, dass man als „Erstleser“ keine Probleme hat, in die Beziehungen hineinzufinden, da alles Notwendige kurz umrissen wird. Man könnte also die vorherigen Bücher problemlos nachlesen. Der Fall ist interessant und wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Ein spannender Krimi mit einem sehr überraschenden, aber zwangsläufigem Ende. Schade, dass es schon vorbei ist. Ich freue mich auf Fall acht und hoffe, dass ich nicht allzu lange darauf warten muss.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike T., 19.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Endlich geht eine meiner absoluten Lieblings-Thriller-Reihen weiter! Da ich den letzten Teil doch schon vor einer ganzen Weile gelesen habe, war ich ein bisschen besorgt, ob ich denn gleich wieder rein komme. Aber diese Sorge war völlig unbegründet. Es haben sich zwar einige Änderungen in der Reichsmordkommission ergeben, aber die werden alle kurz und schlüssig erklärt – genau wie ich es mag!

    Über den Inhalt mag ich gar nicht viel sagen, ich finde auch, dass der eigentliche Fall um die Serienmorde dieses Buch gar nicht ausmacht, sondern viel mehr die Entwicklung der Charaktere. Zumindest für mich war es wieder eine ganz tolle Zeit, die ich mit Vanja, Sebastian, Billy, Torkel & Co. Und dann dieser Cliffhanger am Ende – ich hoffe jetzt nur, dass ich nicht wieder so lange auf den nächsten Band der Reihe warten muss! Von mir mal wieder eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 12.01.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Rachefeldzug
    "Die Früchte, die man erntet" von Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt ist der siebte Teil der Reihe um Sebastian Bergman. Es ist eine Krimi-Serie ganz nach meinem Geschmack, die ich erst mit diesem Teil entdeckt habe und mich jetzt freue, die ersten Bände in der richtigen Reihenfolge nachzuholen. Besser sollte man es gleich in der richtigen Reihenfolge lesen, weil der Lebensweg der Protagonisten Hauptbestandteil ist.
    Innerhalb weniger Tage werden in einer Kleinstadt in Schweden mehrere Menschen erschossen und Vanja, als neue Leiterin der Reichsmordkommission sucht fieberhaft nach den Zusammenhängen zwischen den Opfern. Es steht die große Befürchtung, dass es einen Serienkiller gibt und noch weitere Opfer folgen werden. Das ist die Handlung des hauptsächlichen Kriminalfalls, die sehr spannend aufgebaut wird.
    Bergman arbeitet gar nicht mehr für die Polizei, nur noch ein wenig als Therapeut, er hat seine eigenen Trauma zu bewältigen und auch da gibt es einige spannende Wendungen. Vanja ist aber seine Tochter und er möchte ihr natürlich mit seinem großen Wissen und Können helfen und wird wieder tiefer in das Geschehen gezogen, als ihm lieb sein kann.
    Der hauptsächliche Teil dieses Buches befasst sich aber gar nicht mit dem eigentlichen Kriminalfall, sondern um die Geschehnisse rund um die Teammitglieder und das alles ist unglaublich spannend geschrieben und geschickt miteinander verwoben. Sogar für mich, der ich die Vorgeschichten nicht kenne. Dieser Krimi ist eine absolute Empfehlung, aber mehr noch, die komplette Reihe vom Beginn an zu lesen, es lohnt sich.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Makama, 07.01.2022

    Als Buch bewertet

    ReichsmordKommission
    In der schwedischen Kleinstadt Karlshamn werden innerhalb weniger Tage mehrere Menschen durch einen Heckenschützen ermordet, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Die REichsmordkommission, deren Leitung nun Vanja Lithner hat, wird eingeschaltet. Die Kommissare stehen unter einem enormen Druck ... es kann jederZeit neue Opfer geben. Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe und ausserdem ihr Vater, steht ihr zur Seite, obwohl er dasTeam verlassen hat.....

    Dann ist da noch Billy, Vanjas Kollege und guter Freund, der ein massives Problem hat ---- er findet Gefallen am Töten und hat es auch schon mehrfach getan..... die Vergangheit droht ihn einzuholen.....

    Bei Sebastian reissen alte Wunden auf, als ein Australier in mit seinen Erlebnissen während des Tsunamis 2004 konfrontiert ......

    Fazit und Meinung:

    Eins vorweg - ich kenne nicht alle Bücher der Serie, mindestens die letzten beiden fehlen mir, was ich beim Lesen manchmal gemerkt habe, Nichts desto trotz - die Geschichte um die Morde war ken Problem und der Fall ja auch relativ schnell gelöst --- Interessanter und spannender sind die Ereignisse um Billy und seine Persönlichkeit - seine böse Schlange die in ihm wütet und sein Recht fordert ......

    Obwohl mir etwas Hintergrundwissen fehlte bin ich gut mit dem Buch zurechtgekommen, habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Liebhaber dieses Genres, allerdings kann es nicht schaden die anderen Bücher vorher in der richtigen Reihenfolge zu lesen

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi L., 22.12.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: In der beschaulichen schwedischen Kleinstadt Karlshamn geschehen innerhalb weniger Tage drei Verbrechen. Die Reichsmordkommission steht diesbezüglich sehr unter Druck, da diese unbedingt den Heckenschützen stoppen muss. Erschwerend an der ganzen Sache ist, dass es keine Verbindungen zwischen den Opfern zugeben scheint. Sebastian Bergman hat sich für ein ruhigeres Leben entschieden, nachdem er nun Großvater geworden ist. Er arbeitet aktuell als Therapeut und Psychologe. Doch unerwartet scheint dieses Leben wieder auf den Kopf gestellt zu werden. Ein neuer Patient taucht bei Sebastian auf, der seine Erlebnisse während des Tsunamis 2004 noch verarbeiten muss. Bergman hat damals selber seine Frau und Tochter verloren.
    Meine Meinung: Das ist für mich der erste Band dieser Reihe gewesen, den ich gelesen habe. War selber darüber verwundert, dass ich keine Probleme hatte den Ereignissen zu folgen, ob wohl ich die Vorgänger noch nicht kannte. Der Schreibstil der Autoren gefällt mir sehr gut. Der Spannungsbogen ist hoch gehalten, sodass es nie langweilig wurde. Ich werde bestimmt auch noch weitere Bände dieser Reihe lesen, da mir die Protagonisten gut gefallen. Das Buch-Cover an sich, finde ich sehr stilvoll.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 08.11.2021

    Als Buch bewertet

    Für Liebhaber der Reihe

    Der Einstieg ins Buch hat etwas Vertrautes. Die über Jahre liebgewonnenen Charaktere, von denen man im gesamten Buch viel Neues erfährt, lassen einen relativ schnell ins Buch reinfinden.

    Das Buch kann man grob in zwei Teile unterteilen. Der erste handelt von der Jagd nach einem neuen Serienkiller, Vanja in ihrer neuen Rolle als Chefin der Reichsmordkommission und Sebastian in seiner alten als Therapeut - anfänglich fernab seiner alten Einheit. Auffällig ist, dass der erste Part eine enorme Geschwindigkeit an Entwicklungen aufzeigt, was dem geschuldet ist, dass der zweite Teil sich dann vorrangig um Billy dreht, was allerdings am Ende in meinen Augen etwas abrupt endet und keine Tiefe mehr hat.

    Daneben setzt sich Sebastian sehr intensiv - wie nie zuvor- mit seiner Vergangenheit auseinander.

    Insgesamt würde ich aufgerundet 4 von 5 Sternen geben - keine volle Punktzahl aufgrund des ersten Teils und der drastischen Entwicklungen im zweiten Part. Man findet wirklich schnell hinein in die Geschichte und es tritt auch keine Langeweile auf, so dass man das Buch relativ schnell durchlesen kann. Wer die Reihe liebt, wird auch dieses Buch mögen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    froschman, 21.11.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Neuer Fall für Sebastian Bergman

    Zuallererst: Vor diesem Buch alle anderen Sebastian Bergman-Bücher lesen, da im siebenten Fall viel auf die Vorgängerbücher eingegangen wird und somit den älteren Thrillern viel Spannung genommen wird.
    Innerhalb weniger Tage werden in der Kleinstadt Karlshamn (ca. 20.000 Einwohner) von einem Heckenschützen 3 Menschen durch Kopfschuss getötet. Die Reichskommission mit ihrer neuen Chefin Vanja Lithner steht unter Druck, da befürchtet wird, dass es noch weitere Anschläge geben kann, aber ohne Zeugen und anscheinend ohne Verbindungen der Opfer untereinander kommt man nicht weiter. Sebastian Bergman, der jetzt als Psychotherapeut arbeitet, ist bereit, die Polizei zu beraten, nachdem er sich mit seiner Tochter Vanja etwas ausgesöhnt hat. Aber es gibt weitere Opfer!
    Spannend geschriebener Thriller mit verschiedenen Handlungssträngen: Bergsmans Familientragödie mit dem Verlust seiner Frau und der 3-jährigen Tochter beim Tsunami 2004, die Morde in Karlshamn und der Strang um den ehemaligen Kollegen Billy.

    Letztendlich warte ich jetzt schon wieder sehnsüchtig auf den 8. Band der Reihe!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    froschman, 21.11.2021

    Als Buch bewertet

    Neuer Fall für Sebastian Bergman

    Zuallererst: Vor diesem Buch alle anderen Sebastian Bergman-Bücher lesen, da im siebenten Fall viel auf die Vorgängerbücher eingegangen wird und somit den älteren Thrillern viel Spannung genommen wird.
    Innerhalb weniger Tage werden in der Kleinstadt Karlshamn (ca. 20.000 Einwohner) von einem Heckenschützen 3 Menschen durch Kopfschuss getötet. Die Reichskommission mit ihrer neuen Chefin Vanja Lithner steht unter Druck, da befürchtet wird, dass es noch weitere Anschläge geben kann, aber ohne Zeugen und anscheinend ohne Verbindungen der Opfer untereinander kommt man nicht weiter. Sebastian Bergman, der jetzt als Psychotherapeut arbeitet, ist bereit, die Polizei zu beraten, nachdem er sich mit seiner Tochter Vanja etwas ausgesöhnt hat. Aber es gibt weitere Opfer!
    Spannend geschriebener Thriller mit verschiedenen Handlungssträngen: Bergsmans Familientragödie mit dem Verlust seiner Frau und der 3-jährigen Tochter beim Tsunami 2004, die Morde in Karlshamn und der Strang um den ehemaligen Kollegen Billy.

    Letztendlich warte ich jetzt schon wieder sehnsüchtig auf den 8. Band der Reihe!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 19.11.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Reichsmordkommission ermittelt wieder. Es ist der siebte Fall des Autorenduos Hjorth und Rosenfeldt. Wer die Reihe kennt wartet natürlich auf den Psychologen Sebastian Bergmann, der im Zentrum der Ermittlungen stand. Diesmal ist er aber nur am Rade involviert. Die Verfehlungen früherer Jahre haben ihn aus der Polizeihierachie katapultiert und er frönt nun mehr oder weniger seinem Privatleben. Dafür ist das zurückgebliebene Ermittlerteam nun im Mittelpunkt der Story. Und ich meine wirklich im Mittelpunkt, denn der Kriminalfall ist diesmal eher einfach gestrickt und irgendwie nicht die Hauptsache in diesem Krimi. Das ist auch mein größter Kritikpunkt, dass e mir zu wenig Crime und zu wenig Ermittlungen und Psychologie waren und zuviel Privates Gedöns und persönliche Entwicklungen. Nicht, dass ich die Figuren nicht schätze. Aber bei einem Krimi mag ich es schon, wenn der Fall das Wichtigste ist und das fehlte mir hier leider ein wenig.

    Solide erzählt aber nicht der beste Band der Reihe, finde ich.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 12.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Fall für den Kriminalpsychologen Sebastian Bergmann – „Die Früchte, die man erntet“ - der siebente mittlerweile. Er arbeitet nicht mehr für die Polizei, ist als freier Therapeut tätig. Ein Australier will mit seiner Hilfe das Trauma hinsichtlich des Tsunamis vor 17 Jahren aufarbeiten - Sebastian wird knallhart mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

    Vanja ist die neue Leiterin der Reichsmordkommission, hat ihre erste Pressekonferenz mit Ach und Krach hinter sich gebracht. Sie, die Perfektionistin, ist in ihren Augen grandios gescheitert. Ein Desaster. Privat steht alles zum Besten mit Jonathan und ihrer kleine Tochter Amanda - und den Job, den Vanja immer wollte, hat sie nun. Das beste Ermittlerteam Schwedens arbeitet für sie. Zeit, nach vorne zu schauen, viel Arbeit wartet auf sie alle. Innerhalb von acht Tagen ist das dritte Opfer zu beklagen. Angelica Carlsson, die vorerst letzte Tote, hat Nils, den sie im Internet kennengelernt hat, von Dick erzählt. Er will viel Geld von ihr, sie ist verzweifelt. Hofft, dass Nils ihr aus dieser Situation heraushilft, sie finanziell unterstützt. Kurz darauf ist sie tot.

    Ziemlich schnell wird klar, wer dahinter steckt, wer die Morde kaltschnäuzig geplant und ausgeführt hat, alles schön der Reihe nach, eine Liste wird abgearbeitet und noch sind sie nicht fertig. Die Leser wissen es, nur die Kommissare tappen im Dunkeln. Hier ist die Luft ziemlich raus, die Spannung so gar nicht mehr gegeben. Man wartet, dass es endlich weitergeht, Neues bekannt wird. Eine Durststrecke, die sich über viele Seiten dahinzieht.

    Sowohl aus Täter- als auch aus Ermittlersicht werden die Ereignisse geschildert, nebenbei bekommt man ein wenig Privatleben der einzelnen Charaktere vermittelt. Und dazu kratzt eine weitere Story an der Oberfläche. Diese zweite Geschichte ist interessant, jedoch weiß ich auch hier schon ziemlich sicher, wie es ausgehen wird. Ich komme nicht umhin, vor allem die erste, aber auch die zweite als halbherzig erzählt zu werten. Haben die Autoren hier zu viel gewollt und dann doch nicht alles untergebracht und war jede Episode für sich zu wenig?

    Zwei problematische Straftaten, zwei Handlungsstränge, die wie zufällig einander berühren, im Grunde aber nichts oder nicht viel miteinander zu tun haben, werden hier erzählt. Jeder für sich ist interessant, hätte genügt. Serviert werden die beiden nicht miteinander, es ist eher ein harter Übergang, keine Mixtur. Das hat mir so gar nicht gefallen, auch wenn mich das ganze Buch durchaus gut unterhalten hat. Ich bin sozusagen hineingestolpert in Sebastian Bergmanns Welt, habe mich erst akklimatisieren müssen, um mich zurücklehnen und durchaus genießen zu können. Und doch bleibe ich despektierlich zurück, ich werde wohl nicht zum Bergmann-Fan mutieren.

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