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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 31.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ist es tatsächlich so einfach?
    Die Lektüre ist ausdrücklich an Otto Normal gerichtet und nicht an „Härtefälle“. Es werden also keine Wunden aufgerissen oder thematisiert. Vielmehr möchte der Autor als Anstubser fungieren. Dies gelingt ihm nahezu mühelos bei Willigen und Einsichtigen. Nicht alles muss 1:1 ausprobiert werden, da man beim Lesen sowieso auf ganz eigene individuelle Ideen kommt.
    „Einfach“ mal auf Abwege begeben erfordert allerdings Mut und vor allem Überzeugung. Mut zum Umdenken und die Überzeugung, dass anderes Handeln auch andere Reaktionen auslöst. Sich neu zu positionieren, ändert bekanntlich auch die Position und somit all das, was darauf folgt. Die gesamte Tragweite ist aber nur zu ergründen, wenn man etwas TUT. Schritt für Schritt, nicht gleich alles auf einmal. Wichtig ist das eigene Mitkommen, Verinnerlichen und Festigen.
    In der vorliegenden Art und Weise wurde der Leser sicher noch nicht dazu animiert und darin bestärkt. Leichtfüßig und humorvoll geht es zu, ohne dabei den ernsten Hintergrund des Buches zu vernachlässigen. Der Leser wird nie überfordert. Klare, eindeutige Aussagen, die leicht zu verstehen und sehr einprägsam sind. Praxisbeispiele und Eselsbrücken tragen ebenso zum Gesamtanliegen bei wie Gesellschaftsanalysen und psychologisch fundierte Gedankenspiele, die es anlassspezifisch in die Tat umzusetzen gilt.
    Wer etwas verändern möchte, muss bei sich beginnen. Er muss nach innen und außen wirkend in Aktion treten. Aber diesmal eben nicht so wie sonst. Und vielleicht ist es am Ende eben doch so einfach. Die Grundlagen hierfür bietet dieses Buch. Danach kommt es auch jeden selbst an. Bevorzugt bei all denen die sich schon länger mit dem Gedanken tragen „so kann es nicht weiter gehen“, egal auf welcher zwischenmenschlichen oder ganz persönlichen Ebene.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Archer N., 11.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Probleme können manchmal übermächtig werden, zumindest könnte man ab und zu diesen Eindruck erhalten. Viele Leute zeichnet aus, dass sie Schwierigkeiten haben, damit umzugehen. Und um genau darum geht es in diesem Buch - den Umgang mit den Problemen. Dazu muss man sich erst mal bewusst machen, worin das Problem eigentlich besteht. Ist es wirklich der Partner, der stets und ständig der gleichen, unangenehmen Eigenschaft frönt? Oder die Arbeit, die man nicht mehr schafft, weil man sich überfordert fühlt? Und sind die endgültigen Lösungen auch wirklich die besten?

    Christian Ankowitsch stellt Fragen, die erst einmal banal klingen, und er vertritt eine im ersten Moment streitenswerte Meinung: Auch für die übermächtigsten und komplexesten Probleme sind die einfachsten Lösungen in der Regel die besten. Kann das so sein? Unterstreichen tut er seine Meinung anhand von Fallbeispielen und er zitiert immer wieder Psychologen, Therapeuten oder andere Fachleute. Das soll für Auflockerung sorgen, für mich war es ein wenig too much. Das ewige Zitieren immer gleicher Fachleute störte mich auf Dauer - nur mal angenommen, das, was eben jene Fachleute äußern, sei falsch, dann müsste seine ganze These auf tönernen Füßen stehen. Er selbst hat dafür das klassische Beispiel des Broken Windows genannt, von daher hätte ich erwartet, dass er sich nicht selbst so angreifbar macht. Im besten Fall hat er Glück und was er schreibt, stimmt alles. Im schlechtesten Fall hat er sich einen Bärendienst erwiesen. So oder so kann aber dieses Buch am Ende für jeden individuell ohnehin nur Denkanstöße geben, und einige davon scheinen mir auch umsetzbar. 3,5/5 Punkten.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 05.09.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Ärger im Job, Erziehungsfragen, Ehekrach – unsere Probleme erscheinen oft groß und verwirrend. Das lässt viele glauben, dass auch deren Lösungen groß, zeitaufwendig und mühsam sein müssen. Ein Trugschluss, wie uns dieses Buch verrät.
    Meine Meinung:
    Erst einmal ist dieses Buch gut verständlich und auch amüsant geschrieben. Ja, es ist ein Sachbuch aber der Humor kommt nicht zu kurz. Wenn ich allein an die Geschichte mit der Wasserpistole denke, muss ich schon wieder lachen. Es sind mitunter die kleinen bis sehr kleinen Dinge, die den Unterschied machen und nicht die riesen Sachen, die auch gar nicht zu ändern sind. Ob jedes Mal dadurch ein Erfolg zu erzielen ist, bleibt mal dahin gestellt, aber die Sichtweise mal zu ändern, kann sicher dazu führen, mal alles von anderer Warte zu sehen und halt auch zu ändern. Mir hat das Buch gut gefallen und wenn ich jetzt auch keinen konkreten Lösungsansatz gefunden habe, zeigt sich doch ein gewissen Mass an Entspannung dass nicht jedes Problem schlecht sein muss.
    Fazit:
    Interessante Ansätze

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 05.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Ärger im Job, Erziehungsfragen, Ehekrach – unsere Probleme erscheinen oft groß und verwirrend. Das lässt viele glauben, dass auch deren Lösungen groß, zeitaufwendig und mühsam sein müssen. Ein Trugschluss, wie uns dieses Buch verrät.
    Meine Meinung:
    Erst einmal ist dieses Buch gut verständlich und auch amüsant geschrieben. Ja, es ist ein Sachbuch aber der Humor kommt nicht zu kurz. Wenn ich allein an die Geschichte mit der Wasserpistole denke, muss ich schon wieder lachen. Es sind mitunter die kleinen bis sehr kleinen Dinge, die den Unterschied machen und nicht die riesen Sachen, die auch gar nicht zu ändern sind. Ob jedes Mal dadurch ein Erfolg zu erzielen ist, bleibt mal dahin gestellt, aber die Sichtweise mal zu ändern, kann sicher dazu führen, mal alles von anderer Warte zu sehen und halt auch zu ändern. Mir hat das Buch gut gefallen und wenn ich jetzt auch keinen konkreten Lösungsansatz gefunden habe, zeigt sich doch ein gewissen Mass an Entspannung dass nicht jedes Problem schlecht sein muss.
    Fazit:
    Interessante Ansätze

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette G., 16.08.2018

    Als Buch bewertet

    Es ist in meinen Augen ein sehr wunderbarer und einzigartiger Ratgeber. Denn auch mit einfachen Lösungen kommt man im Leben immer weiter und dieses Buch gibt einen sehr guten Einblick darüber, welche alternativen Lösungsmöglichkeiten es im Leben gibt. Einen Ratgeber, den ich jedem wärmstens empfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 15.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Besser, wir hören auf, das Problem anzustarren, und wenden uns den Ausnahmen zu (und seien sie noch so winzig oder kurz). Denn diese Phasen bestehen nicht aus der Abwesenheit unseres Problems, sondern aus der Anwesenheit eines Lösungsansatzes.“
    (Seite 219)

    Inhalt:
    Nur wer die Ursache eines Problems kennt, kann es lösen. So sagt man. Das mag für defekte Geschirrspüler gelten, nicht aber für zwischenmenschliche Beziehungen (Seite 27). Einfache Lösungen sind verpönt, überall hört man, dass es auf schwierige Fragen keine einfachen Antworten geben kann.
    Der Autor möchte mit diesem Vorurteil aufräumen und uns Leser/innen lernen, dass die einfachste Lösung oft auch die beste ist.

    Wie es mir dabei ging:
    Einen Ratgeber zu beurteilen ist oft schwer. Für mich sind drei Dinge wichtig.


    1) Was habe ich Neues erfahren?
    Ja, ich habe sehr viel Neues erfahren. Dabei waren etliche Zitate und Denkansätze von Paul Watzlawick (den man ja nicht erst seit seiner „Anleitung zum Unglücklichsein“ kennt) und Steve De Shazer, der mir bis dato unbekannt war.
    Da geht es viel darum, die Sichtweise auf Probleme zu ändern, auf die „andere Seite des Mondes“ zu blicken, zu erkennen, warum Probleme auch gut sein können, welchen Nutzen wir daraus ziehen und welche Probleme wir ohne Probleme bekommen.


    2) Kann ich das in der Praxis anwenden?
    Tja, normalerweise, wenn ich einen Ratgeber durch habe, ist er gespickt von kleinen Zettelchen an den Stellen, die ich mir im Bedarfsfall noch mal durchlesen möchte, die AHA-Momente.
    Hier habe ich zwei, drei kleine Highlights wie „Refraiming“, dass man unsere Aufmerksamkeit mit einem Scheinwerfer im Theater vergleicht, oder dass man bei Formulierungen achtgibt. Denn wie ändert sich unser Denken wenn wir statt „Das kann ich nicht“ einfach mal „Das kann ich NOCH nicht“ sagen?!
    Und weiter… Ja, es war zwischendurch unterhaltsam geschrieben, teilweise aber auch zäh und schwierig. Ich habe das Buch häppchenweise gelesen, immer wieder sacken lassen, und trotzdem ist nur hängengeblieben, dass die Kunst, einfache Lösungen zu finden, anscheinend schwer erlernbar ist.
    Da haben wir ein Fallbeispiel (unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse) und dann 15 Tipps zur allgemeinen Problemlösung wie „Probieren sie rum“ oder „Verwirren sie sich und andere“. Eine konkrete Lösung für das eingangs erwähnte Problem, um eine Idee für eine Umsetzung zu erahnen, bleibt uns der Autor schuldig.


    3) Werde ich Teile des Buches mit meiner Freundin nachbesprechen oder ihr das Buch in die Hand drücken, wie ich das oft bei Ratgebern mache?
    Eher nicht.

    Für mich bleibt das Buch unter meinem eigenen Alternativtitel hängen: „Die Kunst, wie wir unsere Sicht auf Probleme ändern können“. Und so betrachtet sind sicher hilfreiche Tipps dabei!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RES, 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Empfehlenswert und interessanter Ratgeber


    Das Cover ist sehr auffallend gestaltet - sagt mir persönlich aber gar nicht zu. Ehrlich gesagt, würde ich im Geschäft wohl nicht danach greifen.
    Inhaltlich sieht es dann wieder ganz anders aus - da ist das Buch definitiv zu empfehlen und auch absolut auf meiner Wellenlänge.
    Ein interessanter Ratgeber, mit einem tollen Schreibstil. Insbesondere ist die Gliederung bei Ratgebern sehr wichtig - hier ist das Buch in drei Teile gegliedert, was bei mir einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat.
    Auch den Tipp zu professioneller Hilfe bei doch ernsthaften Problemen finde ich wichtig - somit ein Lob an den Autor, dass man darauf hinweist.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 27.07.2018

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Ärger im Job, Erziehungsfragen, Ehekrach – unsere Probleme erscheinen oft groß und verwirrend. Das lässt viele glauben, dass auch deren Lösungen groß, zeitaufwendig und mühsam sein müssen. Ein Trugschluss, wie Bestsellerautor Christian Ankowitsch weiß: Viele Probleme lassen sich auf einfache, zeitsparende und entspannte Weise aus der Welt schaffen, ohne sich mühselig in ihre Vorgeschichte zu vertiefen. Meist genügt es schon, kleine Details zu ändern, um nachhaltige Veränderung anzustoßen. Sind manche Probleme nicht schon gelöst, sobald wir sie ignorieren? Und andere, indem wir genau das Gegenteil dessen tun, was wir als Lösung vermutet hätten? Wie schaffen wir es, unseren inneren Problemhamster zu stoppen, der sein Rad wie besessen dreht?
    Auf der Suche nach einfachen Lösungen nimmt Christian Ankowitsch die tückischsten Hindernisse unter die Lupe und zeigt uns, wie wir sie gekonnt umschiffen. Ein verblüffendes Buch voller Beispiele – haben Sie Ihr störrisches Kind schon mal mit der Wasserpistole beschossen? – und lebensnaher Tipps, die uns den Alltag erleichtern, basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung und Psychologie – originell, klug und unterhaltsam.


    Leseeindruck:

    Dieser Ratgeber ist in drei Teile gegliedert: „Über einfache Lösungen im Allgemeinen“, „Über einfache Lösungen im Einzelnen“ und „Über die gute Seite von Problemen“ Erst einmal nicht sehr aussagekräftig, daher habe ich mich tief reingekniet in diesen Ratgeber. Probleme jeglicher Art sollen mit einfachen Ratschläge so besser lösbar sein. Hier wird eine Anleitung dazu gegeben, teilweise mit einer Prise Humor. Gut verständlich, aber nicht immer genauso umsetzbar. Ganz nett, aber kein Lese-Muss.

    @ esposa1969

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dominik S., 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    "Die Kunst, einfache Lösungen zu finden" ist ein Ratgeber bzw. Sachbuch, welches sich mit Problemlösungen und Strategien zur Problemlösung beschäftigt. Man darf kein Fachbuch für Psychologen erwartet, eher Hilfe zur Selbsthilfe für Laien und Interessierte.

    Das Cover finde ich nicht so sehr gelungen, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack - es sticht zumindest sehr heraus und dürfte die meisten Leser ansprechen. Die Aufteilung und das Inhaltsverzeichnis hingegen finde ich sehr gelungen, ich mochte die Unterteilung und die einzelnen Abschnitte. Das hat mir das Lesen des teilweise etwas langatmigen Buches erleichtert.

    Ich glaube dieses Buch ist nicht dazu gedacht es in einem "Rutsch" zu lesen, sondern eher um es immer wieder in die Hand zu nehmen, sodass man auch darüber nachdenken kann.

    Alles in allem war es für mich ein solider Ratgeber, der mich aber nicht ganz abholen und überrachen konnte. Trotzdem kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nela, 28.07.2018

    Als Buch bewertet

    Christian Ankowitsch fasst die Lösung aller Probleme ganz kurz zusammen. „Machen Sie etwas anders als bisher“. Manches schleicht sich einfach ein, wird zur Gewohnheit und gleichzeitig zum Problem. Hier kann so ein Störmanöver sehr viel bewirken, auch wenn es auf den ersten Blick viel zu simpel und banal wirkt. Es geht erst einmal darum, Muster zu durchbrechen.

    War es das jetzt schon? Ein Satz fasst alles zusammen, was in diesem Buch steht? Sicher nicht. Der Autor liefert viele interessante Ansätze und Ideen zum Umgang mit Problemen. Dies ist seiner Ansicht nach wichtig in einer Welt, in der wir nur in Problemen denken. Seine Aussagen belegt er mit Beispielen und wissenschaftlichen Zitaten. Gleichzeitig betont er, dass jeder selbst handeln muss. Doch ganz so einfach ist es manchmal nicht. Der Titel spricht entsprechend auch von der Kunst, einfache Lösungen zu finden. Im dritten Teil weist der Autor noch darauf hin, dass es gar nicht immer gut ist, Probleme zu lösen. Manchmal zieht man auch einen Gewinn aus Problemen und verliert etwas, wenn sie weg sind. Es geht also nicht immer um die Lösung.

    Ich finde das Buch sehr interessant. Es sind jedoch zum Teil zu viele Informationen hineingepackt, so dass man am Schluss überwältigt ist und gerade deshalb eher weniger für sich mitnimmt. Zudem eignet sich das Buch aus meiner Sicht nicht für die Lösung existentieller Probleme.

    Fazit: Alles in allem ein interessanter Ansatz und eine Sammlung wissenschaftlicher Aspekte, die man sich durchaus anschauen kann.

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  • 2 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 13.08.2018

    Als eBook bewertet

    Der Autor verspricht einfache Lösungen für schwierige Probleme anzubieten. Zu diesem Thema gibt es Ratgeber wie Sand am Meer.

    Die Idee, etwas Unerwartetes zu tun, klingt einmal vielversprechend. Frei nach dem Motto „Wenn du sie nicht überzeugen kannst, verwirr‘ sie!“

    Dieser Ratgeber ist in drei Teile gegliedert:
    • „Über einfache Lösungen im Allgemeinen“
    • „Über einfache Lösungen im Einzelnen“
    • „Über die gute Seite von Problemen“

    Mich haben die Ideen eines nicht psychologisch geschulten Autors interessiert, kann doch diese Sicht einen ungewöhnlichen, neuen Blickwinkel geben. Das ist allerdings auch gleichzeitig die große Schwäche des Buches und der Ratschläge. Ohne therapeutischen Ansatz Lösungen oder Ratschläge anzubieten, kann sprichwörtlich ins Auge gehen.

    Dass Probleme nicht ausschließlich negativ gesehen werden sollen, ist ein vernünftiger Ansatz.

    Das Beispiel mit Mutter und Kind, lässt mir die Haare zu Berge stehen: Die genervte Mutter soll ihren kleinen (oder größerem) Trotzkopf mit einer Wasserpistole anspritzen? Wie bitte? Ich dachte immer, Gewalt und Waffen haben in der heutigen Erziehung nichts mehr verloren. Und wer wischt dann die Sauerei weg? Eh klar, die genervte Mutter. Also diesen Rat kann ich nicht gutheißen. Was lernt das Kind? Mit der Waffe in der Hand erreiche ich (m)ein Ziel. Nein, das geht für mich gar nicht!

    Hier hätte ich mir doch ein wenig Hausverstand gewünscht.

    Bei einem Meeting Plätze zu tauschen, ist nicht wirklich etwas Neues. Die Bettseite zu wechseln, kann funktionieren oder auch nicht.
    Wir sind alle in ein System eingebettet. Wenn man an einer Schraube dreht, ändern sich notgedrungen die anderen Teile oder es zerbricht (was aber auch eine Änderung ist). Niemand ist alleine auf der Welt, daher gibt es auf eine Aktion immer eine Reaktion.

    Sprachlich hat das Buch humorvoll begonnen, im weiteren Verlauf finde ich es nicht mehr ganz so spritzig, weil sich
    einige Ratschläge wiederholen.

    Die Brille auf dem Cover hat leider mit dem Inhalt so rein gar nichts zu tun. Die hätte man getrost weglassen können. Sollte die auf etwas Unerwartetes hinweisen? Wenn ich meine abnehme, tappe ich wie ein Maulwurf herum. Also, für mich keine Option.

    Fazit:

    Hier habe ich eindeutig mehr erwartet, daher leider nur 2 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 28.07.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover zu "Die Kunst einfache Lösungen zu finden" von Christian Ankowitsch ist ein echter Hingucker, gelb sticht in der Masse hervor und der Witz mit der Brille und der unscharf/scharfen Schrift ist gekonnt.

    Der Schreibstil hat wenig von einem typischen Selbsthilfebuch - hier erkennt man die Qualität des ehemaligen Zeit-Journalisten, der nicht auf jeder Seite ein praktisches Beispiel zum Selbstbasteln fordert.

    Anhand von alltäglichen Situationen, die Ankowitsch beschreibt - sei es im Büro oder zu Hause - Problem mit Partner oder Kind - sind realitätsnah und glaubwürdig. Die Lösungen, die er hierfür liefert von größtenteils Psychologen oder Therapeuten sind kreativ und wirklich manchmal so banal, dass es mir ungläubig fiel sie beim ersten Durchlesen als wirklich funktionsfähig zu halten und legte eine Denkpause ein und spielte die beschriebene Situation oder eine ähnliche Situation, die in meinem Leben sich abgespielt hatte ab und überlegte, was wohl anschließend geschehen wäre, wenn ich so reagiert hätte, wie der Lösungsvorschlag es verlangte. Nach reiferer Überlegung musste ich bei den meisten angesprochenen Themen Ankowitsch zustimmen.

    Hier noch ein Beispiel, was mir wirklich sehr gefallen hat - als winziger Spoiler, für alle, die immer noch nicht davon überzeugt sind, das Buch zu erwerben: Wenn man angegriffen wird in einer Bahn: Einfach rumbrüllen: "Schon wieder so viele Elefanten hier, verflucht!" Der Angreifer wird auf alles vorbereitet sein, aber nicht auf einen Freak...

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Dieser Ratgeber verspricht schnelle und einfache Lösungen auf vielerlei Alltagsprobleme, die sich, so der Bestsellerautor Christian Ankowitsch, auf zeitsparende und entspannte Weise aus der Welt schaffen lassen, ohne sich mühselig in ihre Vorgeschichte zu vertiefen. Oftmals genügt es schon kleine Details zu ändern, um nachhaltige Veränderung anzustoßen. Dieser Ratgeber hat mich nicht enttäuscht, Christian Ankowitsch präsentiert auf lockere und humorvolle Art Denkanstöße wie wir zwischenmenschliche Konflikte schnell und einfach gar nicht erst aufkommen lassen, wenn wir nur vorher den Blickwinkel ändern oder einfach mal alte Gewohnheiten verändern. Man sollte viel öfter mal anders agieren und auch reagieren, als es der Gegenüber von einem sonst gewohnt ist. Ich konnte aus diesem Ratgeber viel für mich persönlich mitnehmen und versuche nun diese Ansätze zu nutzen und auch umzusetzen. Gerne empfehle ich diesen Ratgeber weiter. Ich habe ihn auch sofort weitergegeben, damit auch andere von diesen einfachen und unkomplizierten Tipps profitieren können.

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