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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette G., 12.08.2018

    Als Buch bewertet

    Supergut, Humorvoll und angenehm zu verstehen............ Das Buch vom guten Autor kommt aus dem Bereich der guten und angenehmen Ratgeber.......Wenn man z.B. ein Problem im Berufsleben, der Beziehung, mit der Familie - in irgendeiner Weise hat - gibt dieses Buch in der Richtung einiges gute her. Gut fand ich den Tipp, zwischendurch Handy und Co. für ein paar Stunden mal aus der Hand legen soll. Auch super, vor dem Schlafengehen ein Buch in die Hand zu nehmen, was wirklich 6-7 Stunden Schlaf bewirkt und erfrischt. Überrascht war ich allerdings das FB ein gefrässiges Monster sein soll - das hätte ich nicht gedacht, an der Stelle musste ich etwas schmunzeln........Mehr müsst ihr selber nachlesen. Das Buch wurde in einem sehr angenehmen Schreibstil klar und verständlich geschrieben. An manch Stelle auch zum Schmunzeln. Insgesamt kam es bei mir sympathisch rüber. FAZIT: Ich kann es daher sehr weiterempfehlen und die vollen 5 Sterne hat es sich auch verdient, da auch verständlicher psychologischer Hintergrund mit dabei ist, der auf jeden Fall weiterhilft. ....Um es zu lesen, sollte man sich allerdings schon 2 - 3 Tage/länger/zwischendurch damit beschäftigen. Daher: Holt es Euch - es ist unendlich wertvoll!

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 16.07.2018

    Als Buch bewertet

    Der Journalist Christina Ankowitsch widmet sich in seinem aktuellen Sachbuch einem Thema, das uns alle täglich gleich mehrfach beschäftigt: Probleme. Bzw. besser gesagt: der Lösung von Problemen, die möglichst schnell, einfach und nachhaltig sein sollen. Aber wenn es diese Lösungen gäbe, wären wir vermutlich schon von selbst auf sie gekommen und würden keinen Ratgeber benötigen. Der Autor holt zunächst weit aus, um sich dem Thema zu nähern, bevor er konkreter wird und an Ende erwartungsgemäß das Nichtlösen thematisiert. Dabei sind die Ausführungen durch zweierlei Dinge gekennzeichnet: zahlreiche Verweise auf wissenschaftliche Forschungen und ein ausgesprochen unterhaltsamer Plauderton, der die Lektüre nicht nur nicht langweilig gestaltet, sondern ausgesprochen gut unterhält.

    Mir hat das Buch rundum gefallen, von den Vorüberlegungen, weshalb es die einfachen Lösungen nicht geben kann in einer komplexen Welt, weshalb es manchmal zumindest Situationsverbesserungen gibt, die greifbar vor uns liegen, wir sie aber nicht wahrnehmen und unserem Gehirn, das so manche banale Leistung schlichtweg nicht leisten kann, weil es nun einmal so funktioniert, wie es eben funktioniert. Am stärksten fand ich den zweiten Teil, der durchaus sehr konkrete Tipps gibt, wie man mit Problemen und deren Lösung umgehen kann, vom Wechsel der Perspektive über manchmal einfach Nichtstun bis hin zum nicht logisch nachvollziehbaren Bauchgefühl, das auch ein sehr guter Ratgeber sein kann. Aber auch der Abschluss, der nachvollziehbar begründet, weshalb wir vielleicht insgeheim gar kein Interesse daran haben, unser Problem zu lösen, war für mich schlüssig und gut begründet.

    Ob mit oder ohne akutem Problem lohnt sich die Lektüre, weil Ankowitsch es versteht, seinen Leser zu packen und gedanklich mitzureißen. Zudem fasst das Buch vieles zusammen, was durchaus bekannt ist, aber prägnant vom Autor nochmals auf den Punkt gebracht wird. Auch wenn es kein klassischer Ratgeber ist, kann man doch viele sehr konkrete und nützliche Hinweise finden, die einem im Umgang mit einer kniffligen Situation vielleicht helfen, keine umfassende große Lösung, aber dennoch einen geeigneten Umgang zu finden.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    Weil einfach einfach einfach ist – eine Anregung zum Nach- und Überdenken eigener Probleme

    „Die Bühne unserer wiederkehrenden Probleme ist ganz Offensichtlich die Gegenwart.“ (S. 35)

    Meine Meinung:
    Sachbuchautor Christian Ankowitsch dürfte vielen Lesern wohl schon von seinen früheren Bestsellern ein Begriff sein (u.a. „Mach's falsch, und du machst es richtig“, „Warum Einstein niemals Socken trug“ oder auch „Dr. Ankowitschs Kleines Universal-Handbuch“). Nun legt er mit „Die Kunst einfache Lösungen zu finden“ nach. Schon im Vorwort stellt er klar, dass man sich von diesem Buch keine „Schritt für Schritt-Anleitung“ zur Lösung ganz konkret definierter Probleme erhoffen soll (nach dem Muster „7 Schritte zum Glück“). Auch weist er darauf hin, dass es im Leben Probleme geben kann, die in die Hände von Fachleuten gehören – und nicht von Sachbuchautoren. Dieser Ansatz gefällt mir schon mal außerordentlich gut.

    Zunächst startet das Buch mit einem schon fast leidenschaftlichen Plädoyer für „einfache Lösungen“, denn auch komplexe Probleme lassen sich manchmal mit ganz einfachen Mitteln lösen. Dabei verweist er auf die Komplexität des Lebens an sich: „Weil alles mit allem zusammenhängt, braucht es keine großen Strategien. Vielmehr stören schon die beiläufigsten Interventionen die komplexesten Gebilde.“ (S. 58).

    Im Folgenden präsentiert Christian Ankowitsch eine Art Werkzeugkiste mit vielen Anregungen und Ideen, wie man mit Problemen umgehen kann. Einer seiner Lösungsansätze ist es zum Beispiel, einfach mal etwas anders zu machen, um die eingespielte Problem-Routine („Problempingpong“ oder auch „Spiel ohne Ende“ nach Paul Watzlawick) zu unterbrechen und damit neue (An-)Sichten zu schaffen. Ein weiterer Ansatz ist die „Kunst der Ignoranz“, nach der man „kleine“ Probleme einfach vergessen soll. Denn wie schon der Komponist Johann Strauss wusste: „glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“ (S. 89 / aus: „Die Fledermaus“). Oder wie Psychologe Steve de Shazer rät: „Aufschreiben, lesen und verbrennen“ (S. 93).

    Sehr interessant fand ich den Abschnitt zum Thema „Frames“ (Rahmen), denn Rahmen beeinflussen unser Denken und Handeln und sind dabei oftmals von außen aufoktroyiert (S. 103 ff.). Aber mitunter kann man diese Rahmen auch selbst ändern („Reframing“) – und schon ist wieder alles im Lot. Manchmal kommt es halt „nur“ auf die Sichtweise an!

    Die vielen plastischen und manchmal verblüffend einfachen Fallbeispiele, die der Autor präsentiert, machen dieses Buch sehr unterhaltsam und die zugrunde liegende Theorie sehr plausibel und greifbar. Beispiele gefällig? Gerne: „Nehmen sie kleine Teller, denn sie machen schneller satt“ (S. 119) oder auch „Schlafen sie genug“ (S. 198), denn das sei nicht nur der Gesundheit, sondern auch der Karriere förderlich. Damit die ganzen Beispiele nicht wie hohle Behauptungen anmuten, unterlegt Ankowitsch seine Ausführungen mit Zitaten von Fachleuten und aus Studien. Für die Leser, die gerne punktuell weiter in die Tiefe vordringen wollen gibt es eine Fülle von Fußnoten mit weiteren Erläuterungen und Quellenverweisen.

    Last but not least weist Ankowitsch darauf hin, dass Probleme nicht prinzipiell schlecht sind (S. 243). Hört sich erstmal paradox an, wird aber logisch erklärt, denn „Probleme zu lösen kann uns erst recht Probleme machen“ (S. 260).

    FAZIT:
    Ein unterhaltsam zu lesendes und fundiert anmutendes Buch, das zum Nach- und Umdenken anregt.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 15.08.2018

    Als Buch bewertet

    „Besser, wir hören auf, das Problem anzustarren, und wenden uns den Ausnahmen zu (und seien sie noch so winzig oder kurz). Denn diese Phasen bestehen nicht aus der Abwesenheit unseres Problems, sondern aus der Anwesenheit eines Lösungsansatzes.“
    (Seite 219)

    Inhalt:
    Nur wer die Ursache eines Problems kennt, kann es lösen. So sagt man. Das mag für defekte Geschirrspüler gelten, nicht aber für zwischenmenschliche Beziehungen (Seite 27). Einfache Lösungen sind verpönt, überall hört man, dass es auf schwierige Fragen keine einfachen Antworten geben kann.
    Der Autor möchte mit diesem Vorurteil aufräumen und uns Leser/innen lernen, dass die einfachste Lösung oft auch die beste ist.

    Wie es mir dabei ging:
    Einen Ratgeber zu beurteilen ist oft schwer. Für mich sind drei Dinge wichtig.


    1) Was habe ich Neues erfahren?
    Ja, ich habe sehr viel Neues erfahren. Dabei waren etliche Zitate und Denkansätze von Paul Watzlawick (den man ja nicht erst seit seiner „Anleitung zum Unglücklichsein“ kennt) und Steve De Shazer, der mir bis dato unbekannt war.
    Da geht es viel darum, die Sichtweise auf Probleme zu ändern, auf die „andere Seite des Mondes“ zu blicken, zu erkennen, warum Probleme auch gut sein können, welchen Nutzen wir daraus ziehen und welche Probleme wir ohne Probleme bekommen.


    2) Kann ich das in der Praxis anwenden?
    Tja, normalerweise, wenn ich einen Ratgeber durch habe, ist er gespickt von kleinen Zettelchen an den Stellen, die ich mir im Bedarfsfall noch mal durchlesen möchte, die AHA-Momente.
    Hier habe ich zwei, drei kleine Highlights wie „Refraiming“, dass man unsere Aufmerksamkeit mit einem Scheinwerfer im Theater vergleicht, oder dass man bei Formulierungen achtgibt. Denn wie ändert sich unser Denken wenn wir statt „Das kann ich nicht“ einfach mal „Das kann ich NOCH nicht“ sagen?!
    Und weiter… Ja, es war zwischendurch unterhaltsam geschrieben, teilweise aber auch zäh und schwierig. Ich habe das Buch häppchenweise gelesen, immer wieder sacken lassen, und trotzdem ist nur hängengeblieben, dass die Kunst, einfache Lösungen zu finden, anscheinend schwer erlernbar ist.
    Da haben wir ein Fallbeispiel (unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse) und dann 15 Tipps zur allgemeinen Problemlösung wie „Probieren sie rum“ oder „Verwirren sie sich und andere“. Eine konkrete Lösung für das eingangs erwähnte Problem, um eine Idee für eine Umsetzung zu erahnen, bleibt uns der Autor schuldig.


    3) Werde ich Teile des Buches mit meiner Freundin nachbesprechen oder ihr das Buch in die Hand drücken, wie ich das oft bei Ratgebern mache?
    Eher nicht.

    Für mich bleibt das Buch unter meinem eigenen Alternativtitel hängen: „Die Kunst, wie wir unsere Sicht auf Probleme ändern können“. Und so betrachtet sind sicher hilfreiche Tipps dabei!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Durchaus unterhaltsam und mit einem Augenzwinkern

    Probleme, gerade im zwischenmenschlichen Bereich, entstehen oft durch festgefahrene Strukturen. Und eben weil die Strukturen und Angewohnheiten so festgefahren sind, bleiben die Probleme auch hartnäckig bestehen. Nun denkt jeder, man müsse sich grundlegend verändern und sein ganzes Leben umkrempeln und scheitert freilich an dieser Mammutaufgabe, weil es schlichtweg nicht möglich ist und die Probleme bleiben weiter bestehen. Wenn dann noch Frust aufkommt, wird es bisweilen selbstzerstörerisch.

    Der Autor vermittelt dem Leser nun streckenweise mit einem Augenzwinkern, dass schon oder gerade die kleinsten Änderungen eine große Wirkung haben können. Das muss augenscheinlich auch gar nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun haben. Dafür hat er kein Patenrezept, da die Probleme und Eigenschaften nun mal individuell sind, dennoch sind seine Denkanstöße wunderbar.

    Das Buch basiert in wesentlichen Teilen auf dem methodischen Ansatz vom US-amerikanischen Therapeuten Steve de Shazer. Es liest sich flüssig und auch wenn es ein Sachbuch ist, unterhaltsam. Die Denkanstöße sind auch etwas unkonventioneller, denn hier werden Problemursachen nicht in der eigenen Vergangenheit gesucht, sondern vielmehr in der Gegenwart. Das menschliche Gehirn ist sowieso nicht in der Lage, Erinnerungen korrekt abzuspeichern, sondern dichtet sich selbständig etwas dazu, lässt etwas anderes weg und ist so nicht besonders zuverlässig. Trotzdem ist es ein Wunderwerk und es wird einiges zur Funktionsweise erklärt.

    Im weiteren Verlauf werden die Denkanstöße konkreter und man beginnt, einiges im Alltag unterzubringen. Gerade im Umgang mit Kindern, ist es oft nicht schlecht, das Verhalten zu spiegeln - die kurzfristigen Effekte sind nicht zu unterschätzen, auch wenn sie nicht lange anhalten sollten.

    Mir hat das Buch Spaß gemacht! Wer aufgrund des Titels, wirklich einfache Lösungen für seine individuellen Probleme zu finden gedenkt, den muss ich enttäuschen. Denkanstöße und Lösungsansätze sollte aber jeder finden.

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  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josef L., 08.08.2018

    Als Buch bewertet

    Eigentlich ganz einfach!
    Christian Ankowitsch hat in seinem Buch „Die Kunst einfache Lösungen zu finden“ jede Menge Tipps mit denen man eigentlich ganz einfach Probleme ändern kann. Es ist sicherlich nicht immer unbedingt eine Lösung des Problems, aber wenn sich die Situation dadurch etwas auflockert ist den Beteiligten ja eventuell auch schon geholfen. Es wirkt tatsächlich, wenn man mal etwas anderes macht als es das „Gegenüber“ von einem gewohnt ist. Und plötzlich kommt es zu einer Kehrtwende in der „Problem-Situation“.
    Auch wenn man dieses Buch nicht als Ratgeber benötigt ist es trotzdem eine Lektüre die es sich zu lesen lohnt. Die Geschichten und Beispiele, welche der Autor hier beschreibt, sind in Teilen sehr amüsant schafften es mich oft zum Schmunzeln zu bringen.
    Christian Ankowitsch gibt in seinem Buch dem Leser sehr viele Denkanstöße mit, welche ganz bestimmt im täglichen Leben „hier und da“ umgesetzt werden können.
    Wie sich die Dinge / Situationen dann ändern, muss jeder selber herausfinden.
    Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen!

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine K., 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Die Kunst, einfache Lösungen zu finden von Christian Ankowitsch
    Warum kompliziert, wenn es auch einfach ist?
    Als ich die Leseprobe von diesem Buch sah, dachte ich, dass dies genau das Richtige ist. Ich empfinde unser Leben und Alltag größtenteils komplizierter, als es sein müsste. Daher kam mir dieses Buch sehr gelegen.
    Wer ein tiefgreifend psychologisches Sachbuch erwartet, dürfte enttäuscht sein. Christian Ankowitsch, der mit seiner Familie in Berlin lebt, ist kein ausgebildeter Psychologe, sondern arbeitet als freier Journalist und ist bekannt durch einige bisherigen Werke und dem Magazin les.art.
    Ankowitsch hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen kleinen Leitfadem für Problemlösungen zu schreiben, der nicht als Gute-Nacht-Lektüre, sondern als hilfreicher Ratgeber für Problemsituation verstanden werden sollte.
    Wir alle kennen Situationen, in denen wir vor einer Vielzahl an Problemen stehen, seien es Beziehungen, der Job oder mit den Kindern. Auch die zahlreichen erfolglosen Versuche abzunehmen oder Streitigkeiten um das Ausräumen der Geschirrspülmaschine können uns den Alltag das Ein oder Andere Mal erschweren. Wie schön wäre es, wenn es genau jetzt jemanden gäbe, der sagt: Ich habe die Lösung. Machen Sie etwas anders als bisher!
    Genau das ist der Ansatz dieses Buches. So skurril und befremdlich die Ratschläge scheinen mögen, desto einfach aber effektiv sind sie. Ich habe die Ansätze des Autors in eigenen Beispielen ausprobiert und war positiv überrascht. Mit humorvollen Schilderungen und Ideen bringt uns der Autor seine einfachen Lösungsansätze näher und hilft dem Leser, seine eigenen Ansätze zu überdenken.
    Der Inhalt ist in drei Teile aufgegliedert: Lösungen im Allgemeinen (z.B. Kindererziehung), einfache Lösungen im Einzelnen und über die Gute Seite von Problemen.
    Mich hat das Buch gleichermaßen erheitert als auch gelehrt. Ich konnte sehr viel Neues daraus mitnehmen, was ich künftig anwenden werde.
    Auch auf dem schlicht gehaltenen Cover ist zu sehen, wo der Fokos dieses Buches liegt, denn der Rest liegt im Nebel.

    Ich kann dieses Buch wirklich jedermann sehr ans Herz legen. Es sollte in keinem Haushalt fehlen, außer, man hat keinerlei Probleme.
    Von mir fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 30.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Weil einfach einfach einfach ist – eine Anregung zum Nach- und Überdenken eigener Probleme

    „Die Bühne unserer wiederkehrenden Probleme ist ganz Offensichtlich die Gegenwart.“ (S. 35)

    Meine Meinung:
    Sachbuchautor Christian Ankowitsch dürfte vielen Lesern wohl schon von seinen früheren Bestsellern ein Begriff sein (u.a. „Mach's falsch, und du machst es richtig“, „Warum Einstein niemals Socken trug“ oder auch „Dr. Ankowitschs Kleines Universal-Handbuch“). Nun legt er mit „Die Kunst einfache Lösungen zu finden“ nach. Schon im Vorwort stellt er klar, dass man sich von diesem Buch keine „Schritt für Schritt-Anleitung“ zur Lösung ganz konkret definierter Probleme erhoffen soll (nach dem Muster „7 Schritte zum Glück“). Auch weist er darauf hin, dass es im Leben Probleme geben kann, die in die Hände von Fachleuten gehören – und nicht von Sachbuchautoren. Dieser Ansatz gefällt mir schon mal außerordentlich gut.

    Zunächst startet das Buch mit einem schon fast leidenschaftlichen Plädoyer für „einfache Lösungen“, denn auch komplexe Probleme lassen sich manchmal mit ganz einfachen Mitteln lösen. Dabei verweist er auf die Komplexität des Lebens an sich: „Weil alles mit allem zusammenhängt, braucht es keine großen Strategien. Vielmehr stören schon die beiläufigsten Interventionen die komplexesten Gebilde.“ (S. 58).

    Im Folgenden präsentiert Christian Ankowitsch eine Art Werkzeugkiste mit vielen Anregungen und Ideen, wie man mit Problemen umgehen kann. Einer seiner Lösungsansätze ist es zum Beispiel, einfach mal etwas anders zu machen, um die eingespielte Problem-Routine („Problempingpong“ oder auch „Spiel ohne Ende“ nach Paul Watzlawick) zu unterbrechen und damit neue (An-)Sichten zu schaffen. Ein weiterer Ansatz ist die „Kunst der Ignoranz“, nach der man „kleine“ Probleme einfach vergessen soll. Denn wie schon der Komponist Johann Strauss wusste: „glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“ (S. 89 / aus: „Die Fledermaus“). Oder wie Psychologe Steve de Shazer rät: „Aufschreiben, lesen und verbrennen“ (S. 93).

    Sehr interessant fand ich den Abschnitt zum Thema „Frames“ (Rahmen), denn Rahmen beeinflussen unser Denken und Handeln und sind dabei oftmals von außen aufoktroyiert (S. 103 ff.). Aber mitunter kann man diese Rahmen auch selbst ändern („Reframing“) – und schon ist wieder alles im Lot. Manchmal kommt es halt „nur“ auf die Sichtweise an!

    Die vielen plastischen und manchmal verblüffend einfachen Fallbeispiele, die der Autor präsentiert, machen dieses Buch sehr unterhaltsam und die zugrunde liegende Theorie sehr plausibel und greifbar. Beispiele gefällig? Gerne: „Nehmen sie kleine Teller, denn sie machen schneller satt“ (S. 119) oder auch „Schlafen sie genug“ (S. 198), denn das sei nicht nur der Gesundheit, sondern auch der Karriere förderlich. Damit die ganzen Beispiele nicht wie hohle Behauptungen anmuten, unterlegt Ankowitsch seine Ausführungen mit Zitaten von Fachleuten und aus Studien. Für die Leser, die gerne punktuell weiter in die Tiefe vordringen wollen gibt es eine Fülle von Fußnoten mit weiteren Erläuterungen und Quellenverweisen.

    Last but not least weist Ankowitsch darauf hin, dass Probleme nicht prinzipiell schlecht sind (S. 243). Hört sich erstmal paradox an, wird aber logisch erklärt, denn „Probleme zu lösen kann uns erst recht Probleme machen“ (S. 260).

    FAZIT:
    Ein unterhaltsam zu lesendes und fundiert anmutendes Buch, das zum Nach- und Umdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Selten habe ich aus einem Ratgeber so viel Neues gelernt. In den drei Teilen „Über einfache Lösungen im Allgemeinen“, „Über einfache Lösungen im Einzelnen“ und „Über die gute Seite von Problemen“ bietet der Autor eine Vielzahl praxisnaher Ansätze zur Komplexitätsreduktion.
    Schon vor langer Zeit habe ich gelesen, immer wieder das Gleiche zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten, bedeutet Wahnsinn. Aber wie schafft man es, den Unterschied zu machen, der dann den entscheidenden Unterschied bedeutet? Tatsächlich fühle ich mich nach der Lektüre gut gerüstet, dies erfolgreich anzugehen. Und dies könnte einfacher sein, als immer gedacht. Probleme sind nicht nur eine Frage der Sichtweise, sondern erfordern auch ein großes Ausmaß an Energie, um sie aufrecht zu erhalten. Richtet man seine Energie nun in eine andere Richtung, indem man eine andere Verhaltensweise an den Tag legt, kann dies gewaltige Konsequenzen haben. Denn schließlich ist alles mit allem verbunden, so dass kleine Änderungen große Wirkungen erzielen können. Hierfür liefert der Autor zahlreiche eindrucksvolle, äußerst unterhaltsame Beispiele. Diese Änderungen sollten nicht zu ausgeklügelt sein, da komplexe Strategien oft nicht zielführend sind. So sollte einmal eine gefährliche Schlangenart über Fangprämien dezimiert werden. Stattdessen wuchs die Schlangenzahl sprunghaft an, da Findige begannen, die Schlangen zu züchten.
    Nichts ist davor gefeit, von Menschen in ein Problem verwandelt zu werden. Wir selbst haben es daher auch in der Hand, diesen Prozess umzukehren. Immer wieder blitzt im Text ein feinsinniger Humor auf, der es leicht macht, die Ratschläge umzusetzen. So erfahren wir beispielsweise, dass Geschirrspüler über keinerlei Problembewusstsein verfügen und sich daher nichts daraus machen, nicht zu funktionieren. Dies sollte uns nicht zu sehr bekümmern. Von einem Schrank erwarten wir schließlich auch nicht, dass er seinen Inhalt bewusst verändert. Im Gegenteil, wir wären geradezu entsetzt, wenn er es täte!
    Warum wir nach „schwarzen Schwänen“ Ausschau halten, andere und uns selbst öfter verwirren sollten und was es mit der „1-Tag-kein-Problem“-Challenge auf sich hat, empfehle ich, selbst herauszufinden. Die letztgenannte Strategie habe ich bereits sehr erfolgreich erprobt.
    Fazit: Ratgeber mit hohem Nutzen und Unterhaltungswert.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 16.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Journalist Christina Ankowitsch widmet sich in seinem aktuellen Sachbuch einem Thema, das uns alle täglich gleich mehrfach beschäftigt: Probleme. Bzw. besser gesagt: der Lösung von Problemen, die möglichst schnell, einfach und nachhaltig sein sollen. Aber wenn es diese Lösungen gäbe, wären wir vermutlich schon von selbst auf sie gekommen und würden keinen Ratgeber benötigen. Der Autor holt zunächst weit aus, um sich dem Thema zu nähern, bevor er konkreter wird und an Ende erwartungsgemäß das Nichtlösen thematisiert. Dabei sind die Ausführungen durch zweierlei Dinge gekennzeichnet: zahlreiche Verweise auf wissenschaftliche Forschungen und ein ausgesprochen unterhaltsamer Plauderton, der die Lektüre nicht nur nicht langweilig gestaltet, sondern ausgesprochen gut unterhält.

    Mir hat das Buch rundum gefallen, von den Vorüberlegungen, weshalb es die einfachen Lösungen nicht geben kann in einer komplexen Welt, weshalb es manchmal zumindest Situationsverbesserungen gibt, die greifbar vor uns liegen, wir sie aber nicht wahrnehmen und unserem Gehirn, das so manche banale Leistung schlichtweg nicht leisten kann, weil es nun einmal so funktioniert, wie es eben funktioniert. Am stärksten fand ich den zweiten Teil, der durchaus sehr konkrete Tipps gibt, wie man mit Problemen und deren Lösung umgehen kann, vom Wechsel der Perspektive über manchmal einfach Nichtstun bis hin zum nicht logisch nachvollziehbaren Bauchgefühl, das auch ein sehr guter Ratgeber sein kann. Aber auch der Abschluss, der nachvollziehbar begründet, weshalb wir vielleicht insgeheim gar kein Interesse daran haben, unser Problem zu lösen, war für mich schlüssig und gut begründet.

    Ob mit oder ohne akutem Problem lohnt sich die Lektüre, weil Ankowitsch es versteht, seinen Leser zu packen und gedanklich mitzureißen. Zudem fasst das Buch vieles zusammen, was durchaus bekannt ist, aber prägnant vom Autor nochmals auf den Punkt gebracht wird. Auch wenn es kein klassischer Ratgeber ist, kann man doch viele sehr konkrete und nützliche Hinweise finden, die einem im Umgang mit einer kniffligen Situation vielleicht helfen, keine umfassende große Lösung, aber dennoch einen geeigneten Umgang zu finden.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 16.07.2018

    Als Buch bewertet

    Gehaltvoll bis überladen

    Der Journalist und Autor Christian Ankowitsch schreibt erneut ein Sachbuch zu menschlichen Grundsatzfragen. Diesmal befasst er sich mit dem Lösen von Problemen und zwar auf möglichst einfache Weise. In drei Teilen geht er auf einfache Lösungen im Allgemeinen, dann auf konkrete Lösungsideen und abschließend auf den Wert von Problemen ein.

    Ankowitsch schafft es schon auf den ersten Seiten seines Buches Interesse zu wecken. Obwohl das Buch teilweise langatmig wirkt und sich der Text ohne Unterbrechungen dahinzieht, kann der Inhalt immer wieder begeistern. Es gelingt dem Autor gut diesen Inhalt mit anschaulichen Beispielen zu durchsetzen. Zudem fördern einzelne hervorgehobene Sätze als Randbemerkung und die Endnoten den Lesefluss. Trotzdem ist es ein sehr „kopforientiertes“ Buch, das verstanden werden muss.

    In dem Format des Sachbuches ist wohl begründet, dass der Text nur von den Überschriften unterbrochen wird. Das kann das Lesen herausfordernd machen. Anders als in Ratgebern, müssen die Lesenden selbst für „Verschnaufpausen“ sorgen. Denn: Hier wird Information an Information gereiht. Entsprechend nüchtern und gehoben ist die Sprache. Hat man sich daran gewöhnt, ließt sich der Text fließend.

    Das Reizvolle an diesem Sachbuch ist die Bandbreite der angebotenen Lösungsansätze. Diese können zuerst banal erscheinen, werden von Ankowitsch jedoch immer verständlich und glaubwürdig in den Alltag eingeordnet. Weiter entsteht der Eindruck, dass die Lösungsansätze sinnhaft und praktikabel sind. Dies erreicht der Autor vor allem durch die vielen Experten, die er zitiert. Angenehm ist auch, dass Ankowitsch auf unaufdringliche Art überzeugt.

    Das Buch ist sehr gehaltvoll und umfassend. In seiner Theorie zu einfachen Lösungen erfasst Ankowitsch die unterschiedlichsten wissenschaftlichen Richtungen und gibt einen ausführlichen Überblick über Erkenntnisse aus Psychologie, Soziologie, Evolutionsbiologie, Wirtschaftwissenschaft, u.a. Das Lesen macht Spaß, da das eigene Wissen wiederholt und erweitert werden kann.

    Ankowitsch gibt einen umfassenden Überblick über einfache Lösungsansätze aus den verschiedensten Wissenschaftsbereichen. Bewährtes anschaulich zusammengefasst. Informativ aber überladen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ist es tatsächlich so einfach?
    Die Lektüre ist ausdrücklich an Otto Normal gerichtet und nicht an „Härtefälle“. Es werden also keine Wunden aufgerissen oder thematisiert. Vielmehr möchte der Autor als Anstubser fungieren. Dies gelingt ihm nahezu mühelos bei Willigen und Einsichtigen. Nicht alles muss 1:1 ausprobiert werden, da man beim Lesen sowieso auf ganz eigene individuelle Ideen kommt.
    „Einfach“ mal auf Abwege begeben erfordert allerdings Mut und vor allem Überzeugung. Mut zum Umdenken und die Überzeugung, dass anderes Handeln auch andere Reaktionen auslöst. Sich neu zu positionieren, ändert bekanntlich auch die Position und somit all das, was darauf folgt. Die gesamte Tragweite ist aber nur zu ergründen, wenn man etwas TUT. Schritt für Schritt, nicht gleich alles auf einmal. Wichtig ist das eigene Mitkommen, Verinnerlichen und Festigen.
    In der vorliegenden Art und Weise wurde der Leser sicher noch nicht dazu animiert und darin bestärkt. Leichtfüßig und humorvoll geht es zu, ohne dabei den ernsten Hintergrund des Buches zu vernachlässigen. Der Leser wird nie überfordert. Klare, eindeutige Aussagen, die leicht zu verstehen und sehr einprägsam sind. Praxisbeispiele und Eselsbrücken tragen ebenso zum Gesamtanliegen bei wie Gesellschaftsanalysen und psychologisch fundierte Gedankenspiele, die es anlassspezifisch in die Tat umzusetzen gilt.
    Wer etwas verändern möchte, muss bei sich beginnen. Er muss nach innen und außen wirkend in Aktion treten. Aber diesmal eben nicht so wie sonst. Und vielleicht ist es am Ende eben doch so einfach. Die Grundlagen hierfür bietet dieses Buch. Danach kommt es auch jeden selbst an. Bevorzugt bei all denen die sich schon länger mit dem Gedanken tragen „so kann es nicht weiter gehen“, egal auf welcher zwischenmenschlichen oder ganz persönlichen Ebene.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 11.07.2018

    Als eBook bewertet

    Probleme können manchmal übermächtig werden, zumindest könnte man ab und zu diesen Eindruck erhalten. Viele Leute zeichnet aus, dass sie Schwierigkeiten haben, damit umzugehen. Und um genau darum geht es in diesem Buch - den Umgang mit den Problemen. Dazu muss man sich erst mal bewusst machen, worin das Problem eigentlich besteht. Ist es wirklich der Partner, der stets und ständig der gleichen, unangenehmen Eigenschaft frönt? Oder die Arbeit, die man nicht mehr schafft, weil man sich überfordert fühlt? Und sind die endgültigen Lösungen auch wirklich die besten?

    Christian Ankowitsch stellt Fragen, die erst einmal banal klingen, und er vertritt eine im ersten Moment streitenswerte Meinung: Auch für die übermächtigsten und komplexesten Probleme sind die einfachsten Lösungen in der Regel die besten. Kann das so sein? Unterstreichen tut er seine Meinung anhand von Fallbeispielen und er zitiert immer wieder Psychologen, Therapeuten oder andere Fachleute. Das soll für Auflockerung sorgen, für mich war es ein wenig too much. Das ewige Zitieren immer gleicher Fachleute störte mich auf Dauer - nur mal angenommen, das, was eben jene Fachleute äußern, sei falsch, dann müsste seine ganze These auf tönernen Füßen stehen. Er selbst hat dafür das klassische Beispiel des Broken Windows genannt, von daher hätte ich erwartet, dass er sich nicht selbst so angreifbar macht. Im besten Fall hat er Glück und was er schreibt, stimmt alles. Im schlechtesten Fall hat er sich einen Bärendienst erwiesen. So oder so kann aber dieses Buch am Ende für jeden individuell ohnehin nur Denkanstöße geben, und einige davon scheinen mir auch umsetzbar. 3,5/5 Punkten.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mathias L., 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wer kennt das nicht. Man hat ein oder mehrere Probleme und man sucht nach einer Lösung. Man fragt sich bei Bekannten durch oder sucht Hilfe bzw. Rat bei einer Person des Fachs. Aber dann bekommt man nicht immer oder nicht sofort einen Lösungsvorschlag. Und dann fällt es einem wie Schuppen von den Augen. Und man findet die Lösung.

    Sei es in den Bereichen Job, Familie, Freunde oder auch in anderen Bereichen. Da hört man einen Lösungsansatz und denkt, dass das Problem dazu einem bekannt vorkommt. Dann sagt man sich: Diesen Ansatz muss ich mal ausprobieren und merkt dann, dass es klappt. In diesem Fall gibt man die Lösung entsprechend weiter. Dies ist mit diesem Buch sehr gut gelungen. Deswegen von meiner Seite ein klares Daumen hoch.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nevena B., 25.07.2018

    aktualisiert am 25.07.2018

    Als Buch bewertet

    Jeder hat mit ihnen zu kämpfen, manche mehr, manche weniger. Die Rede ist von Problemen aller Art, kleine und große. Dabei ist das Kämpfen gar nicht nötig, denn viele lassen sich bereits mit winzigen Veränderungen beseitigen, wie dieses Sachbuch zeigt. Schritt für Schritt, einfach, verständlich und mit einer riesigen Menge Humor erklärt diese Lektüre anhand von vielen unterschiedlichen Beispielen, wie man mit (fast) all seinen Problemen im Handumdrehen fertig wird.

    In jedem Kapitel widmet sich der Autor einer anderen Methode zu, die eine besser als die andere. Dabei behält er einen leicht verständlichen Schreibstil bei, sodass das Lesen dieses Werks zu einem wahren Vergnügen wird. Die Tipps sind lächerlicherweise so simpel, dass wir sie im Alltag übersehen, umso einfacher sind sie dafür in anzuwenden, wenn man weiß, wie. Eine ganz klare Buchempfehlung für alt und jung!!!

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Papiergeflüster, 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Man steht immer mal wieder vor Problemen - vor alltäglichen Problemen, die uns manchmal einfach nur nerven, vor immer wieder auftauchenden Schwierigkeiten in der Beziehung oder im Berufsleben oder vor Problemen, bei denen wir einfach gar nicht wissen, wie wir sie am besten angehen sollen. Ich frage mich da: Wie kann ein Ratgeber wie "Die Kunst, einfache Lösungen zu finden" von Christian Ankowitsch dabei helfen, für individuelle Probleme Lösungen zu finden, ohne dabei in Allgemeinplätzen und die typischen Tipps und Tricks abzudriften, die man in jeder Zeitschrift findet.

    Was dieses Buch von anderen unterscheidet, ist die Herangehensweise. Christian Ankowitsch identifiziert den Kern vieler Probleme als festgefahrene Verhaltensweisen und schlägt vor: Machen Sie einfach mal etwas anders! Dabei liefert er einige Beispiele dafür, wie das konkret funktionieren kann und bietet gute Ansätze für einfache Problemlösungen, die sich leicht umsetzen lassen und große Wirkung haben.

    Das Buch ist sehr angenehm und einfach verständlich aufgebaut, bietet sich hervorragend dazu an, einfach mal darin herumzublättern, kann aber auch von vorn bis hinten durchgelesen werden. Für Letzteres ist Ankowitsch mir persönlich jedoch ein wenig zu redundant, was jedoch auch einfach ein wenig an der Thematik liegt und zum Teil auch wieder durch den Unterhaltungswert der angenehm humorvollen Schilderung unterschiedlichster Probleme des Alltags und ihren besten Umgang damit wieder wettgemacht wird.

    "Die Kunst, einfache Lösungen zu finden" schafft es, einige Denkanstöße zu geben, aber wie es bei solchen Büchern eben immer so ist, darf man natürlich nicht erwarten, die Ideallösung für seine individuellen Probleme serviert zu bekommen. Da ich das aber eh nicht erwartet habe, war dieser Ratgeber also ausnahmsweise mal wirklich lesenswert und unterhaltsam.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 30.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Dieser Ratgeber verspricht schnelle und einfache Lösungen auf vielerlei Alltagsprobleme, die sich, so der Bestsellerautor Christian Ankowitsch, auf zeitsparende und entspannte Weise aus der Welt schaffen lassen, ohne sich mühselig in ihre Vorgeschichte zu vertiefen. Oftmals genügt es schon kleine Details zu ändern, um nachhaltige Veränderung anzustoßen. Dieser Ratgeber hat mich nicht enttäuscht, Christian Ankowitsch präsentiert auf lockere und humorvolle Art Denkanstöße wie wir zwischenmenschliche Konflikte schnell und einfach gar nicht erst aufkommen lassen, wenn wir nur vorher den Blickwinkel ändern oder einfach mal alte Gewohnheiten verändern. Man sollte viel öfter mal anders agieren und auch reagieren, als es der Gegenüber von einem sonst gewohnt ist. Ich konnte aus diesem Ratgeber viel für mich persönlich mitnehmen und versuche nun diese Ansätze zu nutzen und auch umzusetzen. Gerne empfehle ich diesen Ratgeber weiter. Ich habe ihn auch sofort weitergegeben, damit auch andere von diesen einfachen und unkomplizierten Tipps profitieren können.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 16.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gehaltvoll bis überladen

    Der Journalist und Autor Christian Ankowitsch schreibt erneut ein Sachbuch zu menschlichen Grundsatzfragen. Diesmal befasst er sich mit dem Lösen von Problemen und zwar auf möglichst einfache Weise. In drei Teilen geht er auf einfache Lösungen im Allgemeinen, dann auf konkrete Lösungsideen und abschließend auf den Wert von Problemen ein.

    Ankowitsch schafft es schon auf den ersten Seiten seines Buches Interesse zu wecken. Obwohl das Buch teilweise langatmig wirkt und sich der Text ohne Unterbrechungen dahinzieht, kann der Inhalt immer wieder begeistern. Es gelingt dem Autor gut diesen Inhalt mit anschaulichen Beispielen zu durchsetzen. Zudem fördern einzelne hervorgehobene Sätze als Randbemerkung und die Endnoten den Lesefluss. Trotzdem ist es ein sehr „kopforientiertes“ Buch, das verstanden werden muss.

    In dem Format des Sachbuches ist wohl begründet, dass der Text nur von den Überschriften unterbrochen wird. Das kann das Lesen herausfordernd machen. Anders als in Ratgebern, müssen die Lesenden selbst für „Verschnaufpausen“ sorgen. Denn: Hier wird Information an Information gereiht. Entsprechend nüchtern und gehoben ist die Sprache. Hat man sich daran gewöhnt, ließt sich der Text fließend.

    Das Reizvolle an diesem Sachbuch ist die Bandbreite der angebotenen Lösungsansätze. Diese können zuerst banal erscheinen, werden von Ankowitsch jedoch immer verständlich und glaubwürdig in den Alltag eingeordnet. Weiter entsteht der Eindruck, dass die Lösungsansätze sinnhaft und praktikabel sind. Dies erreicht der Autor vor allem durch die vielen Experten, die er zitiert. Angenehm ist auch, dass Ankowitsch auf unaufdringliche Art überzeugt.

    Das Buch ist sehr gehaltvoll und umfassend. In seiner Theorie zu einfachen Lösungen erfasst Ankowitsch die unterschiedlichsten wissenschaftlichen Richtungen und gibt einen ausführlichen Überblick über Erkenntnisse aus Psychologie, Soziologie, Evolutionsbiologie, Wirtschaftwissenschaft, u.a. Das Lesen macht Spaß, da das eigene Wissen wiederholt und erweitert werden kann.

    Ankowitsch gibt einen umfassenden Überblick über einfache Lösungsansätze aus den verschiedensten Wissenschaftsbereichen. Bewährtes anschaulich zusammengefasst. Informativ aber überladen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 24.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Durchaus unterhaltsam und mit einem Augenzwinkern

    Probleme, gerade im zwischenmenschlichen Bereich, entstehen oft durch festgefahrene Strukturen. Und eben weil die Strukturen und Angewohnheiten so festgefahren sind, bleiben die Probleme auch hartnäckig bestehen. Nun denkt jeder, man müsse sich grundlegend verändern und sein ganzes Leben umkrempeln und scheitert freilich an dieser Mammutaufgabe, weil es schlichtweg nicht möglich ist und die Probleme bleiben weiter bestehen. Wenn dann noch Frust aufkommt, wird es bisweilen selbstzerstörerisch.

    Der Autor vermittelt dem Leser nun streckenweise mit einem Augenzwinkern, dass schon oder gerade die kleinsten Änderungen eine große Wirkung haben können. Das muss augenscheinlich auch gar nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun haben. Dafür hat er kein Patenrezept, da die Probleme und Eigenschaften nun mal individuell sind, dennoch sind seine Denkanstöße wunderbar.

    Das Buch basiert in wesentlichen Teilen auf dem methodischen Ansatz vom US-amerikanischen Therapeuten Steve de Shazer. Es liest sich flüssig und auch wenn es ein Sachbuch ist, unterhaltsam. Die Denkanstöße sind auch etwas unkonventioneller, denn hier werden Problemursachen nicht in der eigenen Vergangenheit gesucht, sondern vielmehr in der Gegenwart. Das menschliche Gehirn ist sowieso nicht in der Lage, Erinnerungen korrekt abzuspeichern, sondern dichtet sich selbständig etwas dazu, lässt etwas anderes weg und ist so nicht besonders zuverlässig. Trotzdem ist es ein Wunderwerk und es wird einiges zur Funktionsweise erklärt.

    Im weiteren Verlauf werden die Denkanstöße konkreter und man beginnt, einiges im Alltag unterzubringen. Gerade im Umgang mit Kindern, ist es oft nicht schlecht, das Verhalten zu spiegeln - die kurzfristigen Effekte sind nicht zu unterschätzen, auch wenn sie nicht lange anhalten sollten.

    Mir hat das Buch Spaß gemacht! Wer aufgrund des Titels, wirklich einfache Lösungen für seine individuellen Probleme zu finden gedenkt, den muss ich enttäuschen. Denkanstöße und Lösungsansätze sollte aber jeder finden.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 19.10.2018

    Als Buch bewertet

    Ideen aus der lösungsorientierten Kurzzeit-Therapie

    Probleme im Alltag, in der Ehe, im Job, mit den Kindern – wir schlagen uns damit herum und wollen sie so schnell wie möglich loswerden. Doch so einfach ist das gar nicht… oder doch? Der Redakteur Christian Ankowitsch zeigt Ansätze aus der lösungsorientierten Kurzzeit-Therapie, dabei stützt er sich vor allem auf ein Buch von Steve de Shazer. Dessen Ansätze sind manchmal verblüffend …einfach!

    Beim Lesen des Buches fiel mir sehr schnell auf, dass mir doch einige geschilderte Ansätze sehr bekannt vorkamen. Und richtig, bereits vor ca. zehn Jahren habe ich mich beruflich mit der lösungsorientierten Kurzzeit-Therapie beschäftigt. Wie es mir damals mit den Büchern von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg ging, dieses Phänomen habe ich auch diesmal festgestellt: Sehr schnell war ich auch am Überlegen, was für Möglichkeiten es gibt, aus festgefahrenen Problemen herauszufinden. Die Beispiele, die Ankowitschs Buch bringen, sind wie alle Beispiele de Shazers sehr erfrischend und meist so humorvoll, dass zunächst ein Grinsen und dann das Nachdenken erfolgt. Ein guter Ansatz, um Probleme neu zu definieren, sie in einen anderen Rahmen zu setzen oder ihnen sonstwie pfiffig entgegenzutreten. Zudem liest sich das Buch sehr leicht, es ist auch für Laien gut verständlich. Ein Buch also, das man immer mal wieder hervorholen kann, um sich neue Ideen anzulesen, denn die Fülle der Möglichkeiten kann man gar nicht sofort erfassen.

    Ein gelungenes Sachbuch also. Ob ich es weiter empfehlen kann? Ja, aber mit Vorbehalt. Denn dieses Buch richtet sich an Laien, die sich aber genauso gut das Original selbst greifen können, weil de Shazers Schreibstil mindestens genauso flüssig und gut lesbar ist.
    Selbstverständlich kann man dieses Buch lesen. Man kann aber genauso auf das Original (und alle weiteren Bücher de Shazers) zurückgreifen.

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