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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    P.M., 19.03.2019

    Jim Byrd ist 33 Jahre alt, als für kurze Zeit sein Herz stehenbleibt. Die Erklärung der Ärzte ist für ihn weniger beunruhigend als die Tatsache, keinerlei Erinnerung oder Bilder zu haben. Ist da wirklich nichts, wenn man stirbt? Nachdem ihm ein sogenanntes Heartnet implantiert wurde, verfolgt er in einer App auf seinem Smartphone wie ein Besessener seinen Herzschlag. Und sein bisheriges Leben als Bankangestellter in einer Kleinstadt, in der es von Senioren nur so wimmelt, kommt ihm geradezu vergeudet vor.
    Dann trifft er zufällig seine Jugendliebe Annie, die seit kurzem wieder in der Stadt lebt. Zwischen der verwitweten, alleinerziehenden Mutter und Jim entsteht erneut eine Liebesbeziehung. Doch auch nach der Hochzeit beschäftigen sich beide intensiv mit der Frage, was nach dem Tod passiert.
    Beide sind in einer sektenähnlichen Kirche aktiv, sie interessieren sich für ein Haus, in dem es angeblich spukt und sie nehmen Kontakt zu einer Wissenschaftlerin auf, die inzwischen an einem geheimen Projekt forscht.

    Über weite Strecken lässt sich der Roman wirklich gut lesen, die Hauptcharaktere sind fast durchgängig sympathisch und ihr Handeln nachvollziehbar. Das Leben in der Kleinstadt, die Örtlichkeiten und auch die liebevoll ironisch beschriebene Übermacht der zugezogenen Senioren - all das hat der Autor sehr gelungen beschrieben. Selbst die Spukgeschichte passt dazu. Und auch die damit verbundene Geschichte in der Geschichte. Der letzte Teil mit dem Forschungsprojekt war mir dann aber zuviel. Zwar durchaus spannend, aber doch zu weit von dem entfernt, was ich noch als plausibel akzeptieren kann.
    Unabhängig von diesem Part hat mich der Verlauf der Geschichte überrascht, weil ich mir etwas anderes vorgestellt hatte. Vermutlich mehr tiefe Sinnsuche und Ernsthaftigkeit anstelle von guter Unterhaltung und eben auch abstrusen Wendungen.

    Deshalb gibt es von mir auch nur eine eingeschränkte Leseempfehlung. Der Klappentext hat zumindest bei mir eine falsche Erwartung erzeugt.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 03.03.2019 bei bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Jim Byrd, ein absoluter Durchschnittstyp lebt in einer Kleinstadt in den Südstaaten der USA. Eines Tages bleibt sein Herz stehen und er ist für ein paar Minuten tot. Er wird wiederbelebt und fortan beschäftigt ihn sehr, dass er an diese Zeit keinerlei Erinnerung hat und keine Nahtoderfahrung gemacht hat. Dann bekommt er ein Gerät zur Überwachung seiner Herzaktivität implantiert und ist nun auf der Suche nach einer Antwort, was ihn wohl nach seinem Tod erwarten wird. Als er Annie, seine alte Highschool-Liebe, wiedertrifft und auch heiratet muss er jedoch versuchen, sein Leben im Hier und Jetzt in den Griff zu bekommen. Der Roman hat mir sehr gut gefallen, er ist erfrischend, strahlt Herzenswärme, Glück und auch Zuversicht aus. Thomas Pierce hat einen tollen Roman geschrieben, dessen Inhalt ich schwer in Worte fassen kann. Mich hat die Handlung sehr berührt und ich behalte dieses Buch auch bei mir weil mich der Inhalt auch noch weiter beschäftigt.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 23.02.2019

    Ewig leben oder für immer etwas tot sein

    Schockierend fängt die Geschichte von Thomas Pierce an, die kurze Episode mit dem brennenden Hund wirkt genauso aufwühlend, wie der Patient, Jim Byrd, der in einem Krankenhaus zu sich kommt und seinen eigenen Tod nicht fassen kann. Es ist ja schließlich auch nicht ganz alltäglich, wiederbelebt zu werden.

    In Jims Welt wird Sterben auf ein elektrisches Problem reduziert. Mit seinen zynischen Kommentaren kann er dennoch nicht ganz vernebeln, dass er aus seinem neuen Leben mit HeartNet (ein Herzimplantat – die Spitzentechnologie, die sein Herz am Laufen hält) eine Herzensangelegenheit macht. Trotz ironischen Bemerkungen fällt Jim der Umgang mit der gegebenen Situation schwer.

    Am Rande der Verzweiflung entwickelt sich Jims Geschichte dennoch langsam zu einer sehr herzlichen Erzählung, die emotional auf festen Fundamenten ruht. Der persönliche Grundton des Ich-Erzählers ist bewegend und stellenweise verursacht er sogar Gänsehaut. Die mystischen Elemente, das Thema um das Leben nach dem Tod, ruhelose Geister, Todesfälle und beunruhigende Zukunftsvisionen sorgen für nachdenkliche und ebenso verwirrende Momente.

    Sehr menschlich, sehr direkt und überwältigend.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Linatost, 13.03.2019

    Dieses Buch ist mein bisheriger Spitzenreiter was falsche Klappentexte anbelangt. Laut dem Klappentext hätte ich eine Liebesgeschichte erwartet, die von einigen Tiefen handelt in denen Annie unserem Protagonisten Jim neuen Lebensmut gibt. Aber weit gefehlt. Jim fehlt es nicht an Lebensmut, es erschreckt ihn, dass nach dem Tod nichts passiert. Aber auch das beschäftigt ihn nur mäßig. Auch die Liebesgeschichte, die angeblich das ganze Buch aus macht ist schnell erzählt. So spielt ihre Beziehung zwar eine zentrale Rolle aber sie leben, das ganze Buch hinweg, in einer durchaus glücklichen Beziehung.

    Was uns der Klappentext nicht verrät, es beginnt mit einer Geistergeschichte. Jim und Annie entdecken ein Haus in dem es angeblich spukt. Die Geschichte lässt sie nicht mehr los und sie fangen an über die Jahre mehr und mehr über die Geschichte des Hauses und was in ihm passiert ist zu recherchieren. Allerdings geht es in diesem Buch nicht um die Bekämpfung von Geistern sondern landet tatsächlich wieder bei der Frage: Was passiert nach dem Tod mit uns.

    Obwohl ich kein Fan von Gruselgeschichten, Horror oder Science Fiction bin. Hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Für mich Angsthase war es nur an ein oder zwei Stellen ein ganz klein wenig gruselig. Aber nichts was mir Schlaflosenächte bereitet hätte. Sehr gefallen hat mir der Ansatz nicht die Geister als böse oder gute hin zu stellen sondern tatsächlich eher zu Fragen was ist nach dem Tod. Das Buch liefert für sich eine klare Antwort, die man nun gut finden und mögen kann oder als weiteren Humbug ab tun kann.
    Als ich Anfing zu lesen dachte ich erst, dass Buch würde in der heutigen Zeit spielen. Es scheint mir aber in einer näheren Zukunft zu spielen. In etwa 10 oder 20 Jahren. Die genannte technische Entwicklung würde ich allerdings nicht als Science Fiction bezeichnen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bedard, 19.03.2019 bei bewertet

    Jim Byrd ist 33 Jahre alt, als für kurze Zeit sein Herz stehenbleibt. Die Erklärung der Ärzte ist für ihn weniger beunruhigend als die Tatsache, keinerlei Erinnerung oder Bilder zu haben. Ist da wirklich nichts, wenn man stirbt? Nachdem ihm ein sogenanntes Heartnet implantiert wurde, verfolgt er in einer App auf seinem Smartphone wie ein Besessener seinen Herzschlag. Und sein bisheriges Leben als Bankangestellter in einer Kleinstadt, in der es von Senioren nur so wimmelt, kommt ihm geradezu vergeudet vor.
    Dann trifft er zufällig seine Jugendliebe Annie, die seit kurzem wieder in der Stadt lebt. Zwischen der verwitweten, alleinerziehenden Mutter und Jim entsteht erneut eine Liebesbeziehung. Doch auch nach der Hochzeit beschäftigen sich beide intensiv mit der Frage, was nach dem Tod passiert.
    Beide sind in einer sektenähnlichen Kirche aktiv, sie interessieren sich für ein Haus, in dem es angeblich spukt und sie nehmen Kontakt zu einer Wissenschaftlerin auf, die inzwischen an einem geheimen Projekt forscht.

    Über weite Strecken lässt sich der Roman wirklich gut lesen, die Hauptcharaktere sind fast durchgängig sympathisch und ihr Handeln nachvollziehbar. Das Leben in der Kleinstadt, die Örtlichkeiten und auch die liebevoll ironisch beschriebene Übermacht der zugezogenen Senioren - all das hat der Autor sehr gelungen beschrieben. Selbst die Spukgeschichte passt dazu. Und auch die damit verbundene Geschichte in der Geschichte. Der letzte Teil mit dem Forschungsprojekt war mir dann aber zuviel. Zwar durchaus spannend, aber doch zu weit von dem entfernt, was ich noch als plausibel akzeptieren kann.
    Unabhängig von diesem Part hat mich der Verlauf der Geschichte überrascht, weil ich mir etwas anderes vorgestellt hatte. Vermutlich mehr tiefe Sinnsuche und Ernsthaftigkeit anstelle von guter Unterhaltung und eben auch abstrusen Wendungen.

    Deshalb gibt es von mir auch nur eine eingeschränkte Leseempfehlung. Der Klappentext hat zumindest bei mir eine falsche Erwartung erzeugt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nevena B., 14.03.2019 bei bewertet

    aktualisiert am 14.03.2019

    Der Roman spielt in wohl in der nahen Zukunft und handelt vom Bankier Jim Byrd, der einen Herzstillstand überlebt. Nach dieser Erfahrung befasst er sich viel mit dem Tod und dem, was danach passiert. Parallel trifft er seine alte Freundin Annie kennen und lieben und sie begeben sich gemeinsam auf die Suche, was mit der Seele passiert, nachdem man gestorbern ist.

    Der Roman erinnert einen ein bisschen an eine Autobiografie. Besonders interessant ist die Geschichte, da sie in der Zukunft spielt, trotzdem aber noch unserer Zeit sehr ähnlich ist. Je mehr man vom Buch verschlingt, desto mehr versinkt man in dieser spannenden Welt, die sehr real und bildhaft geschildert wird.

    Nicht ganz so gut gefiel mir, dass ich bis zur Hälfte des Romans keinen roten Faden in der Erzählung erkennen konnte, was für mich persönlich ziemlich unangenehm war. Die zweite Hälfte gleicht das jedoch aus, da konnte ich die Lektüre dann nicht mehr aus der Hand legen, so gefesselt war ich von den Ereignissen.

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  • 4 Sterne

    Sophie H., 27.03.2019

    ,,Abgang Herzschlag.
    Abgang Atem.
    Abgang jede Stimmung, jede Erinnerung.
    Abgang du.
    Wohin?" (S.13)

    Um was geht's?
    Jim Byrd lebt in Shula, einer vergreisten Kleinstadt in den Südstaaten. Er ist Kreditberater, ein absoluter Durchschnittstyp. Bis eines Tages sein Herz stehen bleibt. Er ist tot – wenn auch nur für ein paar Minuten. Das ist allemal Grund zur Beunruhigung. Was Jim aber vor allem beschäftigt, ist, dass er in diesen wenigen Momenten keinerlei Nahtoderfahrung gemacht hat. Er erinnert sich nur an eines: das totale Nichts. So wird ihm ein Gerät, das ihm zur Überwachung seiner Herzaktivität implantiert wird, zur Obsession. Und er kann nicht aufhören sich zu fragen: Was ist es, was uns nach dem Tod erwartet? Die Suche nach Antworten erschüttert seinen Glauben an alles, was ihn umgibt: die Realität selbst.
    Doch als Annie, seine alte Highschool-Liebe, wieder in sein Leben tritt, muss Jim sich ganz anderen Herausforderungen stellen. Jenseits hin oder her, wenn er mit Annie zusammen sein will, muss er das Leben im Hier und Jetzt bei den Hörnern packen.

    Eine Antwort, auf die wirklich großen Fragen zu finden ist nicht leicht, doch dieser Autor hat es geschafft dem Ganzen ein Stück näher zu kommen. Der Roman ist mit einem tollen Tiefgang und einigen wertvollen Worten geschrieben, die ich auf jedem Fall in meinem Herzen behalten werde. Jeder von uns ist ein bisschen wie Jim Byrd. Wir alle machen uns, manche mehr, manche weniger, Gedanken, wie es nach dem Leben weitergehen könnte. Werden wir unsere Eltern, Freunde, Geschwister und andere Menschen, die uns wichtig sind, dort drüben wieder treffen? Gibt es eine Art Wiedergeburt? Den Himmel und die Hölle? An manchen Stellen, hätte man in dem Buch vielleicht nicht so ausschweifend erzählen müssen, aber an anderen Stellen wiederum habe ich es geliebt, das der Autor den Charakteren so viel Leben eingehaucht hat, was durch die Gedankengänge zustande kam, die man gar nicht kürzer fassen durfte, damit einem die Figuren sofort sympathisch waren.
    Ein großartiges Buch, das durch sein gut durchdachtes Konzept punktet und einfühlsam erzählt. Richtig schön!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 03.02.2019 bei bewertet

    Das Leben von Jim Byrd läuft einen regelmäßigen und gemächlichen Gang, bis eines Tages sein Herz stehen bleibt. Er wird wiederbelebt, bekommt eine zweite Chance. Auch wenn er dank moderner Medizin wieder völlig auf der Höhe ist, beschäftigt Jim das Ereignis doch nachhaltig. Dank seines Handys kann er jetzt aber seinen Herzschlag überwachen und sehen, dass er noch am Leben ist. Das Wissen darum, wie schnell das Leben vorbei sein kann, bestimmt sein Denken zunehmend. Als er mit einem seltsamen Fall in einem Restaurant konfrontiert wird, wo es scheinbar spukt und ein Geist sein Unwesen treibt, wird er immer tiefer in die Welt zwischen dem Diesseits und dem Jenseits gezogen.

    Selten ist es mir so schwer gefallen wie bei Thomas Pierce Buch zu einem finalen Urteil zu kommen. Die Geschichte ist toll erzählt, ich mochte sowohl den Schreibstil des Autors wie auch den Aufbau des Buchs, aber er driftet dann doch zu weit ins Übersinnliche und wenig Glaubwürdige als dass ich so richtig viel mit der Geschichte hätte anfangen können.

    Was dem Autor auf jeden Fall gelungen ist, ist der Protagonist Jim mit seinen Sorgen nach dem Herzstillstand. Die Obsession, mit der er seinem eigenen Herzschlag zuhört, die immerwährende Angst, dass das Organ ein zweites Mal einfach aufhört zu schlagen und seinem Leben ein Ende bereitet, ist leicht nachzuvollziehen und wird durch sein Handeln und seine Gedanken überzeugend transportiert. Ebenso Annies Wunsch, mit ihrem vermissten und vermutlich toten Ehemann noch einmal in Kontakt zu treten, ist leicht vorzustellen.

    Das inflationäre Auftauchen von Hologrammen, die echte Menschen ersetzen, hingegen, war mir dann doch ein wenig zu abgedreht. Auch die nicht erklärbaren Phänomene im Restaurant – Einbildung einiger hochsensibler Menschen? Ich mag Geister ja in der Literatur, aber in der Realität habe ich weitaus weniger Glaube an sie und der Roman kommt insgesamt eher realitätsnah daher.

    Summa summarum: vieles, was mir gut gefallen hat, aber auch so manches Stirnrunzeln. Urteil: unentschieden.

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  • 4 Sterne

    buchverrückt, 04.03.2019

    „Die Leben danach“ ist ein philosophisches Buch über den Tod, Nahtoderfahrungen und die Bedeutung des Lebens.
    Das Buch beginnt unvermittelt mit dem plötzlichen Herzstillstand des 33-jährigen Jim. Er ist klinisch tot und diese Erfahrung ändert sein gesamtes Leben. Die fehlende Erfahrung, dass das Leben an einem vorbei zieht ist der Ausgangspunkt für das weitere Geschehen, denn Jim hat in diesem Moment einfach nichts gesehen.
    Das Thema des Neuanfangs nach einem Schicksalsschlag ist nicht neu und wurde schon in zahlreichen Büchern behandelt. Dennoch gefällt mir die detaillierte Beschreibung des Problems „die Kurve zu bekommen“ sehr, denn wie so oft ist auch diese Lebensänderung leichter gesagt, als getan.
    Jim ist Risikoberater, der nach diesem Erlebnis sein Leben hinterfragt. Klingt zunächst einmal langweilig, ist aber alles andere als das. Dann trifft er auch noch seine Jugendliebe Annie und die alte Beziehung flammt wieder auf. Was nach Klischee klingt ist hier kurzweilig und gut erzählt.
    Die religiösen Erzählungen und Aspekte des Buches sprechen mich persönlich eher nicht an, gehören aber dennoch zu den Gedanken über Leben und Tod dazu, sodass sich hier ein abgerundetes Bild ergibt. Das Buch behandelt viele Themen wie das Leben in einer Kleinstadt, Religionen, Geister und Liebe. Es beinhaltet viele tolle Ansätze wie zum Beispiel „ kommt Gutes zu mir zurück, wenn ich selbst Gutes tue“. Die Hologramme sind ein sehr spannendes Thema, über das ich mir noch nie Gedanken gemacht habe. Solche Schilderungen sorgen dafür, dass man sich auch nach dem Lesen noch Gedanken über das Buch macht.
    Es entwickeln sich immer wieder neue Gedankenstränge. Das Buch wirft Fragen auf wie „Gibt es ein Leben nach dem Tod?“ „Können wir mit den Toten kommunizieren und in welcher Form?“. Ergänzt wird dies durch die spannende Reise in die Vergangenheit.
    Zu Beginn des Buches rechnet man nicht mit dem weiteren Verlauf, den das Geschehen nimmt. Das Buch ist abwechslungsreich, besitzt viele Facetten und bringt einen zum Nachdenken.

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  • 4 Sterne

    Verena W., 18.02.2019

    Auf der Suche

    Buchcover und auch Titel des Debütromans von Thomas Pierce erscheinen zunächst sehr rätselhaft - geometrische Formen, die wie Fenster Ausblicke auf Auschnitte einer Landschaft gewähren; Rahmen, die weder Anfang noch Ende aufweisen und nur Teilspekte eines Hundes zeigen. Doch während des Lesens wird die Intention deutlich: der Autor beschäftigt sich mit der Thematik von Tod und der Möglichkeit einer Existenz nach dem Ableben.
    Pierces Protagonist Jim Byrd ist nach einem Herzstillstand reanimiert worden und sucht nun nach mehr Sinn in seinem Leben. Sein Job in der kleinstädtischen Bank in Shula erscheint ihm ebenso belanglos und überflüssig wie viele Gewohnheiten der Menschen seiner Umgebung. Jim bemüht sich, sein Leben nicht zu vertrödeln, und als er seine ehemalige Schulfreundin Annie trifft, scheint es ihm endlich zu gelingen, sein zweites Leben als Chance für einen gemeinsamen Neuanfang zu nutzen. Zur gleichen Zeit hört er von Clara Lennox, die (obwohl sie bereits lange tot ist) mit ihrem Hund die Treppe des Restaurants Su Casa Siempre unsicher machen soll. Jim will es wissen: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Und wenn, wie mag es aussehen?
    Mit viel Empathie und Humor beschreibt der Autor aus der Sicht seines 33jährigen Protagonisten dessen Suche nach Antworten. Neben physikalischen Fragen wie der nach der Einheit von Raum und Zeit, Technik und (medizinischem) Fortschritt spielen auch die Themen Glaube und Religiosität eine Rolle. Dabei setzt Pierce auch schon einmal Stilmittel wie Ironie ein. Womöglich wird Jesus eines Tages als künstliche Intelligenz in Form eines Hologramms wieder erschaffen, als ReJesus?
    Die Leben danach - ein Roman, des warmherzig erzählt wird, aber auch bissig ist, in jedem Fall durchaus lesenswert!

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  • 4 Sterne

    solveig, 18.02.2019 bei bewertet

    Auf der Suche

    Buchcover und auch Titel des Debütromans von Thomas Pierce erscheinen zunächst sehr rätselhaft - geometrische Formen, die wie Fenster Ausblicke auf Auschnitte einer Landschaft gewähren; Rahmen, die weder Anfang noch Ende aufweisen und nur Teilspekte eines Hundes zeigen. Doch während des Lesens wird die Intention deutlich: der Autor beschäftigt sich mit der Thematik von Tod und der Möglichkeit einer Existenz nach dem Ableben.
    Pierces Protagonist Jim Byrd ist nach einem Herzstillstand reanimiert worden und sucht nun nach mehr Sinn in seinem Leben. Sein Job in der kleinstädtischen Bank in Shula erscheint ihm ebenso belanglos und überflüssig wie viele Gewohnheiten der Menschen seiner Umgebung. Jim bemüht sich, sein Leben nicht zu vertrödeln, und als er seine ehemalige Schulfreundin Annie trifft, scheint es ihm endlich zu gelingen, sein zweites Leben als Chance für einen gemeinsamen Neuanfang zu nutzen. Zur gleichen Zeit hört er von Clara Lennox, die (obwohl sie bereits lange tot ist) mit ihrem Hund die Treppe des Restaurants Su Casa Siempre unsicher machen soll. Jim will es wissen: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Und wenn, wie mag es aussehen?
    Mit viel Empathie und Humor beschreibt der Autor aus der Sicht seines 33jährigen Protagonisten dessen Suche nach Antworten. Neben physikalischen Fragen wie der nach der Einheit von Raum und Zeit, Technik und (medizinischem) Fortschritt spielen auch die Themen Glaube und Religiosität eine Rolle. Dabei setzt Pierce auch schon einmal Stilmittel wie Ironie ein. Womöglich wird Jesus eines Tages als künstliche Intelligenz in Form eines Hologramms wieder erschaffen, als ReJesus?
    Die Leben danach - ein Roman, des warmherzig erzählt wird, aber auch bissig ist, in jedem Fall durchaus lesenswert!

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 16.05.2019

    Konstruktive Verwirrung

    Jim Byrd erleidet einen Herzstillstand und ist für wenige Minuten klinisch tot. Hinterher erinnert er sich an nichts: kein Licht am Ende des Tunnels, kein jüngstes Gericht. Und so beginnt er sich zu fragen, ob es so etwas wie ein Leben danach überhaupt gibt. Als er seiner Highschool-Liebe Annie wiederbegegnet, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach Antworten. Aber nicht nur der Tod, auch das Leben gibt ihnen Rätsel auf. Sie versuchen, alles ein bisschen besser zu verstehen.

    Dieses Buch von Thomas Pierce hatte es anfangs schwer, meine Aufmerksamkeit zu bekommen. So langweilig empfindet Jim Byrd sein neugewonnenes Leben, dass ich dem kaum folgen wollte. Dennoch habe ich weitergelesen und wurde mit einer Geschichte belohnt, die zunehmend an Spannung gewann.

    So außergewöhnlich ist Jims Leben mit seiner Frau Annie und deren Tochter Fisher gar nicht. Wären da nicht die Passagen über das Haus, in dem Clara und Robert gewohnt haben, auf deren Treppe mehrere Menschen einen kalten Hauch gespürt haben wollen. Und so taucht der Leser ein in die Leben der Menschen rund um dieses Haus. Man erfährt hier ein bisschen, dort ein bisschen, eine Prise Philosophie kommt noch hinzu, wobei vordergründig die Liebesgeschichte von Jim und Annie dargestellt wird. So scheinen die Handlungsfäden gar nicht zusammenzuhängen, doch das ergibt sich in einem überraschenden Schluss.

    Dieses Buch spielt mit der Verwirrung des Lesers, doch wer nicht krampfhaft nach einem roten Faden sucht, wird mit einer äußerst überraschenden Geschichte belohnt. Dafür vergebe ich vier von fünf Sternen und empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 17.02.2019

    Der 33-jährige Jim, Kreditberater in einer Kleinstadt in den Südstaaten, erleidet einen Herzstillstand. Er wird gerettet, wundert sich aber sehr, dass er über keinerlei Nahtoderfahrung berichten kann - da war nur ein Nichts! Sein Herz wird von nun an mit einem Heart Net geschützt, dessen sichere Funktion er über eine Handy-App überwachen kann. Dennoch lässt ihm das Ganze keine Ruhe und er möchte unbedingt mehr erfahren über das Leben danach. Gibt es ein Leben im Jenseits? Oder befindet sich dort nur ein großes Nichts?

    In einem mexikanischen Restaurant trifft er seine Jugendliebe Annie wieder und die Restaurant-Inhaberin erzählt ihnen von der Geschichte des brennenden Hundes, die mit diesem Haus verbunden ist und sich in merkwürdigen Geistererscheinungen ausdrückt. Jim und Annie heiraten und beide interessieren sich für die Geschichte dieses Hauses und ihrer Bewohner. Sie versuchen die Physikerin Sally aufzuspüren, die hier wissenschaftlich tätig wurde und die daran glaubt, dass man mit den Toten in Verbindung treten kann.

    Dieser interessant geschriebene Roman beinhaltet eine Liebesgeschichte, durchaus auch witzige Stellen - wie die Unterhaltung des Orakels - und viel Nachdenkliches zum Thema Tod und dem Leben danach. Daneben gibt es Ausflüge in die Zukunft, wo echte Leute kaum noch von Hologrammen zu unterscheiden sind und wo es eine Wiedervereinigungsmaschine gibt, mit Hilfe derer man mit den Verstorbenen in Kontakt treten kann. Etwas verwirrend fand ich nur die Ausflüge in die Vergangenheit des Hauses, wobei es dabei immer wieder zu heftigen Zeitsprüngen innerhalb dieser Abschnitte kam.

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  • 4 Sterne

    Kirsten W., 02.02.2019 bei bewertet

    Erst 5 Sterne, dann 2 Sterne , letztendlich 4 Sterne


    "Die Leben danach" habe ich vorhin zu Ende gelesen. Ich finde es schwierig etwas dazu zu sagen! Die ersten ungefähr 100-140 Seiten gefielen mir richtig gut! (es wären 5 Sterne geworden)Ich mag den unterschwelligen Humor des Autoren und auch die Geschichte um Jim hat mich interessiert.
    Dann allerdings ging es los mit Geistern, Hologrammen und die ganze Geschichte drifftete für mich etwas ins Science fiction-artige ab. Auch die Zeitsprünge, bzw die paar Seiten, die aus der Sicht, der anderen geschrieben wurde, fand ich nur verwirrend und langatmig! Es war nicht so, wie ich erhofft hatte! Da hätte ich dem Buch nur 2 Sterne gegeben.
    Aber ich wollte das Buch zu Ende lesen! Letztendlich hat es mich mit einem angenehmen Gefühl zurückgelassen und regt mich zum Nachdenken an! 3,5-4 Sterne...vielleicht war ich zwischen drin nur entäuscht, weil ich falsche Erwartungen an das Buch hatte!? Ich bin froh es gelesen zu haben...

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  • 4 Sterne

    Inge H., 07.02.2019

    Was kommt danach

    Thomas Pierces Roman „Die Leben danach“ wurde von Tino Hanekamp übersetzt.
    Der Roman macht optisch schon viel her, das Cover istgut.
    Der Schreibstil des Autors ist angenehm und berührend.

    Der Protagonist Jim Bird arbeitet als Kreditberater. Er erleidet einen Herzstillstand und ist kurz tot. Ihn stört, das er keine Nahtoderfahrung erlebte, bei ihm gab es nur Dunkelheit. Zur Überwachung seines Herzems wird ihm ein Gerät implantiert.
    Es ist verständlich, das jemand mit der Erfahrung mehr über das Danach nachdenkt.
    Er heiratet Annie, die ihren ersten Mann durch einen Unfall verloren hatte. Sie und ihre Tochter Fisher bereichern sein Leben.

    Der Roman behandelt viel den Tod, trotzdem beinhaltet er viel Wärme. Es geistert teilweise in ihm. Die Suche nach Kontaktmöglichkeiten zu den Toten wird versucht.
    Es geht ziemlich philosophisch zu.
    Der Autor berichtet das Ganze interessant und mit Gefühl.
    Empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 07.02.2019 bei bewertet

    Was kommt danach

    Thomas Pierces Roman „Die Leben danach“ wurde von Tino Hanekamp übersetzt.
    Der Roman macht optisch schon viel her, das Cover istgut.
    Der Schreibstil des Autors ist angenehm und berührend.

    Der Protagonist Jim Bird arbeitet als Kreditberater. Er erleidet einen Herzstillstand und ist kurz tot. Ihn stört, das er keine Nahtoderfahrung erlebte, bei ihm gab es nur Dunkelheit. Zur Überwachung seines Herzems wird ihm ein Gerät implantiert.
    Es ist verständlich, das jemand mit der Erfahrung mehr über das Danach nachdenkt.
    Er heiratet Annie, die ihren ersten Mann durch einen Unfall verloren hatte. Sie und ihre Tochter Fisher bereichern sein Leben.

    Der Roman behandelt viel den Tod, trotzdem beinhaltet er viel Wärme. Es geistert teilweise in ihm. Die Suche nach Kontaktmöglichkeiten zu den Toten wird versucht.
    Es geht ziemlich philosophisch zu.
    Der Autor berichtet das Ganze interessant und mit Gefühl.
    Empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Marion B., 24.02.2019

    Kann es ein Leben danach geben?
    Die Hauptfigur in dem Buch „Die Leben danach“ von Thomas Pierce ist der Kreditberater Jim Byrd, ein absoluter Durchschnittstyp. Er lebt in Shula, das ist einer Kleinstadt in den Südstaaten. Eines Tages bleibt sein Herz stehen und er ist tot – wenn auch nur für wenige Minuten. Dies verändert sein Leben und er macht sich auf die Suche nach Antworten zu seiner Frage, was einem nach dem Tod erwartet.
    Kann es ein Leben danach geben? Diese Frage habe ich mir beim Lesen und auch danach häufiger gestellt. Zum einen leben wir ja oft so als würde es nie enden, zum anderen gehen wir in uns und hinterfragen einiges wenn jemand stirbt der einem nahesteht. Doch Fakt ist aus meiner Sicht das wir das „jetzt und heute“ genießen sollten denn wir werden sicher nie erfahren ob / wie es „danach“ weitergeht.
    Das Cover macht neugierig, was bedeuten diese Rahmen? Es regt, wie der Roman auch, zum Nachdenken an.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 10.02.2019

    Dieses Buch war komplett anders, als ich es erwartet habe.

    Ich habe eine "mein Leben verändert sich zum Guten nach einer Nahtod-Erfahrung-Love-Story" erwartet, bekommen habe ich eine völlig absurde Geschichte über eine Kirche, die mit Hologrammen arbeitet, einem Geist, der in einem bestimmten Haus herumspukt und wilde Zeitsprünge und der Frage, ob und was nach dem Tod kommt. Herumgewoben um eine völlig "normale" Story über zwei Menschen, die sich wieder treffen und wieder verlieben.

    Klingt schräg? Ja, das ist es auch. Gespickt mit vielen klugen und nachdenklich machenden Sätzen wie "ihr Job bestand darin, eine Welt zu verbessern, die nicht unbedingt verbessert werden wollte" oder "So etwas wie einen Eigenkapitalanteil am Guten gab es nicht, oder?"

    Zum Ende hin hatte es für mich dann etwas an Reiz verloren, insgesamt aber ein verblüffendes Buch, das - wenn man sich darauf einlassen kann - sehr lesenswert war.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 10.02.2019 bei bewertet

    Dieses Buch war komplett anders, als ich es erwartet habe.

    Ich habe eine "mein Leben verändert sich zum Guten nach einer Nahtod-Erfahrung-Love-Story" erwartet, bekommen habe ich eine völlig absurde Geschichte über eine Kirche, die mit Hologrammen arbeitet, einem Geist, der in einem bestimmten Haus herumspukt und wilde Zeitsprünge und der Frage, ob und was nach dem Tod kommt. Herumgewoben um eine völlig "normale" Story über zwei Menschen, die sich wieder treffen und wieder verlieben.

    Klingt schräg? Ja, das ist es auch. Gespickt mit vielen klugen und nachdenklich machenden Sätzen wie "ihr Job bestand darin, eine Welt zu verbessern, die nicht unbedingt verbessert werden wollte" oder "So etwas wie einen Eigenkapitalanteil am Guten gab es nicht, oder?"

    Zum Ende hin hatte es für mich dann etwas an Reiz verloren, insgesamt aber ein verblüffendes Buch, das - wenn man sich darauf einlassen kann - sehr lesenswert war.

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  • 4 Sterne

    lesebiene, 17.02.2019 bei bewertet

    Meine Meinung : 
    Dieser Roman ist in allen Punkten sehr besonders und konnte mich über weite Strecken hinweg wirklich begeistern, aber nicht über alle hinweg. 
    Der Schreibstil an sich war sehr außergewöhnlich und hatte durchaus literarische, literarisch interessante Züge, die mich stets am Buch fesselten und mich sehr begeistern konnte. 
    Auch unser Protagonist ist sehr außergewöhnlich gezeichnet, mit viel Liebe zum Detail, sehr tiefsinnig und mit tollen Ansätzen. 
    Jetzt kommt allerdings mein Kritikpunkt, denn dieses Buch folgt keiner stringente Genreeinteilung, sondern bewegt sich an über Genre hinweg bis hin zum Sciencefiction teil. Genau über diese Grenzen hinweg kamen bei mir die Probleme, in denen ich emotional nicht mehr folgen konnte, weshalb dieses Buch für mich in manchen Bereichen hinter meinen Erwartungen zurück blieb. 

    Fazit: 
    Ein tiefgründiger Roman, der sich interessant und speziell präsentiert

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