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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia G., 15.09.2019

    Hochspannung pur
    Meine Erwartungen an das neueste Werk von Karin Slaughter wurden wieder einmal vollständig erfüllt. Die Geschichte deckt alles ab, was einen guten Thriller ausmachen. Als Hintergrund wurden die aktuellen Themen Rassismus und Bedrohung durch Anschläge mit Massenvernichtungswaffen verarbeitet. Man ist von Anfang an sofort von den Ereignissen gefesselt und kann das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen. Zwar siegen am Ende die Guten, aber bis dahin kommt es zu einer geraumen Anzahl von Kollateralschäden, die einen nicht unberührt lassen. Man fiebert und leidet mit den Protagonisten und ist froh, dass die Gefahr gebannt werden kann. Im Hintergrund geht die Geschichte um Will und Sara weiter und man hofft für beide auf ein Happy End.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 14.08.2019

    Sara und Will sind zufällig in der Nähe eines Bombenattentats und wollen als Ärztin und Polizist natürlich helfen. Doch sie kommen gar nicht bis zum Ort des Geschehens, denn auf dem Weg gab es einen Autounfall und so beschließen die beiden dort zu helfen. Ein fataler Fehler, wie sich noch herausstellen soll. Sara wird entführt, Will verletzt und zunächst hat niemand eine Ahnung, was hinter alldem stecken könnte. Erst nach und nach zeigt sich das ganze unheimliche Geschehen.

    Nach einem kurzen, mich nicht ganz gelungenen Start, bei dem aus mehreren Perspektiven die immer gleiche Geschichte erzählt wird (es bleibt glücklicherweise nicht so, denn das hätte mich wirklich enttäuscht), entwickelt das Buch eine Sogwirkung, die den Leser kaum mehr loslässt. Auf rund 500 Seiten ist das Geschehen einfach nur spannend und man möchte am liebsten direkt wissen, wie sich alles auflösen wird. Kommt es zur Katastrophe? Wird Will Sara noch rechtzeitig finden und die geplanten Gräueltaten der „Gruppierung“ verhindern können? Die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen, Ungeheuerliches geschieht schon während der aufregenden Flucht der Straftäter mit ihrer Geisel Sara, und schier Unfassbares ist Hintergrund alldessen. Zu den Hintergründen mag ich kaum was sagen, denn das muss man einfach selbst gelesen haben. Nur so viel: Es ist brandaktuell, super gefährlich und ein sehr großes Problem nicht nur in den USA.

    Die Art und Weise, wie diese Gruppierung, die mitten im Wald sehr „traditionell“ lebt, ihre Weltordnung schaffen möchte, eröffnet sich nur schrittweise, während Will versucht eine Ahnung zu bekommen, wer Sara hat und wo sie sein könnte. Derweil fürchtet der Leser eigentlich immer, dass Sara etwas passieren könnte, denn in dem Camp sind die normalen Regeln der Gesellschaft außer Kraft gesetzt und die zahlreiche Kinder sind extrem krank. Sara versucht ihnen zu helfen, aber mit primitivsten Mitteln wird das kein leichtes Unterfangen. Die Köpfe der Truppe sind einfach nur abscheuliche Menschen, deren Weltbild einfach nur abstoßend ist.

    In manchen Belangen hat der Leser schon eine Ahnung wohin die Reise gehen wird, aber die Autorin überrascht trotzdem immer wieder. Den Charakteren verleiht die Autorin gewohnt viel Tiefe und Individualität. Das geht teilweise auch mit einem sehr derben Sprachgebrauch einher, der mich allerdings gelegentlich sehr zum Schmunzeln brachte (S. 63). Auch Nebencharaktere werden schön auf- und stimmig in die Geschichte eingebaut.

    Natürlich ist es von Vorteil, wenn man die gesamte Reihe kennt, aber dieses Buch lässt sich problemlos auch unabhängig lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina S., 15.08.2019

    Toller Thriller, Interesantes Thema , spannend umgesetzt. Wunderbar flüssig geschrieben so das man sofort in die Geschichte eintaucht. Zunächst war es nicht klar um was es hier geht, aber je länger man liest um so mehr bekommt man mit um was es geht. Warum hat Dash
    2 Bomben gezündet und so viele verletzt und getötet? Warum wurde Michelle entführt. War Sara zur falschen Zeit am falschen Ort und wurde nur zufällig entführt ? Tolle Charaktäre , jeder mit seinen Eigenheiten, z.b. Will kaum zu sozialen Kontakte fähig oder warum zahlt er alles bar.? Eigenarten die ihn aber auch sympathisch machen.
    Der Autorin ist es wieder gelungen , spannend und mitreisend zu schreiben und ein schwieriges Thema interesant um zu setzen.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 23.07.2019

    Nach einem Bombenattentat wollen Sara Linton und Will Trent den Opfern helfen, geraten aber an die Attentäter, die Sara entführen und Will verletzt zurücklassen. Sofort will er alles tun, um Sara zurückzuholen, nicht ahnend, in welche Gruppierung er sich einschleusen muss, um das zu schaffen. Der Anführer der Gruppierung ist Dash, der ein weißes Amerika zurückhaben möchte und alles dafür tut. Kann Will Sara befreien und ein schlimmeres Attentat verhindern?

    Von Beginn an ist das Buch spannend, da Sara und Will sofort in Gefahr geraten und Will verzweifelt ist, weil er nicht weiß, wo er nach ihr suchen soll. Zur gleichen Zeit ist Sara den Mitgliedern der rechten Gruppierung ausgeliefert und man muss von Anfang an in Sorge weiterlesen. Die verblendeten Rechten leben mit ihren Frauen und Kindern in einem Camp mitten im Wald, wo die Männer ihren Traum von ihrer perfekten Familie leben, während sie eigentlich verkappte Pädophile sind, die ihre Frauen und Kinder misshandeln und unterdrücken. In dieser Atmosphäre soll Sara sich um einige erkrankte Kinder kümmern, während ihr der Anführer ständig seine Ansichten aufdrücken will.

    Der Schreibstil ist gewohnt spannend und keine Sekunde langweilig. Auch die Thematik ist eine sehr aktuelle rund um den Erdball, was mich mal wieder traurig gemacht hat. All dieses rechte Gedankengut, auf das man in sehr vielen Romanen zurzeit trifft – furchtbar, aber leider so nah und aktuell. Sehr schade und traurig!

    Das Buch ist spannend geschrieben und wie in allen Teilen der Georgia-Reihe von Karin Slaughter lebt die Geschichte für mich durch die Beziehung zwischen Will und Sara. Ich liebe die beiden einfach und freue mich, dass ihre Beziehung auch in diesem Buch wieder eine Stufe weitergeht. Umso gespannter bin ich auf den nächsten Teil und freue mich auf alles, was da kommen wird.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 30.10.2019

    Meine Meinung zum Buch:
    Normalerweise finde ich die Bücher von Karin Slaughter richtig gut und spannend, dementsprechend hoch war auch meine Erwartungshaltung an „Die letzte Witwe“. Leider wurden meine Erwartungen allerdings nicht erfüllt. Den Beginn fand ich spannend, auch Will und Sara mag ich als Charaktere gerne, aber dann zog sich die Handlung auch schon in die Länge. Es ist lange Zeit nicht wirklich etwas passiert nach der Explosion und Entführung von Sara. Die Suche nach Sara wurde breitgetreten und erst im letzten Drittel wurden die Handlungsstränge zusammengefügt und es kam wieder richtig Schwung und Spannung in die Geschichte. Zudem wurde das Leben in der abgelegenen Kommune sehr klischeehaft beschrieben, sodass es schon unglaubwürdig für mich war. Dies war leider nicht mein Lieblingsbuch dieser Autorin, da gibt es definitiv spannendere.


    Mein Fazit:
    „Die letzte Witwe“ kann spannungsmäßig leider nicht mit den Vorgänger-Büchern der Autorin mithalten. Man kann es lesen, aber es gibt definitiv bessere und spannendere Bücher von Karin Slaughter.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 11.08.2019

    Ein neuer Fall aus der Georgia-Serie

    Bis zu diesen beiden absichtlich herbeigeführten Explosionen haben Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihr Partner und Special Agent Will Trent nicht damit gerechnet, dass sich das Blatt so schnell wenden kann und Sara in großer Gefahr schweben wird. Denn eigentlich wollten sie nur helfen. Doch ein vermeintlicher Unfall wird für sie zur Falle, bei der Sara entführt wird. Will versucht alles um Sara aus den Händen der Entführer zu befreien. Doch dieses ist schwieriger als gedacht…

    Teilweise ging mir das Lesen des Buches auf Grund von Wiederholungen, die dadurch entstanden sind, dass eine Situation aus der Sicht von verschiedenen Personen und damit aus verschiedenen Perspektiven beschrieben wurde, nicht so gut von der Hand, auch wenn der Thriller an anderen Stellen sehr viel Spannung enthielt. Der Perspektivwechsel hatte allerdings den Vorteil, dass mehr Informationen über die einzelnen Charaktere transportiert werden konnten. Manchmal fand ich den Thriller sehr bedrückend und gleichzeitig gelang es ihm mich zum Nachdenken über die enthaltenen Themen anzuregen.

    Insgesamt habe ich vom siebten Teil der Georgia-Serie auf Grund der anderen Bücher der Autorin etwas mehr erwartet. Allerdings lohnt es sich trotzdem das Buch zu lesen, auch wenn manchmal etwas Durchhaltevermögen gefragt ist.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 08.08.2019

    Sara und Will haben frei und die Eltern zu Besuch. Da hören sie in der Nähe Explosionen und verorten das in die Universität. Beide machen sich auf den Weg dahin, als sie unterwegs an einem schweren Verkehrsunfall halten. Der entpuppt sich aber als eine Art Überfall und Sara wird entführt, weil eine Ärztin gebraucht wird. Will kann ihr nicht helfen. Sara landet in einem Art Camp in der Wildnis bei einer paramilitärischen Organisation, die noch größeres plant.

    Die Geschichte ist gewohnt gut. Die Autorin hat einen ansprechenden Stil. Nur am Anfang die ersten Kapitel, die jeweils nacheinander aus Sicht von Sara und Will erzählt werden, haben mich etwas genervt, weil sich dort alles doppelte. Doch da die beiden danach unabhängig voneinander agieren (müssen), kommt das nicht mehr vor. So ist der weitere Fortgang dann nicht immer superspannend, sondern eher inhaltlich erschreckend, da alles sehr nah an der Realität ist. Auch die private Geschichte von Will und Sara geht weiter, wobei mir gefallen hat, dass sie in diesem Buch eher wenig Raum einnimmt, sondern es wirklich in erster Linie um den Fall geht.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina R., 29.07.2019

    Ich mag die Werke der Autorin Slaughter. Dieses Mal geht es angeblich um geheimnisvolle Aktionen einer rassistischen Sekte, die massiv kriminelle Handlungen durchführt.
    Eine Wissenschaftlerin mit Kenntnissen der Viren und Bakterien wird verschleppt . Der Polizist Will muss ansehen , wie seine Lebensgefährtin , eine Kinderärztin , entführt wird. Angeblich soll sie einen Masernausbruch der Gemeinschaft behandeln.
    Die Sekte mit Terrorismus und Suizidabsichten ist wohl gar nicht soweit hergeholt.
    Die Brutalität der Sektenmitglieder auch zu eigenen Familienangehörigen ist erschreckend.
    Der fesselnde Schreibstil lässt den Leser nicht los. Man fiebert mit dem Polizisten Will mit. Das Ende ist fast zu einfach.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 03.08.2019

    Zwei Explosionen unweit von Saras Wohnung erschüttern die Erde. Eigentlich wollten Sara und ihr Freund Will gemütliche Stunden miteinander verbringen. Doch nun versuchen sie die Einsatzkräfte zu unterstützen, denn Sara ist Ärztin und Will Special Agent. Auf dem Weg zum Explosionsort wird ihre Hilfe aber bei einem Auffahrunfall gebraucht. Leider sehen die Beteiligten das anders und entführen Sarah. Will versucht alles um das zu verhindern, doch leider gelingt es ihm nicht. Damit beginnt für beide ein aufregendes Wettrennen gegen die Zeit. Können sie das gewinnen?
    Ich habe mich mit dem Lesen dieses Thrillers echt schwergetan. Schon den Anfang fand ich echt verwirrend. Erst als Will aus seinem Leben zu berichten begann, kam bei mir so etwas wie Interesse auf. Aber dann gab es da auch immer wieder Schilderungen der gleichen Situation einmal aus Saras und einmal aus Wills Sicht. Das hat die Spannung bei mir stark gedämpft. Genauso ging es mir mit den umfangreichen Schilderungen zum brutalen Bankraub. Mehrmals war ich versucht das Buch beiseite zu legen. Erst ab der Mitte kam dann endlich Spannung bei mir auf. Denn ab hier spitzen sich die Ereignisse um Sara und Will zu und beide müssen starke Nerven beweisen. Dabei hat es mich schon beeindruckt mit welchen Mitteln es Sara gelingt immer wieder Lebenszeichen an Will zu schicken. Eine starke wie auch intelligente Frau. In meinen Augen bilden Will und sie ein tolles Paar und auch Team. Sie tun sich gut.
    Die Geschichte insgesamt hat schon Brisanz. Macht sie doch Selbstherrlichkeit, Fremdenhass und Neonazismus zum Thema. Dabei geht die Autorin sehr detailliert auf die Krankhaftigkeit der Ideologie wie auch auf die Verblendung der Mitstreiter ein. Aber leider konnte dies bei mir den Thriller insgesamt nicht wesentlich aufwerten. Darum gebe ich auch nur 3 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Winterzauber, 31.07.2019

    Sara Linton und Will Trenton befinden sich bei einem Familienessen bei Saras Eltern, als sie eine Explosion in der Nähe hören. Um zu helfen, machen sie sich beide sofort auf den Weg, werden aber wegen eines Autounfalls gestoppt. Sara und Will helfen den Unfallopfern, darunter befinden sich allerdings Mitglieder einer Verbrecherorganisation und Will wird verletzt und muss mit ansehen, wie Sara entführt wird. Die Täter haben auch die Wissenschaftlerin Michele Spivey 4 Wochen zuvor entführt. Da keine Lösegeldforderung einging, ist das Motiv unklar.

    Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt, da sich Sara und Will an verschiedenen Orten aufhalten. Sara wird von einer Gruppe perfider Weltverbesserer festgehalten und Will lässt sich als Undercover Agent einschleusen. Die Geschichte ist spannend und beunruhigend düster und böse. Die ganze Zeit habe ich gehofft und gebangt, dass alles gut ausgeht und war drauf und dran, das Ende zuerst zu lesen, da ich es gar nicht abwarten konnte, zu erfahren, wie es weitergeht.

    Ich habe bisher alle Bücher der beiden Serien von Karen Slaughter gelesen und auch einige Einzelbände und war immer sehr begeistert. Bei dieser Geschichte ist die Handlung teilweise so gar nicht glaubwürdig und wirkt etwas konstruiert, Saras Mutter wird sehr unsympathisch dargestellt und auch Will Chefin Amanda benimmt sich verantwortungslos, was irgendwie stört, aber das Lesevergnügen nicht schmälert.

    Ich mag Sara und Will sehr und bleibe Fan. Ihre Bücher – Ein Teil von ihr und Die gute Tochter – haben mir besser gefallen und ich hoffe auf viele neue Geschichten von Karin Slaughter.

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  • 5 Sterne

    Silke T., 25.08.2019

    Erschreckend
    Sara Linton und Will Trent sind zu einem Besuch bei der Familie, als man zwei laute Explosionen durch die nachmittägliche Stille dröhnen hört. Die Explosionen kommen vom Campus und weder Will noch Sara zögern, um zur Hilfe zu eilen. Doch schon an der nächsten Kreuzung werden sie von einem Unfall gestoppt. Auch hier wollen sie helfen, erkennen jedoch zu spät, dass sie mitten in einen Hinterhalt geraten, bei dem Sara entführt wird. Die Spuren führen Will direkt zu einer Gruppierung, die nicht nur wie eine Sekte lebt, sondern auch radikale Parolen verbreitet und um ihr Ziel zu erreichen, scheut der Anführer vor nichts zurück, auch nicht über Berge von Leichen. Denn bereits zwei Monate zuvor entführten sie die Wissenschaftlerin Michelle Spivey, die ihre Schwerpunkte der Forschung auf Seuchen legt. Wozu benötigen sie Spivey? Und wird es Will gelingen, Sara aus den Fngen der IPA zu befreien?
    Meine Meinung
    Karin Slaughter ist für mich immer ein Garant für spannende Lesestunden und ich gehöre eher zu denen, die Sara und Will als Paar definitiv mögen, auch wenn ich der Autorin eine damalige Entscheidung zu einem Protagonisten (Leser der Reihe wissen, wovon ich rede) immer noch nicht richtig verzeihen kann.
    Trotzdem verehre ich die Bücher der Autorin und auch ihr neuer Thriller klang nach spannenden Lesestunden, die ich auch definitiv erhalten habe. Karin Slaughter schreibt einfach absolut flüssig und mitreißend und lässt dem Leser immer genug Spielraum, um mitzurätseln und sich alles selbst vorzustellen.
    Mit dem Einstieg hat mich Karin Slaughter allerdings zunächst überrascht, denn sie beginnt damit, immer wieder die gleiche Zeit aus unterschiedlichen Perspektiven wiederzugeben. Dies war zunächst ein bisschen langatmig, doch ich war auch irgendwie gespannt darauf, wie unterschiedlich Menschen das gleiche wahrnehmen. Das ganze hat für mich dazu beigetragen, die Personen des Thrillers noch einmal lebendiger vor mir zu sehen, sie glaubhafter und authentischer werden zu lassen.
    Schnell wurde es aber spannend und während Sara von dieser radikalen Gruppierung entführt wird, bleibt Will nur eines: er muss alles daran setzen, um sie wieder zurückzubekommen. Die Beschreibungen des Camps der Entführer war wirklich beängstigend und brachte mich immer wieder aus der Fassung und ging mir dann auch sehr nah. Karin Slaughter hat hier ein Bild heraufbeschworen, dass ich mir nur allzu gut vorstellen könnte und das mir extrem glaubwürdig vorkam. Ich habe hier regelrecht an den Seiten geklebt und mitgehofft, gezittert und gebangt. Ansonsten möchte ich gar nicht viel mehr zur Handlung erzählen, denn dieses Buch ist absolut lesenswert und auch wenn man vielleicht noch nichts von der Autorin gelesen hat, kann man dem Inhalt gut folgen. Wobei ich finde, dass man ruhig die Reihenfolge einhalten kann, denn die Bücher sind alle lesenswert.
    Wie auch aus ihren anderen Thrillern bekannt, wechselt Slaughter immer wieder die Perspektiven, so dass man als Leser immer ganz dicht am Geschehen bleibt und alles “live” miterlebt.
    Will und Sara mag ich einfach und sie sind mir sehr ans Herz gewachsen. Beide sind auf ihre Art etwas besonderes und ihre Vergangenheiten nicht immer einfach. Ich habe mit beiden schon so oft mitgezittert, dass ich einfach das Gefühl habe, alte Bekannte zu treffen. Doch neben Will und Sara konnte mich Slaughter wieder mit den Charakterzeichnungen ihrer Nebencharaktere, in diesem Fall des Anführers der “Sekte” überzeugen. Sie hat hier einen Charakter gezeichnet, der äußerst charismatisch wirkte. Er hat in mir ein ganz beklemmendes Gefühl hervorgerufen, denn mit dieser Figur hat Slaughter sehr gut verdeutlicht, wie und warum so manch einer solch einem Menschen folgt.
    Mein Fazit
    Karin Slaughter hat mich bisher noch nie mit einem Thriller enttäuscht und auch mit dem neuesten Thriller “Die letzte Witwe” hat sie mir wieder spannende Lesestunden beschert. Ihre Ausarbeitung der Charaktere, neben den bereits bekannten Personen, ist ihr wirklich glaubwürdig gelungen. Hier zittert man dann noch einmal mehr mit, denn man hofft und bangt, ob es Will gelingen wird, Sara zu befreien. Wie immer spannend, mitreißend und fesselnd!

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  • 5 Sterne

    S. K., 27.07.2019 bei bewertet

    Als in der Nähe des Elternhauses von Gerichtsmedizinerin Sara Linton kurz hintereinander zwei Bombenexplosionen stattfinden, machen sich Sara und ihr Partner FBI-Special Agent Will Trent sofort auf den Weg, um den Opfern hilfreich zur Seite zu stehen. Aber schon auf dem Weg dorthin kommen sie an einem Autounfall vorbei, wo sie dringender benötigt werden. Was als gutgemeinte Hilfeleistung beginnt, wird bald zum Alptraum, denn Sara wird Opfer einer Entführung durch eine rassistische Neonazigruppierung, die Will verletzt zurücklässt. Niemand kann sich erklären, was die Gründe dafür sind. Will lässt sich als verdeckter Ermittler in die Gruppierung einschleusen, um zum einen Sara zu retten und zum anderen weitere geplante Aktivitäten aufzudecken. Währenddessen bemüht sich Sara, in dem Terrorcamp die Kranken zu versorgen und auf ihre Art weiteres Unheil zu verhindern. Wird es Will und Sara gelingen, die Pläne der Gruppe zu vereiteln?
    Karin Slaughter hat mit „Die letzte Witwe“ den 7. Band ihrer Linton-Trent-Serie vorgelegt und spannungsmäßig keinen Deut nachgelassen, der Roman ist wieder einmal ein richtiger Pageturner. Der Schreibstil ist locker-flüssig und katapultiert den Leser sofort mitten ins Geschehen, wo er abwechselnd an dem Geschehen um Sara und Will beteiligt ist und die jeweilige Situation kennenlernen darf. Wechselnde Erzählperspektiven spiegeln die Ereignisse von allen Seiten wieder und lassen gleichzeitig den Spannungsbogen immer weiter in die Höhe schnellen. Durch die teils gleichzeitig laufenden Ereignisse, die auf einem regelrecht explosiven und aktuellen Hintergrund basieren, ist der Leser allzeit gefordert zu kombinieren und mit zu rätseln. Über die Art und Weise, wie Autonome mitten in den Wäldern ihre eigene Welt erschaffen sowie nach eigenen Gesetzen und Regeln leben, informiert die Autorin den Leser sehr geschickt in Verbindung mit ihrer Geschichte.
    Die Charaktere sind realitätsnah skizziert und mit viel Leben versehen. Sie besitzen individuelle Eigenschaften, die sie authentisch und glaubwürdig erscheinen lassen. Der Leser kann sich gut in die Rollen von Sara und Will hineinversetzen, ihre Zweifel und Sorgen teilen sowie ihre Gefühlswelt nachvollziehen. Sara ist Gerichtsmedizinerin und eine Kapazität auf ihrem Gebiet. Sie ist pragmatisch, hilfsbereit und vor allem steht sie mit ihrer Kombinationsgabe Will Trent in nichts nach. Trent ist ein erfahrener FBI-Agent, der bereits mit den tiefsten menschlichen Abgründen zu tun hatte und berufsbedingt immer wieder aufs Neue damit konfrontiert wird. Ihm ist fast nichts mehr fremd, während er sich in die Täter hineinversetzt, trotzdem bewahrt er sich seine Menschlichkeit, hat eine beschützende Ader und einen großen Gerechtigkeitssinn. Wer die Vorgängerbände bereits kennt, findet in Sara und Will bereits liebgewonnene Protagonisten, denen man gerne bei ihren Ermittlungen folgt und sich als unsichtbarer Dritte im Ermittlungsclub fühlt.
    Mit „Die letzte Witwe“ ist Slaughter erneut ein sehr spannender Psychothriller gelungen, der dem Leser unter die Haut geht und ihn nächtelang durchlesen lässt, bis man weiß, ob die Täter sicher hinter Schloss und Riegel sind. Allerdings ist auch das Thema hochaktuell, was zum Nachdenken anregt. Für diesen Pageturner darf es nur eine Wertung geben: Daumen hoch und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Inge W., 03.08.2019 bei bewertet

    Eine mysteriöse Entführung. Zwei verstörende Explosionen. Ein diabolisher Anführer. Im Bruchteil einer Sekunde kann sich ein Leben für immer verändern…. In einer heißen Sommernacht wird eine Wissentschaftlerin von Unbekannten auf einem Parkplatz in einen Wagen gezerrt. Sie ist Expertin für hochgefährliche Viren. Den Behörden fehlt jede Spur. Dann erschüttern zwei gewaltige Explosionen einen der wichtigsten Stadtteile Atlantas, und reißen Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihren Partner, Special Agent Will Trent, aus der sommerlichen Idylle. Sie sind geübt darin, in Notsituationen zu helfen. Doch als sie an diesem Tag den Sirenen folgen, führt ihr Instinkt sie mitten hinein in das dunkle Herz einer mächtigen Neonazi-Gruppierung. Was auch immer hier vor sich geht, hat Folgen für die ganze Stadt - und möglicherweise für die ganze Nation. Gerichtsmedizinerin Sara Linton und Special Agent Will Trent stehen im Zentrum der Attacke, als die Lage völlig außer Kontrolle gerät. Zu spät erkennt Sara, dass sie direkt in eine Falle läuft. Entsetzt kann Will nur noch hilflos zusehen, wie Sara zur Gefangenen und verschleppt wird. Jetzt will und muss er alles riskieren und verdeckt ermitteln. Denn die Pläne der Drahtzieher bedrohen nicht nur das Leben Tausender Menschen - sondern auch das der Frau die er liebt. Kann Will Sara finden, bevor es zu spät ist? Die Story ist gewohnt spannend und sehr verstrickt, sodass man selber erst sehr spät die Lösung erkennt. 554 Seiten Hochgeschwindigkeitslektüre: ‚Die letzte Witwe‘ ist ein echter Pageturner, der sich zu lesen lohnt. Dieses Buch ist eine spannende Lektüre bis zum Schluss, fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Wie immer hat Slaughter … keine Scheu, Verbrechen in all ihrer Brutalität und Grausamkeit zu schildern und erschüttert bis ins Mark durch psychologische Kniffe vom Feinsten. Daneben aber beweist sie ebenso viel Gespür für die Zerrissenheit, für Sehnsüchte und Ängste, für starke Gefühle und damit verbundene innerliche Eruption, kurz: für die Komplexität ihrer Charaktere. Brutal gut geschrieben, super spannend und mit einer packenden Frauenperspektive auf Polizei und Gesellschaft versehen, die das Buch noch lesenswerter und aussagekräftiger macht. Hochspannung zwischen Liebe und Hass, Redlichkeit und Unmoral, Loyalität und Verrat. Ein perfekt komponierter Nervenkitzel. Superspannend!!!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 04.08.2019

    Teil 7 der „Georgia-Reihe“ und Will geht aufs Ganze
    Nach
    1. Tote Augen
    2. Letzte Worte
    3. Harter Schnitt
    4. Bittere Wunden
    5. Schwarze Wut
    6. Blutige Fesseln
    7. Die letzte Witwe
    haben wir nun also den 7. Fall der „Georgia-Reihe“ von Karin Slaughter um Sarah Linton und Will Trent vor uns. Mit 560 Seiten ein ganz schöner Wälzer...
    Und leider dachte ich nach der Lektüre wieder einmal: „hätte man kürzer machen können...“, denn leider gab es - wie bei den Büchern zuvor auch - einige meiner Meinung nach eher unnötigen Längen, die meinen Lesefluss leider ein wenig negativ beeinflusst haben...
    Hier geht Will aufs Ganze und riskiert alles. Nicht nur, um Tausende Menschen zu retten, sondern vor allem das Leben seiner Frau...
    „Zwei gewaltige Explosionen reißen Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihren Partner, Special Agent Will Trent, aus der sommerlichen Idylle. Sie sind geübt darin, in Notsituationen zu helfen. Doch als sie an diesem Tag den Sirenen folgen, führt ihr Instinkt sie mitten hinein in das dunkle Herz einer mächtigen Neonazi-Gruppierung. Zu spät erkennt Sara, dass sie direkt in eine Falle läuft. Will kann nur noch hilflos zusehen, wie Sara zur Gefangenen wird. Jetzt muss er alles riskieren und verdeckt ermitteln. Denn die Spuren des FBIs lassen keine Zweifel: Der Anführer des Netzwerks geht für seine Zwecke über ein Meer aus Leichen. Kann Will Sara finden, bevor es zu spät ist?“
    Wie eben schon erwähnt, gab es einige „Längen“, zu langatmige Passagen – aber die kommen bei allen Autoren schon mal vor. Nur hier haben sie mich so aus dem Lesefluss gerissen, dass ich das Buch zeitweise auf die Seite gelegt habe. Was schade war, denn die Geschichte an sich ist gut erzählt und auch durchaus spannend.
    Ich mag es sehr, dass wir wieder und immer mehr am Leben von Sarah und Will teilnehmen dürfen und gerade Will fand ich immer eine sehr sympathische Hauptfigur. Das hat sich auch hier nicht geändert. Wegen dem ganzen Drumherum vergebe ich trotz der Längen mal 4 Sterne, die ich von 3,5 aufgerundet habe, denn die Figuren, der Schreibstil und die Hintergründe möchte ich auch nicht außer acht lassen...

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  • 5 Sterne

    Elisabeth S., 10.10.2019

    Ein Thriller der Extraklasse

    Inhalt:

    Zwei gewaltige Explosionen reißen Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihren Partner, Special Agent Will Trent, aus der sommerlichen Idylle. Sie sind geübt darin, in Notsituationen zu helfen. Doch als sie an diesem Tag den Sirenen folgen, führt ihr Instinkt sie mitten hinein in das dunkle Herz einer mächtigen Neonazi-Gruppierung. Zu spät erkennt Sara, dass sie direkt in eine Falle läuft.
    Will kann nur noch hilflos zusehen, wie Sara zur Gefangenen wird. Jetzt muss er alles riskieren und verdeckt ermitteln. Denn die Spuren des FBIs lassen keine Zweifel: Der Anführer des Netzwerks geht für seine Zwecke über ein Meer aus Leichen. Kann Will Sara finden, bevor es zu spät ist?

    Meinung:

    Als Fan von Karin Slaughter war ich schon ganz gespannt auf den neuesten Teil der Georgia-Reihe mit Sara Linton und Will Trent. Und ich wurde nicht enttäuscht! Bereits die ersten Seiten haben mich mit ihrer Spannung in den Bann gezogen, denn Sara wird entführt und Will verletzt, als sie bei einem fingierten Unfall helfen wollen, und Will findet sich auf einmal in einem Alptraum wieder. Das Szenario, dass eine Terrororganisation im Gewand einer Sekte einen Anschlag ungeahnten Ausmaßes plant, hat mich entsetzt, denn es so dermaßen realistisch, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und permanent mitgelitten und mitgefiebert habe. Erzählt wird abwechselt aus der Sicht von Will und Sara, so dass man sich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen kann. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Protagonisten real gezeichnet sind. Mir gefällt, dass sie sich die Charaktere in der Reihe immer weiterentwickeln. Besonders die Beziehung von Sara und Will mit all ihren Höhen und Tiefen finde ich glaubwürdig gestaltet und ich kann mich gut in ihre jeweilige Gefühlslage hineinversetzen.

    Fazit:

    Ein Thriller der Extraklasse, der auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann, ich empfehle aber trotzdem, die Reihe in Folge zu lesen. Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena W., 12.08.2019

    Zwei gewaltige Explosionen reißen Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihren Partner, Special Agent Will Trent, aus der sommerlichen Idylle. Sie sind geübt darin, in Notsituationen zu helfen. Doch als sie an diesem Tag den Sirenen folgen, führt ihr Instinkt sie mitten hinein in das dunkle Herz einer mächtigen Neonazi-Gruppierung. Zu spät erkennt Sara, dass sie direkt in eine Falle läuft.
    Will kann nur noch hilflos zusehen, wie Sara zur Gefangenen wird. Jetzt muss er alles riskieren und verdeckt ermitteln. Denn die Spuren des FBIs lassen keine Zweifel: Der Anführer des Netzwerks geht für seine Zwecke über ein Meer aus Leichen. Kann Will Sara finden, bevor es zu spät ist?

    Meine Meinung:
    Ich habe bereits alle vorherigen Bände der Reihe gelesen und habe hier total mitgefiebert. Das fing schon beim Erscheinen dieser Buchvorstellung an. Nachdem es endlich da war, ganz ganz herzlichen Dank an den Verlag für die tolle Aufmachung, habe ich gleich begonnen zu lesen. Ich liebe es, wenn ein Buch dich genau da abholt, wo man sich gerade befindet. So erging es mir in "Die letzte Witwe". Als Leser hat man wenig Zeit um Durchzuschnaufen, ganz im Gegenteil. Die Handlung geht direkt los, Knall auf Fall. Das Tempo ist größtenteils sehr rasant und wird immer wieder noch gesteigert. Insbesondere muss ich aber die Spannung hervorheben, denn der Thriller verspricht wirklich genau das, was ich von ihm erwartet habe. Karin Slaughter baut immer wieder Wendungen ein, die den Leser auf falsche Fährten führen, man kann unglaublich gut und intensiv miträtseln. Das liegt natürlich auch an der Beziehung, die ich mittlerweile zu den Charakteren aufgebaut habe. Man kennt ihre Schwächen und Stärken, weiß, wie und warum sie sich so verhalten, so reagieren.
    Ich kann Euch das Buch, wie alle Werke von Karin Slaughter, nur absolut ans Herz legen, wenn ihr Spannung mögt, aber auch die leisen zwischenmenschlichen Töne habt.

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  • 5 Sterne

    Marie aus E., 30.10.2019 bei bewertet

    Ich kenne zwar schon einige Bücher von Karin Slaughter, aber dies war das erste Buch aus der Serie um Sara Linton und Will Trent. Der Quereinstieg war aber überhaupt kein Problem, der Fall ist in sich abgeschlossen und auch die Entwicklungen im Privatleben der Charaktere haben nie zu Grübeleien wie "hm, was war da wohl im Vorgängerband?" geführt. Man kann das Buch völlig unabhängig lesen.

    Kurz zum Inhalt: Sara, Gerichtsmedizinerin und Will, Special Agent, sind ein glückliches Paar. Doch dann wird Sara entführt und Will setzt natürlich alles daran, sie zu befreien.
    Die Entführer scheinen aus der Neo-Nazi-Ecke zu kommen und sprichwörtlich über Leichen zu gehen...

    Das Buch ist mit 556 Seiten ein richtig dicker Wälzer und Slaughter hat es geschafft, hier keine Minute Langeweile aufkommen zu lassen.
    Sowohl der Fall, also die Entführung und das Treiben der Neo-Nazis als auch der private Aspekt, die Liebesbeziehung zwischen Sara und Will, die in diesem Band eine enorme Entwicklung erfährt, waren spannend, rührend, tragisch, erschütternd, abstoßend und überzeugend.

    Bis auf einen kleinen Aspekt: im Buch gibt es noch eine weitere Entführung und über lange Strecken rätseln die Ermittler, warum die Person entführt wurde. Nachdem das aber so dermaßen sonnenklar war, hat mich der Punkt doch etwas die Stirn runzeln lassen. Aber Schwamm darüber angesichts der ansonsten überzeugenden Handlung.

    Zwischendrin blitzte auch immer wieder mal Humor auf, ich persönlich fand Wills Kollegin Faith ja den beiden Hauptcharakteren mindestens ebenbürtig. Sie hat eine kleine zweijährige Tochter und ihr Leben als alleinerziehende Mutter ist hart, für uns Lesende aber sehr lustig. "Was für ein wundervoller Tag für einen Exorzismus" oder "ich werde sämtliche Zeilen aus Frozen zitieren, bis Sie aus den Augen bluten". Made my day, Faith!

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  • 5 Sterne

    flieder, 08.08.2019 bei bewertet

    Die Welt steht still an diesem gewöhnlichen Tag. Gerichtsmedizinerin Sara Linton und Special Agent Will Trent sind zu Besuch bei Saras Eltern und Beide freuen sich schon auf das Mittagessen. Doch zwei große Explosionen erschüttern die Stadt und ganz in der Nähe von Sara und Will gibt es einen schrecklichen Autounfall. In aller Eile rennen sie zu dem Unfallort um den Unfallbeteiligten zu helfen. Doch es sieht alles andere als gut aus, schon von der Ferne erkennt man die Schwere des Unfalls. Doch irgendetwas macht Sara stutzig, hier stimmt etwas ganz und gar nicht. Sehr schnell sieht sich Sara in ihrer Vermutung bestätigt, plötzlich ist sie mittendrin im reinsten Chaos. Die Unfallbeteiligten sind keine Geringeren als die Bombenattentäter, die noch vor wenigen Minuten auf dem Campus, in der Nähe des Krankenhauses zwei Bomben hoch gehen ließen. Dieser Tag wird in einem Alptraum für Sara und Will enden. Sara wird entführt und Will bleibt verletzt zurück. Niemand kann ahnen, in was für einer gefährlichen Situation Sara gelandet ist. Will bleibt nichts anderes übrig, als verdeckt zu ermitteln, doch die Zeit scheint gegen ihn zu laufen.

    Wie immer ist Karin Slauther ein Garant für spannende Unterhaltung. Auch der 7. Band der Georgia-Reihe konnte mich vollauf überzeugen. Die Autorin versteht es eben meisterlich das Thrillerherz höher schlagen zu lassen. Immer wieder fragt sich der Leser was dahinter stecken könnte. Was treibt die Neonazi- Gruppierung an und warum wird Sara so dringend als Ärztin gebraucht? Alles Fragen, die sich erst ganz zum Schluss auflösen. Ein kleiner Kritikpunkt hätte ich allerdings anzumerken. Am Anfang wird die Sicht von Sara und Will aus zwei Perspektiven erzählt, logisch ist das allerdings nicht, da beide das Gleiche erleben und somit hat man das Gefühl, dass die Seiten sich wiederholen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 11.08.2019

    Der Titel passt wie die Faust aufs Auge
    Karin Slaughter ist nicht umsonst eine der meist gelesenen Thriller-Autorinnen der Welt, was sie auch mit ihrem neuestem Werk „Die letzte Witwe“ wieder einmal eindrucksvoll beweist.
    Ihre Bücher haben für mich manchmal einige Längen, aber obwohl mich diese sonst immer recht stören, schafft diese Autorin es, dass man einfach darüber hinwegsieht bzw. sie einen nicht wirklich vom Lesen abhalten; sie sind auch immer wirklich kurz und in diesem Buch empfand ich solche als gar nicht gegeben.
    In dem nunmehr 7. Buch der „Georgia-Serie“ treffen wir Sarah Linton und Will Trent wieder und Will muss sich der wohl schwersten Aufgabe seines Lebens stellen: nicht nur die Frau zu retten, die er liebt, sondern das Leben Tausender Menschen...
    Zwei gewaltige Explosionen reißen Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihren Partner, Special Agent Will Trent, aus der sommerlichen Idylle. Sie sind geübt darin, in Notsituationen zu helfen. Doch als sie an diesem Tag den Sirenen folgen, führt ihr Instinkt sie mitten hinein in das dunkle Herz einer mächtigen Neonazi-Gruppierung. Zu spät erkennt Sara, dass sie direkt in eine Falle läuft. Will kann nur noch hilflos zusehen, wie Sara zur Gefangenen wird. Jetzt muss er alles riskieren und verdeckt ermitteln. Denn die Spuren des FBIs lassen keine Zweifel: Der Anführer des Netzwerks geht für seine Zwecke über ein Meer aus Leichen. Kann Will Sara finden, bevor es zu spät ist?
    Der Titel passt hier wirklich gut und ich bin froh, dass er 1:1 übersetzt worden ist.
    Die Spannung ist von Beginn an hoch, ebenso wie das Tempo. Da gibt es absolut nichts zu meckern.
    Auch das Thema ist (leider) immer noch sehr aktuell und wird meiner Meinung nach von der Autorin auch sehr authentisch rübergebracht.

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  • 5 Sterne

    Ulrich H., 07.09.2019 bei bewertet

    Bei "Die letzte Witwe" handelt es sich um den 7. Teil der Georgia Krimis mit den Ermittlern Special Agent Will Trent und der Ärztin Sara Linton.
    Während eines Bombenattentats am Krankenhaus gerät Will in eine ausweglose Situation. Da er selbst schwer verletzt wurde, kann er nicht verhindern, dass Sara von der Gruppe Männern entführt wird, die für die Detonationen in der Stadt verantwortlich sind.
    Wie sich später herausstellt, handelt es sich um rechtsradikale Terroristen, die einen noch grösseren Anschlag geplant haben. Will bleibt nur eine einzige Möglichkeit, Sara wiederzufinden und ihr zu helfen. Er muss sich als verdeckter Ermittler in die Terrorzelle einschleusen Damit setzt er sein Leben aufs Spiel.
    Ich wurde nicht enttäuscht. Wieder ein sehr spannender Teil der bekannten Krimiserie um das Ermittlerpaar. Will und Sara kommen sich von Teil zu Teil auch persönlich näher und schliesslich wird aus Beiden ein Liebespaar. Ich mag Thriller oder Krimis, die auch das Privatleben der Akteure beleuchtet. Will und Sara sind mir mit der Zeit richtig ans Herz gewachsen. Jeder Teil dieser Reihe kann aber auch von Neueinsteigern gelesen werden, da alle wichtigen Informationen der Vorgängerbände miteingebunden werden.
    Zur weiteren Handlung möchte ich nichts spoilern. Es geht wie immer rasant zur Sache, auch die Art des geplanten Anschlags trägt hier zur Hochspannung bei.
    Wie immer hat Karin Slaughter einen Weltklasse Thriller geschrieben, den ich jedem Fan des Genres nur empfehlen kann.

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