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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane F., 04.02.2023

    Als Buch bewertet

    Die Liebe an miesen Tagen
    Ewald Arenz

    Die Fotografin Clara lebt seit dem Tod ihres Mannes allein. Nicht das die Beziehung zu ihm, damals vor 10 Jahren, sonderlich gut war, doch einen Ehemann, der die niederschmetternde Diagnose ‚Magenkrebs im Endstadium‘ bekommt, verlässt man nicht.
    Nun ist sie bereits zu lange allein, wagt keinen Neuanfang, will keinen anderen Mann treffen oder jemanden in ihre Wohnung lassen.
    Doch an dem Tag als sie ihr kleines, ehemalig gemeinsames Haus endlich verkaufen will, steht er vor ihr: Gut aussehend, um einiges jünger als sie und mit einer hübschen Freundin an seiner Seite. Doch es liegt sofort ein Zauber zwischen ihnen und er geht ihr seitdem nicht mehr aus dem Kopf.

    Der Schauspieler Elias weiß schon seit einigen Monaten, nein eigentlich von Beginn an, dass er Vera nicht liebt. Er steckt in einem anderen Leben fest. Möchte Vera verlassen, aber kann sich nicht trennen, zu bequem und nie ist es der richtige Zeitpunkt für eine Trennung. Als Vera ihm vorschlägt ein Haus, das zum Verkauf steht, gemeinsam zu besichtigen, wehrt er sich nur bedingt gegen diesen vollkommen überflüssigen Besichtigungstermin, denn sie haben keine Kaufabsichten. Doch als er der Besitzerin des Hauses gegenübersteht, weiß er sofort, dass sie die Liebe seines Lebens ist.

    Wer jetzt an dieser Stelle denkt, dass eine wahnsinnige romantische Geschichte folgt, den muss ich leider enttäuschen. Was zu Beginn noch liebevoll und romantisch beginnt, wird schnell auf eine harte Belastungsprobe gestellt.

    Die Geschichte wird im Wechsel aus der Perspektive von Clara und Elias erzählt.

    Ein wunderschönes Buch! Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Arenz kann schreiben, das wissen wir bereits seit den Büchern ‚Alte Sorten‘ und ‚Der große Sommer‘. Es sind die kleinen Dinge, die der Autor so gefühlvoll, zauberhaft und detailliert beschreibt. Egal ob es eine Stimmung, das Wetter, die Landschaft oder eine durchgefeierte Nacht ist - Arenz gibt uns das Gefühl dabei zu sein, die selbe klare Luft zu atmen, die Schleierwolken am Himmel zu sehen und mit auf der Party zu tanzen. Er lässt uns teilhaben und gibt uns die deutliche Message LIEBE UND LEBE JETZT, IM HIER!
    Von mir gibt es eine große Leseempfehlung!
    4½ / 5

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 10.05.2023

    Als Buch bewertet

    Clara und Elias sind zu einem meiner Lieblings-Liebespaare avanchiert. Dank Ewald Arenz, der eine Geschichte geschrieben hat für Menschen jenseits der 50. Denn auch in diesem Alter sehnt man sich nach Liebe und Nähe. Und die große Liebe kann man in jeder Phase seines Lebens finden und man muss nur den Mut finden, zuzugreifen und sie versuchen festzuhalten. Gegen alle Widerstände. Gegen alle Vorurteile. Gegen alle Ängste, die man sich im Laufe des Lebens zugelegt hat.

    Und wieder mal besticht der Autor mit seiner eloquenten wundervollen Sprache, seinem klugen Wortwitz, seiner Liebe zu den Menschen und den Schwächen der Menschen, die er im besten Sinne umwandelt in Stärke.

    Ein absolutes Lesehighlight - wie jedes Buch von Ewald Arenz.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Normanfips, 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Gibt es die eine wahre Liebe?

    Clara und Elias sind wie die beiden Hälften eines Ganzen, die endlich wieder zueinander gefunden haben. Elias ist Schauspieler, hat bereits eine Tochter und befindet sich in einer Beziehung, die sich einfach falsch für ihn anfühlt. Clara ist Fotografin, sie ist Witwe und etwas älter als Elias. Clara kommt mit dem Älterwerden und dem Altersabstand zwischen ihnen nicht gut zurecht.
    Dennoch ist ihre Liebe etwas ganz Besonderes. Sie erleben wundervolle gemeinsame Tage miteinander und alles scheint perfekt zu sein. Bis zu dem Zeitpunkt als Clara ein Jobangebot in Hamburg erhält, 600 km entfernt von ihrem Heimatort. Als Elias sich nicht sofort entscheidet, mit ihr zu kommen, beendet Clara die Beziehung.
    Danach überschlagen sich die Ereignisse…
    Ich habe bereits mehrere Romane von Ewald Arenz gelesen und gerade nach ‚Der große Sommer‘ und ‚Alte Sorten‘ lag die Messlatte einfach sehr hoch. Leider kann dieser Roman in meinen Augen das Niveau nicht ganz halten.
    Den ersten Teil des Buches habe ich genossen. Ich bin immer wieder fasziniert, wie der Autor es schafft Gefühle in Worte zu fassen und wie er einen Frühlingstag so beschreibt, dass ich diesen genau vor Augen habe. Allerdings nicht nur die Erinnerung daran, sondern auch genau die Gefühle auftreten, die damit verbunden sind.
    Ich mag es auch sehr, wie Ewald Arenz gekonnt feinste Nuancen in zwischenmenschlichen Beziehungen herausarbeitet.
    Leider gefielen mir im Mittelteil die Dialoge immer weniger, sie klangen für mich zu gewollt und nicht mehr so locker leicht dahinfließend wie zuvor.
    Dramatisch wurde es im letzten Drittel und irgendwie hat dies nicht so gut zu dieser Geschichte gepasst. Es war mir zu viel an Drama und auch an Vorhersehbarem.
    Meine Lieblingsfigur ist Claras Bruder, gleich gefolgt von Claras Mutter. Mit Clara selbst konnte ich leider nicht warm werden. Allerdings muss man ja nicht alle Figuren eines Buches lieben.
    Nichtsdestotrotz ist das Buch wirklich lesenswert, da immer wieder die wirklich schöne Sprache und auch die treffenden psychologischen Betrachtungen begeistern können.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Clara ist seit dem Tod ihres Mannes Single und hat jetzt auch noch ihren Job verloren. Da beschließt sie, das Wochenendhaus auf dem Land zu verkaufen. Als sie auf die potentiellen Käufer wartet, stolpert ihr auf der Terrasse Elias vor die Füsse und die beiden liefern sich sogleich einen humorvollen Schlagabtausch.

    Elias ist Schauspieler und seit zwei Jahren mit Vera liiert. In diese Beziehung ist er irgendwie reingestolpert und hat es nicht geschafft, sie zu beenden, obwohl ihm bewusst ist, dass er Vera nicht liebt.

    Es kommt, wie es kommen muss. Elias und Clara werden ein Paar. Sie genießen einen stürmischen Anfang voller Verliebtheit, aber auch voller Ironie und Humor, wie es ihrer beider Charaktere entspricht. Sie passen zusammen wie die Faust aufs Auge. Alles ist einfach nur wunderbar, bis...

    Diese erste Hälfte des Buches liest sich einfach nur schön. Diese Liebesgeschichte ist erfrischend herzerwärmend und dabei überhaupt nicht kitschig. Die Gespräche der beiden sind wirklich lustig. Ich mag ihren schwarzen Humor.

    Gut gefallen hat mir auch, wie der Autor seine Figuren mit der dementen Mutter umgehen lässt. Das ist kein einfaches Thema und es wird hier auch nicht auf die leichte Schulter genommen. Clara und ihr Bruder geben sich wirklich Mühe, der Mutter gerecht zu werden und sie würdevoll in ihrer Verwirrtheit leben zu lassen.

    Doch dann geht alles schief. Clara und Elias verlieren das Vertrauen in ihre Liebe, leben unglücklich getrennt und das Drama beginnt. Was dann passiert, darf hier natürlich nicht verraten werden. Aber mir war das alles etwas zu viel. Da beginnt die Glaubwürdigkeit zu bröckeln und für meinen Geschmack nimmt dieses Drama der Geschichte etwas von ihrer Tiefe. Die großen Gefühle hat das bei mir nämlich nicht geweckt.

    Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen. Ich liebe den Humor in dieser Geschichte und mag die poetische Sprache des Autors. Die erste Hälfte des Buches habe ich regelrecht verschlungen. Einen Stern muss ich leider abziehen, denn die überbordende Tragödie empfand ich einfach als "zu viel"!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Wunderbar erzählte Liebesgeschichte
    Der Dumont Verlag hat "Die Liebe an miesen Tagen", den neuen Roman von Ewald Arenz veröffentlicht.
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Clara Wagenbach. Sie ist Ende Vierzig, verwitwet und verdient ihren Lebensunterhalt als Zeitungsfotografin. Ihr Leben ändert sich, als sie von ihrem Arbeitgeber die Kündigung erhält.

    Clara möchte das Haus, das sie mit ihrem Mann Paul bewohnte, verkaufen und lernt bei einem Besichtigungstermin Elias kennen. Elias ist Theaterschauspieler, beide sind auf Anhieb auf einer Wellenlänge, haben den gleichen Humor und sind voneinander angetan. Bei der Premiere eines neuen Theaterstücks treffen sie sich zufällig wieder und reden bis zum frühen Morgen. Elias, der einige Jahre jünger als Clara ist, trennt sich von seiner Freundin Vera. Clara und Elias verbringen eine unbeschwerte Zeit miteinander, bis Clara einen Brief vom Arbeitsamt erhält. Sie soll sich für die Leitung einer Fotoredaktion in einem Verlagshaus in Hamburg bewerben. Hamburg ist 600 km entfernt, und sie kennen sich doch erst so kurze Zeit .....

    Auch diese Geschichte erzählt Ewald Arenz ganz wunderbar. Er ist ein großartiger Beobachter, und ich mag seinen ruhigen und sensiblen Sprachstil. Die Charaktere sind authentisch skizziert, und der Autor beschreibt meisterhaft die Liebe des nicht mehr ganz jungen Paares, aber auch seine Zweifel und das Hin- und Hergerissensein. Ewald Arenz lässt uns eintauchen in die Gefühlswelt seiner Protagonisten, und wir erleben ihre berührende Liebesgeschichte mit allen Höhen und Tiefen.

    Sehr gut gefallen haben mir die sensiblen Schilderungen des Autors über die Demenzerkrankung von Claras Mutter. Hier wurde realistisch, aber auch durchaus liebevoll und humorvoll der Umgang der Familie mit der Mutter beschrieben.

    Ich habe den Roman sehr gern gelesen, jedoch war mir die Geschichte im letzten Teil des Buches etwas übertrieben dramatisch und leider auch zu vorhersehbar.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annalina L., 17.01.2023

    Als Buch bewertet

    In Ewald Arenz drittem Roman teffen Clara und Elias bei einer Hausbesichtigung aufeinander. Clara muss ihr Haus schweren Herzens verkaufen, Elias ist Schauspieler und unglücklich in seiner derzeitigen Beziehung. Als die beiden sich kennenlernen, entsteht eine ganz besondere Verbindung- die aber im Verlauf des Buches auf die Probe gestellt wird.

    Die auch schon in seinen ersten beiden Romanen, zeigt sich auch hier der ganz besondere Schreibstil des Autoren. Sehr bildlich und schon poetisch nimmt er seine Leser*innen mit in die Geschichte, die man sich wunderbar vorstellen kann. Viele sprachliche Nuancen machen das Buch zu einem ganz besonderem Lesevergnügen. Durch die wechselnden Perspektiven lernt man die beiden Hauptprotagonisten gut kennen und auch die Kapitellänge fand ich sehr angenehm.

    Inbesonders der erste Teil des Kennenlernens, die Beschreibungen und Dialoge haben mir sehr gut gefallen. Ich konntem ich gut in die Charaktere reindenken und -fühlen und war ganz in der Geschichte drin. Die Liebe der beiden wird in ihrer Komplexität wunderbar dargestellt. Zum Ende hin konnten mich die dramatischen Entwicklungen allerdings nicht mitnehmen, das war mir persönlich etwas zu viel und auch etwas vorhersehbar. Mir haben aber die Beschreibungen und Darstellungen des Autoren, die treffenden psychologischen Betrachtungen und der einnehmende Stil des Romans sehr gut gefallen- ein Buch, dass man nicht so schnell aus der Hand legt und das ich deshalb trotzdem gerne weiterempfehle!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mariola P., 21.01.2023

    Als Buch bewertet

    Kann man die große Liebe finden trotz der Alter und trotz die nicht schönen Lebenserfahrungen ? Definitiv, ja .

    Clara und Elias eine ungleiche Paar mit besonderen Sinn für Humor, sie haben sich in die Mitte von seinen Lebens gefunden, sie haben sich sofort verliebt, sie haben sich ohne Worte verstanden , sie haben die glückliste Momente zusammen erlebt und trotz das alles sie haben die Liebe auf schwere Probe ausgestellt.

    Die Geschichte finde ich gut , lebendig und authentisch , wie aus normalen Leben aber bis zum Ende richtige Begeisterung über das gelesene ist nicht gekommen, obwohl der Schreibstil super schön, melancholisch, stellenweise poetisch und sehr ruhig ist , die Sätze kurz und inhaltlich reich, die Atmosphäre berührend und gefühlsvoll das ganze kann mich nicht vollkommen erreichen.

    Mehr als die Liebesgeschichte hat mir der Strang mit die demente Mutter von Clara gefallen , die Entscheidungen von die Familie und die Verlorenheit von die betroffene Person, sehr gut dargestellt, auch die besondere Geschwisterliebe zwischen Clara und Jan ist hier etwas besonderes und unvergessliches.

    Die Liebesgeschichte kann mich nicht begeistern aber alles hat der Autor richtig gemacht .

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 23.01.2023

    Als eBook bewertet

    Hält was es verspricht

    Als Clara und Elias aufeinandertreffen, sind sie eigentlich nicht auf der Suche nach einem neuen Partner – aber die Anziehungskraft zwischen den beiden lässt sich nicht leugnen. Ob sie sich auf die Liebe einlassen können?
    Schon lange wollte ich ein Buch von Ewald Arenz lesen – so viel Gutes habe ich von diesem Autor bereits gehört. „Die Liebe an miesen Tagen“ ist also das erste Werk, das ich von ihm gelesen habe. Sein ungezwungener Schreibstil gefällt mir richtig gut und die Seiten flogen nur so dahin.
    Clara und Elias haben beide ihre Ecken und Kanten, und trotzdem fand ich beide Figuren außerordentlich sympathisch und ihr Kennenlernen und die Entwicklung ihrer Beziehung fand ich auf jeden Fall realitätsnah.
    Gegen Ende gab es eine überraschende Entwicklung, die zwar für den Moment sehr spannend war, für mich aber nicht hundertprozentig zur Geschichte passte. Das hat den Lesespaß aber nur ein klein wenig getrübt.
    Alles in allem habe ich „Die Liebe an miesen Tagen“ sehr gerne gelesen – so gerne, dann ich nun auf jeden Fall auch endlich die anderen Werke des Autors lesen werde.

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  • 3 Sterne

    Kaffeeelse, 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die Liebe recht dramatisch


    Ewald Arenz hat mit diesem Buch hoch gepokert. Die Liebe an miesen Tagen. Ja. Miese Tage gibt es. Definitiv. Aber was den hier liebenden Hauptcharakteren passiert, ist mir deutlich zu viel des Guten. Am Anfang hatte mich das Buch aber gepackt und ich dachte dies wird etwas Schönes. Nur nach und nach mit den wachsenden Schicksalsschlägen der Hauptcharaktere wurde es mir dann etwas zu viel. Denn meiner Meinung wäre hier etwas weniger Drama deutlich besser gewesen. Spannend zu lesen war das Buch dennoch, nur die Handlung hat es mir etwas verleidet. Auf Sonntagabendfilme des ZDF verzichte ich bisher recht gern. Und auf ähnliches in Büchern verzichte ich eigentlich auch. Man merkt, man muss noch etwas besser aussieben. Allerdings vermute ich auch, dass dieses Buch in mir etwas getriggert hat. Denn es gibt viele von mir geschätzte User, die voll des Lobes sind. Nur ich kann dieses Buch nicht loben. Schade. Denn eine schöne Reise mit dem inspirierenden Thema der Liebe hätte mir durchaus gefallen. Aber gut. Dieses Mal hier war es keine schöne Reise. Aber eine schöne Reise wird kommen. Auf jeden Fall.



    Clara und Elias verlieben sich in „Die Liebe an miesen Tagen“ und diese Phase wird von Ewald Arenz toll eingefangen. Beide sind nicht mehr ganz so jung, wobei Clara noch etwas älter ist. Beide schleppen Erlebtes mit sich herum. Und die Liebe schlägt dennoch zu. Warum auch nicht. Wenn dieses Gefühl kommt, kann man eh nichts machen. Und das Alter zählt hier nicht. Dieses Gefühl trifft eben die, die es treffen soll. Bis hierhin ist noch alles schön. Aber dann kommen Schicksalsschläge und eben auch der Kampf, den die Figuren kämpfen, rationales Denken trifft bei beiden Akteuren auf die Emotion. Und beides fand ich deutlich zu viel des Guten. Einiges erinnert wirklich an kitschige Liebesfilme und lässt sich schwer verdauen. Für mich jedenfalls. Aber da es viele User gibt, deren Meinung ich schätze, die dieses Buch sehr loben, muss hier jeder Leser selbst probieren, welcher Fraktion er angehört. Also ihr Lieben, viel Spaß beim Herausfinden, ob dieses Buch euren Geschmack trifft, oder eben nicht.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schaetzelein83, 05.04.2023

    Als eBook bewertet

    Als Clara auf Elias trifft, ist sie sofort hin und weg und ihm geht es trotz seiner Beziehung zu Vera nicht anders. Doch Claras Zweifel sind groß, ist doch der Altersunterschied nicht unerheblich und ihre Vorbehalte da. Dennoch lässt sie sich irgendwie darauf ein und erlebt Einiges mit Elias neu. Doch kann die Liebe den Altersunterschied wirklich überdauern?

    Das Cover ist schlicht, in hellen Farben gehalten und der Klappentext verspricht eine liebevolle Geschichte mit reifen Protagonisten. Ich bin durch den einfachen Schreibstil und die kurzen Kapitel ganz gut gestartet und fand die Konversationen zwischen Elias und Clara herrlich erfrischend.

    Dennoch muss ich sagen, dass die Protagonisten wenig beschrieben wurden und sie mir deshalb allesamt zu farblos geblieben sind. Speziell anfänglich hatte ich Probleme Vera von Clara zu unterscheiden, weil ihnen einfach besondere Eigenheiten gefehlt haben. Den Kapiteln hätte eine Überschrift oder kurze Erwähnung der Person am Anfang gut getan, weil ich manchmal mehrere Seiten gelesen habe, in denen immer nur „sie“ erwähnt wurde ohne dass man wusste, ob es jetzt um Vera oder Clara ging.

    Die Idee war zwar gut gedacht, aber dem „Grundproblem“ des Altersunterschieds wurde meiner Ansicht nach zu wenig Raum gegeben, außer dass Clara bereits einmal verheiratet war, so dass die Protagonisten auch gut beide erst 30 hätten gewesen sein können.

    Ich habe mir so viel von diesem Buch erhofft, aber es konnte mich leider nicht abholen. Ich werde den anderen Geschichten von Ewald Arenz aber noch eine Chance geben, da ich viel Gutes darüber gehört habe.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patricia W., 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Durch Zufall lernen sich Elias und Clara kennen. Sie will ihr Haus verkaufen und er besichtigt es mit seiner Freundin Vera. Schnell merkt Elias, dass es zwischen Clara und ihm was gibt, was es mit Vera nie gab. Eine Leichtigkeit, ein stilles Verständnis und eine tiefe Zuneigung. Auch sie fühlt ähnlich.

    Die ersten 130 Seiten herrschte meinerseits pure Begeisterung. Ich mochte die Stimmung, das Nachdenkliche, das Melancholische. Die Bilder, die Arenz entwirft, haben mich sofort erreicht. Doch nach diesen Seiten war es dann ziemlich schnell vorbei mit der Begeisterung. Nachdem Elias seine Beziehung mit Vera beendet hat, lassen sich Clara und er voll und ganz aufeinander ein. Die Beziehung wirkt perfekt. Es gibt keinerlei Anzeichen, es könnte irgendetwas schief gehen. Die Figuren wirken dadurch jedoch blass und ich verlor jegliche Verbindung zu ihnen und auch die Geschwindigkeit des Erzählens war für mich nicht passend. Als es dann doch etwas kriselt und erste Zweifel aufkeimen, hoffte ich auf eine interessante Wendung. Ich wartete auf etwas Großes, auf etwas noch nie zuvor Gelesenes. Doch das blieb aus. Alles geschah gefühlt in ein paar Tagen. Es ist zu viel passiert und es war mir zu viel an Theatralik. Mit „Alte Sorten“ und „Der grosse Sommer“ hat er mich von seiner Schreibkunst überzeugt. Hier ist der anfängliche Funke dann doch viel zu schnell und für mich sehr überraschend erloschen und hat für miese Laune gesorgt. Das war diesmal nichts.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 28.04.2023

    Als eBook bewertet

    Als Clara und Elias aufeinander treffen, sind sie sofort Feuer und Flamme füreinander. Doch Clara zweifelt, ob der Altersunterschied, der die beiden trennt, zu groß sein könnte. Ein Schicksalsschlag lässt die beiden ihre Beziehung zueinander noch einmal überdenken – ob sie auf einen gemeinsamen Nenner kommen können?

    Ewald Arenz kann wirklich wunderschön schreiben. Sein bildhafter Schreibstil ist nahezu melodiös, ohne überbordend zu sein. Dieses Maß muss man erstmal treffen – Chapeau! Insofern wurden meine Erwartungen bei seinem neuesten Roman „Die Liebe an miesen Tagen“ getroffen. Inhaltlich konnte mich die Geschichte allerdings leider nicht abholen. Die Idee des Romans fand ich sehr spannend. Zwei Figuren mittleren Alters, die sich noch einmal richtig verlieben – eine schöne Idee. An der Ausführung haperte es jedoch. Einerseits blieben mir die Figuren zu blass, andererseits standen mir zu sehr diverse Krankheiten und Schicksalsschläge im Vordergrund. Ich fühlte mich zu keinem Zeitpunkt richtig angekommen. Hin und wieder wirkten Dialoge hölzern. Insgesamt hat mich der Roman nicht so richtig überzeugen können – ich werde es aber bei weiteren Romanen des Autors gerne wieder versuchen!

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