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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 04.03.2019

    Die Liebe im Ernstfall.......... Das Cover: Eine Frau auf dem Sprungbrett. Springt sie oder nicht? Fünf ganz verschiedene Frauen mit fünf total verschiedenen nicht immer den gewünschten Schicksalen. Fünf Frauen, die ihr Leben leben, jede auf ihre Art. Nicht alles läuft dabei rund, aber so ist das Leben. Fünf Geschichten, in denen die Frauen aber auch miteinander verknüpft sind. Frauen, die man mehr oder weniger selbst kennt, Geschichten, die einem nicht wirklich fremd sind. Ein schönes, authentisches Buch, mit Geschichten rund um die Liebe, die Freiheit und das Glück oder was man darunter versteht. Ein Büchlein, das mich gut unterhalten hat und das ich gerne weiterempfehle...........nicht nur Frauen😉.

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  • 3 Sterne

    Lena, 27.06.2020

    Der Roman handelt von fünf Frauen, die freundschaftlich, familiär oder über die Beziehung zu einem Mann miteinander in Verbindung stehen. In Form von fünf Kurzgeschichten, die sich durch einzelne wenige Episoden überschneiden, werden die Geschichten jeweils aus der Perspektive der im Fokus stehenden Frau erzählt - fünf Geschichten über die Liebe zwischen Paaren, aber auch über Mutterliebe.
    Da ist Paula, die um ihr verstorbenes Kind trauert und deren Ehe daran zerbricht; Judith, praktizierende Ärztin, die einsam ist und zwanghaft nach einem Partner sucht. Die unglücklichen Dates lassen sie noch einsamer und verzweifelter zurück. Brida ist verheiratet, Mutter zweier Kinder und steht vor der Entscheidung zwischen Familie und Beruf. Malika sieht seit Kindertagen in Konkurrenz zu ihrer jüngeren Schwester, fühlt sich ungeliebt von ihren Eltern und klammert sich an die Liebe eines Mannes. Ihre ältere Schwester Jorinde führt ein auf den ersten Blick perfektes Leben, ist gefeierte Schauspielerin, verheiratet und liebende Mutter, doch der Schein trügt.

    Fünf unterschiedliche Frauen mit fünf unterschiedlichen Erwartungen an ihr Leben, die vom Schicksal ernüchtert worden sind oder vor einem Scheideweg stehen. Alle Frauen sind auf ihre Art unglücklich oder unzufrieden, verhalten sich passiv oder versuchen dagegen anzugehen.

    Aufgrund der Diversität der fünf Biographien ist der Episodenroman abwechslungsreich und aufgrund der verschiedenen Problemstellungen und unterschiedlichen Lösungsansätzen interessant zu lesen, auch wenn ich mich mit keiner der Frauen identifizieren konnte. Ihre Schicksale sind authentisch und aus dem Leben gegriffen, jedoch fehlte dem Buch eine Frau mit weniger Dramatik, um den Roman abzurunden - schließlich sind nicht alle Partnerschaften unglücklich und zum Scheitern verurteilt und nicht jede Frau in einem kompromisslosen Zwiespalt zwischen Mutterschaft, Ehe und Beruf.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 02.03.2019

    fünf Geschichten

    Die Lebensgeschichten der fünf Frauen werden nach und nach miteinander verflochten - auf Grund des tiefgehenden und detailreichen Schreibstil kann man sich mühelos in die fünf Frauen und deren Gedanken hineinversetzen, und sie auch auf eine Gewisse Art und Weise verstehen.
    Gegenwart und Vergangenheit wird für jede Frau in einem Kapitel vorgestellt.
    Das ganze Buch wirkt sehr authentisch und ist ausgesprochen lebensnah/realistisch - was mir besonders gut gefallen hat.
    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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  • 3 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 09.03.2019

    Das Leben beugt sie, aber bricht sie nicht
    Daniela Krien´s Buch „Die Liebe im Ernstfall“ ist völlig zurecht im Genre „Literatur“ angesiedelt, denn es ist schon was Besonderes, liest sich aber auch ein wenig „sperrig“ bisweilen... Das ist bei Literatur-Büchern ja nun oft so, die sind eben nicht zum „einfach rasch runterlesen“ und das ist auch gut so.
    Fünf Frauen stehen hier im Mittelpunkt: Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde.
    Sie kennen sich, weil das Schicksal ihre Lebenslinien überkreuzte. Als Kinder und Jugendliche erlebten sie den Fall der Mauer, und wo vorher Grenzen und Beschränkungen waren, ist nun die Freiheit. Doch Freiheit, müssen sie erkennen, ist nur eine andere Form von Zwang: der Zwang zu wählen. Fünf Frauen, die das Leben aus dem Vollen schöpfen. Fünf Frauen, die das Leben beugt, aber keinesfalls bricht.
    Die Frauen sind alle für sich genommen wirklich interessant und es war eine Freude, ihren Leben zu folgen, zumindestens ein Stück weit.
    Es gab allerdings auch einige Stellen, die eher schwach waren und meinen Lesefluss unterbrochen haben. Einiges war auch schwer nachvollziehbar für mich; Handlungen und Aktionen. Daher hinterließ mich dieses Buch auch ein wenig zwiegespalten. Auf der einen Seite war das Buch interessant, aber eben auch teilweise langatmig...
    Daher vergebe ich drei gute Sterne, etwas mehr als „die goldene Mitte“ also, denn die hat das Buch dann doch noch verdient meiner Meinung nach, denn letztendlich überwogen die guten Stellen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 09.03.2019

    Klappentext:
    Sie heißen Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde.
    Sie kennen sich, weil das Schicksal ihre Lebenslinien überkreuzte.
    Als Kinder und Jugendliche erlebten sie den Fall der Mauer und wo vorher Grenzen
    und Beschränkungen waren, ist nun die Freiheit. Doch Freiheit, müssen sie erkennen,
    ist nur eine andere Form von Zwang: der Zwang zu wählen. Fünf Frauen,
    die das Leben aus dem Vollen schöpfen.
    Fünf Frauen, die das Leben beugt, aber keinesfalls bricht.

    Daniela Krien hat einen wunderbaren Schreibstil. Klar, ohne Pathos mit
    einer lebensklugen Ausdrucksweise beschreibt sie die selbstbewussten und eigenwilligen Charaktere,
    die privat wie beruflich einiges zu leisten haben.
    Jeden ihrer Protagonistinnen, die über Freundschafts- oder Verwandtschaftsbeziehungen
    miteinander verbunden sind, widmet sie ein Kapitel.
    Da greift, sie ins pralle Leben.
    Die Frauen gehen Beziehungen ein, bekommen Kinder, haben Affären, trennen sich,
    kehren zu ihrem Ex zurück, streiten sich ums Sorgerecht, tragen Konflikte aus oder suchen in
    Partnerschafts Portalen nach Männern.
    Alle fünf haben eines gemeinsam. Glücklich sind sie alle nicht und an Ernstfällen mangelt
    es in diesen Geschichten wahrlich nicht.
    Die Charaktere sind sehr überzeugend dargestellt, fesselnd, ehrlich und auch sehr berührend.
    Es sind die Alltäglichkeiten, die dieses Buch so lesenswert macht.
    Ein sehr kluger Roman der einen nachdenklich macht, voller Emotionen aber auch deprimierend.

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  • 3 Sterne

    Lilofee, 09.03.2019 bei bewertet

    Klappentext:
    Sie heißen Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde.
    Sie kennen sich, weil das Schicksal ihre Lebenslinien überkreuzte.
    Als Kinder und Jugendliche erlebten sie den Fall der Mauer und wo vorher Grenzen
    und Beschränkungen waren, ist nun die Freiheit. Doch Freiheit, müssen sie erkennen,
    ist nur eine andere Form von Zwang: der Zwang zu wählen. Fünf Frauen,
    die das Leben aus dem Vollen schöpfen.
    Fünf Frauen, die das Leben beugt, aber keinesfalls bricht.

    Daniela Krien hat einen wunderbaren Schreibstil. Klar, ohne Pathos mit
    einer lebensklugen Ausdrucksweise beschreibt sie die selbstbewussten und eigenwilligen Charaktere,
    die privat wie beruflich einiges zu leisten haben.
    Jeden ihrer Protagonistinnen, die über Freundschafts- oder Verwandtschaftsbeziehungen
    miteinander verbunden sind, widmet sie ein Kapitel.
    Da greift, sie ins pralle Leben.
    Die Frauen gehen Beziehungen ein, bekommen Kinder, haben Affären, trennen sich,
    kehren zu ihrem Ex zurück, streiten sich ums Sorgerecht, tragen Konflikte aus oder suchen in
    Partnerschafts Portalen nach Männern.
    Alle fünf haben eines gemeinsam. Glücklich sind sie alle nicht und an Ernstfällen mangelt
    es in diesen Geschichten wahrlich nicht.
    Die Charaktere sind sehr überzeugend dargestellt, fesselnd, ehrlich und auch sehr berührend.
    Es sind die Alltäglichkeiten, die dieses Buch so lesenswert macht.
    Ein sehr kluger Roman der einen nachdenklich macht, voller Emotionen aber auch deprimierend.

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  • 3 Sterne

    kuddel, 06.04.2019 bei bewertet

    Fünf verschiedene Lebensentwürfe
    Daniela Krien stellt uns in ihrem Buch fünf verschiedene Frauenschicksale vor, die lose verbunden sind, aber eher nebeneinander stehen. Alle Lebensentwürfe sind sehr unterschiedlich, alle sind aber mehr oder weniger traurig, da sie teilweise ein Gefühl von gescheitertem Leben hinterlassen.
    Im Klappentext stand Freiheit ist eine andere Form von Zwang, dem Zwang zu wählen. Ob diese Frauen schlecht gewählt haben?? Manchmal läuft es halt anders als man möchte, gerade wenn man viel geplant hat. Daniela Krien stellt hier sehr wortgewandt die Frauen Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde vor. Paulas Ehe ist nach dem Tod des zweiten Kindes gescheitert, das tragische Ereignis hat diese Entwicklung jedoch nur beschleunigt. Nach einem langen Prozess geht sie eine Verbindung mit Wenzel ein. Dieser wird auch in der Vorstellung von Judith erwähnt, er ist der Mann einer Krebspatientin. Judith ist Ärztin und sucht einen Partner im Internet, hier lernt sie die unterschiedlichsten Männer kennen.
    Brida ist Schriftstellerin, die ihrem Exmann nachhängt. Jorinde und Malika sind Schwestern, die mit dem Leben unzufrieden sind.
    Das Buch ließ sich sehr gut lesen, ich fühlte mich durchaus gut unterhalten, einen roten Faden außer dem ähnlichen Schicksal konnte ich nicht erkennen, eine konkrete Aussage auch nicht.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 13.02.2019 bei bewertet

    Das Buch handelt von fünf Frauen. Die Frauen kennen sich teilweise untereinander, zwei sind Schwestern, es ist eine Ärztin dabei, die andere ist eine Patienten und so weiter. Sie kennen sich aber nicht alle fünf gemeinsam. Es geht um ihre Beziehungen, ihre Partnerschaften, ihre Kinder…


    Mich hat das Buch etwas enttäuscht. Vielleicht habe ich auch etwas anderes erwartet. Der erste Roman von Daniela Krien war für mich richtig großartig. Jetzt gab es Phasen in dem Buch, die ich richtig toll fand. Aber oft habe ich mich gefragt, wieso sich die Frauen ausschließlich über ihre Männer oder über Sex definieren, d.h., sie waren nur glücklich - unabhängig von den Kindern -, wenn der Mann oder der Sex stimmte. Sie ordneten sehr viel ihrer Beziehung unter, gaben sich mit falschen Männern ab, obwohl sie das merkten. Sie machten also sehenden Auges Fehler. Sie suchten überhaupt nicht nach einer anderen Form von Glück. Das fand ich sehr einseitig und auch nicht immer sehr realistisch.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 28.02.2019

    Das Buch sticht wie fast alle Diogenes Bücher mit einen schlichten Cover sofort ins Auge. Der Roman ist in 5 einzelne Kapitel gegliedert und erzählt aus den Leben der fünf Frauen. Alle 5 sind irgenwie verbunnden miteinander. Sie haben ihre Kindheit und den Fall der Mauer erlebt. Jede Frau hat ihre eigene lebensgeschichte, sie sind sehr unterschiedlich besonders deren Liebe.
    Am Anfang ist Paula. Sie wagt nach dem Verlust eines Kindes eund einer gescheiterten Beziehung einen Neuanfang. Ihre Freundin Judith ist Ärztin. Sie sucht im Internet nach einen Partner. Auch Bridas Ehe scheitert.
    Die Protoganistinnen suchen alle auf unterschiedlichen Weg den Mann fürs Leben.
    Es wird im Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit erzählt.
    Sprachlich ist der Roman gut gelungen. Es geht in den meisten Fällen nur um Sex.
    Mir fehlte ein wenig der Tiefgang und deshalb hat mir das Buch nicht so gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. P., 07.03.2019

    Anders als erwartet

    Die Autorin schreibt über fünf Frauen, deren Leben im Alltag und den Familien einige Parallelen aufweisen.
    Zwei der Protagonistinnen sind nicht verheiratet und auch nie gewesen.
    Bei den anderen drei Frauen kriselt es in den Ehen. Es gibt heftige Konflikte, Fremdgehen, Scheidungen. Irgendwie ist der rote Faden bei allen fünf Frauen in dieser Art und Weise vorhanden.
    Ihre Leben kreuzen sich durch die Männer mit denen sie leben bzw. gelebt haben, sich trennen bzw. sich wiederfinden.
    Leidtragene sind auch in diesen Lebensgeschichten die Kinder, die abwechselnd bei den getrennten Elternteilen leben.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr echt.
    Von der Story an sich hatte ich nach Lesen des Titels und des Klappentextes irgendwie etwas anderes erwartet, aber da ist im Vorfeld auch viel Spielraum zur Interpretation.

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  • 2 Sterne

    Silvia E., 21.03.2021

    Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde. 5 Frauen deren Lebenswege sich kreuzen.
    Das Buch ist langatmig. Sämtliche Klischees werden bedient - monoton abgeklappert. Die Emanzipierte, das Naivchen, die Überforderte, das Mauerblümchen, die Karrierefrau. Nichts, was man gelesen haben muss.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 13.02.2019

    Das Buch handelt von fünf Frauen. Die Frauen kennen sich teilweise untereinander, zwei sind Schwestern, es ist eine Ärztin dabei, die andere ist eine Patienten und so weiter. Sie kennen sich aber nicht alle fünf gemeinsam. Es geht um ihre Beziehungen, ihre Partnerschaften, ihre Kinder…


    Mich hat das Buch etwas enttäuscht. Vielleicht habe ich auch etwas anderes erwartet. Der erste Roman von Daniela Krien war für mich richtig großartig. Jetzt gab es Phasen in dem Buch, die ich richtig toll fand. Aber oft habe ich mich gefragt, wieso sich die Frauen ausschließlich über ihre Männer oder über Sex definieren, d.h., sie waren nur glücklich - unabhängig von den Kindern -, wenn der Mann oder der Sex stimmte. Sie ordneten sehr viel ihrer Beziehung unter, gaben sich mit falschen Männern ab, obwohl sie das merkten. Sie machten also sehenden Auges Fehler. Sie suchten überhaupt nicht nach einer anderen Form von Glück. Das fand ich sehr einseitig und auch nicht immer sehr realistisch.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 11.05.2019

    Auf der Suche nach der Liebe

    Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde: fünf Frauen auf der Suche nach der Liebe. Das Leben hat ihre Pläne verändert, und jede der Frauen hat das Beste daraus gemacht.

    Die Lebenslinien der fünf Frauen kreuzen sich mal mehr, mal weniger. Doch das ist nur am Rande interessant. Viel wichtiger ist es, dass die Leserin voll in die Gedanken der jeweiligen Protagonistin eintauchen kann, in ihre Vergangenheit, ihre Wünsche und Sehnsüchte kennenlernt. Nur um dann zu erkennen, dass das Leben diese verändert zurückgibt. Ja, die Liebe im Ernstfall ist meistens nicht die, die frau sich so erträumt hatte… Die Autorin Daniela Krien nimmt sich den Themen der Frauen gleichzeitig neutral und parteiisch an, und gerade das lässt berührende Geschichten über diese fünf Frauen entstehen. Es sind Themen, die gerade Frauen betreffen: Kinderlosigkeit, Leben mit Kindern, Glück in der Beziehung, außereheliche Beziehungen, One-Night-Stands, die Suche nach dem richtigen Partner für den Rest des Lebens…

    Zurück bleibt Nachdenklichkeit darüber, was das Leben einem selbst gegeben hat, wie für einen selbst die Liebe im Ernstfall ist… Und genau das ist es, was dieses Buch so einzigartig macht. Unbedingt empfehlenswert!

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 12.03.2019

    Fünf moderne Frauen und ihre Erlebnisse stehen im Fokus des Buches. Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde erzählen ihre (Beziehungs-)Geschichten und die haben es teilweise wirklich in sich.

    Mir persönlich ist das hier gezeichnete Bild der modernen Frau viel zu deprimierend, zu problembehaftet. Hier hat jede einzelne der Frauen einen großen Beziehungskonflikt. Es wirkt fast so, als könnte eine monogame, langlebige und erfüllende Beziehung fast gar nicht mehr existieren und wenn doch, dann muss es irgendwie auch kaputtgehen – wenn auch anders, als bei den fünf hier erwähnten Frauen (aus Spoilergründen, kann ich das nicht näher erklären). Natürlich gibt auch schon der Buchtitel an, dass es sich um Ernstfälle handelt, trotzdem hätte ich wenigstens eine oder zwei Beziehungen gewünscht, bei denen nicht einer fremdgeht oder sonst was treibt…
    Und trotzdem habe ich das Buch dank des flüssigen und runden Schreibstils schnell gelesen. Die Geschichten der Frauen sind an sich schon spannend und unterhaltsam, die Entscheidungen oder ihr Umgang mit denen Dritter, sind relativ nachvollziehbar dargestellt, der teils sehr lose rote Faden zwischen den Frauen immer vorhanden und die Charaktere so verschieden. Sie scheinen aber nur durch ihre (problembehafteten, nicht vorhandenen…)Beziehungen charakterisiert. Mir kam es einfach so sehr vor, als würde sich die Frau nur durch ihre Beziehung definieren. Die meisten Männer in den Geschichten sind einfach nur unsympathisch und auf ihren eigenen Vorteil bedacht, doch auch manche Frau bekommt ganz schön ihr Fett weg.

    Dieser Roman besteht eigentlich aus fünf einzelnen Erzählungen, doch das tat der Sache keinen Abbruch.
    Irgendwie konnte ich unter dem Strich nicht so richtig viel mit dem Buch anfangen, aber interessiert hat es mich trotzdem. Dank des guten Schreibstils habe ich mich daher für drei Sterne entschieden.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg, 26.05.2019

    Etwas anstrengend!
    In ihrem Roman "Die Liebe im Ernstfall" beschreibt Autorin Daniela Krien episodenhaft die Lebens- bzw. Liebesgeschichten ihrer fünf Protagonistinnen Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde. Die Schicksale der fünf Frauen sind alle auf zufällige Art miteinander verwoben.
    In den jeweiligen Geschichten wird auf verschiedenen Zeitebenen das Schicksal der jeweiligen Protagonistinnen erzählt. Leider verlaufen die einzelnen Liebesgeschichten durchgängig unglücklich, alle Protagonistinnen scheitern letztendlich auf der Suche nach ihrem Glück.
    Wenngleich interessant, so liest sich diese Aneinanderreihung von unglücklichen Liebesgeschichten doch ein wenig anstrengend und wirkt nicht gerade stimmungsfördernd!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jewi, 12.03.2019

    In Daniela Kriens Roman „Die Liebe im Ernstfall“ begleiten wir episodenartig das Leben der fünf Frauen Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde. Alle Protagonistinnen sind irgendwie miteinander verbunden. Wie genau die Verbindung zwischen den Frauen aussieht, möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht verraten, weil dies auch den Reiz des Buches ausmacht.

    Alle Protagonistinnen sind auf sehr unterschiedliche Weise mit den Themen Beziehung, Familien- und Lebensplanung konfrontiert.

    Am besten gefallen hat mir Jorindes Kapitel, welches auch das letzte im Buch darstellt. Vor allem lag dies an der ungewöhnlichen familiären Konstellation, in der sie sich ganz bewusst am Ende des Buches wiederfindet. Am wenigsten Sympathien konnte ich Brida entgegenbringen. Ich konnte ihren Wunsch, mehr Zeit für ihre Leidenschaft zu haben nachvollziehen, auf der anderen Seite fand ich sie z.T. recht manipulativ. Selbst die teilweise recht kühl wirkende Judith, die mir jedoch wegen ihres Selbstbewusstseins und ihrer klaren Lebensvorstellung gefallen hat war mir näher.

    Abgesehen von Brida hätte ich alle Frauen gerne länger begleitet, weshalb das Buch ruhig noch etwas länger hätte sein können. Dies liegt vor allem an Kriens hervorragendem Schreibstil, der mich ab der ersten Seite vereinnahmt hat. Mit Leichtigkeit steigt man ins erste Kapitel ein und ist sofort in der Geschichte und nah an den Protagonistinnen.

    ***Fazit***
    Ein sehr lesenswertes Buch über Träume und Vorstellungen von Frauen über gewollte / ungewollte Mutterschaft, bewusste / ungewollte Kinderlosigkeit, Beziehungen, sowie das Verhältnis zu den Eltern und das Gefühl nicht zu genügen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 01.03.2019 bei bewertet

    Abgründe des Familien- und Liebeslebens
    Fünf ganz normale Frauen, Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde, wollen in unserer liberalen, emanzipierten Welt, die Informationen über Alles und Jeden bereithält, ihr persönliches Glück finden. „Die Liebe im Ernstfall“ begleitet ihren recht holprigen Weg dorthin.

    Von den Vorstellungen zu Selbstbild, Partnerschaft und Familie, die die jungen Frauen beim Eintritt ins Erwachsenenleben hatten, ist im Laufe der Jahre nicht mehr viel übrig geblieben. Jede, ja wirklich jede von ihnen, hat herbe Enttäuschungen in ihrem Leben erlitten. Lebensentwürfe mussten aufgegeben, ganz neu entworfen werden. Herausgekommen sind teilweise an Kreativität kaum zu übertreffende Muster, von denen mir mindestens eines als Nicht-Betroffene untragbar erscheint, die aber für die Protagonistinnen im Roman den einen gangbaren Weg aus der Krise markieren. Die Geschichten von Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde zeigen allerdings eine Vielzahl von Ansätzen auf, die allgemein übertragbar sind, die Hoffnung geben. Beim Lesen hat mich intensiv beschäftigt, wie es zu diesen zerstörerischen Entwicklungen in den Beziehungen kommen konnte. Wurden zu hohe Erwartungen an den Partner gestellt? Gab es ein Ungleichgewischt in der gegenseitigen Liebe? Wurde das Thema Kinder völlig unterschätzt? Hat man zu viel Fehlentwicklung immer wieder einfach heruntergeschluckt und zu wenig miteinander gesprochen? Ich finde, „Die Liebe im Ernstfall“ ist ein ganz wunderbarer Roman, auch zur Selbstreflektion. Vermutlich wird sich jede(r) in der ein oder anderen Situation wiedererkennen. Die Reaktionen im Buch sind mit den eigenen vergleichbar.

    Unsere fünf Protagonistinnen sind ein bunter Blumenstrauß an weiblichen Charakteren, die mit ihren Eigenschaften von unterwürfig bis durchsetzungsstark, von zuvorkommend bis rücksichtslos, von schüchtern und zurückhaltend bis zur „Rampensau“ ein breites Spektrum der gesamten aktuellen weiblichen Generation abdecken dürften. Allen gemein – und das finde ich sehr bemerkenswert, weil aus meiner Sicht außergewöhnlich - ist allerdings eine im Verhältnis zu den Wellen, die ihr Leben schlägt, ihnen innewohnende Ruhe und Gelassenheit oder vielleicht sogar stoische Grundhaltung. Wie groß auch immer die Enttäuschung in ihren Leben sein mag, ignorante Partner, fremdgehende Partner, ausgediente Ehen oder verstorbene Kinder, so richtig ausrasten tut keine von ihnen. Selbstverständlich gibt es Streit und Kontroversen, aber keine schlägt, herausgefordert von der hässlichen Seite des Schicksals, um sich oder gibt sich hemmungslos schreiend ihrem Gefühlschaos hin. Diese analytische Nüchternheit und zielorientierte Lösungsfindung der Damen hat mich schon massiv beeindruckt.

    „Die Liebe im Ernstfall“ ist das erste Buch, das mehrere Einzelgeschichten zu einem Roman vereint, das ich gelesen habe. Diese Art des Aufbaus hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mir ursprünglich die Verknüpfung zwischen den Geschichten intensiver vorgestellt hatte. Die Auswahl und Ausgestaltung der Protagonistinnen und ihrer Lebensentwürfe ist in meinen Augen sensationell stimmig. Das beginnt schon bei den fünf Namen, die in dieser Konstellation nur im Zeitalter der späten DDR so auftreten konnten. Daniela Krien schreibt angenehm lesbare Textpassagen, springt allerdings scheinbar zufällig, zwischen verschiedenen Vergangenheiten und der Gegenwart hin und her, so dass sich der Roman zwar zügig lesen lässt, aber gleichzeitig einen wachen und wachsamen Leser fordert, damit entscheidende Details nicht verloren gehen. Obwohl es thematisch in ihrem Roman um Liebe geht, stellt er längst keine Trivialliteratur dar.

    Sehr gern empfehle ich „Die Liebe im Ernstfall“ allen, die einen Blick in die normalen Abgründe des Familien- und Liebeslebens, die jeden von uns treffen können, aber nicht müssen, werfen wollen. Da die Mehrheit der Männer in diesem Roman eine nicht ganz so gute Figur machen, würde ich meine Empfehlung auf die weibliche Leserschaft und auf Männer, die „Frauenflüsterer“ sind, beschränken.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 27.02.2019

    Abgründe des Familien- und Liebeslebens

    Fünf ganz normale Frauen, Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde, wollen in unserer liberalen, emanzipierten Welt, die Informationen über Alles und Jeden bereithält, ihr persönliches Glück finden. „Die Liebe im Ernstfall“ begleitet ihren recht holprigen Weg dorthin.

    Von den Vorstellungen zu Selbstbild, Partnerschaft und Familie, die die jungen Frauen beim Eintritt ins Erwachsenenleben hatten, ist im Laufe der Jahre nicht mehr viel übrig geblieben. Jede, ja wirklich jede von ihnen, hat herbe Enttäuschungen in ihrem Leben erlitten. Lebensentwürfe mussten aufgegeben, ganz neu entworfen werden. Herausgekommen sind teilweise an Kreativität kaum zu übertreffende Muster, von denen mir mindestens eines als Nicht-Betroffene untragbar erscheint, die aber für die Protagonistinnen im Roman den einen gangbaren Weg aus der Krise markieren. Die Geschichten von Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde zeigen allerdings eine Vielzahl von Ansätzen auf, die allgemein übertragbar sind, die Hoffnung geben. Beim Lesen hat mich intensiv beschäftigt, wie es zu diesen zerstörerischen Entwicklungen in den Beziehungen kommen konnte. Wurden zu hohe Erwartungen an den Partner gestellt? Gab es ein Ungleichgewischt in der gegenseitigen Liebe? Wurde das Thema Kinder völlig unterschätzt? Hat man zu viel Fehlentwicklung immer wieder einfach heruntergeschluckt und zu wenig miteinander gesprochen? Ich finde, „Die Liebe im Ernstfall“ ist ein ganz wunderbarer Roman, auch zur Selbstreflektion. Vermutlich wird sich jede(r) in der ein oder anderen Situation wiedererkennen. Die Reaktionen im Buch sind mit den eigenen vergleichbar.

    Unsere fünf Protagonistinnen sind ein bunter Blumenstrauß an weiblichen Charakteren, die mit ihren Eigenschaften von unterwürfig bis durchsetzungsstark, von zuvorkommend bis rücksichtslos, von schüchtern und zurückhaltend bis zur „Rampensau“ ein breites Spektrum der gesamten aktuellen weiblichen Generation abdecken dürften. Allen gemein – und das finde ich sehr bemerkenswert, weil aus meiner Sicht außergewöhnlich - ist allerdings eine im Verhältnis zu den Wellen, die ihr Leben schlägt, ihnen innewohnende Ruhe und Gelassenheit oder vielleicht sogar stoische Grundhaltung. Wie groß auch immer die Enttäuschung in ihren Leben sein mag, ignorante Partner, fremdgehende Partner, ausgediente Ehen oder verstorbene Kinder, so richtig ausrasten tut keine von ihnen. Selbstverständlich gibt es Streit und Kontroversen, aber keine schlägt, herausgefordert von der hässlichen Seite des Schicksals, um sich oder gibt sich hemmungslos schreiend ihrem Gefühlschaos hin. Diese analytische Nüchternheit und zielorientierte Lösungsfindung der Damen hat mich schon massiv beeindruckt.

    „Die Liebe im Ernstfall“ ist das erste Buch, das mehrere Einzelgeschichten zu einem Roman vereint, das ich gelesen habe. Diese Art des Aufbaus hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mir ursprünglich die Verknüpfung zwischen den Geschichten intensiver vorgestellt hatte. Die Auswahl und Ausgestaltung der Protagonistinnen und ihrer Lebensentwürfe ist in meinen Augen sensationell stimmig. Das beginnt schon bei den fünf Namen, die in dieser Konstellation nur im Zeitalter der späten DDR so auftreten konnten. Daniela Krien schreibt angenehm lesbare Textpassagen, springt allerdings scheinbar zufällig, zwischen verschiedenen Vergangenheiten und der Gegenwart hin und her, so dass sich der Roman zwar zügig lesen lässt, aber gleichzeitig einen wachen und wachsamen Leser fordert, damit entscheidende Details nicht verloren gehen. Obwohl es thematisch in ihrem Roman um Liebe geht, stellt er längst keine Trivialliteratur dar.

    Sehr gern empfehle ich „Die Liebe im Ernstfall“ allen, die einen Blick in die normalen Abgründe des Familien- und Liebeslebens, die jeden von uns treffen können, aber nicht müssen, werfen wollen. Da die Mehrheit der Männer in diesem Roman eine nicht ganz so gute Figur machen, würde ich meine Empfehlung auf die weibliche Leserschaft und auf Männer, die „Frauenflüsterer“ sind, beschränken.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Esther S., 26.02.2019 bei bewertet

    Fünf Frauen, Fünf Geschichten, Fünf Schicksale, so könnte man das Buch von Daniela Krien gut einleiten. Statt einer zusammenhängenden Handlung erwartet den Leser in 5 Kapiteln jeweils eine Lebensgeschichte einer der Protagonistinnen, die im Leipzig der heutigen Zeit ihr leben meistern.
    Da wäre Paula, die über einen schrecklichen Verlust hinwegkommen muss, der sie in eine tiefe Krise gestürzt hat. Ihre Freundin Judith, erfolgreiche Ärztin, aber weniger erfolgreiche Beziehungs- und Familienfrau. Brida, die um ihre große Liebe gegen eine jüngere Frau konkurrieren muss und die beiedn Schwestern Malika und Jorinde, die über die Entzweiung mit den Eltern nach langer Funkstelle wieder zueinander finden.
    Alle diese Frauen stehen etwa in ihren frühen Vierzigern und haben in ihrem Leben bereits einiges erlebt, vielleicht sogar schwere Schicksalsschläge verkraften müssen. Durch Zeitsprünge ist der Leser stets an der Seite der Frauen und wird mit ihren Gefühlen ständig mitgerissen, was für mich das Buch zu einem echten Pageturner machte. Krien versteht es, dass der Leser (oder in meinem Fall Leserin) sich in jeder dieser Frauen wiederfindet, auch wenn man manchmal so da sitzt und verständnislos den Kopf schüttelt, wenn wieder eine der Frauen einer zukunftslosen Schwärmerei hinterher läuft.
    Über die vielen Tiefs in ihren Leben finden aber viele der Frauen auch wieder zu Lebensfreude und Vitalität, Stellen, die einem großen Mut machen. Denn über die ernsten Hintergründe hinaus ist das Buch ausgesprochen leicht geschrieben und liest sich sehr angenehm und schnörkellos.
    Ich bin ein großer Fan dieser Frauen und des Buchs geworden und empfehle es wärmstens weiter, auch solchen Frauen, die das Leben noch nicht gebrochen hat.

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