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  • 4 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 20.03.2022

    Als Buch bewertet

    Lizzie und Alice waren als Teenager unzertrennlich. Dann geschah bei einem Spaziergang die Tragödie. Während Lizzie ein epileptischen Anfall hatte wurde Alice vom Zug erwischt. Bis heute hat Lizzie keinerlei Erinnerungen an das Unglück. Sie weiß nicht mal, ob es ein Unfall war oder ob sie selbst Schuld hat. Diese Ungewissheit belastet sie bis heute. Nun scheint sie ein neues Kapitel in ihrem Leben anfangen zu können und alles hinter sich zu lassen. Doch dann bekommt sie auf einmal Drohungen und unheimliche Nachrichten. Derjenige scheint zu wissen, was wirklich passiert ist.

    Vorweg gesagt, darf man hier keinen großen Psychothriller erwarten. Es handelt sich hier lediglich um einen Roman mit wirklich guten Elementen eines Psychothrillers. Daher plätscherte die Handlung auch erst vor sich hin.

    Die Handlung besteht aus drei verschiedenen Handlungssträngen im Wechsel. Lizzie erzählt aus ihrer Perspektive in der Gegenwart und auch das was in der Vergangenheit mit ihrer Freundschaft zu Alice war. Zwischendurch gibt es immer wieder kursive Einschübe einer unbekannten Person.

    Es wurde recht früh auf gelöst, wer hinter der unbekannten Person der kursiven Einschübe steckt und wie alles zusammenhängt. Das hat der Spannung zum Schluss aber kein Abbruch getan, eher im Gegenteil. Ab da konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, weil ich wissen wollte wie es zu Ende geht.

    Die Charaktere blieben mir etwas zu blass. Lizzie hat Epilepsie, ist aber mit ihren Medikamenten sehr gut eingestellt, wurde mir aber auch noch als Erwachsene zu sehr in Watte gepackt. Sie war kaum selbstständig. Dazu wurde ständig auch ihre Epilepsie erwähnt, was ich irgendwann recht nervig fand.

    Der Schreibstil ließ sich angenehm lesen, aber mir fehlten so die Beschreibungen. Ich hatte kaum Vorstellungen von den Personen und Orte. Bei mir wollten keine Bilder entstehen, sodass ich das Buch vermutlich ziemlich schnell wieder vergessen werden.

    Mein Fazit:
    Der Roman hat richtig gute Psychothrillerelemente. Anfangs etwas langatmig aber gegen Ende sehr spannend. Leseempfehlung für alle, die mal etwas weniger Spannung und Nervenkitzel für zwischendurch brauchen.

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  • 3 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone H., 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Lizzie ist 30 Jahre alt, Epilieptikerin und gerade mit ihrem Verlobten zusammengezogen. Sie führt ein ruhiges Leben und auch gesundheitlich geht es ihr gut. Doch als es zu einem Zugunglück in der Nachbarschaft kommt, wühlt dieses Ereignis Lizzies Vergangenheit auf...

    Ich mochte das Buch wirklich gerne, wobei ich finde, dass es ein wenig hinter dem Erstlingswerk der Autorin zurückbleibt. Die Sprache ist gewohnt angenehm zu lesen und klar. Auch die Figuren sind gut gezeichnet, wenn auch nicht jede für mich wirklich greifbar.

    Auch der Spannungsbogen war gut gemacht, jedoch hatte das Buch für mich auch die ein oder andere Länge. Auch hat sich für mich die Auflösung (die mir aber gut gefallen hat) leider schon im Laufe der Geschichte abgezeichnet. Trotzdem kann ich diese Autorin nur jedem ans Herz legen, der gerne tiefgründigere Spannungsromane liest.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 17.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die Wahrheit kommt immer ans Licht
    Jeder Mensch lügt, seien es Notlügen, kleine Flunkereien oder aber auch richtig große Lügen. Eins haben alle Lügen jedoch gemein: Es kommt der Tag an dem sie auffliegen, sie ein Leben nachhaltig ändern.

    Lizzie, die Hauptprotagonistin dieser Story ist Epileptikerin. Als Teenager war sie bei einem tragischen Unfall anwesend, bei dem sie jedoch einen Anfall bekam und sich an das Geschehen nicht mehr erinnern kann. Bei diesen Anfall starb ihre beste Freundin Alice. Nach Alice Tod ist für Lizzie nichts mehr wie vorher, denn wirklich alle glauben sie währe Schuld am Tod von Alice. Allen voran Alice Schwester, die Lizzie regelrecht terrorisiert. Viele Jahre später Lizzie hat sich ein Leben aufgebaut, ist selbstständig und lebt in einer Beziehung mit Ross. Taucht Alice Schwester, wie aus dem Nichts auf und erschleicht sich das Vertrauen von Lizzie. Doch sehr schnell merkt Lizzie das da etwas nicht stimmt. Und dieses Etwas ist so ungeheuerlich, dass es Lizzies Leben verändert.

    Die Autorin, schafft es den Leser mit ihrer Story zu fesseln. Nicht zu letzt durch die verschiedenen Handlungsfäden. Besonders die kursiven Passagen haben mich aufs Glatteis geführt. Schade dass sie ein wenig zu früh in eben einen dieser kursiven Einlassungen etwas zu früh einen Teil der Lösung präsentiert hat. Nicht das diese mich nicht schockiert hätte und auch überrascht, aber eben auch den Spannungsbogen damit wesentlich abgebrochen hat.

    Die Handlung besteht aus drei Erzählsträngen. Zum einen erzählt Lizzie im Jetzt was passiert. In einem weiteren was vor vielen Jahren passiert ist und wie sie sich damals gefühlt hat. Im dritten Handlungsfaden, den kursiven Einlassungen berichtet eine weitere Person über das Geschehen. Diese drei Handlungsfäden kreisen umeinander und wechseln sich in regelmäßigen Abständen ab. Die Autorin schafft es durch einen gut lesbaren Schreibstil, nicht nur die Handlung voranzutreiben und Spannungsbögen aufzubauen sondern diese bis zu einem gewissen Grad auch zu halten. Bei den kursiven Einschüben hatte ich Anfangs den Verdacht auf eine Persönlichkeitsstörung aber das stellte sich als grundlegend falsch heraus. Die Auflösung zu wem diese kursiven Einschübe gehören fand ich ein wenig früh. Und die Konstruktion, die die Autorin sich da ausgedacht hat ist nicht nur sehr speziell sondern auch höchst ungewöhnlich.

    Eine Person mit eine Beeinträchtigung in den Mittelpunkt der Geschichte zu setzen ist zwar nicht neu aber auch nicht Standard. Von daher war der Ansatz dann doch mal ja anders. Und Lizzie hatte es wirklich nicht leicht. Das ihr aber so übel zugesetzt wird, kommt der Dramatik der Story zugute. Obwohl nun ja ich fast sagen würde, Lizzie ganz schön in Watte gepackt wurde auch als Erwachsene. Gut die Epilepsie spielt auch eine ziemlich große Rolle. Aber da sie eigentlich gut eingestellt ist mit Medis und dann dennoch ja extrem „Achtsam“ ist und ihr Leben dadurch eigentlich ja die ganze Zeit mit angezogener Handbremse führt, fand ich schon schade. Ja Menschen mit dieser Erkrankung müssen auf sich achten, aber das die Autorin sie hier, wie ein rohes Ei behandelt, hat mich dann doch etwas gestört.

    Fazit: Ein wirklich spannender Thriller, der einen nicht mehr los lässt. Die Konstruktion, die die Autorin sich hat einfallen ist nicht nur speziell sondern auf ihre Weise auch einzigartig und hat mich am Ende richtig überrascht. Es ist auf jeden Fall ein Thriller den ich weiter empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isis55, 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    Lizzie leidet seit ihrer Kindheit an Epilepsie. Während eines schweren Anfalls kommt ihre beste Freundin Alice ums Leben. Seitdem fragt sich Lizzie, ob es ein Unfall war oder ihre Schuld. Doch sie kann sich nicht erinnern.

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Perspektive wechselt zwischen Lizzie als 13-Jähriger und der Gegenwart, in der sie eine junge Frau ist. Zwischendrin gibt es kursiv geschriebene Texte, die den Leser anfangs geschickt auf eine falsche Fährte führen. Nichts ist so wie es scheint, was ist Wahrheit, was Lüge? Es bleibt spannend bis zum Schluss und auch das Ende war für mich nicht vorhersehbar. Ein wirklich fesselnder Psychothriller, den ich nur schwer zwischendurch aus der Hand legen konnte.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich sehr angesprochen.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd.

    Die Protagonisten sind hervorragend beschrieben.

    Für mich ein ausgezeichneter Psychothriller ohne Blutvergiessen.
    Hervorragend geschrieben und ausgesprochen spannend.

    Von mir gibt es eine klare Lese-Empfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Wo Lesley Karas erstes Buch („Das Gerücht“) noch klar Richtung Thriller ging, ist „Die Lügen“ mehr ein Roman mit leichten Thrillerelementen. Für mich hätte es gerne noch mehr Thrill sein dürfen, dennoch wurde ich vom Buch gut unterhalten und habe es innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen: in der Gegenwart und in Lizzies Kindheit, als der tödliche Unfall passierte. Lizzie ist eine sehr sympathische Protagonistin, ihre Epilepsie fand ich gut in die Geschichte eingebaut und habe auch interessante Einblicke zu dieser Erkrankung erhalten. Auch die Nebencharaktere haben ausreichend Tiefe.

    Über die Titelgebenden Lügen stolpert der Leser immer öfter, so dass man bald nicht mehr weiß wer aufrichtig handelt und wer üble Absichten hat. Das fand ich sehr gut umgesetzt und an mehreren Stellen haben mich Plottwists absolut überrascht. Die Grundstimmung baut eine gewisse Bedrohung auf, steigert sich zum Ende hin für meinen Geschmack dann aber zu wenig. Ich habe immer gewartet, dass noch etwas kommt und war dann ein wenig Enttäuscht.

    Fazit:
    Ein sehr flüssig zu lesender und unterhaltsamer Roman, der in Richtung Thriller tendiert. Das Buch kommt ohne Action und großen Nervenkitzel aus, so dass es für Leser geeignet ist die leichte Thriller bevorzugen. Hardcore-Thrillerfans wird es zu wenig sein.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne N., 19.03.2022

    Als Buch bewertet

    Es ist lange her, das ein Buch von mir die vollen 5 Sterne erhalten hat, aber der Thriller" die Lügen" von Lesley Kara verdient sie auf alle Fälle.

    Der Roman handelt von Lizzies Lebensgeschichte und wechselt von der aktuellen Gegenwart zur Vergangenheit von 12 Jahren.

    In diesem Zeitfenster versucht sie ihr Leben zu meistern und in den Griff zu bekommen, denn vor 12 Jahren verunglückte ihre beste Freundin im Alter von 13 Jahren und Lizzie gibt sich die Schuld daran.

    Die Vergangenheit holt sie immer wieder ein und wirft immer wieder Schatten auf ihr scheinbar fast ,perfektes Leben mit Ehemann Ross.

    Doch der Schein trügt.

    Der Thriller ist super spannend von der ersten bis zur letzten Seite, immer wieder geschehen Überraschungen und Wendungen, die einen den Atem rauben.

    Auch wenn man in der Mitte des Buches zu ahnen scheint, auf was es letztendlich hinauslaufen wird, verliert die Story nie an Kraft und Spannung.

    Wie bereits anfangs erwähnt, hat mir das Buch sehr gut gefallen, es war einfach zu lesen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

    Ich hatte bereits ein intensives Kopfkino für eine Verfilmung und würde mich echt freuen, wenn es einmal dazu käme, dieses zu verwirklichen.

    Klare Leseempfehlung für Thriller Fans!

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  • 5 Sterne

    13 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Lizzie und Alice waren als 13-jährige beste Freundinnen. Auch wenn Lizzies Eltern von der einzigen Freundin, die Lizzie aufgrund ihrer Epilepsie hatte, nicht begeistert waren, haben sie sich fast täglich getroffen. Auch am ersten Tag der Sommerferien im Jahr 2007 haben sie einen Spaziergang an den Gleisen unternommen, wie sie es häufig getan haben. Doch an diesem Tag kommt Alice nicht lebend zurück. Sie wurde auf tragische Weise von einem Zug erfasst und Lizzie benommen durch einen epileptischen Anfall aufgefunden.
    Zwölf Jahre später hat Lizzie ihre Krankheit im Griff und ist mit Ross frisch verlobt und in ein gemeinsames Haus gezogen. Als in den Nachrichten von einem Mädchen berichtet wird, dass wie Alice an einem unbeschrankten Bahnübergang ums Leben gekommen ist, wird Lizzie erneut von Albträumen gequält. Zusätzlich wird sie mit anonymen Anrufen belästigt und dann trifft sie auch noch auf Alices ältere Schwester Catherine, die sie nach dem Unfall beschuldigt hat, Schuld am Tod von Alice zu sein.
    Lizzie kann oder möchte sich nicht an den 19. Juli 2007 erinnern, doch irgendjemand scheint mehr zu wissen. Zudem scheinen auch ihre Eltern ihr gegenüber nicht immer ehrlich gewesen zu sein und etwas zu verbergen zu haben.

    "Die Lügen" ist kein nervenaufreibender Thriller, aber ein Spannungsroman, der fesselnd und wendungsreich ist und auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Beginnend mit dem Schockmoment des Todes der 13-jährigen Alice beschreibt die Vergangenheit aus Sicht von Lizzie die Zeit vor und nach dem Unfalltod. Die Gegenwart beginnt mit den Nachrichten von dem tragischen Unfalltod eines Mädchens, das von einem Zug erfasst wurde und katapultiert Lizzie, die sich als Erwachsene endlich ein gefestigtes Leben aufgebaut hatte, zurück in die Vergangenheit, die sie auch nach zwölf Jahren noch aufwühlt.
    Die Geschichte ist durch den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit geschickt konstruiert. Je mehr man über die Vergangenheit und die Freundschaft zwischen Alice und Lizzie erfährt, desto mehr Zweifel kommen an der Ehrlichkeit und Integrität von Lizzie auf.
    Die Freundschaft war nicht ganz so harmonisch wie Lizzie vorgibt, sondern von Eifersüchteleien, Enttäuschungen und auch Wut geprägt. Aber hätte Lizzie es tatsächlich über das Herz gebracht ihre beste und einzige Freundin in Gefahr zu bringen?
    Bewusst führt die Autorin die/ den Leser*in auf falsche Fährten, denn neben Vergangenheit und Gegenwart gibt es noch einen dritten Erzählstrang, der von einer toxischen Beziehung einer Person erzählt, die Lizzie nahesteht und ihr Leben als Erwachsene wiederum in ein anderes Licht rücken lässt. Auf raffinierte Art und Weise wechseln die verdächtigen Personen und die Frage, wer Opfer und wer Täter ist und treiben die Spekulationen nach klassischer Thrillermanier weiter voran, auch wenn ich auf einen Aspekt als Teil der Lösung hätte verzichten können.

    "Die Lügen" ist einerseits eine tragische, aufwühlende Geschichte über eine Teenagerfreundschaft und die typischen Probleme unter Freundinnen und Schulkameradinnen, die mit der an Epilepsie erkrankten Lizzie ein beliebtes Opfer gefunden haben. Andererseits ist es eine fesselnde Geschichte über einen mysteriösen Unfalltod der aufgrund der Erinnerungslücken Lizzies nie zufriedenstellend aufgeklärt werden konnte und deshalb bis in die Gegenwart für unbequeme Fragen, Schuldgefühle, Anschuldigungen und Rachegelüste sorgt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 08.03.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Die junge Lizzy ist gerade dabei, sich in ihrem neuen Leben einzurichten. Denn in ihrer Jugend ist etwas Schlimmes passiert: ihre beste Freundin Alice wurde von einem Zug erfasst, während Lizzy einen epileptischen Anfall hatte. Die Familie von Alice gibt Lizzy die Schuld dafür und ihr Leben ist die Hölle. Nun, als junge Frau, möchte sie endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen, sie lebt mit ihrem Verlobten Ross in London und plant, sich an der Universität einzuschreiben. Dann holt sie die Vergangenheit aber wieder ein… Wer schickt ihr diese unheimlichen Nachrichten?

    Meine Meinung: Ich habe von Lesley Kara bereits „Das Gerücht“ gelesen und da war klar, dass ich „Die Lügen“ auch unbedingt lesen muss! Beim aktuellen Buch muss ich gleich mal den tollen Spannungsaufbau hervorheben! Der Leser wird in Rückblicken in Lizzys Vergangenheit katapultiert. Hier lernen wir Lizzy und ihre beste Freundin Alice kennen. So fest wie ihre Freundschaft ist, so unterschiedlich sind die beiden aber auch. Lizzy ist ein wenig eifersüchtig, weil sie findet, dass Alice besser aussieht und halt nicht so ein „Freak“ ist, der bei epileptischen Anfällen wild hin- und her zuckt. Aber jeder hat sein Päckchen zu tragen: Alice hat es zuhause schwer, da ihre Mutter schwer depressiv ist und eigentlich ihre Schwester Catherine sich um sie kümmert. Catherine scheint Lizzy zu hassen, aber niemand weiß, warum. Und dann passiert dieser schreckliche Unfall und alles ist anders…

    Der Schreibstil ist wie gewohnt unheimlich flüssig zu lesen. Die Kapitel sind gut eingeteilt in „Jetzt“, „Damals“ und sehr geheimnisvolle Kapitel, die in der Ich-Form geschrieben sind, von denen man aber nicht weiß, von wem. Lesley Kara ist ein unheimlich toller Psychothriller gelungen, der einen nicht mehr loslässt, bis man die letzte Seite gelesen hat!

    Obwohl man gegen Ende weiß, was wirklich abgelaufen ist, ist es dennoch spannend bis zum Schluss und ich habe mit Lizzy mitgefiebert!

    Mein Fazit: Dieser Psychothriller brilliert mit herausragenden Charakteren, mit Lügen und Verrat und was das alles anrichten kann… Ich vergebe hier die volle Punktzahl und eine ganz klare Leseempfehlung! Einmal angefangen, ist man gefangen…!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    readpassion9, 17.03.2022

    Als Buch bewertet

    Lizzie hat endlich ihr Glück gefunden. Sie hat einen Verlobten, der sie liebt, ist mit ihm zusammen in ein kleines Haus gezogen und die beiden schmieden Heiratspläne.

    Ein tragisches Zugunglück, bei dem ein Mädchen tödlich verletzt wird, weckt Erinnerungen an Lizzies eigene Vergangenheit. Ihre beste Freundin Alice wurde als 13jährige von einem Zug erfasst, als die beiden Mädchen auf einem Spaziergang bei den Gleisen waren. Lizzie hatte zum Zeitpunkt des Unglücks einen epileptischen Anfall und kann sich an nichts erinnern. Sie hat immer noch Alpträume und Schuldgefühle, weil sie nicht weiß, was wirklich geschehen ist.

    Als sie bei der Einweihungsparty ihres neuen Hauses plötzlich Alice's älterer Schwester Katherine gegenübersteht, ist sie geschockt. Katherine ist die neue Kollegin ihres Verlobten, ausgerechnet sie, die Lizzie nach dem Tod von Alice anfeindete und insgeheim für deren Tod verantwortlich machte. Und dann bekommt Lizzie auch noch merkwürdige Anrufe, die sie ängstigen. Von einer Person, die genau zu wissen scheint, was bei Alice Unfall wirklich passiert ist.

    "Die Lügen" von Lesley Kara ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin begeistert. Der Schreibstil ist wunderbar atmosphärisch in der Ich-Perspektive von Lizzie, so dass man die Gedanken und Emotionen von Lizzie hautnah miterlebt. Zwischendurch gibt es Einschübe einer unbekannten Person, die in der Vergangenheit spielen.

    Durch Lizzies Erinnerungen erfährt man viel über ihre Kindheit mit Alice, die beiden waren beste Freundinnen und Lizzie hätte alles für Alice getan. Doch wie in jeder Freundschaft gab es auch bei ihnen ab und an Streit, so auch an dem Tag, der alles veränderte.

    Ich finde die Figurenzeichnung sehr gut, ich hatte von allen wichtigen Protagonisten ein Bild vor Augen.

    Die Story ist von Anfang an fesselnd und spannend, auf psychologischer Ebene ohne blutige oder brutale Elemente. Ich habe Überlegungen angestellt, was damals wohl passiert ist, doch die Story birgt noch viel mehr Geheimnisse. Die Wendungen haben mich mitgerissen und überrascht, aber alles ist stimmig und passt.

    Fazit: Fesselnd bis zum Schluss, ein Thriller den ich nur weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

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    Wir G., 07.03.2022

    Als eBook bewertet

    Das ist tatsächlich ein wahres Lügengespinst, in das Lizzie hinein- und etwas blauäugig und unkritisch herumtappt. Sie hatte schon als Kind mit dem Umstand zu kämpfen, dass sie unter Epilepsie leidet und deswegen von den anderen in der Schule gemieden, wenn nicht gar gemobbt wird. Bis auf Alice, die bei allen in der Schule beliebt ist und dennoch ihre beste Freundin wird. Mit der sie sich aber auch heftig streitet. Dann der Unfall am unbeschränkten Bahnübergang, bei dem Alice stirbt. Und an den sie selbst keinerlei Erinnerung hat, weil sie einen ihrer Anfälle hatte. Was ihr aber vonseiten der Schwester von Alice, den Eltern, der anderen Schüler und wiederum deren Eltern nicht geglaubt wird. Man glaubt eher, sie habe Alice vor den Zug gestoßen. Das Leben wird zur Hölle. Auch Jahre später hat sie mit diffusen Schuldgefühlen zu kämpfen und versucht, um überhaupt am Leben einigermaßen teilhaben zu können, alles von damals zu verdrängen. Was schließlich halbwegs gelingt: Sie hat einen Verlobten, will bald heiraten, überlegt, doch noch zu studieren. Als diese verdrängte Vergangenheit mit aller Kraft wieder in ihr Leben drängt. Auf äußerst perfide Weise. Bis zum Schluss wird die Spannung hoch gehalten und die Leser auf den einen oder anderen Irrweg gelockt. Sehr schön die stetigen Retrospektiven ins Früher und Vorfrüher und die Wechsel zum Jetzt. Dazu die Gedankengänge eines der Widersacher zu Beginn des Buches und immer wieder eingestreut in diesem üblen Psychospiel, das da mit Lizzie getrieben wird. Man fängt an zu lesen und kann bis zum Ende nicht damit aufhören. Fast getrieben. Hält, was es verspricht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rosee_la_books, 09.03.2022

    Als Buch bewertet

    Lizzie und Alice sind beste Freundinnen, die unbeschwert ihre gemeinsame Jugend genießen. Bis Alice bei einem tragischen Zugunglück ums Leben kommt. Auch als Erwachsene lassen Lizzie die Geschehnisse nicht los – denn sie kann sich nicht daran erinnern, was wirklich passiert ist. Doch dann erhält sie Nachrichten und Drohungen, die die Wahrheit ans Licht bringen könnten ...
    . 📚
    Das Buch ist in 3 Teile geteilt, wo der 1. Teil mit Abstand der Längste ist.
    Es wird fast ausschließlich aus Lizzies Sicht und in der Ich-Perspektive erzählt (bis auf ganz wenige Kapitel, welche kursiv hervorgehoben sind), in der Zeit von 2007 und 2019.
    Lizzie ist somit die Hauptperson und Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Ich fande sie von Anfang an sehr sympathisch und authentisch. Auch in den 2007er Kapiteln als Jugendliche mochte ich ihre herzliche Art.
    Ebenfalls waren die Nebencharaktere gut gesetzt und nicht überladen. Die Autorin hat es geschafft allen eine wunderbare und angenehme Tiefe zu verleihen.
    Der Schreibstil in der Geschichte ist flüssig und angenehm zu lesen. Außerdem war es leicht verständlich und durch viele Emotionen wurde das Lesen noch angenehmer.
    Die Spannung war für mich ab erster Seite gegeben. Auch wenn es "nur" ein Roman war, waren für mich viele Psychoelemente enthalten, wo ich oft nur kopfschüttelnd und staunend zurück blieb.
    Das Ende war für mich logisch und konsequent zur Geschichte. Es blieben keine offenen Fragen übrig.
    Ein tolles Lesehighlight!
    . 📚
    Fazit:  Ein großartiger und emotionaler Roman, mit krassen Wendungen. Unbedingt lesen.
    Ich vergebe 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    crazy girl, 07.03.2022

    Als Buch bewertet

    Lizzie leidet ist dreizehn und bekommt immer wieder epileptische Anfälle. In der Schule ist sie eine Außenseiterin. Doch sie hat ja ihre beste Freundin Alice mit der sie alle Geheimnisse teilt. Auf einem gemeinsamen Ausflug geschieht ein tragischer Unfall. Alice wird von einem Zug überfahren und Lizzie kann sich an nichts erinnern. Zwölf Jahre später. Lizzie hat ihre Anfälle im Griff und ist glücklich verlobt. Plötzlich holt ihre Vergangenheit sie ein und stellt alles in Frage.

    Das Cover zeigt ein Mädchen auf den Schienen und am Himmel braut sich ein Unwetter zusammen. Das passt perfekt zu der Handlung. Der Titel ist hervorragend gewählt. Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und man erfährt im weiteren Verlauf mehr über ihre Psyche. Die Handlung wird in drei Strängen erzählt. Der Erste handelt von der Freundschaft der beiden Mädchen, dem Zugunglück und die Zeit danach. Im Zweiten wird die Geschichte zwölf Jahre später in der Gegenwart erzählt. Der Dritte ist in kursiv geschrieben und handelt von zwei Personen und ihrer engen Freundschaft. Bei der Handlung denkt man zuerst an einen Jugendroman. Dann entwickelt sie sich schnell weiter und entwickelt einen Sog zum Weiterlesen. Zum Schluss steigt die Spannung zu einem Psychothriller und nichts ist wie es scheint. Eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy F., 08.04.2022

    Als eBook bewertet

    Lizzie hat Epilepsie und hat seit jeher ihr Leben nach der Krankheit ausgerichtet. Nun scheint sich das Blatt jedoch endlich zum Guten zu wenden: Sie ist mit ihrem Verlobten Ross zusammengezogen und führt ein ruhiges aber glückliches Leben. Ihre Medikamente sind gut eingestellt und sie hatte lange Zeit keinen Anfall mehr. Doch dann erschüttert sie ein Zugunglück in der Nähe, da sie selbst als 13-Jährige dabei war, als ihre beste Freundin Alice tödlich von einem Zug erfasst wurde. Lizzie selbst erinnert sich zwar nicht an den tödlichen Zusammenstoß, aber trotzdem wühlt diese Nachrichtenmeldung sie auf, wollte sie doch diesen Abschnitt ihres Lebens endlich hinter sich lassen. Doch plötzlich passieren unheimliche Dinge, z.B. klingelt das Telefon und wenn Lizzie abnimmt, hört sie am anderen Ende keine Stimmen, nur Zugrauschen. Hat die Vergangenheit Lizzie eingeholt?
    Die Plotidee klingt nicht neu und doch hat das Buch mich sofort angesprochen. Eine Person mit einer Beeinträchtigung in einem Roman in den Fokus zu rücken, ist zwar ebenfalls nicht total innovativ, aber auch nicht alltäglich und da meine Cousine Epileptikerin ist, fand ich die Buchidee einfach interessant.

    Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und zur Zeit des damaligen Unglücks aus Lizzies Perspektive erzählt und ist in drei Teile untergliedert. Außerdem gibt es kurze kursiv geschriebene Passagen, die ich am Anfang sehr kryptisch fand und die sich erst im späteren Handlungsverlauf erklären. Der Aufbau gefiel mir sehr gut. Ein kleiner roter Faden, dem man folgt und am Ende entknotet man das ganze Wollknäuel dahinter. So viel zu entknoten gab es hier allerdings gar nicht. Fairerweise muss man dazu sagen, dass das Buch zurecht auch „nur“ als Roman eingeordnet wurde.
    Gab es am Anfang doch einige spannende Elemente, wie die oben beschriebene Anrufe, bei denen niemand am Telefon war und Lizzie nur das Rauschen eines Zugs vernahm, so plätscherte die Geschichte dann einige Zeit vor sich hin. Der erste Teil umfasste ca. die Hälfte des Buchs und war mir definitiv zu tempoarm. Hier hat die Autorin in meinen Augen Potenzial verschenkt. Im zweiten Teil zog die Spannung dann (für mich) deutlich an. Im Nachhinein betrachtet, hat Lesley Kara aber hier ihr Pulver vielleicht etwas zu schnell verschossen, denn nach dem großen Plottwist passierte leider nichts Überraschendes mehr. Auch die Figuren verhielten sich für mich irgendwann nicht mehr logisch, bzw. konnte ich ihre Handlungen und Gedanken nicht an jeder Stelle nachvollziehen. Dieser Authentizitätsverlust tat dem Buch nicht gut. Das Ende, bzw. Teil 3, wirkte im Vergleich zum restlichen Buch etwas überhastet.
    Der Titel ist auf jeden Fall sehr passend, denn hier sagt so gut wie keine Figur die ganze Wahrheit. Ich habe die Wendung und das Ende so nicht kommen sehen. Im Nachhinein betrachtet, gab es jedoch kaum eine andere denkbare Lösung. Dafür gab es im Roman einfach zu wenig Figuren. 😉

    Und trotz aller Kritik habe ich das Buch gern gelesen. Das lag zum einen am tollen, leichten und flüssigen Schreibstil der Autorin und zum anderen an der – in meinen Augen – sehr sympathischen Hauptfigur. Irgendwie hatte ich sehr schnell einen Draht zu Lizzie und mochte sie.
    Einen bleibenden Eindruck wird das Buch bei mir vermutlich trotzdem nicht hinterlassen. Von mir gibt es somit nur eine bedingte Leseempfehlung, wenn ihr gern mal etwas „Leichtes“ lesen wollt und euch das Thema Epilepsie interessiert. Die Krankheit und ihre psychischen Folgen hat die Autorin in meinen Augen sehr greifbar dargestellt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska H., 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Wie der Buchtitel schon sagt, hat die Autorin einen packenden Psychothriller rund um ein Lügengeflecht geschaffen. Die Handlung wird aus der Sicht der Protagonistin geschildert und wechselt von der Vergangenheit - vor und nach dem Unfall - und in die Gegenwart. Durch diese Zeitsprünge erhält man einen guten Einblick über die Freundschaft zwischen Lizzie und Alice und dem verheerende Zugunglück, welches das Leben aller Beteiligten verändert hat. Die detaillierten Kapitelüberschriften mit Zeitangabe lassen einen dabei nicht den Überblick verlieren. Hinzu kommen noch einzelne kursiv geschriebene Abschnitte, die erst ab dem 2. Teil des Buches den wahren Charakter der "Gedanken“ offenbart, aber dennoch nicht zu viel verrät. Somit bleibt es bis auf die letzten Seiten spannend!

    Mein Fazit: Ein spannender Thriller, der ganz ohne Blutvergießen auskommt!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana K., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Was geschah wirklich mit Alice? Dies ist die zentrale Frage in Lesley Karas Roman Die Lügen. Fasziniert von dem ansprechenden und wirklich passenden Cover war ich gespannt, was mich erwarten würde. Die Kapitel sind unterteilt in Gegenwart und Vergangenheit, jeweils aus Lizzies Sicht sowie mysteriöse, kursiv geschriebene Kapitel in der Ich-Form. Hier muss ich positiv hervorheben, dass es mir gut gelang, den Zeitsprüngen zu folgen – was bei anderen Romanen oft nicht der Fall ist. Der flüssige Schreibstil der Autorin in Verbindung mit den kurzen Kapiteln brachte mich dazu, das Buch kaum aus der Hand zu legen.

    Zum Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten. Kurzgefasst: Lizzie ist inzwischen fünfundzwanzig und dabei, sich mit ihrem Verlobten Ross ein neues Leben aufzubauen. Jedoch wird sie immer wieder mit der Vergangenheit und dem Tod ihrer besten Freundin Alice konfrontiert. An was kann sie sich aufgrund ihrer Epilepsie nicht mehr erinnern? Wieso wird ausgerechnet jetzt die Vergangenheit wieder aufgewühlt?

    Die Protagonisten wirkten auf mich sehr authentisch und gut ausgearbeitet. Auch der Handlungsstrang war gut nachvollziehbar, wobei ich mir die Auflösung erst etwas später gewünscht hätte. So flaute die Spannung bis zum Ende hin ab, das für mich ab dem Zeitpunkt leider auch etwas vorhersehbar war. Ich fühlte mich dennoch gut unterhalten und werde mich auf die Suche nach weiteren Büchern der Autorin begeben.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 17.03.2022

    Als eBook bewertet

    Gänsehaut pur

    Worum geht’s?
    Mit 13 stirbt Lizzies beste Freundin Alice bei einem Zugunfall. Lizzie, die dabei war, kann sich an nichts mehr erinnern. War es ein Unglück? Ist sie mit Schuld am Tod ihrer besten Freundin? Inzwischen erwachsen und verlobt und in einem annähernd perfekten Leben stehend, wird Alice plötzlich von dieser Geschichte wieder eingeholt und nahezu überrannt.

    Meine Meinung:
    „Die Lügen“ (dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, März 2022) von Lesley Kara ist ein Spannungsroman mit Elementen eines Psychothrillers. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Das Buch ist leicht zu lesen, geht aber komplett unter die Haut. Lesley Kara baut geschickt immer mehr Spannung auf, bis am Ende alles vor Spannung explodiert!

    Erzählt wird aus drei bzw. vier Perspektiven. Einmal in der Vergangenheit aus Lizzies Sicht kurz vor und kurz nach dem Zugunglück, bei dem ihre beste Freundin Alice starb. Lizzie lebt mit Epilepsie und hatte zum Zeitpunkt des Unglücks einen epileptischen Anfall, der ihre Erinnerung an das damals Erlebte komplett ausgelöscht hat. Da keiner ihr glaubt und jeder wissen will, wie es zu dem Unglück kam, wird sie von Schülern gemobbt und ausgeschlossen bis hin zu der Vermutung, dass sie es war, die Alice vor den Zug gestoßen hat. Der nächste Erzählstrang handelt aus Lizzies Gegenwart. Verlobt mit Ross, in dem sie ihre große Liebe gefunden hat und dessen Kind sie unter ihrem Herzen trägt. Dieser Teil erzählt die eigentliche Geschichte und hier bringt die Autorin so viel Spannung und so viele unerwartete Wendungen rein, dass das Buch schon relativ schnell zu einem absoluten Pageturner wird! Aber der wohl spannendste und unvorhersehbarste Teil ist die kursive Erzählung aus der Ich-Perspektive. Da hatte ich zu anfangs eine komplett andere Person dahinter vermutet. Und diese Teile sind es, die dem Buch die absolut tiefgehende Spannung verleihen. Die verwirren und die Haare zu Berge sehen lassen. Und die dem sowieso schon spannendenden Roman nochmals die Krone aufsetzen.

    Das Buch war der absolute Hammer, nie hätte ich diese Wendungen vorhergesehen und auch den Schluss, in dem die Spannung regelrecht explodierte! Die Eindrücke, die uns die Autorin in wahrhaft toxische Beziehungen und Abhängigkeiten gegeben hat. In ein Leben mit Epilepsie, das einen streckenweise hilflos dastehen lässt. Und das Ganze endet mit einer Wahrheit, die fast schlimmer ist, als die Lügen. Ich habe jede Seite verschlungen und die Autorin ist definitiv weit oben auf meiner Must-Read-Liste gelandet!

    Fazit:
    Mit „Die Lügen“ schreibt Lesley Kara einen Spannungsroman, der gegen Ende fast schon in einen Psychothriller übergeht. Mit den unterschiedlichen Erzählperspektiven, insbesondere dem kursiven Teil, schafft sie es gekonnt, ihre LeserInnen in die Irre zu führen und eine fast schon greifbare Spannung aufzubauen, die einem die Haare zu Berge stehen lässt. Toxische Beziehungen, Abhängigkeiten, ein unglaublich wirres Netz an Lügen und eine Wahrheit, die genauso schrecklich ist – dieses Buch hat wirklich alles!

    5 Sterne für diesen genialen Pageturner!

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    Katrin E., 13.03.2022

    Als Buch bewertet

    Überraschend



    Erinnerungen... Was daran ist wahr und was dichten wir uns im Laufe der Jahre dazu? Können wir unserem eigenen Gedanken trauen? Das muss sich auch Lizzie fragen. Denn ihre beste Freundin kam mit 13 ums Leben. War es ein Unfall, hatte sie selbst eine (Mit-)Schuld daran? Die Ungewissheit belastet sie auch als Erwachsene noch zutiefst. Nachdem sie nun versucht ein neues Leben aufzubauen, erreichen sie Nachrichten die die Vergangenheit neu aufwühlen.

    Zuerst musste ich mich ein bisschen an die Zeitsprünge gewöhnen. Wir begleiten Lizzie damals als 13jährige und in ihrem Jetzt. Doch nach kurzer Zeit war es gut zu lesen und durch die verschiedenen Zeiten noch spannender. So konnte man sich auch als Leser ein Bild der Vergangenheit machen und musste sich nicht auf scheinbar trügerische Erinnerungen verlassen.

    Die Protagonisten und auch die Handlungen fand ich gut und nachvollziehbar beschrieben. Das Ende fand ich tatsächlich überraschend, doch passte es gut zu dem Rest des Buches.

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    Jürg K., 19.03.2022

    Als eBook bewertet

    Klapptext: Sie waren unzertrennliche Freundinnen, Lizzie und Alice.
    Fazit: Das Unglück passierte auf einem Spaziergang als Alice 13 Jahre alt war. Lizzie hat an die Tragödie bis heute keine Erinnerung daran. Sie führt ein beschauliches Leben. Ihr Verlobter und sie leben seit kurzem in einem hübschen Haus in London. Doch noch immer trägt sie eine Last mit sich herum. Nach all den Jahren erhält sie komische Nachrichten und auch Drohungen. Die Geschichte ist fesselnd erzählt und wird einmal in der Vergangenheit und danach in der Gegenwart geschildert. Was ich sehr gut fand ist, dass die Zeitsprünge seht gut abgegrenzt waren. Es ist ein Buch, welches kurzweilig und voller Spannungen bleibt. Empfehlen kann ich dieses Buch für immer mal Zwischendurch.

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    Katharina K., 08.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das, was mir an Lizzie extrem gut gefällt, ist dass sie eine Frau mit Epilepsie ist. ProtagonistInnen, die an einer Krankheit leiden sind relativ selten und deswegen hat sie mir total gut gefallen. Auch, wie selbstverständlich in dem Buch darüber geredet hat, war sehr schön, da so einfach ein normales Ansprechen gegeben ist. Des Weiteren mag ich ihren Umgang mit ihrer Krankheit und ihren starken Persönlichkeit, die sich im Laufe des Buches immer weiter herauskristallisiert.

    Außerdem finde ich den Schreibstil sehr packend, da abwechselnd aus der Vergangenheit (vor und nach dem Unfall) und aus der Gegenwart berichtet wird. Die Rückblicke passen immer gut zur Gegenwart und sind gut aufeinander abgestimmt.

    Alles in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen, auch wenn ich im Mittelteil manchmal das Gefühl hatte, dass der eigentliche Fokus etwas abhanden gekommen ist. Das Buch war bis zur letzten Seite spannend und hat mich vollkommen überzeugt!

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