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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 07.05.2018

    Zwei Frauen sind auf der Suche nach sich selbst, nach der Liebe, nach dem Glücklichsein. Da ist die Professorin für Verhaltensbiologie Claire, 44. verheiratet, Mutter eines erwachsenen Sohnes und dessen Freundin Julie, 19, Aushilfe in einem Hotel, wo sich beide zum ersten Mal begegnen. Claire traf sich dort mit einem Mann, aber Julie verrät sie nicht, als sie ihr kurz danach als Mutter ihres Freundes vorgestellt wird. Auch Claire bewahrt Julies Geheimnis um ihre Leidenschaft vom Singen. In den Ferien in der Bretagne kommen sie sich und ihren Sehnsüchten näher...

    In diesem Buch gibt es nicht allzu viel Handlung. Das Buch lebt von seiner poetischen Sprache, von klugen Sätzen und großen Sehnsüchten. Vom Annähern, sich selber finden, von Liebe und Selbstverwirklichung. Auch die reizvolle bretonische Landschaft und das wilde Meer spielen eine große Rolle. Ein sinnlicher Roman, der zum Nachdenken anregt.

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  • 4 Sterne

    SofieW, 14.05.2018

    Zwei Frauen und ihr Weg zu einem neuen Leben

    Die Verhaltensbiologin Claire, durch Beruf und Umfeld erzwungenermaßen präzise und funktional unterwegs durchs Leben und Julie, auf der Suche nach Lebendigkeit, nach Leidenschaft und Lebenssinn treffen zufällig aufeinander. Umspült vom Flair der bretonischen Küste, halten sie hier gemeinsam inne, nehmen ihre eigene Existenz ins Visier und entwickeln die Stärke, Fesseln zu lösen und auszubrechen, um dann ganz neu zu beginnen.
    Die Intensität, mit der diese beiden Frauen auf dem Weg zu der neuen 'Echtheit' ihres Lebens begleitet werden, ist umwerfend. Die literarische Umsetzung ist herausragend und es gibt immer wieder einzelne Passagen, die man sich bewahren möchte, für seine eigenen Seelenkämpfe.
    Absolut empfehlenswert

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  • 4 Sterne

    Vanessa K., 12.05.2018

    Dieses Buch ist kein gewöhnlicher Roman, wie ich finde. Er erzählt so viel mehr hinter den Zeilen, als es ein normaler Roman tut. Es geht um Claire und Julie, zwei Frauen unterschiedlichen Alters, die nach Ihrem Selbst suchen. Mit tollen Sätzen und Gedanken lässt die Autorin immer wieder überraschende Wiedererkennungen zu sich selbst aufblitzen. Ich glaube jede Frau wird sich in diesem Buch irgendwo mal selbst wieder erkennen.
    Keine große spannende Handlung aber dafür eine wundervolle Botschaft am uns Frauen.
    Der Schreibstil lässt sich etwas gewöhnungsbedürftig lesen. Dies ist kein Buch zum 'eben mal weg lesen'. Es fordert schon eine gewisse Konzentration. Trotz allem hat es mir aber sehr gut gefallen und mich des einen oder anderen Male zum nachdenken angeregt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 25.04.2018

    Eine melancholisch wirkende Seelenwanderung
    Dieser Roman zielt nicht auf eine bestimmte Handlung ab, er zeigt vielmehr das Seelenleben der einzelnen Figuren auf und legt damit Stimmungen und Gefühle offen.

    Nina George bricht die äußere Hülle ihrer Protagonisten auf und bringt mit melancholisch wirkenden Worten das Innere zu Papier.

    Claire war in ihrem Leben und in ihrer Rollen als Mutter, Frau und Biologin eine funktioniernde Person. Ihre eigenen Gefühle wirken wie versteinert. Sie wirkt sehr kühl und kommt Julie anfangs noch recht eifersüchtig entgegen.
    Doch auch Julie fehlt der springende Funke, der ihr Leben mit Liebe füllen könnte.
    Diese Suche verbindet die beiden Frauen.


    Nina George zeigt in literarisch und auch poetisch klingender Sprache und unter Verwendung französischer Wörter schöne Momentaufnahmen, bildhafte Worthülsen und Vergleiche der Figuren und ihre Suche nach der eigenen Identität und der Liebe.

    Auf diese Szenen muss man sich einlassen, sich überraschen lassen von den Worthülsen und Bildern der Gefühle. Wie sich Claire von Julie wieder in die Jugendsuche hineinziehen lässt und das bisher Gewordene neu überdenkt, ist ein Prozeß, den nicht jeder Leser mögen wird.
    Lässt man sich darauf ein, so findet man sich inmitten dieses Prozesses wieder und wird wieder von den Gefühlen der Jugend und der Suche nach dem Leben durchflutet.

    Besonders die Darstellung des Flairs der französischen Lebensart und der landschaftlichen Schönheit hat mir gut gefallen. Doch dies ist nur die Plattform, vor der die Seelenwanderung der Protagonisten geschieht. Es ist mehr ein Roman, der in die Figuren eintaucht und ihre inneren Sehnsüchte entdecken will. Es geht um Weiblichkeit, Sexualität und über die Art, wie sich Menschen verändern und ihre Leben damit auch.

    Das um sich selbst Kreisen kommt meiner Persönlichkeit nicht sehr nahe, deswegen konnte mir dieser Roman auch neben der zugegeben schönen Sprache nicht viel geben. Ich war gespannt, welche Entwicklung sich bei den Personen ergeben würde, sie wurden mir aber auch in keinster Weise sympathisch. Ich musste mich doch etwas zwingen weiterzulesen, um an der Geschichte dranzubleiben.


    Ein anspruchsvoller Roman, der sich mit leicht melancholischem Stil auf die Suche nach der Identität und dem Glück macht. Der Blick geht ins Innere der Figuren, es ist kein lockerer Frauenroman, der einfach nur unterhalten will.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookslove1511, 12.07.2018

    Das Meer aus Gefühlen.
    Claire 44, Verhaltensbiologin, verheiratet mit ihre erste liebe und fühlt sie sich gefangen in der Ehe. Sie will Leidenschaft haben, sich selbst fühlen, leben. Sie sucht mit hilfe der Seitensprünge sich selbst und Bestätigung von Wert ihres Frauenseins.
    Julie 19, Studentin, sie sucht was, was ihre innere Feuer zu lodern bringt und sich tief im Herzen bewegen lässt. Sie liebt Musik und nur mit Musik bringt sie Farbe in ihr leben.
    Zwei unterschiedliche, starke Frauen die „das Sinn des Lebens“ suchen und in eine Meer von Gefühlen schwimmen, schwimmen lernen.

    „Die Schönheit der Nacht“ ist definitiv kein Buch, dass man zwischen durch so liest. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und braucht Konzentration. Die viele Französische begriffe macht das lesen noch schwer, nicht jeder kann Französisch! Bis Seite 150 war langatmig, passiert kaum was, außer wie schön das Paris und Bretagne Küste ist, wie lecker das Wein schmeckt. Ab Seite 170 geht das bergauf und nach meinem Geschmack endet das Geschichte zu abrupt. Ich bin weder mit Claire noch mit Julie warm geworden. Ich finde beide Protagonisten unsympathisch und verhalten von beiden zu Stocksteif und frostig. Der Leseprobe und das Klappentext verspricht eine tiefsinnige Geschichte aber Story wirkt nun unecht, zu detailliert geschrieben und zieht sich unnötig in der Länge.

    Fazit: Für die diejenigen, die über eigenen Leben oder Leben von andren Frauen nach denken möchten, ist dieses Buch genau richtig. Es ist nicht eine klassische Frauenroman, die man zum Unterhaltung so neben bei liest. Hier braucht man Zeit und ein wenig Französischkenntnisse. Sorry, war leider nicht für mich.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 12.06.2018

    Zwei Frauen auf dem Weg zu sich selbst...Die 45-jährige Claire fühlt sich durch ihre Ehe und die Mutterschaft eingeengt und in eine Rolle gezwungen die sie gar nicht wollte.Da die Ehe scheinbar gescheitet ist und der Sohn erwachsen,muss Claire sich neu definieren und entscheiden was sie wirklich von dem Leben will.Die 19-jährige Julie dagegen weißt ganz genau was sie will-das Leben spüren mit allen Sinnen,Gefühle,Emotionen und wilde Leidenschaft,ist aber nicht mutig genug um alles auf eine Karte zu setzten um das zu ereichen was sie sich wünscht.
    Obiektiv gesehen,ist das eine schöne,tiefgründige Geschichte,die mit poetische Sprache die Freiheit zu Selbsbestimmung der Menschen preist und das Wesen der Frauen zu erkunden versucht.Ich muss aber gestehen,dass mich persönlich das Buch nicht begeistern konnte.Teilweise fand ich es langatmig und zu philosophisch ,und mit der Botschaft hatte ich auch an manchen Stellen so meine Probleme.Erstmals denke ich,dass Vieles in dem Buch nicht nur speziell auf die Frauen zutrifft-auch Männer haben Recht zu träumen,sich neu zu erfinden und eigenen Weg folgen.Zweitens finde ich ,dass die Ehe oder die Mutterschaft für eine Frau nicht unbedingt bedeuten,dass sie sich selbst verliert oder zurückstecken muss...Und so lässt mich die Geschichte mit sehr gemischten Gefühlen zurück...

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 01.05.2018

    Der Roman von Nina George ist schwer einzuordnen.
    Das Cover ist ebenfalls wenig aussagekräftig.
    Eine netter Gag ist es, das Lesebändchen in der gleichen Farbe wie den Druck des Namens der Autorin zu nehmen.
    Die Handlung selbst ist nachvollziehbar, eher langsam und gefühlvoll. Vieles sagen die Protagonistinnen gar nicht, sie denken es nur. Zwei Frauen, Claire die Ältere, Erfahrenere und Julie, die noch sucht. Allerdings weiß sie nicht genau, was. Bis sie es findet. Dazwischen der Versuch, schwimmen zu lernen, was irgendwann auch gelingt. Claire dagegen weiß, was sie will, und auch, was sie nicht will. Aber auch sie sucht nach der Erfüllung, dem ganz großen Gefühl.
    Beide schwimmen sich frei im wahrsten Sinne des Wortes.
    Hintergrund ist der Ort Trevignon an der bretonischen Küste, wo Claire aufgewachsen ist, unter der Obhut ihrer Großmutter Jeanne, einer Schriftstellerin.
    Das Ende ist mehr oder weniger offen, der Leser kann die Geschichte in jede Richtung weiterdenken.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 08.06.2018

    Claire steht mitten im Leben. Sie ist erfolgreich als Professorin und verheiratet. Ihr Sohn wird demnächst das erste Mal ausziehen. Doch ist sie nicht glücklich und hat Affären, nachdem ihr Mann auch Affären hat. Bei einem Treffen mit einer Affäre trifft sie im Hotel eine junge Frau und ist sofort fasziniert. Und bald kreuzen sich die Wege der beiden Frauen wieder.

    Das Buch lebt von einer ganz tollen Sprache und dem schönen Schreibstil der Autorin. Allerdings muss ich für mich sagen, dass der Schreibstil am Ende dann auch anstrengender wurde und mich etwas nervte.

    Die Geschichte ist etwas unrealistisch und hat mich einfach nicht gepackt. Letztendlich passiert extrem wenig und obwohl das Buch kurz ist hatte es meiner Meinung nach Längen. Und das Ende ist auch nicht überzeugend gewesen.

    Fazit: Insgesamt hat mich die Geschichte leider nicht überzeugt. Ich hatte mir mehr erwartet.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BücherwurmNZ, 15.05.2018

    - Langweilig -

    Hauptsächlich erzählt Nina George die Geschichte von Claire. Zwischendurch gibt es immer mal wieder kurze Kapitel aus Julies Perspektive. Claires Leben wird sehr anschaulich und ausführlich beschrieben. So erfährt der Leser anhand von Rückblicken mehr über ihre Vergangenheit und lernt sie so besser kennen. Besonders gefallen hat mir, dass Claires Gedanken ihrer Figur angepasst waren und sie die Leute als Verhaltensbiologin anders wahrnimmt, als andere Menschen. Man erfährt auch einige interessante verhaltensbiologische Aspekte.

    Der Beginn des Buches ist spannend erzählt, jedoch verschwindet die Spannung nach kurzer Zeit völlig, da dann kaum noch Handlung vorhanden ist und die Autorin sich in der Beschreibung von Banalitäten oder von Claires und Julies Gedanken verliert, die nicht immer verständlich sind. Einige Gedankengänge kommen plötzlich aus dem Nichts und sind nicht nachvollziehbar.

    Trotzdem oder gerade wegen der nichtssagenden Abschnitte und der Beschreibung von Trivialem ist die Geschichte schnell zu lesen. Und das, obwohl der Schreibstil, der mit den vielen kurzen Sätzen zuweilen abgehackt, unruhig und nüchtern wirkt, nicht immer einfach zu lesen ist.

    Die Geschichte und auch das Ende waren mir zu vorhersehbar. Ab Seite 90 hatte ich einen Verdacht, wie die Geschichte enden wird. Und so ist es im Großen und Ganzen auch gekommen.

    Fazit:
    Erwartet habe ich eine spannende Story über das Leben, was man damit anfängt und wie man rückblickend die eigenen Entscheidungen beurteilt. Bekommen habe ich eine langweilige Geschichte mit vielen Gedankenbeschreibungen und einer kaum existierenden Handlung.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 18.05.2018

    Das Buch "Die Schönheit der Nacht" erzählt über zwei Frauen die auf der Suche nach ihrer Bestimmung sein. Clair und Julie begegnen sich das erste mal in einem Hotel. Gerade hat Clair ihren Ehemann betrogen. Julie weiß natürlich sofort, was hinter verschlossenen Türen geschehen ist. Schon bei ihrem ersten Treffen beginnen die Lügen. Noch am selben Abend wird Julie Clair als neue Freundin ihres Sohnes vorgestellt. Die beiden verhalten sich, als wären Sie sich noch nie begegnet. Nach diesem Abend möchte die Familie zu viert in den Urlaub fahren. Das Verhältnis zwischen Julie und Clair ist allerdings eher frostig. Auch das Siezen können sie einfach nicht über Bord werfen.


    Die Geschichte ist für mich einfach viel zu langweilig. Es fehlt völlig an jeglicher Spannung. Es war für mich leider eher ein Graus dieses Buch bis zum Ende zu lesen. Die ständige suche nach dem Sinn des Lebens und ihres Daseins ist leider sehr langwierig. Auch das Ende finde ich etwas zweifelhaft. Leider konnte mich diese Buch so gar nicht mitreisen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion B., 24.05.2018

    Gänsehaut pur
    Schon beim Lesen der Ersten Seiten vom dem Buch „Die Schönheit der Nacht“ bekam ich eine Gänsehaut und dieses Gefühl zog sich durch die ganze Geschichte durch.
    Folgendes Zitat Eingangs des Buches hat mich sehr berührt:
    „In jedem Blick suchen wir das Meer. Und in jedem Meer den einen Blick.“
    Zum Inhalt: Vor der beeindruckenden Kulisse der bretonischen Küste lässt Bestseller-Autorin Nina George zwei Frauen sich selbst neu entdecken: ihre Wünsche und Träume, ihre Sinnlichkeit, ihr Begehren. Die angesehene Pariser Verhaltensbiologin Claire sehnt sich immer rastloser danach, zu spüren, dass sie lebt und nicht nur funktioniert. Die junge Julie wartet auf etwas, das sie innerlich in Brand steckt – auf des Lebens Rausch, auf Farben, Mut und Leidenschaft. In der glühenden Sommerhitze der Bretagne, am Ende der Welt, entdecken die beiden unterschiedlichen Frauen Lebenslust und Leidenschaft neu – und werden danach nie wieder dieselben sein.
    Claire ist eine erfolgreiche und angesehene Verhaltensbiologin welche mit ihrem Mann und Sohn in Paris wohnt. Julie ist noch sehr jung, singt sehr gerne für sich alleine und arbeitet in einem Hotel. Dort findet auch die erste Begegnung zwischen den beiden Frauen statt. Dann begegnen sich die beiden erneut, denn Julie ist die neue Freundin von Claires Sohn Nicolas. Zusammen fahren alle vier in die Sommerferien.
    Kein „leichter Sommerroman“ doch eine wundervolle, sinnlich schöne Geschichte, welche sich im Sommer an der bretonischen Küste abspielt.
    Das Cover ist sehr sinnlich gestaltet, es passt super zu dieser gefühlvollen Geschichte!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 02.05.2018

    Dies war mein erster Roman dieser Autorin, über die ich schon sehr viel Positives gehört habe.

    "Erstaunlich, eigentlich, dachte Claire. Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist. Die Erde dreht sich, und wir versinken in der Nacht, während die Sonne bleibt. Wir sind es, die untergehen."

    Mit solchen Sätzen hat das Buch mich wirklich begeistert. Der Lesefluss hat etwas Tänzerisches, fast wie Musik.

    Die erfolgreiche Verhaltensbiologin Claire fühlt sich zunehmend abgeschnitten von ihren Gefühlen. Nur nach außen hin scheint ihr Leben perfekt. Ihr Mann Gilles hatte schon einige Affären, und auch Claire trifft sich nun mit Fremden in Hotelzimmern, um wieder etwas zu spüren. Sie kommt sich immer mehr wie ein Stein, ein Fossil, vor, ein Muttertier, das all seine Kraft für den mittlerweile erwachsenen Sohn Nicolas aufgebraucht hat.
    Wie jeden Sommer verbringt die Familie ihren Urlaub im eigenen Ferienhaus in der Bretagne. Doch diesmal ist Nicolas' 19jährige Freundin Julie mit von der Partie. Zunehmend glaubt Claire in Julie ihr jüngeres Ich zu erkennen. Und bald erwachen bei beiden Frauen in der Sommerhitze starke Gefühle füreinander....

    Der Roman lebt neben der herausragenden Sprache vor allem von den Protagonisten und ihrem Innenleben. Obwohl mich jeder Charakter fasziniert hat, ist mir keiner wirklich nahegekommen. Claires tiefe Faszination für Julie, die auf mich sehr unreif und nur äußerlich schön wirkte, ist mir etwas fremd geblieben. Dennoch habe ich den Roman durchweg genossen und das Ende fand ich äußerst gelungen. Er hat mich angeregt, auch die anderen Romane von Nina George zu lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 20.06.2018

    Claire fühlt sich immer mehr in ihrem Leben und ihrer Ehe eingezwängt und verspürt den Drang danach sich und das Leben zu spüren. Und Julie geht es ähnlich. Sie wartet auf große Leidenschaft und auf etwas das sie in Brand steckt. Zwei sehr unterschiedliche Frauen in verschiedenen Stadien ihres Lebens, die gemeinsam in der Bretagne neue Lebenslust finden und danach nicht mehr dieseleben sind...

    Nina George schafft es auch wieder in diesem Roman durch ihren poetischen Schreibstil, dass man voller Leichtigkeit und Wohlbefinden nur so über die Seiten fliegt. Dabei werden auch ernste Themen angesprochen und viele Szenen regen auch noch im Nachhinein zum Nachdenken an.

    Claire und Julie sind zwei ganz unterschiedliche Frauen, die sich im Laufe der Geschichte neu finden. Ihre Entwicklung fand ich sehr schön beschrieben.

    Jede Frau findet sich sicher in einem dieser Situationen, die die beiden Frauen durchleben oder berichten wieder.

    Ich würde dieses poetisch geschriebene und schön aufgemachte Buch am liebsten jeder Frau ans Herz legen. Das es jede von ihnen zum nachdenken anregt, ob sie die Frau sind die sie immer sein wollten.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michel P., 28.04.2018

    "Die Schönheit der Nacht" von Nina George hat mich auf Anhieb angesprochen. Neben dem schlichten aber eleganten Design des gesamten Buches hat es mir der Titel aufgrund seiner Assoziationsmöglichkeiten mit dem Klappentext sofort angetan.

    Nina George entführt den Leser in eine tiefgreifende und facettenreiche Liebesgeschichte zweier Frauen, deren Leidenschaft und Sehnsucht nach dem Leben den Leser schlichtweg beeindruckt. Das Buch selbst lebt weniger von seiner Spannung als von der Fülle an Detailreichtum und der starken Atmosphäre.

    Besonders der Schreibstil verleiht dem Buch aufgrund seiner Intensivität und seiner bildhaften Beschreibungen ein besonderes Feeling.

    "Die Schönheit der Nacht" inspiriert und lädt zum Nachdenken ein. Egal ob als weiblicher oder männlicher Leser lohnt sich das Eintauchen in das Suchen und Finden des eigenen Seins.

    Nina Geoge´s Roman ist sicher nicht jedermanns Geschmack und kein Buch, welches man auf die Schnelle lesen kann. Doch lässt man sich auf diesen besonderen Roman ein, wird mann keinesfalls enttäuscht werden.

    Ein besonderes Buch, welches sich die 4 Sterne wahrlich verdient hat.

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  • 5 Sterne

    5 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 01.07.2018 bei bewertet

    Berührend, ergreifend, melancholisch, ein wahrer Lesegenuss

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Die angesehene Pariser Verhaltensbiologin Claire sehnt sich immer rastloser danach, zu spüren, dass sie lebt und nicht nur funktioniert. Die junge Julie wartet auf etwas, das sie innerlich in Brand steckt – auf des Lebens Rausch, auf Farben, Mut und Leidenschaft. In der glühenden Sommerhitze der Bretagne, am Ende der Welt, entdecken die beiden unterschiedlichen Frauen Lebenslust und Leidenschaft neu – und werden danach nie wieder dieselben sein.

    Meinung:
    Der sehr poetische, bildhafte, gefühlvolle und elegante (ich kann es nicht besser beschreiben) Schreibstil liest sich gut und flüssig. Jedoch habe ich langsam und genussvoll gelesen, damit ich wirklich alles erfassen konnte. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Claire und Julie geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Claire ist eine berühmte Verhaltensbiologin, verheiratet mit dem Musiker Gilles, mit dem sie den Sohn Nicolas hat. Die Ehe funktioniert nur noch, ist zur Gewohnheit, zur Routine geworden. Die Leidenschaft, der Funke der Liebe ist nicht mehr da bzw. so tief versunken. Claire hat sich und die Träume, die sie als junge Frau hatte, verloren. Sie spielt die Rollen der Ehefrau, der Mutter, der Professorin, doch wer sie wirklich ist, was sie wirklich will, das hat sie (aus den Augen) verloren.
    Die junge Julie steht noch am Beginn ihres Lebens und weiß nicht wohin sie der Weg führen wird. Ob sie für sich und ihren Traum vom Singen kämpfen kann und wird, denn sie hat große Angst davor öffentlich zu singen.
    Sowohl Claire als auch die junge Julie sind auf der Suche nach sich selbst, während sie den Sommer am Meer verbringen. Im Vorwort stellt die Autorin die Frage „Sag: und wie willst du wirklich leben?“ (S. 5). Dieser Fragen gehen Claire und Julie im Laufe der Geschichte nach und entdecken auf diesem Weg sich selbst und ihre Träume (wieder).

    Das Buch enthält viele wichtige, traurige und schmerzhafte Wahrheiten, die einen auf jeden Fall zum Nachdenken bringen, wie beispielsweise das nachfolgende Zitat:
    „Die Söhne erkundeten, wie sie sich selbst gefielen. Die Töchter erkundeten, wie sie anderen gefielen“ (S. 69).
    Ein berührender, melancholischer Roman, der Leser-/innen dazu auffordert, für sich und seine Träume einzustehen, sich nicht nach gesellschaftlichen Konventionen zu richten, sich nicht in eine bestimmte Box bzw. Schublade stecken zu lassen. Der Roman zeigt, dass man wie die beiden Frauen, unabhängig von Alter und Lebenssituation, für sich und seine Träume kämpfen sollte, dass es nicht zu spät ist, sich selbst zu finden.
    Ein wunderschönes Lesevergnügen, welches ich sehr genossen habe, mit sehr wichtigen, aber auch schmerzhaften Botschaften.

    Fazit:
    Ein berührender, ergreifender und melancholischer Lesegenuss mit wichtigen und auch schmerzhaften Botschaften. Das war das erste Buch der Autorin und es ist sicherlich nicht das letzte gewesen, welches ich von ihr gelesen habe.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 02.05.2018

    **Nina George: Die Schönheit der Nacht**

    Die Geschichte
    Claire und Julie treffen sich zufällig in einem Hotel, wo sie mit ihren Lügen beginnen. Julie ist die Freundin ihres Sohnes, Claire lernt Julie dann bei sich zuhause noch mal kennen. Sie fahren dann auch alle zusammen in Urlaub. Dort merkt Julie das Gilles auch nicht treu ist…

    Mein Ringen mit dem Buch…

    Ich hasse es so langweilige Bücher auslesen zu müssen und sie auch noch zu rezensieren, aber es hilft ja nichts.

    Erst mal zum Positiven. Das Cover ist seltsam, aber irgendwie schön und obwohl es schön ist passt es zum Buch. Vorne ist es glatt mit erhobenen Buchstaben für Titel und Autorin und hinten und seitlich eher rau. So zwiegespalten, wie das Buch selbst. Innen am Anfang und am Ende gibt es blaue Seiten mit je einem „Spruch“ oder eine Autorenaussage. Außerdem gefällt mir das blaue Bändchen als Lesezeichen im Buch. Sehr liebevoll gestaltet.

    Der Flair der Bretagne und das Meer wurden wunderschön beschrieben. Leckeres Essen, tolle Farben, einfach nur schön. Man spürt die Wärme auf der Haut.

    Was mir nicht gefiel ist die ganze Geschichte, der Schreibstil, die Charaktere… Einfach nur langweilig und man weiß, auf was es hinausläuft. Sozusagen ein Happy End. Claire wurde mir immer unsympathischer, es wurde immer schlimmer, je mehr ich lesen musste. Die Männer blieben mir total fremd, und weder mit Claire noch Julie konnte ich Sympathie empfinden. Es ist keineswegs eine „leichte Sommerlektüre für den Strand“ und auch abends vor dem Einschlafen sollte man dieses Buch nicht lesen, denn man verfällt in Nachdenken und kann dann nicht mehr schlafen oder nimmt das Buch in seine Träume mit.

    Der Schreibstil war sehr ausschweifend, langatmig, poetisch, düster und von Depressionen geplagt.

    Die Geschichte war einfach nur langweilig, fast ohne jegliche Handlung. Es geschah fast nichts. Selbst das Aufpeppen der Geschichte mit Sexszenen, -handlungen und derlei waren so grausam-gruselig, dass es schon fast nicht mehr wahr war.

    Es geht hier ja wohl um die Weiblichkeit, die Selbstfindung, das Zufrieden werden/sein, Sexualität und wie die Charaktere damit umgehen. Und trotzdem habe ich den Eindruck, dass das Buch an mir vorbeiglitt und dass ich nichts verstanden habe. Dabei geht es um 2 „unglückliche“ Frauen, die eine noch jung und die andere, hat beruflich und eigentlich privat alles erreicht. Trotzdem geht es bei beiden darum, sich selber und zueinander zu finden. Eigentlich dachte ich, das Buch ist für Menschen im mittleren Alter geschrieben, was auch immer das heißen soll. Aber dann bin ich wohl zu jung oder zu alt dafür.

    Auch die Danksagung fand ich hammerhart. Fast 7 Seiten und man erfährt von 18 Versuchen das Buch zu beginnen. Fast bekommt man Mitleid mit der Autorin. Hätte sie es lieber sein lassen und was Lustiges aus der Bretagne beschrieben. Blumig-poetisch kann die Autorin ja schreiben. Das blöde ist, die Autorin kann schreiben und hat das auch schon bei anderen Büchern bewiesen. So viele Leute gaben dem Buch Vorschusslorbeeren und ich war eigentlich davon überzeugt, das ist mein Buch, mein Roman. Aber irgendwie steh ich fassungslos vor der geschlossenen, durchsichtigen Tür und kann hineinsehen, aber weder hineingehen noch Verstehen, was im Inneren abläuft.

    Fazit

    Ich weiß nicht, für wen das Buch geschrieben wurde. Für mich eindeutig nicht. Wer melancholisch-düstere Selbstfindungsgeschichten über Frauen lesen möchte, für den mag das Buch ok sein. Auf jeden Fall ist es nicht locker leicht, man denkt noch lange über das Buch nach und man vergisst die Autorin, den Titel und den Inhalt noch lange nicht. Trotz aller Kritik, ich werde weiterhin Bücher dieser Autorin lesen. Ich hoffe jedoch sehr, dass das nächste Buch so ist, dass ich 5 Sterne vergeben kann. :-)

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 21.05.2018 bei bewertet

    DIE INNERE FREIHEIT
    Was mir als erstes auffiel war das Äußerliche: der schöne Titel und das ansprechende Cover sowie das türkisfarbene Innenleben des Buches mit dem Abdruck der Zitate, jeweils eins vorn und eins hinten drin. Eine edle Aufmachung mit Lesebändchen!
    Meine Erwartungen an den Roman wurden übertroffen. Ich dachte an Liebe, Leidenschaft, an Sinnlichkeit und Begehren, an Selbstverwirklichung und an Freiheit in der Beziehung. Das alles bekam ich geliefert und noch viel mehr, allerdings anders als vermutet. Es passiert nichts wirklich Aufregendes in Nina Georges Roman und doch ist ihr mit der Geschichte über das normale Leben zweier Frauen ein literarisches Juwel gelungen.
    Zum einen ist da Claire, eine Frau in der Mitte ihres Lebens, eine Frau, die scheinbar alles hat. Sie gelangte aber an einen Wendepunkt, fühlt sich verbittert und irgendwie versteinert. Ihr Seelengleichgewicht ist äußerst fragil geworden. Gilles, ihr Ehemann betrügt sie seit längerem und sie sucht in gelegentlichen „One-Day-Stands“ eine Bestätigung ihres Frauseins.
    Die andere Frau heißt Julie, steht am Anfang ihres Lebens und ist die Freundin von Nicolas, dem Sohn von Claire und Gilles. Der Zufall will es, dass Claire in ihr die Person erkennt, die ihr im Hotel nach ihrem Seitensprung begegnete. Nun fahren sie alle gemeinsam, wie die Familie seit 22 Jahren schon, in ihr Ferienhaus an der bretonischen Küste...

    In einem großartigen, sprachgewandten Stil beschreibt die Autorin die Wandlung von Claire und Julie. Beide entdecken sich neu. Ich habe mich sehr gern darauf eingelassen und konnte die Entwicklung der so unterschiedlichen Frauen akzeptieren bis hin zum hoffnungsfrohen Finale. Die innere Zerrissenheit beider Protagonistinnen vermochte ich gut nachzuvollziehen.
    Ich bin von der Schönheit und Macht der Sprache beeindruckt. Nina George verfügt über ein großes Talent mit Worten zu malen, Metaphern einfließen zu lassen und auch zwischen den Zeilen Stimmungen zu erzeugen. Ich fand viele ausdrucksstarke, inhaltsreiche Sätze. Ein Beispiel nur:
    „Worte konnten lügen.
    Immer.
    Die Stimme nie, der Körper nie, und was von jenseits der geschlossenen Tür so unvermutet auf Claire regnete, war die Nacktheit einer Seele. Eingehüllt in einen Atem, der wie das
    Einatmen vor dem Schweigen war.“

    Eine der vielen Schlüsselszenen war für mich als Julie mit den drei Männern (Gilles, Nicolas, Ludovic) auf dem Heimweg, plötzlich aus dem Auto aussteigt, abrupt die Beziehung zu Nicolas beendet und sich mit einer rücksichtslosen Entschlossenheit im heftigen Gewitterregen zurückkämpft zu Claire ans Meer. Hier die Metapher: Aufrecht durch den Sturm gehen!
    Mein Leben geht schon weit über die Mitte hinaus. Ich befinde mich im letzten Drittel. Auch deshalb kann ich das Geschriebene gut einordnen. Es vermochte jede Menge Bilder und Erinnerungen in meinem Kopf zu wecken. Das ist so tragisch am Leben! Ich meine damit, wenn man glaubt Bescheid zu wissen, dann ist es auch bald zu Ende. Auch dazu fand ich ein Zitat:
    „Erst am Ende lernen wir uns kennen.“ S. 272

    Für mich war „Die Schönheit der Nacht“ ein wundervolles Leseerlebnis mit wertvollen Erkenntnissen. Viele inhaltsschwere, tolle Sätze fanden Eingang in mein Zitatebuch und eine für mich neue Schriftstellerin fand Eingang in mein Herz.
    Ich empfehle dieses Buch eigentlich allen, egal ob Mann oder Frau. Es ist mit soviel Herzenswärme, Liebe zum Detail, Feingefühl und Klugheit geschrieben.

    Von mir bekommt es die Höchstbewertung!

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  • 2 Sterne

    3 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 18.05.2018 bei bewertet

    Das Buch "Die Schönheit der Nacht" erzählt über zwei Frauen die auf der Suche nach ihrer Bestimmung sein. Clair und Julie begegnen sich das erste mal in einem Hotel. Gerade hat Clair ihren Ehemann betrogen. Julie weiß natürlich sofort, was hinter verschlossenen Türen geschehen ist. Schon bei ihrem ersten Treffen beginnen die Lügen. Noch am selben Abend wird Julie Clair als neue Freundin ihres Sohnes vorgestellt. Die beiden verhalten sich, als wären Sie sich noch nie begegnet. Nach diesem Abend möchte die Familie zu viert in den Urlaub fahren. Das Verhältnis zwischen Julie und Clair ist allerdings eher frostig. Auch das Siezen können sie einfach nicht über Bord werfen.


    Die Geschichte ist für mich einfach viel zu langweilig. Es fehlt völlig an jeglicher Spannung. Es war für mich leider eher ein Graus dieses Buch bis zum Ende zu lesen. Die ständige suche nach dem Sinn des Lebens und ihres Daseins ist leider sehr langwierig. Auch das Ende finde ich etwas zweifelhaft. Leider konnte mich diese Buch so gar nicht mitreisen.

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  • 5 Sterne

    4 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank Z., 19.05.2018

    BRETONISCHE LIEBE

    Claire wacht in einem Hotel neben einem fremden Mann auf.
    Ist ihre Ehe überhaupt noch in Ordnung? Sie genießt den
    Moment in den Armen des anderen Mannes. Dann ist dort die
    Sängerin Julie und die beiden Frauen schauen sich in die Augen.
    Claire ist es egal, denn schließlich wacht ihr Mann auch neben
    anderen Frauen auf. Ihr Sohn Nico ist ihr ein und alles. Und dann
    überschlagen sich die Ereignisse und der Sohn stellt seinen
    Eltern seine große Liebe vor. Erschrocken stellt Claire fest, das
    es Julie aus dem Hotel ist.
    Gemeinsam verbringen sie einen wunderschönen und sinnlichen
    Urlaub in der Bretagne. Dort wo der Atlantik das Land küsst.
    Claire sieht plötzlich ihr Leben aus vollkommen neuer Sicht
    und auch die junge Geliebte des Sohnes spielt eine große Rolle.
    Eine Romanze, die zart wie eine Blume im Frühling erwacht. Die
    beiden Frauen kommen sich sehr nah. Alles dreht sich wie im
    Kreis und neue Wege tun sich auf. Ist Claire mit ihrem Leben,
    so wie es ist, wirklich noch zufrieden? Mit der bretonischen
    Brandung kommt eine vollkommen neue Erkenntnis.

    Nina George erzählt diesen wunderschönen Roman der Selbstfindung
    in einer berührenden und mitreißenden Sprache. Die Leserinnen und
    Leser spüren die Magie und die Wellen des Atlantiks. Und eines ist
    ganz klar, man lässt sich gerne auf neue Wege entführen.

    Für Leser und Freunde anspruchsvoller und sinnlicher Literatur
    ist dieser Roman schlicht und ergreifend ein Geheimtipp für
    den Lesesommer.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 26.05.2018

    Titel: Wie es ist eine Frau zu sein...

    Ehrlich gesagt hatte ich mich vor Leseantritt gar nicht damit beschäftigt, was mich im Roman erwarten würde, denn das Buch ist aufgrund der Autorin einfach so eingezogen, da mich jedes Werk von ihr bisher verzaubert hat. Doch was ich dann bekam, war so viel mehr als ich mit dieser Rezension ausdrücken kann.

    In der Geschichte geht es um zwei Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Da ist zum einen Ehefrau und Mutter Claire, die mit Mitte vierzig an ihrem Lebensentwurf zweifelt. Hat sie in all den Jahren die richtigen Entscheidungen getroffen? Zum anderen ist da Julie, noch keine zwanzig, am Anfang ihres Lebens und völlig frei zu entscheiden, was sie machen will. Doch dann treffen die Frauen zufällig aufeinander und nichts ist mehr wie zuvor...

    Der beobachtende Erzähler, der uns durch die Geschehnisse führt, verwöhnt den Leser mit einer bildgewaltigen Sprache, die seinesgleichen sucht. Fast hat man den Eindruck als würde man Liebe in Form von Worten erfahren. Es fällt schwer dies zu beschreiben, daher formuliere ich es so: einfach schön.

    Auch wenn ich noch weit von der Vierzig entfernt bin, so konnte ich mich dennoch gut mit Claire und ihrem Gefühl "versteinert zu sein" identifizieren. Durch sie wird wirklich sehr schön deutlich in welchem Zwiespalt wir Frauen oft stecken. Ihre Reaktionen waren stets nachvollziehbar und es fühlte sich beinahe so ans als wäre man als Leserin sie selbst.

    Was Julie betrifft, so kann sich wohl jeder über fünfundzwanzig an seine Jugend und seine Zerissenheit erinnern. Ihre Abneigung dem Meer gegenüber hat mich tief berührt und es hat mich gefreut, dass sie sich letztendlich ihren Ängsten stellt.

    Für mich ist dieser Roman etwas, dass meine Seele berührt hat, in mir tief verborgene Gefühle geweckt und mich doch arg nachdenklich gestimmt hat.

    Ein Genuss war es zudem von der bretonischen Landschaft zu lesen, was sich wie ein Kurzurlaub angefühlt hat.

    Fazit: Ein unglaublicher Roman, den in meinen Augen jede Frau gelesen haben sollte, um dann über sich selbst nachzudenken. Weltklasse und für mich in jedem Fall eine Lesehighlight im Jahr 2018.

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