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  • 4 Sterne

    17 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 05.06.2016

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte spielt in der Gegenwart in Schweden. Aber während der Mordermittlungen, die auf braune Kreise im Land hinweisen, gibt es auch immer wieder Hinweise die auf Ereignisse vor 40 Jahren hinweisen. Hier insbesondere auf eine Kommune auf der Insel Maljö, die fast wie eine Sekte zusammen gelebt hat und einem ungeklärten Mord an einer Prostituierten.
    Der Krimi hat mich schon nach kurzer Zeit gefangen genommen. Cilla und Rolf Börjlind ist es sehr gut gelungen die unterschiedlichen Charaktere anschaulich und glaubhaft zu beschreiben. Die Ermittler kamen mir dabei wie eine große Familie vor, mit Mette als Mutter, Olivia als Tochter und Stilton als Onkel. Durch die Schilderungen und die Einbeziehung der Fehler des Polizeiteams wurde die Handlung für mich greifbar und mit Stilton habe ich mich heimlich identifiziert.
    Sehr gelungen fand ich auch die Beschreibungen zur Denkweise der Nazis, die von Rassenhygiene“ sprechen. Auch wenn das nicht meine Sichtweise ist, so kann ich mir gut vorstellen, dass Menschen derartigen Argumenten folgen.
    Der Titel „Die Strömung“ ist sehr gut gewählt, denn einmal wird das aktuelle Thema der Naziinfizierung und Ausländerfeindlichkeit in den Mittelpunkt gerückt und in die Handlung eingebaut. Aber in meinen Augen ist auch die Hippie-Kommune eine ehemalige Strömung. Ja und manch einer geht in so einer Strömung halt unter, wie unser Mörder hier im Krimi.
    Fazit nach dem Lesen: ich fühlte mich spannend und kurzeilig unterhalten. Ich kann das Buch für alle Krimi-/Thriller-Liebhaber nur weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 25.05.2016

    Als Buch bewertet

    Die kleine Emelie wird in ihrem Sandkasten ermordet, während ihre Großmutter kurz ans Telefon geht. Kurze Zeit später stirbt der kleine Aram. Beiden Kindern wurde das Genick gebrochen. Schnell wird klar, dass die Morde rassischtisch begründet sind. Emelie stammt aus Ghana und wurde adoptiert, Aram ist der Sohn einer Iranerin. Im Zuge der Ermittlungsarbeiten wird festgestellt, dass die DNA des Mörders identisch ist mit der des Mörders einer Prostituierten, die Jahre zuvor umgebracht wurde. Es war dies der einzige Fall, den Tom Stilton nicht lösen konnte. Dies war wohl auch der Grund, warum er letztendlich aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist und eine Zeit lang auf der Straße gelebt hat. Der ungeklärte Mord hat liegt ihm aber nach wie vor im Magen und so beteiligt er sich wieder an den Ermittlungen und begibt sich zusammmen mit Olivia Rönning auf die Suche nach dem Kindermörder.

    Ich habe die ersten beiden Teile dieser Serie nicht gelesen, was mir den Einstieg ein wenig erschwert hat. Zusätzlich habe ich mich hier ziemlich mit den Namen und Orten geplagt, was mir bei anderen Schwedenromanen nicht so schwer gefallen ist. Als ich aber einmal einen ungefähren Überblick hatte, war’s in Ordnung und ich finde die Geschichte wirklich gelungen und gut aufgebaut. Die einzelnen Charaktere sind sehr eindrucksvoll und auch glaubwürdig gezeichnet, in jedem Fall empfehlenswert

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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 27.07.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die kleine Emelie wird in ihrem Sandkasten ermordet, während ihre Großmutter kurz ans Telefon geht. Kurze Zeit später stirbt der kleine Aram. Beiden Kindern wurde das Genick gebrochen. Schnell wird klar, dass die Morde rassischtisch begründet sind. Emelie stammt aus Ghana und wurde adoptiert, Aram ist der Sohn einer Iranerin. Im Zuge der Ermittlungsarbeiten wird festgestellt, dass die DNA des Mörders identisch ist mit der des Mörders einer Prostituierten, die Jahre zuvor umgebracht wurde. Es war dies der einzige Fall, den Tom Stilton nicht lösen konnte. Dies war wohl auch der Grund, warum er letztendlich aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist und eine Zeit lang auf der Straße gelebt hat. Der ungeklärte Mord hat liegt ihm aber nach wie vor im Magen und so beteiligt er sich wieder an den Ermittlungen und begibt sich zusammmen mit Olivia Rönning auf die Suche nach dem Kindermörder.

    Ich habe die ersten beiden Teile dieser Serie nicht gelesen, was mir den Einstieg ein wenig erschwert hat. Zusätzlich habe ich mich hier ziemlich mit den Namen und Orten geplagt, was mir bei anderen Schwedenromanen nicht so schwer gefallen ist. Als ich aber einmal einen ungefähren Überblick hatte, war’s in Ordnung und ich finde die Geschichte wirklich gelungen und gut aufgebaut. Die einzelnen Charaktere sind sehr eindrucksvoll und auch glaubwürdig gezeichnet, in jedem Fall empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 13.03.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein verdammtes gutes Buch, leichfüßig und fesselnd. Wer war's? Sie blickte zu den Ufernfelsen, sah, wie das Meer Wasserkaskaden gegen das Land warf. An zähen Tagen machte sie eine kurze Pause und radelte dann wieder zurück. An guten Tagen lief sie eine Runde durch den Wald. Das wollte Olivia Rönning auch an diesem Morgen tun. Mit einem Mal wollte sie nur noch fort von hier. Dieser Ort hatte etwas Kaltes, Totes an sich. Sie blickte auf die auf die Geisterlandschaft. Aus dem Gefühl heraus, nicht alleine u sein, schnellte sie reflexartig herum. Doch das Einzige was sie sah waren Bäume und noch mehr Bäume und in der Ferne ein paar dunkle Findlinge. Es dauerte fast zwanzig Minuten bis sie wieder vor ihrem Fahrrad stand. Es lehnte noch immer an der dicken Kiefer, wo sie es abgestellt hatte. Sie stieg auf, ohne sich noch einmal umzudrehen. Erst als sie sich dem Dorf näherte, fiel ihr auf, was fehlte...Im selben Moment kam die Meldung über Funk aus Arild. In den Wäldern von Schonen im südlichen Schweden kommt es zu einem entsetzlichen Verbrechen. Ein kleines Mädchen wird ermordet, als es friedlich spielend im Sandkasten sitzt. Olivia Rönning, eine junge ehrgeizige Polizistin, und Tom Stilton, ein einst berühmter Kommissar, sind aus jeweils ganz persönlichen Gründen an der Aufklärung dieser Verbrechen interessiert. Sie kommen einer Geschichte aus auf die Spur, wie sie verquerer und abscheulicher nicht sein könnte…herrlich arrogante Verdächtige, Familiengeheimnisse, aber was wäre das Leben ohne sie? Durchaus perfekt konstruiertes Rätselbild des Anfangs bis zur ausführlichen Auflösung, die eines Hercule Poirot würdig gewesen wäre. Eine temporeiche, klassische Detektivegeschichte detail verliebt beobachtet & beschrieben, lebt vor allem durch die liebenswerten Hauptfiguren, mit denen ich gerne noch mehr Fälle lösen möchte. .....Absolut fesselnd und voller unerwarteter Wendungen und scharfsinniger Beobachtungen. Fast 500 Seiten dauert es bis zum Showdown, und keine Seite davon ist langweilig. Aber nicht nur der Krimi an sich fesselt den Leser, sondern auch die damit verwobene Familiengeschichte macht dieses Buch so genial. Die Spannung ist stets vorhanden, man glaubt die Auflösung schon zu kennen. Doch dann entwickelt es sich plötzlich doch ganz anders! Und am Schluss sorgt eine Enthüllung noch für die allerletzte große Überraschung, die keiner erahnen konnte! Absolut großartig - ein Schwedenkrimi eben!!! Die Strömung ist der dritte Roman um die junge Polizistin Olivia Rönning und den ehemaligen Kriminalkommissar Tom Stilton, ein geniales Ermittlerteam, das auf dem besten Weg ist so berühmt zu werden wie Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander. Rönning's und Stilton's Figuren haben ein enormes Potential. Es wäre ein Verbrechen, ihnen auf ihrem weiteren Weg nicht zu folgen. Nach nur drei Büchern fühlen sich Cilla & Rolf Börjlinds Figuren bereits an wie vertraute und liebgewonnene Freunde, starke Figuren, superspannende Verwicklungen und der Showdown ist einfach spektakulär! Schwedenkrimi auf höchstem Niveau. Spannend bis zur letzten Seite und sehr überraschend! Wirklich ein Lesevergnügen! Grandios gut!

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 14.03.2016

    Als Buch bewertet

    Dies ist der 3. Band, doch für mich der erste aus der Reihe.
    Auch wenn so einiges von den Ermittlern aus der Vergangenheit erzählt wurde, was sich wohl in Band 1 und 2 abgespielt hat, ist es für mich jetzt nicht schwierig gewesen einen Einstieg zu finden.
    Vieles wurde zwar nicht im Detail, aber doch in groben Zügen erklärt, so dass sich für mich ein Bild ergab. Die Protagonisten Olivia, Mette, Tom usw. wurden sehr authentisch und glaubwürdig dargestellt. Durch die Einblicke in das Privatleben der Protagonisten wurde die Story mit ihrem sehr erschreckend aktuellen Hintergrund etwas aufgelockert.
    Die Story an sich handelt von einem gerade in der heutigen Zeit sehr aktuellem Thema.
    Von Rassismus, Nazismus, Fanatismus und der „Gehirnwäsche“ die in Sekten von statten geht.
    Gerade weil es sich in diesem Fall um brutale Morde an unschuldigen farbigen Kleinkindern geht, geht es so richtig unter die Haut. Die Einblicke die uns die Autoren in die Welt dieser oben genannten Gruppierungen geben ist beängstigend. Viel Wahrheitsgehalt steckt darin und wer noch einigermaßen normal denkt, wird diese krankhafte Denkweise mit Entsetzen lesen.
    Für mich eine absolut runde Story, die hervorragend recherchiert wurde und sich flüssig lesen lässt.
    Ein Krimi der mich als Leser fasziniert hat und lange rätseln ließ, wer denn nun der Mörder war.
    Ich vergebe fünf Sterne obwohl ich eine kleine Kritik anmerken muss. Im Klappentext steht, es gäbe einen ungeklärten Mord an einer hochwangeren Edelprostituierten. Diese Angabe ist falsch. Die Edelprostituierte war nicht hochschwanger. Erst zu einem späteren Zeitpunkt taucht in dem Krimi eine Hochschwangere auf. Dies sollte bei der nächsten Auflage geändert werden.

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  • 5 Sterne

    17 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78 -., 04.05.2016

    Als eBook bewertet

    Im Prolog geht es um ein Treffen von 4 „sehr schwedisch aussehenden Männern“ in einer Hotelbar im Jahr 2005. Sie haben ausländerfeindliche Richtlinien für Schweden aufgestellt.
    Im Jahr 2013 wird Olivia Rönning in dem kleinen Ort Arild zu einem Mordfall gerufen. Ein kleines 3-jähriges Mädchen wird beim Spielen im Sandkasten ermordet. Wer ist so grausam?

    Das Buch hat mir richtig gut gefallen und ich hatte dieses auch sehr schnell durchgelesen, was natürlich auch vor allem am Spannungsgehalt dieses Krimis liegt.. Mir gefällt die Schreibweise, diese ist flüssig und Beschreibungen von Landschaften oder Personen sind präzise, aussagekräftig, bildlich, aber ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Börjlinds schaffen es bereits durch die ersten Seiten den Leser ans Buch zu fesseln, gerade das Thema des Buches, der Mord an einem kleinen Kind lässt keinen kalt und man möchte erfahren, warum jemand so etwas tut. Der Vorspann des Buches lässt hier bereits erahnen, dass es etwas mit dem Thema „Ausländerfeindlichkeit“ zu tun hat, nicht zuletzt auch deswegen, weil der Vater der ermordeten Emelie in einer Flüchtlingsunterkunft arbeitet und Emelie aus Ghana adoptiert worden war. Aber im Laufe des Buches findet man dann heraus, dass es um noch mehr geht.
    Die Idee der Story ist in diesem Kriminalroman sehr gut umgesetzt, ohne fade Stellen und am Ende bleiben auch keine offenen Fragen übrig.
    Ich habe nur einen einzigen Kritikpunkt: Wenn ich sonst ein Buch gelesen habe, welches bereits ein weiterer Teil in einer Reihe von Büchern (hier handelt es sich ja um den 3. Teil von Olivia Rönning und Tom Stilton) ist, dann hatte ich das Gefühl, dass man die Vorgängerbücher auch nicht gelesen haben muss, um „hineinzukommen“. Hier hatte ich schon das Gefühl, dass das Vorwissen um Olivia und Tom in einigen Passagen von Vorteil gewesen wäre.
    Nichts desto trotz: Ein sehr guter und empfehlenswerter Krimi.

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  • 4 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 07.06.2016

    Als eBook bewertet

    Nach "Die Springflut" und "Die dritte Stimme" ist dieses nun der dritte Fall mit der jungen Polizistin Olivia Rönning.

    In dem eigenen Sandkasten wird die dreijährige Emelie ermordet. Die Großmutter sollte aufpassen. Zur Tatzeit war sie von einem Telefonat abgelenkt. Das Kind wurde aus Ghana adoptiert und der Adoptivvater arbeitet in einem Flüchtlingsheim. Roland Blomqvist wird als Täter verdächtigt, es gibt Merkmale, die darauf hindeuten, dass er der Täter sein könnte. Er war früher der Lebensgefährte von Emelies Adoptivmutter. Nach dem Beziehungsende wurde sie massiv von ihm gestalkt.

    Kurze Zeit später wird der siebenjährige Adam Mellberg auf die gleiche Art getötet wie zuvor Emelie. Der Verdächtige Roland Blomqvist sitzt zur Tatzeit des zweiten Mordes allerdings in Untersuchungshaft und die Ermittlungsarbeiten beginnen quasi von vorne.

    Haben die Taten einen rassistischen Hintergrund?

    Dieses ist das erste Buch, was ich von dem Autorenduo Cilla und Rolf Börjlind lese.Den Kriminalfall selber finde ich sehr gelungen. Ich mag sehr gerne Krimireihen, in denen man die Ermittler über mehrere Bücher und Fälle begleitet. Allerdings sind mir die Charaktere der Ermittler in diesem Fall nicht so sympathisch, dass ich noch weitere Bücher von und mit ihnen lesen müsste.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 01.04.2016

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Ein neuer Fall für Olivia Rönning und Tom Stilton. In den Wäldern von Schonen im südlichen Schweden kommt es zu einem entsetzlichen Verbrechen. Ein kleines Mädchen wird ermordet, als es friedlich spielend im Sandkasten sitzt. Ein familiärer Hintergrund? Doch zwei Tage später der zweite Kindermord, diesmal in der Nähe von Stockholm. Was verbindet die beiden Fälle? Schnell fällt der Verdacht auf eine rassistische Gruppierung, die beide Elternpaare zuvor offen bedroht hat. Aber ist es wirklich so einfach? Und warum tauchen gerade jetzt Hinweise auf einen alten, nie geklärten Mord an einer hochschwangeren Edelprostituierten auf? Olivia Rönning, eine junge ehrgeizige Polizistin, und Tom Stilton, ein einst berühmter Kommissar, sind aus jeweils ganz persönlichen Gründen an der Aufklärung dieser Verbrechen interessiert. Sie kommen einer Geschichte aus auf die Spur, wie sie verquerer und abscheulicher nicht sein könnte…


    Leseeindrücke:

    Mit "Die Strömung" vom Autorenpaar Cilla & Rolf Börjlind liegt uns ein richtig spannender Schwedenkrimi vor.

    Nach "Die Springflut" und "Die dritte Stimme" ist dies bereits der dritte Band der Rönning/Stilton-Serie und somit auch deren dritter Fall. Auch dieses Mal haben die Polizistin Olivia Rönning und der Ex-Ermittler Tom Stilton es mit einem äußerst grausamen Fall zu tun: Die kleine Emilie wird grausam ermordet im Sandkasten des Hauses ihrer Großmutter gefunden. Diese war zuvor kurz abgelenkt worden und hat kurz nicht auf das Kind aufgepasst. Kurz darauf passiert ein weiterer Kindesmord. Wie passend diese beiden Fälle zueinander?

    Gerade in Zeiten wie diese wird hier ein hochaktuelles Thema bzgl. Rassismus und Fremdenhass aufgegriffen und gut in diesem Krimi verarbeitet. Der Schreibstil liest sich angenehm flüssig und fesselnd. Obwohl ich keinen der beiden Vorgängerkrimis gelesen hatte, fiel mir der Einstieg in die Handlung nicht schwer. Alle Charaktere werden sehr detailliert und gut vorstellbar beschrieben. Das Ermittlerduo wurde mir somit schnell vertraut. Auch der schwedische Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz.

    Lobenswert auch das eingebundene Textil-Lesezeichen, mit dem sich die knapp 530 Seiten gut einteilen lassen.

    Das Cover wirkt sehr aufgewühlt, unruhig und düster, was somit stimmig mit diesem Kriminalroman ist.

    Von mir bekommt dieser Krimi 5 Sterne!


    @esposa1969

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 07.04.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als die Großmutter nur ganz kurz ans Telefon eilt, wird ihre Enkelin beim Spielen im Sandkasten ermordet. Auf der Suche nach Täter und Motiv tappt das Ermittlerteam, dem auch Olivia Rönning zugeteilt ist, zunächst im Dunkeln. Denn wer könnte ein Interesse daran haben, ein dreijähriges Mädchen zu töten? Doch wenige Tage später wird in der Nähe von Stockholm ein weiteres Kind auf die gleiche Art und Weise getötet. Beide Kinder hatten ausländische Wurzeln. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass ihre Eltern von einer rassistischen Gruppierung bedroht wurden. Liegt dort das Motiv?

    Nach "Die Springflut" und "Die dritte Stimme" liegt mit "Die Strömung" nun der dritte Band um die Polizistin Olivia Rönning und den ehemaligen Kriminalkommissar Tom Stilton vor. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, können sie durchaus unabhängig voneinander gelesen werden. Den aktuellen Ermittlungen kann man auch ohne Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden folgen. Allerdings haben die Protagonisten im Lauf der Reihe bereits einige Weiterentwicklungen durchgemacht, die man einfach besser nachvollziehen und genießen kann, wenn man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest.

    Es gelingt dem Autorenpaar mühelos, das Interesse an dem aktuellen Fall bereits früh zu wecken. Man verfolgt gebannt die Ermittlungen und die Spannung steigt dabei kontinuierlich an. Es kommt zu einigen überraschenden Wendungen, die Unglaubliches ans Tageslicht bringen. Dadurch gerät man förmlich in den Sog der Handlung und mag sich nur schwer davon lösen. Die Charaktere wirken authentisch und lebendig, sodass nicht nur die eigentlichen Ermittlungen, sondern auch die privaten Nebenhandlungen ein durchgehend spannendes Lesevergnügen garantieren. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen lebhaft vorstellen und sich deshalb ganz auf die spannende Handlung einlassen.

    Ich habe mich beim Lesen dieses Kriminalromans durchgehend spannend unterhalten. Die Handlung hat mich bereits früh in ihren Bann gezogen, sodass ich das Buch erst aus der Hand legen mochte, als ich am Ende angekommen war. Manchmal ist mir die Stimmung in skandinavischen Krimis zu düster und schwermütig, das war bei diesem Exemplar allerdings keinen Moment der Fall. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und jede Seite genossen. Deshalb vergebe ich auch fünf begeistere Bewertungssterne und freue mich bereits jetzt auf den nächsten Fall.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 14.03.2016

    Als Buch bewertet

    Dies ist der 3. Band, doch für mich der erste aus der Reihe.
    Auch wenn so einiges von den Ermittlern aus der Vergangenheit erzählt wurde, was sich wohl in Band 1 und 2 abgespielt hat, ist es für mich jetzt nicht schwierig gewesen einen Einstieg zu finden.
    Vieles wurde zwar nicht im Detail, aber doch in groben Zügen erklärt, so dass sich für mich ein Bild ergab. Die Protagonisten Olivia, Mette, Tom usw. wurden sehr authentisch und glaubwürdig dargestellt. Durch die Einblicke in das Privatleben der Protagonisten wurde die Story mit ihrem sehr erschreckend aktuellen Hintergrund etwas aufgelockert.
    Die Story an sich handelt von einem gerade in der heutigen Zeit sehr aktuellem Thema.
    Von Rassismus, Nazismus, Fanatismus und der „Gehirnwäsche“ die in Sekten von statten geht.
    Gerade weil es sich in diesem Fall um brutale Morde an unschuldigen farbigen Kleinkindern geht, geht es so richtig unter die Haut. Die Einblicke die uns die Autoren in die Welt dieser oben genannten Gruppierungen geben ist beängstigend. Viel Wahrheitsgehalt steckt darin und wer noch einigermaßen normal denkt, wird diese krankhafte Denkweise mit Entsetzen lesen.
    Für mich eine absolut runde Story, die hervorragend recherchiert wurde und sich flüssig lesen lässt.
    Ein Krimi der mich als Leser fasziniert hat und lange rätseln ließ, wer denn nun der Mörder war.
    Ich vergebe fünf Sterne obwohl ich eine kleine Kritik anmerken muss. Im Klappentext steht, es gäbe einen ungeklärten Mord an einer hochwangeren Edelprostituierten. Diese Angabe ist falsch. Die Edelprostituierte war nicht hochschwanger. Erst zu einem späteren Zeitpunkt taucht in dem Krimi eine Hochschwangere auf. Dies sollte bei der nächsten Auflage geändert werden.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 27.04.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die 3-jährige Emelie, ein ghanaisches Adoptivkind, wurde in ihrem Sandkasten in Schonen ermordet. Nur wenig später der 7-jährige Aram in Stockholm. Beiden wurde das Genick gebrochen. Einzige Gemeinsamkeit scheinen ihre ausländischen Wurzeln und so führen die Ermittlungen zu einer rechtsradikalen Gruppierung. DNA Spuren des Mörders und ein länger zurückliegender ungeklärter Mordfall bringen völlig neue Wendungen. Sympathische Ermittler und der temporeiche und durchweg spannender Erzählstil ließen mich das Buch kaum aus der Hand legen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larissa D., 01.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gelungener Schwedenkrimi
    In dem neuen Thriller von Cilla und Rolf Börjlind „Die Strömung“ handelt es sich um den dritten Teil der Krimireihe. Die Tatsache, dass ich die ersten zwei (noch) nicht gelesen hatte, störte mich eigentlich nicht. Die Figuren - Olivia Rönning, Tom Stilton und Mette Ölsäter -geben genug private Details über sich preis. Ich fand die Protagonisten sehr sympathisch und habe mir vorgenommen, sie näher kennen zu lernen und die vorangegangenen Bücher zu lesen.
    Story:
    Zwei Kinder mit Migrationshintergrund wurden getötet. Das erste Opfer, ein dreijähriges Mädchen wird im Sandkasten vor der Haustür hingerichtet. Das zweite Opfer, ein Junge, wurde auf dem Weg zur Schule überrascht. Weil beide Kinder auf die gleiche Art ermordet wurden, vermuten die Ermittler den Fremdenhass als Motiv.
    Meine Meinung:
    Die Geschichte ist sehr gut durchdacht und die Handlung bleibt von dem Anfang bis zum Ende hochspannend. Die Charaktere sind vielschichtig und interessant dargestellt. Der Schreibstil des Autorenduos ist flüssig und kurzweilig, sehr angenehm zu lesen. Besonders gefällt mir der Aufbau des Buches: die kurzen Kapitel sind sehr praktisch für diejenigen, die wie ich, meistens unterwegs lesen.
    Ein wenig hatte mich die große Anzahl der Nebenfiguren im Buch irritiert. Es ist am Anfang auch etwas schwer, sich all die Namen zu merken und sie auch den Personen zu zuordnen.
    Und trotzdem möchte man nicht das Buch beiseite legen und am liebsten in einem Stück zu Ende lesen.
    Fazit: Ein gelungener Schwedenkrimi, der Lust auf mehr macht.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larissa D., 04.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In dem neuen Thriller von Cilla und Rolf Börjlind „Die Strömung“ handelt es sich um den dritten Teil der Krimireihe. Die Tatsache, dass ich die ersten zwei (noch) nicht gelesen hatte, störte mich eigentlich nicht. Die Figuren - Olivia Rönning, Tom Stilton und Mette Ölsäter -geben genug private Details über sich preis. Ich fand die Protagonisten sehr sympathisch und habe mir vorgenommen, sie näher kennen zu lernen und die vorangegangenen Bücher zu lesen.
    Story:
    Zwei Kinder mit Migrationshintergrund wurden getötet. Das erste Opfer, ein dreijähriges Mädchen wird im Sandkasten vor der Haustür hingerichtet. Das zweite Opfer, ein Junge, wurde auf dem Weg zur Schule überrascht. Weil beide Kinder auf die gleiche Art ermordet wurden, vermuten die Ermittler den Fremdenhass als Motiv.
    Meine Meinung:
    Die Geschichte ist sehr gut durchdacht und die Handlung bleibt von dem Anfang bis zum Ende hochspannend. Die Charaktere sind vielschichtig und interessant dargestellt. Der Schreibstil des Autorenduos ist flüssig und kurzweilig, sehr angenehm zu lesen. Besonders gefällt mir der Aufbau des Buches: die kurzen Kapitel sind sehr praktisch für diejenigen, die wie ich, meistens unterwegs lesen.
    Ein wenig hatte mich die große Anzahl der Nebenfiguren im Buch irritiert. Es ist am Anfang auch etwas schwer, sich all die Namen zu merken und sie auch den Personen zu zuordnen.
    Und trotzdem möchte man nicht das Buch beiseite legen und am liebsten in einem Stück zu Ende lesen.
    Fazit: Ein gelungener Schwedenkrimi, der Lust auf mehr macht.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 05.06.2016

    Als eBook bewertet

    Dies war bereits der 3.Fall des Ermittlerduos. Ich habe die beiden Vorgänger nicht gelesen, kam aber trotzdem sehr gut mit dem Buch bzw. dem Schreibstil zu Recht. Das Duo Olivia Rönning und Tom Stilton wird zu einem schrecklichen Mord an einem dreijährigen Mädchen gerufen. Emelie wird in ihrem Sandkasten ermordet, als die Großmutter nur schnell durch ein Telefonat abgelenkt wird. Schon bald wird Roland Blomqvist als Täter verdächtigt. Er war der frühere Lebensgefährte von Emelies Großmutter und hat diese nach der Trennung heftig gestalkt.
    Währen Roland Blomqvist noch in Untersuchungshaft sitzt, kommt es zu einem weiteren Mord. Diesmal an dem siebenjährigen Adam Mellberg. Er wurde auf die Selbe bestialische Art und Weise wie Emelie getötet. Die Ermittlungen müssen wieder von vorne anfangen.
    Hat die Mordserie etwa einen rasistischen Hintergrund oder wo sollen die Ermittler anfangen.
    Ich fand das Buch sehr spannend und interessant. Sicherlich werde ich bei Gelegenheit nochmal einen Vorgänger lesen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia M. S., 03.06.2016

    Als eBook bewertet

    Ein kleines Mädchen wird im Sandkasten im heimischen Garten getötet. Keiner kann das Verbrechen verstehen, war das Mädchen doch keine drei Minuten alleine. Dann zwei Tage später wieder ein Mord an einem Kind – und der Verdacht kommt auf, dass es sich um Rassismus handelt, denn beide Elternpaare wurden bedroht. Ausgerechnet jetzt fällt Tom Stilton ein alter Fall in die Hände: der Mord an einer Prostituierten, den er nicht aufklären konnte. Hat er etwas mit den neuen Fällen zu tun? Immerhin war auch sie eine Farbige …

    Ich habe mich sehr auf ein Wiedersehen mit Olivia und Tom gefreut. Leider stellte sich sehr schnell heraus, dass diese neuerliche Begegnung nicht so verläuft, wie ich das gehofft hatte. Ich mag es, wenn sich Protagonisten weiterentwickeln und gerade Tom ist eine Figur mit großem Potenzial. Doch hier hat er verloren – war er mir als Obdachloser unheimlich sympathisch, wirkt er jetzt eigenbrötlerisch und arrogant. Auch Olivia ist mir regelrecht fremd geworden.

    So ist es dann kaum noch verwunderlich, dass alle Protagonisten kühl und distanziert bleiben. Für keine Figur empfinde ich auch nur ansatzweise so viel Sympathie, dass ich großes Interesse an ihrem Schicksal entwickelt hätte. Nach dem ersten Drittel habe ich immer mehr die Lust am Buch verloren, zumal die Namen einfach zu fremdartig für mich sind. Die Bösewichte der Story sind einfach nur dumm und einfältig, aber ein echter Hass auf sie kommt nicht hoch. Das ist dann endgültig schlecht für ein Buch.

    Leider hat mich das Autorenpaar im Laufe der Geschichte immer mehr verloren und auch nicht mit den beiden Knalleffekten am Ende wieder einfangen können. Ganz so überraschend kamen diese nämlich dann doch nicht und vor allem haben sie die Langeweile auf weiten Strecken nicht wettmachen können.

    Die Idee des Plots ist sehr gut, es gibt gerade aktuell Grund genug, dieses Thema anzugehen. Auch die Aufarbeitung von Breiviks Attentat, die Ideologie, die er verbreitet und wie er für einige Verwirrte tatsächlich zum Helden werden konnte, ist gut geschildert. Trotzdem fehlt dem Buch an Tiefe und vor allem Spannung. Das ist sehr schade, denn ich mochte den ersten Band sehr.

    Möglicherweise hätte es dem Buch gutgetan, wenn der Rotstift kräftig angesetzt und einiges gekürzt worden wäre. Zudem ist mir leider auch entgangen, wie der Anfang nun mit dem Ende zusammenhängt. Mag sein, dass es eigentlich Sinn macht. Ich hab den Sinn leider nicht gefunden – zu sehr habe ich mich ans Ende des Buches quälen müssen.

    Auch wenn sich alles recht gut lesen lässt, fesselt es doch nicht, es interessiert auf weite Strecken auch gar nicht. In Kombination mit den ungewohnten Namen ist da schnell alles anders, als es sein sollte. Deshalb kann ich diesem Buch auch leider nur drei Sterne geben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 14.03.2016

    Als Buch bewertet

    Dies ist der 3. Band, doch für mich der erste aus der Reihe.
    Auch wenn so einiges von den Ermittlern aus der Vergangenheit erzählt wurde, was sich wohl in Band 1 und 2 abgespielt hat, ist es für mich jetzt nicht schwierig gewesen einen Einstieg zu finden.
    Vieles wurde zwar nicht im Detail, aber doch in groben Zügen erklärt, so dass sich für mich ein Bild ergab. Die Protagonisten Olivia, Mette, Tom usw. wurden sehr authentisch und glaubwürdig dargestellt. Durch die Einblicke in das Privatleben der Protagonisten wurde die Story mit ihrem sehr erschreckend aktuellen Hintergrund etwas aufgelockert.
    Die Story an sich handelt von einem gerade in der heutigen Zeit sehr aktuellem Thema.
    Von Rassismus, Nazismus, Fanatismus und der „Gehirnwäsche“ die in Sekten von statten geht.
    Gerade weil es sich in diesem Fall um brutale Morde an unschuldigen farbigen Kleinkindern geht, geht es so richtig unter die Haut. Die Einblicke die uns die Autoren in die Welt dieser oben genannten Gruppierungen geben ist beängstigend. Viel Wahrheitsgehalt steckt darin und wer noch einigermaßen normal denkt, wird diese krankhafte Denkweise mit Entsetzen lesen.
    Für mich eine absolut runde Story, die hervorragend recherchiert wurde und sich flüssig lesen lässt.
    Ein Krimi der mich als Leser fasziniert hat und lange rätseln ließ, wer denn nun der Mörder war.
    Ich vergebe fünf Sterne obwohl ich eine kleine Kritik anmerken muss. Im Klappentext steht, es gäbe einen ungeklärten Mord an einer hochwangeren Edelprostituierten. Diese Angabe ist falsch. Die Edelprostituierte war nicht hochschwanger. Erst zu einem späteren Zeitpunkt taucht in dem Krimi eine Hochschwangere auf. Dies sollte bei der nächsten Auflage geändert werden.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 14.03.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dies ist der 3. Band, doch für mich der erste aus der Reihe.
    Auch wenn so einiges von den Ermittlern aus der Vergangenheit erzählt wurde, was sich wohl in Band 1 und 2 abgespielt hat, ist es für mich jetzt nicht schwierig gewesen einen Einstieg zu finden.
    Vieles wurde zwar nicht im Detail, aber doch in groben Zügen erklärt, so dass sich für mich ein Bild ergab. Die Protagonisten Olivia, Mette, Tom usw. wurden sehr authentisch und glaubwürdig dargestellt. Durch die Einblicke in das Privatleben der Protagonisten wurde die Story mit ihrem sehr erschreckend aktuellen Hintergrund etwas aufgelockert.
    Die Story an sich handelt von einem gerade in der heutigen Zeit sehr aktuellem Thema.
    Von Rassismus, Nazismus, Fanatismus und der „Gehirnwäsche“ die in Sekten von statten geht.
    Gerade weil es sich in diesem Fall um brutale Morde an unschuldigen farbigen Kleinkindern geht, geht es so richtig unter die Haut. Die Einblicke die uns die Autoren in die Welt dieser oben genannten Gruppierungen geben ist beängstigend. Viel Wahrheitsgehalt steckt darin und wer noch einigermaßen normal denkt, wird diese krankhafte Denkweise mit Entsetzen lesen.
    Für mich eine absolut runde Story, die hervorragend recherchiert wurde und sich flüssig lesen lässt.
    Ein Krimi der mich als Leser fasziniert hat und lange rätseln ließ, wer denn nun der Mörder war.
    Ich vergebe fünf Sterne obwohl ich eine kleine Kritik anmerken muss. Im Klappentext steht, es gäbe einen ungeklärten Mord an einer hochwangeren Edelprostituierten. Diese Angabe ist falsch. Die Edelprostituierte war nicht hochschwanger. Erst zu einem späteren Zeitpunkt taucht in dem Krimi eine Hochschwangere auf. Dies sollte bei der nächsten Auflage geändert werden.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia M. S., 03.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein kleines Mädchen wird im Sandkasten im heimischen Garten getötet. Keiner kann das Verbrechen verstehen, war das Mädchen doch keine drei Minuten alleine. Dann zwei Tage später wieder ein Mord an einem Kind – und der Verdacht kommt auf, dass es sich um Rassismus handelt, denn beide Elternpaare wurden bedroht. Ausgerechnet jetzt fällt Tom Stilton ein alter Fall in die Hände: der Mord an einer Prostituierten, den er nicht aufklären konnte. Hat er etwas mit den neuen Fällen zu tun? Immerhin war auch sie eine Farbige …

    Ich habe mich sehr auf ein Wiedersehen mit Olivia und Tom gefreut. Leider stellte sich sehr schnell heraus, dass diese neuerliche Begegnung nicht so verläuft, wie ich das gehofft hatte. Ich mag es, wenn sich Protagonisten weiterentwickeln und gerade Tom ist eine Figur mit großem Potenzial. Doch hier hat er verloren – war er mir als Obdachloser unheimlich sympathisch, wirkt er jetzt eigenbrötlerisch und arrogant. Auch Olivia ist mir regelrecht fremd geworden.

    So ist es dann kaum noch verwunderlich, dass alle Protagonisten kühl und distanziert bleiben. Für keine Figur empfinde ich auch nur ansatzweise so viel Sympathie, dass ich großes Interesse an ihrem Schicksal entwickelt hätte. Nach dem ersten Drittel habe ich immer mehr die Lust am Buch verloren, zumal die Namen einfach zu fremdartig für mich sind. Die Bösewichte der Story sind einfach nur dumm und einfältig, aber ein echter Hass auf sie kommt nicht hoch. Das ist dann endgültig schlecht für ein Buch.

    Leider hat mich das Autorenpaar im Laufe der Geschichte immer mehr verloren und auch nicht mit den beiden Knalleffekten am Ende wieder einfangen können. Ganz so überraschend kamen diese nämlich dann doch nicht und vor allem haben sie die Langeweile auf weiten Strecken nicht wettmachen können.

    Die Idee des Plots ist sehr gut, es gibt gerade aktuell Grund genug, dieses Thema anzugehen. Auch die Aufarbeitung von Breiviks Attentat, die Ideologie, die er verbreitet und wie er für einige Verwirrte tatsächlich zum Helden werden konnte, ist gut geschildert. Trotzdem fehlt dem Buch an Tiefe und vor allem Spannung. Das ist sehr schade, denn ich mochte den ersten Band sehr.

    Möglicherweise hätte es dem Buch gutgetan, wenn der Rotstift kräftig angesetzt und einiges gekürzt worden wäre. Zudem ist mir leider auch entgangen, wie der Anfang nun mit dem Ende zusammenhängt. Mag sein, dass es eigentlich Sinn macht. Ich hab den Sinn leider nicht gefunden – zu sehr habe ich mich ans Ende des Buches quälen müssen.

    Auch wenn sich alles recht gut lesen lässt, fesselt es doch nicht, es interessiert auf weite Strecken auch gar nicht. In Kombination mit den ungewohnten Namen ist da schnell alles anders, als es sein sollte. Deshalb kann ich diesem Buch auch leider nur drei Sterne geben.

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  • 5 Sterne

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    anyway s., 01.06.2016

    Als eBook bewertet

    2005 treffen sich vier Männer in einer Hotelbar in Stockholm, die nächsten Schritte für ihre Nationalsozialistische Revolution in Schweden planen. Einer der Männer bekommt als Geburtstagsgeschenk einen Schlüssel zu einer Hotelsuite, in der ein Treffen mit einer Edelprostituierten arrangiert wurde. Stunden später muss der damalige Kommissar Tom Stilton in derselben Hotelsuite, den brutalen Mord an einer farbigen Frau feststellen. Ein Verbrechen das nie aufgeklärt wurde, und das ihn nach acht Jahren immer noch nicht loslässt.
    2013 ermittelt eine Freundin von Tom Stilton , Olivia Rönning in einem äußerst entsetzlichen Mord , in Arild, einem kleinen Fischerdorf in Schonen, an einer Dreijährigen. Die kleine Emelie wurde beim Spielen im Sandkasten brutal ermordet. Doch das wird nicht der einzige Mord dieser Art bleiben, denn auch Olivias ehemalige Vorgesetzte in Stockholm, Mette Olsäter ermittelt kurze Zeit später in einem Mordfall an einem Siebenjährigen. Auffällig ist derselbe Modus operandi wie bei Olivias Mordfall. Tom, Olivia und Mette machen sich teilweise zusammen, teilweise einzeln an die Aufklärung dieser brutalen Morde. Ein gemeinsamer Nenner ist die Tatsache, dass alle drei Opfer ausländische Wurzeln haben.

    Dem Autorenduo ist ein hochbrisanter, spannender und leider so denkbar realistischer Krimi gelungen. In über fünfhundert Seiten verpacken sie einen atmosphärisch dicht geschriebenen Plot über menschlicher Abgründe und Abarten. Durch die Herkunft der Opfer ist eigentlich relativ schnell klar in welche Richtung die Aufklärung gehen wird, trotzdem wird der Leser durch viele verschiedene Wendungen in der Geschichte und durch gut gesetzte Spannungsbögen über die ganze Länge des Buches gefesselt. Erschreckend war hier insbesondere, wenn man die Mordfälle einmal ausklammert, der Bezug zur Realität, auch in unserem eigenen Land. Gefallen hat mir auch die detaillierte Beschreibung der Protagonisten, ihre Vergangenheit, ihre Freundschaft und Kollegialität zu einander. Obwohl es hier eindeutig nachteilig ist, wenn man so wie ich die Vorgängerbände nicht gelesen hat.

    In der Regel gehe ich recht selten auf die Buch und Covergestaltung ein, in diesem Fall möchte ich eine Ausnahme machen, denn ich war hocherfreut, eine Hardcover- Ausgabe mit Lesebändchen aus dem Briefumschlag ziehen zu können. Bei den vielen verschiedenen Möglichkeiten heutzutage, ein Buch zu verlegen, hatte ich insgeheim schon die Befürchtung, diese Version verschwindet langsam vom Markt. Was mich persönlich doch recht traurig stimmen würde.

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  • 5 Sterne

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    Bücherwurm78 -., 04.05.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Prolog geht es um ein Treffen von 4 „sehr schwedisch aussehenden Männern“ in einer Hotelbar im Jahr 2005. Sie haben ausländerfeindliche Richtlinien für Schweden aufgestellt.
    Im Jahr 2013 wird Olivia Rönning in dem kleinen Ort Arild zu einem Mordfall gerufen. Ein kleines 3-jähriges Mädchen wird beim Spielen im Sandkasten ermordet. Wer ist so grausam?

    Das Buch hat mir richtig gut gefallen und ich hatte dieses auch sehr schnell durchgelesen, was natürlich auch vor allem am Spannungsgehalt dieses Krimis liegt.. Mir gefällt die Schreibweise, diese ist flüssig und Beschreibungen von Landschaften oder Personen sind präzise, aussagekräftig, bildlich, aber ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Börjlinds schaffen es bereits durch die ersten Seiten den Leser ans Buch zu fesseln, gerade das Thema des Buches, der Mord an einem kleinen Kind lässt keinen kalt und man möchte erfahren, warum jemand so etwas tut. Der Vorspann des Buches lässt hier bereits erahnen, dass es etwas mit dem Thema „Ausländerfeindlichkeit“ zu tun hat, nicht zuletzt auch deswegen, weil der Vater der ermordeten Emelie in einer Flüchtlingsunterkunft arbeitet und Emelie aus Ghana adoptiert worden war. Aber im Laufe des Buches findet man dann heraus, dass es um noch mehr geht.
    Die Idee der Story ist in diesem Kriminalroman sehr gut umgesetzt, ohne fade Stellen und am Ende bleiben auch keine offenen Fragen übrig.
    Ich habe nur einen einzigen Kritikpunkt: Wenn ich sonst ein Buch gelesen habe, welches bereits ein weiterer Teil in einer Reihe von Büchern (hier handelt es sich ja um den 3. Teil von Olivia Rönning und Tom Stilton) ist, dann hatte ich das Gefühl, dass man die Vorgängerbücher auch nicht gelesen haben muss, um „hineinzukommen“. Hier hatte ich schon das Gefühl, dass das Vorwissen um Olivia und Tom in einigen Passagen von Vorteil gewesen wäre.
    Nichts desto trotz: Ein sehr guter und empfehlenswerter Krimi.

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