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  • 4 Sterne

    Anja B., 29.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Insgesamt hat mir aber etwas die Spannung gefehlt und auch der Tee kam ein wenig zu kurz. Was mir die Spannung genommen hat, waren die Zeit Sprünge zwischen den Kapiteln. Für mich haben sie manchmal abrupt geendet und dann war einen Personenwechsel dran. Am Anfang waren es viele Informationen um in die Geschichte rein zu kommen aber die Handlung an sich war für mich erst später interessant. War ich aber in der Geschichte drin war es trotz der Zeit Sprünge flüssig zu lesen und auch alles nachvollziehbar.



    Was mir sehr gut gefallen hat waren die Beschreibungen der Orte und auch die Beschreibungen wie die Personen aussahen. Ich habe mich beim lesen wirklich in die Zeit versetzt gefühlt und das ist etwas was ich persönlich sehr spannend finde.

    Was ich auch sehr gut fand, war das im Anhang erklärt wurde was real und was fiktiv war. Und auch die alte originale Karte über Frankfurt gleich am Anfang wenn man das Buch aufschlägt hat mir sehr gefallen.

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  • 4 Sterne

    Jacqueline T., 30.08.2021

    Als Buch bewertet

    Das Thema Tee hat mich schon immer fasziniert und ich muss gestehen, dass Buch Die Teehändlerin hat meine Begeisterung noch erweitert. Das erste Buch der Ronnefeldt-Saga hat insgesamt 518 Seiten und ist im Fischer Verlag erschienen. Die beiden Hauptprotagonisten Friederike und Tobias Ronnefeldt sind super sympathisch und der Leser ist immer ganz nah bei den jeweiligen Ereignissen dabei. Der Leser wird mit in die Biedermeier Zeit genommen. Die wahre Geschichte spielt in Frankfurt am Main und auch ab und an im wunderschönen Wiesbaden! Die Geschichte ist spannend geschrieben und der Leser kann sich wirklich gut in den einzelnen Charakter einfügen. Ich mag es sehr wie die Seereise von Tobias beschrieben wird, und auch der Alltag von Friederike im Teeladen und den 5 Kindern ist nicht einfach und wird aber super von ihr gemeistert. Es zeigt einmal mehr, dass Frauen in der früheren Zeit nicht wirklich frei waren. Das Buch ist wirklich lesenswert und gibt weitere Einblicke in das Getränk Tee:)

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  • 4 Sterne

    S. P., 21.08.2021

    Als Buch bewertet

    Friederike und das Teeimperium

    Das Cover des Buches ist sehr gut gestaltet. Die Autorin hat den Roman sehr gut dargestellt und einen flüssigen Schreibstil gewählt. Sie hat die Personen wunderbar dargestellt. Ich fühlte mich tatsächlich in das 19. Jahrhundert zurückversetzt. Friederike Ronnefeldt musste zwangsweise die Geschäfte zeitweilig allein bewältigen. Ihr Mann Tobias hat eine Schiffsreise nach China angetreten, die er lange geplant hatte. Zwischenzeitlich erwartet Friederike ihr fünftes gemeinsames Kind. Für die damalige Zeit ist es eine außergewöhnliche Belastung, das Geschäft und die Kindererziehung in Einklang zu bringen, dazu kommt die erneute Schwangerschaft. Friederike ist eine besonders liebevolle und starke Persönlichkeit.
    Es ist für mich der zweite Roman von Susanne Popp und ich wurde auch dieses Mal nicht sehr gut unterhalten. Auf den zweiten Band der Ronnefeldt-Saga bin ich schon sehr gespannt. Die enthaltene Leseprobe hat mich schon sehr neugierig gemacht.

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  • 4 Sterne

    Der Blaue Mond, 23.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein unterhaltsamer und einfach zu lesender Roman. Besonders gut gefallen haben mir die Schilderungen von Orten und historischen Persönlichkeiten. Ein aufschlussreicher Genuss, wenn man Frankfurt und Umgebung persönlich kennt. Außerdem trinke ich gerne eine Tasse Tee und finde es toll, mit dem Buch damit eine Verbindung eingehen zu können. Der nächste Besuch im Ronnefeldt Teeladen in Frankfurt wird mich definitiv an das Buch und die Geschichte der Familie erinnern.
    Daher Daumen hoch für die tolle Erzählung und den historischen Einblick.
    Sehr sympathisch war mir Friedericke Ronnefeldt, die als zupackende, intelligente und emanzipierte Frau dargestellt wird und dadurch Ihrer Zeit weit voraus war.
    Mir hat lediglich Komplexität und mehr Tiefgang für die volle Punktzahl gefehlt.
    Aber die Fortsetzung werde ich mir - sobald möglich - zu Gemüte führen, da die Neugier, wie es mit der Familie Ronnefeldt weitergeht, definitiv überwiegt.

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  • 4 Sterne

    Sandra, 28.08.2021

    Als Buch bewertet

    Das sehr schön gestaltete Cover passt sehr gut zum historischen Roman.

    Die Teedynastie der Ronnefeldts in Frankfurt steht im Mittelpunkt dieses Buches. Friederike, erneut schwanger muss sich beweisen und ihre "Frau" stehen, denn ihr Mann Tobias muss zu einer längeren Chinareise 1838 aufbrechen und wie sich herausgestellt kann man dem Prokuristen leider nicht vertrauen. Daher nimmt Friederike selbst die Geschicke in die Hand was den Teehandel betrifft. Für die damalige Zeit eine echte Herausforderung als Frau.

    Schön geschriebenes Buch, sehr detaillierte Beschreibungen. Ich hatte sehr oft das Gefühl ich bin live dabei z.B. ich stehe 1838 mitten im historischen Frankfurt mit den Fachwerkhäusern aufgrund der eben sehr genau beschriebenen Situationen und der Umgebung.

    Fazit: für Teeliebhaber aber auch für Freunde von historischen Romanen ein wirklich lesenswertes Buch

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  • 4 Sterne

    CB, 03.09.2021

    Als Buch bewertet

    Frederike ist die Frau von Tobias Ronnefeld, eine Liebesheirat, die drei Kinder hervorgebracht hat. Unterdessen floriert das Teegeschäft 1838 in Frankfurt und Tobias plant eine große Reise nach China. Frederike muss mit den Kindern und ihrer Magd zurückbleiben, das Geschäft ist während der Reisen in der Hand eines Prokuristen. Bald stellt sich heraus, dass man ihm nicht trauen kann. Noch dazu ist Frederike mit dem nächsten Kind schwanger. Aber sie nimmt bald ihre Geschicke selbst in die Hand.
    Die Geschichte spricht von einer starken Frau, die in einer Zeit, wo es undenkbar gewesen wäre, ihr Schicksal selbst bestimmt. Neben der Erziehung der Kinder fängt sie an den Teehandel zu leiten.

    Das Buch ist flüssig geschrieben, jedoch fällt der Einstieg anfangs schwer, da sehr viele verschiedene Perspektiven und Personen eingeführt werden.

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  • 4 Sterne

    Ina R., 19.08.2021

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte um Friederike Ronnefeldt ist der Auftakt zu einer Familiensaga.
    Man merkt im 1. Buch : "Die Teehändlerin" , daß noch mehr erzählt werden soll.
    Die Einführung ist mit vielen einzelnen Schicksalen aus dem Umfeld der Protagonistin gestreut. Friederike R. ist eine Hausfrau, die trotz Kinder sich für das Geschäftliche interessiert , ihr Mann ist naturwissenschaftlich interessiert- Chinaexpedition, ihre Schwester hat einen Liebhaber anderer Konfession und erwartet ein Kind usw. Viele ungewöhnlichte Situationen , alle angedeutet, keine in diesem Band gelöst. Es tauchen auch viele geschichtsträchtige Namen aus der Zeit auf. Ich erwarte eine Fortsetzung.
    Der Schreibstil ist fesselnd, teilweise detailliert, dann wieder abrupt zu Ende . Es ist schnell durchgelesen ohne zu geschichtslastig zu sein. Gut recherchiert.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 06.02.2022

    Als Buch bewertet

    Gerade als Friederike erneut schwanger mit ihrem fünften Kind wird, geht ihr Ehemann und Teehändler Tobias Ronnefeldt auf weite Reise ins ferne China. Friederike bleibt zuhause in Frankfurt und muss verstellen, dass man dem neuen Prokuristen, den Tobias eingestellt hat, nicht trauen kann. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als ihr Unternehmen selbst in die Hand zu nehmen. Doch wie soll sie das bewerkstelligen? Schwanger, ohne Kaufmannskenntnisse und als Frau ist es 1838 gesellschaftlich ein Ding der Unmöglichkeit. Findet Friederike den Mut auf sich dagegenzustemmen?

    Dieses Buch ist der Auftakt einer Saga rund um die berühmte Familie Ronnefeldt. Dadurch merkt man, dass sich die Autorin für die Entwicklung der Handlung viel Zeit lässt. Mir fehlte aber etwas mehr Schwung in allem. Obwohl die Rolle der Frau gut belichtet wird, hätte ich mir noch mehr überzeugte Stärke von Friederike gewünscht. Zusätzlich habe ich mir viel mehr Hintergrundwissen zum Thema Tee gewünscht. Er hätte in meinen Augen zentraler in den Fokus genommen werden können.

    Mein Fazit: Der Einstieg in die Ronnefeldt- Familiengeschichte zog sich etwas, war aber trotzdem interessant. Ich bin gespannt, ob die Fortsetzung etwas mehr Tiefe bieten wird. 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 22.08.2021

    Als eBook bewertet

    Das Buch ist dem Tee- und Kolonialwarenhandel Ronnefeldt gewidmet, welches bis heute besteht. Im Mittelpunkt der Saga steht die Ehefrau von Teehändler Tobias Ronnefeldt, Friederike, die sich um Haus und Kinder, aber auch um das Geschäft kümmert. Eine Seltenheit zur damaligen Zeit. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass es in dem Buch hauptsächlich um den Teehandel geht. Dass man mehr über den Teehandel und Anbau in China erfährt, weshalb Tobias ja dorthin gereist ist. Ich fand, dass der Fokus zu sehr auf das Privatleben der Ronnefeldts gelegt wurde. Dieses ist zwar interessant, aber sehr konfliktarm. Daher war das Buch stellenweise etwas langatmig zu lesen. Ich fand aber interessant, mit welchen Waren damals gehandelt wurde und wie lange es gedauert hatte, bis von China Waren ankamen. Das kann man sich heutzutage kaum noch vorstellen. Das Buch war aber unterhaltsam und gut zu lesen. Ich hoffe, dass es im weiteren Verlauf der Saga vielleicht mehr um den Teehandel gehen wird und dass es mehr Spannungsmomente geben wird.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 17.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Thema Teehandel hat mich magisch angezogen. Als Teetrinker und Fan der Länder, in denen bevorzugt Tee angebaut wird, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Die Teehändlerin liest sich leicht weg. Allerdings fand ich, es plätschert etwas zu viel zwischen den Befindlichkeiten einer jungen Frau dahin, die bereits einige kleine Kinder hat und deren Mann sich auf eine lange Handelsreise begibt, was ihr Angst macht und nicht ihr Wunsch. In dessen Abwesenheit muss sie sich emanzipieren um den unfähigen Verwalter auszubooten und das Handelshaus gegen einige Unbillen zu schützen.

    Es passiert irgendwie nicht viel in diesem Buch und das was passiert ist nur mäßig spannend und ich habe wirklich gar nichts Neues erfahren über den Teehandel und diese Zeit. Schade.

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  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Internetmaus, 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    Teehandel, eine starke Frau in der Zeit des Biedermeiers, ein Thema das mich neugierig machte. Was mich auch gleich anzog, war Frankfurt als Handlungsort. Meiner Meinung nach waren die Händler, gerade auch für Waren aus Übersee, in Hamburg ansässig. So war ich sehr gespannt auf eine interessante Geschichte über einen Kaufmann, der mit Tee und Manufakturwaren, wie feines Porzellan und Seide, handelte.

    Die große Welt des Tees, so steht es auf dem Cover. Leider habe ich über diese Welt kaum etwas erfahren.

    Der Kaufmann Tobias Ronnefeldt ist mit Friederike, der Hauptprotagonistin, verheiratet. Sie haben bereits vier Kinder und das fünfte hat sich angekündigt. Trotzdem geht Tobias auf eine lange Reise. Er will nach China und mehr über Tee und dessen Anbau erfahren. Aber das sind nicht die einzigen Gründe die ihn treiben.
    In erster Linie ist er seit seiner Kindheit ein Forscher, der die bunten Falter fing und immer ein Schmetterlingsnetz bei sich hatte. Mittlerweile ist er Mitglied der Senckenberg ­ Gesellschaft, die sich mit Naturkunde befasst. So tritt er dieses Abenteuer, das er mehrere Jahre vorbereitete, als Handels- und Forschungsreisender an.

    Friederike muss sich in seiner Abwesenheit mit vielen Problemen des kleinen Unternehmens herum schlagen. Dank ihrer Freundinnen und Freunde gelingt ihr das. So wird sie im Laufe der Zeit gut mit der kaufmännische Arbeit vertraut.

    Die Handlung tröpfelt vor sich hin und konnte mich nicht begeistern. Immer war ich gespannt, wann ich endlich mehr über die große Welt des Tees erfahre. Aber leider passiert zu diesem Thema kaum etwas im Buch. Es steht vielmehr die Familiengeschichte im Vordergrund. Schade.

    Das Buch ist in einem leichten Schreibstil verfasst. Trotzdem musste ich mich zwingen, immer weiter zu lesen. Es kam keine Spannung auf. Was ich vom Buch erwartete, mehr über den Tee zu erfahren, erfüllte sich leider nicht. Die einzelnen kleinen Geschichten der Familienmitglieder hätten überall in dieser Zeit, so passieren können. Es tauchen bekannte Persönlichkeiten, die in Frankfurt lebten auf. Genauso Ereignisse, die historisch belegt sind. Aber das wird nur leicht tangiert.
    So muss ich bedauerlicherweise sagen, dass mich die Teehändlerin nicht begeistern konnte. Ich hatte, nach der Ankündigung der Ronnefeldt-Saga, über eine große Welt des Tees, etwas völlig anderes erwartet. In eine Welt der Aromen ließ mich das Buch nicht eintauchen.
    Dadurch kann ich das Buch nicht als gut bewerten und vergebe nur zwei Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Teehändlerin von Susanne Popp ist der Auftakt einer neuen Familiensaga. In diesem historischen Roman geht es um die Familie Ronnefeldt und natürlich um Tee. Gerade in den Herbst und Wintermonaten trinke ich gerne mal eine gute Tasse Tee. Dabei darf ein gutes Buch natürlich nicht fehlen. Dieses historische Buch verbindet beides lesen und Tee.

    Friederike Ronnefeldt lebt mit ihrer Familie in Frankfurt. Ihr Mann Tobias ist Kaufmann und vertreibt Tee sowie Seide und Porzellan. Sein größter Traum ist eine Reise nach China und diese ist zum greifen nahe. Seine Frau Friederike bleibt indes zu Hause und hat ein Auge auf das Geschäft. Denn der neue Prokurist passt ihr ganz und gar nicht. Sie stellt bald fest das ihr Geschäft und ihre Existenz gefährdet ist. Sie muss sich in einer Männerdominierten Welt durchsetzen und das mit Kraft und Mut.

    Susanne Popp hat einen angenehmen und leichten Schreibstil, etwas mit altdeutscher Sprache gespickt die man aber gut versteht. Ich war sofort in die Geschichte rein gekommen und von ihr in den Bann gezogen. Die Autorin schreibt sehr detailliert und liebevoll. Man merkt ihr an das ihr sowohl Tee als auch die Geschichte rund um Friederike am Herzen liegt. Es gibt allerdings ein paar Längen in dem Buch und auch gegen Ende bleibt bei einigen Nebengeschehnissen etwas offen. Ich hoffe dass dies im zweiten Band dann eventuell nochmal aufgenommen und erwähnt wird. Sie zeigt einem das Leben der betuchten Menschen Ende der 1830iger Jahre auf sehr lebendige Weise. So kann man sich gut in die Ortschaften, aber auch das Gesellschaftliche Gefüge des 19 Jahrhunderts reinfinden.

    Die Protagonisten sind sehr lebendig und authentisch beschrieben. Friederike war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich konnte mit ihr gut mitfühlen. Sie ist eine starke und kompetente Frau die ihre Geschicke in die Hand nimmt. Sie lebt in einer Zeit wo Männer die Geschäfte machen und Frauen nur den Haushalt zu führen haben. Diese Geschlechterrollen werden hier stark zum Ausdruck gebracht.

    Tobias blieb anfangs eher eine Randfigur, wurde im Laufe des Romans aber immer präsenter. Allerdings war er mir teilweise etwas zu egoistisch, stur und unsympathisch. Wenn man seine Sicht aber besser versteht wird auch er zu einem sympathischen Protagonisten.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es gibt noch etwas Luft nach oben aber für den Auftakt sehr gelungen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 24.08.2021

    Als eBook bewertet

    Die Frau, die mehr kann
    Frankfurt 1838, Friederike ist jung und schön, hat vier Kinder und ist mit dem fünften schwanger. Ihr Mann, mehr oder weniger erfolgreicher Teehändler, wird bald auf eine nicht ungefährliche einjährige Reise nach China aufbrechen. Forschung, Einkauf und Anerkennung in der Wissenschaftsszene sind sein Ziel. Sein Prokurist, der ihn vertreten soll, hat ganz eigene, eigennützige Pläne. Jedoch verunfallt er und eine unliebsame Jugendbekanntschaft soll ihn ersetzen. Tobias, sturer Esel der er ist, reist trotzdem. Naiv verteilt er auch noch Darlehen, gönnt seiner Frau aber keine Hilfe, sieht ihre Sorgen nicht. Dafür jammert er in ellenlangen Briefen.
    Friederike allerdings ergreift Initiative. Ihre Zweifel werden nachvollziehbar beschrieben, die Lösung ist einfach. Dann ist da ja auch noch der kluge und sympathische Paul. Bahnt sich da etwas an? Dramatisch wird es auf jeden Fall.
    Susanne Popp schildert anschaulich das bürgerliche Leben in Frankfurt, Wohnverhältnisse, Sehenswürdigkeiten, sogar das Frankfurter Sängerfest, spart aber auch politische Hintergründe nicht aus. Unterschiedliche Religionen bereiten Probleme. Zudem trifft man auf interessante Namen bekannter historischer Personen der Biedermeierzeit. Sehr gut nachvollziehbar wird Friederikes Kampf um Selbstbestimmung aufgezeigt, eng verbunden mit demAufstieg einer berühmten Kaufmannsfamilie, den Ronnefeldts, die auch heute noch auf dem Teemarkt eine Rolle spielt.
    Teil 1 der Ronnefeldt-Saga, die auf historischen Gegebenheiten beruht, läßt auf Fortsetzung hoffen.
    Herausgegeben vom Fischer Verlag.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 24.08.2021

    Als Buch bewertet

    Packender Beginn eines Familienunternehmens
    Friederikes Ehemann Tobias Ronnefeldt ist Inhaber eines Teegeschäfts in der Frankfurter Innenstadt. Als Kind hat Tobias davon geträumt, Naturforscher zu werden und die Welt zu bereisen. So nutzt er die Chance auf eine monatelange Forschungsreise nach China zu gehen. Friederike bleibt mit den 4 Kindern und schwanger zurück.
    Man schreibt das Jahr 1838, Biedermeierzeit. Frauen haben sich nur um die Familie zu kümmern, deshalb ist es undenkbar, dass Friederike die Geschäfte selber führt. Doch sie traut dem von ihrem Ehemann vor seiner Abreise eingesetzten Prokuristen nicht. Heimlich eignet sie sich kaufmännische Fähigkeiten an und wirft den Prokuristen hinaus, als sie feststellt, dass er den Teeladen für seine miesen Unternehmungen missbraucht. Notgedrungen übernimmt Friederike das Geschäft und beweist Talent. Als Tobias von seiner Chinareise zurückkommt, ist er über Friederikes Verhalten entsetzt.
    Der Roman beginnt recht bedacht mit der ausgiebigen Schilderung des Teeladens und seiner Umgebung. Nichts, was mich sofort mitgerissen hätte. Das ändert sich schnell, als der zukünftige Prokurist die Bühne betritt und schnell klar ist, dass ihm die Rolle des Bösewichts zufällt. Diesen Part füllt er hervorragend aus und er war mir zutiefst unsympathisch.
    Tobias spielte für mich, obwohl er Inhaber des Teegeschäfts, eine untergeordnete Rolle, da er in weiten Teilen der Geschichte nicht in Frankfurt war. ich habe durch ihn aber viel über den Teeanbau und die Teeverarbeitung gelernt.
    Friederike wurde mir mit jeder Seite sympathischer. Ich fand es bewundernswert, dass sie Tobias Reisepläne unterstützt, obwohl sie ihn dringend zuhause gebraucht hätte. Notgedrungen beginnt sie sich während seiner Abwesenheit zu emanzipieren und das in einer Zeit, in der Frauen der besseren Kreise keinen Beruf ausübten.
    Die Einblicke in ihr tägliches Leben waren interessant. Für mich kaum vorstellbar, welchen Beschränkungen die Menschen und besonders Frauen damals ausgesetzt waren. Eine Ehe zwischen Katholiken und Protestanten war nicht denkbar. Juden wurden beruflich und gesellschaftlich ausgegrenzt. Friederike konnte keinen rechtsgültigen Vertrag schließen und brauchte dazu einen männlichen Prokuristen.
    Der Roman ist sehr unterhaltsam und zeichnet ein lebensnahes und interessantes Bild der damaligen Lebensverhältnisse. Mit Friederike hatte ich eine sympathische und mutige Frauenfigur, mit der ich mich gut identifizieren konnte. Durch den schurkischen Prokuristen und einige dramatische Wendungen war zudem für genügend Spannung gesorgt. Das Nachwort mit seinen weiterführenden historischen Anmerkungen runden den Roman ab.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flyspy, 23.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte der Friederike Ronnefeldt

    Rechtzeitig vor dem 200jährigen Jubiläum 2023 wird eine Trilogie zur Familiengeschichte des Teehauses Ronnefeldt aufgelegt. Friederike, Ehefrau des Teehändlers Tobias Ronnefeldt, sieht sich gezwungen während der China-Reise ihres Mannes die Geschäfte zu Hause in Frankfurt selbst zu leiten. Der neue Prokurist, der ihr von früher nicht unbekannt ist, erweist sich als nicht vertrauenswürdig. Gestützt von Freunden nimmt sie sich trotz vieler Widrigkeiten der Aufgabe mit Elan und Freude an - und dies mit Erfolg. Und erzieht weiter ihre vier Kinder und durchlebt eine neue Schwangerschaft.

    Basierend auf der realen Familienchronik der Frankfurter Familie Ronnefeldt und ihres Teehandels wird hier die Lebensgeschichte von Friederike erzählt. Da nicht alle Fakten bekannt sind, wurde hier einiges in schriftstellerischer Freiheit dazu gedichtet (gut im Nachwort ausgeführt), dabei wurden historische Erkenntnisse aus dem bürgerlichen Leben der Biedermeierzeit eingebunden, dies zeigt sich auch in der Darstellung des damaligen Verständnisses der Rolle der Frau in Familie und Gesellschaft. Das ist auch weitgehend gelungen. Auch die Rolle von Religion und die Beziehung der Konfessionen untereinander ist Bestandteil der Geschichte.

    Hilfreich ist das Personenverzeichnis am Anfang des Buches, dort ist auch zu erkennen, welche der Personen wirklich gelebt haben. Gut gefallen hat mir auch, dass einige Frankfurter Persönlichkeiten wie Goethe, Schopenhauer, Hoffmann erwähnt werden, sowie der Einbezug der Familie Willemer. Die Karte des historischen Frankfurts ist schön, leider etwas zu klein zu lesen.

    Das Buch ist in einem gut lesbaren Stil geschrieben, aber es konnte mich nicht begeistern. Ich fand den Roman an und für sich nicht uninteressant. Aber mir fehlt etwas Spannung, es wirkt so wie eine gut zu lesende, an die Realität angelehnte, Biographie, kein Buch zum Mitfiebern. Den Umstand, dass Friederike das Geschäft vor dem Untergang retten muss, hätte man sicher interessanter aufbauen können. Auch die Passagen, in denen sie sich dem kriminellen Prokuristen stellen muss, sind nicht wirklich fesselnd zu lesen. Von einem Buch, welches sich dem Thema des Teehandels widmet, hätte ich zudem noch auch mehr zur Welt des Tees erwartet, wer annimmt, in eine Welt voller Aromen einzutauchen, wird leider enttäuscht. Friederike war mir als Person zwar sympathisch, in Summe bleibt sie für mich doch farblos. Da haben einige der Nebenfiguren mehr "Pepp", so wie ihre Freundin Clotilde und Amalie, die Besitzerin der Buchdruckerwerkstatt.

    Fazit: ein gut lesbares Buch für Zwischendurch, welches jedoch nicht unbedingt neugierig auf den zweiten Band macht, trotz angefügter Leseprobe.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica S., 13.08.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Reihe zu der Familie Ronnefeldt? Was könnte als leidenschaftliche Teetrinkerin und Fan von historischen Romanen besser sein, als ein solches Buch?

    Nun sind ja solche Familiensagen - am besten noch mit starken Frauen als Hauptfiguren - irgendwie total angesagt zurzeit. Auch das Cover zeigt dort meist eine Frau von der Seite oder von hinten, die auf irgendetwas blickt, das zur Geschichte passt.

    Wo wir dann direkt mal bei der Ausstattung des Buches sind. Die Karte vom alten Frankfurt finde ich super, ebenso das Personenverzeichnis. Dass am Ende des Buches eine knapp 30-seitige Vorschau zum 2. Band, finde ich eher unnötig. Eigentlich sollte Band 1 schon genug Werbung für die Fortsetzung machen. Da wäre es mir lieber gewesen, wenn man die Seiten für die Geschichte verwendet hätte und dann vielleicht mehr Leerzeilen oder eine etwas größere Schrift genutzt hätte. Aber das Cover fand ich in natura am Enttäuschensten. Es sieht halbherzig zusammengeschustert hat. Der Tee in der Schale und die Behälter sind nicht gut eingefügt und die Rosen sind gefühlt willkürlich scharf und unscharf editiert. Schade fand ich auch, dass die Frau Friederike Ronnefeldt kaum ähnlich sieht. Und das, obwohl im Buch und auch auf dem Lesezeichen ein Bild von ihr abgebildet wird. 

    Nun zu dem Buch: zuerst wird man von Friederike langsam in "ihre" Welt eingeführt. Später lernt man durch verschiedenste Perspektivwechsel die Charaktere aus dem Buch kennen. Es macht Spaß, immer wieder in diese Rollen zu schlüpfen und die verschiedenen Sichtweisen und Handlungen zu erleben. 

    Der Schreibstil ist dabei gut lesbar, ziemlich unaufgeregt. Ein bisschen mehr Aufregung hätte dem Ganzen, gerade am Anfang, vielleicht gut getan. Die Geschichte plätschert so vor sich hin und irgendwie wollte bei mir der Funke nicht überspringen. 

    Alles in allem eine recht gute Unterhaltung, aber ich habe schon wesentlich bessere historische Romane gelesen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isa, 13.08.2021

    Als Buch bewertet

    Auftakt der Ronnefeldt-Saga
    Die Geschichte der Ronnefeldt-Saga beginnt 1938 und ist in Frankfurt angesiedelt. Friederike, Kaufmannstochter, Ehefrau des Teehändlers Tobias Ronnefeldt und Mutter, liebt Tee und hilft im Laden hin und wieder mit. Doch als Frau bleiben ihr Einblicke in den Handel verwehrt. Als ihr Mann Tobias zu einer monatelangen Reise nach China aufbricht, merkt sie, dass dem Prokuristen nicht zu trauen ist und nimmt die Geschicke des Unternehmens selbst in die Hand. Diese Herausforderung gestaltet sich nicht einfach.
    Die Protagonisten werden authentisch, mit ihren Ecken und Kanten, bildhaft und überwiegend sympathisch dargestellt. Die Schauplätze sind authentisch beschrieben und man fühlt sich in das 19. Jahrhundert zurückversetzt. Der Roman beruht auf historischen Fakten. Die Handlung bot einige Wendungen an, trotzdem war es für mich nicht besonders spannend und phasenweise langatmig. Das Buch ist flüssig und verständlich geschrieben. Angenehm finde ich auch das Figurenverzeichnis zu Beginn des Buches, sowie die Karte des historischen Frankfurts.
    Dieses historische Buch über Frauenschicksal im 19. Jahrhundert und Stadt-/Firmengeschichte ist zwar unterhaltsam, wird mir aber nicht besonders im Gedächtnis bleiben.

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  • 3 Sterne

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    Gavroche, 16.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der Untertitel des Buches heißt "Die Ronnefeldt-Saga" und somit hatte ich bei diesem Buch erwartet, mehr über die Anfänge dieses Tee-Geschäfts oder dieser Tee-Firma zu erfahren oder zumindest mehr über die unterschiedlichen Teesorten, die Modeerscheinungen und den Ankauf des Tees, da der Firmengründer Tobias Ronnefeldt immerhin zu einer weiten Reise nach China aufbricht, um dort Teepflanzen zu "stehlen" (denn der Export war nicht erlaubt). Darüber erfährt man auch etwas, allerdings geht es hier in diesem Buch viel zu wenig um Tee und das Teegeschäft. Im Mittelpunkt steht Friederike Ronnefeldt, die Frau von Tobias Ronnefeldt und Mutter seiner fünf Kinder. Als ihr Mann auf Reisen geht, gibt es Probleme im Geschäft und so springt sie ein, dann gibt es noch eine amouröse Anziehung, wenn auch keine Liaison. Zwischendurch geht es auch mal um Friederikes Schwester Käthe und um Tobias' Bruder Nicolaus. Dann wieder um andere Personen, den Alltag in Frankfurt,... Insgesamt bleibt der Roman aber leider etwas zu oberflächlich.

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  • 3 Sterne

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    Lisa B., 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Teehändlerin von Susanne Popp erzählt und die Geschichte der Familie Ronnefelft von der es bis heute Tee zu kaufen gibt.
    Hier provetiert eher die Familie Ronnefeldt um ihren Tee zu vermarkten als der Leser selbst.
    Der Roman ist zeitweise wirklich spannend geschrieben, vor allem wenn es um Fredericke geht die eine clevere und emanzipierte Geschäftsfrau ist. Auch interessant wird kurz von den Reisen ihres Gatten Tobias nach China berichtet. Leider ist die Handlung oft flach und wirkt abgedroschen. Der Schreibstil ist dagegen hervorragend und man stellt fest das die Autorin ihr Handwerk absolut versteht. Meiner Meinung nach hätte man daraus mehr machen können. Bei solch einer großen Anzahl dieser Art von Werberomanen stellt sich für mich die Frage ob die Firmen die Autoren im Vorfeld schon engagieren und es somit für diese kein großer Anreiz mehr bietet ein grandioses Buch zu schreiben. Es wäre hier deutlich mehr drin gewesen, schade.

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  • 2 Sterne

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    Wencke M., 03.09.2021

    Als Buch bewertet

    Hat mich leider nicht gefesselt

    Eine historische Roman Saga rund um das Thema Tee der Familie Ronnefeldt zu schreiben finde ich absolut gelungen. Eintauchen über vielen Seiten und mehrere Bände in eine spannende vergangene Zeit mit einem bekannten Unternehmen - so hatte ich es mir gewünscht.

    Das was ich mir erwünscht hatte, ist leider nicht eingetreten. Die Sprache ist leicht verständlich. Die einzelnen Figuren mit ihren jeweiligen Rollen durchaus passend. Ich habe gelesen, aber der Roman hat mich überhaupt nicht begeistert, es gab keine Spannung, die mich motiviert hat, weiterzulesen. Ich habe weitergelesen, aber diese positive Freude, die ich sonst beim Lesen verspüre, kam leider über die gesamte Zeit (bei diesem Buch tatsächlich längere (Lese-) Zeit nicht auf.

    Es freut mich zu lesen, dass es viele Leser/innen gibt, denen dieses Buch sehr gefällt, das freut mich, meins war es nur leider nicht.

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