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  • 3 Sterne

    April1985, 15.06.2022

    Als eBook bewertet

    Die Wächterinnen von New York der amerikanischen Autorin N.K. Jemisin hat es mir nicht leicht gemacht. Das Buch ist wirklich sehr außergewöhnlich. Urban Fantasy gemischt mit Sience Fiction und Anlehnungen an H.P. Lovecrafts Universum. Dazu ist das ganze sehr gesellschaftskritisch, hochintelligent und tiefgründig. Ein Lobgesang der Autorin auf den kulturell bunt zusammengewürfelten Schmelztiegel New York und gleichzeitig ein Aufzeigen gesellschaftlicher und politischer Probleme der Mega-City.


    Die Geburt einer Stadt...

    Jede Stadt hat eine Seele bzw. einen Avatar. So auch New York. Gerade als New York dabei ist zum Leben zu erwachen, werden böse Mächte aus dem Untergrund auf die Metropole aufmerksam und wollen diese vernichten. Um sich zu schützen ruft New York seine Wächterinnen zu Hilfe - insgesamt 5 an der Zahl. Manhatten, Brooklyn, Bronx, Queens und Staten Island. Jeder Stadtteil New Yorks hat einen personifizierten Wächter. Doch diese müssen sich über ihre Rolle erst klar werden. Und sie müssen zueinander finden, denn nur gemeinsam können sie die Stadt vor dem Untergang bewahren. Und dir Zeit läuft...


    Außergewöhnlich und komplex...

    Es fällt mir schwer die Geschichte zu beschreiben,  ist diese doch so ungewöhnlich und außerordentlich fantastisch und für mich teilweise nur schwer visualisierbar. Und doch ist N.K. Jemisins Botschaft klar und deutlich erkennbar. Die Autorin hat nicht nur einfach einen Fantasyroman geschrieben. Zwischen den Zeilen steckt so viel mehr. Das Bild einer lauten und bunten Stadt, in der Menschen unterschiedlichster Herkunft und Orientierung aufeinandertreffen. N.K. Jemisin beleuchtet Themen wie Rassismus und Gewalt in der Familie, genauso wie Queerness und Intoleranz. 

    Die fünf Wächter*innen spiegeln die fünf Stadtteile wieder. Jede*r mit seinen eigenen Vorzügen,  Stärken und Schwächen. Ein wirklich ungewöhnliche Darstellung einer Stadt. Ich habe tatsächlich noch nichts vergleichbares gelesen.  

    Mich hat das Buch im Hinblick auf die angesprochenen Problematiken sehr zum Nachdenken angeregt. Ich muss aber auch sagen, dass ich einige Probleme mit der Umsetzung hatte. Vorallem der Einstieg ist mir alles andere als leicht gefallen und der Weltenbau ist derart komplex, dass ich mir bis jetzt nicht sicher bin alles verstanden zu haben.

    Die Wächterinnen von New York ist mit Sicherheit kein Buch für Jedermann. Man muss sich auf dieses ungewöhnliche Portrait einer Stadt einlassen können. Es war zudem mein erstes Buch von N.K. Jemisin. Vielleicht hätte ich mit einem anderem Werk der Autorin als Einstieg beginnen sollen. Eine Beurteilung fällt mir hier schwer, ich denke aber, dass Fans von Jemisin auf ihre Kosten kommen.


    Fazit:

    Die Wächterinnen von New York ist ein einzigartiges und sehr außergewöhnliches, gesellschaftskritisches Porträt der Metropole. Die Geschichte ist sehr intelligent erzählt und dabei auch wahnsinnig komplex und regt definitiv zum Nachdenken an.

    Ich hatte zwar einige Probleme mit der Umsetzung, war aber dennoch fasziniert von N.K. Jemisins Kreativität. 

    Wenn du gerne außergewöhnliche Fantasy mit Sci-Fi-Elementen liest, die sich zudem mit politischen und gesellschaftlichen Problemen und Strukturen befasst, dann ist Die Wächterinnen von New York eventuell genau "dein Buch".

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  • 4 Sterne

    bblubber, 11.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich war sehr gespannt auf das neue Buch von N.K. Jemisin. Die große Stille war eine sehr besondere Trilogie. Schon da hat mich vor allem das Neue an der Fantasyidee beeindruckt. Ähnlich geht es mir jetzt wieder.

    Großstädte sind eigene Wesen, denen Avatare beim Erwachen helfen sollen. Und Zentrum der Geschichte ist New York. The Big Apple. Der jeden fasziniert. Die Autorin lässt sich jede Menge Zeit, um die Menschen vorzustellen, die durch Magie zu den Wächtern der Stadt werden. Das ist einerseits gut so aber für meinen Geschmack fast etwas zu statisch erzählt, so dass es etwas an der durchgehenden Spannung hapert. Dass ich dennoch angetan bin, war vor allem den Charakteren zu verdanken, die allesamt sehr speziell und sehr eigen sind.

    Ich denke, das Buch ist vielleicht nicht für jeden Leser etwas aber Fantasy-Fans, die interessiert an ungewöhnlichen Storys und mal etwas Innovativem sind, die sind hier genau richtig.

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  • 3 Sterne

    Michael B., 06.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Idee gut...
    Eines muss man der Autorin N.K. Jemisin schon lassen - "Die Wächterinnen von New York" ist ein sehr ambitioniertes Vorhaben. Die großen Städte der Welt haben ein Eigenleben... und das gilt natürlich gerade auch für New York. Jede Großstadt ist aber auch ein Moloch, hat in ihrer 'Ungeheuerlichkeit' auch etwas Bedrohliches, was die Menschen verschlingen kann - auch in 'Big Apple' kann man sich verlieren und verloren gehen. Und im Untergrund von New York lauert das abgrundtief Böse, was tatsächlich versucht, die Stadt und ihre Menschen zu vernichten. Das drohende Unheil kann nur verhindert werden durch einen Zusammenschluss von fünf Personen und dem 'Avatar von NY' - nur wenn sie sich als Team zusammenfinden, kann das drohende Schicksal noch abgewendet werden. Die fünf Protagonist:innen sind im wahrsten Sinne des Wortes die Verkörperung einzelner Stadtteile... die Stadtteile zu Menschen werden zu lassen, so die Eigenarten, das Spezifische der einzelnen Stadtteile zu vermenschlichen, das ist der gut gemeinte Versuch der Autorin. Und natürlich sind die zu Menschen verkörperten Stadtteile sehr verschieden, was den notwendigen Teambuilding-Prozess selbstverständlich erschwert. Diese eigentlich sehr gute Idee ist allerdings nicht ganz so leicht nachvollziehbar und auch ein Spannungsbogen will sich nicht so recht entwickeln - vielmehr 'plaudert' die Geschichte so vor sich hin und verhindert so, dass das Buch ein Pageturner wird. Ein Schuss 'Psychologier der Großstadt', ein bisschen Grusel und 'Realitätsverschiebungseffekte'... und es braucht die Hälfte des Buches, bis sich die Wächterinnen überhaupt gefunden haben. Wie gesagt: Idee gut - Umsetzung nicht ganz so...

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  • 3 Sterne

    Michael B., 06.05.2022

    Als Buch bewertet

    Idee gut...
    Eines muss man der Autorin N.K. Jemisin schon lassen - "Die Wächterinnen von New York" ist ein sehr ambitioniertes Vorhaben. Die großen Städte der Welt haben ein Eigenleben... und das gilt natürlich gerade auch für New York. Jede Großstadt ist aber auch ein Moloch, hat in ihrer 'Ungeheuerlichkeit' auch etwas Bedrohliches, was die Menschen verschlingen kann - auch in 'Big Apple' kann man sich verlieren und verloren gehen. Und im Untergrund von New York lauert das abgrundtief Böse, was tatsächlich versucht, die Stadt und ihre Menschen zu vernichten. Das drohende Unheil kann nur verhindert werden durch einen Zusammenschluss von fünf Personen und dem 'Avatar von NY' - nur wenn sie sich als Team zusammenfinden, kann das drohende Schicksal noch abgewendet werden. Die fünf Protagonist:innen sind im wahrsten Sinne des Wortes die Verkörperung einzelner Stadtteile... die Stadtteile zu Menschen werden zu lassen, so die Eigenarten, das Spezifische der einzelnen Stadtteile zu vermenschlichen, das ist der gut gemeinte Versuch der Autorin. Und natürlich sind die zu Menschen verkörperten Stadtteile sehr verschieden, was den notwendigen Teambuilding-Prozess selbstverständlich erschwert. Diese eigentlich sehr gute Idee ist allerdings nicht ganz so leicht nachvollziehbar und auch ein Spannungsbogen will sich nicht so recht entwickeln - vielmehr 'plaudert' die Geschichte so vor sich hin und verhindert so, dass das Buch ein Pageturner wird. Ein Schuss 'Psychologier der Großstadt', ein bisschen Grusel und 'Realitätsverschiebungseffekte'... und es braucht die Hälfte des Buches, bis sich die Wächterinnen überhaupt gefunden haben. Wie gesagt: Idee gut - Umsetzung nicht ganz so...

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 11.04.2022

    Als eBook bewertet

    Mich hat bei diesem Buch hauptsächlich das Cover angesprochen und dass die Handlung in New York angesiedelt ist. Ich habe mit einer Art Urban Fantasy gerechnet, bin aber nach dem Lesen nicht mehr sicher welchem Genre ich diese Geschichte zuordnen würde.

    Zum Inhalt: New York ist eine lebendige, pulsierende Stadt- im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Stadt ist im Erwachen inbegriffen, ein Prozess den alle Städte nach und nach durchmachen. Doch New York und seine Existenz werden bedroht und wenn es nicht gelingt den Feind aufzuhalten, dann wird New York sterben. Jeder Stadtteil wählt einen Wächter zu Rettung der Stadt, aber kann das reichen?

    Es ist mir sehr schwer gefallen, in die Geschichte einzusteigen. Das mag daran liegen, dass die Protagonisten nur nach und nach eingeführt werden und zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch völlig unwissend sind. Die Handlung und die Hintergrundgeschichte erschließt sich ganz allmählich im Verlauf der Handlung. Dadurch ist es mir ehrlich gesagt sehr schwer gefallen dran zu bleiben, weil ich so viele unbeantwortete Fragen hatte.

    Die Idee mit der lebendigen Stadt und den charakteristischen Avataren finde ich sehr interessant, ich hätte mir die Umsetzung aber noch prägnanter gewünscht. So ist Manhattans Fähigkeit an Geld geknüpft, wird aber nur einmal kurz angewendet. Und so ging es mir mit vielen Aspekten der Geschichte: viel wurde angerissen aber wenig vertieft.

    Auch das Ende war seltsam kurz angebunden, dafür, dass das ganze Buch auf einen Showdown hinarbeitet.

    Alles in allem konnte mich dieses Buch einfach nicht packen. 3 von 5 Sternen

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 18.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Städte haben eine Seele und sind lebendig. Aber in New York City ist etwas schiefgelaufen und es gibt Kräfte, die verhindern wollen, dass NY lebendig ist. Dafür gibt es Wächter, die diese Kräfte in Schach halten sollen – sehr unterschiedliche Wächter. Die Zeit drängt und sie müssen ihre Kräfte bündeln, um NY zu retten.
    Dies ist der erste Band einer geplanten Trilogie. Ich lese sehr selten Fantasy, doch mich hatte dieses Buch angesprochen. Allerdings habe ich mich anfangs ziemlich schwergetan. Doch zunehmend packte mich diese Geschichte.
    New York ist eine bunte, pulsierende und sehr lebendige Stadt. Es ist aber auch eine Stadt mit vielen Schattenseiten. Da ich NY kenne konnte ich mir das natürlich gut vorstellen. Die Wächter sind so unterschiedlich wie New Yorks Stadtteile, für die sie stehen. Doch es braucht mehr, um die Stadt zu retten. Sie müssen sich zusammentun und ihre Unterschiedlichkeit verbinden, um der Bedrohung zu trotzen und die Gefahr zu bannen. Mir haben diese sehr unterschiedlichen Charaktere gut gefallen.
    Die Handlung ist komplex und zeigt die Probleme dieser City auf. Dadurch ist der Roman nicht nur unterhaltsam und spannend, sondern regt auch zum Nachdenken an.
    Man muss sich auf diese Geschichte einlassen können, die nicht ganz einfach zu lesen ist.

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  • 3 Sterne

    wusl, 08.05.2022

    Als Buch bewertet

    Von wusl
    Die Wächterinnen von New York sollen die Stadt vor einem großen bösen Wesen beschützen. Jeder Stadtteil erwählt einen eigenen Avatar. Diese sind menschenähnlich und irgendwie typisch für den jeweiligen Stadtteil.

    Ich habe das Buch von einer Freundin geliehen und bin froh, es mir nicht gekauft zu haben. Es ist sehr schwer zum Lesen. Der Erzählstil ist unglaublich kompliziert und überfrachtet. Die Autorin wollte sicherlich der Stadt New York ein Denkmal setzen. Und die Akteuere sind schwarz, queer, unglaublich schillernd und allesamt extrem ungewöhnlich.

    Die Ausgangssituation hat mich eher verwirrt. Städte, die zum Leben erwachen und gegen etwas Unbekanntes kämpfen müssen. Das war mir irgendwie zu abgehoben und zu kompliziert. Ich habe nicht durchgehalten. Die erste Trilogie der Autorin fand ich noch sehr unterhaltsam, aber hier war mir alles too much.

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  • 3 Sterne

    Kim D., 05.04.2022

    aktualisiert am 05.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch war unterhaltsam, dennoch ist mir es ein bisschen zu langweilig, es fehlen so die Spitzen der Höhepunkte in den Kapiteln. Ich denke in jedem Kapitel sollte sowas der Fall sein und dadurch wurde es halt zu viel und kam nicht an.
    Die Charaktere waren quer durcheinander gemischt und es gab viele spannende Charaktere, sie waren alle authentisch und toll geschrieben.
    Was mich stört ist das Durcheinander bei den Worten. Mal deutsch, mal englische Begriffe, ist auf dauer für mich sehr nervig zu lesen. Aber an sich trotzdem noch ein super Buch!
    Im Ganzen ist dieses Buch aber ein super tolles Buch was alles aufführt, auch zum Thema Rassismus, und viele andere. Toll das dieses Buch das auch insgeheim mit anspricht.
    Ich persönlich würde es mir aber nicht nochmal kaufen, trotzdem kann ich es nur empfehlen. Ein Daumen nach oben, unterhaltsames Buch!

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  • 3 Sterne

    Karola D., 06.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das bedrohte New York mit 5 lebendigen Stadtteilen – fantasievolle Fiktion.

    Ein schwarzer Junge verkörpert New York, der im Anfangskapitel für diese Stadt spricht und kämpft.Im weiteren Verlauf tauchen fünf, sehr verschiedene Avatare auf: Manny, Brooklyn, Padmnini, Bronca und Aislyn. Und sie stellen folgende fünf Stadtteile von N.Y. dar: Manhattan, Brooklyn, Queens, Bronx, Staten Island: Diese Wächterinnen versuchen mit vereinten Kräften, drohende Gefahren von New York abzuwehren. Mit viel Kreativität bei der Darstellung auch der Nebenfiguren soll wohl die Vielfalt von New York betont werden.
    Das Cover führt optisch unter einer Brücke entlang direkt in das Zentrum dieser großen Stadt.

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  • 2 Sterne

    Lea R., 29.05.2022

    Als Buch bewertet

    "Die Wächterinnen von New York" habe ich - dummerweise - blind angefangen, ohne vorher in die Leseprobe hinein zu schauen. Darüber ärgere ich mich mittlerweile sehr, den das Buch konnte mich leider so gar nicht abholen und war völlig anders, als ich erwartet hätte. Weil ich, auch um meine Zeit lieber mit besseren Büchern zu verbringen, das Buch nach ca. 100 Seiten abgebrochen habe, ist meine Rezension nicht vollständig aussagekräftig und ich werde mich kurz fassen, meine Eindrücke will ich aber dennoch kurz schildern. Der Prolog war eine richtig harte Kost, man wird als Leser ohne jegliche Erklärung in eine total komplexe Handlung hineingeworfen, besser gesagt in den Kopf eines verwirrten, armen Jungen, der keinen einfachen Weg hat und sich im Leben immer irgendwie durchschlagen muss. Gleichzeitig ist er der Avatar der Stadt New York, was sein Innenleben nicht gerade leichter verständlich macht. Der Schreibstil ist sehr eigenwillig, die Handlung geht drunter und drüber, man kann als Leser nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden und ist eigentlich einfach nur verwirrt. Ich hätte mir wirklich wahnsinnig gerne erklärende Worte in welcher Weise auch immer gewünscht, die mir zeigen, in welcher Erzählperspektive ich mich hier überhaupt befinde, wessen Gedanken ich da folge und was hier eigentlich gerade passiert. Mit der tatsächlichen Handlung stellte sich zwar eine leichte Besserung ein, aber dennoch nur eine leichte. Erzählperspektive und Schreibstil blieben gleich schwierig, lediglich der Protagonist hatte ein zugänglicheres Innenleben.
    Grundsätzlich muss man natürlich sagen, dass die Idee zu dieser Geschichte einfach großartig ist und ich bin überzeugt davon, dass viele diese eigenwillige, aber eben auch unglaublich komplexe und ausgefuchste Umsetzung dieser Idee großartig finden. Für mich war es leider so gar nicht das richtige, auch wenn ich das Buch echt gerne gemocht hätte. Von daher würde ich einfach jeden vor dem Lesen empfehlen, mit der Leseprobe zu starten, um herauszufinden, ob das Buch für euch etwas ist!

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  • 5 Sterne

    _Le4_, 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    Städte leben. Beziehungsweise werden sie geboren.
    Und um diesen Prozess gut zu überstehen, werden Wächterinnen bestimmt, die den Städten helfen. Sie sollen sie gegen einen uralten Feind in dieser verletzlichen Phase verteidigen.

    Erst einmal finde ich die Idee hinter dem Buch interessant. Sie ist mir so persönlich noch nicht wirklich begegnet und wird in diesem Buch großartig umgesetzt.
    Die Gestaltung des Buches ist wunderschön und spiegelt die Stimmung der Geschichte meiner Meinung nach fabelhaft wieder.
    Der Schreibstil ist fantastisch. Die Welt konnte ich ausgezeichnet visualisieren. Die Charaktere sind sehr individuell geschrieben und der Schreibstil charakterisiert sehr gut, aus welcher Perspektive wir momentan lesen.
    Es gibt viele Protagonisten, was in diesem Buch aber überhaupt nicht problematisch war, da man der Geschichte und den Perspektiven gut folgen konnte. Die Charaktere sind sehr divers, wodurch es verschiedene interessante Ansichten gibt. Jede Person bringt ihre eigenen Probleme mit, unter denen sie leiden, was spannende Einflüsse birgt. Diese Probleme werden immer explizit angesprochen und nicht beschönigt. Die Beziehung der Charaktere ist faszinierend, weil man sie richtig dabei beobachten kann, wie sie langsam aber sicher einander immer mehr bedeuten und vertrauen. Dabei ist der Unterschied vom Anfang zum Ende sehr interessant anzusehen. Dadurch dass jeder Charakter sehr individuelle Eigenschaften hat, sind die unterschiedlichen Interaktionen zwischen ihnen super fesselnd zu lesen.
    Die Motive verschiedener Charaktere sind oft ambivalent und nicht rein richtig oder falsch, was das Ganze noch einmal mitreißender macht.
    Auch die Gegenspielerin ist interessant geschrieben und, obwohl man natürlich trotzdem gegen sie ist, sind ihre Beweggründe sehr nachvollziehbar, wobei man sich natürlich immer wieder ärgert, wenn sie einen Schritt vorwärts machen kann.
    Die unangenehme Atmosphäre, die durch die Antagonistin hergestellt wird, wird ganz fantastisch aufgebaut. Die Eskalation der Probleme ist grandios geschrieben, weil man langsam aber sicher von einem unbestimmten Unwohlsein zu ausgewachsenen “Oh fuck”-Gefühlen kommt.

    Das Buch hat starke Chancen eines meiner Jahreshighlights zu werden und ich kann den zweiten Teil jetzt schon kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    Elke H., 22.03.2022

    Als Buch bewertet

    Wenn eine Stadt mehr wäre als eine Ansammlung von Gebäuden, Straße und Sehenswürdigkeiten, hätte sie dann auch besondere Eigenschaften? Hätte sie eine Seele? Wäre sie wütend und abweisend oder freundlich und einnehmend? Und wenn sie, warum auch immer, aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen möchte, wäre sie dann stark oder schwach? Würde sie dann Hilfe benötigen?

    Die Science Fiction- und Fanatsy Autorin N.K. Jemisin nimmt uns in „Die Wächterinnen von New York“ mit in den Big Apple und spinnt genau um diese Ausgangssituation eine abgefahrene Story, die ich so noch nie gelesen habe. Allerdings möchte ich vorausschicken, dass dies nicht unbedingt mein bevorzugtes Genre ist, aber schon allein die Verankerung in der amerikanischen Realität mit ihren ethnisch vielfältigen Perspektiven und Problemen, speziell dem Rasissismus, hat mein Interesse an diesem Urban Fantasy Roman geweckt.

    New York ist bereit aufzuwachen, geboren zu werden, benötigt aber dafür Unterstützung. Und da die Stadt mehr ist als die Summe ihrer Teile, gibt es fünf unterschiedliche Helfer/Avatare, analog den fünf Boroughs, aus denen die Stadt besteht. Und jede*r, der schon einmal dieses Metropole besucht hat, weiß um die Unterschiede, durch die sich diese auszeichnen.

    Manhattan ist ein Student mit Vergangenheit, Brooklyn ist ein schwarzer Rapper, Anwalt und Stadtrat, Queens ist ein indisches Mathegenie auf der Durchreise, Bronx ist eine indigene Galeristin und Staten Island die typischengstirnige Weiße. Gemeinsam müssen sie Toleranz entwickeln, ihre Vorurteile überwinden, den ursprünglichen Avatar heilen und den Kampf gegen die Spaltung aufnehmen, um ihre Stadt zu retten. Gemeinsam, denn New York, das sind sie alle.

    Anfangs etwas verwirrend, weil man sich in die Gedankenwelt der Autorin einlesen und die gelieferten Informationen verarbeiten muss. Dafür wird man mit einer faszinierenden Geschichte belohnt, die vielfältig, schlüssig und spannend ist und in ihrer Komplexität überrascht. Lesen!

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  • 5 Sterne

    Hannelore K., 22.03.2022

    Als Buch bewertet

    New York erwacht

    Science-Fiction ist im Grunde genommen eigentlich nicht mein Genre, jedenfalls nicht mein bevorzugtes. Dennoch wurde mir dieses Buch so eindringlich empfohlen, dass ich mich gefreut habe, dass ich es vorablesen durfte und ich muss sagen, dass diese 544 Seiten für meine Verhältnisse mehr als rasch ausgelesen waren, denn ich bin geradezu „durch das Buch geflogen“, so gefesselt war ich von dieser Geschichte der tollen Autorin N.K. Jemisin.

    Dass Städte lebendig sind, hatte ich so noch nie gehört – aber schon, dass gerade New York „die Stadt ist, die niemals schläft“...
    Wenn in diesem Buch eine Stadt erwacht, sucht sie sich einen sogenannten Avatar. Doch im Fall von New York ist etwas schief gelaufen. Denn es gibt Kräfte, die verhindern wollen, dass die Städte lebendig werden und diesmal waren sie schneller...
    Fünf Avatare sollen helfen: Manny löst Probleme Manhattan-Style: mit Geld. In Brooklyn hört eine ehemalige Rapperin den Beat der Stadt. Und die Kuratorin einer Gemeindegalerie beweist, dass sich die Bronx noch nie etwas hat gefallen lassen. Aber was ist mit Queens und Staten Island? Wenn sie die Stadt und ihren Avatar retten wollen, müssen sie sich beeilen, denn der Feind hat längst damit begonnen, die Stadt zu vergiften. Und wenn sie nicht zusammenarbeiten, droht nicht nur New York unterzugehen...

    Es ist eine unglaublich gut durchdachte und sehr geschickt präsentierte Geschichte, die mich als eigentliche Nicht-Science-Fiction-Leserin so sehr gefesselt hat, dass ich die 544 Seiten am liebsten komplett am Stück gelesen hätte, wenn mir nicht die Zeit gefehlt hätte.

    Es passiert immer wieder etwas Neues und das gefühlt sehr schnell, aber man kommt noch gut mit. Dies verleiht der Geschichte viel Schwung und Drive, das hat mir sehr gut gefallen.

    Ich habe das Buch bereits weiter verliehen und empfohlen und auch andere, die sonst eher Krimis oder Thriller lasen, fanden das Buch sehr gut und spannend.

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  • 4 Sterne

    Christina, 21.03.2022

    Als Buch bewertet

    New York will leben

    Die Grundidee von N.K. Jemisins neustem Werk ist so ungewöhnlich wie interessant: Wenn Städte lange genug bevölkert und ihren Bewohnern zur Heimat gemacht wurden, können sie quasi ein Eigenleben beziehungsweise eine Art Bewusstsein entwickeln. Als „Geburtshelfer“ oder Avatare dienen dabei besondere Menschen, welche die Stadt oder auch deren einzelne Teile verkörpern. Für New York steht nun dieser spannende Prozess an, während dessen die Stadt besonders angreifbar und verletzlich ist. Denn längst nicht jeder Metropole ist der entscheidende Schritt bisher gelungen – irgendjemand oder irgendetwas scheint es darauf abgesehen zu haben, die Geburt mit allen Mitteln zu verhindern...

    Auftritt für die namensgebenden Wächterinnen von New York

    Eine bunt gemischte kleine Truppe von Bewohnern, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, muss die jeweils anderen Avatare finden und sich vor allem ordentlich zusammenraufen. Denn so divers wie die Stadt und ihre Viertel sind, so verschieden präsentieren sich auch die Persönlichkeiten, Interessen und Hintergründe ihrer Verkörperungen. Zum Glück können die Protagonisten auch entsprechende Stärken in die Gruppe einbringen und sie finden außerdem ein paar geheimnisvolle Unterstützer.
    Das ist auch bitter nötig, denn der Feind droht immer mehr, in New York Fuß zu fassen und seine Tentakel buchstäblich nach allem auszustrecken, was den Hauptfiguren lieb und teuer ist.

    Die Perspektive wechselt kapitelweise zwischen den einzelnen Hauptfiguren sowie gelegentlich den Unterstützern. Die Autorin hat es sehr gut geschafft, deren unterschiedliche Ansichten und Persönlichkeiten in die Geschichte einfließen zu lassen. In den Dialogen kommen oft Umgangssprache sowie Slang zum Einsatz, was bestimmt nicht ganz einfach zu übersetzen war. Meiner Meinung nach ist das Unterfangen aber gelungen.
    Zu gefallen wissen außerdem auch die ganz eigenen Ideen der Geschichte und die lebendigen Beschreibungen der Schauplätze sowie Ereignisse. Zwischendurch dürfen dabei auch ein paar actionreiche Szenen nicht fehlen, die ich mir gut in einer Verfilmung vorstellen könnte.

    Urbaner kann Fantasy wohl kaum sein

    Trotz aller Qualitäten konnte mich dieses Buch der Autorin nicht ganz so abholen wie ihre vorherigen Werke. Das liegt aber wahrscheinlich hauptsächlich auch daran, dass ich Fantasy aus fremden Welten Geschichten aus unser eigenen meist vorziehe. Außerdem liegt mir als Landei das städtische Szenario nicht so richtig am Herzen. Für Menschen, die sich in und mit New York auskennen, ist das Lesevergnügen sicherlich noch mal eine Ecke größer.
    Nichtsdestotrotz habe ich das Buch gern gelesen und ich möchte gern wissen, wie die Story weitergeht. Es handelt sich nämlich um den ersten Band einer geplanten Trilogie und am Ende ist lediglich eine Art Etappenziel erreicht.

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  • 4 Sterne

    Christina, 21.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    New York will leben

    Die Grundidee von N.K. Jemisins neustem Werk ist so ungewöhnlich wie interessant: Wenn Städte lange genug bevölkert und ihren Bewohnern zur Heimat gemacht wurden, können sie quasi ein Eigenleben beziehungsweise eine Art Bewusstsein entwickeln. Als „Geburtshelfer“ oder Avatare dienen dabei besondere Menschen, welche die Stadt oder auch deren einzelne Teile verkörpern. Für New York steht nun dieser spannende Prozess an, während dessen die Stadt besonders angreifbar und verletzlich ist. Denn längst nicht jeder Metropole ist der entscheidende Schritt bisher gelungen – irgendjemand oder irgendetwas scheint es darauf abgesehen zu haben, die Geburt mit allen Mitteln zu verhindern...

    Auftritt für die namensgebenden Wächterinnen von New York

    Eine bunt gemischte kleine Truppe von Bewohnern, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, muss die jeweils anderen Avatare finden und sich vor allem ordentlich zusammenraufen. Denn so divers wie die Stadt und ihre Viertel sind, so verschieden präsentieren sich auch die Persönlichkeiten, Interessen und Hintergründe ihrer Verkörperungen. Zum Glück können die Protagonisten auch entsprechende Stärken in die Gruppe einbringen und sie finden außerdem ein paar geheimnisvolle Unterstützer.
    Das ist auch bitter nötig, denn der Feind droht immer mehr, in New York Fuß zu fassen und seine Tentakel buchstäblich nach allem auszustrecken, was den Hauptfiguren lieb und teuer ist.

    Die Perspektive wechselt kapitelweise zwischen den einzelnen Hauptfiguren sowie gelegentlich den Unterstützern. Die Autorin hat es sehr gut geschafft, deren unterschiedliche Ansichten und Persönlichkeiten in die Geschichte einfließen zu lassen. In den Dialogen kommen oft Umgangssprache sowie Slang zum Einsatz, was bestimmt nicht ganz einfach zu übersetzen war. Meiner Meinung nach ist das Unterfangen aber gelungen.
    Zu gefallen wissen außerdem auch die ganz eigenen Ideen der Geschichte und die lebendigen Beschreibungen der Schauplätze sowie Ereignisse. Zwischendurch dürfen dabei auch ein paar actionreiche Szenen nicht fehlen, die ich mir gut in einer Verfilmung vorstellen könnte.

    Urbaner kann Fantasy wohl kaum sein

    Trotz aller Qualitäten konnte mich dieses Buch der Autorin nicht ganz so abholen wie ihre vorherigen Werke. Das liegt aber wahrscheinlich hauptsächlich auch daran, dass ich Fantasy aus fremden Welten Geschichten aus unser eigenen meist vorziehe. Außerdem liegt mir als Landei das städtische Szenario nicht so richtig am Herzen. Für Menschen, die sich in und mit New York auskennen, ist das Lesevergnügen sicherlich noch mal eine Ecke größer.
    Nichtsdestotrotz habe ich das Buch gern gelesen und ich möchte gern wissen, wie die Story weitergeht. Es handelt sich nämlich um den ersten Band einer geplanten Trilogie und am Ende ist lediglich eine Art Etappenziel erreicht.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 21.03.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Man sagt, dass Städte lebendig sind, aber wer hätte gedacht, dass sich eine erwachte Stadt einen Avatar sucht, die sie dann auch verkörpert? Im Fall von New York versucht eine Kraft genau das zu verhindern. Es gibt Kämpfe, die Stadt und Avatare schwächt. Die fünf Wächter der Stadt, die so unterschiedlich wie die Stadtbezirke sind, müssen zusammen arbeiten, sonst geht die Stadt verloren.
    Meine Meinung:
    Das war ja mal eine unglaubliche Geschichte. Allein die Idee, der Stadtavatare ist mal was so neues, dass ich total begeistert bin. Aber nicht nur die Idee ist super, die ganze Geschichte ist etwas besonderes. Für mich ein Buch, dass ich garantiert noch mehr als einmal lesen werde. Es ist so außergewöhnlich, dass mir ein wenig die Worte fehlen. Auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung, wenn man fantasievolle Geschichten mag.
    Fazit:
    Super Fantasy

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  • 4 Sterne

    isabelle W., 01.04.2022

    Als Buch bewertet

    Stell dir vor eine Stadt erwacht. Stell dir vor, eine Stadt hat im Laufe der Zeit so viele Geschichten gehört und erlebt, das sie beschließt lebendig zu werden. Stell dir vor, es gibt einen menschlichen Vertreter für jede Stadt. Und dieser Avatar soll die Stadt beschützen. Vor Feinden aus einer anderen Dimension. Die planen die Stadt beim Aufwachen zu zerstören. Und stell dir vor, dabei geht etwas schief und die Stadt braucht Hilfe. Und sie bschließt jeweils einen Abgesandten jedes Stadtteils zu schicken um dem Avatar zu helfen? Würdest du es merken?

    New York, in der heutigen Zeit. Als der Avatar beim Kampf um seine Stadt schwer verletzt wird, treten 5 Wächer*innen auf den Plan die helfen sollen die Stadt zu schützen. Für jeden Stadtteil eine. Und so unterschiedlich wie die Stadtteile von New York sind, so sind es auch deren Menschen. Wir lernen in diesem Buch sehr viel über New York kennen. Über Manhatten und Brooklyn, die Bronx und Queens und über Staten Island. Die Autorin hat wahnsinnig tolle, vielschichtige, unterschiedliche Charaktere geschaffen die mir in Erinnerung bleiben. Alle haben ihre Ecken und Kanten und ihre Vergangenheit, die sie so unterschiedlich macht und doch wieder vereint.

    Der Kampf um die Stadt ist rasant. Wir sind sofort dabei wie New York und deren Wächter*innen erwachen und die Invasion beginnt auch auf den ersten Seiten. Es viel mit etwas schwer in die Geschichte reinzukommen, weil ich gar nicht wusste wie dieser Kampf aussehen wird, was für ein Kampf überhaupt bevorsteht und wohin uns die Geschichte führt. Nach und nach kam ich aber an und konnte kaum aufhören mit lesen.

    Der Schreibstil ist sehr bild-und wortgewaltig. Mit vielen blumigen (Und teils epischen) Beschreibungen. Aber da ich so etwas liebe, hat mich das überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil, ich konnte mich dadurch so richtig auf die Geschichte einlassen.

    Ein großartiges Buch mit einer Idee die ich so noch nicht gelesen habe. So tolle Charaktere, die man nicht in Schubladen packen kann und einen Blick auf New York, den ich so noch nie erhaschen konnte.

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  • 4 Sterne

    Books of Tigerlily, 17.03.2022

    Als Buch bewertet

    Von N. K. Jemisin habe ich bereits den ersten Teil ihrer Zerrissenen Erde- Sage gelesen, wobei ich da mit meiner Meinung zwiegespalten bin. Doch ihr neuestes Buch konnte mich vom Klappentext und der Leseprobe so sehr überzeugen, dass ich ganz neugierig zum Buch greifen musste.

    Ich bin froh, dass ich dieses Buch für mich entdeckt habe, ist es doch eine ganz außergewöhnliche Fantasyerfahrung – ein Buch, das für sich alleine steht und einzigartig ist. Es kann mit einer tollen Idee der Avatare von Städten aufwarten.

    Gleich zu Beginn des Buches lernen wir einige unserer Protagonisten kennen, wobei man als Leser direkt in die Handlung geworfen wird und sich dennoch gut zurechtfinden kann. Obwohl die Idee der „lebenden“ Städte so ungewöhnlich ist, ist sie wirklich gut von der Autorin umgesetzt und ich hatte keine Eingewöhnungsschwierigkeiten mit der Storyline.

    Die Handlung entwickelt sich rasant fort und wird dabei aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dabei zeichnet die Autorin vielfältige und tiefgründige Charaktere, die reizvoll sind.

    Besonders gut gefallen hat mit die Einarbeitung vielfältiger aktueller urbaner Themen, etwa wenn unsere Antagonisten hier Gentrifizierung, Kapital oder Social Media als Waffe einsetzen. Das hat mir vor Augen geführt, wie leicht und unreflektiert es die Gesellschaft manchen macht, die eigenen Interessen durchzusetzen. Ebenso ausgefeilt sind die Antagonisten, die ebenfalls die Frage aufwerfen, was Gut und Böse ist und wer zu Lasten von anderen eine Existenzberechtigung hat oder nicht. Gut gelungen sind ebenfalls die Bezugnahmen auf H. P. Lovecraft.

    Das Ende des Buches konnte mich richtig überraschen und ich muss gestehen, dass ich die Charaktere gerne noch weiter begleitet hätte. Hier ist soviel weiteres Potential in der Geschichte, dass eine Fortsetzung sicherlich ebenso Spaß machen würde wie dieses Buch!

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  • 4 Sterne

    AnnaMagareta, 17.03.2022

    Als Buch bewertet

    Aufregend und absolut fantastisch

    „Die Wächterinnen von New York“ ist ein fantastischer Science-Fiction-Roman der in Brooklyn lebenden Autorin. N. K. Jemisin.

    Dieses Buch steckt voller Leben genau wie die Stadt, um die es geht: New York.
    New York teilt sich in fünf Bezirke, Manhattan, Brooklyn, Bronx, Queens und Staten Island. Jeder weiß wie unterschiedlich es dort zugeht und genau darin liegt der Charme dieses Buches.

    Nachdem ein Eindringling damit begonnen hat die Stadt zu schädigen, das Leben zum Erliegen bringt, bekommt jeder Stadtteil einen Wächter gestellt. Diese passen auf ganz hervorragende Weise in ihr jeweiliges Gebiet und um New York zu retten, müssen sie zusammenarbeiten.

    Die Story ist wirklich absolut fantastisch, allerdings auch ein wenig skurril und genau das hat mir großes Vergnügen bereitet. Die Ideen, die die Autorin hat, sind wirklich einmal etwas ganz anderes, da es sich bei den Protagonisten nicht um Menschen handelt. Man spricht immer von lebendigen Städten, aber hier ist das ganz anders gemeint, als diese Redewendung sonst üblicherweise verwendet wird. Es gibt immer wieder Anspielungen auf die Stadt selbst und von daher ist ein wenig Wissen über New York von Vorteil.
    Der Schreibstil ist manchmal ein wenig grob, aber sehr bildgewaltig, so dass beim Lesen mein Kopfkino direkt angesprungen ist.

    Mich hat dieser Roman durch seine Andersartigkeit sehr beeindruckt und ich kann dieses ungewöhnliche Leseerlebnis Fans von Fantasyn und SciFi-Romanen empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Goldie-hafi, 22.03.2022

    Als Buch bewertet

    Auch wenn man von New York nur das kennt, was eben im Fernsehen zu sehen ist - dies Buch bringt dem Leser die Stadt in ihrer Vielschichtigkeit näher. Schon das Cover mit den teilweise knalligen Farben ist passend zu dem Innenleben des Buches. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und die entworfene Welt - lebende Städte, die menschliche Avatare haben, die sich beschützen - ist sehr plastisch und ausgefeilt dargestellt. Durch die Protagonisten, die in New York die einzelnen Stadtteile verkörpern, kann man sich die Besonderheiten von Manhatten, der Bronx, Queens, Brooklyns und von Staten Island sehr gut vorstellen. Auch die Entwicklung, die die Protagonisten im Laufe der Geschichte durchmachen, vom ersten Wahrnehmen, dass sich für die die Welt verändert bis hin zum Wissen, was genau geschieht, ist nachvollziehbar und in großartigen Bildern beschrieben.
    Mit dem Ende habe ich ein wenig gehadert, doch da in der Danksagung steht, dass es noch Folgebände geben wird, war mir klar, warum das Ende so ist, wie es ist.
    Wer nicht immer die gleiche Fantasy- Geschichte lesen mag und sich auf neue, manchmal auch verstörende, Sichtweisen einlassen kann, ist mit diesem Buch sehr gut beraten.

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