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  • 5 Sterne

    17 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike K., 07.04.2019

    Petra Durst-Benning entführt einen im 2. Band "Die Fotografin" - Die Zeit der Entscheidung wieder in das Leinenweberdorf Laichingen, auf der schwäbischen Alb, im Jahre 1911.
    Dort lebt Mimi, die Wanderfotografin um ihren kranken Onkel zu versorgen und sein Fotoatelier zu führen. Dadurch macht sie viele
    neue Erfahrungen.

    Mit ihren fortschrittlichen Ideen begeistert sie vor allem die Jugendlichen im Dorf,
    was ihr bei einigen Dorfbewohnern und Herrn Gehringer Ärger einhandelt. Mimi will sich nicht unterkriegen zu lassen
    und versucht ihren Weg zu gehen.
    Doch am Ende muss Mimi, wie es schon im Titel heißt, eine Entscheidung treffen.

    Geschickt verbindet Petra Durst-Benning mit ihrem unverkennbaren Schreibstil die Handlungsstränge von Mimi, ihrem Onkel, Alexander, Anton, Johann, Eveline, den Dorfbewohnern und Fabrikanten zu einer spannenden Geschichte. Ausführlich berichtet Sie über das ärmliche Leben der Weber und Ihren Familien, die Arbeit in der Fabrik und im Fotoatelier. Da hat das Kopfkino einiges zu tun. Man fiebert immer dem nächsten Kapitel entgegen und somit fällt es schwer diesen Roman zur Seite zu legen.

    Man darf gespannt sein wie es im dritten Band weiter gehen wird.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigittte J., 07.04.2019

    -Die Zeit der Entscheidung- eine gelungene Fortsetzung der Fotografin- Am Anfang des Weges

    Die Fotografin-Zeit der Entscheidung- von Petra Durst Benning ist die wunderbar gelungene Fortsetzung der Fotografin- Am Anfang des Weges-
    Die Autorin knüpft hier an den ersten Band des historischen Romans an.
    Mimi ist noch in dem Leineweberdorf Laichingen. Aus dem geplanten kurzen Besuch bei ihrem Onkel wurde ein längerer Aufenthalt, da dieser pflegebedürftig ist. Sie arbeitet weiter in seinem Foto Atelier und versucht den Menschen Schönheit zu schenken.
    Mimi nimmt Anteil an den Schicksalen der Menschen und versucht ihnen mit Rat und Tat zu helfen. Sie gewinnt das Vertrauen einiger Laichinger, die ihr auch helfen das sesshafte Leben mit all seinen Schwierigkeiten zu meistern. Mimi kann sich sogar vorstellen die Wanderfotografie aufzugeben und das Fotoatelier weiter zu führen.
    Die Ereignisse überstürzen sich, ein herber Schicksalsschlag erschüttert die Gemeinde. Mimi hilft wo sie kann. Sie schafft es das die Menschen einander helfen und zusammenhalten. Eine zarte Beziehung zu einem der Weber entsteht, die aber nicht öffentlich werden darf.
    Die Handlung spielt zu Anfang des vorigen Jahrhunderts.
    Im Ort hat der Webereibesitzer Gehringer das Sagen. Er bestimmt zum Beispiel das die Jugend bei ihm lernt und dann arbeitet.
    Mimi versucht den Menschen Mut zu machen. Durch ihre Fotos, die sie nicht mehr so steif gestaltet wie es damals üblich war, schenkt sie ihnen Schönheit.
    Gehringer intrigiert weiter gegen sie und legt ihr alle möglichen Hindernisse in den Weg.
    Ob es ihr gelingt den Laichingern zu helfen, indem sie andere neue Wege gehen, möchte ich hier nicht verraten. Es bleibt spannend ob Alexander, Christel, Anton und die weiteren Menschen weiter die alten Pfade gehen, oder neue Pfade wagen möchte ich hier nicht verraten.
    Dieser Roman hat mich wieder von der ersten bis zur letzten Zeile gefesselt. Petra Durst Benning schreibt flüssig und anschaulich. Durch ihre gründliche Recherche vermittelt sie Eindrücke aus dem Leben der damaligen Zeit.
    Man fiebert mit den Protagonisten mit und ist gespannt welche Entscheidung Mimi trifft, Sesshaftigkeit oder Wanderfotografie.
    Sogar eine alte Bekannte »Clara Berg« erscheint kurz.
    Die Autorin beschreibt Mimis Arbeit als Fotografin und die Neuerungen, die sie einführt. Mimi entwickelt Ideen wie sie mit dem Fotografieren neue Wege gehen könnte.
    Zum Schluss klärt Petra Durst Benning die Leser noch über Hintergründe, was Fiktion oder Realität ist, auf. Sie zeigt auch wieder schöne alte Fotografien mit einigen Erklärungen.
    Am Ende des Buches ist eine kurze Vorschau auf den 3. Band: Die Fotografin-Die Welt von morgen-
    Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf: -Die Welt von morgen-

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christa K., 22.04.2019

    Absolute Leseempfehlung! Das Buch ist wunderbar geschrieben und sehr gut zu lesen. Ich habe es innerhalb von 2 Tagen ausgelesen und bin traurig, dass ich nun bis zum Frühjahr 2020 warten muss auf den 3. Band. Also ich kann dieses Buch nur empfehlen, genau wie alle anderen Bücher von Petra Durst-Benning.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irina M., 07.04.2019

    Endlich geht sie weiter, die Geschichte von Mimi Reventlow. Die starke Frau, die sich von Nichts und Niemandem unterkriegen lässt. Weder von den Bewohnern Laichingens, denen es schwer fällt zu akzeptieren, dass eine Frau auf sich allein gestellt ist, und ihren eigenen Weg geht. Noch von Herrn Gehringer, dem Besitzer der Laichinger Leinenfabrik, der in der mutigen Frau einen Feind sieht.
    Auch der zweite Teil der „Fotografinnen-Saga“ ist wieder mitreisend und fesselnd geschrieben. Petra Durst-Benning versteht es wirklich ihre Leser nach nur wenigen Seiten komplett in die Welt der Leinweberstadt Laichingen zu versetzen. Dort ist Mimi nicht mehr eine erfundene Figur, sondern eine Freundin, mit der man sich freut und auch Leid teilt. Auch die anderen Bewohner Laichingens sind wie die eigenen Nachbarn, denen man hilft und sich gegenseitig unterstützt. Durch die gründlichen Recherchen der Autorin stimmen alle Details des Buches mit der Realität überein, und man lernt vieles über die Stellung und das Leben der Frauen zu Beginn des 20.ten Jahrhunderts auf der Schwäbischen Alb.
    Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Buch noch besser ist als der erste Band, der Fotografinnen-Reihe. Auch wenn man das erste Buch nicht direkt davor gelesen hat, überschaut man nach wenigen Seiten die Beziehungen zwischen den verschiedenen Charakteren.
    Wenn sie auf der Suche nach einem historischen Roman mit einer tollen, starken Hauptfigur sind, ist dieses Buch nach dem Lesen des ersten Buches der Reihe, eine ultimative Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    21 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 17.04.2019

    Die Fotografin Mimi Reventlow lebt nun schon einige Monate in Laichingen um ihren kranken Onkel Josef zu pflegen.
    So nach und nach ist es ihr gelungen die Herzen der Einwohner zu erobern und Freundschaften zu schließen.
    Es gibt einige Ereignisse in dem Leinweberstädtchen bei denen Mimi gerne hilft und mit Rat und Tat zur Seite steht.
    Doch dann wird Mimi menschlich wirklich schwer enttäuscht und so beginnt alles in Frage zu stellen und sie spürt, dass es Zeit für eine Entscheidung ist.

    Die Historischen Romane von Petra Durst-Benning gehören für mich persönlich zu den Büchern die ich alle nicht in meinem Bücherregal missen möchte und sie eigentlich schon als Muss ansehe diese zu lesen.
    Nachdem ich schon den ersten Teil der Reihe verschlungen hatte war ich schon seit Monaten neugierig auf den zweiten Teil und konnte es nicht erwarten zu erfahren wie es bei Mimi weitergeht.
    Der zweite Teil setzt direkt am Ende des ersten Bandes an und so erfährt man gleich wie es am Tag des Pfingstmarktes weitergegangen ist. Aber auch der weitere Verlauf des Romans war nie vorhersehbar und so wurde es nie wirklich langweilig oder langatmig während des Lesens.
    Obwohl es verschiedene Handlungsstränge gibt war es nie schwierig alles den richtigen Figuren zuzuordnen und der Hauptteil des Romans wurde sowieso aus Mimis Sicht erzählt.
    Durch viele Drehungen und Wendungen war der Spannungsbogen immer sehr gut gespannt und ja mit diesem Ende hatte ich so nicht ganz gerechnet.
    Auch wenn die Handlungsorte in und um Laichingen der Fantasie der Autorin entsprungen sind konnte man sie sich anhand der Beschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
    Da man zu 99% alle Figuren schon aus dem ersten Teil kannte hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen
    Mimi war mir auch hier wieder sehr sympathisch und so ist sie noch tiefer in mein Leserherz gewandert.
    Für mich persönlich hat Frau Durst-Benning ihren Figuren wieder ein Leben eingehaucht, so dass ich mich nicht von der Geschichte trennen konnte und deshalb hatte ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen gehabt. Nun muss ich leider eine lange Zeit warten bis der dritte Band der Reihe erscheinen wird.
    Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 06.05.2019

    Eine gelungene Fortsetzung



    "Die Fotografin - Zeit der Entscheidung" Band 2 von Petra Durst Benning ist eine sehr gelungene Fortsetzung der Fotografin-Saga.

    Prolog
    Gegen alle Widerstände wird Mimi Reventlow Fotografin, und findet nicht nur ihre Freiheit, sondern auch den Weg zur Liebe …
    Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ist es ihr gelungen, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen. Als eine Katastrophe das Dorf erschüttert, wird sie mit ihren wunderschönen Fotografien für viele der Bewohner gar zum einzigen Rettungsanker. Doch nach einer schweren menschlichen Enttäuschung muss Mimi erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Für Mimi ist die Zeit der Entscheidung gekommen.

    ____________
    Seit einiger Zeit lebt Mimi nun in Laichingen um ihren kranken Onkel Josef zu pflegen. Sie sorgt für ihn und sich, hat immer wieder kleine Aufträge im Atelier in der sie wunderschöne Fotografien fertigt. Sie fühlt sich fast wie zu Hause angekommen, doch nur fast. Kann sie sich wirklich vorstellen die Wanderschaft aufzugeben und sich niederlassen?
    So manche Freundschaften sind geschlossen, sie fühlt sich in der Gemeinschaft aufgenommen. Nicht nur das, es gibt einen Mann in Laichingen, von dem sie glaubt er wäre ihretwegen in seine Heimatstadt zurück gekehrt. Gerne würde sie mit ihm ihre Zukunft planen und verbringen. Johann kedoch ist ein Mann, der vor allem für eines steht....dem Arbeitskampf. Er ist Gewerkschafter und hat ein Ziel, er will für bessere Arbeitsbedingungen der Weber in Laichingen kämpfen. Sein Herz scheint für zwei Frauen zu schlagen, oder doch nur für eine?
    Die Protagonisten, wie Anton mit seiner Christel, Fritz der gerne Tischler werden würde, Alexander der die Möglichkeit hat eine Prüfung an der Kunstschule zu machen und viele andere mehr, vor allem die jungen Leute, haben eines gemeinsam....sie haben Wünsche und Träume. Aber in einer Gegend wie Laichingen auf der schwäbischen Alb lassen sich nicht immer die Wünsche in die Tat umsetzten. Mimi gibt ihnen die Hoffnung die sie brauchen und gibt ihnen zu verstehen, das man dafür kämpfen muss.
    Doch dann passieren unschöne und traurige Dinge, Mimi wird enttäuscht und fühlt sich auf einmal so alleine. Sie muss sich entscheiden wie ihr weiteres Leben aussehen soll.

    Meine Meinung:
    Der Autorin ist eine spannende und packende Fortsetzung mit diesem Band gelungen. Es ist ein fließender Übergang zum ersten Teil und man ist sofort wieder im Geschehen. Wie von Petra Durst Benning gewohnt hat der Schreibstil alles was ein spannendes Buch benötigt. Die Protagonisten sind sehr real beschrieben und während des Lesens entwickelten sich viele Sympathien. Es gibt aber auch Charaktere die ich zu Beginn mochte, die mir dann im weiteren Verlauf dennoch sehr unsympathisch wurden. Genau das mag ich, dass Charaktere sich wandeln, manche zum Guten und manche eben auch mal zum schlechten.
    Es gibt wieder interessantes historisches Hintergrundwissen, was einen Roman für mich noch einmal mehr spannender macht.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 06.05.2019 bei bewertet

    "Die Fotografin - Zeit der Entscheidung" Band 2 von Petra Durst Benning ist eine sehr gelungene Fortsetzung der Fotografin-Saga.



    Prolog

    Gegen alle Widerstände wird Mimi Reventlow Fotografin, und findet nicht nur ihre Freiheit, sondern auch den Weg zur Liebe …

    Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ist es ihr gelungen, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen. Als eine Katastrophe das Dorf erschüttert, wird sie mit ihren wunderschönen Fotografien für viele der Bewohner gar zum einzigen Rettungsanker. Doch nach einer schweren menschlichen Enttäuschung muss Mimi erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Für Mimi ist die Zeit der Entscheidung gekommen.

    ____________

    Seit einiger Zeit lebt Mimi nun in Laichingen um ihren kranken Onkel Josef zu pflegen. Sie sorgt für ihn und sich, hat immer wieder kleine Aufträge im Atelier in der sie wunderschöne Fotografien fertigt. Sie fühlt sich fast wie zu Hause angekommen, doch nur fast. Kann sie sich wirklich vorstellen die Wanderschaft aufzugeben und sich niederlassen?
    So manche Freundschaften sind geschlossen, sie fühlt sich in der Gemeinschaft aufgenommen. Nicht nur das, es gibt einen Mann in Laichingen, von dem sie glaubt er wäre ihretwegen in seine Heimatstadt zurück gekehrt. Gerne würde sie mit ihm ihre Zukunft planen und verbringen. Johann kedoch ist ein Mann, der vor allem für eines steht....dem Arbeitskampf. Er ist Gewerkschafter und hat ein Ziel, er will für bessere Arbeitsbedingungen der Weber in Laichingen kämpfen. Sein Herz scheint für zwei Frauen zu schlagen, oder doch nur für eine?
    Die Protagonisten, wie Anton mit seiner Christel, Fritz der gerne Tischler werden würde, Alexander der die Möglichkeit hat eine Prüfung an der Kunstschule zu machen und viele andere mehr, vor allem die jungen Leute, haben eines gemeinsam....sie haben Wünsche und Träume. Aber in einer Gegend wie Laichingen auf der schwäbischen Alb lassen sich nicht immer die Wünsche in die Tat umsetzten. Mimi gibt ihnen die Hoffnung die sie brauchen und gibt ihnen zu verstehen, das man dafür kämpfen muss.
    Doch dann passieren unschöne und traurige Dinge, Mimi wird enttäuscht und fühlt sich auf einmal so alleine. Sie muss sich entscheiden wie ihr weiteres Leben aussehen soll.


    Meine Meinung:

    Der Autorin ist eine spannende und packende Fortsetzung mit diesem Band gelungen. Es ist ein fließender Übergang zum ersten Teil und man ist sofort wieder im Geschehen. Wie von Petra Durst Benning gewohnt hat der Schreibstil alles was ein spannendes Buch benötigt. Die Protagonisten sind sehr real beschrieben und während des Lesens entwickelten sich viele Sympathien. Es gibt aber auch Charaktere die ich zu Beginn mochte, die mir dann im weiteren Verlauf dennoch sehr unsympathisch wurden. Genau das mag ich, dass Charaktere sich wandeln, manche zum Guten und manche eben auch mal zum schlechten.
    Es gibt wieder interessantes historisches Hintergrundwissen, was einen Roman für mich noch einmal mehr spannender macht.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra A., 07.04.2019

    Auch der 2. Band hat mich bereits nach den ersten Seiten wieder in seinen Bann gezogen.

    Die bezaubernde Mimi erfüllt sich
    ihren Traum vom Fotografieren.
    In Laichingen übernimmt sie das
    Fotostudio ihres kranken Onkels,
    sehr zum Missfallen des "Weber-
    barons". Ihm ist die junge Frau
    ein Dorn im Auge, denn sie
    möchte frischen Wind in das
    Dörfchen bringen. Das passt
    dem Webereibesitzer Gehringer
    aber nicht in den Kram. Auch als
    sie einem Jungen hilft einen Platz
    an der Kunstakademie zu
    bekommen stösst sie damit auf
    Widerwillen.
    Als sie auch noch feststellen muss
    das ihre vermeintliche Liebe eine
    andere Frau bevorzugt, reicht es
    ihr.
    Sie beschließt Laichingen den
    Rücken zu kehren.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 07.05.2019 bei bewertet

    Eine starke Frau geht ihren Weg

    Mimi Reventlow lebt und arbeitet nun schon einige Zeit in Laichingen auf der Schwäbischen Alb. Ausserdem betreut und pflegt sie liebevoll den schwerkranken Bruder ihrer Mutter, ihren Onkel Josef, der ihr in jungen Jahren die Fotografie nahe gebracht hat. Der Mann, in den sie verliebt ist, Hannes / Johann Merkle lebt nun auch wieder in seiner Heimatstadt. Aber die Verbindung der Beiden soll erstmal geheim bleiben. Warum – das erfärt Mimi auf leidvolle Weise erst später.Dem Webereibesitzer Herrmann Gehringer ist sie, die die Menschen „auf falsche Gedanken bringt“, ein Dorn im Auge. Dabei versucht sie doch nur, den jungen Leuten beizubringen, dass es ausser der Weberei auch noch andere Berufe gibt, die sie ergreifen könnten. Es ist also nicht so einfach für die liebenswerte Wanderfotografin.


    Die Geschichte geht vom ersten Buch aus nahtlos über und ich bin sehr schnell wieder zuhause in dem Ort auf der Schwäbischen Alb und mitten unter ihren Menschen, wo die Männer in den Webereien arbeiten und die Frauen ausser dem Haushalt, den Kindern und der Arbeit auf dem Feld auch noch Stickereiarbeiten machen müssen, damit das Geld zum überleben reicht. Es schockiert mich auch diesmal, wenn ich lese, wie arm und kärlich, ohne Freizeit, das damalige Leben in diesem Landstrich war. Petra Durst-Benning bringt mir die Zeit, die Menschen und vor allem auch ihre Situationen gekonnt näher. So empfinde ich z.B. den Unterschied zwischen dem Land- und dem Stadtleben als riesengroß.

    Ich werde mit Hochzeit und Tod, mit Verrat an Freunden und dem Lehrbeginn auf der Kunstschule konfrontiert. Die Personen, mit denen ich es hier zu tun habe, einige kenne ich schon, neue kommen hinzu, haben so vielfältige und vielschichtige Charaktäre. Hier finde ich Menschen, die ich gerne als Freunde hätte, wie z.B. Mimi, aber auch Menschen, die ich gar nicht leiden kann, wie z.B. Herrmann Gehringer. Ganz wie im realen Leben.

    Die Autorin hat mich auch diesmal so in die Handlung hinein gezogen, dass ich auch diesmal wieder mit den Menschen auf der Alb gebangt und gelitten habe, mit ihnen gefeiert und mich mit ihnen über die tollen Fotografien gefreut habe, die Mimi von ihnen gemacht hat. Gefreut habe ich mich auch mit Alexander, der ein Stipendium bekommen hat und nun die Kunstschule in Stuttgart besuchen darf.

    Es sind einige Fragen offen geblieben und so freue ich mich heute schon auf die kommenden Wochen und Jahre, in denen ich Mimi Reventlow hoffentlich bald auf ihrem Weg begleiten darf.

    Ein tolles Buch über eine interessante Frau, die ihren Weg geht, in einer Zeit, die so ganz anders war, als die heutige. Ich habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 05.05.2019 bei bewertet

    Seit einer ganzen Weile betreut Mimi Reventlow, die Wanderfotografin, nun schon ihren kranken Onkel Josef in Laichingen auf der schwäbischen Alb. Es war nicht einfach für sie, doch sie konnte auf die Unterstützung einiger Dorfbewohner bauen. Dem Webereibesitzer Gehringer ist sie immer noch ein Dorn im Auge, zumal Mimi einiges in Gang setzt, das ihm überhaupt nicht in den Kram passt. Nur die Beziehung zu Hannes, der sich nun Johann nennt, kommt zu Mimis Bedauern nicht von der Stelle.
    Ich hatte mich schon sehr auf den zweiten Band dieser Reihe gefreut und wurde auch gleich wieder von der Geschichte gepackt. Es geht nahtlos weiter. Der Schreibstil lässt sich wieder sehr angenehm lesen und lässt die Bewohner und ihr Leben in Laichingen sehr lebendig und authentisch erscheinen.
    Die Arbeit der Männer in der Weberei ist hart und auch die Frauen haben viel zu tun mit den Näh- und Stickarbeiten. Daneben müssen sie auch noch schwer arbeiten auf den kargen Böden, um überleben zu können. Trotzdem herrscht bittere Not und Gehringer fordert immer mehr Einsatz. Die Tradition verlangt, dass die Jugendlichen genauso wie ihre Väter und Großväter in der Weberei arbeiten, doch bei den Jungen regt sich Widerstand. Einige wollen ihren Neigungen nachgehen. Die selbstbewusste und selbständige Mimi ist daran nicht ganz unbeteiligt. Sie war immer stolz darauf, dass sie unabhängig durch die Lande ziehen und ihrem Beruf nachgehen konnte, nun aber wächst eine Sehnsucht in ihr nach Gemeinsamkeit. Johann stielt sich immer wieder in ihre Gedanken, aber er hat kaum Zeit, denn er will die Weber überzeugen, sich gegen die ausbeutenden Arbeitsbedingungen zu wehren. Ob sich Mimis Träume wohl erfüllen?
    Die Charaktere sind alle sehr individuell und lebendig dargestellt. Alte Bekannte tauchen wieder auf und neue Personen kommen hinzu. Nicht alle sind einem sympathisch und nicht immer kann man ihr Handeln nachvollziehen, aber sie gehören alle zu dieser runden Geschichte dazu und machen sie interessant.
    Auch dieses Mal bleiben am Ende Fragen offen und machen neugierig auf den nächsten Band.
    Das Buch hat mich gut unterhalten und ich kann es nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchbahnhof, 03.10.2020

    Erkenntnis des Tages: Eine Rezension zu Band 2 zu schreiben, wenn man bei Band 3 schon fast zur Hälfte durch ist, ist gar nicht so einfach. Ich musste sofort weiterlesen, denn die Geschichte um Mimi, Anton und Alexander fesselt mich ungemein.

    Mimi hat es nun nach Laichingen verschlagen, wo sie ihren kranken Onkel pflegt. Genau wie Mimi stellen wir schnell fest, dass es gar nicht so einfach ist, in eine verschworene Dorfgemeinschaft hinein zu kommen, zumal Mimi ja auch nicht gerade die angepasste Frau ist, die die Weber in Laichingen sich wünschen. Dennoch schließt sie nach und nach die eine oder andere Freundschaft.

    Anton, der Sohn des Gastwirts, nimmt in diesem Band langsam eine größere Rolle ein und schleicht sich (auf nette Weise) nach und nach in Mimis Leben. Auch wenn Anton manchmal ein bisschen zu manipulierend ist, so fand ich ihn trotzdem sympathisch. Er möchte mehr aus seinem Leben machen, als das kleine Dorf ihm bieten kann und ist bereit, dafür so Einiges in Kauf zu nehmen.

    Richtig sympathisch war mir Alexander. Zu ihm hätte ich gerne ein Spin-off, denn seine Zeit in Stuttgart gäbe sicher auch eine interessante Geschichte her. So müssen wir uns leider mit dem Wenigen begnügen, an dem die Autorin uns Teil haben lässt. Das fand ich ein bisschen schade.

    Insgesamt ist die Geschichte wieder sehr spannend geschrieben. Laichingen kommt einfach nicht zur Ruhe, und so wie die Einwohner nicht zur Ruhe kommen, kommt auch der Leser aus dem Staunen nicht heraus. Die Geschichte ist aus dem wahren Leben gegriffen und man fiebert mit Mimi und ihren Begleitern mit. Das Leben der Weber ist unglaublich hart und man spürt ihren Kampf um ein bisschen Glück, ein bisschen Ruhe förmlich. Leider sind die Einwohner Laichingens vom Fabrikbesitzer Gehringer nach wie vor abhängig und keiner traut sich, gegen ihn aufzubegehren. Nur Mimi macht ihm erneut das Leben an der einen oder anderen Stelle schwer.

    Der Schreibstil von Petra Durst-Benning ist, wie auch im ersten Band schon, unglaublich bildhaft und sehr mitreißend. Man sieht die Weber, die im Schweiße ihres Angesichts in der Weberei schuften, richtig vor sich. Auch von Mimi habe ich inzwischen ein wirklich gutes Bild.

    Band 2 bekommt von mir gerne 5 Sterne. Ich bin, wie gesagt, bei Band 3 auch schon halb durch und kann euch die Reihe jetzt schon ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 05.05.2019

    Seit einer ganzen Weile betreut Mimi Reventlow, die Wanderfotografin, nun schon ihren kranken Onkel Josef in Laichingen auf der schwäbischen Alb. Es war nicht einfach für sie, doch sie konnte auf die Unterstützung einiger Dorfbewohner bauen. Dem Webereibesitzer Gehringer ist sie immer noch ein Dorn im Auge, zumal Mimi einiges in Gang setzt, das ihm überhaupt nicht in den Kram passt. Nur die Beziehung zu Hannes, der sich nun Johann nennt, kommt zu Mimis Bedauern nicht von der Stelle.
    Ich hatte mich schon sehr auf den zweiten Band dieser Reihe gefreut und wurde auch gleich wieder von der Geschichte gepackt. Es geht nahtlos weiter. Der Schreibstil lässt sich wieder sehr angenehm lesen und lässt die Bewohner und ihr Leben in Laichingen sehr lebendig und authentisch erscheinen.
    Die Arbeit der Männer in der Weberei ist hart und auch die Frauen haben viel zu tun mit den Näh- und Stickarbeiten. Daneben müssen sie auch noch schwer arbeiten auf den kargen Böden, um überleben zu können. Trotzdem herrscht bittere Not und Gehringer fordert immer mehr Einsatz. Die Tradition verlangt, dass die Jugendlichen genauso wie ihre Väter und Großväter in der Weberei arbeiten, doch bei den Jungen regt sich Widerstand. Einige wollen ihren Neigungen nachgehen. Die selbstbewusste und selbständige Mimi ist daran nicht ganz unbeteiligt. Sie war immer stolz darauf, dass sie unabhängig durch die Lande ziehen und ihrem Beruf nachgehen konnte, nun aber wächst eine Sehnsucht in ihr nach Gemeinsamkeit. Johann stielt sich immer wieder in ihre Gedanken, aber er hat kaum Zeit, denn er will die Weber überzeugen, sich gegen die ausbeutenden Arbeitsbedingungen zu wehren. Ob sich Mimis Träume wohl erfüllen?
    Die Charaktere sind alle sehr individuell und lebendig dargestellt. Alte Bekannte tauchen wieder auf und neue Personen kommen hinzu. Nicht alle sind einem sympathisch und nicht immer kann man ihr Handeln nachvollziehen, aber sie gehören alle zu dieser runden Geschichte dazu und machen sie interessant.
    Auch dieses Mal bleiben am Ende Fragen offen und machen neugierig auf den nächsten Band.
    Das Buch hat mich gut unterhalten und ich kann es nur empfehlen.

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    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina J., 07.04.2019

    Petra Durst-Benning, Die Forografin, Teil 2
    Historischer Roman
    Erscheinungsdatum 08.April 2019
    Blanvalet Verlag

    Mimi ist wieder da!
    Der von Petra Durst-Bennings Fans sehnlichst erwartete zweite Teil rund um die Anfang des 20. Jahrhunderts lebende Fotografin Minna Reventlow, genannt Mimi, ist endlich erschienen.
    Kann die Autorin ihre Fans wieder in den Bann ziehen, wird der zweite Teil den Erwartungen gerecht? Oder ist es einfach nur ein weiterer langweiliger historischer Roman, wie es so viele gibt?
    Weit gefehlt, ich möchte es vorwegnehmen: Ja, sie hat es wieder geschafft!
    Mimi lebt nun in der Leinenweberstadt Laichingen auf der Schwäbischen Alb, um ihren kranken Onkel zu pflegen, in dessen Fußstapfen sie getreten und bisher als Wanderfotografin durchs Land gezogen ist (Band 1).
    Die Umstellung aufs Dorfleben fällt ihr nicht leicht, und auch wenn sie Freundschaften knüpft und sich in einen Weber verliebt, so muß sie doch gegen die eingefahrene Lebensweise ankämpfen und vor dem Mißtrauen der Laichinger ihre Frau stehen. Sie sieht sich wieder vor neue Herausforderungen und somit vor wegweisende Entscheidungen gestellt. Hat ihre Liebe eine Chance? Und wie wird sie als Fotografin weiterarbeiten?

    Es ist fast nicht möglich das Buch aus der Hand zu legen, wenn man einmal angefangen hat zu lesen. Petra Durst-Bennings klare und lebendig-unkomplizierte Art zu schreiben macht das Lesen wieder einmal zum Genuß. Viele kleine Details zeigen die intensive Recherche der Autorin. Sie beschreibt sowohl das Handwerk, als auch das Leben auf der Alb im letzten Jahrhundert so beeindruckend und umfassend, daß man sich ganz schnell reinversetzt und fast als Teil davon empfindet.
    Ich bin schon jetzt gespannt, wie es mit Mimi weitergeht und kann nur jedem empfehlen in Mimis Welt einzutauchen und teilzuhaben am Leben dieser besonderen Frau.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 08.07.2019

    INHALT:
    Die Fotografin Mimi Reventlow kümmert sich weiterhin um ihren pflegebedürftigen Onkel in Laichingen. Nach und nach findet sie Freundschaften, tut sich aber immer noch schwer mit der Armut, die auf der Schwäbischen Alb herrscht. Die Einwohner müssen hart arbeiten um irgendwie über die Runden zu kommen. Im Dorf scheint der Werdegang eines jeden vorherbestimmt zu sein: Ist der Vater Weber, so soll auch der Sohn einer werden. Doch in manch einem von ihnen erkennt die junge Fotografin verborgene Talente. Sie macht den jungen Menschen Mut, für ihre Träume zu kämpfen, während die anderen Bewohner nur verärgert die Köpfe schütteln.
    Der Weberei-Besitzer macht nicht nur Mimi das Leben schwer.
    Und schließlich ist da ja auch noch ihre geheime Liebe zu einem der Weber...

    MEINUNG:
    Der zweite Band der Reihe knüpft direkt an die Handlung des vorherigen Bandes an. Dabei werden einige Inhalte erneut aufgegriffen, so dass man als Leser auch nach einigen Monaten wieder relativ gut in die Geschichte zurückfinden kann. Ein paar Seiten habe ich schon benötigt, vor allem, bis ich die Beziehungs-Konstellationen zwischen den Bewohnern wieder verinnerlicht hatte. Doch dann war ich wieder mitten im Geschehen und habe gerne verfolgt, wie es mit Mimi in Laichingen weitergeht.
    Erneut empfand ich das beschwerliche Dorfleben als sehr bildlich geschildert. Die Armut und die harte Arbeit war beim Lesen regelrecht spürbar. Anschaulich und ein bisschen beeindruckend fand ich (als Schwäbin) auch, wie die damaligen materiellen & gesellschaftlichen Unterschiede zwischen der ärmeren Schwäbischen Alb und den wohlhabenderen Menschen in Stuttgart, von den Figuren wahrgenommen wurden.
    Wieder wurden auch einige künstlerische und handwerkliche Tätigkeiten thematisiert. So spielten neben der Fotografie z.B. auch das Zeichnen & Malen eine größere Rolle (Themen, die ich in Romanen liebe!). Aber auch die Leinenweberei im Dorf und die dortigen Arbeitsbedingungen, kamen im Buch zur Sprache.
    Erneut habe ich den Schreibstil als eher einfach empfunden. Für mich war es eine lockere und etwas leichtere Lektüre für zwischendurch, so dass ich im Buch recht schnell voran kam.
    Mimi war mir mit ihrer hilfsbereiten Art wieder ziemlich sympathisch.
    Ein bisschen mehr Tiefe hätte ich mir bei manchen Figuren noch gewünscht.
    Und unter der "Katastrophe" im Dorf (in der Inhaltsbeschreibung) hätte ich mir etwas anderes vorgestellt - den Begriff finde ich hier nicht ganz passend gewählt.
    Aber insgesamt ist es eine schöne Fortsetzung die ich gerne gelesen habe. Ich bin gespannt, wie es im nächsten Band weitergehen wird!

    FAZIT: Wieder eine leichte, lockere Lektüre für zwischendurch. Eine gelungene Fortsetzung für diejenigen, die bereits den ersten Band mochten! 4/5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie S., 18.04.2019

    Endlich ist es soweit: der zweite Teil der Fotografinnen-Saga wurde veröffentlicht!

    Das zweite Buch steht dem ersten Teil in nichts nach. Petra Durst-Benning versteht es auch in diesem Buch wieder einmal, den Leser mit ihren Worten, die zu (Lebens)Geschichten werden, zu fesseln und dem Leser das Gefühl zu geben, mittendrin zu sein.

    Wer eine Geschichte erwartet, in der alles mit rosa Zuckerguss übergossen ist und in der am Ende alles gut wird, wird enttäuscht sein. Denn die fiktive Geschichte der Fotografin könnte aus dem richtigen Leben sein. Man trifft auf Freud und Leid, auf Hoffnung und Enttäuschung sowie auf Freund und Feind.

    "Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung" ist ein rundum gelungenes Buch, das mich überzeut hat und das ich jedem empfehlen kann!

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  • 4 Sterne

    Kristall, 04.10.2020

    !3,5 Sterne!



    Klappentext:

    „Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ist es ihr gelungen, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen. Als eine Katastrophe das Dorf erschüttert, wird sie mit ihren wunderschönen Fotografien für viele der Bewohner gar zum einzigen Rettungsanker. Doch nach einer schweren menschlichen Enttäuschung muss Mimi erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Für Mimi ist die Zeit der Entscheidung gekommen.“



    Der zweite Teil mit Mimis Geschichte zeigt deutlich, das Mimi etwas reifer (so ganz kommt sie von ihrer Naivität noch nicht weg) und noch mutiger geworden ist, jedenfalls äußerlich ist dies der Fall. Mit ihrer Fürsorge um ihren Onkel, zeigt sie dem Dorf, das ihr die Familie wichtiger ist als ihre fixe Idee mit der Wanderfotografie....nur haben die Bewohner des Dorfes sich da ein wenig verschätzt. Mimis Traum gerät dabei nie aus dem Blickfeld, auch wenn sich ihre Prioritäten etwas

    geändert haben. Interessant war zu erleben, wie die Menschen nach der Katastrophe im Dorf, sich an den Fotos von Mimi erfreuen und es den Menschen gut tut. Dennoch ist auch bei Mimi nicht alles Gold was glänzt und auch sie muss eine Niederlage erleben und hinnehmen.

    Ein Pluspunkt wieder bei dieser Geschichte ist die Entwicklung der Fotografie zur damaligen Zeit und selbstverständlich der Lokalkolorit um das Dorf Laichingen und deren Bewohner. Wir dürfen wieder abtauchen und ein wenig genießen. Hier und da fehlt mir nur immer wieder Emotionen und Gefühl. Einige Parts wirken mir persönlich etwas zu steril, zu verkitscht, zu klischeehaft. Schlussendlich konnte man immer wieder die Geschichte vorhersehen. Manchmal passt das ganz gut, hier wirkte es überhaupt nicht bzw. wirkt langweilig und plump. Hierfür gibt es wieder 3,5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne I., 06.04.2019

    Endlich ist es soweit. Wir können das Abenteuer der emanzipierten Fotografin Mimi Reventlow in der schwäbischen Leinenweberstadt Laichingen weiterverfolgen.

 Mimi ist endlich in dem kleinen Leinenweberstadt Laichingen angekommen. Ihr Leben dort gleicht der schwäbischen Alb. Oft ist es sehr hart und doch auch, erlebt sie sehr viele wunderschöne Momente. 

Zwar stört es Mimi immer unter ständiger Beobachtung ihrer Nachbarn zu stehen, jedoch genießt sie es auch im Fotoatelier ihres Onkels schalten und walten zu können wie sie will. Mit ihren Fotografien möchte sie den Menschen wunderschöne Momente der Erinnerung schenken und die Bewohner dazu bringen über den Tellerrand ihres Lebens zu blicken. Oft erlebt Mimi dadurch auch spannende Situationen und erntet Missbilligung. 

Mimi schafft es einen Traum zu erfüllen, muss jedoch auch eine Katastrophe miterleben und Verrat erfahren von Menschen, die ihr sehr wichtig und lieb geworden sind. Genauso erlebt sie einen schweren Abschied und einen Neuanfang.

    

Petra Durst Benning führt uns wieder, in ihrer spannende und emotionellen Art zu Schreiben, auf ein weiteres Abenteuer der Mimi Reventlow in die Leinenweberstadt. 
Durch den kraftvollen und bildlichen Stil der Autorin, taucht der Leser mit der Romanheldin tief in das Abenteuer und das Leben im Jahre 1911 mit ein. 
Erlebt die Nöte der Menschen, die katastrophalen Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter und ihrer Familien. Aber auch 
den Zusammenhalt der Menschen untereinander.

Es ist eine Zeit des Umdenkens und des Umbruchs, eine Zeit für Menschen wie Mimi, die das Los der Arbeiter, durch ihre emanzipierte Art, Arbeit und Engagement verbessern möchten. 



    Ein weiterer absolut wunderschöner Roman von Petra Durst-Benning. Hoffentlich geht das Abenteuer von Mimi Reventlow bald weiter. Ich werde die Tage zählen bis zu er Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate S., 08.04.2019

    Die Zeit der Entscheidung...

    Nach dem "Am Anfang des Weges" folgt nun "Die Zeit der Entscheidung". Schon ab der ersten Seite habe ich mich gefreut, die Protagonistin und alle Bekannte aus Band eins wieder zu treffen. Mimi hat sich mit ihrer offenen und für die Laichinger oft nicht nachvollziehbaren Emanzipation in die Herzen, vor allem der jüngeren Frauen geschlichen. Die Männer taten sich schwer mit der forschen Frau. Fabrikbesitzer Gehringer setzt alles daran, Mimi loszuwerden und auch die Liebe gestaltet sich für sie schwer. Aber sie nimmt jedes Hindernis an. Sie erlernt die Haus- und Gartenarbeit und pflegt mit Hingabe ihren kranken Onkel, der ihr sehr ans Herz gewachsen ist. Durch die intensiveren Kontakte mit den Laichingern versucht Mimi die Lebensbedingungen zu verbessern und eckt bei dem einen oder anderen an. Aber sie hat ja ein breites Kreuz. Denn auf der Alb ist das Leben hart. Dies ist wunderbar in der verschiedenen Handlungssträngen herausgearbeitet. Man kann sich sehr schön in die einzelnen Schauplätze hineinversetzen, geht jede Emotion mit und das bis zur letzten Seite. Natürlich war auch dieses Buch viel zu schnell gelesen und hat mich bei jeder Seite aus dem Alltag herausgenommen. Als die letzte Seite gelesen war, und ich das Buch zugeklappt habe, war mein Gedanke, dass ich jetzt gerne Band drei lesen würde. Jedoch muss ich den Spannungsbogen aushalten, die Gedanken sind frei... und ich bin unglaublich gespannt auf den dritten Band.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 07.05.2019

    Eine starke Frau geht ihren Weg

    Mimi Reventlow lebt und arbeitet nun schon einige Zeit in Laichingen auf der Schwäbischen Alb. Ausserdem betreut und pflegt sie liebevoll den schwerkranken Bruder ihrer Mutter, ihren Onkel Josef, der ihr in jungen Jahren die Fotografie nahe gebracht hat. Der Mann, in den sie verliebt ist, Hannes / Johann Merkle lebt nun auch wieder in seiner Heimatstadt. Aber die Verbindung der Beiden soll erstmal geheim bleiben. Warum – das erfärt Mimi auf leidvolle Weise erst später.Dem Webereibesitzer Herrmann Gehringer ist sie, die die Menschen „auf falsche Gedanken bringt“, ein Dorn im Auge. Dabei versucht sie doch nur, den jungen Leuten beizubringen, dass es ausser der Weberei auch noch andere Berufe gibt, die sie ergreifen könnten. Es ist also nicht so einfach für die liebenswerte Wanderfotografin.


    Die Geschichte geht vom ersten Buch aus nahtlos über und ich bin sehr schnell wieder zuhause in dem Ort auf der Schwäbischen Alb und mitten unter ihren Menschen, wo die Männer in den Webereien arbeiten und die Frauen ausser dem Haushalt, den Kindern und der Arbeit auf dem Feld auch noch Stickereiarbeiten machen müssen, damit das Geld zum überleben reicht. Es schockiert mich auch diesmal, wenn ich lese, wie arm und kärlich, ohne Freizeit, das damalige Leben in diesem Landstrich war. Petra Durst-Benning bringt mir die Zeit, die Menschen und vor allem auch ihre Situationen gekonnt näher. So empfinde ich z.B. den Unterschied zwischen dem Land- und dem Stadtleben als riesengroß.

    Ich werde mit Hochzeit und Tod, mit Verrat an Freunden und dem Lehrbeginn auf der Kunstschule konfrontiert. Die Personen, mit denen ich es hier zu tun habe, einige kenne ich schon, neue kommen hinzu, haben so vielfältige und vielschichtige Charaktäre. Hier finde ich Menschen, die ich gerne als Freunde hätte, wie z.B. Mimi, aber auch Menschen, die ich gar nicht leiden kann, wie z.B. Herrmann Gehringer. Ganz wie im realen Leben.

    Die Autorin hat mich auch diesmal so in die Handlung hinein gezogen, dass ich auch diesmal wieder mit den Menschen auf der Alb gebangt und gelitten habe, mit ihnen gefeiert und mich mit ihnen über die tollen Fotografien gefreut habe, die Mimi von ihnen gemacht hat. Gefreut habe ich mich auch mit Alexander, der ein Stipendium bekommen hat und nun die Kunstschule in Stuttgart besuchen darf.

    Es sind einige Fragen offen geblieben und so freue ich mich heute schon auf die kommenden Wochen und Jahre, in denen ich Mimi Reventlow hoffentlich bald auf ihrem Weg begleiten darf.

    Ein tolles Buch über eine interessante Frau, die ihren Weg geht, in einer Zeit, die so ganz anders war, als die heutige. Ich habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva L., 07.04.2019

    Ich bin ein großer, bekennender Fan von Petra Durst- Benning, Ihrem Schreibstil, ihrem Können, Geschichten und Momente so auszumalen, dass ich in jeder Minute des Lesens das Gefühl habe, dabei zu sein.
    Nun gibt es ein neues Werk von ihr, „Die Fotografin, Zeit der Entscheidung“. Band 1 liegt nun schon gut ein halbes Jahr zurück und ich war freudig überrascht, dass ich wider Erwarten direkt ins Buch finden und an die Handlung von Band 1 anknüpfen konnte.
    Mit einer guten Mischung aus Leichtigkeit und gleichzeitig drückender Schwere erzählt Petra Durst-Benning wie es mit der Wanderfotografin Mimi Reventlov in der Leinweberstadt Laichingen weiter geht. Die , für mich, eher einleitenden Erzählungen aus Band 1 haben angefangen sich zu einer komplexen Geschichte zusammen zu setzen, haben mich gefesselt, mit fiebern lassen, Mitleid und Erwartungen geweckt, und fast noch schlimmer, ich konnte regelrecht das Leid spüren, welches die Menschen in Laichingen, jeder auf seine individuelle Art, erleiden mussten. Die bettelarme Leinweber an ihren Webstühlen des Ausbeuters Gehringer, der Hunger der Kinder von Eveline und die Depression von Ihrem Mann Klaus, die schwere Landarbeit der Frauen, nur um irgendwie ein wenig Nahrungsmittel zum überleben in den Speisekammern zu haben, der bevorstehende Tod von Josef Stöckle und das damit verbundene Leid von Mimi, die oftmals fast schon ausweglose Traurigkeit und Mutlosigkeit der Bewohner… Alle haben in diesem dunklen, leidvollen Leinweberdorf ihr Päckchen zu tragen, da bleiben die großen und kleinen Tragödien leider nicht aus..
    Aber auch die Liebe darf natürlich nicht fehlen, denn bereits in Band 1 zeichnet sich eine Liaison zischen dem „Heimkehrer“ Johann und Mimi ab, aber auch dieser verfolgt einen ganz eigenen Plan und die Dinge kommen anders als gedacht.
    So verlaufen viele Handlungsstränge parallel zueinander und ich als Leser fühlte mich zu jeder Zeit immer mitten im Geschehen. Das machte das Buch zu einem kurzweiligen Lesevergnügen und eigentlich möchte man es nicht mehr aus der Hand legen, hatte fast schon Angst, was zu verpassen.
    Wer Petra Durst- Benning und Historienromane mag wird ihr Buch lieben. Das Ende von Band 2 wirft wieder die Frage auf, wie es wohl mit Mimi, Alexander, Anton und co weiter geht….die Leseprobe am Ende des Buches war wieder mehr als vielversprechend!

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