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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 27.04.2017

    Als Buch bewertet

    Der Schreibstil der Autorin konnte mich bereits auf der ersten Seite fesseln und hat mich völlig in den Bann gezogen. Die Sprache passt gut zur Szenerie und den Charakteren und passt sich diesen an.
    Die Handlung ist sehr ausufernd, der Abschnitt, den man als Leser aus Florries Leben zu Lesen bekommt, ist sehr lang zieht sich von ihrer Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Gerade diese lange Zeitspanne ermöglicht es, die Protagonistin kennen zu lernen und ihr beim Heranwachsen und Reifen über die Schulter zu schauen. Es ist der Autorin gut gelungen, diese lange Spanne dazustellen, ohne dass es öde oder vorhersehbar wurde. Die Handlung ist aus der Perspektive der Protagonistin erzählt, so dass auch einige persönliche Gedanken den Weg zum Leser finden.
    Die Darstellung der Charaktere ist sehr lebendig und facettenreich, nicht nur Florrie wurde wie lebendig, auch viele Nebencharaktere sind sehr detailliert beschrieben worden, so dass ich zu allen ein gutes Bild im Kopf hatte.
    Insgesamt hatte ich viel Vergnügen mit diesem doch eher dicken Buch und habe mich sehr selten mit abschweifenden Gedanken erwischt – der Spannungsbogen ist gut gemacht.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 08.04.2017

    Als Buch bewertet

    Mir hat hier alles gefallen.
    Angefangen bei dem sehr schön gestalteten Cover und dem Interesse anregenden Klappentext.
    Daher verzichte ich hier auf eingehen des Inhaltes.
    Ein sehr guter Plot, in der Ich Form der Hauptprotagonistin ermöglicht es dem Leser völlig in die Person bzw das Buch einzutauchen.
    Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Ich dachte zeitweise ich bin wirklich im 19 Jahrhundert gelandet.
    Da ich das vorherige Werk der Autorin nicht kenne kann ich nur sagen dieses hier hat mich überzeugt mehr von ihr zu lesen.
    Für mich kam in keiner Seite Langeweile auf, im Gegenteil ich war so von der Geschichte gefesselt, dass ich das Buch nur unter größter Selbstbeherrschung aus der Hand legen konnte.
    Von mir eine ganz klare
    Leseempfehlung.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HK., 24.04.2017

    Als Buch bewertet

    "Florrie Buckley, ein Cornisches Mädchen"

    Florrie Buckley ist ein glückliches Cornisches Mädchen .
    Seit ihre Eltern vor langer Zeit gestorben sind , wächst sie bei ihrer Großmutter Nan , in den weiten Wäldern , mitten in den Mooren von Cornwall auf . Das Leben hier draußen ist einfach und rauh , doch Florrie hat bei ihrer Nan alles was sie zum Glücklichsein braucht . Ein Dach über den Kopf, Liebe und Geborgenheit das Essen reicht , um satt zu werden . Ihre Nan , die zwar streng aber sehr liebevoll mit ihr umgeht , erlaubt ihr sogar die Schule zu besuchen . So lernt Florrie lesen und schreiben . Ein Privileg , mit dem sich nicht jedes Cornische Kind schmücken kann . Die Nachbarn hier , sind gleichzeitig auch Freunde , die sich untereinander helfen ohne das sie dazu aufgefordert werden . In Cornwall sind die Menschen nicht reich an Gütern oder Geld , aber dafür stehen sie füreinander ein und sind ehrlich zueinander. Florries Leben spielt sich zum größten Teil in der freien , ursprünglichen Natur der weiten Moorlandschaft von Cornwall ab . Sie liebt es barfuß durch das Moor zu laufen und kennt sich darin fast so gut aus , wie in Nans Hütte . Verirren , würde sie sich ganz bestimmt nicht , denn die Moorgeister sind immer an ihrer Seite und weisen ihr den Weg . Manchmal kann Florrie sie sogar hören und sehen . Vollkommenes Glück bedeutet es ihr , als die alte , weise Rilla sie in die Kräuterkunde einweist und unterrichtet . Florrie lernt gut und schnell , die Kräutergeheimnisse der weisen Frau , sind bei ihr gut aufgehoben.
    Die Jahre der glücklichen Kindheit ziehen ins Land und aus dem Mädchen wird eine junge heranwachsende Frau . Nan spürt , dass ihre Tage gezählt sind und das sie
    endlich mit Florrie über ihre Herkunft reden muss , damit das Mädchen nach ihrem Tod nicht ohne Familie aufwachsen muss . Florries Mutter war eine geborene Grace . Eine der reichen Londoner Familien, die zur gehobenen britischen Gesellschaft gehören .

    Kurz nachdem Nan beerdigt wurde , muss Florrie Buckley zu ihren fremden Verwandten ins ferne, fremde London ziehen .
    Ihr Großvater Hawker , der Familien Patriarch, hat es sich zur Aufgabe gemacht alle Nachfahren der Grace aufzuspüren , einzusammeln und im Helikon , dem Londoner Haus der Grace , zu versammeln . Dort leben sie seit Jahren mehr oder weniger glücklich zusammen . Onkel Jerry , Tante Diana , und deren fast erwachsene Töchter , Annis und Judith . Die angeblich verrückte Cousine Calanta , sowie die beiden Halbbrüder Sanderson und Turlington , die Söhne von Cliffton Grace .
    Mit dem Einzug im Helikon , wird aus der fröhlichen Florrie Buckley, eine stille und unglückliche Florence Grace, die so gar keine Ahnung von dem Leben hat , das sie künftig erwartet . Zum Aschenputtel der Familie Grace erkoren , hadert Florence mit ihrem Schicksal . Einzig ihre Cousin Sanderson und Turlington sind gute Freunde und ein Trost . Mit beiden verbindet sie eine tiefe Freundschaft , doch zu dem charismatischen Turlington , fühlt Florence sich mehr als hingezogen . Die Gefühle die beide füreinander entwickeln, sind wie ein reißender , dunkler Strom , der sie in seinen Sog gefangen hält , mitreißt und immer wieder ausspuckt . An die Grenzen ihrer Sinne bringt, um sie dann wie eine Blume im heißen Wüstensand , verdorren zu lassen .
    Ein ständiges auf und ab der Gefühle beherrscht Florence , während Turlington immer wieder über Nacht still und heimlich, für lange Zeit verschwindet .


    -= Fazit =-

    Dieser Roman liest sich für mich fast wie ein schönes Märchen .
    Tracy Rees entführt mich mit ihrem ausdrucksstarken Schreibstil in das Land der Feen und Moorlichter und lässt mich tief in die Geschichte eintauchen . Die Moorlandschaft von Cornwall erwacht vor meinem geistigen Auge zum Leben und lässt mich zusammen mit Florrie Buckley, die wunderschöne Landschaft genießen. Voller Mystik und Sagen , von verlorenen Seelen und flüsternden Moorgeistern , die unwissende Wanderer, für ihren Übermut , in die nasse , kalte Tiefe ziehen .
    Sie erzählt die Geschichte von Florrie Buckley , der armen Waise , die ihrer glücklichen Kindheit entrissen , zu der reichen Verwandtschaft nach London ziehen muss .
    Fast wie das Märchen von Aschenputtel , mit den beiden bösen Stiefschwestern und der bitterbösen Stiefmutter . Aber auch nur fast ! Denn der Prinz auf dem weißen Schimmel kommt nie an , um Florrie Buckley zu retten .
    Sie muss ihren Weg alleine gehen und finden .
    Das Schicksal der Familie Grace wird sehr intensiv und mit vielen emotionalen Momenten , in einem atmosphärisch dichten Erzählstil dargestellt .
    Die gut ausgearbeiteten und facettenreichen Charaktere passen sich wunderbar der Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen an .
    Große Gefühle und jede Menge Bilder für ein tolles Kopfkino.
    Ich würde sogar sagen , das es der Autorin sehr gut gelungen ist , den damaligen Londoner Flair mit seinem Snobismus zu beschreiben , während die gefühlvollen Erzählungen von Cornwall, Wärme und Freundlichkeit versprühen und so Florries Liebe zu ihrer Heimat spüren lassen. .
    Eine schöner Roman, der sich trotz einiger Längen, richtig gut lesen und genießen lässt .
    Eine tragisch schöne Liebes und Lebensgeschichte der Familie Grace , die mich auf 464 Seiten sehr gut unterhalten und schöne Lesestunden bereitet hat .

    Sehr gerne vergebe ich für diesen tollen Roman gute
    4 Sterne
    und eine ganz klare Leseempfehlung für alle die gerne historische Familien und Liebesgeschichten lesen .

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiKa, 09.04.2017

    Als Buch bewertet

    Autor: Tracy Rees
    Erscheinungstag 7. April 2017
    Verlag: List-Verlag (Paperback)
    Seiten: 460

    Inhalt (übernommen)
    Die Waise Florrie Buckley wächst in Armut bei ihrer Großmutter in den weiten Mooren Cornwalls auf. Kurz vor ihrem Tod offenbart die alte Frau das Geheimnis ihrer Herkunft: Florrie ist Teil der reichen Grace-Familie. Nur widerwillig wird sie von dieser aufgenommen und muss in das viktorianische London ziehen. Dort ist ihr lediglich der vermeintliche Cousin Turlington ein Freund. Über Jahre entwickeln sich zwischen beiden leidenschaftliche Gefühle. Aber der charismatische Turlington hat dunkle Geheimnisse.

    Charaktere
    Die Hauptcharakter ist zweifelsohne Florrie - in ihrem zweiten Leben bei ihrem richtigen Namen Florence genannt. Aus ihrer Sicht erzählt Tracy Rees ihre Geschichte. Wir lernen sie als 13-jähriges Mädchen kennen, das mit ihrem Leben rundum zufrieden ist. Trotz dem sie Waise ist, jeden Tag hart arbeiten muss, ist sie bei ihrer Großmutter und in dem kleinen Dorf in Cornwall glücklich. Manchesmal fühlt sie sich missverstanden, da Florrie eine Gabe hat, die ihre Freunde nicht mit ihr teilen: Sie kann Menschen auf den ersten Blick sehr gut einschätzen.
    Wir dürfen mit Florrie erwachsen werden. Nach dem Umzug nach London, versucht sie, sich ihre "Wildheit" zu bewahren, merkt aber relativ schnell, dass sie besser mit ihrem neuen Leben zurecht kommt, wenn sie sich einigermaßen anpasst. Sie beschreibt das sehr gut selber: In Cornwall war sie Florrie und in London wird sie plötzlich zu Florence, die sich aber im Herzen immer noch ein kleines bisschen Florrie bewahrt hat.
    Manchesmal hat sie ihre Meinung für mich zu schnell geändert, was für mich als Leser ein kleines bisschen verwirrend war. Aber alles in allem habe ich sie in mein Herz geschlossen und mit ihr mitgefiebert, dass alles gut ausgeht.

    Als zweites möchte noch näher auf Turlington eingehen, der ebenfalls in Florries Leben eine zentrale Rolle gespielt hat. Die beiden haben sich relativ schnell und in jungen Jahren zueinander hingezogen gefühlt. Turlington allerdings war für Florrie ein unbeständiger Begleiter, das sich immer wieder in ein schwarzes Loch hat stürzen lassen. Bei ihm bin ich zwischen "armer Kerl" und "das geht gar nicht" geschwankt.
    Leider hat das Mitleid gegen Ende immer mehr abgenommen, für mich war er ein schwacher Charakter, der einfach nicht anders wollte.

    Den Rest der Familie Grace war, wie man sich reiche Familien im England Ende des 19. Jahrhunderts vorstellt und ohne Überraschung: Eine strenge, fast böse Tante, der ein lieber, empathischer Onkel gegenüber stand und ein Großvater als Familienpatriarch, der mit seiner Macht die komplette Familie zusammenhält.

    Schreibstil
    Tracy Rees hat mit Ihrem Ich-Schreibstil einen Weg gefunden, dass ich mitten in der Geschichte war. Auch eine teilweise außergewöhnliche Wortwahl hat dazu beitragen, dass die Sprache nicht vor sich hingedümpelt ist. Leider muss ich sagen, dass ich machmal Probleme hatte, zu folgen, wo ich mich gerade beim Lesen befinde: Einmal erzählte Florrie, dass sie schon umgezogen ist, zwei Seiten später erzählt sie erst, wie schwer ihr der Abschied vom alten Heim gefallen ist.
    Positiv erwähnen möchte ich den Schluss, der anders ausgefallen ist, wie man vielleicht von Anfang an vermutet. Aber genau dieser Schluss war es, der mich vollends überzeugt hat und der dem Leser eine schöne Botschaft mitgibt (Leider kann ich ohne zu spoilern nicht mehr dazu sagen).

    Fazit
    Für alle, die historische Romane mit einer starken Hauptprotagonistin mögen, sollten sich dieses Buch auf jeden Fall genauer ansehen.

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