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  • 4 Sterne

    marcialoup, 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein berührendes Thema

    Der Titel zielt auf „ein schönes Leben“ ab. Das Cover ist hübsch gestaltet und paßt von der Farbgebung auch nicht unbedingt zum Thema Sterben. Dahinter verbirgt sich Clover, ein hinreißendes Mädchen, das seine Eltern schon in jungen Jahren durch einen Unfall verloren hat. Sie wuchs bei ihrem Großvater auf.
    In der Schule war sie dabei, als ihr Lehrer an einem Herzinfarkt im Klassenzimmer starb. Sie wurde schon früh mit dem Tod konfrontiert und erlebte viele Schlüsselmomente, die sie zur Sterbebegleiterin werden ließen.
    Clover war immer eine Einzelgängerin, die Bücher liebt und Menschen lieber aus dem Weg geht. Rückblickend erfahren wir aus ihrer Kindheit und aus dem Leben an der Seite ihres Großvaters.
    Durch die Sterbebegleitung gibt es jedoch Kehrtwendungen in Clovers Leben, denen sie sich stellen muß und möchte.
    Das Thema selbst finde ich ziemlich wichtig, denn Sterbebegleitung sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Es sollte mehr in die Öffentlichkeit rücken und jedem zustehen. Ein berührendes Thema, dass durch Clovers sympathische Art intensiver dargestellt wird.

    Die Autorin Mikki Brammer versteht es, den Leser mit in Clovers Leben zu nehmen. Sie schafft lebendige Situationen durch kluge Wortwahl, reibungslosen Lesefluss und bildhafte Darstellung. Liebevolle Beschreibungen und nette Charaktere hauchen dem Buch eine angenehme Wärme ein, denn es geht nicht nur ums Sterben.
    Aber auch einige Längen muß sich die Autorin zugestehen. In manchen Kapiteln hätte ich mir gewünscht, dass mehr passiert oder dass eine andere Herangehensweise an Situationen mehr Abwechslung und Farbe in den Verlauf der Geschichte bringt. 400 Seiten sind vielleicht ein bißchen zu viel…
    Doch wenn man am Ende das Buch zuschlägt fühlt es sich trotzdem so an, als ob man die Haustür von guten Freunden zumacht, mit denen man eine nette gemeinsame Zeit verbracht hat.

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  • 4 Sterne

    Larischen, 09.12.2023

    Als Buch bewertet

    Clover wächst bei ihrem Großvater in New York auf, der Professor an der Universität ist. Dementsprechend ist Clovers Erziehung geprägt von Wissensvermittlung und vielen Büchern. Die beiden haben viele gemeinsame Rituale und eine innige Beziehung. Clover beginnt ein Studium und während sie gerade im Ausland ist, stirbt ihr Großvater völlig unerwartet. Clover wird der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie entscheidet sich Sterbebegleiterin zu werden, damit Menschen - anders als ihr Großvater - nicht alleine sterben müssen. Doch während sie anderen Menschen beisteht, wird sie selbst immer einsamer. Das ändert sich, als sie die neue Nachbarin Sylvie einzieht und eine neue Klientin ihr zusätzlich neue Perspektiven eröffnet.

    „Dieses schöne Leben“ von Mikki Brammer ist ein Roman, der einerseits sehr traurige Themen behandelt, andererseits aber auch neue wunderschöne neue Perspektiven eröffnet.
    Ich fand besonders faszinierend, welch große Rolle der Tod spielt und wie viel Hoffnung, Geborgenheit und Liebe das Buch trotzdem vermittelt.

    Interessant ist Clovers Entwicklung, während man am Anfang bei ihr schon fast von Selbstaufgabe sprechen kann, erobert sie sich ihr Leben Stück für Stück zurück. Das merkt man auch an der Erzählung. Es passiert im Verlauf des Buches immer mehr und das Erzähltempo steigt auch an.

    Mir hat die Lektüre sehr gut gefallen. Ich würde allerdings gerne wissen, wie es mit Clover weiter geht. Für mich war das Buch nur der Anfang einer wunderbaren Entwicklung.

    Mit „Dieses schöne Leben“ hat Mikki Brammer einen Roman vorgelegt, der sehr emotional ist und einem zeigt, dass man das Leben wertschätzen sollte.

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  • 4 Sterne

    inaplaceofsolace, 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die elternlose Clover lebt zusammen mit ihrem Großvater in New York, der leider stirbt, als sie auf Reisen ist. Geprägt von diesem unschönen Ereignis beschließt sie Sterbebegleiterin zu werden, damit sie anderen Leuten helfen kann, diese Welt nicht allein verlassen zu müssen.

    Das Cover hat mich in Kombination mit der Inhaltsangabe in seinen Bann gezogen, weil es auf den ersten Blick einen ziemlichen Kontrast darstellt. Das Cover ist sehr farbenfroh mit vielen Details gehalten, die Inhaltsangabe zuerst eher negativ mit einem Ausblick auf Hoffnung und Veränderung.

    Die Geschichte startet langsam und wir lernen Clover und ihr eher tristes Leben kennen. Neben ihrem Job und ihrem alten Nachbarn Leo, mit dem sie regelmäßig Mahjong spielt, ist in Clovers Leben nicht viel los. Durch ihren Job bekommt man jedoch gute Einblicke in die Sterbethematik, die heutzutage immer noch viel zu sehr tabuisiert wird. Durch den gefühlvollen Schreibstil und die Schilderung von Situationen mit Clovers Klientinnen, baut man schnell eine Beziehung zu der Protagonistin auf und fühlt mit ihr. Das Leben scheint an Clover vorbeizuziehen, bis ihre neue Nachbarin Sylvie und ihre neue Klientin Claudia ihr Leben in eine ganz andere Richtung lenken und sie schlussendlich über sich hinauswächst, um ihr Happy End zu bekommen.

    Ich war vom Schreibstil und Handlungsverlauf positiv überrascht und konnte auch für mich selbst die eine oder andere Weisheit mitnehmen. Einzig das Ende mit Clovers Seelenverwandten fande ich etwas zu schnell und viel Zufall, jedoch bleibt das Buch eines der schönsten, die ich dieses Jahr bisher gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    sonnenblume, 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Kreislauf des Lebens
    Clover hat einen ungewöhnlichen Beruf. Man könnte auch sagen, dass es sich eher um eine Berufung handelt. Sie ist Sterbebegleiterin und ist in den letzten Lebenstagen vor allem für die Menschen da, die sonst niemanden an ihrer Seite haben. Sie hat ihre Eltern schon als Kind verloren und seit dem Tod ihres Großvaters lebt sie sehr zurückgezogen in der Wohnung, die sie von ihm geerbt hat. Als Sylvie im selben Haus einzieht, freunden sich die beiden Frauen langsam an. Und auch Clovers neuer Arbeitsauftrag hält einige Überraschungen für sie bereit.

    Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Clover erzählt. Trotz der traurigen Thematik ist das Buch nicht düster, sondern macht darauf aufmerksam, dass das Leben sehr wertvoll ist und regt immer wieder zum Nachdenken an. Die Handlung entwickelt sich langsam, aber stetig. Leider bin ich mit den Protagonisten nicht so recht warm geworden. Während ich sonst meist das Gefühl habe, Teil der Geschichte zu sein, schien ich bei dieser Erzählung lediglich alles aus der Ferne zu beobachten.

    Dennoch ist es schön zu verfolgen, wie Clover sich weiterentwickelt. Sie lässt langsam andere Menschen außerhalb ihres Berufs an sich heran und beide Seiten profitieren von diesen Freundschaften. Die Handlung ist nicht vorhersehbar, ich bin zwischendurch von den Geschehnissen überrascht worden. Eine außergewöhnliche Geschichte vom Leben und Sterben und allem, was dazwischen liegt.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die junge Clover ist nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater groß geworden, der sie liebevoll begleitet hat. Doch dann stirbt er ausgerechnet, als sie auf Reisen ist und so kann sie in seinen letzten Momenten nicht bei ihm sein. Daraus entsteht der Wunsch Sterbebegleiterin zu werden, um anderen auf ihren Weg zu begleiten.

    Clover geht sehr in ihrem Beruf auf ohne zu merken, dass sie in ihrem eigenen Leben immer mehr vereinsamt und kaum noch soziale Kontakte hat. Dies ändert sich als Sylvie bei ihr in die Nachbarwohnung einzieht. Sie ist eine der wenigen Menschen, die nicht von Clovers Beruf abgeschreckt wird, sondern eher fasziniert. Nach und nach schafft sie es Clover aus ihrem Schneckenhaus zu locken.

    Außerdem gibt es noch Clover neuste Klientin Claudia, die unbedingt noch einmal ihre große Liebe wiedersehen möchte. Clover macht Hugo ausfindig, aber leider ist es nur der Enkel, denn sein Großvater ist kurz vorher verstorben. Trotzdem verändert diese Begegnung das Leben von Clover für immer.

    Mikki Brammer legt mit "Diese schöne Leben" einen berührenden und einfühlsamen Roman über das Sterben und den Umgang mit dem letzten Lebensabschnitt vor. Er regt zum Nachdenken an und zeigt, dass man das Leben genießen soll und das auch Sterben ein Teil des Lebens ist.

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  • 4 Sterne

    Leseratte1604, 19.10.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Hommage an das Leben
    In dem Buch "Dieses schöne Leben" geht es zunächst um das Thema Tod und Sterbebegleitung. Clover kommt schon in jungen Jahren mit dem Tod in Berührung (ein Lehrer stirbt, ihre Eltern sterben als sie noch ein Kind ist) und als ihr Großvater stirbt, erkennt sie, dass es ihre "Berufung" ist, Menschen beim Sterben zu begleiten, so dass diese nicht alleine sind in den letzten schweren Tagen.
    Liest man diese Zeilen könnte man denken, dass das Buch sehr bedrückend ist, aber indem der Leser sich mit Hilfe von Clover mit dem oft immer noch tabuisierten Thema Tod auseinandersetzt, erkennt er auch wie wertvoll das Leben ist und das man seine Träume erfüllen sollte, damit man am Ende nicht sagt: Ach hätte ich doch,....
    Doch dies allein ist nicht die Geschichte in diesem Buch, sondern auch Clover entwickelt sich immer weiter und lernt durch die letzten Worte ihrer "Klienten" dazu und lässt sich schließlich auf Freundschaften und Liebe ein. Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es ist kein Buch, welches man nicht aus der Hand legen kann, viel mehr benötigt man eventuell kleine Pausen von dem Buch in denen man das Gelesene "sacken" lassen kann. Es ist herzerwärmend und einfach schön.

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  • 4 Sterne

    Keelah, 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    "Den Tod versteht sie, nur aus dem Leben wird sie noch nicht ganz schlau"
    In Mikki Brammers Buch "Dieses schöne Leben" verfolgen wir Clover, welche als Sterbebegleiterin (Sterbe Doula) arbeitet und sich somit ständig mit dem Tod auseinandersetzt. Das musste sie allerdings schon recht früh, da sie ihre Eltern verlor und danach bei ihrem Großvater aufwuchs. Dieser war Professor in New York und lehrte sie alles mögliche, nur nicht sich selbst zu öffnen. So verfolgen wir Clover wie sie anderen Menschen hilft ihren Frieden zu finden, es jedoch noch nicht geschafft sich selbst so ganz zu finden. Ihre neue Klientin, die resolute alte Dame Claudia sowie ihre neue Nachbarin versuchen dies zu verändern. Und während Clover nach der großen Liebe von Claudia sucht, beginnt auch eine Reise für sie selbst...
    Das Buch ist warmherzig und berührend geschrieben. Die Charaktere schließt man schnell ins Herz. Ein wundervolles Buch über den Umgang mit dem Tod und gleichzeitig eine Reise zur Selbstfindung. Was hat in unserem Leben wirklich Bedeutung? Was möchten wir erleben bevor es vorbei ist? Es hinterlässt auch bei einem selbst einige Fragen, die man sich stellen muss.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 01.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Leben genießen
    "Dieses schöne Leben" von Mikki Brammer ist ein Roman, der seine Wirkung so nach und nach entfaltet.
    Clover ist Sterbebegleiterin, ein sehr ungewöhnlicher Beruf, für sie eher eine Berufung, in der sie voll und ganz aufgeht. Dabei geht bei ihr fast unter, dass sie auch ein eigenes Leben zu leben hat.
    In Rückblicken erfahren wir Details aus Clovers Leben, dass von einigen Schicksalsschlägen geprägt war und nicht immer einfach und keineswegs das, was man gerne als normal bezeichnet.
    Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin, auch wenn man einige ihrer Gedanken und Handlungen nicht nachvollziehen kann.
    Es ist jetzt nicht so, dass sich hier alles um den Tod dreht, er ist immer präsent und dadurch wird das Leben erst so wertvoll und schön. Das auf sich selbst zu beziehen muss Clover erst lernen und das ist auch etwas, worüber man selber beim lesen oftmals ins grübeln kommt.
    Die Geschichte hat mir sehr gefallen, wobei ich eine etwas tiefergehende Entwicklung der Protagonistin erwartet hätte.
    Der Schreibstil ist gut und einfach zu lesen, ein Buch, dass sich fast von selber liest.

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  • 4 Sterne

    Julia K., 17.10.2023

    Als Buch bewertet

    Über den Tod und die Liebe

    Nach dem Tod ihres Großvaters beschließt Clover, die Protagonistin, sterbebegleiterin zu werden da niemand alleine sterben sollte.
    Sie blüht richtig auf in ihrem Job allerdings hat das ganze auch Schattenseiten. Ihr eigenes Leben bleibt auf der Strecke. Sie versucht sich mit liebesfilmen etwas glücklicher zu fühlen doch am Ende ist sie doch wieder ganz alleine.
    Das ändert sich dann aber als Silvie und Claudia in ihr Leben treten.
    Zwei wundervolle aufgeschlossene Frauen die eine Bereicherung für Clover sind.
    Letztendlich beginnt für Clover die Suche nach Claudias großen Liebe und ein ganz neuer Weg für Sie selbst.
    Mir hat das Buch grundsätzlich gut gefallen allerdings muss man vielleicht auch dazu sagen dass es vor allem am anfang sehr viel ums thema sterben und den Tod geht. Das kann zum Teil auch etwas deprimierend sein und man fühlt sich zu Beginn nicht ganz so gut beim Lesen.
    Nichts desto trotz wendet sich die ganze Geschichte trotzdem noch und ab dann kann man sie auch wirklich wieder gut lesen.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das behandelte Thema in diesem Buch ist etwas, was jedem Menschen widerfährt. Das Sterben. Clover hat eine wunderbare Kindheit bei ihrem Grossvater verbracht. Sie war umgeben von Büchern, vielfältigem Wissen und Ritualen. Ihr Grossvater war Professor, in New York. Als er starb und sie nicht da war reift bei ihr der Entschluss Sterbebegleiterin zu werden. Niemand soll ohne Trost und Begleitung sterben. Doch das Leben droht an ihr vorbeizugehen. Leben kommt ins Haus, als neben ihr Sylvie einzieht. Sie ist von ihrem Beruf begeistert. Sie muss sich um Claudia kümmern eine neue Klientin. Sie ist auf der Suche nach ihrer grossen Liebe Hugo. Clover macht sich auf die Suche nach ihm. Kommt sie noch rechtzeitig, um den Wunsch von Claudia zu erfüllen? Dieses Buch hat mich schnell fasziniert und in den Bann gezogen. Das Thema ist nicht leicht und doch kann man mit lesen nicht so schnell aufhören. Die Handlung wird sehr gefühlvoll erzählt. Ein Buch das viele lesen sollten.

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  • 4 Sterne

    m, 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist hell und freundlich gestaltet, mit den abgebildeten Blumen, die sich um den Titel des Buches ranken, der Inhalt selbst beschäftigt sich mit einem eher schweren Thema: Sterbebegleitung. Hätte ich bei diesem Cover nicht erwartet, aber irgendwie passt dieser starke Kontrast gut.

    Das Debütbuch von Mikki Brammer ist wunderschön geschrieben und behandelt zwar schwere Themen wie Tod und Sterben, jedoch zeigt es auch auf, dass man sein in Leben in vollen Zügen leben sollte, da alles einmal früher oder später ein Ende findet. Die Protagonisten Clover war sympathisch und hat bereits viel in ihrem Leben durchgemacht und lernte durch ihre neue Beschäftigung auch mehr über sich selbst lernen und überdenkt ihr vorheriges Leben.

    Insgesamt war es für mich ein aussergewöhnliches Leseerlebnis, welches noch lange nachhallen wird in meinem Kopf.

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  • 4 Sterne

    Monica P., 18.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Tabu Thema

    Clover ist Sterbebegleiterin und begleitet Sterbende auf ihrem letzten Weg. Durch einen Auftrag wird sie mit ihrer eigenen Einsamkeit konfrontiert und zweifelt plötzlich.

    Meine Meinung

    Ich war gespannt, wie die Autorin dieses doch sehr schwere Thema angeht und war echt überrascht. Mit der etwas skurrilen Figur der Clover wird dieses spannende Thema mit einer Leichtigkeit an den Leser herangeführt, das es ihm ermöglicht, ohne Schrecken sich damit auseinander zu setzen.

    Ob eine so introvertierte Frau allerdings einen so extrem wichtigen und schwierigen Job ausführen kann, bezweifle ich.

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschrieben.

    4 Sterne für dieses sehr wichtige Buch über ein wichtiges Thema, sehr zu empfehlen

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  • 4 Sterne

    Ulrike S., 08.11.2023

    Als Buch bewertet

    Clover, der Hauptcharakter dieses Buches ist eine beliebte und engagierte Sterbebegleiterin in New York. Eigentlich eine sehr bemerkenswerte und absolut notwendige Arbeit, der sie sich mit viel Energie und Anteilnahme und Enthusiasmus angenommen hat, weil Ihr Großvater, während sie auf Reisen war allein in seinem Büro verstorben ist. Dieser Tod hat bei ihr ein Trauma ausgelöst, dem sie sich im Verlauf des Buches stellt. Im allgemeinen finde ich es beeindruckend, das Mikki Brammer sich an ein Thema herantraut, das in unsere Gesellschaft eher vermieden wird. Sie geht sehr einfühlsam mit dem Thema und auch mit den im Verlauf auftauchenden Personen und ihren Beziehungen untereinander um. Man fühlt sich in die Geschichte mitgenommen und es macht Spaß Clover und ihr Umfeld kennenzulernen und ihre Gefühlswelt kennenzulernen.

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  • 4 Sterne

    Sarahjane K., 04.12.2023

    Als Buch bewertet

    Der Schreibstil hat mir echt gut gefallen und hat mich sehr gut durchs Buch geleitet. Am Anfang war ich ein bisschen skeptisch ob diese Geschichte zu traurig sein wird aber auch wenn es um schwierige Themen geht, habe ich mich beim lesen trotzdem wohlgefühlt und wurde nicht von den vielen Emotionen runtergezogen. Man wird Schritt für Schritt in das Thema Tod geleitet und wurde von der Autorin wirklich gut umgesetzt. Es kam nicht aufgesetzt oder zu gewollt rüber.

    Geholfen hat sicher auch, dass ich Clover wirklich sympathisch fand und sie einfach als Protagonistin super gepasst hat auch wenn es ein paar Situationen bzw. Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen konnte.

    Aber im großen und ganzem war ich doch froh dieses Buch gelesen zu haben und kann es nur jedem Empfehlen.

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  • 3 Sterne

    gst, 10.01.2024

    Als Buch bewertet

    Die Sterbe-Duala

    Clover war 5 Jahre alt, als ihre Eltern von einer Chinareise nicht mehr zurückkamen und ihr Großvater sie zu sich nach New York holte. Er kümmerte sich liebevoll um seine Enkelin, die sich zur Einzelgängerin entwickelte. Als junge Frau reiste sie viel und befand sich gerade in Kambodscha, als er starb. Sie quälte sich, dass sie ihn allein gelassen hatte und wurde, wieder zu Hause, zur Sterbebegleiterin, um wenigstens anderen in deren letzten Stunden die Einsamkeit zu ersparen.
    Inzwischen ist sie Mitte Dreißig und lebt allein in der Wohnung ihres Großvaters. Kontakte pflegt sie einzig mit einem alten Nachbarn, der auch ihren Opa kannte. Und sie besucht Treffen mit Menschen, in denen es um Todeserfahrungen geht. In einer neuen Nachbarin findet sie ihre erste Freundin, die ihr hilft, sich selbst besser kennenzulernen. Auch Claudia, ihre derzeitige Klientin, versucht sie ins Leben zu stoßen: „Lass die besten Dinge des Lebens nicht an dir vorbeiziehen, weil du dich zu sehr vor dem Unbekannten fürchtest.“
    Nach und nach beginnt Clover, sich mit dem Leben auseinanderzusetzen, anstatt sich nur mit Büchern zu beschäftigen.

    Mikki Brammer ist eine australische Schriftstellerin mit Sitz in New York City. Sie verbrachte ihre Kindheit in Tasmanien und lebte in verschiedenen Teilen Australiens sowie in Frankreich und Spanien. Dieses schöne Leben ist ihr erster auf Deutsch erschienener Roman.

    Er ist in gut lesbarer, eingängiger Sprache geschrieben und bereitet das schwere Thema locker auf. Er enthält so manche Lebensweisheiten und Tipps, an was man denken sollte, um den Hinterbliebenen den Abschied nicht noch schwerer zu machen. Trotzdem hat mich das Buch nicht erreicht. Es war mir zu profan und hat mich an einen leichten Liebesroman erinnert.
    Fazit: Nicht schlecht, aber nicht das, was ich mir erhofft hatte.

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  • 3 Sterne

    clematis, 31.01.2024

    Als eBook bewertet

    Sterbedoula

    Den ganz besonderen Beruf einer Sterbedoula (Sterbebegleiterin) hat sich Clover ausgesucht, nicht allein deshalb, weil sie beim Tod ihres Großvaters am anderen Ende der Welt gewesen ist. So ist sie ganz für ihre Klienten da, erledigt bisweilen sogar Dinge, welche diese nicht mehr geschafft haben und schlüpft somit in verschiedene Rollen. Allein ihr eigenes Leben scheint irgendwie an ihr vorbei zu gleiten. Das soll sich ändern, als eine neue Nachbarin einzieht und Claudia kurz vor ihrem Tod Clovers Hilfe annimmt.

    Nach dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern wächst Clover bei ihrem Großvater in New York auf. In unregelmäßiger Abfolge berichtet die Mittdreißigerin einmal aus ihrem jetzigen Leben und einmal aus ihrer Kindheit. Als begeisterte Leserin zieht sie sich gerne zurück und schließt kaum Freundschaften. Ihr Beruf nimmt sie vollends in Anspruch, sodass sie nicht merkt, dass ihr soziale Kontakte fehlen, Kinofilme und gelegentliche Spieleabende mit Leo, einem Freund des mittlerweile ebenfalls verstorbenen Großvaters genügen ihr. Detailliert beschreibt Mikki Brammer das einsame Leben Clovers und die hingebungsvolle Begleitung für ihre Klienten. Allerdings dreht sich die Handlung hier immer wieder im Kreis. Weder Clover noch der Leser kommen voran. Obwohl etliche interessante Szenen geschildert werden, fehlen mir Gefühl und Nähe. Die Hauptfigur, ebenso wie etliche andere, bleibt stets etwas distanziert, lediglich Claudia strahlt Wärme und Herzlichkeit aus. Leider erst sehr spät findet Clover zu sich selbst, der Weg dorthin ist eher langatmig. Dennoch finden sich auch anregende Details zum Thema Leben und Sterben in einigen Kapiteln, sodass das Buch durchaus seine schönen Seiten hat.

    Fazit: Für einen schönen Tod braucht es ein schönes Leben, das man nicht verpassen soll.

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  • 3 Sterne

    Janina O., 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Mit viel Vorfreude und Erwartungen bin ich an dieses Buch herangegangen, da die Story und auch die ersten 1-2 Kapitel mehr als vielversprechend klangen. Erwartet hatte ich nach den ersten Seiten viel Tiefe, Empathie, Feingefühl, Miteinander und eine Geschichte, die ans Herz geht. Doch dieses hohe Level konnte die Autorin nicht halten. Das Buch hat ein paar sehr schöne Erzählstränge, die liebevoll ausgearbeitet sind, z.B. die „Freundschaft“ zwischen Clover und Claudia, oder aber die Beziehung zwischen Clover und ihrem Großvater. Ihre persönliche Entwicklung im Verlauf der Geschichte konnte mich dagegen gar nicht überzeugen. Zu lang war fast gar keine Entwicklung zu spüren, der Fokus viel überwiegend auf all die Selbstzweifel und die vielen Versäumnisse in der Vergangenheit. Dann passierte gefühlt alles auf einmal und am Ende war irgendwie alles gut. Das kam mir alles dann doch zu plötzlich, mir fehlten die Einblicke in den inneren Prozess. Vor allem die Momente, in denen sie erkannt hat: Hey, ich will jetzt nicht das Leben der verstorbenen Personen leben. Nicht das machen, was diese Menschen in ihrem Leben nicht mehr machen konnten. Sondern: Ich will mein eigenes Leben leben. Mir meine Träume erfüllen. Generell, das Nachdenken über die eigenen Träume und Wünsche. Die Erkenntnis: Das Leben ist schön! Und dieses „Lebensbejahende“, das ich mir gewünscht und das ich erwartet hatte (auch durch den Titel) kam mir zu kurz.

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 02.02.2024

    Als eBook bewertet

    Clover ist bei ihrem Großvater, einem Professor in New York, aufgewachsen. Nachdem er unerwartet stirbt, bleibt sie in der Wohnung und lebt dort alleine weiter. Sie beschließt Sterbebegleiterin zu werden. So begegnet sie Claudia, einer alten Dame, die ihre große Liebe noch einmal sehen will.
    Leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen an diesen Roman nicht erfüllt wurden. Der Klappentext klang vielversprechend, doch leider hat die Autorin mich nicht überzeugen können.
    Clover hat ein liebevolles Verhältnis zu ihrem Großvater. Es bedrückt sie, dass sie in seiner letzten Stunde nicht bei ihm war, denn sie war verreist. Daraus resultiert auch ihr Berufswunsch, der ihr Kraft gibt. Ansonsten lebt sie zurückgezogen, umgeben von Büchern, und hat keine Freunde. Ihre Klienten sind froh, dass sie so eine empathische Begleitung haben, die auf sie eingeht. Das ist eine Seite, die mir an der Protagonistin gefallen hat: Sie geht vollkommen problemlos mit einem schwierigen Thema um, mit dem sich viele gar nicht erst beschäftigen wollen.
    Doch es braucht Anstöße von außen, damit Clover spürt, dass in ihrem Leben etwas fehlt und dass sie ihr eigenes Leben leben muss. Diese Entwicklung braucht seine Zeit, mir dauerte das zu lange und dann ging es plötzlich ziemlich schnell. Ich konnte keine Bindung zu Clover herstellen, da sie doch die ganze Zeit sehr blass blieb.
    Eine Geschichte die nachdenklich stimmt.

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  • 3 Sterne

    Monika Schulte, Hagen, 21.11.2023

    Als Buch bewertet

    "Dieses schöne Leben" von Mikki Brammer ist ein Roman, der die Geschichte von Clover erzählt, deren Großvater stirbt, während sie auf ihrer Reise in Asien ist. Da ihr Großvater alleine war, beschließt Clover daraufhin, Sterbebegleiterin zu werden. Sie taucht so sehr in ihre Aufgabe ein, dass sie fast vergisst, selbst zu leben. Als ihre lebensfrohe Nachbarin Sylvie versucht, ihre Freundschaft zu gewinnen, ist Clover zunächst nicht dafür bereit. Währenddessen kümmert sich Clover um Claudia, eine sterbenskranke Frau. Sie hilft ihr dabei, ihre einstmals große Liebe zu finden, bevor ihr Leben zu Ende geht. Während Clover auf der Sucht nach der Liebe anderer Personen ist, lernt sie plötzlich und endlich das Leben kennen.

    Der Roman startet etwas langsam, ich möchte fast sagen, etwas langweilig. Die ersten 100 Seiten sind tatsächlich ziemlich zäh. Die Geschichte wird jedoch im Verlauf lebendiger. Clovers Verhalten empfand ich oft sehr unverständlich. Der Schreibstil ist nicht wirklich mein Fall. Zum Ende hin wird die Geschichte traurig, berührt den Leser und ist dann auch irgendwie wieder schön. Ich würde empfehlen, die Geschichte nicht zu lesen, wenn man gerade erst einen Verlust erlitten hat.

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  • 3 Sterne

    Anno, 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    Clover, eine Frau mit einem faszinierenden Job als Sterbedoula, die selbst schon Schicksalsschläge einstecken musste und vom Leben gestraft zu sein scheint, verhilft anderen zu einem angenehmen Lebensende und begleitet sie in ihrem Abschied.
    Statt einer Handlung mit Tiefgang erwartete mich jedoch eher seichte Unterhaltung. Clover agiert sehr naiv und hat Probleme, die ich in ihrem Ausmaß und Vielfältigkeit leider nicht mehr ernst nehmen konnte. Sie kann weder weinen, noch soziale Kontakte knüpfen oder aufrecht erhalten. Zudem starben ihre Eltern in ihrer Kindheit, als auch später ihre Bezugsperson. Clover schottet sich vom Leben ab und wünscht sich dennoch Zugehörigkeit und Liebe. Leider wirken diese Bemühungen und Probleme jedoch eher aufgesetzt als authentisch. Da sie aber als Hauptperson des Buches maßgeblich am Verlauf der Handlung beteiligt ist, konnte ich mich nicht im gewünschten Maße auf die Geschichte einlassen. Auch der Abschied ihrer Patienten und deren Geschichten, die sich natürlich auch mit Clovers verweben, indem sie deren letzte Wünsche auf sich projiziert erreichten mich daher nicht wie ich es erwartet hätte. Schade.

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