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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    Vielschichtig
    Diese Geschichte, die in zwei Zeitebenen spielt (1942 und 75 Jahre später), hat mich gleich in ihren Bann gezogen:
    „Niederlande 1942: Eliese und Josie waren beste Freundinnen, doch das Leben hat sie getrennte Wege geführt. Nun stehen sie sich plötzlich wieder gegenüber: Eliese arbeitet inzwischen als Registrierungskraft in der Hollandschen Schouwburg, einem Amsterdamer Theater, das zur Sammelstelle für Juden umfunktioniert worden ist, Josie im gegenüberliegenden Kinderheim. Gemeinsam schmieden sie einen waghalsigen Rettungsplan …
    75 Jahre später: Ava Drake reist als Direktorin der gemeinnützigen Kingston-Stiftung nach Uganda. Dort will sie den Förderantrag von Landon West prüfen. Existieren seine Kaffeeplantage und das angeschlossene Kinderheim tatsächlich? Als sich unerwartet eine Verbindung zwischen der Familiengeschichte von Landon und ihrer eigenen auftut und Ava zu recherchieren beginnt, stößt sie in ein Wespennest aus Lügen, Betrug und Habgier. Und sie begegnet Landons Großmutter, einer zierlichen alten Dame mit einer unglaublichen Geschichte...“
    Ich weiß gar nicht so recht, wie ich dieses Buch be- beziehungsweise umschreiben soll... Es ist so vielschichtig: spannend, historisch interessant, wartet mit so charismatischen Figuren auf, die auch noch sehr lebensnah geschildert wird, mit einem bildhaften Schreibstil, der einen direkt in die damalige Zeit bringt, als sei man persönlich dabei gewesen und und und...
    Ich bin regelrecht durch die Seiten/Zeiten „geflogen“ und konnte das Buch kaum mehr aus den Händen legen. Das ist wohl das beste Merkmal für ein gutes Buch: wenn man am liebsten „in einem Rutsch“ lesen würde. Das geht mir sonst nur bei Thrillern so, doch dieses Buch hatte irgendwas, das mich gefesselt hat. Ich denke, das Zusammenspiel der eben genannten Faktoren war es, nicht zwingend nur ein einzelnes...

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Blueberry87, 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    "Die Wahrheit ist das Einzige, was uns frei machen kann."

    In den Niederlande 1942 treffen sich Eliese und Josie wieder. Die Freundinnen aus Kindertagen schließen sich zusammen um über Monate hinweg jüdische Kinder zu retten.

    Gegenwart: Ava Drake betreut für die Stiftung ihrer Familie Projekte, die besonders unterstützenswert sind. Wie die Kaffeeplantage in Uganda von Landon West. Wie sich die Geschichten der beiden verweben und welche Rolle die beiden Freundinnen Josie und Eliese spielen, wird wunderbar in diesem Buch erzählt.

    Dies war das erste Buch seit langem für mich mit historischen Hintergrund. Meist lese ich locker leichte Liebesromane. Doch dieser Klapptext und das wunderschöne Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Besonders der wahre Kontext hat mich überzeugt. Das amerikanische Industrielle Hitler bei seinen Machenschaften unterstützt und damit den Holocaust finanziert haben, war mir bewusst und ich war gespannt wie eine amerikanische Autorin dieses heikle Thema umsetzt. Dies ist ihr außerordentlich gut gelungen. Die Fiktion und die Wahrheit wurden sehr gut mit einander verflochten und ich habe mit den Charakteren mit gefiebert und geweint.

    Ava Drake bleibt leider ein wenig blass gegenüber Eliese und Josie. Einfach nur weil sie eine wirkliche Heldentat vollbracht haben und Ava "nur" das Familiengeheimnis lüftet. In Avas Geschichte klappte es mir fast alles zu perfekt und gerne hätte das etwas mehr spannungsgeladener sein dürfen.

    Die Geschichte der beiden Freundinnen Eliese und Josie war packend, emotional aufgeladen und wahnsinnig berührend. Diesen Handlungsstrang fand ich besonders gut gelungen.

    Fazit:
    Ein gut recherchierter, emotionaler und spannender Roman, mit zwei Handlungssträngen, der eine in der Gegenwart, der andere in den Niederlanden um 1942. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eleisou, 14.01.2021

    Als Buch bewertet

    Samuel, Klaas Josie und Eliese begegnen sich nach einer unbeschwerten Kindheit in Amsterdam im Jahr 1942 wieder. In den Niederlanden schreitet die Deportierung der Juden voran und Eliese ist beauftragt, obwohl deutsche Jüdin jedoch wohlhabender Eltern, für den Weitertransport von Familien und deren Kinder in die Konzentrationslager zu sorgen. Als sie ihre alte Freundin Josie wieder trifft, versucht diese ihr bei der Rettung der Kinder vor den Nazis mitzuhelfen. Die Trennung von den Eltern ist für diese Kinder unabdingbar und eventuell zu überleben und die beschriebenen Szenen brechen einem das Herz. Ihr Bruder Samuel ist indessen in den Widerstand tätig.
    Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt. Hierdurch finden wir uns mehr als siebzig Jahre später im Buch mit Ave Drake wieder, die als Botschafterin agiert und ihre Aufgabe besteht darin, wohltätige Organisationen für die Familienstiftung auszuwählen. Sie reist nach Uganda und findet sich dort mit ihrer Lebensgeschichte konfrontiert.
    Der Autorin gelingt es die Unbarmherzigkeit der damaligen Zeit in Szene zu setzen, obwohl mir die zwei Zeitebenen, in der die Geschichte sich abspielt nicht so sehr gefallen haben, ich habe mich schwergetan, mit dem Buch mitzuhalten. Die Autorin wagt sich an schwierigen Themen voran, die aber auch mehrmals in der Literatur vorgenommen worden sind, somit sind die Ansprüche eher hoch. Die Charaktere sind zwar ausdrucksstark und lebendig beschrieben und die Handlung glaubwürdig, irgendwie wurde ich aber das Gefühl nicht los, dass alles etwas zu gekonnt in Szene gesetzt wurde und zum hundertsten Mal erzählt. Vielleicht ein gutes Buch für diejenigen, die noch von der Geschichte des zweiten Weltkrieges eher wenig gelesen haben.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 10.01.2021

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung: Eine historische Geschichte, die uns erinnert und nicht vergessen lässt, ist in diesem Buch skizziert. Melanie Dobson erzählt dies gut recherchiert authentisch in zwei Handlungssträngen, die gut ineinander verflochten sind und somit zum Lesefluss anregen. Einer ist in der Jetztzeit und der andere führt uns in die Niederlande im Jahre 1942. Die starken Charaktere in dieser Zeit, wobei einem oftmals die Worte fehlen ob dieser Unmenschlichkeit, zeigen sich gerade hier als mutig, menschlich und die Kraft der Freundschaft und des Glaubens bleiben ungebrochen. Doch auch Verrat, Fehler und Familiengeheimnisse enthüllen sich in dieser Geschichte und ziehen in den Bann. Mir gefällt, dass der Roman aufzeigt, wie wichtig es war und ist, die Kinder zu schützen, vor allem damals, als es wirklich schrecklich zuging.
    Hinzuweisen ist, dass der Roman eine starke religiöse Prägung aufweist, falls jemand so etwas nicht so gerne liest.
    Fazit: Die Geschichte ist nicht neu erfunden, sie gehört zu unserer Vergangenheit und wurde schon 100fach erzählt. Doch hat mich der Bezug zu den Kindern und einzelne Protagonisten überwiegend überzeugt und ich möchte 4 gläserne Sterne gegen das Vergessen geben.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 10.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Eine historische Geschichte, die uns erinnert und nicht vergessen lässt, ist in diesem Buch skizziert. Melanie Dobson erzählt dies gut recherchiert authentisch in zwei Handlungssträngen, die gut ineinander verflochten sind und somit zum Lesefluss anregen. Einer ist in der Jetztzeit und der andere führt uns in die Niederlande im Jahre 1942. Die starken Charaktere in dieser Zeit, wobei einem oftmals die Worte fehlen ob dieser Unmenschlichkeit, zeigen sich gerade hier als mutig, menschlich und die Kraft der Freundschaft und des Glaubens bleiben ungebrochen. Doch auch Verrat, Fehler und Familiengeheimnisse enthüllen sich in dieser Geschichte und ziehen in den Bann. Mir gefällt, dass der Roman aufzeigt, wie wichtig es war und ist, die Kinder zu schützen, vor allem damals, als es wirklich schrecklich zuging.
    Hinzuweisen ist, dass der Roman eine starke religiöse Prägung aufweist, falls jemand so etwas nicht so gerne liest.
    Fazit: Die Geschichte ist nicht neu erfunden, sie gehört zu unserer Vergangenheit und wurde schon 100fach erzählt. Doch hat mich der Bezug zu den Kindern und einzelne Protagonisten überwiegend überzeugt und ich möchte 4 gläserne Sterne gegen das Vergessen geben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 16.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Damals und Heute

    Die Amerikanische Schriftstellerin Melanie Dobsón verwebt die Vergangenheit mit der Gegenwart. Ihre Romane habe leichte christliche Gedanken, die den Lesefluss aber nicht beeinträchtigen.

    „Erinnerungen aus Glas“ zeigt die Besatzungszeit ab 1942 in den Niederlanden.
    Eliese und Josie waren Freundinnen. In diesem Roman wird die Menschen aus dem Judenrat besonders erwähnt. Elise arbeitet als Jüdin in der Registratur.
    Josie arbeitet im Kinderheim.

    Die 2. Episode ist 75 Jahre später angelegt. Ava Drake ist Direktorin einer gemeinnützigen Institution. Sie bearbeitet die Anträge zur Unterstützung.

    Dabei trifft sie auf Zusammenhänge aus der früheren Zeit.

    Die Autorin hält den Spannungsbogen groß.
    Sie zeigt die verschiedenen Charaktere.Ihre Personen sind entweder gut oder schlecht.

    Der Roman liest sich gut und unterhaltend.

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  • 5 Sterne

    Isabell, 28.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Erinnerungen aus Glas" beginnt zeitlich 1933 in den Niederlanden, als die Kinder Samuel, Josie und Klaas noch unbeschwert spielen und an einem Nachmittag Anneliese kennenlernen, ein jüdisches zehnjähriges Mädchen, dass mit seinem Vater nach Holland geflüchtet ist. Es entsteht zwischen den beiden Mädchen eine enge Freundschaft, doch Anneliese verlässt die Niederlande und keiner ahnt, dass sie sich 1942 unter sehr schwierigen Umständen wiedersehen werden. Josie arbeitet im Kinderheim und Eliese arbeitet als Registrierungskraft in der Hollandschen Schouwburg, einem Amsterdamer Theater, das als Sammelstelle für Juden dient. Hier wurden damals die Transporte der Juden in Lager organisiert. Die Geschichte spielt im zweiten Zeitstrang, wobei Vergangenheit und Gegenwart parallel erzählt wird, in der heutigen Zeit und dort wird eine junge Frau mit Nachforschungen beauftragt. Es kommt ungeahntes für alle Beteiligten zum Vorschein.

    Dieses Buch erzählt auf sehr bewegende Art ein Stück Zeitgeschichte. Was ist richtig und was ist falsch - auf welcher Seite stehe ich oder nutze ich alles zu meinen Gunsten und bewege mich zwischen zwei Welten? Wie weit geht Nächstenliebe und Freundschaft? Was macht Liebe aus?
    Dieses Buch lässt mich teilweise über die Skrupellosigkeit schaudern, lässt mich erschaudern und gleichzeitig bin ich sehr bewegt über den Mut den viele Menschen gehabt haben, um viele jüdische Kinder zu retten. Die Geschichte lässt mich sehr nachdenklich zurück, denn ich stelle mir selber die Frage, wie weit würde ich gehen? in einer Zeit, in der Fremdenfeindlichkeit immer mehr im Kommen ist. Ich kann dieses Buch nur jedem, der sich für die Geschichte des Nationalsozialismus interessiert, nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Alena W., 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    Vier Freunde, deren Jugend durch die Ereignisse des zweiten Weltkrieges schnell beendet ist. Ein Krieg, der Tausende das Leben kostet. Josie, Eliese, Samuel und Klaas. Ganz unterschiedlich werden die vier durch den Krieg geprägt. Wem kann man in diesen Zeiten noch vertrauen? Wer ist Freund? Wer Feind?

    Auch in der Gegenwartsgeschichte ist es spannend: Was haben die Ereignisse aus der Vergangenheit mit Ava‘s Leben zu tun? Was hat ihre Familie schreckliches getan, dass sie oder sonst jemand keinesfalls jemals erfahren darf? Zur Handlung möchte ich auch gar nicht mehr verraten, als im Klappentext steht, damit es spannend bleibt.

    Es ist äußerst spannend, die Verwebungen aus Vergangenheit und Gegenwart zur verstehen. Es ist schwer, das Buch aus der Hand zu legen, wenn man einmal darin abgetaucht ist.

    Gekonnt nimmt die Autorin ihre Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Es ist spannend und fesselnd und an vielen Stellen unglaublich traurig, was sich vor ein paar Jahrzehnten tatsächlich so ereignet hat. Ich finde es wichtig, dass wir uns immer wieder daran erinnern, damit sich solch schreckliche Ereignisse nie wieder wiederholen. Es ist unfassbar, davon zu lesen, wie unschuldige Menschen ihr Leben lassen müssen, aus reiner Boshaftigkeit und Schadenfreude durch andere. Und noch erschreckender, wie einfach die Morde durch Vergaßungen möglich waren. Die Machtlosigkeit der Menschen lässt einem das Blut in den Adern gefrieren.

    Fazit: Die Handlung ist gut durchdacht, teilweise komplex. Die Fäden aus Vergangenheit und Gegenwart werden gekonnt zusammen gesponnen.Klare Leseempfehlung für gemütliche Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    H. H., 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Wie die Vergangenheit sich in die Gegenwart schleicht ...

    Die Geschichte dieses Romans uns mit auf eine Reise in die Niederlande während des Zweiten Weltkriegs. Man begegnet einfachen Bürger, mutigen Widerständlern und den unterdrückenden Feinde, die Teil der deutschen Besatzung waren. Während dieser dunklen Zeit in der Geschichte wurden so viele Leben durch das ungezügelte Böse verloren, das sich in ganz Europa ausbreitete. Inmitten all dieser Brutalität unternahmen tapfere Seelen Schritte, um den Feind zu vereiteln und das Leben unschuldiger Kinder zu retten ... um genau zu sein 642 unschuldige Kinder.

    Eine Handlung in der Gegenwart findet ebenfalls statt. Die Verbindungen zwischen den beiden Zeitsträngen sind gut gemacht und nahtlos.

    Dieses Buch ist gefüllt mit Erinnerungen, Geheimnissen, vielen Charakteren und komplexen Beziehungen. Die Erinnerungen wurden durch verschiedene Schmuckstücke wachgerufen ... bunte Glasflaschen, sorgfältig ausgewählte Muscheln und alte Karteikarten. Als die Geheimnisse schließlich aufgedeckt und geteilt wurden, konnten dringend benötigte Veränderungen beginnen. Beziehungen wurden wiederhergestellt, der Gerechtigkeit wurde Genüge getan und die Heilung hatte begonnen.

    Glaube und Vergebung wurden in die Geschichte eingewoben und thematisiert. Ich liebe besonders das Ende des Buches, wo alles miteinander verbunden war und es auf so schöne Weise zusammenkam. Ich habe einige Tränchen vergossen.

    Ich empfehle dieses wunderbare Buch von Herzen weiter!

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  • 5 Sterne

    Zeilenzauber, 14.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wie die Vergangenheit sich in die Gegenwart schleicht ...

    Die Geschichte dieses Romans uns mit auf eine Reise in die Niederlande während des Zweiten Weltkriegs. Man begegnet einfachen Bürger, mutigen Widerständlern und den unterdrückenden Feinde, die Teil der deutschen Besatzung waren. Während dieser dunklen Zeit in der Geschichte wurden so viele Leben durch das ungezügelte Böse verloren, das sich in ganz Europa ausbreitete. Inmitten all dieser Brutalität unternahmen tapfere Seelen Schritte, um den Feind zu vereiteln und das Leben unschuldiger Kinder zu retten ... um genau zu sein 642 unschuldige Kinder.

    Eine Handlung in der Gegenwart findet ebenfalls statt. Die Verbindungen zwischen den beiden Zeitsträngen sind gut gemacht und nahtlos.

    Dieses Buch ist gefüllt mit Erinnerungen, Geheimnissen, vielen Charakteren und komplexen Beziehungen. Die Erinnerungen wurden durch verschiedene Schmuckstücke wachgerufen ... bunte Glasflaschen, sorgfältig ausgewählte Muscheln und alte Karteikarten. Als die Geheimnisse schließlich aufgedeckt und geteilt wurden, konnten dringend benötigte Veränderungen beginnen. Beziehungen wurden wiederhergestellt, der Gerechtigkeit wurde Genüge getan und die Heilung hatte begonnen.

    Glaube und Vergebung wurden in die Geschichte eingewoben und thematisiert. Ich liebe besonders das Ende des Buches, wo alles miteinander verbunden war und es auf so schöne Weise zusammenkam. Ich habe einige Tränchen vergossen.

    Ich empfehle dieses wunderbare Buch von Herzen weiter!

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  • 5 Sterne

    Andreas W., 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Eliese, Josie, Samuel und Klaas verbindet eine Freundschaft aus Kindheits- und Jugendtagen, doch der Krieg in den Niederlanden trennt ihre Wege und jeder von ihnen kann in diesen entbehrungsreichen Zeiten zeigen, wofür sein Herz schlägt. Josies Ausbildung lässt sie in einem Lehrerkolleg und Kinderheim in Amsterdam landen. Nur kurze Zeit später wird im Theatergebäude gegenüber eine Regiestrierungsstelle für alle niederländischen Juden eingerichtet. Eliese erhält die Aufgabe, akribisch Buch über alles zu führen. Rechtzeitig stellen die beiden jungen Frauen fest, wie nah beieinander sie ihren Kampf an der gleichen Front führen und schon bald gehen beide einen gefährlichen, aber lohnenswerten Weg voller Menschlichkeit und Aufopferung. Begleitet werden sie dabei von Gleichgesinnten, die sich ebenfalls mutig dem Feind entgegenstellen.
    Auch die neuzeitliche Geschichte trägt viel Menschlichkeit in sich und zeigt, dass Nächstenliebe in Verbindung mit dem christlichen Glauben stärker ist als jegliche Profitgier.
    Das Buch hat mich sehr berührt und einmal mehr gezeigt, dass auch in Kriegs- und Krisenzeiten die Verbundenheit und der Glaube an das Gute die Oberhand behalten kann. Es ist eine würdige Erinnerung an all die mutigen Menschen der damaligen Zeit. Aber es bringt auch Spannung, Überraschungen und auch etwas Romantik mit - ich habe es mit Freude gelesen und kann es nur jedem empfehlen, dem Nächstenliebe sehr am Herzen liegt.

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  • 5 Sterne

    Kristin K., 27.12.2020

    Als Buch bewertet

    Niederlande 1942 – zwei junge Frauen kämpfen auf ihren eigenen Weg gegen das Hitlerregime.
    Eliese ist eine junge Jüdin, die mit allen Mitteln versucht zu überleben. Aus der Not heraus arbeitet sie für das NS-Regime als Registrierungskraft. Sie erfasst die niederländischen Juden, die zum Transport Richtung Osten gesammelt werden.
    Um genügend Platz für noch mehr Leute zu haben, beschließen die NS-Offiziere, die jüdischen Kinder im gegenüberliegenden Kinderheim unter zu bringen.
    Als Eliese einige Kinder zum Kinderheim bringt, trifft sie dort auf ihre langjährige Freundin Josie.
    Beide schmieden im Laufe der Zeit einen waghalsigen Plan und begeben sich in große Gefahr.

    75 Jahre später stößt die junge Ava Drake auf diese unglaubliche Geschichte. Geschockt von der Tatsache, dass ihre eigene Familie das politische Geschehen unterstützt hat, rüttelt sie alte Wunden auf und deckt dunkle Geheimnisse auf.

    Was wird ihre durchaus vermögende Familie dazu sagen?
    Und wie ging der Plan von Josie und Eliese auf?

    Ein unglaublich spannendes Buch über den Mut zwei junger Frauen und dessen Umfeld. Und trotzdem unglaublich erschreckend, wie schrecklich Menschen untereinander sein können.

    Ein schönes Buch mit einer grandiosen Geschichte. Sehr toll geschrieben und an keiner Stelle langatmig oder unglaubwürdig.
    Absolute Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    lisa v., 12.01.2021

    Als eBook bewertet

    Der historische Roman "Erinnerungen aus Glas" von Melanie Dobson hat mich wirklich zutiefst berührt!

    Er spielt in zwei Zeitebenen. Einmal in den Niederlanden, zur Zeit als sie von den Nazis besetzt waren und einmal in der heutigen Zeit.

    Im historische Strang sind Eliese und Josie die beiden
    Hauptpersonen. Anhand ihrer Geschichte erfährt man viel über das Leben in dieser schrecklichen Zeit.

    Der aktuelle Strang handelt von Ava, die als Direktorin einer Stiftung nach Uganda reist und dort beginnt, nach ihrer Familiengeschichte zu forschen.

    Ich möchte gar nicht zu viele verraten, damit jeder selbst in den Genuss dieses Buches kommen kann.

    Man erfährt im Laufe der Geschichte, wie die beiden Erzählebenen miteinander verwoben sind. Durch den ständigen Wechsel baut sich immer mehr Spannung auf, die bis zum Schluss anhält und ich konnte das Buch schon bald nicht mehr weglegen.

    Das einzig Negative war für mich, dass ich manchmal bei den Personen ein bisschen durcheinander gekommen bin, da sehr viele verschiedene Charaktere mitspielen.

    Alles in allem ist es ein wunderbarer historischer Roman, der einen lachen und weinen und vor allem den Kopf schütteln lässt über die unfassbare Grausamkeit der Nazis.
    Ich kann dieses Buch jedem, der gerne historische Romane liest sehr empfehlen!

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 03.01.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dieser historisch angehauchte Roman ist ein wahrer Lesegenuss des Genres, das großen Romanen in nichts nachsteht. Eine Geschichte, die ich so sehr geliebt habe, dass sie bereits das erste Highlight des neuen Jahres ist.


    Der Leser lernt Eliese und Josie zu Anfang des Buches kennen, diese gehen durch Schicksalsschläge des Krieges hindurch und entwickelt sich zu einzigartigen und tiefen Persönlichkeiten im Laufe des Buches, die ich wirklich sehr ins Herz geschlossen habe.

    Eine der bemerkenswertesten Talente der Autorin ist es Emotionen zu schildern, dass ich so oft Gänsehaut hatte und all das Grauen dieser Zeit vor mir sehen konnte. Besonders der letzte Teil ist so realistisch und eindringlich geschildert, dass ich Tränen weinen musste, da die Autorin eben eines nicht macht:
    Sie beschönigt nicht, schreibt so, wie es das Zeitgeschehen erfordert hat. Dabei schont sie keinen ihrer Charaktere, keiner scheint sicher vor der Zeit des Weltkrieges und dabei ist dies als Leser häufig kaum auszuhalten, so sehr geht dies ans Herz.

    Mein Fazit:
    Ein zu tiefst realistischer Roman, der in meinen Augen perfekt war und dessen Charaktere ich sehr vermissen werde.

    Eine klare Leseempfehlung und ein Buch, welches ich definitiv noch einmal lesen werde!

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 23.12.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch war für mich ein ganz neues Kapitel Zeitgeschichte. Ich wusste überhaupt nicht, wie schlimm die Judenverfolgung auch in den Niederlanden vonstatten ging. In dieser Geschichte treten mutige Menschen in Erscheinung, die sich zum Ziel gesetzt haben, zum einen ganz viele jüdische Menschen vor Hitlers Schergen zu verstecken, aber auch unschuldige Kinder vor der Deportation Richtung Osten zu retten. In zwei Handlungssträngen wird einmal aus der Zeit rund um 1942 erzählt und im anderen Handlungsstrang deckt Ava in unserer jetzigen Zeit eine unglaubliche Familiengeschichte auf. Es werden Zusammenhänge sichtbar, wie manche Menschen zu unglaublichem Reichtum kamen und dafür nicht scheuten, über Leichen zu gehen. Am Ende zeigt sich jedoch wieder, Geld allein macht auch nicht glücklich und meistens verdirbt es den Charakter! Die Autorin hat einen sehr eindrucksvollen und eindringlichen Schreibstil, schlägt aber auch emotionale und sehr sanfte Töne an. Es war sehr realistisch beschrieben, dass nicht immer alles glatt ging und es leider auch Verluste zu beklagen gab. Man kann sich unglaublich gut in das Geschehen hinein denken und ich empfand dieses Buch, trotz des eigentlich nicht so schönen Themas, als großen Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    Gudrun E., 19.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    DIeses Buch erzählt die bewegende Geschichte der Jüdin Eliese und ihrer Freundin Josie, die 1942 in den Niederlanden die Naziherrschaft am eigenen Leib erfahren müssen. Und dann ist da Ava, die sich 75 Jahre später auf die Suche nach Spuren der VErgangenheit ihrer eigenen Familie macht.

    Die Handlung spielt wechselseitig auf zwei Zeitebenen, deren Verflechtung erst mit der Zeit erkennbar wird. Stück für Stück setzt sich ein Gesamtbild zusammen, das zunächst erschüttert und bestürzt, letztendlich aber auch Hoffnung vermittelt.

    Der Schreibstil ist flüssig, spannend und die Charaktere werden sehr gut herausgearbeitet. Die realen historischen Hintergründe werden gekonnt mit den persönlichen Schicksalen der handelnden Personen verbunden. Der Mut der Freundinnen und anderer Widerstandkämpfer führt zur Rettung vieler jüdischer Kinder, während die Geldgier Einzelner und die falsche Idiologie der Nazianhänger auch vielen Menschen den Tod bringen. Erinnerung ist wichtig und die Aufarbeitung der Vergangenheit kann nciht unter den Tisch gekehrt werden, um materielle Interessen zu schützen. Der Glaube an Gott rückt dabei immer wieder in den Vordergrund und selbst in schweren Zeiten kann er helfen.

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  • 5 Sterne

    Gudrun E., 19.12.2020

    Als Buch bewertet

    DIeses Buch erzählt die bewegende Geschichte der Jüdin Eliese und ihrer Freundin Josie, die 1942 in den Niederlanden die Naziherrschaft am eigenen Leib erfahren müssen. Und dann ist da Ava, die sich 75 Jahre später auf die Suche nach Spuren der VErgangenheit ihrer eigenen Familie macht.

    Die Handlung spielt wechselseitig auf zwei Zeitebenen, deren Verflechtung erst mit der Zeit erkennbar wird. Stück für Stück setzt sich ein Gesamtbild zusammen, das zunächst erschüttert und bestürzt, letztendlich aber auch Hoffnung vermittelt.

    Der Schreibstil ist flüssig, spannend und die Charaktere werden sehr gut herausgearbeitet. Die realen historischen Hintergründe werden gekonnt mit den persönlichen Schicksalen der handelnden Personen verbunden. Der Mut der Freundinnen und anderer Widerstandkämpfer führt zur Rettung vieler jüdischer Kinder, während die Geldgier Einzelner und die falsche Idiologie der Nazianhänger auch vielen Menschen den Tod bringen. Erinnerung ist wichtig und die Aufarbeitung der Vergangenheit kann nciht unter den Tisch gekehrt werden, um materielle Interessen zu schützen. Der Glaube an Gott rückt dabei immer wieder in den Vordergrund und selbst in schweren Zeiten kann er helfen.

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  • 5 Sterne

    sonnenblumew78, 07.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der historische Roman "Erinnerungen aus Glas" Melanie Dobson ist bei Francke Buch erschienen und hat 384 Seiten.
    Mir hat der Roman sehr gut gefallen - aber er ist keine leichte Kost.
    Die Geschichte beginnt 1942 in den Niederlanden. Zwei beste Freundinnen, die auf Grund der Ereignisse getrennt wurden treffen wieder aufeinander. Die eine arbeitet in einem Kinderheim, die andere in einem Auffanglager für Juden. Sie schmieden gemeinsam einen Rettungsplan.
    75 Jahre später prüft Ava Drake einen Förderantrag und stößt dabei auf eine unfassbare Geschichte, die auch ihre Familiengeschichte ist.
    Mehr will ich zum Inhalt nicht verraten. Bitte selbst lesen.
    Mich hat das Buch gleich in den Bann gezogen. Toll geschrieben - tolle Sprache - leicht zu lesen, obwohl es ja eigentlich ein schwers Thema ist.
    Die Hauptcharaktere sind toll beschrieben und ich gute mich gut in die Personen hineinfinden.
    Einziges Manko für mich: die Menge an Personen - ich hätte eine Liste zum nachschlagen gut gefunden. Manchmal verliert man bei den Personen etwas den Überblick.
    Ich kann das Buch nur empfehlen, wenn jemand historisch interessiert ist.

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  • 5 Sterne

    sonnenblumew78, 07.06.2021

    Als Buch bewertet

    Der historische Roman "Erinnerungen aus Glas" Melanie Dobson ist bei Francke Buch erschienen und hat 384 Seiten.
    Mir hat der Roman sehr gut gefallen - aber er ist keine leichte Kost.
    Die Geschichte beginnt 1942 in den Niederlanden. Zwei beste Freundinnen, die auf Grund der Ereignisse getrennt wurden treffen wieder aufeinander. Die eine arbeitet in einem Kinderheim, die andere in einem Auffanglager für Juden. Sie schmieden gemeinsam einen Rettungsplan.
    75 Jahre später prüft Ava Drake einen Förderantrag und stößt dabei auf eine unfassbare Geschichte, die auch ihre Familiengeschichte ist.
    Mehr will ich zum Inhalt nicht verraten. Bitte selbst lesen.
    Mich hat das Buch gleich in den Bann gezogen. Toll geschrieben - tolle Sprache - leicht zu lesen, obwohl es ja eigentlich ein schwers Thema ist.
    Die Hauptcharaktere sind toll beschrieben und ich gute mich gut in die Personen hineinfinden.
    Einziges Manko für mich: die Menge an Personen - ich hätte eine Liste zum nachschlagen gut gefunden. Manchmal verliert man bei den Personen etwas den Überblick.
    Ich kann das Buch nur empfehlen, wenn jemand historisch interessiert ist.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 17.12.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Eliese und Josie waren in der Kindheit beste Freundinnen. In den Kriegswirren im Jahr 1942 in den Niederlanden stehen sie sich plötzlich gegenüber. Und sie schmieden einen waghalsigen Plan um jüdische Kinder zu retten. 75 Jahre später reist Ava Drake nach Uganda, um eine Hilfsprojekt zu besuchen, dass gefördert werden soll. Dort angekommen trifft sie auf Landon, mit dem es eine Verbindung zu ihrer Familie zu geben scheint. Sie beginnt zu recherchieren um die Hintergründe zu erfahren.
    Meine Meinung:
    Mir war wohl bewusst, dass auch die Niederlande vom Nationalsozialismus betroffen war, aber einerseits nicht in welchem Umfang und anderseits nicht, wie mutige Menschen es dort gegeben hat. Ich fand die Geschichte äußerst berührend und ich finde es toll, dass die Autorin auf diesem Wege geschafft hat, die Geschichte dieser Helden zu Ehren und dafür zu sorgen, dass diese Geschichte nicht in Vergessenheit gerät. Das Buch hat einen ungeheuer guten Schreibstil und liest sich viel zu flott weg. Ganz klare Leseempfehlung.
    Fazit:
    Beeindruckende Geschichte

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