Bewertungen zu Feuchtgebiete

Wer kein Problem mit dem Tabuthema Nr. 1 unserer Gesellschaft hat und hier gerne eine ausführliche Exkursion unternehmen möchte, für den ist dieses Buch geradezu ideal.
Zugegeben, es kostet schon so einiges an Überwindung, dieses Buch zu lesen und auch gut zu finden, aber wenn man mal alle Vorurteile in den Schatten stellt, ist es interessant zu sehen, was ein Mensch so alles anstellt, wenn er nach Aufmerksamkeit lächzt.
Wirklich interessant finde ich, dass es hier überwiegend negative Bewertungen gibt, dieses Buch aber über 8 Monate lang die Nr. 1 auf der Bestsellerliste war. Dies hat es bestimmt nicht geschafft, weil es so grottenschlecht war.


"Nach einer missglückten Intimrasur liegt die 18-jährige Helen im Krankenhaus und hofft, dass sich ihre Eltern am Krankenbett endlich wieder versöhnen. Unterdessen nimmt sie die Tabubereiche der Gesellschaft unter die Lupe."

Also wenn man nicht prüde ist und einem es nichts ausmacht, dass in jedem zweiten satz etwas mit anal oder anderen Körperöffnungen zu lesen ist, dann kann ich es euch empfehlen. Es ist auf jedenfall mal was anderes zu lesen, und wenn unsere Gesellschaft nicht so verklemmt wäre würden sich auch viel weniger Leute darüber aufregen.

Ich hab dieses Buch aus Neugier gelesen. Es wurde so viel darüber berichtet und ich wollte mir meine eigene Meinung darüber bilden. Nun ja, das Buch ist interessant. An einigen Stellen ist es ziemlich widerlich und ich musste zwischendurch auch mal pausieren, weil es einfach nur eklig ist. An anderen Stellen ist es, naja, interessant. Wenn man zart besaitet ist, sollte man das Buch wirklich nicht lesen, weil es schon sehr vulgär ist. Eine wirkliche Handlung hat das Buch jedoch nicht und es gibt keinen wirklichen Grund weiterzulesen, außer man ist neugierig. Naja leider wurde meine Neugier nicht belohnt, denn den Schluß finde ich nicht besonders gelungen. Aber ich finde es von der Autorin eine Meisterleistung, dass sie es geschafft hat, dass praktisch jeder über Buch geredet hat, egal ob positiv oder negativ. Diese Mundpropaganda muss man erstmal hinkriegen.

Ich finde dieses Buch ist sehr speziell und wenn es jemanden stört, dass in jeden zweiten Satz etwas über verschiedenen Körperöffnungen steht, der braucht dieses Buch erst garnicht kaufen.
Ich selber fande es aber sehr lustig und kann es nur weiter empfelen!

Das Buch beschreibt sämtliche Tabuthemen locker und unverblümt. Manche Passagen musste ich sogar 2x lesen, weil ich nicht glaubte, was ich gerade gelesen habe. Ein Buch, das einen nicht mehr loslässt und manchmal auch ein Gefühl von aufsteigender Übelkeit erzeugt.

jeder der das Buch Lesen will weiß worauf er sich einläst, keiner will das hören aber jeder hört hin. Ich find es sehr Unterhaltsam, offene Worte die sich sonst nur jeder Denkt.
Superso

Es ist beachtenswert wie genial sich dieser Roman mit dem Thema Feuchtgebiete beschäftigt. Ein Thema, das für manche nur hinter vorgehaltener Hand besprochen wird, ist in diesem Buch als Selbstverständlichkeit und Alltägliches zu betrachten. Die Autorin schreibt über die 18 jährige Helen, die ihren Intimbereich äußerst unhygienisch behandelt und alle üblichen Sauberkeiten ignoriert. Bevor die Beschreibung unapetitlich wird, schwenkt die Erzählerin ein und wechselt ganz hervorragend zu einem anderen Erlebnis, das wieder sehr interessant erzählt wird. So wird ständig für Spannung gesorgt.

Hatte mich auf einen netten Roman zum schmunzeln gefreut und dann leider dieses Buch gekauft - absoluter Schwachsinn! Selten so einen Schrott gelesen! Sehr Realitätsfremd!

Charlotte Roche ist eine schlaue Exibitionistin, die ihr Buch als Spielwiese ausnutzt. Der Mann im Park, der mit seinem nackten Körper Pasanten erschreckt, wird verurteilt und diese ... Frau kommt auf die Bestsellerliste - in so einer verdrehten Gesellschaft leben wir! Das schlimme: die Gesellschaft registriert nicht, was sie vorgesetzt bekommt. Das Denken setzt aus, wenn der äußere Anschein stimmt. Das Abnormale wird zum vermeidlich Normalen stilisiert.

Also als ich angefangen hab dieses Buch zu lesen dachte ich mir ja schon dass,das was werden kann...
Naja ungefähr bei der Hälfte wurde mir langsam schlecht allein vom lesen bzw Kopfkino.
Dennoch spricht Charlotte Roche nur das aus was viele Frauen denken bzw gerne ausleben würden.
Wer dieser Buch noch nicht gelesen hat sollte es nun unbedingt tun.Vorallem auch mal die lieben Männer!!!
Denn so sieht man viele Dinge etwas lockerer..;-)

Also, das Buch ist wirklich total hohl. Meine Freundin hat mir davon vorgeschwärmt, die fand's toll. Zufällig habe ich das Buch aus unserer Papiertonne gefischt. Dachte, es sei versehentlich dahinein geraten. Nach dem Lesen wußte ich, dass das kein Versehen war. Ein sehr unappetitliches Buch. Es hat zwar eine Handlung (Helen will ihre getrennten Eltern wieder zusammenführen), aber das ist doch sehr in den Hintergrund gerückt. Stattdessen werden Hämorrhoiden, Analfissuren, das Öffnen einer "Arschwasserblase" mit dem Daumen und ähnliche Unappetitlichkeiten ausführlich ausgebreitet. Anfangs habe ich noch über das Buch geschmunzelt. Bald nicht mehr. Als ich mit dem Buch fertig war, war ich froh, kein Geld dafür ausgegeben zu haben. Braucht kein Mensch. Für Klopapier oder zum Verheizen im Ofen zu teuer. Als Geschenk könnte es sehr peinlich werden, in der Hausbibliothek überflüssig.

Ich habe schon zigtausende Bücher gelesen. Nach erzwungenen 60 Seiten lesen, wird dieses Buch der blauen Tonne übergeben. Bleibt nur zu hoffen, daß diese "Schriftstellerin" kein 2.Buch schreibt. Wer teures Klopapier kaufen will ist hier gut bedient. Es ist mir ein Rätsel wie so etwas als Megaseller und monatelang auf Platz 1 der Bestsellerliste gewesen sein soll.

Für das männliche Geschlecht ist das Buch selbstverständlich schlecht, eklig und abstoßend. Männer möchten diese detallierte Seite des weiblichen Intimbereichs überhaupt gar nicht kennen.
Für Frauen allerdings - und das gilt auch nur für aufgeschlossene Frauen - ist das Buch echte Unterhaltung!

Ich habe mir das Buch auch aus Neugier gekauft und fand es von Anfang an einfach nur ekelhaft, trotzdem interessant. Bei manchen Dingen habe ich mich allerdings gefragt, wie das gehen soll *lach*. Naja, es ist doch stark übertrieben was Frau so alles anstellt. Mich haben nur immer die Wörter gestört, wie alles beschrieben war. Das hätte man auch etwas besser ausdrücken können, und nicht auf so einem niedrigen Niveau. Dann wäre es vielleicht auch besser gewesen. Ich glaube, es war nur so lange auf Platz 1, weil alle wissen wollten, was da drine steht und zum Schluss war die Hälfte enttäuscht, so wie ich. Sehr viele unrealistische Dinge....

Ich fand es schrecklich und einfach nur ekelig . Mir hat es nach 20 Seiten gereicht und es wieder abgegeben . Habe es mir Gott sei Dank nur aus geliehen .

Ich fand das Buch zwar an manchen Stellen etwas eklig, doch muss ich sagen, dass es recht unterhaltsam ist das Buch zu lesen und es ist was komplett anderes als man so kennt.
Kurzes Reinlesen in das Buch genügt, um zu wissen worauf man sich beim Lesen einstellen muss.

Ist jemand nicht aufgeschlossen oder gar verklemmt, dann sollte er dieses Buch gewiss nicht lesen. Es ist auf eine abartige, aber sehr in den bann ziehende art und weise geschrieben! Ab und an kommt schon etwas ekel auf, aber das vergeht auch wieder schnell, weil die neugierde doch überwiegt, wie es wohl weiter geht. Dem ein oder anderen mögen die verschieden Situationen vertraut vorkommen auch, wenn es keiner ausspricht! Für meine Begriffe lohnt es sich in jedem Fall das Buch zu lesen. Bildet Euch Eure eigene Meinung!!!

Wenn jemand behauptet, dieses Buch hätte keine Handlung, dann hat er entweder das Buch nicht verstanden, oder er war von den Unappetitlichkeiten so geschockt, daß er das Buch weggelegt hat, bevor er bei der Handlung angekommen war. Das Buch HAT eine Handlung! Helen, die Heldin des Buchs, will ihre getrennten Eltern wieder zusammen führen, und denkt, das gelänge ihr am Krankenbett; das geht ein bißchen schief. Außerdem fühlt sich Helen ungeliebt und verliebt sich in den heißen Pfleger Robin, mit dem sie durchbrennt. Zu guter Letzt leidet Helen am Borderline-Syndrom und verstümmelt sich selbst, mit Keimen, aber auch ihren kranken Hintern, den sie - immer noch in der Hoffnung, die Eltern wieder zu versöhnen - auf die Rolle des Krankenbetts knallen läßt, was eine Not-OP erforderlich macht. Die Handlung muß man aber in den Unappetitlichkeiten suchen. Wenn man sich nicht vorher übergibt...

Bin mal gespannt, wann die die erste Verfilmung zu diesem Werkchen herausbringen... am besten mit Charlotte Roche in der Hauptrolle! Das wär's doch: Charlotte (Helen) bei der Blasen- und Darmentleerung, beim Sex, bei der Selbstbefriedigung und Selbstverstümmelung, beim Bakterien- und Keimeverteilen... und was weiß ich noch alles... in dem Buch gibt's schon eine Handlung: Selbstverstümmelung, Selbsthass, Mehrgeliebtwerdenwollen, Borderlinesyndrom.... alles hübsch verpackt in zahllose Unappetitlichkeiten! Nun denn.... wer's braucht... Die Verfilmung (wenn's denn mal eine geben sollte) wird bestimmt wieder ein Hit.... Würde auch der Titel "Frauenhäufchen" passen ... oder "Frauenkacke"....

Wie wertet man ein Buch, das tabulos, widerlich, eklig, abartig, unhygienisch, frech und in seiner Art einzigartig ist?
Als Vielleserin habe ich schon viele hunderte Bücher gelesen, kann dieses Buch aber mit keinem anderen vergleichen. Es ist beim Lesen schon so ekelig, dass ich oft würgen und eine Pause beim Lesen einlegen musste. Aus Interesse, an dem Boom, auf dieses Buch wollte ich dieses kennenlernen. Der Schreibstil der Autorin ist frech und zügig lesbar, ohne langweilig zu sein. Von daher die Note sehr gut.
Das "fäkale" Leben der Romanheldin Helen und ihr abartiger unhygienischer Lebensstil, mit ihrem wilden Sexleben in so jungen Jahren, bekommen von mir die Wertung: „mangelhaft“.
Für sehr empfindliche Leser, die nichts von Fäkalien und anderen Körperausscheidungen wissen möchten, ist dieses Buch nicht zu empfehlen. Zur Vorsicht lieber eine Brechschale in die Nähe stellen!