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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchverrückt, 16.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist frisch und bunt, passend zur Leichtigkeit des Sommers. Bereits beim Klappentext hatte Carla mich. Ich war sofort verbunden, besonders die Suche nach der Leichtigkeit in einem eigentlich durchaus erfüllten Leben. Eine Woche nach dem ich das Buch beam, hörte ich Carla Kaspari in einer Lesung und wusste: dieses Buch musst du jetzt direkt beginnen. Die Spannung stieg und was soll ich sagen, bereits nach wenigen Seite war ich into the game und Teil der Geschichte. Der Schreibstil ist besonders, schwer zu erklären. Obwohl das Buch in der dritten Form geschrieben ist, fühle ich mich Franziska verbundener als in den meisten Ich-Erzählungen. Manchmal fühlt es sich an, als hätte Carla aus meinem Leben und meinen Gedanken zitiert. I feel you möchte man der Protagonistin zurufen.
    Kaspari hat genau den Stil der Zeit getroffen, selbstkritisch, manchmal ernüchternd, fast stumpf und immer mit einem Augenzwinkern und einer Spur Ironie für den aktuellen Insta-Lifestyle. Man bekommt selbst Lust auf Franziskas Romanpassagen, ein Roman im Roman, wirklich eine erfrischende Idee.
    Kaspari gelingt der perfekte Spagat, manchmal wirkt Franziska wir jede x-normale Frau ihrer Generation, aber dann schimmert wieder ganz deutlich das Besondere durch. Man möchte Franziska als Freundin haben, einen Flat-White mit ihr trinken und stundenlang über das Leben quatschen.
    Teil II beginnt genauso lässig, wie Teil I endet. Man identifiziert sich voll mit den kleinen und großen Problemen dieser Generation. Kaspari gelingt eine kritische Betrachtung ohne zu sehr zu werten und genügend Spielraum für die Bildung der eigenen Meinung. Das gefällt mir ungemein gut.
    Die Beobachtungsgabe ist überragend mit einem durchaus klaren Blick. Es fühlt sich an, als wären einige Sätze direkt aus meinem Kopf gekommen. Ich fühlte mich Franziska nah und das ist das Beste, das eine Autorin erreichen kann.
    Tolles Buch, tolle Story, ich war von Anfang bis zum Ende drin. Es geht um Freundschaft, es geht um Liebe, ein bisschen Coming-Age, aber doch viel mehr!

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lenalovesbooks, 05.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ehrliche und interessante Gedanken einer 27-Jährigen!
    Franziska ist 27 Jahre und hat Paris und ihren Ex-Freund nach 2 Jahren verlassen. Sie hat ein abgeschlossenes Studium und kann von ihrem Einkommen ganz gut leben. Jedoch fehlt es ihr an Motivation, den Alltag zu meistern und ihre Freundschaften zu pflegen.

    Das Cover hat mich nicht umgehauen, passt jedoch zum Buchtitel und der Lässigkeit der Protagonistin.
    Ich vermute, dass der Schreibstil nicht jedem gefallen wird, da er recht einfach ist. Das Buch lässt sich aber somit flüssig lesen. Mir hat der Schreibstil sehr gefallen, da Franzsikas Gedanken perfekt zum Ausdruck kommen. Ich konnte mich in sie hineinversetzen. Durch die Zeitsprünge in die Vergangenheit wurde ein Spannungsbogen aufgebaut. Man erfährt wirklich viel über Franziskas Gedankenwelt und auch einzelne Details über ihre Freunde. Diese kommen auch in ihrem Buch vor, welches sie momentan schreibt.

    Mir hat der kurzweilige Roman gut gefallen, ich habe Franziskas Gedanken und Handlungen mit Neugier verfolgt. Viele Gedanken von ihr kenne ich zu gut und konnte sie dementsprechend nachvollziehen. Carla Kaspari greift dabei viele Themen auf, wie z.B. den Umgang mit Social Media, den Smartphone-Konsum, den Drogenkonsum, die Ernährungsweise oder mögliche Schwierigkeiten in Beziehungen aller Art. Es wird zwar alles eher oberflächlich angerissen, jedoch mochte ich diese subtil kritische Sichtweise.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 07.08.2022

    Als Buch bewertet

    Franziska ist 27 und lebt vom Schreiben. Songtexte, Werbung, eine Biographie. Außerdem schreibt sie gerade an ihrem ersten Roman. Bevor sie nach Deutschland zurückkam, lebte sie in Paris, bis zur Trennung zusammen mit ihrem französischen Freund. Zurück in Deutschland ziehen ihre engsten Freunde in ein Haus am Land und denken teilweise auch schon über Familiengründung nach, während Franziska sich nicht binden will und das Stadtleben mit Sportangeboten, Partys, Cafés und manchmal auch Drogen genießt. So werden sie sich immer fremder. Statt darüber zu sprechen, verarbeitet Franziska das in ihrem Roman, der quasi als Buch im Buch immer wieder in Auszügen abgedruckt ist.

    Grundsätzlich fand ich das Konzept des Buches, mit den Auszügen aus dem Roman der Protagonistin, sehr spannend und auch der moderne Schreibstil hat mich angesprochen. Allerdings fehlte es mir etwas an richtiger Handlung, es plätscherte alles etwas vor sich hin, man nahm an Franziskas Leben teil und konnte sich gut in sie hineinversetzen, aber, ich hatte teilweise das Gefühl, dass nicht wirklich viel passiert. Etwas überfordert haben mich auch die Zeitsprünge, da immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit kommen, die aber nicht als solche gekennzeichnet sind, sodass man erstmal nicht weiß, wann das beschriebene Ereignis stattgefunden hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alina, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Humorvolles und ironisches Romandebüt

    Nach einer Trennung und über zwei Jahren in Paris kehrt Franziska nach Deutschland zurück. Während sie an einem stark an ihr Leben und das ihrer Freunde angelehnte Roman arbeitet, muss sie erkennen, dass sich einige Dinge und Beziehungen mit den Jahren geändert haben.

    Carla Kaspari beschreibt in „Freizeit“ augenzwinkernd und mit viel Ironie das Leben und die, teils sehr wirren, Gedankengänge einer privilegierten Mittzwanzigern.
    Zu Beginn ist der Stil der Autorin durchaus gewöhnungsbedürftig, vor allem Franziskas abgedruckte Romanauszüge sind zu Beginn nicht immer leicht zu lesen. Dennoch habe ich „Freizeit“ sehr gerne und schnell gelesen. Kaspar hält auf eine ironische, häufig sehr gut beobachte Art einer Generation den Spiegel vor. Nicht immer sitzen die Pointen, dennoch habe ich mich in der ein oder anderen Schilderung wiedergefunden. Vor allem die Diskrepanz zwischen unserem Denken und Fühlen sowie unserem tatsächlichen Handeln fand ich durchaus treffend beobachtet.

    Nicht ohne Schwächen, aber insgesamt ein schöner Roman für ein paar unterhaltsame Stunden - eine leichte, humorvolle und dennoch bissige Lektüre über eine Generation, die nicht so recht weiß wohin mit sich und der Welt!

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  • 3 Sterne

    Lena, 09.07.2022

    Als Buch bewertet

    Franziska Kummert ist 27 Jahre alt, hat Romanistik studiert und die letzten beiden Jahre davon in Paris verbracht. Nach dem Scheitern der Beziehung zu einem Franzosen ist sie zurück in Deutschland. Ihr Geld verdient sie mit dem Verfassen von Liedtexten für Rapper und arbeitet an ihrem ersten Roman, der stark vom Alltag ihrer Freunde inspiriert ist. In ihrer Freizeit lebt sie in den Tag hinein, sitzt in Cafés, trifft sich mit Freunden und wirkt alles andere als glücklich.

    Franziska ist eine junge Frau, die keinerlei Verantwortung trägt, die sich mit Social Media-Posts fremder Menschen von ihrem eigenen Leben ablenkt und sich nach zwei Jahren Abwesenheit von ihren Freunden, insbesondere ihrer ehemals besten Freundin Mina, entfremdet hat. Sie wünscht sich, dass alles so einfach wäre wie früher, wäre gern frei, leicht und unbeschwert. Sie denkt zurück an die Zeit während des Studiums, an Partys und Ausflüge mit ihren Freund:innen sowie an ihren Aufenthalt in Paris.
    Die Rückblenden erfolgen übergangslos und ohne Zeitangaben, so dass man immer wieder im Lesefluss unterbrochen wird. Auch in der Gegenwart werden die Episoden eher zusammenhanglos geschildert. Zudem fällt es schwer, sich in Franziska und ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen. Es wird nicht ganz klar, warum sie sich so unsicher und traurig fühlt. Sie lässt sich treiben, weiß nicht so richtig, was sie will, fühlt sich einsam, will aber gleichzeitig allein sein.
    So ziellos wie Franziska durchs Leben irrt, erscheint auch der Roman. Es ist anstrengend, sich zu fragen, wohin die Geschichte eigentlich will.
    Die Fragmente aus Franziskas Leben sind nur in Teilen unterhaltsam. Da die gehaltvollen Themen wie Trennungen, Depression, Suizid oder Drogenkonsum nur gestreift und nicht vertieft werden, ist die Geschichte wenig spannend und bewegend. Weder die Protagonistin mit ihrer depressiven Stimmung noch das, was sie erlebt, rufen etwas hervor. Das Ende ist ein Aus ohne befriedigenden Schlusspunkt. So bleibt man etwas ratlos über eine Frau zurück, die auf einer Sinnsuche haltlos durch ein Leben watet, das sie nicht glücklich macht, während sie hilflos zusieht, wie Beziehungen scheitern und wie vergänglich und brüchig Freundschaften sein können.

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  • 3 Sterne

    Morten, 02.08.2022

    Als Buch bewertet

    Zweimal wollte ich das Buch schon zuklappen, in den Schrank stellen, aufgeben, vergessen. Zu meta, zu anstrengend, zu bemüht. Ein wilder Mix aus Romanelementen und Skriptschnipseln aus längst vergessenen Word-Dokumenten auf der alten Festplatte, die als Seitenfüller integriert wurden. Aber: Auch immer wieder einzelne Stellen, die Hoffnung machten, dass irgendwo der Turnaround lauert. Und tatsächlich: Am Ende entwirrt sich doch noch eine gute, emotionale Late-20s-Lebensgeschichte.

    Franziska ist 27, frisch getrennt zurück aus Paris, schreibt einen Roman und zwischendurch Texte für Rap-Songs und Werbung, was ja manchmal auch relativ ähnlich erscheint. Genau wie die Parallelen zum Lebenslauf der Autorin, was ja manchmal auch relativ okay erscheint, schließlich lässt sich am einfachsten über das schreiben, was man selbst erlebt oder gesehen hat.

    Schade nur, dass „Freizeit“ so schwer ins Rollen kommt. Der Titel von Kasparis Debütroman ist auch gleichzeitig der Titel von Franziskas Debütroman und wenn zwischendurch einmal Fragmente die Seiten füllen und die freundlich-mahnenden Worte von Franziskas Lektorin auffüllen, stellt sich im besten Fall die Frage, ob das noch Fiktion ist und im schlimmsten Fall, ob das bloß nötig war, um das Buch auf mehr als 200 Seiten zu strecken.

    Irgendwann, recht spät, aber immerhin, konzentriert sich Carla Kaspari aber auf das Leben ihrer Protagonistin: ihre Freunde, ihre Eltern. Anfänge und Enden, Freundschaften, Affären, Beziehungen. Relatable moments, ganz behutsam beschrieben, einfühlsam formuliert, leise statt laut. Das ist wirklich gelungen, das macht „Freizeit“ dann doch noch zu einem ganz guten Generationenportrait, bei dem es sich lohnt, sich durchzubeißen und die anstrengenden Meta-Bezüge auszublenden. Aber die gehören halt auch zum Leben der Mid-20s.

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  • 3 Sterne

    AnnaMagareta, 06.07.2022

    Als Buch bewertet

    Franziskas Leben

    „Freizeit“ ist ein Roman über das Leben einer jungen Frau der in Köln lebenden Autorin Carla Kaspari.

    Franziska hat gerade ihr Studium abgeschlossen und ist nach zwei Jahren von Paris nach Deutschland zurückgekehrt. Eigentlich führt sie ein ganz normales Leben. Sie arbeitet, feiert, trifft sich mit Freunden, macht Sport und geht in Cafes. Aber irgendetwas fehlt in ihrem Leben. Sie beobachtet das Leben und die Lebensentwürfe um sich herum, sieht Konflikte und beginnt einen Roman zu schreiben.

    Das Buch liest sich leicht und Franziskas Leben ist durchaus interessant. Franziska ist eine sympathische Protagonistin, die auf der Suche nach Halt ist und ihr Leben mit verschiedenen Höhen und Tiefen mehr oder weniger meistert. Allerdings passiert auch nichts wirklich Aufregendes, was mich beim Lesen hätte fesseln können. Dazu ist der Schreibstil der Autorin ist sehr nüchtern und sachlich. Sicherlich wird sich jeder Leser in der ein oder anderen Situation wiederfinden können, aber auf mich wirkten alle Schilderungen sehr oberflächlich. Keines der angesprochenen Themen wurde vertieft.

    Mich lässt das Buch ein wenig ratlos zurück. Es lies sich gut lesen, war unterhaltsam, aber so richtig etwas daraus mitnehmen kann ich leider nicht.

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  • 3 Sterne

    Kathrin M., 06.07.2022

    Als Buch bewertet

    'Freizeit' von Carla Kaspari lässt sich für mich persönlich nur schwer in Worte fassen, denn ich habe bis zum Ende die Absicht der Autorin nicht recht durchschauen können. Weder auf den ersten, noch auf den zweiten Blick.

    Mein Empfinden, dass Franziska, die Protagonistin, seltsam unnahbar bleibt und ihre Charakterisierung weder für Sympathie noch Antipathie, sondern ein Egal-Gefühl sorgt, lässt mich glauben, dass auch die Oberflächlichkeit der im Buch angeschnittenen Themen beabsichtigt ist. Gepaart mit der in Worten gefassten Kritik hinsichtlich des Lifestyles einer ganzen Generation, wirkt die nonverbale Kritik verstärkend und gemeinsam wirken sie wie ein Spiegel, der der Leserschaft vorgehalten wird.
    Auf mich persönlich wirkte dies alles herablassend, wenig schmeichelhaft und wenn Selbstironie oder Humor entschärfend wirken sollten, so habe ich sie leider nicht gefunden.

    Mich lässt das Buch etwas ratlos ob meiner Interpretation und der Intention der Autorin zurück. Ich hatte mir ein anderes Narrativ erhofft und Charaktere, mit denen möglicherweise eine Verbindung entstehen könnte., wo ich doch Fragmente meines eigenen Lebens durchaus wiederfinden konnte.

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  • 3 Sterne

    borgi, 15.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nach einer Trennung aus Paris wieder nach Deutschland zurückgekehrt richtet sich Franziska ein Leben in der Nähe ihrer alten Freunde ein. Es fällt auf dass Franziska alles in ihrem Umfeld sehr genau beobachtet. Das passt gut dazu, dass sie einem Roman schreibt und die Figuren darin durch ihre Freunde geprägt sind. Diese heißen sogar Mina, Mehmet, Benedikt genau wie ihre Freunde; sogar Franziska selbst kommt darin vor.

    Von Anfang an schwelt in der Geschichte ein Konfikt mit Mina, die wohl ihre beste Freundin war. Franziska kann sie nur noch schwer ertragen und wartet irgendwie auf eine Klärung. Leider wurde dies für den Leser nicht aufgelöst. Auch ein Problem im Erzählfluss war dass bei vielen erzählten Episoden für mich nicht erkennbar war zu welcher Zeit dies spielt. Man merkt weder an den teilnehmenden Personen noch an der beschriebenen Situation ob dies in der Zeit der festen Beziehung, früher in der jungen Erwachsenenwelt oder jetzt nach der Trennung von Cyrill stattfindet.

    Mir blieb die Welt der heute 25jährigen fremd, die ihre Lebensentwürfe zwischen Instagram und Social Media, Parties und dem Kommunenleben auf dem Land suchen.

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  • 3 Sterne

    Monal, 22.08.2022

    Als Buch bewertet

    Franziskas Leben
    „Freizeit“ ist ein Roman über das Leben der jungen Franziska Kummert, geschrieben von der in Köln lebenden Autorin Carla Kaspari.
    Die Autorin schildert die Zerrissenheit der jungen Frau und dem Zwiespalt in dem sie sich befindet. Es handelt darüber am alten Vertrauten festzuhalten, aber trotzdem neue Wege zugehen und immer wieder Neues zu entdecken.

    Die Protagonistin Franziska will in ihr altes Leben zurück, dass es so aber nicht mehr gibt, in der Geschichte aber reflektiert und geschildert wird.
    Franziska hat ein sicheres Einkommen, es geht ihr gut, aber sie nicht wirklich glücklich. Ihre alten Freunde haben sich verändert, statt Party steht gesunde Ernährung im Vordergrund. Das Leben ändert sich und Franziska kommt damit nicht klar. Sie will das eine ohne das andere.

    Die Idee hinter dieser Geschichte ist gut. Aber die Umsetzung hat mir nicht so gefallen. Die Geschichte hat eine einfache Sprache und ist leider etwas flach. Auch die weiteren Charaktere sind sehr oberflächlich dargestellt und wenig sympathisch.

    Das Cover gefällt mir im Großen und Ganzen ganz gut.

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  • 3 Sterne

    Teresa F., 14.08.2022

    Als eBook bewertet

    Zugegeben: man muss sich auf die Sprache und den Erzählstil einlassen.
    Der Hauptcharakter Franziska ist dabei besonders ambivalent. Hin und hergerissen zwischen ihrem "alten" Leben in den frühen 20ern und dem jetzigen Leben, in dem sich scheinbar alle außer sie weiter entwickelt und "erwachsen" geworden sind, versucht sie in Deutschland wieder anzukommen. Wobei das Wort "ankommen" für sie wahrscheinlich auch wieder unpassend ist. Da sie selbst eher passiv versucht nicht zu sehr zu stören anstatt aktiv (wieder) Anschluss zu finden.
    Da ich in einem ähnlichen Alter wir Franziska bin, konnte ich mich überraschend gut in sie hineinversetzen. Obwohl ich sicherlich nicht alles so machen und denken würde wie sie, ist diese Umbruchszeit zwischen Studium und Erwachsen werden sehr anstrengend, vor allem auch, da die Lebenskonzepte von Freunden mit denen man früher auf einer Wellenlänge lag, so schnell und stark differieren.

    Ein starker, zeitgeistlicher Coming of Age Roman.

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  • 3 Sterne

    v_im_wunderland, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    das Leben von Franziska

    Franziska ist Autorin Anfang 30, die das große Glück hat von ihrer Arbeit als Autorin gut leben zu können. Doch das ist auch irgendwie das einzige was richtig gut in ihrem Leben funktioniert. Denn so richtig scheint sie in ihrem Leben noch nicht angekommen zu sein und deshalb nimmt sie es ihren Freunden auch etwas übel, dass sie Erwachsen werden und sich weiter entwickeln. Dabei findet sie nur die Fehler bei den anderen und ist sauer auf die anderen und die Welt. Ich kann die Grundintension des Buches ganz gut verstehen und ich mag auch die Sprache und die Idee, aber ich finde das Buch an sich dann doch eher schleppend. So richtig viel passiert nichts und die Gedanken und Ansätze wiederholen sich auch öfter. Mir fiel es nicht einfach das Buch bis zum Schluss durchzulesen, da Franziska sich ziemlich infantil verhält und man kein Mitgefühl zu ihr aufbauen kann, sondern eher mit den genervten Freunden, die sich immer weiter von ihr entfernen.

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  • 3 Sterne

    v_im_wunderland, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    das Leben von Franziska

    Franziska ist Autorin Anfang 30, die das große Glück hat von ihrer Arbeit als Autorin gut leben zu können. Doch das ist auch irgendwie das einzige was richtig gut in ihrem Leben funktioniert. Denn so richtig scheint sie in ihrem Leben noch nicht angekommen zu sein und deshalb nimmt sie es ihren Freunden auch etwas übel, dass sie Erwachsen werden und sich weiter entwickeln. Dabei findet sie nur die Fehler bei den anderen und ist sauer auf die anderen und die Welt. Ich kann die Grundintension des Buches ganz gut verstehen und ich mag auch die Sprache und die Idee, aber ich finde das Buch an sich dann doch eher schleppend. So richtig viel passiert nichts und die Gedanken und Ansätze wiederholen sich auch öfter. Mir fiel es nicht einfach das Buch bis zum Schluss durchzulesen, da Franziska sich ziemlich infantil verhält und man kein Mitgefühl zu ihr aufbauen kann, sondern eher mit den genervten Freunden, die sich immer weiter von ihr entfernen.

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  • 3 Sterne

    v_im_wunderland, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    das Leben von Franziska

    Franziska ist Autorin Anfang 30, die das große Glück hat von ihrer Arbeit als Autorin gut leben zu können. Doch das ist auch irgendwie das einzige was richtig gut in ihrem Leben funktioniert. Denn so richtig scheint sie in ihrem Leben noch nicht angekommen zu sein und deshalb nimmt sie es ihren Freunden auch etwas übel, dass sie Erwachsen werden und sich weiter entwickeln. Dabei findet sie nur die Fehler bei den anderen und ist sauer auf die anderen und die Welt. Ich kann die Grundintension des Buches ganz gut verstehen und ich mag auch die Sprache und die Idee, aber ich finde das Buch an sich dann doch eher schleppend. So richtig viel passiert nichts und die Gedanken und Ansätze wiederholen sich auch öfter. Mir fiel es nicht einfach das Buch bis zum Schluss durchzulesen, da Franziska sich ziemlich infantil verhält und man kein Mitgefühl zu ihr aufbauen kann, sondern eher mit den genervten Freunden, die sich immer weiter von ihr entfernen.

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  • 3 Sterne

    begine, 07.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nicht so ganz wie erwartet

    Die Schriftstellerin Carla Kaspari schreibt über eine andere Schriftstellerin, die Franziska heißt.
    Der Titel ist Freizeit, irgendwie passt er meiner Meinung nach nicht zu dem Roman.

    Es ist eine etwas eigenartige Geschichte. Mit Franziska konnte ich nicht warm werden, sie blieb mir fremd. Franziska pendelt zwischen Deutschland und Frankreich hin und her.
    Ich frage mich, wie man erwachsener Weise eine Beziehung beendet.

    Franziska analysiert ihre Freunde und macht sich nicht immer beliebt.

    Ihre Überlegungen und Gedanken kann ich nicht nachvollziehen.
    Für mich ist es wichtig, das mir die Protagonistin sympathisch ist.

    Der Stil der Autorin kann mich einfach nicht erreichen.

    Bei vorablesen wurde der Roman als Humor vorgestellt und ich wollte etwas zum entspannen. Diese Erwartung wurde leider nicht erfüllt.

    Vielleicht ist es aber leider nur nicht mein Buch.

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  • 3 Sterne

    Steffi G., 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch spiegelt eine Generation, über die man vielleicht einiges weiß, aber nicht viel, auch wenn man vieles ahnte. Franziska steht im Mittelpunkt, die eigentlich mit ihrem Leben zufrieden sein müsste und es doch irgendwie nicht ist. Wie sie ihr Leben aufarbeitet und unabgeschlossene Dinge findet, fand ich interessant, auch wenn die Oberflächlichkeit der Charaktere auch ein wenig auf das ganze Buch abfärbt, was ich schade finde. Das Betrachten der anderen verhindert am Ende doch nicht, dass sie sich mit ihrem eigenen Leben auseinandersetzen muss, um Klarheit zu bekommen. Das ist ein Punkt, der auf jeden Fall zum Nachdenken anregt und über den man auch mal sein eigenes Leben überdenken kann. Der Schreibstil war detailliert und flüssig. Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Das Buch war leider nicht vollends mein Geschmack, aber es ist dennoch lesenswert.

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  • 3 Sterne

    Jürg K., 03.07.2022

    Als Buch bewertet

    Fazit: Franziska hat zwei Jahre Paris hinter sich. Die Beziehung mit Cyril ging in die Brüche. Sie hat ein gutes Einkommen, das Sozialleben ist intakt und doch fehlt etwas. Sie ist auf der Suche nach der Leichtigkeit, welche sie verloren zu haben scheint. Sie geht in Cafés, bearbeitet Aufträge und treibt Sport. Sie trifft sich mit ihren Freundinnen. Sie beobachtet die Ambivalenzen ihrer Gegenwart und schreibt darüber an einem Romanmanuskript. Bis ein Kapitel sie mit voller Wucht einholt. Es wird ein Milieu beschrieben, ohne die betroffenen Personen vorzuführen oder bloss zu stellen. Man erfährt beim Lesen ihrer beider Lebensgestaltung und die Entwicklungsphasen. Dieses Buch zu Lesen fordert einiges vom Leser. Es ist ein Streifzug der jungen Generation entstanden. Ich glaube, dass sich jeder selber über dieses Buch eine Meinung bilden muss.

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  • 2 Sterne

    Jacqueline W., 12.07.2022

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Freizeit“ von Carla Kaspari machte mich zu Beginn nach dem Lesen des Klappentextes doch sehr neugierig. Es handelt von einer Frau, Franziska, die es bereits geschafft hat sich in jungen Jahren selbst zu verwirklichen. Sie lebte eine Zeit lang in Paris, hatte schon eine ernsthafte Beziehung, die sie sehr erwachsen beendet hat und hat nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Studium ein gutes Einkommen. Sie braucht sich also eigentlich keine Gedanken zu machen. Eigentlich, denn Franziska hat in ihrem Inneren doch ein paar Konflikte und Kämpfe auszutragen.

    Sie ist nicht ganz glücklich und weiß nicht, woran das genau liegen könnte. Nachdem sie mit ihrem französischen Freund Cyril Schluss gemacht hat, zieht es sie zurück in die Heimat, nach Deutschland. Dort trifft sie auch wieder auf ihre alten Freunde von damals und erkennt schnell, dass das Zusammensein mit diesen nicht mehr so ist, wie sie es gewohnt war. Sie hinterfragt sich selbst und auch ihre Freunde und weiß nicht so wirklich, wie diese Situation zwischen ihnen entstehen konnte. Eifersucht nagt dazu noch an ihr und die Vergangenheit ist immer präsent und allgegenwärtig. Es scheint fast so, als würde Franziska sich nach der Vergangenheit zusammen mit ihren Freunden und auch der Familie regelrecht sehnen. Und ich glaube, dass es wirklich vielen Menschen so geht. Wird man älter, entwickelt man sich oft in eine andere Richtung und dann kann es passieren, dass man das vergangene mehr zu schätzen merkt und es vermisst. Nur scheint es mir hier so, als würden Franziska nichts dafür tun wollen diesen Umstand zu ändern. Generell erscheint sie mir eher unsympathisch und ich komme beim Lesen nicht richtig an sie heran. Sie ist zwar sehr zielstrebig und das mag ich persönlich, allerdings hat sie eine gewisse Art an sich, mit der ich im realen Leben nicht könnte. Da sind mir sogar ihre Freunde emotional nähergekommen, als Franziska selbst. Und dass, obwohl auch diese für mich nicht wirklich Gestalt annehmen konnten. Die Charaktere in dieser Geschichte sind für mich eher blass und man findet kaum Bezug zu ihnen. Sie werden immer nur kurz angerissen und man erfährt nicht allzu viel über sie.

    Ich muss generell gestehen, dass ich mir mehr von diesem Buch erhofft hatte. Der Klappentext ließ sich gut lesen und ich hatte mir etwas mehr Spannung vorgestellt. Das Thema an sich ist ja auch nicht schlecht gewählt und da ich ungefähr im gleichen Alter wie Franziska und ihre Freunde bin, hätte ich diese Geschichte bestimmt gefühlt. Jedoch ist hier emotional bei mir nichts passiert und ich konnte mich einfach nicht in die Geschichte hineinversetzen. Zwischendurch wird nicht nur über Franziskas Leben erzählt, sondern auch kleine Teile aus ihrem eigenen Buch (an dem sie gerade schreibt) eingefügt. Auch diese Textstücke haben mich nicht gepackt und erschienen mir oft zusammenhangslos. Auch, dass im Klappentext ein unabgeschlossenes Kapitel in Franziskas Leben angesprochen wurde, machte mich neugierig auf die Story. Leider ist auch das meiner Meinung nach zu kurz gekommen und wurde nur etwas angerissen.

    Mein Fazit: Die Story an sich hätte viel Potential gehabt, aber die Geschichte ist meiner Meinung nach nicht so gut umgesetzt worden. Ich hätte mir mehr Tiefe in allem gewünscht.

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  • 2 Sterne

    Cynthia M., 07.07.2022

    Als eBook bewertet

    „Freizeit“ hat fast schon ein puristisches Cover dafür, dass es ein so großer Begriff ist, der viel Raum für Gestaltungsmöglichkeiten lässt. Dass keine davon gewählt wurde, spiegelt gut den Inhalt des Buches wider: viel Raum, viele Möglichkeiten, stattdessen wählt man Leere. Es geht um alles und gleichzeitig um nichts, die scheinbare Langeweile und Affektiertheit einer Generation, der alle Türen offenstehen und die sich nicht dazu hinreißen lassen kann, eine davon zu wählen.

    Zum Inhalt: Franziska führt ein gutes Leben, trotz Studienabbruch schafft es die junge Frau durch Schreiben von Werbeslogans, Songtexten und Kurzromanen ein gutes Einkommen zu erzielen. Nach zwei Jahren in Paris inklusive amouröser Verstrickungen kehrt die junge Frau nach Deutschland zurück. Nur, um ihren Freundeskreis verändert vorzufinden und sich selbst als Außenseiter.

    Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, wodurch man gut ins Buch und durch die Seiten kommt. Franziska reflektiert ihr Leben, ihre Freundschaften und Liebschaften der vergangenen Jahre. Sie versucht anzukommen, heimzukommen, bleibt aber relativ ruhelos und getrieben. Die Zeit hat sie und ihre Freunde verändert, Interessen verschoben und den Fokus verrückt, weg von Party und Exzess, hin zu bewusster Ernährung und ländlichem Leben. Gemeinsam und allein wird sich erinnert, an vergangene Nächte, Rauschzustände, das Gefühl von Zusammengehörigkeit und Alleinsein. Bis hin zu der Erkenntnis, dass selbst Freundschaft wohl nicht immer für die Ewigkeit ist.

    Ich fand es sehr schwer mit Franziska warm zu werden, sie ist mir einfach von Grund auf unsympathisch mit ihrem Luxusproblem, des sich „nicht entscheiden wollen“-Könnens. Franziska will ihre alten Freunde behalten, kommt aber nicht mit deren Lebensstil und neuen Bekanntschaften klar. Sie will nicht allein sein, aber für eine Beziehung, die tiefer geht, scheint sie nicht bereit. Sie will zu Hause sein, aber es treibt sie weg von ihrer Heimat. Zwischendurch bekommt der Leser Passagen aus Franziskas Roman vorgesetzt, den sie über ihre Freunde schreibt, was ich irgendwie fantasielos fand.

    Der Ansatz war eigentlich nicht schlecht gewählt, trotzdem habe ich das Gefühl die Handlung bleibt eher oberflächlich und erreicht nie die Tiefe die vielleicht vorgesehen und absolut möglich gewesen wäre. Franziska bleibt distanziert, nicht nur zu ihren Freunden, sondern auch zum Leser. Ich hab einfach keine Verbindung finden können und das obwohl ich selbst ungefähr in Franziskas Alter bin und der Generation der Ruhelosen mit den unbegrenzten Möglichkeiten angehöre.

    Leider nur zwei Sterne von mir.

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  • 2 Sterne

    Marina D., 18.07.2022

    Als eBook bewertet

    Freizeit war ein wirklich vielversprechendes Buch. Das Cover gefällt mir unheimlich gut und lädt für mich zu einem lockeren, sommerlichen Lesevergnügen ein. Leider ist da für mich zu viel schief gelaufen.

    Wir begleiten Franziska auf einer Art Selbstfindungstripp. Sie war zwei Jahre in Paris, wo sie ordentlich Geld verdient und halbherzige Beziehungen geführt hat.
    Zurück in Deutschland merkt sie, dass sich einiges verändert hat und dieses Gefühl, dass irgendwas fehlt, nicht nachlässt. Sie findet nicht wieder ganz in ihre Freundeskreis und mit dem Buch, an dem sie arbeitet, läuft es auch nicht optiomal.

    Die Geschichte ist nichts neues und wurde schon unterschiedlich gut erzählt. Diese Version ist eher oberflächlich geblieben und Franziska kam mir nicht wirklich nahe. Gerade am Anfang hatte ich total mit ihrer bockigen, langweiligen Art zu kämpfen. Wäre eine Entwicklung drin gewesen, die nicht erst am Ende etwas durchscheint, hätte ich mich wahrscheinlich mit ihr anfreunden können, so blieb es bei Naja, okay.

Leider war die erste Hälfte unendlich zäh für mich. Dag lag unter anderem daran, dass die Autorin sehr viel Wert auf Markennamen und Details gelegt hat. Soll wohl relatable sein, wirkte auf mich leider sehr gewollt. Auch mit dem Schreibstil hatte ich zwischendurch zu kämpfen. Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, was gar nicht funktioniert hat. Dieses ständige “Franziska macht x. Franziska denkt y. Franziska macht z.” hat mir überhaupt nicht gefallen.
    
Franziskas beste Freundin Mina hingegen war mir schnell sympathisch und ich mochte es, dass die Geschichte immer ein bisschen hin und her gesprungen ist und wir beide in Rückblenden noch besser kennen lernen konnten. Auch hier fand ich die Umsetzung eher schwierig und hatte manchmal Probleme, bei den Sprüngen durchzublicken und die Situationen einzuordnen.

    Nach der Hälfte kam ich dann aber tatsächlich besser mit dem Buch klar. Der Schreibstil wurde flüssiger und es sind immer mehr interessante Beobachtungen in die Geschichte eingeflossen. Leider war das nicht annähernd genug für mich.

    Das Buch möchte ‚Das Lebensgefühl einer Generation‘ einfangen. In meinen Augen nimmt es sich dabei ein bisschen zu ernst und erreicht sein Ziel nicht. Für mich war vieles zu gewollt, anderes kratze zu sehr an der Oberfläche. Eine Empfehlung kann ich leider nicht aussprechen, obwohl ich es so gern gemocht hätte.

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