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  • 4 Sterne

    Suzann K., 28.04.2021

    Als Buch bewertet

    Geschwister, die überlebt haben
    "Girl A" ist der Debütroman von Abigail Dean und ich war beeindruckt von der Wucht der Worte, die er auf mich hatte. Alexandra Gracie ist Girl A, sie ist das Mädchen, dem mit 15 Jahren die Flucht gelang. Die Flucht aus der Hölle ihres Elternhauses. Die Flucht aus Hunger, Leid und Fesseln.
    Die Erzählung hier beginnt zwanzig Jahre später, als die Mutter im Gefängnis stirbt und Lex als Testamentsvollstreckerin eingesetzt wird. Unter anderem erbt sie dieses Horrorhaus ihrer Kindheit und muss sich mit ihren Geschwistern auf die Verwendung einigen.
    Lex erzählt uns ihre Geschichte abwechselnd in Rückblicken und in der Gegenwart, wobei diese Zeitsprünge manchmal nicht einfach nachzuvollziehen sind. In einzelnen Kapiteln geht es dann um das Leben der einzelnen Geschwister, die sehr unterschiedlich das damals Geschehen aufgearbeitet oder auch verdrängt haben.
    Nach und nach kommt das Grauen ans Licht, setzt sich zusammen aus vielen einzelnen Episoden, die einen teilweise echt sprachlos machen. Auch die Beziehungen der Geschwister untereinander sind sehr stark von der Vergangenheit beeinflußt und es wird hier sehr eindrücklich dargestellt, wie sich jeder seine eigene Wahrheit bildet. Auch der Leser erfährt die Wahrheit hier aus Bruchstücken und verschiedenen Erinnerungen.
    Das Buch ist sehr spannend, aber auch sehr grausam und eindrücklich, eine schwer zu ertragende Lektüre, die noch in mir nachwirkt.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 28.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Geschwister, die überlebt haben
    "Girl A" ist der Debütroman von Abigail Dean und ich war beeindruckt von der Wucht der Worte, die er auf mich hatte. Alexandra Gracie ist Girl A, sie ist das Mädchen, dem mit 15 Jahren die Flucht gelang. Die Flucht aus der Hölle ihres Elternhauses. Die Flucht aus Hunger, Leid und Fesseln.
    Die Erzählung hier beginnt zwanzig Jahre später, als die Mutter im Gefängnis stirbt und Lex als Testamentsvollstreckerin eingesetzt wird. Unter anderem erbt sie dieses Horrorhaus ihrer Kindheit und muss sich mit ihren Geschwistern auf die Verwendung einigen.
    Lex erzählt uns ihre Geschichte abwechselnd in Rückblicken und in der Gegenwart, wobei diese Zeitsprünge manchmal nicht einfach nachzuvollziehen sind. In einzelnen Kapiteln geht es dann um das Leben der einzelnen Geschwister, die sehr unterschiedlich das damals Geschehen aufgearbeitet oder auch verdrängt haben.
    Nach und nach kommt das Grauen ans Licht, setzt sich zusammen aus vielen einzelnen Episoden, die einen teilweise echt sprachlos machen. Auch die Beziehungen der Geschwister untereinander sind sehr stark von der Vergangenheit beeinflußt und es wird hier sehr eindrücklich dargestellt, wie sich jeder seine eigene Wahrheit bildet. Auch der Leser erfährt die Wahrheit hier aus Bruchstücken und verschiedenen Erinnerungen.
    Das Buch ist sehr spannend, aber auch sehr grausam und eindrücklich, eine schwer zu ertragende Lektüre, die noch in mir nachwirkt.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 16.04.2021

    Als eBook bewertet

    Die Autorin erzählt die Leidensgeschichte von Alexandra, genannt Girl A, die von ihren Eltern gemeinsam mit ihren Geschwistern in einem Horrorhaus gefangen gehalten wurde. Erzählt wird aus der Sicht der Protagonistin, als sie nach dem Tod ihrer Mutter in ihre Heimat zurückkehrt und versucht das geerbte Haus abzuwickeln. Das Buch ist in mehrere Teile aufgeteilt und in jedem Teil widmet sich Alexandra einem ihrer Geschwister. Was da über Jahre geschehen ist, das ist fast unbegreiflich. Unverständlich, dass niemand etwas mitbekommen und eingegriffen hat. Die Schilderungen über den Umgang des Vaters mit der Mutter und den vielen Kindern ist furchtbar. In religiösem Wahn drangsaliert er alle. Er lässt seine eigenen Kinder hungern, verwahrlosen und bestraft sie dafür noch. Grausamer geht es nicht. Die Schilderungen waren manchmal kaum zu ertragen. Mir hat das Buch zwar gut gefallen, mich hat jedoch die Erzählweise etwas schwer durchblicken lassen. Es wird ganz oft mitten im Abschnitt in die Erinnerungen bzw. in die Vergangenheit gewechselt, ohne dass da was gekennzeichnet war. Das fand ich total schwer zu erfassen, denn ich wusste oftmals nicht, wer da gerade zu wem dann spricht. Ansonsten fand ich das Buch sehr lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Tintenherz, 17.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit dem abgebildeten Gesicht eines Mädchens und dem großen gelben "A" perfekt gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und der Text ist in Kapitel aufgeteilt, die sich den einzelnen Kindern widmen.
    Lex, Girl A, berichtet die manchmal verstörende Handlung abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit.

    Es geht um die nach außen hin normale Familie Gracie. Doch im Innern brodelt es: Die Kinder werden von den Eltern gequält und angekettet. Alexandra gelingt die Flucht aus dem "Haus des Horrors" und sie rettet damit das Leben ihrer 5 Geschwister. Danach versuchen sich alle ein neues Leben aufzubauen.

    In diesem Roman geht es um Missbrauch und Leid von Kindern. Auf die Darstellung von Gewaltszenen wird abgesehen, da es hier um die Menschlichkeit und die Hoffnung geht, nach diesem Trauma in ein normales Leben zurückzukehren.

    Jedes Kind versucht auf seine Weise, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und sich ein Schutzschild zuzulegen. Die Erinnerungen verwischen und jeder hat seine Sichtweise auf die Vergangenheit.

    Die Geschichte berührt den Leser und lässt ihn nachdenklich zurück.

    Fazit:

    Eine bewegende Geschichte über ein jahrelanges Märtyrium!

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  • 4 Sterne

    Karin G., 21.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat sofort mein Interesse geweckt durch das tolle Cover und den vielversprechenden Titel.
    Es ist der Debut Roman der Autorin. Der Schreibstil ist fesselnd und angenehm zu lesen. Einmal begonnen, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand nehmen.
    Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Die Autorin schreibt so packend, dass man sich sofort mitten im Geschehen befindet.
    Zur Geschichte, sie handelt hier hauptsächlich von der Familie Gracie. Die Handlung springt immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit und umgekehrt und man muss aufpassen, wo man sich gerade befindet.
    Der 15 jährigen Lexi ist es gelungen aus ihrem Elternhaus zu fliehen und mit Hilfe einer Passantin, die sie aufgefunden und die Polizei verständigt hat, ihre Geschwister aus dem Horror- Haus zu befreien. Es werden die Zustände beschrieben und wie es zu allem gekommen ist.
    Doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Ein zutiefst ergreifendes Buch, das ich gerne gelesen habe und bedenkenlos weiter empfehle. Es hat mir eine tolle Lesezeit beschert.

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  • 4 Sterne

    Martje H., 13.05.2021

    Als Buch bewertet

    Schwere Kost

    In dem Buch Girl A von Abigail Dean, geht es um eine außergewöhnliche Familie, die in die Schlagzeilen kommt, nachdem es Girl A schafft zu fliehen. Die Familie lebte eigentlich relativ normal zusammen, bis der Vater anfing die gesamte Familie zu terrorisieren. Zuerst fing es nur damit an, dass die Kinder kein Essen bekamen, wenn sie nicht artig waren, dann dass sie nur so wenig Wasser wie möglich verbrauchen durften. Der Vater hat alles ganz genau kontrolliert und seine Frau hat es geduldet. Irgendwann artet es so aus, dass die Kinder nur noch gefesselt am Bett für Wochen liegen. Bis Girl A die Flucht endlich gelingt.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Girl A erzählt. Es gibt immer wieder Zeitsprünge von der Gegenwart in die Vergangenheit.
    Das macht das Buch besonders spannend. Das Buch kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen, auch wenn man es nicht gut an einem Stück lesen kann.
    Das Cover fällt sofort auf und gefällt mir sehr gut.
    Am Anfang hatte ich etwas Probleme in die Geschichte rein zu finden und durch die vielen Namen verliert man manchmal den Überblick.

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  • 4 Sterne

    eine Kundin, 17.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Keine leichte Kost
    „Girl A“ ist eine sehr düstere, vielschichtige und intensiv erzählte Geschichte über ein Mädchen, dass es schafft dem Haus des Schreckens zu entkommen.
    Die Autorin beschreibt hier welchen Misshandlungen und Vernachlässigungen Alexandra genannt Lex und ihre Geschwister im Elternhaus ausgesetzt sind/waren und welchen Kampf sie kämpfen mussten um hier zu überleben. Abigail Dean schildert nicht nur einige Szene, in denen die Kinder hilflos den Erwachsenen ausgeliefert sind. Sie prangert letztlich auch an, dass durch das „Wegsehen“ anderer die Situation für die Kinder so extrem werden konnte.
    Mich konnte die Geschichte von Beginn an fesseln. Es ist schrecklich und spannend zugleich zu lesen, wie unterschiedlich solche Traumata verarbeitet werden um überleben zu können. Es hat mich tief bewegt vom Schicksal dieser Kinder hier zu lesen. Auf alle Fälle ist das Romandebüt keine „leichte Kost“ und eventuell nicht für jeden Leser die richtige Lektüre. Aber schon als Plädoyer für das „Nichtwegsehen“ kann ich den Roman empfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    eine Kundin, 17.07.2021

    Als Buch bewertet

    Keine leichte Kost
    „Girl A“ ist eine sehr düstere, vielschichtige und intensiv erzählte Geschichte über ein Mädchen, dass es schafft dem Haus des Schreckens zu entkommen.
    Die Autorin beschreibt hier welchen Misshandlungen und Vernachlässigungen Alexandra genannt Lex und ihre Geschwister im Elternhaus ausgesetzt sind/waren und welchen Kampf sie kämpfen mussten um hier zu überleben. Abigail Dean schildert nicht nur einige Szene, in denen die Kinder hilflos den Erwachsenen ausgeliefert sind. Sie prangert letztlich auch an, dass durch das „Wegsehen“ anderer die Situation für die Kinder so extrem werden konnte.
    Mich konnte die Geschichte von Beginn an fesseln. Es ist schrecklich und spannend zugleich zu lesen, wie unterschiedlich solche Traumata verarbeitet werden um überleben zu können. Es hat mich tief bewegt vom Schicksal dieser Kinder hier zu lesen. Auf alle Fälle ist das Romandebüt keine „leichte Kost“ und eventuell nicht für jeden Leser die richtige Lektüre. Aber schon als Plädoyer für das „Nichtwegsehen“ kann ich den Roman empfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lesemaus 34, 25.04.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Dieses Buch wurde vorab mit so vielen Lorbeeren überhäuft, dass ich mir so viele Erwartungen aufgebaut habe, diese wurden weder komplett erfüllt noch würden sie zerstört.

    Der Schreibstil der Autorin ist für einen Spannungsroman durchaus solide und wusste mich von Anfang an in seinem Bann zu ziehen, da er nicht nur absolut packende und kurzweilige Momente bietet, sondern auch die einzelnen Stimmungen der Geschichte perfekt einzufangen weiß. Und dennoch fehlte mir im Spannungsaufbau einige pointierte Momente, die so ausdifferenziert sind, dass man als Leser die Spannung förmlich fühlen könnte. Dies war hier leider nicht der Fall, die Autorin verstand es in meinen Augen leider viel zu selten eine Spannung aufzubauen und diese bis zum Schluss ausgestaltend durchzuziehen. Vielmehr wird hier ein Spannungsfaden aufgebaut und sofort abgeschnitten.
    Die Charaktere sind sehr sehr plastisch und gut gestartet, diese sind es auch die diesem Roman die nötige Tiefe und die interessanten Momenten gewährte !

    Alles in allem ein solides Buch, mit starken Charakteren !

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  • 4 Sterne

    Lesemaus 34, 25.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Dieses Buch wurde vorab mit so vielen Lorbeeren überhäuft, dass ich mir so viele Erwartungen aufgebaut habe, diese wurden weder komplett erfüllt noch würden sie zerstört.

    Der Schreibstil der Autorin ist für einen Spannungsroman durchaus solide und wusste mich von Anfang an in seinem Bann zu ziehen, da er nicht nur absolut packende und kurzweilige Momente bietet, sondern auch die einzelnen Stimmungen der Geschichte perfekt einzufangen weiß. Und dennoch fehlte mir im Spannungsaufbau einige pointierte Momente, die so ausdifferenziert sind, dass man als Leser die Spannung förmlich fühlen könnte. Dies war hier leider nicht der Fall, die Autorin verstand es in meinen Augen leider viel zu selten eine Spannung aufzubauen und diese bis zum Schluss ausgestaltend durchzuziehen. Vielmehr wird hier ein Spannungsfaden aufgebaut und sofort abgeschnitten.
    Die Charaktere sind sehr sehr plastisch und gut gestartet, diese sind es auch die diesem Roman die nötige Tiefe und die interessanten Momenten gewährte !

    Alles in allem ein solides Buch, mit starken Charakteren !

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  • 4 Sterne

    Anni B., 10.05.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend und schrecklich zugleich

    Girl A, diesen Namen bekam Alexandra von ihren religiösen, fanatischen Eltern. Sie und ihre Geschwister wurden gefangen gehalten im eigenen Elternhaus. Die Kinder sind unterernährt und werden gequält. Es ist kaum zu ertragen, was den Geschwistern angetan wird.
    Als Alexandra es schafft zu fliehen, bringt der Vater sich um, und die Mutter kommt ins Gefängnis.
    Der Leser erfährt nach und nach was den Kindern alles schreckliches angetan wurde über die Jahre.
    Gut gefallen hat mir, dass man auch erfährt, wie die einzelnen Opfer später mit allem fertig werden. Einige zerbrechen und andere wachsen über sich hinaus.
    Das Buch war schockierend aber dennoch spannend zu lesen. Ich musste mir mehr als einmal sagen, dass es glücklicherweise fijtional ist, ansonsten wäre einiges tatsächlich schwer verdaulich gewesen.
    Ich vergebe für die spannenden Lesestunde, die die Autorin mir verschafft hat, 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 13.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Beklemmendes Psychodrama

    Der Roman wird aus Perspektive einer Überlebenden erzählt. Alexandra, genannt Lex, ist dem Elternhaus entkommen, in dem die Kinder in grausamer Gefangenschaft gehalten wurde. Einige Kinder wurde sogar angekettet. Gewalt und Hunger und Dreck ist ihr Alltag.

    Erzählt wird ihr Schicksal aus Sicht von Lex, aber jedes Kapitel stellt eines der Kinder in den Vordergrund.
    Erzählt wird aus der Distanz von ca. 15 Jahren, mit der erwachsenen Lex.

    Abigail Dean hat den Sxchwerpunkt auf die psychologischen Momente gelegt. Lex ist nur nach außen hin gelassen, die damaligen Situation wurde nach dem Tod der Mutter im Gefängnis wieder neu in ihrem Gedächtnis geweckt. Im Verlaufe der Handlung wird immer mehr von den teilweise schockierenden Geschehnissen enthüllt und es folgt auch noch eine Überraschung.

    Für mich ist das Buch ein Psychodrama, das sich auch gut zur Verfilmung eignet.

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  • 4 Sterne

    Stefan R., 20.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Aufwühlender Roman
    In ihrem Debütroman erzählt Abigail Dean die Geschichte von Alexandra Gracie, genannt Lex. Der Anwältin gelang als 15-Jährige die Flucht aus ihrem Elternhaus, in welchem sie zusammen mit ihren sechs Geschwistern schwer misshandelt wurde. Nachdem ihre Mutter im Gefängnis verstorben ist und Lex den Nachlass regeln muss, wird sie mit ihrer schrecklichen Vergangenheit konfrontiert.

    Abigail Dean ist ein fesselndes und aufwühlendes Buch gelungen. Aus der Perspektive von Lex wird auch das Schicksal der anderen sechs Geschwister beschrieben, und zwar sowohl deren schreckliche Erlebnisse wie auch der Versuch mit diesen zu leben. Hierbei springt die Autorin mitunter recht unvermittelt zwischen den Zeiten hin und her, was es mir manchmal etwas schwer gemacht hat, nicht den Faden zu verlieren. Das ändert jedoch nichts daran, das diese beklemmende Familientragödie absolut lesenswert ist.

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  • 4 Sterne

    vöglein, 27.04.2021

    Als eBook bewertet

    Hatte eine etwas andere Vorstellung
    Alexandras Mutter stirbt im Gefängnis und vermacht ausgerechnet ihr das Haus, in dem viel Schreckliches geschehen ist. Das Familienoberhaupt, ein religiöser und machtbesessener Familienvater von 7 Kindern, hat hier unglaubliches mit ihnen angestellt.
    Erst mit 15 Jahren gelingt Alexandra die Flucht und alles wird aufgedeckt.
    In Kapiteln zu den jeweiligen Kindern, wird in Gegenwart, aber auch Vergangenheit das ganze Unheil deutlich. Krasse Misshandlungen, Schmutz, Verwahrlosung, sowie Essenentzug......unglaublich was diese Kinder erleiden mussten.
    Aber auch die psychischen Schäden,sowie die Aufarbeitung dieser doch ungewöhnlichen Kindheit werden sehr deutlich beschrieben.
    Ein wirklich packendes, spannendes Buch, auch wenn ich eigentlich eine ganz andere Vorstellung dieser Geschichte hatte,
    Definitiv kein Buch mal für kurz zwischendurch.

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  • 3 Sterne

    Hyperventilea, 19.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Erschütternde Geschichte, nur phasenweise packend erzählt

    Als Alexandra „Lexi“ Gracie erfährt, dass ihre Mutter im Gefängnis gestorben ist und Alexandra ihr Elternhaus vererbt, kommen furchtbare Erinnerungen in der jungen Frau hoch. Denn in diesem Haus wurden Alexandra und ihre Geschwister von ihren Eltern jahrelang vor der Außenwelt versteckt und gefangen gehalten. Mit 15 Jahren gelang Alexandra die Flucht. Doch vor ihrer Vergangenheit kann sie nicht davon rennen, wie sich jetzt zeigt. Sie wird immer „Girl A“ aus dem „Horrorhaus“ bleiben.

    Autorin Abigail Dean schreibt flüssig aus Alexandras Sicht in Ich-Form. Sie schildert, was nach dem Tod der Mutter geschieht, erinnert sich aber auch immer wieder in Rückblenden an vergangene Zeiten. Die verschiedenen Leseabschnitte befassen sich mit den einzelnen Kindern der Familie Gracie und sind daher mit den Namen der Geschwister betitelt: 1 Lex (Girl A), 2 Ethan (Boy A), 3 Delilah (Girl B), 4 Gabriel (Boy B), 5 Noah (Boy D) und Evie (Girl C). Der letzte Abschnitt heißt „Wir alle“. Gerade anfangs hatte ich Schwierigkeiten, mich in der Handlung zu orientieren, da die Zeitsprünge für mich oft unvermittelt auftraten.


    Die Kinder der Familie Gracie haben allesamt unsagbar Schreckliches miterlebt. Ihr Schicksal erschüttert. Erzählerin und Hauptfigur Alexandra arbeitet nun als Anwältin, wirkt zu Beginn bewundernswert stark, sie scheint den „Absprung“ geschafft zu haben. Nach außen zeigt sie klar, wie sie sich von ihrer Vergangenheit distanziert hat. So hat sie beispielsweise ihr blondes Haar gefärbt, denn „Ich hab keine Lust, Mutter im Spiegel zu sehen.“ erklärt sie ihrem Bruder Ethan. Im Laufe des Romans kommt heraus, wie sehr sie von den Ereignissen betroffen und geprägt ist, sie benötigt immer noch die professionelle Hilfe der Therapeutin Dr. K., um alles ertragen zu können. Auch wenn Alexandra mir unsäglich leid tat, erreichte sie mich nicht richtig, blieb mir über weite Strecken fremd. Wie unterschiedlich und individuell die Figuren auf ihr Schicksal, das Trauma reagieren, wird eindrücklich und deutlich geschildert, dennoch entwickelte ich kaum Bezug zu den verschiedenen Charakteren, fühlte mich mehr wie eine neutrale Beobachterin.

    Grundsätzlich hat die Autorin mit dem Aufbau des Buchs für mich alles richtig gemacht. Durch die Rückblenden wird immer klarer, was wirklich geschah. Erschreckendes, Unvorstellbares und Unerwartetes tritt dabei zutage. Ein rätselhaftes Puzzle fügt sich nach und nach zusammen. Dennoch war ich von der erschütternd Story nicht durchgehend gepackt, teilweise empfand ich sie gar als langatmig. Der Funke wollte einfach nicht so recht überspringen. Für mich ist der Roman weniger Thriller als Familientragödie.
    Abigail Dean hat etwas zu erzählen, der Stoff ihres Debüts ist mehr als beachtenswert, aber leider nutzt sie ihre erzählerischen Möglichkeiten nicht optimal aus und schaffte es so nicht, mich durchgehend zu fesseln. Lesenswert, aber nicht herausragend.

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  • 4 Sterne

    whiterose1, 01.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tolles RomanDebüt

    Girl A von Abigail Dean
    Ein RomanDebüt mit 416 Seiten, erschienen am 19.04.21 im HardCover bei HarperCollins

    Fazit:
    Sie war das Kind, das entkam.
    Aus der Hölle ihres ElternHauses. Wo sie angekettet an ihr Bett misshandelt wurde...

    Puh, nun ist Lex eine erwachsene Frau und erfolgreiche Anwältin.
    Als sie nach dem Tod ihrer Mutter das Haus erbt, bricht sich die ganze verdrängte Qual ihrer Kindheit Bahn...ein absoluter Albtraum beginnt...mit spannenden, haarsträubenden Zeilen und mehr...ein must-have für wirklich Hartgesottene!

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  • 4 Sterne

    whiterose1, 01.05.2021

    Als Buch bewertet

    Tolles RomanDebüt

    Girl A von Abigail Dean
    Ein RomanDebüt mit 416 Seiten, erschienen am 19.04.21 im HardCover bei HarperCollins

    Fazit:
    Sie war das Kind, das entkam.
    Aus der Hölle ihres ElternHauses. Wo sie angekettet an ihr Bett misshandelt wurde...

    Puh, nun ist Lex eine erwachsene Frau und erfolgreiche Anwältin.
    Als sie nach dem Tod ihrer Mutter das Haus erbt, bricht sich die ganze verdrängte Qual ihrer Kindheit Bahn...ein absoluter Albtraum beginnt...mit spannenden, haarsträubenden Zeilen und mehr...ein must-have für wirklich Hartgesottene!

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  • 3 Sterne

    Lesenistliebe, 17.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Durch das Buch begleitet man die Protagonistin „Lex“, die die Verfügung über das Testament ihrer verstorbenen Mutter erhalten hat. Lex und ihre religiös erzogenen Geschwister hatten jedoch keine schöne Kindheit, da sie gefangen gehalten und kontrolliert wurden. In dem Buch ist jeweils ein Kapitel den einzelnen Geschwistern gewidmet, sodass man über jedes Kind einen umfangreichen Eindruck gewinnen kann.
    Die Geschichte spielt auf verschiedenen Zeitebenen: Gegenwart, Vergangenheit und Lex` Therapiestunden, die wohl dazwischen liegen. Die jeweiligen Abschnitte sind unregelmäßig und tragen leider keine Überschriften, wodurch man jedes Mal erst schauen muss, auf welcher Ebene man sich gerade befindet.
    Der Inhalt ist keine leichte Kost, aber im psychologischen Sinne. Wer hier gruseliges oder grausames erwartet, ist an der falschen Adresse. Schade, dass das Buch nicht als „Psychothriller“ beworben wird, da es so eine falsche Erwartungshaltung weckt.
    Nach dem ersten Kapitel flacht die Spannung leider ab, da die Autorin auch viele nebensächliche Dinge aufgreift, die den Lesefluss stoppen. Erst auf den letzten Seiten, wo sich auch die Vergangenheitssequenzen zuspitzen, gewinnt die Handlung wieder an Tempo.

    Fazit: Ich denke, dass das Buch unter der Erwartungshaltung gelesen werden sollte, hier einen psychologischen Spannungsroman vorzufinden. Leider hatte das Buch in der Mitte einen Hänger, wodurch die Spannung nicht durchweg gehalten werden konnte.

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  • 3 Sterne

    Sabrina B., 17.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die dunkle Seite einer Familie

    Das Buch "Girl A" von Abigail Dean ist am 20. April 2021 auf 512 Seiten bei HarperCollins erschienen.

    Das Buch beginnt mit dem Tod der Mutter, die im Gefängnis saß und Lex Gracie den Nachlass verwalten lassen will. Nach und nach erfährt man immer mehr über Lex Gracie und ihre sechs Geschwister: Sie lebten in einer Familie mit einem distanzierten Vater und einer Mutter, die später nur zuschaut bei den Misshandlungen ihrer Kinder - wenig Essen, keine Hygiene und angekettet in den Zimmern. Bis Lex Gracie die Flucht gelingt, der Vater sich umbringt und die Kinder in Pflegefamilien kommen.

    Das Buch ist aus Sicht der Protagonistin, Lex Gracie, geschrieben und in mehrere Kapitel eingeteilt, die je eines ihrer Geschwister umfassen. Gleichzeitig springt das Buch immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit, was man teilweise erst später merkt. Ich habe mir aufgrund des Klappentextes etwas mehr Spannung und Handlung erwartet und bin leider immer wieder abgeschweift.

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  • 2 Sterne

    Jasmin H., 14.05.2021

    Als eBook bewertet

    Anders als erwartet!

    Eltern sollten ihre Kinder lieben und beschützen. Was, wenn sie das Gegenteil tun?
    »Mein Name ist Alexandra Gracie, ich bin 15 Jahre alt. Bitte rufen Sie die Polizei.«

    Unzählige Male hat sich Lex Gracie vor ihrer Flucht aus dem Elternhaus diesen Satz vorgesprochen, angekettet an ihr Bett, vor Dreck starrend, bis auf die Knochen abgemagert. Mit ihrer Kindheit im Horrorhaus, wie die Presse das Elternhaus der sieben Geschwister bald nach Lex‘ Flucht taufen sollte, muss sich die mittlerweile erwachsene Anwältin konfrontieren, als ihre Mutter im Gefängnis stirbt und ihr das Elternhaus vermacht. Alles, was sie jahrelang verdrängt hat, bricht sich nun Bahn: der Hunger, die Angst – und ihre Identität als Girl A, das Mädchen, das entkam.


    "Girl A" von Abigail Dean und dem Verlag HarperCollins ist ein Psychothriller, der am 20. April 2021 erschienen ist. Hauptprotagonistin Alexandra Gracie versucht seit Jahren, ihre Identität als Girl A hinter sich zu lassen. Sie lebt in New York und ist dort eine erfolgreiche Anwältin. Während einige ihrer Geschwister das Licht der Öffentlichkeit suchen, verteidigt sie ihre Privatsphäre, so gut sie kann. Dieses Buch enthält keine Geschichte über Missbrauch und Leid, sondern sie soll Menschlichkeit und Hoffnung überbringen, selbst in dunkelsten Umständen.

    Ich habe von "Girl A" etwas anderes erwartet. Der Klappentext hat meiner Meinung nach nicht zum Inhalt gepasst, denn ich konnte mich in Lexs' Geschichte, auch wenn sie als Kind grausame Dinge erleben musste, emotional einfach nicht hineinversetzen. Ich habe sie zwar gut kennengelernt, jedoch waren mir ihre Erzählungen zu flach und teilweise gab es Längen, die ich unheimlich schwer zu lesen und verstehen fand. Im Mittelpunkt von GIRL A steht die Gracie-Familie, jedes Kapitel kündigt eins von Lexs Geschwistern an. Es wird von Anfang an komplett aus der Sicht von Lex geschrieben, die anderen Charaktere kamen nur kurz nebenbei vor. So habe ich nicht viel über jeden Einzelnen erfahren können, peu a peu gab es kleine Bruchstücke, mit denen ich im Endeffekt nichts anfangen konnte. Klare Bilder hatte ich leider von keinem. Dies fand ich sehr verwirrend, denn ich hätte gerne erfahren, wie es den Geschwistern ergangen ist, anstatt ständig nur von Lex unzufriedene Details und unvollständige Handlungen zu lesen. Jedes Kapitel war mir außerdem mir viel zu lang. Als E-Book las ich an einem Kapitel durchschnittlich eine Stunde lang.

    Handlungen aus der Gegenwart und der Vergangenheit waren schwer voneinander zu entscheiden. Manchmal hat es etwas gedauert, bis ich wieder in der richtigen Zeit angekommen bin. Dieser Wechsel hat für mich keine Spannung erzeugt, ständige Wiederholungen haben nicht zum schnellen weiterlesen angeregt. Klar, einiges wurde grausam geschildert, aber nach der Suche einer Antwort nach dem Warum, bekam ich bis zum Schluss keine zufrieden stellende Antworten. Ich hätte mir mehr Hintergründe der Eltern gewünscht.

    Das Schicksal der Kinder und dessen jetziges Leben haben bei mir so gut wie keine Emotionen hervorgerufen. Der Schreibstil ist zwar flüssig und detailliert, was mir den Inhalt trotzdem nicht schmackhaft machen konnte. Obwohl ich Lexs' jetzige Handlungen verstehen konnte, konnte ich keinen Draht zu ihr aufbauen. Immer wieder erzählt sie zum Beispiel von ihrem Ex-Freund, anstatt wie angekündigt auf ihre Geschwister einzugehen. Ich empfand eine Wendung zum Ende hin sehr gelungen, denn damit hätte ich nicht gerechnet.

    Ich konnte mir die hier genannten Orte besser vorstellen als die Protagonisten, denn sie waren detailliert und haben für eine bildliche Atmosphäre gesorgt. Die Autorin hat versucht, den Fokus auf die Auswirkungen von Traumata und medialer Aufmerksamkeit zu legen und weniger auf das Leid, das am Ursprung von beidem stehen kann. Bei mir ist diese Botschaft leider nicht wie erhofft rübergekommen.

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