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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 11.04.2019 bei bewertet

    Tja, was soll ich sagen. Mein Leseeindruck war ... mittelmäßig. Aber fangen wir erstmal mit dem positiven an. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es liest sich leicht und locker und ich konnte der Story auch ohne Probleme folgen. Dennoch war es so, dass mir die Geschichte einfach nicht so richtig Spaß gemacht hat. Sie war zweifelsohne gut, aber irgendwie nicht gut genug. Es war auch irgendwie nichts neues. Vieles hatte man schon oft in anderen Werken gelesen, so dass ich manchmal den Eindruck hatte, dass hier einfach nochmal "auf den fahrenden Zug aufgesprungen" wäre, aber eben ohne eine neue Idee.

    📚 Fazit 📚

    Ein Thriller, der in den Medien als super bewertet wurde, für mich aber leider nicht überzeugend war. Schade !

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 09.02.2019

    "Ich bringe dir die Nacht" treibt in unglaublicher Geschwindigkeit voran, meisterhaft geplottet und mit vollkommen unerwarteten Twists. Catherine Ryan Howard bringt den Leser dazu, die Seiten zu verschlingen, bis der Roman zu einem erschreckenden und ausgesprochen befriedigenden Ende kommt. Seit zehn Jahre sitzt der berüchtigte Kanal-Killer von Dublin bereits im Gefängnis, da wird erneut die Leiche einer jungen Frau aus dem Wasser geborgen. Jennifer Madden. Eine Studentin am St. John’s College. Im ersten Studienjahr, ihrem Alter nach zu urteilen. Gestern in der Nähe der Straßenbahnhaltestelle Charlemont im Grand Canal gefunden, nachdem man sie in der Nacht davor zuletzt auf einer Hausparty in Rathmines gesehen hatte. Zwei Jogger sind unter der Straßenbahnbrücke von Charlemont hergelaufen, als sie etwas im Wasser gesehen haben. Es war die Leiche von Jennifer Madden, neunzehn. Seit September am St. John’s eingeschrieben. Die Gardaí sind auf der Suche nach Zeugen, sie behandeln ihren Tod als verdächtig. Es wurde davon ausgegangen, dass sie eine Kopfverletzung erlitten hatte, bevor sie ins Wasser fiel. Alle sachdienlichen Hinweise sollten der Zentrale in der Harcourt Terrace gemeldet werden. Wie es scheint hat Will am Tag, nachdem Jennifers Leiche gefunden wurde, eine Radiomeldung darüber gehört. Will konnte noch ein weiteres Detail hinzufügen: Es war ein paar Tage vor St. Patrick’s Day passiert. Warme Erleichterung durchspülte seine Venen. Endlich geschah es, nach all den Jahren. Und gerade noch rechtzeitig. Ein Nachahmer? Die Ermittler wenden sich an den Häftling, doch Will Hurley will nur mit einem Menschen sprechen: seiner ersten Liebe Alison. Mühsam hat sich Alison nach Wills Verurteilung ein neues Leben aufgebaut. Als die Polizei um ihre Hilfe bittet, lehnt sie ab. Wie soll sie diesem Serienkiller entgegentreten, der ihr Freund war? Aber es geht um Leben und Tod. Alison kann nicht weglaufen. Auch wenn die Vergangenheit weit schlimmere Geheimnisse birgt, als sie ahnt. Ihre erste Liebe hat fünf Morde gestanden. Aber die Wahrheit ist noch viel brutaler. Dieser Roman lässt einen sprachlos zurück! Für mich, ein spannendes Intrigenspiel und luzide Träume, ist alles so wie es scheint? Erzählt wird aus den wechselnden Perspektiven beider Charakteren, was den Thriller noch spannender macht. Klug konstruiert und ungeheuer eindringlich. Großartig und sehr düster. Ich würde sagen echtes Lesefutter für alle, die Wahrheit suchen und nachts nicht schlafen können!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 07.04.2019

    Zunächst einmal finde ich das Cover von „Ich bringe dir die Nacht“ ansprechend gestaltet. Der dunkle Untergrund verspricht eine unheimliche Geschichte, während für die Schrift fast schon mädchenhafte Farben verwendet wurden. Die Buchstaben sind erhaben, so dass man sie gerne mit dem Finger nachzeichnet.

    Die Geschichte läuft auf zwei verschiedenen Ebenen ab. Nachdem Alison 10 Jahre lang in Holland, abgeschieden von ihrem alten Leben gewohnt hat, stehen eines Tages irische Polizisten vor ihrer Tür. Ihr Exfreund, der wegen 5-fachen Mordes verurteilt wurde, hat angeblich wichtige Informationen, die er allerdings einzig und allein Alison mitteilen möchte.
    Parallel dazu verfolgen wir in Rückblicken wie Alison vor 10 Jahren von zu Hause auszog um in Dublin zu studieren. Zum ersten Mal weg von den Eltern leben ist aufregend für die 19-jährige. Sie führt das typische Leben einer Studentin – Parties, neue Freunde, erste Liebe... Doch was so schön begann, endet in einem Scherbenhaufen. Wie konnte sie nicht mitbekommen, dass ihr geliebter Will ein Mörder ist?
    Eine Frage, auf die Alison auch mit 29 Jahren noch keine Antwort hat und je tiefer sie gräbt, desto mehr zweifelt sie, ob in Wahrheit nicht alles doch ganz anders gewesen sein könnte.

    Es ist mir sehr leicht gefallen, in diese Geschichte hineinzukommen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.
    Die 19-jährige Alison war mir zwar nicht zu 100 % sympathisch, aber das hat mein Interesse an der Handlung nicht negativ beeinflusst. Auch wenn ich Mitleid mit ihr hatte, dass sie nicht durchschaut, dass sie von ihrer besten Freundin Liz manipuliert und ausgenutzt wird, so ist sie dennoch eine dieser Personen, die alles und jeden um sich herum vergisst, so bald sie einen Freund gefunden hat.
    Als das Unglück passiert, rennt Alison davon und ich stimme mit ihrer Mutter überein, dass sie auch 10 Jahre später in ihrem Teenager Alter stecken geblieben ist, da sie niemals aufgearbeitet hat, was ihr widerfahren ist.
    Dafür entwickelt sie nun eine immense Energie und ist fest entschlossen, herauszufinden, ob Will tatsächlich ein Mörder ist und wer hinter den neuen / alten Taten steckt.
    Das ist der Teil, an dem die Geschichte stark ins Unrealistische abrutscht.
    Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Polizist eine Zivilperson mit nach Hause nimmt, Insider aus einer Mordermittlung teilt und gemeinsam mit ihr an Haustüren klingelt um Leute zu befragen. Das kam mir doch recht an den Haaren herbeigezogen vor.

    „Ich bringe dir die Nacht“ nennt sich Thriller. Ist es spannend? Ja, im Sinne von „Ich möchte wissen, wie es weitergeht“. Schlaflose Nächte vor lauter Neugierde bekommt man allerdings weniger.
    Mir haben hier die Schockmomente gefehlt, wenn eine Geschichte eine unerwartete Wendung nimmt. Bis ganz zum Schluss passiert im Grunde nichts, was völlig überraschend ist.
    Persönlich würde ich das Buch eher in die Kategorie Roman einordnen.
    Alles in allem hat es mir gut gefallen und ich würde weitere Veröffentlichungen der Autorin lesen.

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  • 5 Sterne

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    melange, 01.02.2019

    Tote Studentinnen in Dublin

    Zum Inhalt:
    Zehn Jahre, nachdem Alisons Freund Will als Serienkiller verurteilt wurde, sterben zwei Studentinnen in Dublin auf eine ähnliche Art und Weise wie damals. Malone, ein irischer Polizist, fragt sich, ob die Verhaftung damals nicht auf einem fatalen Irrtum und falschen Spuren beruhte und lässt sich auf einen Kontakt mit Will ein, welcher behauptet, Informationen zu haben. Doch Will möchte mit niemandem reden, außer mit Alison. Diese war seit der Zeit der Morde nicht mehr in Irland und lässt sich nur schwer von der Polizei zur Kooperation überreden. Doch schließlich fliegt sie nach Dublin, besucht Will, beginnt erst zu zweifeln, dann zu ermitteln und gerät schließlich in das Visier des (neuen?) Killers.

    Mein Eindruck:
    Catherine Ryan Howard bedient sich verschiedener Personen und Zeiten, um den Lesern die Sicht der Dinge zu schildern. In der Vergangenheit gibt es praktisch nur eine Hauptperson: Alison, die zusammen mit ihrer Kindheitsfreundin nach Dublin zieht, um dort das Studentenleben zu genießen. Die Protagonistin der Gegenwart ist zwar ebenfalls Alison; dieser Zeitpunkt befasst sich jedoch auch – in einigen, wenigen Kapiteln – mit den Gedanken von Will und denen des Täters. Und genau die Beschreibung der Gefühle und Gedanken ihrer Figuren ist das, was die Story ausmacht. Man bekommt einen sehr guten Eindruck des Widerstreits in Alisons Seele, der Verzweiflung Wills über sein Schicksal und die Beweggründe des Täters und hofft und bangt mit den Figuren. Diese sind bis in die Nebencharaktere so durchkomponiert, dass man praktisch pausenlos Möglichkeiten durchspielt und wieder verwirft. Dadurch, dass Howard geschickte Wendungen in ihre Geschichte einbaut, kann man nie sicher sein, ob der Schein vielleicht doch trügt, - und genau das sollte ein Psychothriller bieten.

    Mein Fazit:
    Ein perfektes Verwirrspiel

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  • 5 Sterne

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    Sandra K., 22.02.2019

    Die Schatten der Vergangenheit sollte man nicht ignorieren...
    Catherine Ryan Howard hatte mich mit ihrem Thriller „Ich bringe Dir die Nacht“ fast von der ersten Seite an bereits in ihren Bann geschlagen.
    Der Klappentext
    „Zehn Jahre sitzt der berüchtigte Kanal-Killer von Dublin bereits im Gefängnis, da wird erneut die Leiche einer jungen Frau aus dem Wasser geborgen. Ein Nachahmer? Die Ermittler wenden sich an den Häftling, doch Will Hurley will nur mit einem Menschen sprechen: seiner ersten Liebe Alison.
    Mühsam hat sich Alison nach Wills Verurteilung ein neues Leben aufgebaut. Als die Polizei um ihre Hilfe bittet, lehnt sie ab. Wie soll sie diesem Serienkiller entgegentreten, der ihr Freund war? Aber es geht um Leben und Tod. Alison kann nicht weglaufen. Auch wenn die Vergangenheit weit schlimmere Geheimnisse birgt, als sie ahnt.
    klingt ja schon mal sehr vielversprechend und glücklicherweise hält das Buch, was dieser so versprochen hat. Das ist ja längst nicht bei allen Büchern der Fall, doch diese Autorin füllt den Begriff „Thriller“ auch wirklich aus: ihre Geschichte ist sehr spannend und gut präsentiert, es ist nicht wirklich vorhersehbar, jedenfalls nicht vordergründig und die Figuren sind nicht blutleer, sondern wirken authentisch und interessant. Wenn langsam die Puzzlestücke zusammengeführt werden, ist man immer noch gerne mit dabei und möchte dann auch unbedingt wissen, wie es weitergeht.“
    Diese Frau weiß nicht nur zu schreiben, sie fesselt den Leser auch sehr an ihre Geschichte, bindet sie an ihre Personen, zieht sie regelrecht mit ins Geschehen.
    Mehr davon bitte !!

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  • 5 Sterne

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    Arne K., 28.01.2019

    Dieser Thriller hat mich sehr schnell für ihn eingenommen – und für die talentierte Autorin.
    Vom Klappentext her
    Zehn Jahre sitzt der berüchtigte Kanal-Killer von Dublin bereits im Gefängnis, da wird erneut die Leiche einer jungen Frau aus dem Wasser geborgen. Ein Nachahmer? Die Ermittler wenden sich an den Häftling, doch Will Hurley will nur mit einem Menschen sprechen: seiner ersten Liebe Alison.
    Mühsam hat sich Alison nach Wills Verurteilung ein neues Leben aufgebaut. Als die Polizei um ihre Hilfe bittet, lehnt sie ab. Wie soll sie diesem Serienkiller entgegentreten, der ihr Freund war? Aber es geht um Leben und Tod. Alison kann nicht weglaufen. Auch wenn die Vergangenheit weit schlimmere Geheimnisse birgt, als sie ahnt.
    War das Buch absolut etwas für mich und die Lektüre hat das dann glücklicherweise auch bestätigt. Hatte ich auch schon anders...
    Aber hier war die Spannung von Beginn an da und auch die Figuren habe ich der Autorin „abgenommen“, sie wirkten lebensecht und glaubwürdig. Auch das findet man oft anders, manchmal sind die Personen eher „blutleer“, hier war das erfreulicherweise anders.
    Ich konnte mich der Geschichte auch kaum entziehen und wollte immer wissen, wie es weiterging, konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Ein sichereres Zeichen für ein tolles, spannendes Buch gibt es bei mir (und bei Anderen natürlich auch) nun doch wohl nicht..!

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  • 5 Sterne

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    Hannelore K., 23.02.2019

    Schatten der Vergangenheit
    Dieser Thriller lässt einen fast von der ersten Seite an nicht mehr los.
    Zehn Jahre sitzt der berüchtigte Kanal-Killer von Dublin bereits im Gefängnis, da wird erneut die Leiche einer jungen Frau aus dem Wasser geborgen. Ein Nachahmer? Die Ermittler wenden sich an den Häftling, doch Will Hurley will nur mit einem Menschen sprechen: seiner ersten Liebe Alison.
    Mühsam hat sich Alison nach Wills Verurteilung ein neues Leben aufgebaut. Als die Polizei um ihre Hilfe bittet, lehnt sie ab. Wie soll sie diesem Serienkiller entgegentreten, der ihr Freund war? Aber es geht um Leben und Tod. Alison kann nicht weglaufen. Auch wenn die Vergangenheit weit schlimmere Geheimnisse birgt, als sie ahnt.
    Spannender kann man eine solche Geschichte meiner Meinung nach kaum noch erzählen.
    Die Spannung hielt uns in Atem, ließ uns nicht mehr los und auch die Figuren wirkten absolut authentisch und interessant.
    Der Plot überzeugt auch absolut und es gab absolut nichts, was uns nicht gefallen hätte, also gibt es nur eine Wertung: volle Punktzahl !

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  • 4 Sterne

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    Silke T., 27.01.2019

    Spannende Unterhaltung
    Zehn Jahre ist es her, dass der Student Will als Kanalkiller verhaftet wurde. Fünf junge Frauen hat er auf seinem Gewissen, die er alle durch einen Schlag auf den Kopf tötete und anschließend in den Dubliner Kanal warf. Doch jetzt werden wieder junge Frauen mit dem gleichen Modus Operandi getötet und die Polizei kommt in Bedrängnis und wollen Kontakt zu Will aufnehmen. Dieser weiß bereits aus dem Radio von den erneuten Vorkommnissen, doch er weigert sich, mit der Polizei zu reden. Stattdessen möchte er, dass seine damalige Freundin Alison zu ihm kommt, denn nur ihr vertraut ihr. Alison hingegen fühlt sich zwiegespalten, liebte sie einst Will von ganzem Herzen, weiß sie nun nicht mehr, was sie glauben. Letzten Endes gibt sie nach und befindet sich schneller mitten im Geschehen, als sie erwartet hätte und die Vergangenheit droht, sie einzuholen.
    Meine Meinung
    Düsteres Cover mit auffälliger Schrift und spannendem Klappentext verleiteten mich schnell dazu, einen zweiten Blick auf diesen Psychothriller zu werfen.
    Mit Ich bringe dir die Nacht erscheint bereits der zweite Thriller aus der Feder der Autorin Catherine Ryan Howard und mit diesem gelang es der Autorin recht schnell, mich zu fesseln. Der Schreibstil liest sich angenehm modern und flüssig und auch wenn der Beginn noch recht ruhig bleibt, nahm die Handlung mich schnell gefangen, denn ich wollte durchaus wissen, was damals in Dublin vorgefallen ist.
    Auf zwei Zeitebenen, zum einen zur Studentenzeit Wills und Alisons, zum anderen zu den laufenden aktuellen Ermittlungen, baut Ryan Howard ihre Geschichte langsam, aber geschickt auf. Mit immer wieder vorkommenden, kleineren Wendungen weiß die Autorin zu überraschen und gibt dem Leser Raum, eigene Vermutungen anzustellen. Je mehr Protagonistin Alison über die Vergangenheit grübelt, desto mehr baut sich die Spannung auf. Zwar würde ich die Geschichte eher in Richtung Spannungsroman einordnen, denn als Thriller, trotzdem konnte ich das Buch erst nach Beenden zur Seite legen. Wer blutige Thriller mag, könnte enttäuscht werden, wer allerdings gut und logisch aufgebaute Geschichten mag, ist hier genau richtig aufgehoben.
    Die Perspektiven wechseln zwischen Alison, Will und einer dritten, dem Leser unbekannten Person, wobei der Fokus deutlich auf Alison gerichtet ist.
    Protagonistin Alison hat mir recht gut gefallen, als naive neunzehnjährige Studentin, aber auch als Erwachsene, die immer noch mit vielen Zweifeln zu kämpfen hat, fand ich sie äußerst glaubhaft und authentisch. Auch die weiteren Charaktere sind greifbar und gut dargestellt und ließen keine Zweifel bei ihren Handlungen aufkommen. Gerade diese facettenreichen Charaktere machten dieses Buch zu einem spannenden Leseerlebnis.
    Mein Fazit
    Der Thriller, den ich vielleicht auch in Richtung Spannungsroman einordnen würde, wobei der Genrebegriff Thriller ja auch dehnbar ist, hat mir spannende und gute Unterhaltung geboten. Leicht und fesselnd zu lesen, dabei mit interessanten Charakteren und einer durchdachten Handlung, konnte mich Catherine Ryan Howard mit ihrem Roman überzeugen. Ich bin sehr gespannt auf weitere Ideen aus ihrer Feder.

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  • 4 Sterne

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    MonesBlogWelt, 16.01.2019

    Gerade habe ich den Thriller „Ich bringe dir die Nacht“ von Catherine Ryan Howard beendet. Ein guter Thriller, der nur die ein oder andere Schwachstelle beinhaltet, aber durchaus lesenswert ist.


    ZUR AUTORIN:
    Catherin Ryan Howard stammt aus Irland und ist 1982 geboren und arbeitet als freie Social-Media-Marketingexpertin für Penguin Ireland. Nebenbei macht sie ihren Abschluss in Englisch am Trinity College in Dublin, wo auch «Ich bringe dir die Nacht» spielt.


    DATEN ZUM BUCH:
    Verlag: Rowohlt
    ISBN:978-3499274947
    Preis Taschenbuch: 9,99 Euro
    Preis Kindle: 4,99 Euro


    KLAPPENTEXT/INHALTSANGABE:
    Stell dich den Schatten der Vergangenheit. Oder das Morden in Dublin geht weiter.
    Zehn Jahre sitzt der berüchtigte Kanal-Killer von Dublin bereits im Gefängnis, da wird erneut die Leiche einer jungen Frau aus dem Wasser geborgen. Ein Nachahmer? Die Ermittler wenden sich an den Häftling, doch Will Hurley will nur mit einem Menschen sprechen: seiner ersten Liebe Alison.
    Mühsam hat sich Alison nach Wills Verurteilung ein neues Leben aufgebaut. Als die Polizei um ihre Hilfe bittet, lehnt sie ab. Wie soll sie diesem Serienkiller entgegentreten, der ihr Freund war? Aber es geht um Leben und Tod. Alison kann nicht weglaufen. Auch wenn die Vergangenheit weit schlimmere Geheimnisse birgt, als sie ahnt.


    MEINE WORTE ZUM BUCH (ACHTUNG:SPOILERGEFAHR)
    10 Jahre ist es her, das Alison Dublin den Rücken gekehrt und sich ein neues Leben aufgebaut hat. Nun steht die Polizei vor ihrer Tür und bittet sie um Hilfe.
    Damals wurde ihr Freund Will dort als Kanal-Killer, weggesperrt. Doch wieder geschehen Morde, nach dem selben Muster. Will möchte sich dazu aber nur gegenüber Alison äußern, sodass die Polizei auf ihre Hilfe angewiesen ist.
    Tatsächlich geht sie mit zurück nach Dublin und besucht Will. Nach diesem Besuch kommen ihr Zweifel auf, die sie eigentlich gar nicht zulassen will, das er vielleicht zu Unrecht verurteilt wurde. Bei ihren Nachforschungen kommt sie dem Täter näher als sie denkt und begibt sich somit in Gefahr...


    FAZIT:
    Cover und Klappentext haben mich neugierig auf das Buch gemacht.
    Der Einstieg in die Geschichte ist gut gewählt. Das Buch beinhaltet abwechselnde Kapitel aus der Sicht von Will und Alison in der heutigen zeit, sowie 10 Jahre zuvor, so das man alles gut nachvollziehen kann.
    Will kam dabei , meiner Meinung nach, etwas zu kurz bzw. man hatte erst ziemlich spät ein klareres Bild von ihm.
    Wo die Autorin einen anfangs durch die gegebene Spannung ins Buch hineinzieht, schwächt es leider im Mittelteil ab, so das sich die Geschichte in die Länge zieht und man zu viel über die Lage der beiden Hauptcharakteren erfährt. Im letzten Teil findet man zur Spannung zurück. Der Schluss ist von der Autorin geschickt gewählt.
    Ich für meinen Teil hätte es da nicht schlecht gefunden, den Spannungsbogen aufrecht durchs Buch zu erhalten.
    Als Thriller ist er zwar ganz gut geschrieben, hat aber wie gesagt, die ein oder andere Schwachstelle.

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  • 4 Sterne

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    books4ever, 25.02.2019

    Spannender Dublin-Krimi

    Zehn Jahre ist es her, seit Will Hurley, den die Presse als den Kanal-Killer von Dublin bezeichnet, mehrere Studentinnen ermordet hat. Seitdem sitzt er im Central Psychiatric Hospital. Doch nun werden erneut zwei Studentinnen des St. John’ s College tot im Grand Canal gefunden. War es ein Nachahmer oder sitzt Will womöglich zu unrecht im Gefängnis? Will behauptet, er hätte Informationen zu den aktuellen Mordfälle, möchte allerdings nur mit seiner damaligen Freundin Alison sprechen. Diese hat sich nach den damaligen Vorfällen mühsam ein neues Leben in den Niederlanden aufgebaut. Als die Garda sie um Hilfe bittet, weigert sich Alison zunächst, beschließt dann aber doch, nach Dublin zu fliegen und Will zu treffen.

    „Ich bringe dir die Nacht“ ist in einem leichten, schnörkellosen Schreibstil gehalten und liest sich dementsprechend sehr flüssig. Gleich zu Beginn wird beschrieben, wie der Mörder sein nächstes Opfer beobachtet, was mir einen Schauer über den Rücken laufen lassen hat. Auch im weiteren Verlauf des Buches erhält man immer wieder Einblicke in die Sichtweise und die Persönlichkeit des Täters, was ich persönlich sehr spannend fand.

    Die Autorin schildert abwechselnd die Ereignisse bzw. die Ermittlungen in der Gegenwart und Alisons College-Zeit und ihre Beziehung zu Will und ihrer Freundin Liz in der Vergangenheit. Man erfährt, wie Alison Will kennen- und liebengelernt hat und wie erschütternd schließlich die Morde und insbesondere Wills Geständnis für sie waren. Hierdurch konnte ich mir ein gutes Bild von Alison machen und mich in ihre Gefühls- und Gedankenwelt hineinversetzen. Nach zehn Jahren, in denen Alison fest an Wills Schuld geglaubt hat, gerät ihre Welt nun erneut ins Wanken und sie fragt sich, was damals wirklich geschehen ist und ob sie vielleicht die ganze Zeit falsch lag. Dieser innere Konflikt wird authentisch geschildert, sodass ich sehr gut verstehen konnte, warum Alison nun alles daran setzt, Licht ins Dunkel der Vergangenheit zu bringen.

    Das Cover finde ich ok, da es das dunkle Wasser des Kanals aufgreift, allerdings ist es insgesamt nicht unbedingt ein besonderer Hingucker. Auch der deutsche Titel „Ich bringe dir die Nacht“ ist aus meiner Sicht leider nicht so ganz passend. Hier gefällt mir das englische Original „The Liar’s Girl“ deutlich besser.

    Alles in allem ist „Ich bringe dir die Nacht“ ein durchaus gelungener und spannender Kriminalroman, wenn auch nicht unbedingt ein Thriller, welcher zum Ende hin noch einmal durch eine unerwartete Wendung überrascht. Von mir gibt es daher 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

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    Igela, 22.01.2019

    Es ist zehn Jahre her, seit Alison aus Dublin weggezogen ist. Seit ihre erste grosse Liebe, Will, 5 junge Frauen umgebracht hat und sie weit weg von Dublin flüchtete. Seit zehn Jahren sitzt Will nun im Gefängnis, Alison hat jeden Kontakt zu ihm abgebrochen. Nachdem wieder Frauen auf die gleiche Art und Weise ermordet werden, versuchen die Ermittler mit Will zusammen zu arbeiten. In der Hoffnung, dass er ihnen bei den Ermittlungen zu den neuen Mordfällen helfen kann. Will weigert sich mit der Polizei zu sprechen, will seine Informationen nur mit Alison besprechen.

    Hier wird thematisiert, was auch im realen Leben zu Schwierigkeiten führen kann. Erschreckend, wie viele Menschen ihr ganzes Leben in den sozialen Medien ausbreiten. Wie schnell hier ein Täter, die für ihn wichtigen Informationen herausfiltern und für seine Zwecke verwenden kann.
    Der Täter schnappt sich Opfer, die am College studieren und ahnungslos ihrer Wege gehen. Gerade diese Tatsache hat mich schon sehr gegruselt, und hier habe ich auch Spannung und Thriller gespürt.
    Es gibt regelmässige Perspektiv und Zeitenwechsel. Im Mittelpunkt steht vor allem Alison, die in der Gegenwart erzählt. Abgewechselt von Perspektiven von Alison vor zehn Jahren. Den Strang in der Gegenwart, empfand ich als sehr spannend. Denn sehr lange weiss man nicht genau, was zwischen ihr und dem Serientäter Will geschehen ist. Etwas weniger hat mir der Strang in der Vergangenheit gefallen. Dieser rutschte doch sehr in eine typische Teeniegeschichte, mit Freundschaftsgeschichten, erster Liebe, Intrigen und Studium, ab. Es ist zwar nicht so, dass ich es direkt als uninteressant empfand. Doch in diesem Thriller nahm es doch Etliches an Spannung raus.
    Der Stil der Autorin hat mir gut gefallen. Sie hat bei der Charakterisierung sehr grosses Gewicht auf die Figur "Alison" gelegt. Diese Figur ist wirklich gut gelungen und hat mich in der Gegenwart, wie auch in der Vergangenheit überzeugen können. Will fand ich etwas blass. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der zehn Jahre lang und vielleicht unschuldig im Gefängnis sitzt, so ruhig und locker ist und bleibt. Hier hätte ich mir ein paar "Ausraster " gewünscht, damit Will authentischer daher kommt. Eigentlich ist er bis auf ein einziges Mal, nachdem er etwas Schwerwiegendes über die Vergangenheit von Alison erfahren hat, immer lieb und nett.
    Mir hat die Geschichte um Alison gut gefallen, ein paar überraschende Wendungen sind gut gemacht und überbrücken einen schwächeren Mittelteil, der sich etwas zieht.

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    Büchermaulwurf, 08.02.2019

    Serienmord in Dublin
    Seit zehn Jahren sitzt der berüchtigte Kanalkiller von Dublin, Will Hurley im Gefängnis, als erneut die Leiche einer jungen Studentin aus dem Kanal geborgen wird. War es ein Nachahmungstäter oder ist Will vielleicht doch unschuldig? Will sucht den Kontakt zur Polizei, aber er will nur mit Alison sprechen, seiner damaligen Freundin. Alison hatte Dublin nach seinem Geständnis überstürzt verlassen und sich mühsam ein neues Leben aufgebaut. Als die Ermittler sie bitten, zurück nach Dublin zu kommen, um mit Will zu sprechen, sträubt sie sich zunächst. Schließlich kehrt sie doch zurück, um weitere Morde zu verhindern.

    Der Einstieg ins Buch gelang mir sehr gut, dank des flüssigen angenehmen Schreibstils. Die Eingangsszene baut sofort Spannung auf, da man auf den Täter und sein jüngstes Opfer trifft. Die Spannung nimmt zwar zur Mitte hin etwas ab, steigt zum Ende aber noch einmal ordentlich an. Das Ende hält noch eine Überraschung bereit, wenn man als Leser denkt, die Geschichte sei schon zu Ende erzählt.
    Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und es gibt immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit, was für mich die Spannung konstant hielt.
    Erzählt wird hauptsächlich aus Alisons Perspektive. Es gibt auch einige wenige Abschnitte aus der Sicht von Will und einige sehr interessante mit Gänsehautfeeling aus der Sicht des Täters, die seine Beweggründe und die Vorgehensweise näher beleuchten.
    Die Handlung war gut konstruiert und bot einige Wendungen. Die Zeitsprünge und die Wechsel in der Erzählperspektive brachten mich dazu, immer weiter zu lesen, um endlich das Rätsel der Vergangenheit zu lösen.

    Alison steht im Mittelpunkt der Handlung und der Autorin ist es sehr gut gelungen ihre Gefühlslage und die inneren Zweifel zu schildern. Man fragt sich mit ihr, ob Will vielleicht doch nicht schuldig ist. Die handelnden Charaktere hatten vor allem auch durch die Rückblicke sehr viel Tiefe und bekamen dadurch viel Authentizität. Gerade in Alison konnte ich mich sehr gut hinein fühlen.

    Das Cover fand ich leider etwas langweilig. Hier hätte man sich mehr Mühe geben können. Der Originaltitel „The liar`s girl“ passt auch viel besser zur Handlung, als die deutsche Übersetzung.

    Alles in allem ist „Ich bringe dir die Nacht“ ein spannender, gut konstruierter und wendungsreicher Krimi mit Thrillerelementen, der mir sehr gut gefallen hat und der auf jeden Fall lesenswert ist!

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    Miss.mesmerized, 22.01.2019

    Nichts hat Alison weniger erwartet als Besuch von der Polizei. Von der irischen Polizei und das, wo sie seit zehn Jahren in den Niederlanden lebt. Nach den schrecklichen Vorfällen war sie geflohen und hat sich mühsam ein neues Leben aufgebaut und versucht zu vergessen. Doch jetzt beginnt alles scheinbar von Neuem. Der so genannte Kanalkiller von Dublin hat wieder zugeschlagen, aber eigentlich sitzt dieser doch im Gefängnis? Sie selbst hatte auch keine Zweifel mehr an der Schuld ihres Freundes Will, nachdem dieser die Morde an den Studentinnen gestanden hatte. Doch nun werfen die neuerlichen Tötungen Fragen auf und Will möchte reden, aber nur mit einer einzigen Person: mit Alison. Ist er womöglich doch unschuldig?

    Catherine Ryan Howards zweiter Krimi war einer der erfolgreichsten Titel im angloamerikanischen Raum 2018. Es braucht nur wenige Seiten, um dies nachvollziehen zu können: die Autorin packt einem vom ersten Moment und man ist derart gefesselt von der Geschichte, dass man den Roman kaum beiseite legen möchte. Ein Thriller, der zwar durchaus bekannte Muster zeigt, aber dennoch überraschen kann und unerwartete Wendungen aufbietet.

    Auf zwei Zeitebenen werden die Ereignisse der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Interessant dabei bleibt, dass manche der Figuren doch so zweideutig und vage bleiben, dass man bis zur letzten Seite nicht sicher ist, ob man ihnen trauen kann oder ob sie ein falsches Spiel spielen. Die Protagonistin Alison bleibt dabei als 19-jährige Studentin etwas unbedarft und naiv und ist auch zehn Jahre später nicht viel weiter. Nichtsdestotrotz trägt die Figur die Handlung überzeugend und man kann ihr emotionales Hin-und-Hergerissen-sein sehr gut nachvollziehen.

    Der Fall ist plausibel konstruiert und clever spielt die Autorin mit den Wissenslücken und voreiligen Deutungen der Figuren, um so nicht nur ihre Charaktere in zweifelhaftem Licht erscheinen zu lassen, sondern auch dem Leser einige Fährten zu legen, denen man bereitwillig folgt.

    Kein Thriller, der an die Grenzen der Nervenanspannung geht, aber der Schreibstil hält die Ungeduld und Vorahnung konstant oben und lässt sowohl das Setting wie auch die Figuren authentisch und glaubhaft wirken. Es braucht keine brutalen Szenen mit detailreichen Schilderungen von Verletzungen und dem Aussehen der Leichen, um spannungsreich gut zu unterhalten.

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    Gelöschter Benutzer, 18.01.2019

    Als Alison auf dem St. John’s College in Dublin war, wurden dort mehrere Mädchen ermordet, unter ihnen auch ihre beste Freundin Liz. Dies war schon schlimm genug, aber es sollte noch schlimmer kommen, denn Alisons Freund Will wurde für die Morde verhaftet und verurteilt. 10 Jahre später werden wieder Mädchen auf dieselbe Art in Dublin ermordet. Die Polizei taucht bei Alison auf, weil sie von einem Nachahmungstäter ausgehen und Will nur mit ihr reden will. Und schon findet sich Alison in dem Alptraum wieder, durch den sie schon vor 10 Jahren gehen musste. War Will wirklich der Täter?

    Die Ausgangslage des Thrillers ist spannend. Alisons erneutes Aufeinandertreffen mit ihrer ersten Liebe Will wirft schnell die Frage auf, ob er damals wirklich etwas mit den Morden zu tun hatte. Dazu kommen Alisons Selbstvorwürfe, da sie zum einen mit Liz einen Streit hatte, bevor diese ermordet wurde, zum anderen, weil sie Wills Alibi für die Mordnacht widerlegt hatte. Wieder zurück in Dublin will Alison eigentlich nur ein kurzes Treffen mit Will hinter sich bringen, sieht sich aber schnell in die Ermittlungen verstrickt. Ist der Mörder von einst noch auf freiem Fuß? Wird Alison wirklich verfolgt oder bildet sie sich das nur ein? Zusammen mit dem ermittelnden Polizisten Malone geht Alison einigen Hinweisen nach.

    Mir hat das Buch gut gefallen. Alisons Geschichte wird in unterschiedlichen Kapiteln mit der Bezeichnung „Alison heute“ und „Alison damals“ erzählt. Nach und nach erfährt man so immer neue Details aus dem Leben der Mädchen in ihrem ersten Jahr am College, Alisons Liebe zu Will und allem, was danach folgte. Ab etwa der Mitte des Romans ahnte ich, welche Wendung das Buch am Ende nehmen würde, war aber trotzdem gespannt, ob es wirklich so kommen würde.

    Spannend und gut erzählt!

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    Gisela E., 26.02.2019

    Spannend und glaubwürdig geschrieben

    Alison hat sich mühsam ein neues Leben aufgebaut, nachdem ihre große Liebe als Kanal-Killer verurteilt worden war. Nun, nach zehn Jahren, kommt die irische Polizei auf sie zu und bittet sie um Hilfe, denn Wills Taten scheinen einen Nachfolger auf den Plan gerufen zu haben: Es gibt erneut tote Studentinnen, die aus dem Kanal geborgen wurden. Kann das Unglaubliche wahr sein, dass Will zwar die Taten gestanden, sie aber gar nicht begangen hat? Alison lässt sich auf Gespräche mit Will ein, und bald ist nichts mehr, wie es war…

    Dieser Thriller spielt in mehreren Zeitebenen und entführt den Leser sehr schnell in Alisons Welt. Wie sehr war die junge Frau bemüht gewesen, die Vergangenheit wegzuschieben, aus gutem Grund, denn noch immer brennt in ihrer Brust der Schmerz über die Geschehnisse von damals. In mühsamer Kleinarbeit macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, zusammen mit einem der Polizisten, der selbst Zweifel an den Ermittlungen der Polizei hat. Sehr glaubhaft sind die Protagonisten dargestellt, was durch die wechselnden Perspektiven gut herbeigeführt wird. Schleichend muss Alison – und mit ihr der Leser - erkennen, welche Missverständnisse und Ungereimtheiten zu einer unglaublichen Wendung führten, bis Alisons Welt erneut ins Wanken gerät. Der Spannungsbogen der Geschichte wird konstant aufrecht gehalten, bis hin zu einem überraschenden Showdown.

    Ein erschütternder, äußerst spannender Thriller, der gekonnt auf der Klaviatur der Emotionen spielt und dabei sehr glaubwürdig eine Verkettung unglücklicher Umstände herausarbeitet, die mehrere Leben zerstört hat – dies ist wahrhaft eine spannende Geschichte, die ich sehr gerne weiter empfehle.

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    Nele33, 22.01.2019

    Der Thriller „Ich bringe Dir die Nacht“ von Catherine Ryan Howards ist ihr zweites erschienenes Buch.

    Ein geständiger und verurteilter Mörder sitzt sein 10 Jahren in der Psychiatrie und steht kurz vor seiner Verlegung in den Maßregelvollzug. Als im Kanal von Dublin eine Frauenleiche gefunden wird, die nach dem selben Schema ermordet wurde wie seine Opfer, steht die Polizei vor vielen Rätseln:
    Ist ein Nachahmungstäter unterwegs? Hat der Verurteilte was damit zu tun? Gab es einen Komplizen bei den alten Taten? Warum war 10 Jahre Ruhe?

    Will, der Täter deutet an etwas über die neuen Taten zu wissen und besteht darauf sein Wissen nur seiner damaligen Freundin Alison mitzuteilen. Die Dubliner Polizei bittet Alison mit Will zu reden. Diese hat nach den damaligen Taten das Land verlassen und versucht seitdem die Zeit mit Will zu verdrängen.
    Als sie schließlich zustimmt und auf Will trifft, ahnen weder sie, noch die Polizei welche verstrickten Pfade der Täter genommen hat. Derweil geht das Morden in Dublin munter weiter.

    Der Leser wird durch den psychologischen Schreibstil der Autorin sowohl in die Vergangenheit von Alison und ihren damaligen Gefühlen geführt als auch hautnah in ihre Gedankenwelt der Gegenwart. Durch die Sprünge in die Vergangenheit von Alison erfährt der Leser, wie aus einem unbeschwerten Teenager mit Träumen und Zielen im Kopf durch die Taten ihres Freundes eine unsichere und verletzte Frau wird.
    Immer wieder kommt es im Buch zu Perspektiven-und Zeitenwechsel, welche dem Buch einen guten Spannungsbogen verleiht.

    Zum Ende hin nimmt der Thriller nochmal richtig Fahrt auf und hält noch eine kleine Überraschung parat.

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  • 4 Sterne

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    niggeldi, 09.04.2019

    Spannend bis zum Schluss

    Vor 10 Jahren wurde Allisons damaliger Freund Will wegen 5-fachen Mordes verurteilt. Um damit klarzukommen, hat sie alles von sich weggeschoben und ist von Dublin in die Niederlande gezogen. Hier ahnt niemand von ihrer Vergangenheit und so soll es auch bleiben - nicht einmal ihrer besten Freundin hat sie davon erzählt. Doch wie so oft kommt alles ganz anders: Plötzlich wird in Dublin, dort wo die Morde auch schon damals geschehen sind, die Leiche einer Studentin aufgefunden, mit gleicher Todesursache. Allison wird von dieser Situation regelrecht überfahren, denn zwei Dubliner Polizisten eröffnen ihr, dass Will Informationen zu den neuen Morden habe, jedoch nur mit ihr darüber reden wolle. Für Allison beginnt eine gefährliche Reise in die Vergangenheit.

    Das Cover finde ich ansprechend gestaltet, das Düstere strahlt Gefahr aus und die leuchtenden Buchstaben ziehen sofort den Blick auf sich.

    Der Schreibstil gefällt mir gut, das Buch lässt sich flott lesen.
    Der Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit ist sehr gelungen, häppchenweise wird dem Leser das Grauen offenbart. Auch die Passagen aus der Sicht des Mörders erhöhen die Spannung zusätzlich.
    Die Situation, in der sich Allison und Will damals befanden, ist eindrücklich beschrieben und man leidet richtig mit.
    Das Einzige, was mir nicht nicht so gefallen hat, war Allisons Verhalten, als sie sich die ersten Male wieder mit Will trifft. Dort kommt sie mir so naiv vor mit ihren kindischen Fragen, die sie sich durch Nachdenken auch leicht selbst beantworten hätte können.

    Nichtsdestotrotz kann ich das Buch nur empfehlen und gebe 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Claudia B., 29.01.2019

    In Dublin wurde eine Frauenleiche gefunden, welche auf die gleiche Weise umgekommen ist wie die Opfer des Kanalkillers vor 10 Jahren. Das ist der Moment in dem Alison zurück nach Irland kommt um mit ihrem Ex-Freund dem Kanalkiller zu sprechen, der in einer psychiatrischen Einrichtung sitzt.

    Das Cover und der Titel gefallen mir recht gut.

    Die Geschichte geht spannend los, man ist sofort in der Geschichte involviert und möchte schon nach den ersten Seiten wissen wie es weiter geht.
    Alison ist mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie lebt eher zurückgezogen und lässt keinen nah an sich ran. Das hat etwas mit der Vorgeschichte zu tun. Denn Will, ihre damalige große Liebe wurde von heute auf morgen für 5 Morde angeklagt. Als ich Will in der Geschichte kennenlernte, mochte ich ihn immer mehr. Und das als Mörder? Ziemlich unmoralisch.

    Schnell bemerkt man, das hier etwas nicht stimmt und ich wollte unbedingt wissen was vor 10 Jahren passiert ist und ob es der gleiche Täter jetzt wieder darauf anlegt.

    Alison tut mir in vielerlei Hinsicht sehr leid. Sie hat liebevolle Menschen um sich verloren, als sie noch so jung war. Umso besser finde ich es, dass sie diejenige ist die das Rätsel auflösen will.

    Insgesamt hat mir ein wenig Nervenkitzel gefehlt. Es war immer gleichbleibend spannungsreich. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es mehr oder weniger fesselnd wurde. Das Ende ist richtig gut gelungen!
    Alles in allem kann ich das Buch weiterempfehlen, wenn man nicht zuviel Spannung erwartet.

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  • 5 Sterne

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    Marie aus E., 25.01.2019

    Zugegeben: das Jahr ist noch recht jung, aber bislang ist der Thriller mein Thriller-Highlight 2019.

    Vor zehn Jahren wurde in Dublin ein Serienkiller gefasst.
    Jetzt - nach so langer Zeit - geschehen wieder Morde, die an die damalige Serie erinnern. Die Polizei vermutet einen Nachahmer und möchte mit dem inhaftierten damaligen Täter sprechen. Doch dieser verweigert seine Hilfe, er würde nur mit seiner damaligen Jungendliebe reden...

    Überzeugt haben mich hier die Summe an vielen stimmigen Komponenten.
    Zum einen lebt es von vielen kleinen Details, die das Buch so lebendig machen. Sei es die Beschreibung der siffigen Studenten-Partylocation mit ekelhaftem Teppichboden und nicht zusammenpassender Möblierung oder die Weihnachtsatmosphäre Dublins und das ohne dass es ermüdend und langweilig wird, sondern genau in der richtigen Dosierung.


    Und dann natürlich hauptsächlich die Story. Man konnte sich nie wirklich sicher sein, wer ist nun gut, wer böse? Das zog sich bis zur letzten Seite durch und hat mich fasziniert. Zumal der Spannungsbogen von Seite eins an gehalten wurde - und das mit Verzicht auf brutale Details.

    Große Thrillerliebe meinerseits, fünf von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

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    eleisou, 08.02.2019

    Vor etwa einem Jahrzehnt studierte Alison noch und zog mit ihrer besten Freundin Liz nach Dublin und dort das Studium weiterzuführen. Doch eine grausame Mordserie erschütterte plötzlich die Stadt. Junge Mädchen verschwanden und wurde darauf tot aufgefunden, niedergeschlagen und in den Kanal der Stadt gestoßen. Auch ihre Freundin Lis wurde ermordet. Als dann noch Alison neuer Freund und ihre erste Liebe für diese taten verhaftet und verurteilt wurde, brach für Alison eine Welt zusammen.
    Die Jahre vergingen und der Leser wird in die Gegenwart versetzt wo Alison jetzt in den Niederlanden lebt. Als auf einmal weitere Opfer auftauchen mit demselben Muster, weiss Alison nicht mehr was Wahrheit ist und was nicht...Handelt es sich hierbei um einen Nachahmungstäter oder wurde gar der Falsche damals erwischt?
    Als ihr ehemaliger Freund Will Hurley, immer noch hinter Gittern, nur mit ihr sprechen möchte um der Polizei einen Einblick zu geben, muss sich Alison ihrer Vergangenheit stellen.
    Ein solider, gut durchdachter Krimi, der jedoch keine grossen Spannungsmomente hervorbringt, obwohl der Klappentext anderes versprach. Es wird viel von der Vergangenheit erzählt, von den Charakteren der Protagonisten, die Zeit auf dem College und Alisons Freundschaft zu ihrer besten Freundin Liz. Ansosten versucht der Leser des Rätsels Lösung inmitten der Geschichte zu finden, die aber weder zu sehr fesselt, noch zu langatmig wirkt um es aus der Hand zu legen.

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