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  • 5 Sterne

    17 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 02.06.2019

    Als Buch bewertet

    Rosemary ist 86 und geht seit 80 Jahren in das Freibad ihres Viertels in Brixton. Ihre eigene Lebensgeschichte ist fest damit verbunden, hier lebt die Erinnerung an ihren verstorbenen Mann George, mit dem sie auch die Liebe zum Schwimmen verband. Nun soll das Freibad geschlossen werden, was Rosemary auf jeden Fall verhindern möchte.
    Für die junge Journalistin Kate, einsam in der großen Stadt London, ist dies zunächst nur eine Story, über die sie schreiben soll. Doch dann lernt sie Rosemary kennen, die sie langsam aus ihrem Schneckenhaus herauslockt.

    Selten fand ich es so schwierig, eine Rezension zu schreiben. Und das, obwohl mir das Buch ausnehmend gut gefallen hat. Wahrscheinlich fällt es mir einfach schwer, in Worte zu fassen, wie gut, denn für mich ist „Im Freibad“ ein richtiges Kleinod.
    Es komm schlicht daher, mit einem schönen, zum Titel passenden Cover und einer netten Handlung. Doch trotz der (scheinbaren) Schlichtheit hat die Geschichte um Rosemary, Kate und das Freibad eine Tiefe, mit der ich offen gestanden nicht gerechnet hatte.
    Libby Page lässt mit ihrer klaren Sprache immer wieder kleine (Lebens-)Weisheiten einfließen, die mich zum Weinen, Lachen, Schmunzeln und Nachdenken gebracht haben.

    Die Charaktere sind so liebevoll und authentisch gezeichnet, dass man sie einfach mögen muss. Ich konnte sowohl Rosemarys Tatkraft und Lebensfreude als auch Kates Einsamkeit und Traurigkeit nachfühlen. Dabei schafft es die Autorin, nie in Kitsch abzudriften – etwas, das mir sehr wichtig ist –, sondern glaubhaft und nachvollziehbar die jeweiligen Lebensgeschichten zu erzählen.

    Die Kapitel sind teilweise denkbar kurz (eine Seite), was dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch tut. Vielmehr wird der Leser auf eine Reise durch Brixton mitgenommen; man reist mal mit Rosemary, mal mit Kate, mit Frank und Jermaine aus dem Antiquariat, mit Ahmed, der gerne studieren möchte, mit dem Jungen, dem die Trennung seiner Eltern zu schaffen macht und sogar mit einem Fuchs, der auf der Suche nach Essen ist.
    Für sie alle hat das Schwimmbad eine große Bedeutung, jeder hat seine ganz persönlichen Gründe, um dessen Erhalt zu kämpfen. Zusätzlich erfährt man in Rückblenden mehr über das Leben von Rosemary und George, vom Kennenlernen, über die gemeinsamen Jahre, bis hin zum endgültigen Abschied zwei Jahre zuvor.

    „Im Freibad“ ist ein Roman über Freundschaft, Zusammenhalt, Hoffnung und den Glauben daran, dass es sich lohnt für das zu kämpfen, was einem wichtig ist, auch wenn es manchmal aussichtslos erscheint. Mein Tipp: Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 10.06.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist relativ schlicht und passt aber zum Titel. Die Inhaltsangabe gibt nur im Groben wieder was uns erwartet.
    In diesem Buch geht es um ein Freibad das geschlossen werden soll und um Rosemarie die in diesem Freibad 80 Jahre schwimmen war . Eine Journalisten soll die Geschichte von dem Freibad und von Rosemarie aufnehmen . Das ganze Leben von Rosemary rankt um dieses Freibad . Die Erinnerung an ihren Mann, der leider schon verstorben ist , genauso wie die Erinnerung an ihre Freunde. So ganz nebenbei hilft sie der Journalisten Kate, die voller Ängste steckt , ihren Platz im Leben zu finden. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft und gemeinsam versuchen sie das Freibad zu retten.

    Es ist ein wunderschönes Buch, das um Freundschaft und um das Miteinander geht . Man lernt die Charaktere kennen und lieben .
    Hat mir viel Freude gemacht dieses Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 29.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ich bin ja Coverkäuferin und an dem Buch konnte ich schon optisch nicht vorbei: das erfrischende Freibadbecken setzt sich auch im Vorsatzpapier fort und die rot-weißen Absperrbänder der Bahnen sind wie der Titel leicht hervorstehend und damit auch haptisch spürbar. Wunderschön!

    Aber auch der Inhalt braucht sich nicht zu verstecken.
    Die junge Journalistin Kate ist noch nicht sehr lange in London und fühlt sich sehr einsam. Für einen Artikel muss sie sich mit Rosemary treffen, die schon ihr ganzes Leben in Brixton verbracht hat.
    Doch hier hat sich einiges verändert, die Bücherei - ihr ehemaliger Arbeitsplatz - wurde geschlossen, genauso der Gemüseladen und nun soll auch noch das Freibad Luxuswohnungen samt Fitnessplatz weichen.
    Die Stadtverwaltung kann sich das Schwimmbad finanziell nicht mehr leisten.

    Ein mittlerweile alltäglicher Vorgang, das Buch zeigt aber sehr schön, dass es sich lohnt, sich zusammenzuschließen und für etwas zu kämpfen, auch wenn es aussichtslos erscheint. Dass es eben sehr wohl etwas mit einem Viertel macht, wenn alteingesessene Institutionen schließen müssen und es nicht nur "ein Gemüseladen" oder "ein Schwimmbad" ist.

    Ein sehr warmherziges Buch über Frauenfreundschaften, Zusammenhalt in der Nachbarschaft, etwas Liebe und ganz viel Herzblut. Zum Mitleiden, Mitfiebern, Tränchenverdrücken und für schöne Lesestunden. Ein eher ruhiges, aber wunderschönes Buch.

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  • 1 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 25.05.2020

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    "Ein Sommer-Bestseller", "Eine warmherzige Liebeserklärung" und und und … Ja so könnte man als weiter nur positives über diesen Roman posten, aber ich fand ihn eigentlich nur sterbenslangweilig. Platte Dialoge, unlogisches Verhalten und klischeehafte Szenen. Ach, man könnte auch kurz und knapp sagen, von allem zu viel. Die Charaktere waren mir nicht ausgearbeitet genug, da hätte die Autorin noch mehr dran feilen können. Das war mir alles zu einfach gestrickt. Ja, ich weiß, es ist eine leichte Sommerlektüre und das wird es auch bleiben, aber ich bin anscheinend nicht dafür geboren, mich damit zufrieden zu geben. Herausheben möchte ich aber das schöne Cover und die liebevolle Gestaltung der Innenklappen.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Wieder ein gehyptes Buch, welches mich nicht begeistern oder überraschen konnte. Seichter Schmöker für heiße Tage.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 21.05.2023

    Als Buch bewertet

    Seit über 60 Jahren schwimmt Rosemary jeden Morgen im Brixtoner Freibad, als sie erfährt, dass es nicht mehr rentabel ist und einer Luxusimmobilie weichen soll. All die schönen Momente ihres Lebens hat sie dort verbracht und verbindet das Freibad auch insbesondere mit ihren Erinnerungen an ihren verstorbenen Ehemann.
    Kate ist Journalistin für den Chronicle und erhält den Auftrag, die treueste Schwimmerin des Freibads zu interviewen. Diese stimmt nur zu, wenn Kate selbst den Sprung ins Wasser wagt. Sie lebt bereits seit einiger Zeit in London, kennt jedoch nicht einmal die Mitbewohner in ihrer Wohngemeinschaft und fühlt sich einsam. Sie überwindet sich und findet sogar Gefallen am Schwimmen und freundet sich schnell mit der älteren Dame Rosemary an. Gemeinsam beschließen sie, das Freibad zu retten, initiieren eine Petition und haben bald das gesamte Stadtviertel hinter sich. Während Kate durch ihr Engagement und ihren Erfolg als Journalistin aufblüht, scheinen die Tage des Schwimmbads dennoch gezählt zu sein, was Rosemary schmerzlich trifft.

    Der Roman wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Frauen geschildert, wobei sie sich immer wieder in Erinnerungen verlieren, Kate an ihre Schwester Erin, zu der sie nicht ehrlich ist und Rosemary an ihr Leben mit ihrem Ehemann, in dem das Freibad eine wesentliche Rolle spielte. Durch die gemeinsame Kampagne zur Rettung des Stadtteilbads werden sie zu Freundinnen und erhalten bei ihren Aktionen Unterstützung Nachbarn, Bekannten und immer mehr Menschen, die auf die traurige Schließung des Freibads aufmerksam gemacht werden.

    Durch die Erinnerungen lernt man beide Hauptfiguren besser kennen, begreift, was Rosemary das Freibad bedeutet und kann nachvollziehen, wie Kate aus ihrer Routine ausbricht und sie durch eine Aufgabe, die ihr wichtig wird und die ihr Selbstvertrauen gibt, ihre Ängste und Panikattacken zurückdrängen kann.
    Das Freibad ist mehr als nur ein Ort für ein Hobby oder ein Sommervergnügen. Es ist ein Symbol für Heimat und Nostalgie, für Gemeinschaft, Geborgenheit und Zusammenhalt. Für Rosemary steht es für ihre unsterbliche Liebe zu ihrem Mann und Kate lernt dort nicht nur wieder zu schwimmen, sondern auch zu leben.

    "Im Freibad" ist eine warmherzige Geschichte mit liebenswerten Charakteren, eine Geschichte über eine generationenübergreifende Freundschaft, über Liebe und die Hoffnung, gemeinsam etwas bewirken zu können und gegen Gentrifizierung, soziale Benachteiligung, Abschottung, Verdrängung und Ignoranz vorzugehen. Es ist ein empathisch geschriebener, Trost spendender Wohlfühlroman für Herz und Seele.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke O., 23.08.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch würde ich in die Kategorie 'Mutmach-Buch' stecken, denn es strahlt Wärme und Hoffnung aus, indem es zeigt, wie ein ängstlicher und einsamer Mensch durch soziale Berührungen lebensbejahend und entspannt werden kann. Ich habe es im Sommer bei warmen Temperaturen draußen gelesen und es hat mich in eine harmonische Welt entführt.
    Inhaltlich geht es um Rosemary, 86 Jahre alt, aber immer noch sehr rüstig und agil. Sie hat ihr Leben fest geplant und dazu gehört auch das regelmäßige Schwimmen im Freibad um die Ecke. Mit diesem Bad verknüpft sie auch viele positive Erinnerungen ihres Lebens. Nun soll das Bad geschlossen werden und Rosemary ist verzweifelt, oder eher wütend. Aber selbstbewußt wie sie ist, gibt sie nicht einfach auf, sondern kämpft. Sie ist eine beeindruckende Persönlichkeit und ich habe mir insgeheim gewünscht, ich würde sie kennen.
    Die zweite Hauptprotagonistin ist Kate, eine junge Journalistin, die aus einer ländlichen Gegend, wo man sich gegenseitig auf der Straße grüßte, nach London gezogen und fühlt sich hier nicht wirklich wohl. Alles um sie herum ist laut und unpersönlich, daher ist sie einsam und erleidet gelegentlich Panikattacken. Sie bekommt den Auftrag, über das alte Freibad und die drohende Schließung einen Bericht zu schreiben. So lernen sich die beiden Frauen kennen und schließen Freundschaft, die besonders für Kate einen wunderbaren Wandel bewirkt.
    Libby Pages Roman ist einfach zu lesen, gut verständlich und sie zieht den Leser mit in eine andere Welt, in der Herzenswärme regiert und Feindseligkeiten die große Ausnahme sind. Wirklich sehr lesenswert in dieser rauen Welt, in der oft Respektlosigkeit und Gefühlskälte regieren.
    Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist die lebendige Beschreibung des Londoner Stadtteils Brixton. Ich kenne diesen Teil Londons und kann nur sagen, dass Libby Page die Atmosphäre dort sehr gut eingefangen hat, indem sie Rosemarys Alltag dort beschreibt.
    Man darf hier keine spannungsgeladenen Aktionen erwarten, sondern muss sich einlassen in die ruhige Handlung. Trotzdem ist Spannung da, man möchte immer wissen, wie sich alles weiterentwickelt.
    Ich kann das Buch wärmstens empfehlen, es bekommt von mir höchste Anerkennung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 04.07.2019

    Als Buch bewertet

    Rezension zum Buch Im Freibad von Libby Page



    Meine Meinung zum Buch:

    Dieses Buch brachte schon sommerliche Gefühle und Freude beim Anblick des Covers mit sich, sodass ich es mir unbedingt näher anschauen musste und durch den Klappentext mehr als neugierig war. Freibad ich komme.

    Libby Page zeigt in ihrem Roman „Im Freibad“ eine herzerweichend, wärmende und hinreißende Geschichte die sich nicht nur für einen Besuch am See oder im Bad eignet, sondern auch mit unvorhersehbaren Werten aufwartet, die dieses Buch zum echten Leseschmaus machen. Denn hinter diesen Seiten stecken sowohl Tiefgründige Thematiken als auch emotionale Momente die mich als Leser bewegten und berührten.

    Besonders überwältigend war die Gestaltung der Protagonisten und damit einhergehend ihre gezeigte Freundschaft. Ein Thema das nicht nur groß geschrieben wurde sondern auch zeigt, wie zwei Menschen den Unterschieden ihres Alters trotzen. Eine Freundschaft die jede Grenze zunichte macht und dabei auf so wundervolle Weise dem Leser näher gebracht wird, dass man selbst erkennt und sieht, wie wichtig und bedeutend es ist Freunde zu haben.

    Libby Page vermittelt den Leser nicht nur eine tiefgreifende Botschaft, sie hinterlässt mit diesem Buch auch etwas das die Gedanken anregt und bleibend im Herzen Einzug hält. Denn mit ihrer Leichtigkeit Worte gekonnt in Szene zu setzen, zieht sie jeden in den Bann, der dieses Buch aufschlägt und schlussendlich nicht wieder loslassen möchte.

    Ich erkannte nicht nur eine phantastische Story die mein Herz leicht und schwer werden ließ, sondern auch Charaktere zum greifen. Authentisch, realistisch und sympathisch.


    Mein Fazit zum Buch:

    „Im Freibad“ von Libby Page zeichnet sich durch ein wundervolles Cover Design, einzigartige Protagonisten deren Freundschaft über ihre Altersgrenzen hinausgeht, besondere Werte und Tiefgründigkeit aus. Ein Buch das sommerlich locker leicht, doch ebenso bewegend wie berührend ist.


    Meine Bewertung für dieses Buch:

    5/5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 12.07.2019

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte, die Mut macht

    Rosemary ist 87 Jahre alt und hat ihr ganzes Leben in London, genauer Brixton verbracht. Auch während des Krieges blieb sie dort und wagte es sogar immer wieder dort ins Freibad zu gehen. Nun soll genau dieses Freibad, welches ihr komplettes Leben begleitete aus Kostengründen geschlossen werden. Das möchte sie sich so nicht gefallen lassen…

    Kate ist eine junge Journalistin und kommt in der Großstadt nicht richtig gut zurecht. Sie scheint immer depressiver zu werden, hat keine Freunde, aber immerhin bekommt sie ihre erste „richtige“ Story. Sie soll zur geplanten Schließung des Freibades schreiben. Das Zusammentreffen mit Rosemary und der Kampf für das Bad haben Auswirkungen auf sie.

    Rosemary, sehr bodenständig und einfach nur nett, möchte nicht kampflos aufgeben und hat ihre Mitstreiter, um das Bad zu retten. Der Leser erfährt nicht nur, warum das Bad für sie persönlich so wichtig ist, sondern auch warum andere Schwimmer sich dafür einsetzen. Kate unterstützt zunächst leicht zögerlich, später enthusiastisch die Bewegung und zwischen den beiden ungleichen Frauen entsteht eine tolle Freundschaft. Wird der Kampf für das Bad zu einem Erfolg? Das verrate ich natürlich nicht, aber mitteilen kann man in jedem Fall, dass die Autorin viele aktuelle Themen aufgreift und schön einbindet, die zum Nachdenken anregen.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Insgesamt ist es ein wunderbares Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und Möglichkeiten, etwas zu bewegen, wenn man nur mit genug Herzblut bei der Sache ist und selbst wenn es nicht gelingt, so bringt es doch Menschen zusammen, wenn man gemeinsam für etwas einsteht.

    Es ist nicht allzu verkitscht (manches kommt aber schon ein wenig in die Richtung, aber die Autorin bekam immer die Kurve, bevor es mir zu viel wurde), sondern überzeugt mit sympathischen Charakteren und einer Geschichte, die Mut macht.

    Ein schönes, sommerliches Buch, welches ich gerne weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 29.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches ist etwas unscheinbar, aber genau aus dem Grund muß man das Buch einfach in die Hand nehmen und den Klappentext lesen.

    Inhalt: Zwei unterschiedliche Frauen treffen durch einen Zufall aufeinander. Eine der Frauen ist Rosemary, die ihr ganzes Leben in Brixton gelebt hat, mit beiden Beinen fest im Leben steht, für ihr Leben gerne schwimmt und liest und jetzt „ihr“ Freibad retten will. Die andere Frau ist Kate, die als Reporterin bei einer Zeitung arbeitet, sehr schüchtern und zurück haltend ist und schwimmen nicht wirklich mag, da sie sich im Badeanzug schämt.
    Das alles ändert sich als sie einen Bericht über die Schließung von „Rosemarys“ Freibad schreiben soll.
    Die beiden ungleichen Frauen freunden sich trotz des Altersunterschieds an und für beide beginnt eine neue Zeit.

    Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die Geschichte von Rosemary und Kate ist eine Geschichte, die einem wahrlich ans Herz geht. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und gefühlvoll. Die relativ kurzen Kapitel verleiten immer wieder dazu, weiterzulesen.
    Kate und Rosemary sind mir beide, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sofort ans Herz gewachsen. Besonders gefallen hat mir Kates Wandlung von der schüchternen Eigenbrödlerin zur selbstbewussten Teamplayerin. Auch die Freundschaft der beiden Frau hat auf mich eine Faszination ausgewirkt. Ich habe mit den beiden Frauen regelrecht mitgelitten, mitgefiebert und mich mit ihnen gefreut.
    Der Autorin ist hier wirklich ein Werk gelungen, das der Gesellschaft auf der einen Seite einen Spiegel vorhält, auf der anderen Seite aber zeigt, das es sich lohnt miteinander zu kämpfen anstatt gegeneinander.

    Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volles 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 03.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich bin ja Coverkäuferin und an dem Buch konnte ich schon optisch nicht vorbei: das erfrischende Freibadbecken setzt sich auch im Vorsatzpapier fort und die rot-weißen Absperrbänder der Bahnen sind wie der Titel leicht hervorstehend und damit auch haptisch spürbar. Wunderschön!

    Aber auch der Inhalt braucht sich nicht zu verstecken.
    Die junge Journalistin Kate ist noch nicht sehr lange in London und fühlt sich sehr einsam. Für einen Artikel muss sie sich mit Rosemary treffen, die schon ihr ganzes Leben in Brixton verbracht hat.
    Doch hier hat sich einiges verändert, die Bücherei - ihr ehemaliger Arbeitsplatz - wurde geschlossen, genauso der Gemüseladen und nun soll auch noch das Freibad Luxuswohnungen samt Fitnessplatz weichen.
    Die Stadtverwaltung kann sich das Schwimmbad finanziell nicht mehr leisten.

    Ein mittlerweile alltäglicher Vorgang, das Buch zeigt aber sehr schön, dass es sich lohnt, sich zusammenzuschließen und für etwas zu kämpfen, auch wenn es aussichtslos erscheint. Dass es eben sehr wohl etwas mit einem Viertel macht, wenn alteingesessene Institutionen schließen müssen und es nicht nur "ein Gemüseladen" oder "ein Schwimmbad" ist.

    Ein sehr warmherziges Buch über Frauenfreundschaften, Zusammenhalt in der Nachbarschaft, etwas Liebe und ganz viel Herzblut. Zum Mitleiden, Mitfiebern, Tränchenverdrücken und für schöne Lesestunden. Ein eher ruhiges, aber wunderschönes Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine M., 01.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das örtliche Freibad in Brixton soll für den Neubau einer luxuriösen Wohnanlage geschlossen werden. Sehr zum Kummer für die über achtzigjährige Rosemary, die dort nicht nur täglich ihre Bahnen zieht, sondern sehr viel mehr mit dem Bad verbindet. Deshalb entwirft sie einen Flyer, um das Bad vor der Schließung zu retten. Die junge Journalistin Kate erhält den Auftrag eine Reportage darüber zu schreiben.

    "Im Freibad" ist ein wundervolles Buch, das mich sehr berührt hat. Rosemary und Kate sind zwei Frauen, die auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeiten haben, beim näheren Hinschauen jedoch viel mehr verbindet, als es den Anschein hatte. Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Die persönlichen Schicksale der Protagonisten gehen zu Herzen und man möchte sich am liebsten der Petition anschließen, um mitzuhelfen, dass das Freibad erhalten bleibt. Auch wenn nichts Spektakuläres geschieht, bleibt das Buch spannend und zeigt keine Längen. Die poetische Sprache und den subtilen Humor, was ich aus vielen britischen Büchern kenne, habe ich auch hier wieder gefunden. Es macht richtig Spaß die Geschichte zu lesen, sie ist sehr facettenreich und vielschichtig. Berührend und aufmunternd, traurig und lustig, dabei nie kitschig, sondern mit sehr viel Tiefgang. Ein richtiges Wohlfühlbuch und mit seiner Thematik genau richtig für den Sommer.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marie d., 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    Optisch ist das Buch ein Hingucker! Es duftet regelrecht nach Sommer mit ein bisschen Chlor und Sonnencreme.

    Die Geschichte ist aber gar nicht soo heile Welt ..wie der Titel vielleicht vermuten lässt. Im Buch wird das erzählt was in vielen Großstädten passiert:ein Kiez soll von zahlungskräftigen Immobilienmaklern zum Teil aufgekauft werden. Damit verliert er natürlich seinen Charme und seine Individualität. Im Buch geht es insbesondere um ein Schwimmbad (und eine Bibliothek)...Liebe Freundschaft und Verlust kommen aber auch nicht zu kurz ...und hier schließt sich der Kreis: Rosemary (über 80 Jahre alt) lebt schon ewig nahe des Schwimmbads und hat viele emotional Erinnerungen an ihre Gegend aber eben auch an des Freibad das sie oft mit ihrem Mann aufsuchte. Dieses Freibad soll nun aber geschlossen werden.Für Rosemary ist es aber nicht nur ein Freibad sondern ein großer Teil ihres Lebens...täglich geht sie dort schwimmen und geht ihren Gedanken nach.Sie trifft auf die junge Journalistin Kate , beide freunden sich an und beschließen das Schwimmbad zu retten.
    Trotz vieler Irrungen und Wirrungen gelingt ihnen die Rettung des Bades in praktisch letzter Minute. Rosemary und Kate gehen gestärkt aus dem Kampf um das Schwimmbad heraus...Für Kate beginnt etwas Neues, Für Rosemary gibt es einen Abschied ...Mehr möchte ich nicht berichten um nicht zu Spoilern.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 26.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

    Ich schwimme hier seit über achtzig Jahren." [S. 200] Das sagt Rosemary ihren Freunden aus dem Freibad anläßlich der Feier zu ihrem 87. Geburtstag. Fast ihr gesamtes Leben verbindet sie mit dem Brockwell-Freibad im Londoner Stadtteil Brixton.
    [S. 35] „Rosemary kann sich an keine Zeit erinnern, in der das Freibad nicht Teil ihres Lebens war“. Nun soll es geschlossen werden, weil die Kommunalverwaltung ein sehr großzügiges Angebot der Immobilien-Firma „Paradise Living" nicht ausschlagen möchte. Ein Tennisplatz für Reiche, ein Fitness-Center sollen entstehen und dafür der Treffpunkt für die unterschiedlichsten Menschen zubetoniert werden! Das ist das Ende einer Ära, wie für viele andere Örtlichkeiten z. B. die Bibliothek, Cafés und Geschäfte im Stadtteil, die nach und nach schon geschlossen wurden und kapitalträchtigeren Einrichtungen weichen mussten.
    Kate, eine junge Journalistin von der Lokalzeitung, will Rosemary als treueste Schwimmerin interviewen. Über einen kleinen Deal mit ihr kommt sie dadurch zum Schwimmen und verliert ihre Ängste, ihre Panikattacken. Schließlich kämpft sie gemeinsam mit Rosemary und den Bewohnern des Stadtteils gegen die Aufgabe des Schwimmbades.

    Die Vorstellung des Buches mit dem hübschen hellblauen Cover bei Vorablesen verführte mich dazu, mir „Im Freibad“ zu kaufen. Ich habe es nicht bereut, denn es erzählt eine Geschichte, die viel Lebendigkeit, Herzenswärme und Optimismus ausstrahlt.

    Ich spürte über die rund 380 Seiten und 68 Kapitel, dass Libby Page von Ereignissen berichtet, bei denen sie sich auskennt. In einem feinfühligen, leicht zu lesenden Schreibstil erfährt der Leser von einem eigentlichen Kampf gegen Windmühlen, vom engen Zusammenhalt einer Interessengemeinschaft, von einer wunderbaren Freundschaft zweier Frauen, die Großmutter und Enkelin sein könnten, von einer langen Ehe, die eine tiefe Liebe und das Freibad zusammenhielt...u.v.m. Ich fühlte mich mit Rosemary total behaglich. So eine Freundin ist einfach toll. Da spielt der Altersunterschied überhaupt keine Rolle. Ich fand es wundervoll zu lesen, wie die gehemmte, etwas prüde Kate durch die lebenserfahrene, alte Frau sich aus ihrer Einsamkeit, aus ihren depressiven Phasen löst und tatsächlich selbstsicherer wird.
    Meine Gesamteinschätzung
    Ich las eine nette gefällige Geschichte, die aber größeren Auseinandersetzungen aus dem Wege geht. Ganz so geht es im wirklichen Leben leider nicht zu. Im Laufe des Geschehens fügte sich für mein Empfinden vieles zu leicht und zu schnell. Das positive Ende war voraussehbar.

    Es ist ein positives Buch, dass Mut macht, eine Lektüre zum Wohlfühlen. Von mir gibt es die Kauf-/Leseempfehlung und vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pseudo, 10.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist relativ schlicht und passt aber zum Titel. Die Inhaltsangabe gibt nur im Groben wieder was uns erwartet.
    In diesem Buch geht es um ein Freibad das geschlossen werden soll und um Rosemarie die in diesem Freibad 80 Jahre schwimmen war . Eine Journalisten soll die Geschichte von dem Freibad und von Rosemarie aufnehmen . Das ganze Leben von Rosemary rankt um dieses Freibad . Die Erinnerung an ihren Mann, der leider schon verstorben ist , genauso wie die Erinnerung an ihre Freunde. So ganz nebenbei hilft sie der Journalisten Kate, die voller Ängste steckt , ihren Platz im Leben zu finden. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft und gemeinsam versuchen sie das Freibad zu retten.

    Es ist ein wunderschönes Buch, das um Freundschaft und um das Miteinander geht . Man lernt die Charaktere kennen und lieben .
    Hat mir viel Freude gemacht dieses Buch zu lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 31.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Leichte Kost, trotzdem mit etwas Tiefgang

    Inhalt:
    Jeden Morgen geht die 86-jährige Rosemary ins gegenüberliegende Freibad und zieht ihre Bahnen. In diesem Bad hat sie als Kind schwimmen gelernt. Hier hat sie ihren geliebten Ehemann George kennengelernt, hier trifft sie sich regelmäßig mit ihrer Freundin Hope, hier kennt sie praktisch jeden. Doch nun soll das Bad geschlossen werden. Wo soll Rosemary dann hin mit sich und ihren Erinnerungen?

    Die junge Journalistin Kate soll für das Stadtteilblatt einen kleinen Artikel über die Schließung des Freibads schreiben. Doch daraus wird viel mehr. Die beiden so unterschiedlichen Frauen werden enge Freundinnen und kämpfen gemeinsam für den Erhalt des Schwimmbads im Viertel.

    Meine Meinung:
    „Im Freibad“ ist der erste Roman der Londoner Autorin Libby Page. Sie ist selbst eine passionierte Schwimmerin, und diese Leidenschaft kommt im Roman auch zum Ausdruck. Hier werden Schwimmstile beobachtet und auch Verhaltensweisen verschiedener Badegäste sowie des Personals. Im Freibad können die Gäste abschalten, hier ist keiner mehr wert als der andere.

    „Halb nackt sind sie alle gleich. Zahnärzte, Ärzte, Hausfrauen und Polizisten außer Dienst kommen an der Kasse herein, aber im Wasser sind sie nur Körper, bedeckt mit unterschiedlichen Formen von Lycra.“ (S. 55)

    Rosemary ist eine wunderbare alte Dame, die für jeden ein freundliches Wort hat und einen ausgeprägten Sinn für die Nöte anderer. So merkt sie schnell, dass sich Kate im Leben nicht leichttut. Die junge Frau leidet unter gelegentlichen Panikattacken und Einsamkeit in der Großstadt. Es ist herzerwärmend, zu beobachten, wie die Freundschaft zwischen den beiden Protagonistinnen wächst. Und nicht nur das. In ihrem Kampf gegen die Schließung des Freibads erhalten sie Unterstützung vieler Menschen in einem ungeahnten Ausmaß. Herrlich, wie die Menschen zusammenhalten und sich umeinander kümmern!

    Auch wenn die Geschichte über weite Strecken vorhersehbar ist, macht es doch viel Spaß sie zu lesen, vor allem auch, weil Rosemarys Erinnerungen sehr berührend sind. Es gibt immer mal wieder Rückblenden, sodass man Rosemarys Verbundenheit mit dem Freiband schließlich sehr gut nachvollziehen kann, denn hier hat sie einige Meilensteine ihres Lebens erlebt.

    Der Schreibstil ist einfach und locker und damit flott zu lesen. Viele Dialoge lassen die Handlung lebendig wirken. Ein bisschen Liebe kommt in diesem Buch natürlich auch vor, doch drängt sie sich nicht zu sehr in den Vordergrund.

    Fazit:
    Eine nette Geschichte über eine wunderbare Freundschaft und die ungeahnte Kraft, die in uns allen steckt. Ich empfehle das Buch gerne für Leserinnen, die leichte Kost bevorzugen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frauloose, 04.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kate ist lebt in einer WG, fühlt sich jedoch allein. Sie ist in ihrem Leben unsicher und kämpft mit Panikattacken. Über ihre Arbeit als Journalistin lernt sie Rose kennen. Rose ist über 80 Jahre alt, und schwimmt für ihr leben gerne. Als sie erfährt, dass das von ihr so geliebte Schwimmbad geschlossen werden soll, wird Rosemarys Willenskraft, zusammen mit Kates erwachendem Mut, zu einem kleinen Abenteuer.

    Diesen Roman habe ich nicht in einem Stück verschlungen, sondern immer wieder ein Kapitel gelesen und die Geschichte so ein Stück weit in meinen Alltag eingewoben.

    Das Buch liest sich durch die überschaubaren Kapitel leicht und berührt die Seele.

    Mir hat es als Leserin Freude gemacht, Rose bei ihren Gedanken an ihre Jugendzeit, und Kate beim Annehmen neuer Herausforderungen beizuwohnen.

    Ein liebevoll konstruierter Roman, nicht nur für Frauen

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    Brixton: Das Freibad soll geschlossen werden. Rosemary bedeutet dieser Ort sehr viel. Sie möchte die Schließung verhindern.
    Kate lebt noch nicht lange in Brixton. Sie fühlt sich dort nicht wohl und leidet unter Panikattacken. Sie möchte Rosemary bei der Rettung des Freibades helfen.

    Ich habe das Buch geliebt. So eine schöne Geschichte und so viele liebenswerte Charaktere. Diese Geschichte bietet wirklich alles und ist gut durchdacht.

    Ich mochte den Schreibstil und die kurzen Kapitel. Besonders toll fand ich die Kapitel mit dem Fuchs.

    Das Ende fand ich schön und genau richtig.

    Fazit: Gentrifizierung trifft auf tolle Charaktere. Und es stimmt, jeder sollte solche Freundinnen haben. Absolute Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion V., 01.07.2019

    Als Buch bewertet

    Der Roman ist eine emotionale und herzergreifende Geschichte, in deren Mittelpunkt ein Freibad steht, das geschlossen werden soll

    Libby Page beschreibt die Personen und die Handlung so liebevoll und detailiert , dass man sich regelrecht nach Brixton versetzt fühlt und meint mitten in der Handlung mit zu sein.

    .

    In der Geschichte geht es darum , wie die schüchterne Kate, die für ihre Zeitung , den Brixton Chronicle über die Schließung des Freibades berichten soll und die rüstige Rosemary , die 87 Jahre ist und die ihr Leben lang schon in Brixton lebt und jeden Morgen ins Schwimmbad geht und ihre Runden schwimmt,

    gemeinsam für den Erhalt des Freibades kämpfen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra K., 15.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte der lebenserfahrenen Rosemary, die in Rückblenden erzählt wird, lässt den Leser die Zeiten miterleben, da sie sehr lebhaft dargestellt werden. Kate ist jung und unsicher, ihr Leben wird in der Gegenwart erzählt. Mir hat gut gefallen, dass anhand der Protagonistin Kate die Persönlichkeitsentwicklung von Einsamkeit über Panikattacken bis hin zur selbstbewussten Journalistin und Frau realitätsnah aufgezeigt wird. Auf der anderen Seite steht die Über-80jährige, die ihr Leben in vielen Epochen erzählt und ihre Verbindung zum Freibad darstellt. Beide werden zu Freundinnen, die sich gut verstehen und ein gemeinsames Ziel haben.

    Die Autorin entwickelt die beiden Hauptpersonen sehr langsam, mit einen detailgenauen Schreibstil. Mir gefällt das, wenn auch manche Stelle hätte etwas kurzweiliger dargestellt werden können. Die Weiterentwicklung von Kate mit einer weiteren Aufgabe neben ihrem Job und ihrem Verhältnis zu Rosemary ist sehr schön dargestellt. Natürlich ist nicht alles positiv, wie im richtigen Leben auch. Die Emotionen in unterschiedlichen Aspekten kommen nicht zu kurz. Es besteht ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen dem Anteil der Personen an der Geschichte und der Freibad-Situation. Beide Erzählstränge werden gleichwertig dargestellt und interessant verknüpft.

    Die Sprache gefällt mir gut, sie ist sehr passend für die beiden Hauptpersonen. Die Autorin entwickelt die Protagonistinnen sehr langsam, mit einem detailgenauen Schreibstil, wenn auch manche Stelle hätte etwas kurzweiliger dargestellt werden können. Ein an den passenden Stellen emotionaler Schreibstil lockert das Lesen auf. Ein gelungenes Buch.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 14.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Im Freibad" erzählt die ungewöhnliche Freundschaft der jungen Journalistin Kate und der 86jährige Rosemarie.

    Die beiden lernen sich als das heiß geliebte Freibad von Rosemarie in Brixton geschlossen werden soll. Sie schwimmt seit ihrer Kindheit fast täglich hier und überwindet hier ihre Einsamkeit und Trauer um ihren geliebten verstorbenen Ehemann.

    Kate ist vor der schicksalshaften Begegnung eine einsame verunsicherte junge Frau. Als sie den Auftrag bekommt, über die Schließung des Freibad es zu schreiben, verändert sich ihr ganzes Leben. Sie ist so beeindruckt von der Lebensgeschichte und Entschlossenheit der älteren Frau, dass sie beginnt sich zu öffnen und für den Erhalt des Freibad es zu kämpfen.

    Mit der Zeit erzählt Rosemarie aus ihrem Leben und es zeigt sich immer deutlicher, wie sehr sich ihr Viertel im Laufe der Zeit verändert hat.

    Der Roman erzählt von einer wunderbaren Freundschaft und das es sich immer lohnt für die eigenen Ziele zu kämpfen. Egal wie aussichtslos es scheint, meist kann man sich auf mehr Menschen verlassen, als man es am Anfang denkt. Und dann ist sehr vieles auch möglich.

    Gerade bei den heißen Temperaturen bietet es sich an, das tolle Buch in einem Freibad zu lesen.

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