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  • 5 Sterne

    Stefanie T., 12.11.2023

    Als Buch bewertet

    Barbara Leciejewski ist eine der Autorinnen, die es immer schaffen, wunderbare Geschichten zu erzählen und das Herz zu berühren. Nach ihrem vorangegangenen Roman war mir klar, dass ich “In Liebe, deine Lina” lesen muss, obwohl mich der Klappentext auf den ersten Eindruck gar nicht so angesprochen hat.

    Es geht um Lina, die sich in jungen Jahren schrecklich in Albert verliebt. Er schwängert sie, steht aber im Nachhinein nicht zu ihr und dem Kind. Von der Gesellschaft verstoßen beginnt sie in Bremen ein neues Leben mit Karl. Es zieht sie jedoch immer wieder zurück in die Heimat.

    Leciejewski erzählt die Geschehnisse mit so viel Gefühl und Leichtigkeit und man fühlt sich schon fast als Teil der Familie. Die Entwicklung der Geschichte ist nicht vorhersehbar und das Ende hat mich wirklich tief ergriffen. Für mich ist das Buch wieder ein wahres Meisterwerk an Gefühl. Unbedingt lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Annika N., 23.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich nach zwei Büchern von Barbara Leciejewski sehr auf dieses gefreut. Es geht um ihre Familiengeschichte, in diesem Band um ihre Urgroßmutter.
    Die Autorin schafft es wieder, einen tollen Roman zu schreiben, den ich kaum aus der Hand legen konnte.
    Die Welt um die Jahrhundertwende in Mühlbach wird total toll beschrieben, aber auch die Figuren sind mir alle sofort ans Herz gewachsen, ich habe mit ihnen mitgelitten, mitgefiebert und mich mit gefreut. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich dabei.
    Die Autorin beschreibt im Nachwort noch, was sie dazu bewegt hat, diesen Roman zu schreiben und dass sie Fakten mit Fiktion verwoben hat. Ich hätte gerne gewusst, was genau sie dazu erfunden hat. Aber das ist ja für die Geschichte nicht wirklich wichtig.
    Ich vergebe 5 Sterne, spreche eine uneingeschränkte Verkaufsempfehlung aus und freue mich auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    Petra W., 31.10.2023

    Als Buch bewertet

    Barbara Leciejewski erzählt in "In Liebe, deine Lina", dem ersten Buch ihrer Mühlbach-Saga, die bewegende Lebensgeschichte ihrer Urgroßmutter, die Ende des 19. Jahrhunderts in dem kleinen pfälzischen Ort Mühlbach aufwuchs.
    Lina war ein fröhliches, lebhaftes Kind. Ihr Vater liebte sie über alles und versuchte ihr die früh verstorbene Mutter zu ersetzen. Von den zwei Brüdern, die sie hatte, stand sie Walter am nächsten.
    Als sie sich in ihren Kinder-und Jugendfreund Albert Lehnert verliebt, bleibt diese Liebe nicht ohne Folgen. Als Alberts wohlhabende Eltern mit Enterbung drohen, lässt er Lina und sein Kind im Stich. Hilfe kommt von Karl, der selbst unehelich geboren wurde und Linas Lage versteht . Er bringt sie weg aus dem Dorf, wo so inzwischen geächtet ist. Für Karl, der schon lange in Lina verliebt war, ist es eine Herzenssachen.
    Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Lisa V., 10.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch spricht mich auf den ersten Blick an. Ein dezentes und anspechendes Cover wurde hier gewählt.
    Es ist wirklich sehr gut geschrieben, so fällt das lesen leicht und es wird in der Handlung auch nicht langweilig so das man ins Stocken kommt. Es ist ein angenehmer Aufbau mit etwas weniger spannenden und fesselnden Momenten in der Familie Geschichte.
    Die Erzählung findet in einer Zeit statt, in der es als Schande galt ein uneheliches Kind zu bekommen.
    Selbst wenn es ein Kind der Liebe ist.
    Leider entscheiden auch noch die Elter in dieser Zeit wie die Kinder untereinander verheiratet werden und so wird eine Junge Mutter von der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen und muss sich mit ihrer Tochter und ihrem Vater durchschlagen. Bis ein guter alter Freund kommt und sie bittet seine Frau zu werden und mit ihm in seine neue Heimat zu gehen.

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  • 5 Sterne

    Michelle S., 13.11.2023

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch reichen sich Tragik und wundervolle Ereignisse die Hände. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Insbesondere der Aspekt, dass es sich hierbei um eine wahre Geschichte handelt, hat mich das Buch mit anderen Augen sehen lassen. Die Protagonisten sind so gut portraitiert, dass man das Gefühl hat, sie wirklich zu kennen. Alle waren auf ihre Art und Weise sympathisch und hatten mit ihren eigenen Geschichten zu kämpfen, die am Rande ebenfalls beleuchtet wurden. An manchen Stellen hatte das Buch ein paar Längen, die dennoch gut zu überlesen waren und die Geschichte im Ganzen nicht geschmälert haben. Gespannt bin ich schon auf den zweiten Band und wie dort die Geschichte vollendet wird.
    Ich hatte insgesamt wirklich tolle Lesestunden und kann das Buch jedem empfehlen, der Familienschicksale und historische Romane gerne liest.

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  • 5 Sterne

    Heidi S., 03.11.2023

    Als Buch bewertet

    Im Roman von Barbara Leciejewski geht es um Lina. Sie verliert schon bald ihre Mutter und wächst beim liebevollen Vater und zwei Brüder in der Pfalz auf. Die Zeit ist von 1883 bis 1914 beschrieben.
    Lina erlebt die erste und große Liebe in ihrer Heimat. Sie wird schwanger, doch Albert steht nicht zu ihr. In dieser Zeit war es eine Schande ein uneheliches Kind zu bekommen. Auf einmal wird sie im Dorf geächtet. Da kommt ihr Jugendfreund Karl und macht ihr einen Heiratsantrag. Jedoch muss sie ihre Heimat verlassen und mit ihm nach Bremen ziehen. Doch sie findet in Bremen auch eine Heimat und das Glück.
    Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und mir war Lina sofort sympathisch. Linas Lebensgeschichte wird sehr gut beschrieben und überdies ist Lina ja die Urgroßmutter der Autorin.
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung dieses schönen Romans.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carola D., 18.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ja, es ist ein Liebesroman, wie es schon das Cover vermuten lässt. Einer der ganz besonderen Art, lebensnah, feinfühlig, tiefgründig und tatsachenbasiert.
    Wie gerne wäre ich mit dieser Familie befreundet gewesen, sie leben in Achtung miteinander, sie haben Würde und eine Haltung.
    Lina wächst mit ihrem Bruder und ihrem Vater in einem kleinen pfälzischen Dorf auf, nach dem frühen Tod der Mutter endlich wieder glücklich und lebensfroh.
    Als Lina ihr geliebtes Baby in den Händen hält, lernt sie dort Feigheit, Bosheit und Abhängigkeit ganz neu kennen.
    In Bremen wagt sie vorsichtig, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Ihr neuer Mann wird ihr Fels in der Brandung, seine Hingabe und Zuversicht entfacht eine große unerschütterliche Liebe zueinander.
    Nur so kann sie die Trennung von ihrem Bruder ertragen und der Zerrissenheit ihrer Tochter begegnen. Mir als Leser wird die zeitliche Komponente gewahr, denn der erste Weltkrieg rückt unaufhörlich näher.
    Mit Freude habe ich im Nachwort gelesen, dass es eine Fortsetzung geben wird!

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  • 3 Sterne

    Kerstin1975, 16.11.2023

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Mühlbach, ein kleines pfälzisches Dorf im 19. Jahrhundert: Lina, Tochter aus sehr einfachen Verhältnissen, ist verliebt in den Kaufmannssohn Albert. Sie erhofft sich eine Ehe mit ihm, doch als Lina unverheiratet schwanger wird, lässt Albert sie sitzen. Als ledige Mutter wird Lina fortan im ganzen Dorf wie eine Aussätzige behandelt, einzig Karl, ein Freund aus Kindertagen, hält zu ihr. Gemeinsam beginnen sie ein neues Leben in Bremen, doch Lina hat Heimweh nach Mühlbach und ihren Angehörigen – und dort erfährt schließlich Tochter Charlotte die unerbittliche Wahrheit ihrer Herkunft....


    Persönlicher Eindruck:

    Der erste Band der Mühlbach-Dilogie von Autorin Leciejewski nimmt die Leserschaft mit aufs Land im ausgehenden 19. Jahrhundert. Das Leben ist hart, einfach und entbehrungsreich, birgt aber auch schöne Momente der Kindheit, so auch für Hauptfigur Lisa. Lisa ist ein unbändiges, wildes Kind, schon früh verliert sie ihre Mutter und ist eng in das Dorfleben eingebunden. Lisa ist von Beginn an gutgläubig, wird als hilfsbereit und arbeitsam beschrieben. Sie träumt von der großen Liebe mit Albert, doch als sie plötzlich von ihm schwanger wird, lässt Albert sie auf Druck seiner Familie sitzen.

    Was Lisa mit ihrer kleinen Tochter passiert, ist dasselbe, was ihr Jugendfreund Karl sein ganzes Leben schon mitmacht. Karl ist ebenfalls ein „Bankert“, ein uneheliches Kind – und dies zu sein oder selbst eins zu haben führt in der Enge des kleinen pfälzischen Dorfes zur Hölle auf Erden.

    Mir hat die Erzählung zunächst sehr gut gefallen. Bereits nach wenigen Seiten taucht man als Leser ein in die Zeit um 1890, in die Denke und die Sittlichkeit der Dörfler der damaligen Zeit. Die Moralvorstellungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts wurden gekonnt vermittelt und das tägliche Leben der Menschen schildert die Autorin spannend und mitreißend.

    Natürlich steht das Thema uneheliches Kind im Mittelpunkt der Erzählung. Während Karl schon als Kind ein recht dickes Fell zu haben scheint und die Anfeindungen relativ gut wegsteckt, leidet Lina viel stärker unter der Unbarmherzigkeit der Dorfbewohner.

    Mein Mitleid für Lina hält sich allerdings in Grenzen. Lina selbst steigt bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit Albert in die Kiste und ist auch gut mitbeteiligt daran, dass sie früher oder später geschwängert wird. Lina ist von Beginn an naiv und nicht sehr vorausschauend – die moralische Schuld allein bei den Dorfbewohnern zu suchen ist in meinen Augen nicht gerechtfertigt.

    Die Figur der Lina war mir bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch, auch wenn der Plot sehr bemüht war, Lina als positive Figur zu vermitteln. Der Einzige mit Charakter ist in meinen Augen Karl, leider schätzt Lina das nicht wirklich und macht mit der eigenen Jammerei vieles auch selbst kaputt.

    Als erster Band einer Dilogie endet der Band mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, es geht also noch weiter. Ich persönlich muss aber zugeben, dass es zahlreiche Längen innerhalb der Handlung gegeben hat, so dass es in meinen Augen durchaus möglich gewesen wäre, alles gestraffter und somit in einem Band zu erzählen – ohne wahrscheinlich viel Wesentliches wegzulassen.

    Auch wenn die Geschichte eine fiktive Anlehnung an die Lebensgeschichte der Großmutter der Autorin sein soll, hat Frau Leciejewski das Rad hier nicht neu erfunden. Die Einbettung in das Sittengemälde der damaligen Zeit war zwar schön gemacht, reicht mir aber rückblickend nicht für ein vollständig überzeugendes Leseerlebnis.

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  • 4 Sterne

    Gabriele K., 05.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe mir diesen Roman ausgesucht, weil ich schon andere Bücher von Barbara Leciejewski gelesen habe, die mir sehr gut gefielen. Und dann natürlich, weil das Buch in meiner pfälzischen Heimat spielt - die Ortsnamen waren mir teils sehr vertraut - und weil das Cover wunderschön ist, das Paar in der innigen Umarmung und die Birnenzweige.

    Der Text iest sich von Anfang an gut und flüssig und lebendig.

    Sehr gut charakterisiert sind die agierenden Hauptpersonen- man meint, man schaut ihnen direkt zu - und die ländliche Idylle, an der die politischen Geschehnisse zunächst einfach vorbei zu treiben scheinen.

    Großer Kontrast dazu die Stadt Bremen und alles, was dort passiert.

    Ich empfinde das Buch als segr gut recherchiert und freue mich bereits jetzt auf den zweiten Teil.

    Die Autorin gefällt mir tatsächlich von Buch zu Buch immer besser.

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  • 3 Sterne

    katikatharinenhof, 19.12.2023

    Als Buch bewertet

    Rührselige Schmonzette

    Für Lina gibt es nur einen Mann im Leben - ihren Albert. Das, was die beiden verbindet, ist so viel mehr, als ein flüchtiges Gefühl. Lina träumt davon, dass Albert sie eines Tages zum Traualtar führen wird. Es kommt, wie es kommen muss, Lina wird schwanger und hofft darauf, dass sie nun endlich eine Zukunft an Alberts Seite leben darf. Doch Alberts Eltern haben noch ein Wörtchen mitzureden und verbieten ihrem Sohn die unpassende Liaison. Einzig Karl Schäfer, der extra aus Bremen zurückgekommen ist, weiß, wie er Lina helfen kann. Teilt er doch das gleiche Schicksal wie Linas Kind...

    Nach "Fritz und Emma" ist dies nun ein neuer Roman aus der Feder von Barbara Leciejewski und dieser ist, laut Ausführend der Autorin, persönlicher und intensiver als alle bisherigen Bücher von ihr. Das Grundgerüst liefert nämlich einen Teil ihrer eigenen Familiengeschichte und dient so der Suche nach der eigenen Identität.

    Doch "In Liebe, deine Lina" kann sie mich leider nur bedingt mit ins Boot holen und weckt auch nicht das tiefer gehende Interesse an den Ausführungen, da die Schreibende allzu pathetisch, rührselig und manchmal nicht wirklich überzeugend schreibt.

    Mit ihrer weiblichen Hauptfigur Lina kann ich mich leider nicht identifizieren. Nicht nur, dass sie sich naiv und unschuldig gibt, sondern auch bereitwillig immer wieder in die Arme von Albert flüchtet, um dort ihr vermeintliches Glück zu finden lassen mich doch arg an ihr zweifeln. Zwar porträtiert die Autorin das dörflichen Leben in der Pfalz Ende des 19. Jahrhunderts, aber so ganz gelingt es ihr nicht, die Szenen glaubwürdig zu vermitteln.

    Mit Karl Schäfer hat Leciejewski allerdings einen sehr starken Charakter erschaffen, der mich vom ersten Auftreten bis zum Ende des Buches von seiner Persönlichkeit überzeugen kann. Seine Liebe zu Lina echt und unverfälscht, da er ihre Situation aus eigener Erfahrung allzu gut kennt. Während ich an seinen Gefühlen zu Lina in keiner Minute zweifle, so habe ich über den Verlauf des Buches berechtigte Bedenken, ob es Lina jemals ernst mit ihm gemeint hat.

    Auf 945 Seiten wird Geschichte geschrieben und hier hätte eine Straffung dem Buch unglaublich gut getan. Viele Nichtigkeiten und Nebenhandlungen, die nichts zum Fortgang des Buches beitragen, halten Einzug, werden künstlich aufgebläht und dann wieder einfach fallen gelassen.

    Auch drückt die Schreibende sehr oft auf die Tränendrüse, sodass der Roman sich in eine rührselige Schmonzette verwandelt. Um die eigene Familiengeschichte aufzuarbeiten, braucht es vielleicht doch etwas mehr Abstand, um professioneller und glaubwürdiger zu werden. Hier reicht es für neutrale 3 Sternchen.

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  • 4 Sterne

    Martina W., 04.12.2023

    Als eBook bewertet

    Ich habe schon einige Bücher von Barbara Leciejewski gelesen und habe sie geliebt, vor allem FRITZ UND EMMA.
    Auch in diesem Roman ist Handlung wunderbar, und der Stil der Autorin gefällt mir sehr gut.
    Allerdings musste ich mich manchmal zwingen, weiter zu lesen, weil es einige Längen gibt, die meiner Meinung nach etwas gekürzt für das Buch vorteilhafter gewesen wären.
    Im ausführlichen Nachwort erzählt Leciejewski, daß der Text zum Teil autobiographisch ist, es ist die Geschichte der Urgroßeltern und Großeltern – und daß es eine Fortsetzung geben wird – auf die ich doch sehr gespannt bin.

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  • 3 Sterne

    Philiene, 22.12.2023

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von Lina ist die Geschichte einer unerfüllten Liebe und gleichzeitig eine Geschichte voller Hoffnung. Es ist eine Geschichte die von Ungerechtigkeit erzählt. Der Ungerechtigkeit zwischen Mann und Frau. Kein Mann wird verurteilt wenn er ein Kind zeugt ohne verheiratet zu sein, aber eine Frau fällt ins den sozialen Abseits. Der Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich.

    Und doch ist es in erster Linie die Geschichte von Lina die für ihr Glück kämpft. Lina passiert das was wohl vielen jungen Mädchen passiert, sie vertraut der Liebe eines jungen Mannes. Doch sie ist arm und er kommt aus gutem Hause. Diese Liebe hat keine Chance, denn der junge Mann hört auf seine Eltern...

    Die Autorin fängt ganz wunderbar die Stimmung in dem kleinen Dorf auf, sie zeigt die Unterschiede zum Leben in der Stadt. Ihre Charaktere sind realistisch gezeichnet und Lina trägt die Geschichte. Für Fans von historischen Liebesromane und Familiengeschichte ist dieser Roman perfekt. Der Roman erzählt die Geschichte über einen langen Zeitraum und so kann man beim lesen eine Beziehung zu den Figuren aufbauen.

    Ein leichter Roman fürs Herz.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    Da ich die bewegende Art zu schreiben der Autorin sehr gern mag und dieser Roman gleichzeitig für mich ein Stück Heimat und Kindheitserinnerung vermittelt, wollte ich den Roman unbedingt lesen.

    Sanft, unaufgeregt und voller Gefühl und Emotionen wird hier das Leben einer jungen, impulsiven und fröhlichen Frau geschildert, der als Halbwaise die richtige Aufklärung fehlt und aufgrund einer dummen Unachtsamkeit von den Bewohnern ihres Dorfes gemieden und abgestraft wird. Ohne Arbeit, fehlendes Geld und der eh schon vorhandenen Armut und Alberts Zerrissenheit zwischen elterlichen Forderungen, drohender Enterbung und Feigheit bleibt ihr nichts anderes übrig, als mit ihrer kleinen Tochter das Angebot von Karl anzunehmen.

    Und dieser Karl ist in meinen Augen wirklich ein tapferer, verständnisvoller und verantwortungsbewusster Mensch, den man sofort ins Herz schließt und der selbst miterlebt hat, wie verletzend Vorurteile und festgefahrene Meinungen sein können und wie chancenlos man ist.

    Das neue Leben, das sie in Bremen beginnen, wird schön umschrieben. Für mich gleichzeitig ein Stück Kindheitserinnerung, an alte bekannte Orte, Sehenswürdigkeiten geführt zu werden und zu sehen, wie beide versuchen, das Beste aus ihrer nicht ganz unkomplizierten Situation zu machen. Karl kämpft um Lina und seine Adoptivtochter, während man einen intensiven Einblick in die Gefühlswelten erhält.

    Dabei sind ihnen ihre neuen Freunde eine Hilfe, die für Ablenkung einer völlig anderen Lebensweise als Lina es gewohnt ist sorgen, jedoch gibt es auch so manches Erlebnis, was einem die Tränen in die Augen treibt. Zumal Charlotte, je größer sie wird, Fragen stellt und es sich nicht vermeiden lässt, Kontakt zum Vater zu haben. Auch hier hat sie einen Kinderfreund, den jungen August, mit dem sie durch die enge Freundschaft zwischen ihren Eltern große Unterstützung erhält.

    Es hat eine Weile gedauert, bis ich in die Geschichte gefunden habe. Anfangs war Lina für mich sehr sprunghaft, oberflächlich und arglos und es hat mir dieses gewisse Gefühl und Verständnis gefehlt. Während Karl mein Herz von Anfang an erobert hat, dauerte es bei Lina, weil sie oft egoistisch, stur und fordernd auftrat, was immer mal wieder durchblitzte.

    Zudem war auch das Verhalten ihres Bruders Walter für mich nicht ganz verständlich und akzeptabel, Umstände hin oder her. Zeitweise hätte ich mir insgesamt ein klein wenig mehr Spannung und Abwechslung gewünscht, an einigen Stellen zog sich das Buch und einige Abläufe wiederholten sich.

    Es ist auf jeden Fall anders als von den bisherigen Büchern gewohnt, auch wenn ich zum Schluss dann doch ziemlich mit den Tränen kämpfen musste, weil mich die besondere Verbindung zwischen Karl und Charlotte sehr berührt hat und ihr Zwiespalt großartig umschrieben wurde.

    Das Ende wirkt etwas abrupt, lässt einiges an Fragen offen, aber es gibt ja einen Folgeband, auf den ich mich trotz einiger kleiner Kritikpunkte dennoch sehr freue.

    Ein Buch, das sehr emotional über folgenreiche Entscheidungen und Handlungen erzählt und auf sanfte, bewegende Weise zeigt, dass es immer Menschen gibt, die in Not da sind und einem helfen, die Stürme des Lebens zu überwinden und einem helfen, den Platz im Herzen eines anderen zu finden.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Berührender historischer Liebesroman

    "In Liebe, deine Lina" ist ein bewegendes Zeitporträt sowie ein berührender Liebes- und Familienroman in einem.

    Erzählt wird die Geschichte von Lina, kurz für Karolina, die in Mühlenbach in der Pfalz Ende des 19. Jahrhunderts, nach dem frühen Tod ihrer Mutter, gemeinsam dort mit ihrem Vater und ihren Brüdern lebt. Lina ist in Albert verliebt und beide sind ein Paar. Sie können sich jedoch nur heimlich treffen und lieben. Es kommt wie es kommen musste und schon bald wird Lina schwanger. Lina und Albert wollen heiraten, doch Alberts Familie ist dagegen und stellt ihn vor die Wahl, wenn er Lina heiratet, verliert er das Familienerbe. Lina hofft, dass sich Albert für sie und das Kind entscheidet, doch Albert entscheidet sich anders und gegen sie. Als unverheiratete Mutter der kleinen Charlotte kommen harte Zeiten auf Lina im Dorf zu. Sie wird von den anderen Dorfbewohnern geschnitten und ist fast komplett auf sich alleine gestellt, vor allem ihr Bruder Walther unterstützt sie. Dann macht Karl, ihr Freund aus Kindheitstagen, ein Angebot. Karl, der schon immer heimlich in Lina verliebt war, bietet ihr an, sie zu heiraten und der Vater von Charlotte zu werden. Obwohl sie Albert noch immer liebt, willigt sie ein und zieht mit Karl und ihrer Tochter nach Bremen. Sie fängt ein neues Leben in Bremen an, doch ihre Liebe zu ihrer alten Heimat lässt sie nie ganz los.

    Der Roman beruht auf der wahren Geschichte der Großmutter der Autorin und weiß zu berühren.
    Erzählt vorwiegend aus der Sicht von Lina, aber auch aus der von Karl, Lotte und anderen, taucht man schnell, dank des bildhaften Schreibstils der Autorin in die Pfalz und das Bremen um die Jahrhundertwende ein. Die Autorin schafft es hierbei ein stimmungsvolles und realistisches Bild der damaligen Zeit einzufangen. Auch wenn natürlich die Liebes- und Familiengeschichte von Lina im Vordergrund steht, werden auch geschichtlich und gesellschaftlich wichtige Entwicklungen und Ereignisse in den Roman eingebunden.
    Kurze Kapitel mit teils emotionalen Szenen und der gefühlvolle Schreibstil sorgen dafür, dass die Geschichte einen schnell in ihren Bann zieht. Anteil daran hat auch die überzeugenden Charakterzeichnung. Man gewinnt einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der wichtigsten handelnden Figuren und kann sie sich gut vorstellen. Die lebhafte Beschreibung der Handlung und der Charaktere ist definitiv eine Stärke des historischen Romans.
    Manche Szene hätte jedoch etwas mehr Tiefe vertragen können. So werden Konflikte oder schwierige Situationen teilweise etwas schnell gelöst oder nur kurz angesprochen. Bezüglich der Rolle Alberts hätte ich mir etwas mehr Konfrontation bzw. Aussprache gewünscht.
    Zudem wirkt der Roman zum Ende hin etwas gehetzt und endet etwas abrupt, was der Tatsache geschuldet sein könnte, dass es einen zweiten Band gibt.

    "In Liebe, deine Lina" ist ein Liebesroman, der ohne großen Kitsch auskommt und stattdessen eine bewegende Liebesgeschichte erzählt und dabei gleichzeitig ein authentisches Gesellschaft- und Zeitporträt zeichnet.

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  • 4 Sterne

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    Franziska P., 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich liebe liebe liebe die Romane der Autorin und nach Beenden des Buches wird mir auch wieder klar, warum. Sie schreibt so unaufgeregt, persönlich und dadurch sehr mitreißend und berührend. Wir durften sie begleiten in die Heimat ihrer Oma, die Pfalz , in einer ganz anderen weil so fernen Zeit. Damals war alles noch so viel unschuldiger und oft auch viel wertvoller als heute. Aber auch viel strenger und konservativer. So ist es als alleinstehende Frau natürlich verpönt schwanger zu werden und nicht zu heiraten. Ohne zu viel vom Inhalt zu Spoilern- ich hab mich sehr wohl gefühlt in der Geschichte. Obwohl so anders weil die Werte ganz andere waren irgendwie auch so bekannt- vielleicht durch die eigenen Großeltern. Eine unaufgeregte Story die sich sehr flüssig liest und stets fesselnd bleibt. Sehr berührend- auch wenn mich noch sehr interessiert hätte wie es weitergeht. Volle Weiterempfehlung!!

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