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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 01.08.2018

    INHALT
    Dieses Mal geht es für das ungewöhnliche Ermittlerduo nach Rom, wo kürzlich der mondäne Lebemann und Kunstsammler Annibale Colasanti wegen einer antiken Statue brutal ermordet wurde. Die Tätersuche ist kompliziert und der Kreis der Verdächtigen groß. Eine futuristische Schönheitspartei, eine Grabräuberbande und eine alte Liebschaft stehen gleichzeitig im Fokus der Ermittlungen.

    MEINUNG
    Stefan Ulrichs zweiter Italienkrimi für den Rechtsanwalt Robert Lichtenwald und die Lokaljournalistin Giada Bianchi bot wieder einmal gute Unterhaltung.

    Der Endvierziger Robert Lichtenwald ist ein sympathisch authentischer Protagonist. Dem ehemaligen Münchner Rechtsanwalt, der sich in der Toskana ein Haus gekauft hat und mitten in der Midlife-Crisis steckt, wird des dolce farniente mit der Zeit überdrüssig. Da kommt das Angebot von Freundin Giada, sie bei Recherchearbeiten rund um den Mordfall Annibale Colasanti zu unterstützen, gerade recht. Giada besitzt im Gegensatz zu Robert einen temperamentvollen Charakter und kann ihre Emotionen nur schwer unterdrücken. Hat sie sich einmal an einem Fall festgebissen, lässt sie diesen so schnell nicht wieder los. Gut, dass Robert an ihrer Seite ist, der stets einen kühlen Kopf bewahrt und dem Charme der quirligen Powerfrau in den Dreißigern nicht widerstehen kann. Kurzum, neben Crime enthält der Plot auch Szenen fürs Herz.

    Abgesehen von den überzeugenden Hauptcharakteren ist es der Kriminalfall gewesen, der mich ab der ersten Seite mitgerissen hat. Er ist komplex gestaltet und Informationen werden nur häppchenweise an den Leser weitergereicht, was den Spannungsbogen konstant hoch hält. Gemäß dem Titel wird das Thema Schönheit und vor allem deren Abgründe, wie Schönheitswahn und –kult, beleuchtet. Es ist schon erstaunlich, dass im Namen der Schönheit Morde begangen werden. Hierbei haben mich Ulrichs wohl recherchierte Exkurse zur antiken Plastik sowie seine eingestreuten Philosophenzitate begeistern können. Auch die Einblicke in die toskanische Grabräuberszene fand ich spannend und interessant zugleich.

    Auf der Sprachebene lieferte der Autor ebenso eine reife Leistung ab. Kurzweilig, humorig und sprachlich gewandt (lateinische und italienische Einflüsse) erzählte er seine Geschichte. Die häufigen Szenenwechsel und der bewundernde Blick auf Italiens Schönheiten (Essen, antike Kultur etc.) fesselten mich.

    FAZIT
    Ein spannend inszenierter Kriminalfall für Italienfans.

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  • 4 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    J., 24.08.2018

    Wenn Schönheit zur Sucht wird!
    Zum Inhalt : Weil er von seiner Frau Sabine verlassen wurde, krempelte der Münchner Rechtsanwalt Robert Lichtenwald sein Leben um und verkaufte seine Kanzlei, um in sein Landhaus in der Toskana zu ziehen und dort ein freies, unbeschwertes Leben zu genießen.
    Als seine Freundin, die temperamentvolle Journalistin Giada Bianchi, plötzlich verschwindet, befürchtet er das Schlimmste. Die Suche nach ihr führt Lichtenwald nach Rom und auf die Spur eines mysteriösen Verbrechens: Ein reicher Kunstsammler ist in seiner Wohnung verstümmelt und getötet worden. Die Recherche zieht Lichtenwald immer tiefer hinein in die morbiden Geheimnisse der schönheitsverliebten Stadt.

    Nach einem blutig/brutalen Einstieg in die (Vor) Geschichte der schönen Rubina ermitteln der Aussteiger und Rechtsanwalt Robert und die quirlige Lokalreporterin Giada auf einige Faust an den Mord des reichen Kunstsammlers Colosanti rund um die Künstlerszene von Rom .

    In liebevollen Details und im einem spannend-flüssigen Schreibstil erzählt Stefan Ulrich diesen Kriminalfall, der sofort Lust auf einen Urlaub in Italien weckt.
    Für mich einer der schönsten Sätze aus dem Buch ist die Definition von Langeweile: Es ist ein seltsames Mischgefühl aus Trägheit und Unruhe, gewürzt mit einer Prise Ratlosigkeit.

    Der Roman ist der zweite Teil um den Rechtsanwalt Robert Lichtenwald und der Journalistin Giada Bianchi. Den Vorgängerroman kenne ich nicht, jedoch wird in diesem Buch ein Teil davon erklärt, sodass ich mich problemlos in das Leben und die Vorgeschichte der Beiden reinlesen konnte.

    Was mir nicht so gefallen hat, war die ausführliche und langwierige Beschreibung von Roberts Liebesleben; vor allem dass er seine Exfrau nach wie vor liebt und diese nicht loslassen kann.


    Mein Fazit: „In Schönheit sterben“ ist ein intensiver, kurzweiliger und flüssig zu lesender Italien Krimi. Ein muss für jeden ROM Fan !
    Eine tolle Sommerlektüre, aber auch für den Winter um für den kommenden Sommer eine Reise in die ewige Stadt zu planen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sandra s., 13.09.2018 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Eigentlich sollte es ein Ausstieg aus dem Berufsleben und ein Einstieg in ein unbeschwertes Leben. Allerdings verschwindet die Freundin des Rechtsanwalts Lichtenwald.
    Seine Suche nach ihr enthüllt mehr düstere Geheimnisse als er ahnen konnte.

    Meine Meinung:
    Dies ist mein erstes Buch des Autors. Ich kenne den ersten Band nicht, bin aber sehr gut in das Buch gestartet und hatte an keiner Stelle das Gefühl, das vorherige Buch kennen zu müssen um der Geschichte folgen zu können.
    Zunächst war ich sehr angetan vom Schreibstil und davon, dass ich direkt in der Geschichte gelandet war. Die Story ist spannend zu Beginn. Leider hatte ich das Gefühl, dass die Spannung nach und nach abnimmt und einiges doch zu intensiv beschrieben ist.
    Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und flüssig. Mir persönlich wird allerdings ein bisschen zu viel über das Leben des Rechtsanwalts berichtet. Dies wäre für den Krimi meiner Meinung nach nicht nötig gewesen und ist für mich persönlich auch der Grund, weshalb die Spannung abfiel.
    Die Charaktere des Buches sind sehr gut beschrieben und wirken greifbar und auch interessant.
    Besonders gut herausgearbeitet fand ich das Ambiente und Flair der Toskana, das ich förmlich vor mir sah.
    Wäre ich anhand des Titels und der Beschreibung nicht von einem Krimi ausgegangen, wäre ich vermutlich nicht ganz so verwundert gewesen, aber für einen Krimi ist es mir einfach zu viel drum herum.


    FAZIT:
    Ein leiser Krimi mit viel Toskana-Atmosphäre und zu viel Nebenerzählung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marcel R., 12.09.2018

    "Der Münchner Rechtsanwalt Robert Lichtenwald verkauft seine Kanzlei, um in sein Landhaus in der Toskana zu ziehen und dort ein freies, unbeschwertes Leben zu genießen. Als seine Freundin, die temperamentvolle Journalistin Giada Bianchi, plötzlich verschwindet, befürchtet er das Schlimmste. Die Suche nach ihr führt Lichtenwald nach Rom und auf die Spur eines mysteriösen Verbrechens: Ein reicher Kunstsammler ist in seiner Wohnung verstümmelt und getötet worden. Dem Gerücht nach war er im Besitz der einzigen noch existenten antiken Statue des Adonis. Hat Giadas Verschwinden mit dem Mord zu tun? Und wie steht das grausige Schicksal der jungen Römerin Donatella Fortunata damit in Verbindung? Die Recherche zieht Lichtenwald immer tiefer hinein in die morbiden Geheimnisse der schönheitsverliebten Stadt." (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)

    Ein toller Urlaubs-Krimi, besonders wenn man Urlaub in Rom oder der Toskana macht. Das es tolle Beschreigungen von der Toskana und Rom gibt. Ich bin sehr gut in die flüssige Story gekommen. Die Personen sind wieder sehr gut dargestellt, so das auch ein neueinsteiger in diese Krimi-Reihe keine Probleme hat. Da es auch neue Personen in der Stroy gibt, wie die gedrent lebende Frau von Robert. Der Autor bringt gleich von Angang an eine gute Spannung in den Krimi. Leider schwankt er zwischenzeitlich etwas. Aber am Schluss ich noch einmal Hochspannung da und man kann das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Aber jetzt noch kurz zum Inhalt. Wer hat nur den reichen Kunstsammler ermordet und warum wurde nur ein Gegenstand geklaut? Fragen über Fragen. War der Mord politisch oder wollte da ein Sammler nur ein besonderen Gegenstand haben? Rober und Giada ermitteln gleichzeitig neben der Polizei und geraten dabei in große Gefahr. Ich kann den Krimi gut empfehlen, er hat mich sehr gut unterhalten. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und auf Robert und Giada.

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  • 1 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 08.09.2018 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Ein reicher Kunstsammler ist in seiner Wohnung verstümmelt und getötet worden. Dem Gerücht nach war er im Besitz der einzigen noch existenten antiken Statue des Adonis.
    Meine Meinung:
    Leider konnte mich das Buch so far nicht einfangen. Ich fand die Story eher langweilig und auch ein wenig unausgegoren. Der Schreibstil war auch nicht so ganz mein Ding. Die Protagonisten mochte ich nur bedingt, sie blieben mir auch relativ fremd. Wie auch schon beim ersten Teil konnte ich mich weder mit der Story, den Protagonisten noch dem Schreibstil anfreunden. Oftmals hat so ein Urteil zur Folge, dass man dann auch keine weiteren Bücher des Autoren lesen möchte. Genau das wird mir hier passieren. Ich mochte beide Bände nicht und werde vermutlich keine weiteren lesen.
    Fazit:
    Nicht für mich.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 17.09.2018

    Meine Meinung zum Buch:
    Stefan Ulrich beschreibt die örtlichen Gegebenheiten der Toskana so detailliert und verliebt, dass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Außerdem gefällt mir an seinem Schreibstil, dass der Krimi mit relativ wenig Brutalität auskommt und somit der Titel „In Schönheit sterben“ gleich in doppelter Weise passend ist. Die Aufklärung des Falles an sich war für meinen Geschmack weder aufregend noch unaufregend, allerdings wurde dies auch durch zahlreiche Nebenhandlungen nicht direkt in den Vordergrund gestellt. Das Privatleben von Robert Lichtenwald steht diesmal verstärkt im Vordergrund und lässt ihn lebhafter erscheinen.

    Mein Fazit:
    Eine tolle Lektüre für den Urlaub, die außerdem die Toskana von ihrer weniger populären Seite zeigt.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 03.11.2018

    Vergängliche Schönheit

    Die Journalistin Giada Bianchi ist der Auflösung eines Mordes auf der Spur: Ein reicher Kunstsammler wurde in seiner Wohnung ermordet, seine neueste Errungenschaft ist spurlos verschwunden. Giada bittet den Münchner Rechtsanwalt Robert Lichtenwald um Hilfe. Obwohl es gefährlich erscheint, sind beide mit Freude am Ermitteln. Bis sie tatsächlich in Lebensgefahr geraten…

    Dies ist bereits der zweite Band der Reihe um dieses interkulturelle Ermittlerpaar. Wer den ersten Band kennt, wird einige Bekannte wieder treffen, auch gibt es eine Weiterentwicklung der Beziehungen untereinander. Doch der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, das Buch kann gut für sich allein gelesen werden.

    Die Geschichte ist als Regionalkrimi konzipiert, und man merkt dem Autor die Liebe zur Maremma an, die als Kulisse für dieses Buch dient. Diesmal bewegen sich die Ermittlungen in der antiken Kunstszene, so dass sowohl die Schönheit vergangener Kulturen wie auch die Schönheit der Lebenden in den Mittelpunkt geraten.

    Das Buch besticht mit einem spannenden Plot und einem ausgeprägten regionalen Flair wie auch durch liebevoll gestaltete Figuren. Eine klare Leseempfehlung von meiner Seite!

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 15.08.2018 bei bewertet

    *Solider, etwas spannungsarmer Italienkrimi mit tollem mediterranen Flair*
    „In Schönheit sterben“ von dem deutschen Autor Stefan Ulrich ist bereits der zweiten Band der Italien-Krimireihe mit dem etwas außergewöhnlichen Ermittlerpaar, dem ehemaligen deutschen Strafverteidiger Robert Lichtenwald und der quirligen italienischen Lokalreporterin Giada Bianchi. Ein Quereinstieg in die Krimireihe ist problemlos möglich, da jeder Band einen in sich abgeschlossenen Kriminalfall darstellt. Sehr schön stimmt bereits das hübsche Cover mit einem typischen Postkartenmotiv auf den Handlungsort ein und so führen die Nachforschungen im neuesten Fall die beiden Freunde diesmal in die pittoreske toskanische Maremma sowie ins glühend heiße Rom.
    Lebendig und sehr anschaulich beschreibt Ulrich in vielen Szenen die toskanische Landschaft, die kleinen Orte, köstliche Speisen und südländische Lebensart und fängt so gekonnt das herrlich mediterrane Flair der malerischen Gegend ein. Recht schnell fühlt man sich in eine schöne Urlaubsstimmung hinein versetzt und merkt an vielen Details, dass der Autor als früherer Rom-Korrespondent der SZ die Schauplätze gut kennt.
    Mit einem packenden Einstieg im Prolog wird recht schnell Spannung aufgebaut, die nachfolgende Handlung, in der das sympathische Laien-Ermittlerduo beginnt, den Hintergründen für den Raubmord am exzentrischen Kunstsammler Colasanti und dem verschwundenen, mysteriösen Kunstwerk auf die Spur zu kommen, entwickelt sich dann allerdings in einem eher gemächlichen Tempo. Oftmals tritt die Recherchearbeit der beiden und Aufklärung des Falls aber auch zugunsten von Roberts Privatleben und seinem interessanten, vielschichtigen Charakter in den Hintergrund, wodurch die Spannung leider etwas leidet. Sehr unterhaltsam und humorvoll sind einige Episoden beschrieben und bringen den Leser zum Schmunzeln - insbesondere Roberts Zitate-Schlagabtausch mit dem Philosophen oder sein außergewöhnliches Haustier.
    Geschickt präsentiert uns der Autor im Rahmen der Nachforschungen, zahlreiche Hinweise auf mögliche Verdächtige in dem komplizierten Fall, die uns in verschiedenste Richtungen spekulieren lassen. Was hat es mit der seltsamen Partei der Schönheit oder der Bande von Grabräubern in der Maremma auf sich? Zugleich thematisiert Ulrich in seinem Kriminalfall die unterschiedlichen Spielarten um die Motive „Schein und Sein“ und absolute Schönheit. Im letzten Drittel zieht die Spannung dann aber enorm an und gewinnt immer mehr an Tempo. Schließlich laufen alle Fäden zusammen und die nicht mehr ganz überraschende, aber in sich schlüssige Auflösung des Falls gipfelt in einem packenden Showdown.
    FAZIT
    Insgesamt ein unterhaltsamer, aber etwas spannungsarmer Italienkrimi mit tollem mediterranen Flair und viel authentischem Lokalkolorit, der solide, kurzweilige Unterhaltung bietet!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 14.08.2018

    Giada und Robert ermitteln wieder. Mehr oder weniger miteinander und meist zum Ärger der Polizei. Dieses Mal geht es um den ermordeten Annibale Colasanti, dem Bruder von Giadas Chef. Mit der Ermordung verschwindet auch ein einzigartiges und zudem unbekanntes Kunstwerk....

    Mir hat das Buch gut gefallen und ich würde es in die Rubrik Regionalkrimis einordnen. Habe es in einem Zug hintereinander gelesen. Gut beschrieben ist die Landschaft der Maremma und auch Rom. Die Eigenheiten der Menschen und das italienische Flair. Die Ermittlungen sind manchmal ein wenig sprunghaft und nicht immer ganz plausibel. Vor allem das Ende, wo Robert eine für mich unglaubwürdige Begleitung erhält. Amüsiert hat mich allerdings sein neues Haustier. Alles in allem ein gut lesbares Buch.

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  • 5 Sterne

    kunde, 27.09.2018

    Der deutsche Rechsanwalt Robert Lichtenwald hat inzwischen seine Kanzlei in München verkauft und ist in die Toskana gezogen. Kaum eingewöhnt, beginnt er zusammen mit der Journalistin Giada Bianchi im Fall des ermordeten Kunstsammlers Annibale Colasanti zu recherchieren. Bei dem Mord wurde ein Kunstwerk gestohlen, von dem allerdings niemand weiß, um was es sich handelt. Während ihrer Recherche entdecken sie Spuren, die bis nach Rom reichen.

    Diese Fortsetzung ist sehr gelungen. Man knüpft hier nahtlos an die vorherige Geschichte an, kommt jedoch auch mit Sicherheit ohne Vorkenntnisse gut in die Handlung und lernt die Charaktere kennen. Diese sind greifbar beschrieben und mit ihren liebenswerten Eigenarten einfach sympathisch. Überhaupt schafft es der Autor durch seinen besonderen Schreibstil, die Landschaft und ihre Bewohner darzustellen. Man sieht die herrliche Landschaft richtig vor sich und kann sich wunderbar dorthin träumen. Die Handlung selbst beginnt mit einem Prolog, der es in sich hat und wird gekonnt weiterhin hoch gehalten. Allerdings darf man hier nicht erwarten, vom Action erschlagen zu werden. Ich empfinde diese Serie eher als gemütlich und erholsam, richtig zum Entspannen.

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  • 4 Sterne

    Seraphina Black, 24.08.2018 bei bewertet

    Wenn Schönheit zur Sucht wird!
    Zum Inhalt : Weil er von seiner Frau Sabine verlassen wurde, krempelte der Münchner Rechtsanwalt Robert Lichtenwald sein Leben um und verkaufte seine Kanzlei, um in sein Landhaus in der Toskana zu ziehen und dort ein freies, unbeschwertes Leben zu genießen.
    Als seine Freundin, die temperamentvolle Journalistin Giada Bianchi, plötzlich verschwindet, befürchtet er das Schlimmste. Die Suche nach ihr führt Lichtenwald nach Rom und auf die Spur eines mysteriösen Verbrechens: Ein reicher Kunstsammler ist in seiner Wohnung verstümmelt und getötet worden. Die Recherche zieht Lichtenwald immer tiefer hinein in die morbiden Geheimnisse der schönheitsverliebten Stadt.

    Nach einem blutig/brutalen Einstieg in die (Vor) Geschichte der schönen Rubina ermitteln der Aussteiger und Rechtsanwalt Robert und die quirlige Lokalreporterin Giada auf einige Faust an den Mord des reichen Kunstsammlers Colosanti rund um die Künstlerszene von Rom .

    In liebevollen Details und im einem spannend-flüssigen Schreibstil erzählt Stefan Ulrich diesen Kriminalfall, der sofort Lust auf einen Urlaub in Italien weckt.
    Für mich einer der schönsten Sätze aus dem Buch ist die Definition von Langeweile: Es ist ein seltsames Mischgefühl aus Trägheit und Unruhe, gewürzt mit einer Prise Ratlosigkeit.

    Der Roman ist der zweite Teil um den Rechtsanwalt Robert Lichtenwald und der Journalistin Giada Bianchi. Den Vorgängerroman kenne ich nicht, jedoch wird in diesem Buch ein Teil davon erklärt, sodass ich mich problemlos in das Leben und die Vorgeschichte der Beiden reinlesen konnte.

    Was mir nicht so gefallen hat, war die ausführliche und langwierige Beschreibung von Roberts Liebesleben; vor allem dass er seine Exfrau nach wie vor liebt und diese nicht loslassen kann.


    Mein Fazit: „In Schönheit sterben“ ist ein intensiver, kurzweiliger und flüssig zu lesender Italien Krimi. Ein muss für jeden ROM Fan !
    Eine tolle Sommerlektüre, aber auch für den Winter um für den kommenden Sommer eine Reise in die ewige Stadt zu planen.

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  • 4 Sterne

    Magdalena K., 03.09.2018

    Krimi, der Lust auf Italien macht

    Giada Bianchi, eine ehrgeizige und talentierte Reporterin, ist dem Mörder eines römischen Kunstsammlers auf der Spur. Entgegen der klaren Anweisungen der Polizei und des Kulturgüterschutzes ermittelt sie mit Hilfe des deutschen Anwaltes Robert Lichtenwald immer tiefer in den Reihen der römischen Kunstszene, der Grabräuberszene und der Reichen und vor allem Schönen Roms. Schnell wird dabei klar, dass Schönheit nicht nur eine nebensächliche Rolle spielt für die Aufklärung des Mordes – es gibt Personen, die für Schönheit alles tun würden…
    Ich habe den ersten Teil der Krimireihe um Giada Bianchi und Robert Lichtenwald nicht gelesen und Stefan Ulrich sagte mir bisher nichts. Doch das tat der Spannung beim Lesen keinen Abbruch. Ich wurde sofort hineingezogen in die Kulisse der Kulturhauptstadt Rom und in den mysteriösen Fall, bei dem nicht nur ein Mann ermordet wurde, sondern auch eine sagenumwobene Statue verschwunden ist. Stefan Ulrich schafft es hier, einen spannenden Plot zu schaffen mit interessanten Charakteren, der das Lesen sehr kurzweilig macht. Auch wenn man an der einen oder anderen Stelle als Leser vielleicht eine leise Vorahnung hat, wie sich der Fall entwickeln könnte, löst er sich erst am Ende des Buches komplett auf und bleibt somit spannend. Ich würde das Buch gerne als „soliden, nicht allzu düsteren Kriminalroman“ bezeichnen, aber das würde der guten Handlung und dem guten Schreibstil wahrscheinlich nicht ganz gerecht. Ich würde ihn deshalb als empfehlenswerten Krimi weiterempfehlen, der gleichzeitig Lust macht auf die Gegend um Rom herum und die italienische Kunstszene.

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  • 4 Sterne

    Christina L., 31.08.2018

    spannender Italienkrimi

    Nachdem der Münchener Anwalt Robert Lichtenwald von seiner Frau verlassen wurde, möchte er einen Neuanfang in der malerischen Toskana beginnen. Dazu verkauft er seine Kanzlei und zieht in sein kleines Landhaus. Doch so traumhaft es klingt, es kommt anders als gedacht.
    In Rom wird die Leiche des reichen Kunstsammlers Colasanti gefunden. Er wurde brutal ermordet und ein wertvoller, antiker Kunstgegenstand ist aus seinem Besitz gestohlen worden. Die energiegeladene Journalistin Giada Bianchi wittert eine Mega-Story und versucht das Verbrechen aufzuklären. Sie bittet ihren Freund Robert Lichtenwald um Unterstützung bei den Recherchen. Bei ihren Nachforschungen dringen beide immer weiter in die Geheimnisse der Künstlerszene Roms vor.

    Das Buchcover ist traumhaft schön, eine malerische Idylle in der südlichen Toskana.

    Von Anfang an wird in der Geschichte Spannung aufgebaut.
    Auch wenn ich den ersten Band des ungleichen Ermittler Duos nicht gelesen habe war das nicht weiter schlimm, denn man erfährt hier einen Teil der Vorgeschichte.
    Etwas zu ausführlich fand ich die Erzählung über Roberts Privatleben, da lässt die Spannung etwas nach. Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen! Es lässt sich flüssig lesen. Die Charaktere werden ausführlich beschrieben und man erhält einen guten Eindruck von der Schönheit Italiens. Da bekommt man Lust, auch an die Orte zu reisen!

    Fazit: ein unterhaltsamer, spannender Krimi, der Lust auf Urlaub in der Toskana macht!

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  • 3 Sterne

    hennie, 22.08.2018

    Morbide Geheimnisse
    Ich wollte mich gern entführen lassen in die Welt der italienischen Lebensart, in die toskanische Maremma, in die römische Kunstszene. Der Klappentext und die Leseprobe waren angereichert mit Vorfällen, die mich einen packenden Kriminalroman mit spannender Atmosphäre erwarten ließen. Aber zunächst zum
    Inhalt (Klappentext):
    Der Münchner Rechtsanwalt Robert Lichtenwald verkauft seine Kanzlei, um in sein Landhaus in der Toskana zu ziehen und dort ein freies, unbeschwertes Leben zu genießen. Als seine Freundin, die temperamentvolle Journalistin Giada Bianchi, plötzlich verschwindet, befürchtet er das Schlimmste. Die Suche nach ihr führt Lichtenwald nach Rom und auf die Spur eines mysteriösen Verbrechens: Ein reicher Kunstsammler ist in seiner Wohnung verstümmelt und getötet worden. Dem Gerücht nach war er im Besitz der einzigen noch existenten antiken Statue des Adonis. Hat Giadas Verschwinden mit dem Mord zu tun? Und wie steht das grausige Schicksal der jungen Römerin Donatella Fortunata (Anmerkung von mir: der Name muss Rubina Mori lauten, eine Donatella gibt es auch, aber die heißt Laganà und ist eine Carabinieri-Offizierin) damit in Verbindung? Die Recherche zieht Lichtenwald immer tiefer hinein in die morbiden Geheimnisse der schönheitsverliebten Stadt.
    Meine Meinung:
    Die ersten 4 Kapitel (von insgesamt 33) bis zur Seite 67 verliefen gemächlich ohne Action trotz des Prologs, der es schon in sich hatte, sowie der Information über die Ermordung des Kunstfreundes. Mir war leider schon nach den wenigen Seiten die Geschichte verleidet, da ich zweimal den Namen des Mörders vom ersten Band lesen musste. Warum spoilert Stefan Ulrich sich selbst? Nun brauche ich „Die Morde von Morcone“ nicht mehr lesen, weil mir das keine Freude mehr macht.
    Ab etwa der Mitte des Buches wußte ich sicher, wie der Prolog in die Geschichte paßt und wer der Täter sein könnte. Für mich als erfahrene Krimileserin gab es dazu zu viele offenkundige Anspielungen. Die persönlichen Belange des Robert Lichtenwald treten mir zu sehr in den Vordergrund. Der Kriminalfall erscheint dadurch wie zufälliges Beiwerk. Die unzähligen Wiederholungen sind mir einfach zuviel. Fortwährend kommen Roberts Nochfrau Stefanie und die Tochter, seine widerstreitenden Gefühle zur jungen Reporterin zur Sprache. Auch werden die „sprechenden“ Hexenohrringe der schönen Giada Bianchi und die geheimnisumwitterte Dame mit dem Halbschleier xmal erwähnt.
    Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Ich kann mir vorstellen, dass Italienliebhaber ihre helle Freude an den herrlichen Beschreibungen der ländlichen Toscana, an der Erwähnung der Örtlichkeiten haben werden. Der Autor hat wunderbare, kreative Einfälle. Dazu gehören Roberts Freund Luigi La Torre, der Philosoph, der ständig zitiert und die Zuhörer sollen raten; „Auf den Geist muss man schauen. Denn was nützt ein schöner Körper, wenn in ihm nicht eine schöne Seele wohnt.“ (Euripides); und natürlich das außergewöhnliche Haustier, dass Robert von Luigi geschenkt bekam, sowie die Bäume der Reisenden.
    Übrigens fand ich eine Aussage vom Autor, nachdem er nach dem Ort Morcone gefragt wurde, ob es ihn wirklich gibt:
    „Ja. Aber er heißt nicht so. Wer ihn in der Maremma sucht, der wird ihn finden.“
    Fazit:
    Die Spannung tritt leider in den Hintergrund bei den vielen Nebenschauplätzen. Das Ende finde ich übertrieben, zu abgehoben.
    Insgesamt eine unterhaltende Urlaubslektüre, nicht nur für Italienfreunde.
    Meine Bewertung: 3 von 5 Sternen – also gut -

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  • 3 Sterne

    Bibliomarie, 22.08.2018

    Seit Robert Lichtenwald von seiner Frau verlassen wurde, hat er sein Leben umgekrempelt. Er hat seine Münchner Kanzlei verkauft und ist ganz in sein toskanisches Landhaus gezogen. Aber irgendwann ist eben alles renoviert, der Garten gestaltet und Lichtenwald beginnt sich wohl zu langweilen.
    Da trifft es sich gut, dass seine Bekannte Giada Bianchi, eine Reporterin, fast Augenzeugin eines Raubüberfalls wurde. Während sie eine Demonstration der ganz offensichtlich rechtsextremen neuen „Partei der Schönheit“ beobachtet, fällt ihr ein Polizeieinsatz auf. Der exzentrische Kunstsammler Colasanti wurde getötet, aber nur ein einziges Kunstwerk aus seiner überreichen Sammlung gestohlen. Eine antike Statue, die noch niemand gesehen hat und die er offensichtlich bei Raubgräbern erworben hat.
    Gemeinsam suchen sie in Rom und in der toskanischen Maremma nach Spuren.
    Der Prolog dieses Krimis beginnt mit einer brutalen Vergewaltigung, das Opfer war eine junge und schöne Gastwirtstochter, der Vater wollte kein Schutzgeld bezahlen und dieser brutale Überfall sollte ihn endgültig überzeugen. Das ließ in mir die Erwartung steigen, einen richtigen spannenden Krimi zu lesen. Aber die Spannung wollte nicht so recht aufkommen. Der Autor, der wohl Rom und die Toskana sehr gut kennt, beschreibt die Umgebung detail-und kenntnisreich. Das habe ich mit Genuss gelesen, ich konnte mich so richtig in die Landschaft denken, mit allen Gerüchen und Farben.
    Aber der Plot hat mich nicht wirklich mitreißen können. Vielleicht lag es daran, dass ich schon sehr früh eine mehr als begründete Ahnung zum Täter hatte. Manche der geheimnisvollen Andeutungen sind einfach zu offensichtlich.
    Es gibt einige kleine Nebenhandlungen, die mir Spaß gemacht haben. Das Zitateraten mit Roberts Nachbarn, der als Philosoph statt in einer Tonne in einem alten Taubenschlag lebt oder das zugelaufene Haustier, ein junger Dachs, der Alfredo genannt wird und Lichtenberg bald wie ein Hund begleitet.
    Weniger angetan war ich von der ständigen Beziehungsproblematik. Plötzlich taucht Lichtenbergs Ex wieder auf und nach fast zwei Jahren aggressiven Schweigens gibt sie nun die verständnisvolle Freundin, die gern bei den Ermittlungen hilft. Auch zahlreiche Wiederholungen sind unnötig. Nach der ersten Erwähnung kann ich mir schon merken, dass Lichtenbergs Tochter Meeresbiologie studiert, das muss ich nicht ständig neu lesen. Giadas Hexenohrringe müssten auch nicht in jedem Kapitel auftauchen und beschrieben werden. Ein bisschen mehr Krimi und Spannung hätten dem Roman gutgetan.
    Aber davon abgesehen, ist das Buch eine nette Unterhaltung und mit dem italienischen Hintergrund als Urlaubslektüre prädestiniert.

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  • 4 Sterne

    raschke64, 14.08.2018 bei bewertet

    Giada und Robert ermitteln wieder. Mehr oder weniger miteinander und meist zum Ärger der Polizei. Dieses Mal geht es um den ermordeten Annibale Colasanti, dem Bruder von Giadas Chef. Mit der Ermordung verschwindet auch ein einzigartiges und zudem unbekanntes Kunstwerk....

    Mir hat das Buch gut gefallen und ich würde es in die Rubrik Regionalkrimis einordnen. Habe es in einem Zug hintereinander gelesen. Gut beschrieben ist die Landschaft der Maremma und auch Rom. Die Eigenheiten der Menschen und das italienische Flair. Die Ermittlungen sind manchmal ein wenig sprunghaft und nicht immer ganz plausibel. Vor allem das Ende, wo Robert eine für mich unglaubwürdige Begleitung erhält. Amüsiert hat mich allerdings sein neues Haustier. Alles in allem ein gut lesbares Buch.

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  • 4 Sterne

    Ilka S., 25.08.2018

    Im 2. Band Stefan Ulrichs um den Rechtsanwalt Robert Lichtenwald und der Reporterin Giada Bianchi geht es darum, dass beide an der Lösung eines Kriminalfalls mitarbeiten, für den eigentlich Maggiore Lagana zuständig ist.
    Ein alter Kriminalfall, bei dem der Vater von Rubina Mori den Tod fand, scheint in Zusammenhang zu stehen mit der Ermordung eines Kunstsammlers und dem Auftreten von illegalen Archäologen, die Raubgrabungen durchführen. In Zusammenarbeit mit Roberts Frau Stefanie, die aus Deutschland zu Besuch ist, lösen alle Beteiligten gemeinsam letztendlich den Fall.
    Immer wieder ist sowohl Roberts Gefühlswelt und das Festhalten an seiner Ehe wie auch das Hinsteuern auf eine neue Beziehung Thema des Romans.

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  • 3 Sterne

    Bambisusuu, 19.08.2018

    "In Schönheit sterben" wurde von dem Autor "Stefan Ulrich" geschrieben und ist der zweite Fall von Lokalreporterin Giada Bianchi und ihrem Freund Robert Lichtenwald. Erschienen ist der Kriminalroman im "Ullstein Verlag".


    Der reichte Kunstsammler Colosanti wird in seiner Wohnung getötet. Alles weist auf ein mysteriöses Verbrechen, denn den Gerüchten zufolgen hat der Mord einen Zusammenhang zu einer antiken Statue des Adonis. Die Lokalreporterin Giada Bianchi und ihr Freund Robert Lichtenwald nehmen sich der Sache an und ermitteln auf eigene Faust. Doch was hat das Schicksal der jungen Römerin Donatella Fortunata damit zu tun? Ein verzwicktes Geheimnis gibt es zu lüften...

    Die Leseprobe verspricht Unterhaltung, aktionsreiche Situationen und die dazugehörige Spannung. Der Vorgänger ist eine klare Empfehlung, nachdem ich andere Meinungen gelesen habe. Da ich ohne Vorahnung an die Geschichte getreten bin, habe ich meine Zeit gebraucht um die Zusammenhänge zu verstehen.

    Der Schreibstil des Autor ist interessant und besonders die italienische Atmosphäre wurde detailtreu geschildert. Dass der Autor einige Jahre in Italien gelebt hat, merkt man bei den ganzen Orten, Sehenswürdigkeiten und Namen an. So habe ich gleich zu Beginn ein authentisches Erlebnis.

    Die Charaktere Giada und Robert finde ich sympathisch und werden locker beschrieben. Ihre Art ist lebensfroh und dynamisch. Speziell Giada lässt sich nicht aus der Ruhe bekommen und begibt sich somit leichtsinnig in Gefahr. Die Perspektiven der beiden Protagonisten werden regelmäßig gewechselt, somit bleibt meine Neugier erhalten.

    Die Spannung fehlte mir jedoch im Laufe der Handlung. Erst zum Ende erlangt der Leser spannende und packende Szenen. Fesselnd sind die Ereignisse, trotzdem habe ich schon frühzeitig ein Ende erahnen konnte. Auch die Tiefgründigkeit fehlt mir an manchen Stellen. Die kunsthistorischen Fakten zu den Statuen und antiken Daten hätten für mich ausführlicher sein können. Hier wurde es nur oberflächlich angeschnitten.

    Als Urlaubslektüre sicherlich eine toller Krimi mit Leichtigkeit und guter Unterhaltung. Spannung bleibt aber eher im Hintergrund!

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  • 3 Sterne

    Leselottchen, 02.09.2018

    Künstlerisches Italien, atmosphärisch umgesetzt
    Der Rechtsanwalt Robert Lichtenfeld hat seine Kanzlei in München verkauft und lebt nun ganz in der Toskana. Doch mit der Zeit schleicht sich bei ihm fast schon ein wenig Langeweile ein. Da kommt ein neuer Auftrag seiner Freundin Giada Bianchi wie gerufen. Die temperamentvolle Journalistin soll über den in seinem Haus ermordeten Kunstsammler Annibale Colasanti berichten. Ein einziges, geheimnisvolles Kunstwerk wurde dabei entwendet. Sie bezieht Robert als Hilfe in ihre Recherche mit ein. Ihre Ermittlungen führen sie aus der Maremma bis nach Rom. Dabei begegnen ihnen tragische Schicksale, schönheitsverliebte Fanatiker und räuberische Machenschaften. Sie kommen manchem morbiden Geheimnis auf die Spur und bringen sich dadurch selbst in Gefahr.
    Einige Nebenhandlungen würzen das ganze Geschehen, doch sie führen auch mitunter dazu, dass der Schwung der Handlung etwas ausgebremst wird. Die atmosphärische Schreibweise und die bildhaften Ausführungen der Landschaft bringen einen Hauch von italienischen Flair zu mir ins Wohnzimmer. Der lockere, mitunter verträumte Schreibstil trägt zur guten Unterhaltung bei, man sollte aber nicht zu viel Spannung erwarten.

    Da ich den 1. Krimi dieser Reihe auch gelesen habe, konnte ich übergangslos mitfiebern.
    Dabei hätte ich mir zeitweise ein wenig mehr Nervenkitzel gewünscht. Erst im letzten Teil der Story wird es so richtig lebhaft.
    Der Vorgänger dieses Krimis hat mir besser gefallen.
    Giada und Robert sind ein gutes Team, da kann noch einiges kommen. Und somit hoffe ich auf einen dritten Fall mit den beiden sympathischen Protagonisten.
    Der Titel passt sehr gut zu diesem Kriminalroman. Das Cover spiegelt die verträumte, italienische Stimmung wider.
    Ein guter Krimi, bei dem mir eine Portion Spannung gefehlt hat. Der aber, wenn man sich eher auf einen italienischen Regionalkrimi einstellt, absolut lesenwert ist. Ich möchte sehr gerne 3,5 Punkte vergeben.

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  • 3 Sterne

    Claudia B., 31.08.2018

    Der zweite Band von Stefan Ulrich war meine erste gelesene Geschichte von ihm. "In Schönheit sterben" umfasst einen Krimi im schönen Italien mit einen möderischen Kunstraub. Die italienische Reporterin Giada und der deutsche Rechtsanwalt Robert versuchen diese Story nicht nur publik zu machen sondern auch den Fall zu lösen.

    Der Prolog war sehr spannend. Mit brutalen Geschehnissen am Anfang interessierte ich mich sehr für das Buch und wollte nach der Leserobe wissen, wie es weiter geht.
    Doch leider enttäuschte mich das restliche Buch.
    Mit diesem Italien-Krimi, werde ich nun Abstand zu Büchern mit diesem extremen, ländlichen Stil nehmen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Italien-Liebhaber und Menschen die schon öfter Urlaub dort machten, gefallen an diesem Buch finden.
    Dennoch finde ich viele Beschreibungen zu ausschweifend und uninteressant.
    An die italienischen Namen musste ich mich auch sehr gewöhnen.

    Man kann dieses Buch auch ohne den ersten Teil lesen, dennoch fehlten mir ein paar grundlegende Einzelheiten über die beiden Hauptpersonen. Nachdem ich jetzt den zweiten Teil gelesen habe, brauche ich nicht den ersten lesen, denn dazu weis ich jetzt schon zu viel.

    So richtig spannend wurde die Geschichte nicht. Wie gesagt, nach dem Prolog hatte ich viel mehr erwartet. Aber es passierte einfach nicht mehr viel nach den ersten 30 Seiten. Die Story zog sich hin und man erfuhr viele nebensächliche Sachen ohne das Spannung aufgebaut wurde.
    Die letzten 50 Seiten haben mich dann geweckt, sodass ich natürlich auch wissen wollte wie es ausgeht. Allerdings hatte ich auch hier das Problem, dass vieles vorhersehbar war und ich mir einige Sachen im Vorfeld sehr einfach zusammen reimen konnte. So überraschte mich das Ende dann nicht mehr.

    Fazit: Es ist ein sehr sachter Krimi den Italien-Liebhaber bestimmt sehr mögen. Für mich war es leider nicht das Richtige!

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