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  • 5 Sterne

    21 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert, 24.08.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Leon Bernberg ist auf der Suche nach seiner Zwillingsschwester Lune. Lune ist vor 11 Jahren nach Louisson gegangen um zu studieren. Seit 10 Jahren hat ihre Familie nichts mehr von ihr gehört. Nun ist die Mutter der beiden gestorben und hat Lune den Großteil ihres Vermögens hinterlassen. Leon möchte sie für tot erklären lassen, um über das Geld verfügen zu können. Eine reine Formsache, meint sein Freund und Anwalt. Doch er hat die Rechnung ohne Inspector Mirambeau gemacht. Der weigert sich, einfach so eine entsprechende Bestätigung auszustellen und beginnt zu recherchieren. Nach und nach kommt eine widersprüchliche und faszinierende Persönlichkeit zum Vorschein, von der nicht nur Leon Bernberg besessen zu sein scheint. Je mehr Mirambeau in Lunes Vergangenheit gräbt, desto stärker wird er in deren Bann gezogen und die Faszination der Janus-Zwillinge macht auch vor seiner Familie nicht halt.
    Die Suche nach Lune Bernberg ist anfangs eine harmlose Formsache und entwickelt sich im Laufe der Handlung in einen wahren Psychokrieg mit etlichen rasanten und unerwarteten Wendungen und einem nicht vorhersehbaren Ende. Spannend bis zur letzten Seite ist dies eines der bemerkenswertesten Bücher seit langem.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvie, 16.05.2015

    Als Buch bewertet

    Leon Bernberg ist in das französische Louisson gereist, um seine Schwester Lune für tot erklären zu lassen. Lune kam vor elf Jahren hierher um zu studieren, seit zehn Jahren hat er nichts mehr von ihr gehört. Nun ist die Mutter der beiden gestorben und hat Lune den Großteil ihres Vermögens hinterlassen, Leon hat den Pfichtteil erhalten, der durchaus nicht zu verachten ist, aber warum auf das Geld verzichten, wenn Lune ohnehin nichts davon hat? Doch er hat die Rechnung ohne Inspektor Mirambeau gemacht. Dieser ist keineswegs bereit, Lune einfach so für tot zu erklären. Sein Credo lautet "Jeder Mensch verdient, dass man sich wenigstens ein bisschen kümmert". Er macht sich auf die Suche nach Spuren von Lune, rekonstruiert ihr Leben in Louisson und kommt einem finsteren Geheimnis auf die Spur und es sterben zwei Menschen aus Lunes Bekanntenkreis. Er ist hin- und hergerissen von ihrer extremen Persönlichkeit, die ihren Ursprung darin hat, sie und Leon im Zeichen des Janusmond geboren sind, in einem Monat mit zwei Vollmonden. Januszwillinge stehen unter keinem guten Stern und genau das sind Lune und Leon.
    Leon ist besessen von Lune, er kennt jeden ihrer Briefe auswendig und er will ihr Leben in Louisson minutiös nachvollziehen. Mirambeau verstrickt sich immer tiefen in Lunes und Leons Vergangenheit und bemerkt erst spät, dass Leon ihn manipuliert und auch vor seiner Familie nicht halt macht
    Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, niemals vorhersehbar und in Ausdruck, Stil und Aufbau wirklich gelungen.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 27.06.2015

    Als Buch bewertet

    Mia Winter – Janusmond

    Leon Bernberg kommt nach Frankreich um seine Zwillingsschwester Lune bei dem Polizisten Christian Mirambeau für tot erklären zu lassen. Seit zehn Jahren fehlt von der gutaussehenden, wandelbaren und provozierenden Lune jegliche Spur. Die Mutter bezeichnet sie als Monster, die Männer werden von ihr angezogen wie die Motten das Licht, und die Frauen hassen die Andersartigkeit von Lune. Doch der Polizist Christian Mirambeau will einen letzten Versuch wagen Lune zu finden und gerät immer mehr in den Sog ihrer Vergangenheit, geprägt von Hass, Gewalt, Sex und Verachtung. Aber auch der normale Polizeidienst benötigt seine Aufmerksamkeit als eine junge Frau brutal gefoltert im Fluss aufgefunden wird. Doch je mehr er aus Lunes Vergangenheit erfährt und je tiefer ihn die Ermittlungen im Mordfall der unbekannten Frau führen, desto gefährlicher wird es für ihn und seiner Familie.

    Der Roman ist flüssig, spannend, temporeich und düster geschrieben. Die Geschichte hält den Leser gefangen und durch geschickt gelegte Handlungsstränge hält die Autorin viele Überraschungen bereit. Dieser Roman zeigt die tiefsten und negativsten Gefühle, die unsere Gefühlswelt bereit zu geben ist. Die Charaktere sind gut ausgebaut und von sehr sympathisch bis verachtenswert ist alles vertreten.
    Einen Punktabzug muss ich leider vergeben, da ich etwas länger gebraucht habe um in der Geschichte anzukommen, die aber dann anschließend durchweg spannend war.
    Das Cover hat mich sehr angesprochen und die düster Gasse passt gut Inhalt des Romans.

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  • 5 Sterne

    5 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 20.08.2015

    Als Buch bewertet

    Leon Bernberg ist auf der Suche nach seiner Zwillingsschwester Lune. Lune ist vor 11 Jahren nach Louisson gegangen um zu studieren. Seit 10 Jahren hat ihre Familie nichts mehr von ihr gehört. Nun ist die Mutter der beiden gestorben und hat Lune den Großteil ihres Vermögens hinterlassen. Leon möchte sie für tot erklären lassen, um über das Geld verfügen zu können. Eine reine Formsache, meint sein Freund und Anwalt. Doch er hat die Rechnung ohne Inspector Mirambeau gemacht. Der weigert sich, einfach so eine entsprechende Bestätigung auszustellen und beginnt zu recherchieren. Nach und nach kommt eine widersprüchliche und faszinierende Persönlichkeit zum Vorschein, von der nicht nur Leon Bernberg besessen zu sein scheint. Je mehr Mirambeau in Lunes Vergangenheit gräbt, desto stärker wird er in deren Bann gezogen und die Faszination der Janus-Zwillinge macht auch vor seiner Familie nicht halt.
    Die Suche nach Lune Bernberg ist anfangs eine harmlose Formsache und entwickelt sich im Laufe der Handlung in einen wahren Psychokrieg mit etlichen rasanten und unerwarteten Wendungen und einem nicht vorhersehbaren Ende. Spannend bis zur letzten Seite ist dies eines der bemerkenswertesten Bücher seit langem.

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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher F., 30.07.2015

    Als Buch bewertet

    „Es wird Sie verändern! Wenn ich zu Ende erzählt habe, wird in Ihrer Welt nichts mehr so sein, wie es war. Etwas in Ihnen wird sich öffnen und Sie bereichern, aber etwas anderes wird für immer zerbrechen …"
    Dieser Satz hat mich echt neugierig auf das Buch gemacht und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Ein spannender Krimi mit außergewöhnlichen Charakteren und einer Geschichte, die je nach Charaktersicht in einem immer neuen Licht erscheint.

    Es geht um Leon Bernberg, dessen Zwillingsschwester Lune vor zehn Jahren in Louisson, Frankreich verschwunden ist. Er möchte sie für tot erklären lassen, um an das Erbe seiner Mutter zu kommen, die ihr Haus seiner Schwester vererbt hat. Ungewöhnlich, da die Mutter und seine Schwester ein sehr schwieriges Verhältnis zueinander hatten. In Louisson nimmt sich der Polizist Christian Mirambeau dem Fall an. Er möchte erst mal Nachforschungen anstellen, bevor er Lune wirklich für tot erklären lässt. Diese Nachforschungen treiben Christian in das dunkelste Viertel Louissons und zeigen ihm Seiten an Menschen auf, die er nicht für möglich gehalten hat. Denn wie Lune zu sagen pflegte: "Jeder hat alle Eigenschaften in sich." Die meisten Menschen verstecken sie und möchten ein Bild von sich erstellen, das mit ihrem tiefsten Inneren nicht mehr viel gemeinsam hat. Und so verliert sich auch Christian Mirambeau und seine Frau ganz ungewollt in den Sog dieser Dunkelheit. Es beginnt eine interessante Reise durch die Psyche der Menschen. Am Ende wird alles noch einmal auf den Kopf gestellt und nichts scheint mehr so, wie man sich die Geschichte eigentlich vorgestellt hat.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Leon und Christian erzählt. Lunes Sicht kommt durch zahlreiche Briefe, die sie früher an Leon geschrieben hat, ans Tageslicht. Ich fand gerade dies gut und nicht langweilig, wie ich hier schon mal gelesen habe, dass die verschiedenen Sichten auf dieselbe Geschichte aufgezeigt werden, denn jeder hat seine eigene, ganz persönliche Sicht auf das Geschehene und keine davon gleicht sich, manchmal widersprechen sie sich sogar.
    Die Charaktere der Zwillinge Leon und Lune fand ich wirklich gut entwickelt und interessant. Christian Mirambeau und seine Frau fand ich hingegen etwas schwach und manches Handeln auch nicht realistisch, aber das ist nur meine eigene Meinung.

    Insgesamt fand ich das Buch sehr gelungen. Spannend, inspirierend und definitiv lesenswert.

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  • 4 Sterne

    4 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 30.06.2015

    Als eBook bewertet

    "Janusmond" ist ein Thrillerdebüt von Mia Winter.

    Inhalt:
    "Louisson in Südfrankreich. Es herrschen Temperaturen jenseits der vierzig Grad, als der Deutsche Leon Bernberg hier ankommt, um seine Zwillingsschwester Lune für tot erklären zu lassen. Zehn Jahre ist es her, dass sie in dem Ort verschwand - und Leon will sich nun von der quälenden Hoffnung befreien, sie jemals wiederzusehen. Er bittet den Polizisten Christian Mirambeau, Lundes Tod zu bestätigen. Doch durch Leons Erzählungen gerät Christian in den Bann der verschwundenen Fremden. Kurz darauf werden zwei Männer tot aufgefunden, und beide waren Lune verfallen. Christian beginnt Nachforschungen in dem Fall anzustellen - nicht ahnend, dass er damit sein eigenes Glück bereits verspielt hat ..."

    Schon die Gestaltung des Buches ganz in schwarz, nur mit wenig roten Ecken ist einzigartig und auf den ersten Blick verwirrend.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, die Spannung wurde langsam, aber stetig aufgebaut. Mia Winter schaft es Informtionen zu geben und dennoch vorzuenthalten. Es ist mir noch nie vorgekommen, das ich so schnell und immer wieder meine Meinung über das Buch geändert habe.

    Und auch wenn die Spannung sehr gut war, komm das Ende nicht sonderlich überraschend und lässt einige Fragen offen.

    Fazit: beängstigend, verwirrend, mit Ecken und Kanten, aber dennoch sehr spannend

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 24.08.2015

    Als eBook bewertet

    Leon Bernberg ist auf der Suche nach seiner Zwillingsschwester Lune. Lune ist vor 11 Jahren nach Louisson gegangen um zu studieren. Seit 10 Jahren hat ihre Familie nichts mehr von ihr gehört. Nun ist die Mutter der beiden gestorben und hat Lune den Großteil ihres Vermögens hinterlassen. Leon möchte sie für tot erklären lassen, um über das Geld verfügen zu können. Eine reine Formsache, meint sein Freund und Anwalt. Doch er hat die Rechnung ohne Inspector Mirambeau gemacht. Der weigert sich, einfach so eine entsprechende Bestätigung auszustellen und beginnt zu recherchieren. Nach und nach kommt eine widersprüchliche und faszinierende Persönlichkeit zum Vorschein, von der nicht nur Leon Bernberg besessen zu sein scheint. Je mehr Mirambeau in Lunes Vergangenheit gräbt, desto stärker wird er in deren Bann gezogen und die Faszination der Janus-Zwillinge macht auch vor seiner Familie nicht halt.
    Die Suche nach Lune Bernberg ist anfangs eine harmlose Formsache und entwickelt sich im Laufe der Handlung in einen wahren Psychokrieg mit etlichen rasanten und unerwarteten Wendungen und einem nicht vorhersehbaren Ende. Spannend bis zur letzten Seite ist dies eines der bemerkenswertesten Bücher seit langem.

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  • 4 Sterne

    9 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia, 25.06.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Leon Bernberg ist in das französische Louisson gereist, um seine Schwester Lune für tot erklären zu lassen. Lune kam vor elf Jahren hierher um zu studieren, seit zehn Jahren hat er nichts mehr von ihr gehört. Nun ist die Mutter der beiden gestorben und hat Lune den Großteil ihres Vermögens hinterlassen, Leon hat den Pfichtteil erhalten, der durchaus nicht zu verachten ist, aber warum auf das Geld verzichten, wenn Lune ohnehin nichts davon hat? Doch er hat die Rechnung ohne Inspektor Mirambeau gemacht. Dieser ist keineswegs bereit, Lune einfach so für tot zu erklären. Sein Credo lautet "Jeder Mensch verdient, dass man sich wenigstens ein bisschen kümmert". Er macht sich auf die Suche nach Spuren von Lune, rekonstruiert ihr Leben in Louisson und kommt einem finsteren Geheimnis auf die Spur und es sterben zwei Menschen aus Lunes Bekanntenkreis. Er ist hin- und hergerissen von ihrer extremen Persönlichkeit, die ihren Ursprung darin hat, sie und Leon im Zeichen des Janusmond geboren sind, in einem Monat mit zwei Vollmonden. Januszwillinge stehen unter keinem guten Stern und genau das sind Lune und Leon.
    Leon ist besessen von Lune, er kennt jeden ihrer Briefe auswendig und er will ihr Leben in Louisson minutiös nachvollziehen. Mirambeau verstrickt sich immer tiefen in Lunes und Leons Vergangenheit und bemerkt erst spät, dass Leon ihn manipuliert und auch vor seiner Familie nicht halt macht
    Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, niemals vorhersehbar und in Ausdruck, Stil und Aufbau wirklich gelungen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LinaLiestHalt, 01.06.2015

    Als Buch bewertet

    Leon Bernberg reist ins südfranzösische Louisson, um seine seit zehn Jahren verschollene Zwillingsschwester Lune von Amts wegen für tot erklären zu können. Vor Ort gerät er an den pflichbewussten Polizisten Christian Mirambeau, der den Fall neu aufrollt und seine eigenen ermittlungen anzustellen beginnt. Je länger beide Männer auf den Spuren der eigenwilligen, provozierenden und faszinierenden Lune wandeln, desto mehr geraten sie in ihren Bann. In der Hexenhitze, die in den folgenden Tagen über Louisson hereinbricht, geschehen plötzlich schreckliche Morde, die mit Lunes Erlebnissen in dem Sommer, in dem sie spurlos verschwand, in Zusammenhang zu stehen scheinen. Je tiefer sich Mirambeu in die Abgründe dieses Falls und seiner Heimatstadt hinabwagt, desto mehr verstrickt er sich in die perfiden Manipulationen eines kranken Geistes und verspielt fast sein eigenes Glück ...

    Mia Winters "Janusmond" ist auf verstörende Weise großartig. Die Vision der doppelgesichtigen Januszwillinge vermischt sich mit der brütenden Hitze dieses Sommers zu einer gewaltigen Spannung.
    Das intelligente Verwirrspiel, was sich zwischen den Seiten entspinnt, fesselt und stößt gleichzeitig auch ab. Man möchte nicht weiterlesen, nicht in die krakne Gedankenwelt eines nach außen hin reichlich normalen Menschen blicken, und kann doch nicht aufhören. Die Spannung steigert sich konstant und lässt einen zum Ende hin atmenlos zurück.
    Was ich mir aber gewünscht hätte, wäre eine ausführlichere Auflösung der Tat und der zu ihr führenden Begegnungen gewesen, die zu Lunes Verschwinden führt. So bleiben die Mordopfer in diesem Buch, die alles andere als unschulgige Opfer sind, etwas blass.
    Auch lässt sich Christians Frau für meinen Geschmack etwas zu leicht von dem Charme und den Zweifel aufwerfenden Fragen ihrer Hausgastes verleiten.
    Letzten Endes aber bleibt die Geschichte aufregend und brutal. Die Schilderungen der kranken Folter in der Kellerbar sind nur schwer zu ertragen. Sie legen die kränkesten Bedürfnisse der Menschen offen.

    Die Covergestaltung ist eine Wucht. Das surrelae Licht und die trist wirkende Gasse mit dem über ihr stehenden dunklen Mond vermittelt eine bedrückende, unheilschwangere Stimmung. Die roten Akzente sorgen für den nötigen Schliff. Der schwarze Buchschnitt ist raffiniertes Beiwerk.

    Abschließend kann ich sagen, dass ich, einmal von der Geschichte gefangen, nicht mehr von ihr ablassen konnte. Der Sog, den die Vorahnungen und die Gewalt dieses Buches erzeugen, ist auf abstoßende Weise fesselnd. Man ist gefangen im Netzt der Manipulationen und wird letztlich doch allein gelassen mit der Frage, wer hier die Wahheit sagt und wer der große Manipulator ist.Die allerletzte Aussage trifft es genau: Wer weiß schon, wer gerade die wahren Verrückten sind, es kommt immer auf den Standpunkt an.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 28.04.2015

    Als Buch bewertet

    Leon Bernberg taucht auf der Polizeistation von Louisson auf, um seine Schwester Lune, die vor zehn Jahren in diesem Ort spurlos verschwand, weil er seine Zwillingsschwester für tot erklären lassen will. Dazu benötigt er nur einen Schrieb von dem Polizisten Christian Mirambeau. Doch Mirambeau will das Papier nicht so einfach ausstellen, er will erst nach Lune suchen. Bei seinen Nachforschungen wird er immer mehr in die Geschichte der Zwillinge hineingezogen und begibt sich damit in eine Gefahr, von der er nichts ahnt.
    Die Geschichte wird ruhig und sehr bildhaft erzählt. Von Anfang an hat man ein etwas gruseliges Gefühl, das einen auch schon beim Betrachten des Covers befällt.
    So nach und nach erfährt man die Geschichte der Familie Bernberg. Dies ergibt sich sowohl aus den Ermittlungen, die Christian führt, aus den Gedanken Leons, als auch aus Briefen, die Lune ihrem Bruder vor zehn Jahren schrieb.
    Lune wurde missbraucht und von der Mutter gedemütigt und misshandelt. Wen wundert es da, dass sie dann einfach verschwand. Leon wirkt nach außen unauffällig und nett, aber auch er hat seine dunklen Seiten. Er war in der Psychiatrie, kommt nur klar mit seinen Tabletten und will nun Zugriff auf das Erbe, was nur zusammen mit der Schwester möglich ist. Mirambeau ist ziemlich vertrauensselig und nimmt Leon, der ihm ja fremd ist, sogar mit in seine Familie. Keiner der Protagonisten war mir sympathisch und mit keinem konnte ich mitfühlen.
    Die Atmosphäre während der Geschichte ist düster und beklemmend. Die Spannung bleibt bis zum Schluss bestehen, auch wenn das Ende vorhersehbar ist.
    Ein spannender und erschreckender Thriller.

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