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  • 5 Sterne

    53 von 71 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge Weis, 04.04.2015 bei bewertet

    Eine Geschichte, bei der man zunächst nicht weiß, worauf das ganze hinaus laufen soll. Doch dann wird es immer spannender. Es kommen Dinge heraus, die besser im Dunkeln geblieben wären und die ein ganz neues Licht auf manche Ereignisse werfen. Doch bei den Ermittlungen in der verruchten Halbwelt der französische Stadt Louisson stößt der Polizist Christian Mirambeau auf eine Mauer des Schweigens – und auf Menschen, die nur ihren eigenen Gesetzen gehorchen …Das Zwielicht des Südens, beginnend im Musikerviertel der Stadt, durch schmale dunkle Gassen mit Häuser in stumpfem Grau, manche mit zugenagelten Fenstern, hin zum Hurenviertel von Louisson mit den geheimen Clubs in den Kellern leerstehender Häuser. Legen Sie ein neues Holzscheit ins Feuer und ziehen Sie das Telefonkabel aus der Wand. Diesen hochintelligenten Spannungsroman werden Sie verschlingen, ohne sich von der Stelle zu rühren. Das rätselhafte Verschwinden einer jungen Frau, vor 10 Jahren, einen charismatischen Ermittler, einen eventuellen Täter und ein mutmaßlicher Tatort in der unter extremer Hitze leitenden französischen Stadt Louisson. Lune Bernberg, die Zwillingsschwester von Leon Bernberg, sie kam im September vor elf Jahren nach Louisson, war an der Universität La Valuse um zu studieren, war in der Stadt angemeldet, war dort immatrikuliert und hatte eine carte de séjour. Im Juni des darauffolgenden Jahres ist sie spurlos verschwunden. Leon will sie nun offiziell für tot erklären lassen und bittet den Polizisten Christian Mirambeau um Hilfe. Doch durch Leons Erzählungen gerät auch Christian in den Bann der verschwundenen Fremden und stößt auf ein Szenario, das in seiner Unerbittlichkeit wie das Echo einer familiären Tragödie zu ihm dringt. Geschickt mischt die Autorin verschiedene Handlungsstränge zu einem Netz aus actionreicher Verbrechenermittlung und akribischer Polizeiarbeit und verknüpft in ihrem Roman mit dramatischer Raffinesse das Psychogramm einer zerstörten Familie mit mysteriöser Kriminalhandlung. Ein gelungener literarischer Schachzug. Mia Winter erzeugt Spannung auf höchstem Niveau, eine neue Minette Walters. Raffinierter Plot, ebenso sympathische wie authentische Charaktere, mitreißende Atmosphäre. Ein düsterer, toller, atmosphärischer Krimi, sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    32 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 20.04.2015

    Ein Roman, der gemischte Gefühle hinterlässt

    Zum Inhalt:
    Leon Bernberg taucht in der (fiktiven) französischen Stadt Louisson auf, um seine vor zehn Jahren dort verschwundenen Zwillingsschwester offiziell für tot erklären zu lassen. Doch Polizist Christian Mirambeau will es nicht einfach so hinnehmen, dass anscheinend niemand jemals ernsthaft nach Lune Bernberg gesucht hat. So beginnt er, ihre Spur aufzunehmen und ahnt dabei nicht im Geringsten, was er damit auslösen wird.

    Meine Meinung:
    Mia Winter ist das Pseudonym von Stefanie Koch, die bereits mehrere Krimis („Kommissar Lavalle“) veröffentlicht hat. „Janusmod“ wird offiziell unter dem Genre „Roman“ vermarktet, obgleich dieses Buch durchaus auch Elemente aus den Genres Krimi / Thriller / Spanungsliteratur aufweist.
    Der Einstieg in die Geschichte ist mir ungewöhnlich schwer gefallen, die rd. ersten 100 Seiten habe ich als sehr zäh zu lesen empfunden. Obgleich mich das Grundmotiv laut Kurzbeschreibung sehr gereizt hat und auch der Schreibstil der Autorin sehr bildhaft und abwechslungsreich, ja teilweise schon wunderbar lyrisch ist, kamen im ersten Drittel des Buches bei mir weder eine wirkliche Spannung noch eine Neugier darauf auf, wie es weitergeht. Die Suche nach einem „Phantom“ plätscherte eher so dahin und ich musste mich streckenweise zum Weiterlesen motivieren. Erschwerend hinzu kommt noch, dass ich in „Janusmond“ keinen (Haupt-)Charakter gefunden habe, der mir wirklich sympathisch gewesen wäre, geschweige denn, mit dem ich mich hätte identifizieren können.
    Erst ab ca. Beginn des zweiten Drittels, kurz bevor ich das Buch beinahe aufgegeben hätte, hat Autorin Mia Winter es doch noch geschafft, mich neugierig auf den Fortgang ihrer Geschichte zu machen. Zwar habe ich bis zum Ende keinen wirklichen Zugang zu einem der Hauptcharaktere gefunden, dafür gestaltete sich die Charakterentwicklung durchaus spannend. Auch die Atmosphäre wurde im weiteren Verlauf der Geschichte immer dichter. Teilweise habe ich die Atmosphäre schon fast als surreal empfunden. Dies hat die Autorin für mich wirklich gut und glaubhaft transportiert.
    Auch die Story an sich ist für mein Empfinden nach dem ersten Drittel deutlich spannender geworden. Mehrere unvorhergesehene Wendungen, ein zunehmend „ungutes Bauchgefühl“ sowie auch ein „passiges“ und am Schluss nachvollziehbares Finale haben mich letztendlich doch noch von der Geschichte überzeugt.

    FAZIT:
    Eine Story, die sich nicht so einfach einem Genre zuordnen lässt und bei der ich rd. ein Drittel gebraucht habe, um wirklich hineinzufinden. Am Ende hat sie mich aber doch noch gepackt, so dass ich gerne 3,5 = aufgerundet 4 Sterne vergebe.

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  • 4 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 30.06.2015

    "Janusmond" ist ein Thrillerdebüt von Mia Winter.

    Inhalt:
    "Louisson in Südfrankreich. Es herrschen Temperaturen jenseits der vierzig Grad, als der Deutsche Leon Bernberg hier ankommt, um seine Zwillingsschwester Lune für tot erklären zu lassen. Zehn Jahre ist es her, dass sie in dem Ort verschwand - und Leon will sich nun von der quälenden Hoffnung befreien, sie jemals wiederzusehen. Er bittet den Polizisten Christian Mirambeau, Lundes Tod zu bestätigen. Doch durch Leons Erzählungen gerät Christian in den Bann der verschwundenen Fremden. Kurz darauf werden zwei Männer tot aufgefunden, und beide waren Lune verfallen. Christian beginnt Nachforschungen in dem Fall anzustellen - nicht ahnend, dass er damit sein eigenes Glück bereits verspielt hat ..."

    Schon die Gestaltung des Buches ganz in schwarz, nur mit wenig roten Ecken ist einzigartig und auf den ersten Blick verwirrend.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, die Spannung wurde langsam, aber stetig aufgebaut. Mia Winter schaft es Informtionen zu geben und dennoch vorzuenthalten. Es ist mir noch nie vorgekommen, das ich so schnell und immer wieder meine Meinung über das Buch geändert habe.

    Und auch wenn die Spannung sehr gut war, komm das Ende nicht sonderlich überraschend und lässt einige Fragen offen.

    Fazit: beängstigend, verwirrend, mit Ecken und Kanten, aber dennoch sehr spannend

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  • 3 Sterne

    21 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 20.04.2015 bei bewertet

    Ein Roman, der gemischte Gefühle hinterlässt

    Zum Inhalt:
    Leon Bernberg taucht in der (fiktiven) französischen Stadt Louisson auf, um seine vor zehn Jahren dort verschwundenen Zwillingsschwester offiziell für tot erklären zu lassen. Doch Polizist Christian Mirambeau will es nicht einfach so hinnehmen, dass anscheinend niemand jemals ernsthaft nach Lune Bernberg gesucht hat. So beginnt er, ihre Spur aufzunehmen und ahnt dabei nicht im Geringsten, was er damit auslösen wird.

    Meine Meinung:
    Mia Winter ist das Pseudonym von Stefanie Koch, die bereits mehrere Krimis („Kommissar Lavalle“) veröffentlicht hat. „Janusmod“ wird offiziell unter dem Genre „Roman“ vermarktet, obgleich dieses Buch durchaus auch Elemente aus den Genres Krimi / Thriller / Spanungsliteratur aufweist.
    Der Einstieg in die Geschichte ist mir ungewöhnlich schwer gefallen, die rd. ersten 100 Seiten habe ich als sehr zäh zu lesen empfunden. Obgleich mich das Grundmotiv laut Kurzbeschreibung sehr gereizt hat und auch der Schreibstil der Autorin sehr bildhaft und abwechslungsreich, ja teilweise schon wunderbar lyrisch ist, kamen im ersten Drittel des Buches bei mir weder eine wirkliche Spannung noch eine Neugier darauf auf, wie es weitergeht. Die Suche nach einem „Phantom“ plätscherte eher so dahin und ich musste mich streckenweise zum Weiterlesen motivieren. Erschwerend hinzu kommt noch, dass ich in „Janusmond“ keinen (Haupt-)Charakter gefunden habe, der mir wirklich sympathisch gewesen wäre, geschweige denn, mit dem ich mich hätte identifizieren können.
    Erst ab ca. Beginn des zweiten Drittels, kurz bevor ich das Buch beinahe aufgegeben hätte, hat Autorin Mia Winter es doch noch geschafft, mich neugierig auf den Fortgang ihrer Geschichte zu machen. Zwar habe ich bis zum Ende keinen wirklichen Zugang zu einem der Hauptcharaktere gefunden, dafür gestaltete sich die Charakterentwicklung durchaus spannend. Auch die Atmosphäre wurde im weiteren Verlauf der Geschichte immer dichter. Teilweise habe ich die Atmosphäre schon fast als surreal empfunden. Dies hat die Autorin für mich wirklich gut und glaubhaft transportiert.
    Auch die Story an sich ist für mein Empfinden nach dem ersten Drittel deutlich spannender geworden. Mehrere unvorhergesehene Wendungen, ein zunehmend „ungutes Bauchgefühl“ sowie auch ein „passiges“ und am Schluss nachvollziehbares Finale haben mich letztendlich doch noch von der Geschichte überzeugt.

    FAZIT:
    Eine Story, die sich nicht so einfach einem Genre zuordnen lässt und bei der ich rd. ein Drittel gebraucht habe, um wirklich hineinzufinden. Am Ende hat sie mich aber doch noch gepackt, so dass ich gerne 3 Sterne vergebe.

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  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge Weis, 04.04.2015

    Eine Geschichte, bei der man zunächst nicht weiß, worauf das ganze hinaus laufen soll. Doch dann wird es immer spannender. Es kommen Dinge heraus, die besser im Dunkeln geblieben wären und die ein ganz neues Licht auf manche Ereignisse werfen. Doch bei den Ermittlungen in der verruchten Halbwelt der französische Stadt Louisson stößt der Polizist Christian Mirambeau auf eine Mauer des Schweigens – und auf Menschen, die nur ihren eigenen Gesetzen gehorchen …Das Zwielicht des Südens, beginnend im Musikerviertel der Stadt, durch schmale dunkle Gassen mit Häuser in stumpfem Grau, manche mit zugenagelten Fenstern, hin zum Hurenviertel von Louisson mit den geheimen Clubs in den Kellern leerstehender Häuser. Legen Sie ein neues Holzscheit ins Feuer und ziehen Sie das Telefonkabel aus der Wand. Diesen hochintelligenten Spannungsroman werden Sie verschlingen, ohne sich von der Stelle zu rühren. Das rätselhafte Verschwinden einer jungen Frau, vor 10 Jahren, einen charismatischen Ermittler, einen eventuellen Täter und ein mutmaßlicher Tatort in der unter extremer Hitze leitenden französischen Stadt Louisson. Lune Bernberg, die Zwillingsschwester von Leon Bernberg, sie kam im September vor elf Jahren nach Louisson, war an der Universität La Valuse um zu studieren, war in der Stadt angemeldet, war dort immatrikuliert und hatte eine carte de séjour. Im Juni des darauffolgenden Jahres ist sie spurlos verschwunden. Leon will sie nun offiziell für tot erklären lassen und bittet den Polizisten Christian Mirambeau um Hilfe. Doch durch Leons Erzählungen gerät auch Christian in den Bann der verschwundenen Fremden und stößt auf ein Szenario, das in seiner Unerbittlichkeit wie das Echo einer familiären Tragödie zu ihm dringt. Geschickt mischt die Autorin verschiedene Handlungsstränge zu einem Netz aus actionreicher Verbrechenermittlung und akribischer Polizeiarbeit und verknüpft in ihrem Roman mit dramatischer Raffinesse das Psychogramm einer zerstörten Familie mit mysteriöser Kriminalhandlung. Ein gelungener literarischer Schachzug. Mia Winter erzeugt Spannung auf höchstem Niveau, eine neue Minette Walters. Raffinierter Plot, ebenso sympathische wie authentische Charaktere, mitreißende Atmosphäre. Ein düsterer, toller, atmosphärischer Krimi, sehr empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby Hochrainer, 25.04.2015

    Leon Bemberg macht sich auf nach Südfrankreich, wo seine Zwillingsschwester Lune vor 11 Jahren studiert hat. Hier ist sie auch verschwunden. Leon will sie für tot erklären lassen, um nach dem Tod seiner Mutter an Lunes Erbe zu kommen. Inspektor Christian Mirambeau vom Kommissariat in Louisson will die Bescheinigung nicht so schnell ausstellen und macht sich auf Spurensuche. Die führt ihn in die Vergangenheit und an seine Grenzen...

    Das Äußere des Buches mit dem doppelten Buchumschlag und dem schwarzen Schnitt hat mich sofort angesprochen. Auch die ersten Seiten der Geschichte haben mich fasziniert. Leider wurde die Spannung, die sich immer wieder aufgebaut hat, durch Langatmigkeit unterbrochen, was mich beim Lesen doch sehr gestört hat. Manche Seiten sind mir nur so durch die Hände geflogen, andere Stellen fand ich so zäh, dass das Lesen anstrengend wurde.

    Die Geschichte an sich finde ich sehr gut und zum großen Teil gut nachvollziehbar. Die Charaktäre sind sehr bildlich und farbig beschrieben. Sympathien und Antipathien habe ich bald vergeben. Der Blick in die Psyche von Leon war für mich spannend. Die Briefe von Lune an ihren Zwillingsbruder waren für das Verständnis äußerst wichtig und für mich sehr informativ.

    Sehr schön finde ich auch die Landschaftsbeschreibungen.

    Ich eine Geschichte gelesen, die mich an sich sehr berührt, manchmal erschreckt und insgesamt gerade durch ihre psychischen Einblicke fasziniert hat. An einigen Stellen wäre weniger allerdings mehr gewesen. Daher ziehe ich hier einen Stern ab.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    c, 25.04.2015

    Düsterer Thriller, aber recht spannend

    Christian Mirambeau, ein Kommissar in Louission/Frankreich, wird kurz vor dem Wochenende von dem Deutschen Leon Bernburg aufgesucht, der ihn bittet, ihm eine Bescheiniung auszustellen, die besagt, daß seine Zwillingsschwester Lune Bernburg vor 10 Jahren in Louission verschwunden ist. Lune kam damals zum Studium in diese Stadt, aber dann verliert sich nach einigen Monaten ihre Spur. Bernburg will seine Zwillingsschwester für tot erklären lassen und dies ist in Deutschland erst nach 10 Jahen möglich. Mirambeau ist ein wenig erstaunt, daß nach Lune in Frankreich nie offiziell gesucht wurde, es liegt sogar überhaupt keine Vermisstenanzeige vor. Daher vertröstet er Bernburg auf Anfang der folgenden Woche, ehe er ihm die gewünschte Bestätigung ausstellen wird. Zunächst möchte Mirambeau sich genauer mit dem Vermisstenfall beschäftigten. Er findet, daß es jede vermisste Person verdient hat, daß man nach ihr richtig sucht.

    Damit hatte Leon Bernburg allerdings nicht gerechnet, vielmehr hatte er gehofft, noch am gleichen Wochenende wieder nach Deutschland abreisen zu können. In erster Linie ist Leon auch auf Drängen seines Freundes und Anwalts sowie seiner Ehefrau nach Frankreich gereist. Leons und Lunes Mutter ist gestorben und hinterläßt der verschwundenen Lune den größten Anteil des Erbes, ca. 8 Millionen Euro. Leon ist das Geld egal, aber sein Anwalt und seine Frau spekulieren auf Lunes Anteil, der dann an Leon fallen würde. Ohnehin ist Leon erstaunt, daß Lune Haupterbin ist, denn das Verhältnis zwischen Lune und der Mutter war immer schlecht. Die Mutter beschuldigte Lune schon früh, daß sie das Schlechteste in den Menschen hervorbringen würde. Da die Zwillinge in einem Monat mit 2 Vollmonden geboren wurden, meinte schon die Großmutter dies wäre ein schlechtes Zeichen. Durch Lunes Verhalten und ihren exzentrischen Lebenswandel bestätigten sich diese Behauptungen dann auch noch.

    Mirambeau läßt sich von Leon berichten, was er über Lunes Aufenthalt in Louisson weiß. Vo dem Erbe erwähnt Leon jedoch kein Wort und er verschweigt noch verschiedene andere Dinge. Mirambeau begibt sich fasziniert von Lune auf Spurensuche und stöbert alte Bekannte von ihr auf, die ihn mit ihren Aussagen über Lune nur noch neugieriger machen. Nach und nach verliert Mirambeau die Distanz zu diesem Fall und läßt auch Leon an den Ermittlungen teilhaben. Unterdessen gibt es für die Polizei in Louisson einige Todesfälle und es zeigt sich, daß die Spuren und auch jene nach Lune ins sogenannte "Hurenviertel" von Louisson führen, in denen die abscheulichsten Dinge geschehen und nicht nur dort zeigen sich die dunkelsten Seiten der menschlichen Seele.

    Der Thriller liest sich recht flüssig und ist durch die Rückblenden in die Vergangenheit und mittels der alten Briefe von Lune an ihren Bruder Leon recht abwechslungsreich geschrieben. Wenn ich auch einige Dinge eher abstoßend fand, so kam die düstere Atmosphäre recht gut rüber. gut fand ich hier, daß man sich dabei nicht in Details verliert. Auch wenn ich einige Aspekte nicht schlüssig fand und zum Ende hin nicht alles so geklärt wurde, wie ich mir das gewünscht hätte, ist es auf jeden Fall ein recht spannender Thriller.

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  • 4 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby Hochrainer, 25.04.2015 bei bewertet

    Leon Bemberg macht sich auf nach Südfrankreich, wo seine Zwillingsschwester Lune vor 11 Jahren studiert hat. Hier ist sie auch verschwunden. Leon will sie für tot erklären lassen, um nach dem Tod seiner Mutter an Lunes Erbe zu kommen. Inspektor Christian Mirambeau vom Kommissariat in Louisson will die Bescheinigung nicht so schnell ausstellen und macht sich auf Spurensuche. Die führt ihn in die Vergangenheit und an seine Grenzen...

    Das Äußere des Buches mit dem doppelten Buchumschlag und dem schwarzen Schnitt hat mich sofort angesprochen. Auch die ersten Seiten der Geschichte haben mich fasziniert. Leider wurde die Spannung, die sich immer wieder aufgebaut hat, durch Langatmigkeit unterbrochen, was mich beim Lesen doch sehr gestört hat. Manche Seiten sind mir nur so durch die Hände geflogen, andere Stellen fand ich so zäh, dass das Lesen anstrengend wurde.

    Die Geschichte an sich finde ich sehr gut und zum großen Teil gut nachvollziehbar. Die Charaktäre sind sehr bildlich und farbig beschrieben. Sympathien und Antipathien habe ich bald vergeben. Der Blick in die Psyche von Leon war für mich spannend. Die Briefe von Lune an ihren Zwillingsbruder waren für das Verständnis äußerst wichtig und für mich sehr informativ.

    Sehr schön finde ich auch die Landschaftsbeschreibungen.

    Ich eine Geschichte gelesen, die mich an sich sehr berührt, manchmal erschreckt und insgesamt gerade durch ihre psychischen Einblicke fasziniert hat. An einigen Stellen wäre weniger allerdings mehr gewesen. Daher ziehe ich hier einen Stern ab.

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra P., 04.09.2015

    Lune und Leon Bernberg wurden in einem Monat mit zwei Vollmonden geboren. Einer alten Sage zufolge stecken in Zwillingen, die während dieses Janusmondes geboren werden, zwei Charaktere. Ein Zwilling ist böse, einer gut. In dem Bewusstsein das Lune die Böse sein Soll wachsen sie auf.
    Lune geht mit Mitte zwanzig nach Louission in Frankreich, um von ihrer Familie loszukommen.Kurze Zeit später verschwindet sie spurlos und ihr Bruder Leon kommt in eine geschlossene Anstalt.
    Zehn Jahre später fährt Leon nach Frankreich um Lune für tot erklären zu lassen, um an das Erbe der, bereits verstorbenen, Mutter zu kommen.
    Damit beginnt die eigentliche Geschichte. Polizist Christian Mirambeau und sein Kollege Uldis nehmen die Suche nach Lune auf und geraten so in einen Sumpf aus Lügen und Geheimnissen.
    Ich fand den Schreibstil dieses Buches sehr gut. Die Tiefen der Seele wurden sehr gut beschrieben, sodass man schnell darin versinken konnte.
    Ab der Mitte des Buches ca. konnte ich das Ende teilweise schon erahnen. Aber die letztendlichen Abgründe kamen erst zum Schluss heraus.
    Ein Buch, welches wirklich psychisch fesseln kann.
    Das Cover dieses Buches fand ich mittelmäßig. Die Schriftart und dass das Buch rundherum schwarz ist, finde ich sehr gelungen. Aber die Wahl des Motives ist für mich nicht schlüssig. Ist mir zu nichtssagend

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher-Maus, 02.08.2019

    mia winter schreibt super.
    ich kannte bisher nur zwei bücher einer reihe von ihr und hatte vor diesem etwas zweifel.
    muss aber sagen es ist echt gut. stellenweise so spannend das man bei einem klopfen an der tür zusammenschreckt.
    die geschichte von leon und lune ist teils recht verwirrend und das ende kommt dann so doch etwas spontan.
    trotzdem kann man das buch guten gewissens empfehlen. spannend, interessant und gut

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail, 03.05.2015

    Erster Eindruck :
    Die Gestaltung des Buches ist hervorragend. Das schwarze Cover mit den roten Farbflecken außen und rot innen und das Buch ist rundherum schwarz, finde ich sehr gut. Die Buchseiten sind nicht rein weiß sondern beige. Also alles im allem TOP.
    Ich war von der Leseprobe schon sehr angetan und habe mich regelrecht auf den Roman gestürzt. Wollte wissen wie es weitergeht mit Leon und Luna Bernberg, die in einem Jahr geboren wurden wo es in einem Monat zweimal einen Vollmond gab. Ihr Geburtsmonat war auch der Monat mit den zwei Vollmonden, für die Großmutter war das Hexenwerk.
    Kurz zum Inhalt:
    Leon fährt nach Frankreich, nach Louisson um seine Zwillingsschwester Luna, die seit elf Jahren verschwunden ist, für tot erklären zulassen. Er braucht diese Toterklärung um an das Vermögen von Luna zu kommen, da ihre Mutter auf verstorben ist und Luna die Alleinerbin des Vermögens wurde.
    In Louission trifft Leon auf den smarten Inspektor Christian Mirambeau der im diese Bestätigung ausstellen sollte. Der Polizist ist aber der Meinung, dass jeder Mensch das Recht hat, das nach ihm gesucht wird. Leon ist nicht sehr begeistert davon. Christian Mirambeau fängt mit seinen Ermittlungen an und wird von Leon Bernberg in die Geschichte hineingezogen. Der Inspektor wist immer mehr fasziniert von der Zwillingsschwester Luna und den Briefen und Erzählungen die Leon zu besten gibt. Während der Recherchen zum Verschwinden von Luna passieren noch weitere Morde und es kommen abscheuliche Dinge zum Vorschein.
    Zweiter Eindruck:
    Das Cover passt zum Inhalt. Schwarz und brutal. Der Schreibstil der Autorin ist spannend, detailgetreu. Es gibt ein paar Passagen die für mich langatmig waren. Hier hatte ich das Gefühl, man müsste die Seiten füllen. Das Ende war so nicht vorhersehbar und doch überraschend.
    Im Großen und Ganzen ein gelungener Thriller der Spannung und Gänsehaut verursachen kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina, 19.04.2015

    Leon reist nach Frankreich um dort seine verschwundene Schwester Lune zu finden. Er trift dort auf den Ermittler Christian, der es sich zu seiner Aufgabe gemacht hat, dass nach einer vermissten Person zumindest einmal jemand richtig gesucht haben muss.

    In den heißen Gassen stellt Christian fest, das Leon verzweifelt über den scheinbaren Verlust seiner Schwester ist und die Ermittlungen bringen ein Bild von Lune zu Tage, das Ermittler in seinen Bann zieht. Ein feines Geflecht aus Tätern und Opfern zieht sich durch den wirklich guten Psychokrimi, bei dem mal Gut zu Böse wird und sich das Blatt genauso schnell wieder wendet!

    Spannende Story, eindrucksvolle Charaktere , Meister der Manipulation und ein wirklich böser Zwilling!

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru R., 20.07.2015

    Als Leon Bernberg nach Louisson reist, um seine seit zehn Jahren verschwundene Schwester Lune für tot erklären zu lassen, ahnt er nicht, welche Geister er damit heraufbeschwört.
    Der Kommissar bei dem er vorstellig wird will nicht so einfach eine Bescheinigung ausstellen, sondern sich den Fall von damals nochmal genauer ansehen. Und je tiefer er gräbt, desto mehr ist er davon überzeugt dass Lune noch am Leben ist. Als kurz darauf zwei Männer sterben die Lune verfallen waren, ist Christian längst im Bann von Lune. Er setzt sein eigenes Glück aufs Spiel um herauszufinden, was vor zehn Jahren wirklich mit Lune passiert ist.

    Eine Klasse Story, die so mitreißend geschrieben ist, dass die Spannung während des ganzen Buches erhalten bleibt. Lange tappt man selbst im Dunkeln was die Lösung des Falls angeht.
    Leon Bernberg und Christian Mirambeau, die beiden Hauptprotagonisten sind sehr gut dargestellt, beide auf ihre Art sympathisch und glaubhaft. Leon fand ich persönlich so gut beschrieben, dass ich mich gut in ihn und seine Geschichte hineinversetzen konnte. Er tat mir leid, weil er so unter dem Verlust der Schwester litt, obwohl sie ihn sein ganzes Leben über beherrscht hat.
    Das Ende war deshalb sehr überraschend für mich, bei längerem Nachdenken jedoch erschien es mir schlüssig.

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irene Jenny, 07.05.2015

    Leon Bernberg fliegt von Berlin nach Luisson,Frankreich, um seine Zwillingsschwester Lune für tot erklären zu lassen. Vor 11 Jahren zog Lune nach Luisson um zu studieren.... ein Jahr danach verschwand sie spurlos.

    Damit er endlich über das ihr von der Mutter zugesprochene Erbe verfügen kann, braucht er nur noch das von der französischen Polizei unterzeichnete Papier, das ihren Tod bescheinigt.
    Kommissar Christian Mirambou und Uldis Melville rekonstruieren die letzten Tage von Lune und tauchen dabei in das Hurenviertel von Luisson ein. Als zuerst eine Leiche gefunden und dann ein alter Bekannter von Lune erschossen wird, realisieren sie, dass die Suche nicht bloss eine Formalität ist.

    Im Hauptstrang dieses Thrillers ist die Suche nach Lune, die Verzweiflung von Bruder Leon und die Ermittlungen der Polizei Thema.
    Unterbrochen wird diese Handlung immer wieder von Briefen ,die Lune an ihren Bruder geschrieben hat. Diese Briefe haben mich aus mehreren Gründen sehr gestört. Erst mal war die Sprache darin sehr poetisch und voller Symbolik, die ich als sehr ermüdend zu lesen empfunden habe. Auch haben sie mich im Lesefluss behindert und ich habe sie als langweilig empfunden.
    Leider habe ich auch den Start ins Buch, die Einführung der Charaktere als etwas langamig und chaotisch erlebt.
    Zum Glück nahm die Hauptgeschichte nach und nach an Spannung zu und hat in einem überraschenden Finale gegipfelt. Das hat mich mit den Längen im Buch etwas versöhnt.
    Mit den Charakteren konnte ich mich grösstenteils nicht anfreunden. Einzig für Christian Mirambu hegte ich Sympathie, wobei auch er mir vor allem gegenüber seiner Frau und Familie als egoistisch rüber kam.

    Eigentlich habe ich nur ab Mitte Buch Thriller gespürt, davor war die Story mir zu flach und langweilig .

    Ein Hingucker ist das Cover. Toll! Die Seiten sind schwarz eingefärbt....das rot auf dem Cover leuchtet richtiggehend.

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  • 2 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia F., 27.12.2019 bei bewertet

    Ich habe lange gebraucht , bis mich die Geschichte einigermaßen gefesselt hat. Der Charakter der Hauptfigur, der verschwundenen Zwillingsschwester, erschien mir zu unrealistisch dargestellt und das ein Polizist sich auf die vagen Aussagen des Bruders hin zu weitreichenden Untersuchungen bewegen lässt, fand ich auch nicht sehr realistisch. Ganz abgesehen von dem Angebot bei ihm und seiner Familie zu wohnen. Das Handeln der Ehefrau des Polizisten zum Schluss, ist, um nicht Zuviel zu verraten, mehr als unverständlich.

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  • 4 Sterne

    6 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melody, 27.05.2015

    Janusmond von Mia Winter 385 Seiten

    Es wird Sie verändern! Wenn ich zu Ende erzählt habe, wird in Ihrer Welt nichts mehr so sein, wie es war. Etwas in Ihnen wird sich öffnen und Sie bereichern, aber etwas anderes wird für immer zerbrechen Die französische Stadt Louisson leidet unter der Hexenhitze, als der Deutsche Leon Bernberg dort auftaucht, um nach seiner Zwillingsschwester Lune zu suchen. Diese hat vor zehn Jahren hier gelebt - und verschwand damals spurlos. Leon will sie nun offiziell für tot erklären lassen und bittet den Polizisten Christian Mirambeau um Hilfe. Doch durch Leons Erzählungen gerät auch Christian in den Bann der verschwundenen Fremden. Er beginnt Nachforschungen in dem Fall anzustellen nicht ahnend, dass er damit sein eigenes Glück bereits verspielt hat.
    So der Inhalt des Buches.
    Die Hauptcharaktere entweder man liebt oder man hasst sie. Dazwischen gibt es nichts. Ich für meinen Teil mochte sie. Das Buch ist spannend geschrieben, zeitweise sehr detailliert was die Briefe und die vergangenheit betrifft. Aber genau das baut immer wieder die Spannung auf.
    Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen weil es mich nicht mehr loslies.
    Ein düsterer Krimi den ich aber guten Gewissens weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 20.04.2015 bei bewertet

    Louisson in Südfrankreich. Inspector Christian Mirambeau bekommt "Besuch" auf der Polizeiwache: Der deutsche Leon Bernberg möchte seine Schwester Lune für tot erklären lassen, diese ist seit 10 Jahren verschwunden, ihr letzter bekannter Aufenthaltsort war Louisson. Aber Mirambeau nimmt seinen Job ernst und stellt Nachforschungen an über Lune und wird damit nicht zuletzt durch Leon in ein gefährliches "Spiel" verwickelt.

    Mir hat das Buch im Großen und Ganzen gut gefallen. Die Story laut Inhaltsbeschreibung klang vielversprechend und dies hat das Buch auch gehalten, obwohl ich die Story anders erwartet hätte. Aber gerade das Unerwartete macht ja auch ein gutes Buch aus. Am Anfang des Buches musste ich mich ein wenig durchkämpfen, was vielleicht auch daran lag, dass viele Personen aufgezeigt wurden, die mit Lune Bernberg seinerzeit Kontakt hatten, teilweise war ich dadurch ein bisschen verwirrt. Aber ab Mitte des Buches nahm die Geschichte an Fahrt auf, und ich fand es flüssiger zu lesen. Zudem nahm auch die Spannung zu, zum einen die Geschichte um Lune, aber auch um Inspector Mirambeau, dessen eigenes Leben durch die Suche nach Lune stark beeinflusst wird.

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  • 3 Sterne

    21 von 49 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E, 27.06.2015 bei bewertet

    Mia Winter – Janusmond

    Leon Bernberg kommt nach Frankreich um seine Zwillingsschwester Lune bei dem Polizisten Christian Mirambeau für tot erklären zu lassen. Seit zehn Jahren fehlt von der gutaussehenden, wandelbaren und provozierenden Lune jegliche Spur. Die Mutter bezeichnet sie als Monster, die Männer werden von ihr angezogen wie die Motten das Licht, und die Frauen hassen die Andersartigkeit von Lune. Doch der Polizist Christian Mirambeau will einen letzten Versuch wagen Lune zu finden und gerät immer mehr in den Sog ihrer Vergangenheit, geprägt von Hass, Gewalt, Sex und Verachtung. Aber auch der normale Polizeidienst benötigt seine Aufmerksamkeit als eine junge Frau brutal gefoltert im Fluss aufgefunden wird. Doch je mehr er aus Lunes Vergangenheit erfährt und je tiefer ihn die Ermittlungen im Mordfall der unbekannten Frau führen, desto gefährlicher wird es für ihn und seiner Familie.

    Der Roman ist flüssig, spannend, temporeich und düster geschrieben. Die Geschichte hält den Leser gefangen und durch geschickt gelegte Handlungsstränge hält die Autorin viele Überraschungen bereit. Dieser Roman zeigt die tiefsten und negativsten Gefühle, die unsere Gefühlswelt bereit zu geben ist. Die Charaktere sind gut ausgebaut und von sehr sympathisch bis verachtenswert ist alles vertreten.
    Einen Punktabzug muss ich leider vergeben, da ich etwas länger gebraucht habe um in der Geschichte anzukommen, die aber dann anschließend durchweg spannend war.
    Das Cover hat mich sehr angesprochen und die düster Gasse passt gut Inhalt des Romans.

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  • 3 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GeheimerEichkater, 14.04.2015

    stellenweise etwas langatmig
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    Leon Bernberg reist aus Berlin nach Louisson in Südfrankreich um seine Zwillingsschwester Lune, die dort vor zehn Jahren plötzlich verschwand, für tot erklären zu lassen, um auch deren Erbanteil zu erhalten. Ihm selber hatte seine Mutter nur den Pflichtteil zu kommen lassen...

    Aber da ist noch mehr: eine besondere Verbindung zu Lune und die Briefe, die sie ihm vor über 10 Jahren an ein Postfach geschickt hat und die Leon alle auswendig weiß. Seine abgesetzten Medikamente und die Hexenhitze in Louisson lassen Leon immer sicherer werden, dass er Lune finden wird, geradezu besessen ist er von diesem Plan und auch von Lune. Der Polizist Christian Mirambeau, der eigentlich nur die Vermißtenbescheinigung für die Tot-Erklärung in Deutschland ausstellen soll, findet, dass jeder Vermißte es verdient, dass zumindest einer ernsthaft nach ihm sucht – und nach dem ersten Auftauchen einer Leiche und zwei kurz danach getöteten Männern, die einst auch Lune verfallen waren, wird es immer mysteriöser. Christian sucht immer verbissener nach Lune, freundet sich dabei sogar etwas mit Leon an, der argwöhnt, Christian wäre nun auch Lune verfallen. Gemeinsam begeben die Beiden sich auf Spurensuche im Hurenviertel von Louisson...

    Auf dem Klappentext des Buches steht:

    „ Es wird Sie verändern! Wenn ich zu Ende erzählt habe, wird in Ihrer Welt nichts mehr so sein, wie es war. Etwas in Ihnen wird sich öffnen und Sie bereichern, aber etwas anderes wird für immer zerbrechen....“

    Ich muß gestehen: Diese Aussage hat mich mehr erwarten lassen, als ich in diesem Buch finden konnte. Stellenweise fand ich die Beschreibungen sehr langatmig und vieles wurde auch wiederholt: erst erzählt, dann durch Leons Rezitieren eines Briefes nochmals erzählt, und manchmal wurden einzelne Erkenntnisse dann nochmals anderen erzählt. Zuweilen fand ich das dann schon eher langweilig und hatte den Eindruck, die Beschreibungen drehen sich im Kreis...

    Die Rolle des „Missetäters“ wird kontinuierlich nach dem Auffinden der ersten Frauenleiche aufgebaut, alles so schlüssig und klar, dass ich manchmal gerne etwas mehr Spannung gehabt hätte. Leider war diese Entwicklung, genau wie auch die Wendung im Epilog, nicht so vollkommen überraschend, obwohl einiges aus der Vergangenheit aufgedeckt wurde, es schon Unerwartetes gab und auf eine andere Spur führen sollte...

    Die Geschichte an sich wurde schon interessant gestaltet; jedoch waren mir so viele Briefe von Lune einfach zu viel des Guten. Einige Beschreibungen aus dem Millieu konnte ich nicht nachvollziehen ( Wie soll das mit den Spiegeln funktioniert haben?), genauso wenig wie Jeanne Mirambeaus Entscheidungen zum Ende des Buches hin ( ganz besonders nach dem Geständnis von zwei Morden), und genaugenommen konnte ich mit keinem der Protagonisten wirklich warm werden.

    Die Einstimmung in diese Geschichte war so geheimnisvoll, die Leseprobe wirkte leicht mystisch, dann noch der ober zitierte Klappentext.... Ich hatte einfach mehr erwartet.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 20.04.2015

    Louisson in Südfrankreich. Inspector Christian Mirambeau bekommt "Besuch" auf der Polizeiwache: Der deutsche Leon Bernberg möchte seine Schwester Lune für tot erklären lassen, diese ist seit 10 Jahren verschwunden, ihr letzter bekannter Aufenthaltsort war Louisson. Aber Mirambeau nimmt seinen Job ernst und stellt Nachforschungen an über Lune und wird damit nicht zuletzt durch Leon in ein gefährliches "Spiel" verwickelt.

    Mir hat das Buch im Großen und Ganzen gut gefallen. Die Story laut Inhaltsbeschreibung klang vielversprechend und dies hat das Buch auch gehalten, obwohl ich die Story anders erwartet hätte. Aber gerade das Unerwartete macht ja auch ein gutes Buch aus. Am Anfang des Buches musste ich mich ein wenig durchkämpfen, was vielleicht auch daran lag, dass viele Personen aufgezeigt wurden, die mit Lune Bernberg seinerzeit Kontakt hatten, teilweise war ich dadurch ein bisschen verwirrt. Aber ab Mitte des Buches nahm die Geschichte an Fahrt auf, und ich fand es flüssiger zu lesen. Zudem nahm auch die Spannung zu, zum einen die Geschichte um Lune, aber auch um Inspector Mirambeau, dessen eigenes Leben durch die Suche nach Lune stark beeinflusst wird.

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