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  • 3 Sterne

    Sanne, 20.01.2021

    Als eBook bewertet

    Die Vergangenheit holt einen immer ein

    „Trauma - Kein Entkommen“ von Christoph Wortberg ist der Auftakt einer Thriller-Trilogie. Der Klappentext klang vielversprechend, doch leider wurde ich enttäuscht. Worum geht es?
    Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Mord oder Selbstmord? Wie sich herausstellt, waren beide schwer traumatisiert. Katja Sand und ihr Assistent Rudi Dorfmüller von der Münchener Kripo ermitteln…
    Christoph Wortberg hat sein Thriller-Debüt spannend in Szene gesetzt. Das Buch gliedert sich in drei Teile: Wasser, Eis und Feuer. Jeder Teil beginnt mit einem Kapitel über „das kleine Kind“, welches eine schlimme Kindheit hat. Der geübte (Krimi-)Leser weiß natürlich sofort, dass es sich hier um den Täter handeln muss.
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Nur mit Katja bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden. Eine Helikoptermutter, die ein dunkles Geheimnis hütet und ihr eigenes Trauma (das kommt dann wohl in Band 2?) auf andere projiziert. Rudi dagegen ist mir sofort ans Herz gewachsen.
    Alles in allem konnte mich „Trauma - Kein Entkommen“ nicht überzeugen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der neugierig macht auf den nächsten Teil: „Trauma - Kein Vergessen“, der im Sept. 2021 erscheinen soll.

    Fazit: Nichts Neues unter der Sonne. Ein Täter mit verkorkster Kindheit. Dazu eine unsympathische Ermittlerin und zu viel Privatgedöns.

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  • 3 Sterne

    Katrin B., 03.03.2021

    Als Buch bewertet

    Hauptkommissarin Katja Sand ist die neue Ermittlerin in Bayerns Hauptstadt. Der erste Band einer Trilogie, in dem sie zusammen mit ihrem Assistenten Rudi Dorfmüller ermittelt. Es geht in diesen Bänden um ein Trauma, irgendeins hat auch Katja. Es wird immer wieder angedeutet, ein wenig mehr erfährt der Leser am Ende. Neugierige müssen auf die nächsten Bücher warten.
    Die Kommissarin besitzt sehr viel Empathie mit ihren Toten. Bei jedem neuen Fall, im Verlauf der Ermittlungen, werden für sie die Toten wieder lebendig. Sie sagt selber: Ich lerne sie rückwärts kennen, vom Tod zurück ins Leben. Zudem scheint sie hellseherische Fähigkeiten zu besitzen, denn wie sie die Verbindungen zwischen zwei sehr unterschiedlichen Tatorten sieht, und die Hintergründe eines als Suzid getarnten Mordes erkennt, alle Achtung.
    Für einen Thriller fehlt es an Spannung, die kam immer nur kurz auf und zum Schluss. Das Privatleben von Katja war mir zu tröge und langatmig.
    So viele Andeutungen, die aber nicht weiter erzählt werden.
    Christoph Wortberg hat einen saloppen und teilweise lustigen Sprachstil.

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  • 3 Sterne

    marina w., 18.02.2021

    Als Buch bewertet

    "Trauma - Kein Entkommen" von Christoph Wortberg ist der Auftakt zu einer Thriller-Trilogie und lässt mich leider nur bedingt zufrieden zurück.

    Nach einem namensfreien grausam brutalen Vorspann treffen wir auf eine eigentlich recht sympathische Ermittlerin, deren private Probleme - ein in ihrer Vergangenheit liegendes düsteres Geheimnis, ein seit dem Tod ihres Vaters gestörtes Verhältnis zu ihrer Mutter und eine ebenso gestörte Beziehung zu ihrer flügge werdenden Tochter - den aktuellen Fall oft unschön in den Hintergrund treten lassen. Dieser ist im Milieu der deutschen Marine angesiedelt und erinnert unschön an einige Jahre zurück liegende Berichte nicht unbedingt der Yellow Press zuzurechnender Medien.

    Die eigentliche "Auflösung" enttäuschte mich etwas, denn sie erschien mir zu vorhersehbar. Eine andere Problematik hingegen wurde leider auch nicht ansatzweise aufgelöst, obwohl sie ständig den anderen Spannungsaufbau unschön überlagerte und somit künstlich unterbrach bzw. verlängerte.

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  • 3 Sterne

    Dias89, 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Kein "Aha-Erlebnis"

    Es fiel mir wirklich schwer, diesen Thriller zu beurteilen. Das Buch hat mich ein wenig enttäuscht, weil ich nach der Hälfte des Buches schon gewusst habe, wie es ausgeht und nur noch weiter gelesen habe, um Selbstbestätigung zu bekommen. Dieses "Aha-Erlebnis" war mal wieder nicht da. Das Geschehen war für mich zu offensichtlich. Der Schreibstil des Autors ist jedoch sehr zu loben und auch seine Recherchen zum Thema Trauma, Kripo und Erdkunde (bezüglich der Orte in Bayern). Ein Ort fünfzehn Kilometer hier um die Ecke, wurde auch erwähnt, was für mich ein Highlight war: Der Chiemsee. Die Handlung selber spielt aber in München. Die Hauptcharakterin Katja Sand ist sehr gut ausgearbeitet, weil sie so mysteriös ist. Man erfährt immer nur so kleine Fetzen ihrer Vergangenheit. Trotz alledem würde ich den zweiten Band auch lesen wollen, da am Ende schon was angedeutet wurde. Alles in einem ein guter Thriller für zwischendurch. Eigentlich bin ich eher bei 3,5/5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 19.02.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Was haben die beiden Toten gemeinsam? Der eine ertrunken, der andere in einem Kühlschrank erstickt. Schon bald findet die Mordermittlerin heraus, dass beide traumatische Erlebnisse hatten. Und scheinbar gibt es Verbindungen zwischen den beiden. Kann der Psychoanalytiker Hanning helfen? Während der Fall immer verwirrender wird, holt die Vergangenheit auch die Ermittlerin ein.

    Meine Meinung: Die Story hat mir schon ganz gut gefallen auch wenn ich mir insgesamt mehr Spannung gewünscht hätte. Bei einem Thriller sollte meiner Meinung nach der Spannungsbogen die meiste Zeit sehr hoch sein und nicht nur ein kurzes Stück vor Ende. Mit dem Schreibstil habe ich mich auch ein Stück weit schwer getan. Bücher, die in der Gegenwartsform geschrieben sind, finde ich immer ein wenig anstrengend. Insgesamt für mich ein Buch, dass mehr Potential gehabt hätte, aber nicht schlecht ist.

    Fazit:

    Hätte spannender sein können

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  • 2 Sterne

    herrzett, 19.04.2021

    Als Buch bewertet

    Eigentlich sollte man nun meinen, dass ein ausgebildeter Schauspieler und jahrelanger Tatort-Drehbuchautor sicherlich einen großartigen dramaturgischen Aufbau, einen spannenden Fall und tolle Szenenwechsel, sowie eine Reihe geheimnisvoller Tatverdächtige parat hat, aber irgendwie war "Trauma - kein Entkommen", so der Titel des ersten Teils, dann mehr eine Art Traumatherapie der Ermittlerin, statt ein wirklich hochbrisanter, spannender Thriller. Wirklich viel passiert in diesem ersten Band nicht gerade. Zwei Mordfälle, die natürlich ganz klar miteinander zutun haben müssen und ja... Der Fokus liegt hier eindeutig mehr auf der Charakterentwicklung und das Leben der Ermittlerin Katja Sand. Und auch wenn ich diesen behind-the-scenes-Blick sehr mochte, er diesen Thriller sehr menschlich macht, war es mir insgesamt einfach zu viel. Der Plot bewegt sich recht weit entfernt von den eigentlichen Tatorten und irgendwie konnte bis auf den kurzen Rest, dieses Buch kaum mit Spannung punkten. Die stärkeren, bedrückenden Einschübe und die traumatischen Erlebnisse des Kindes waren die eigentlichen Höhepunkte dieses Thrillers, aber die Auflösung und ihren Bezug zu den Fällen dann doch recht lange vorhersehbar. Ich hätte mir auch mehr Abwechslung, wie weitere Einschübe aus den Leben der einzelnen Betroffenen gewünscht. Vielleicht hätte gerade das, diesen Fall deutlich spannender und nicht so durchschaubar gemacht. Auch das letzte Kapitel, das bereits auf den nächsten Teil anspielen soll, fand ich beinahe schon lieblos ran gesetzt und die eigentliche Auflösung ging kaum in die Tiefe, sondern wurde binnen einzelner Seiten abgearbeitet und fertig. Es ist ein interessantes Buch über die Auswirkungen von Traumata bzw. Erlebnissen in den verschiedenen Stadien des Lebens, aber es ist eben mehr eine persönliche Entwicklungsstudie mit zwei Mordfällen und kein Thriller bzw. das was man vom Titel "Trauma - kein Entkommen" und der Positionierung erwarten würde. So schwanke ich dann auch zwischen einer enttäuschten zwei-Sterne-Bewertung für den Plot und einer doch recht faszinierenden Sicht auf Mutter-Tochter-Konstellation. Und ob ich den bereits im August erscheinenden zweiten Teil lesen mag... ach, ich weiß nicht.

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  • 2 Sterne

    Sonja E., 19.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe die Tage „Trauma – Kein Entkommen“ von Christoph Wortberg lesen dürfen. Dieser Thriller ist Auftakt zu einer Serie rund um die Ermittlerin Katja Sands, die man hier kennen lernt. Angesprochen an diesem Buch haben mich die Kurzbeschreibung und die Leseprobe. Zwei Tote, beide gestorben unter Umständen die an ein vergangenes Trauma erinnern: Selbstmord oder Mord? Diese Frage muss sich Katja Sands und ihr Kollege Rudi Dorfmüller stellen, dabei bekommen sie von einer mächtigen Organisation Steine in den Weg gelegt. Der Thriller legt einen guten Start hin, man erfährt viel über die Ermittlerin Katja Sands und natürlich wird auch der erste Tote entdeckt. Leider plätschert danach das Buch lange vor sich hin, natürlich gehen die Ermittlungen voran, aber auch das Familienleben von Katja nimmt einen sehr großen Teil des Buches an. Die Spannung geht etwas verloren. Ich, als Leserin hatte auch ziemlich schnell „meinen“ Hauptverdächtigen, der aber bei den Ermittlungen erstmal komplett außen vorgelassen wurde und dann aber am Schluss doch wichtig wird. Das beides hat mir etwas das Lesevergnügen genommen. Der Schreibstil ist zwar schön flüssig zu lesen, aber auch hier hat mir das gewisse Etwas gefehlt, das ich auch bei einem Thriller erwarte. Das Thema Trauma war allerdings faszinierend, davon hätte es von mir aus auch gern noch mehr geben dürfen.

    Kurzum, der Thriller war für mich ein kurzweiliges Lesevergnügnen mit ein paar Highlights, allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich unbedingt den zweiten Fall rund um Katja Sand lesen will.

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  • 2 Sterne

    Chattys Bücherblog, 19.02.2021

    Als Buch bewertet

    Trauma - Kein Entkommen ist zwar als Thriller vom Verlag ausgewiesen, zeigt aber leider nur sehr wenig Spannungsmomente. Der Autor gibt sich zwar sehr wortgewand, dennoch kann dieses nicht über die langatmigen Passagen hinwegtrösten. Katja, als Hauptprotagonistin ist mir über die gesamten Seiten irgendwie fremd geblieben. Einzig und allein ihr Kollege Rudi, war ein kleiner Lichtblick, zu diesem sonst doch sehr trostlosen Thriller. Für mich als Serienjunkie endet diese Reihe bereits nach diesem Auftaktband.

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  • 1 Sterne

    Martina W., 26.05.2021

    Als eBook bewertet

    Die Inhaltsangabe hört sich sehr spannend an.
    Leider konnte ich das Buch dann nicht lesen, weil es (überwiegend) im Präsens geschrieben ist. Das verursacht mir Magenschmerzen.
    Zwar ist das momentan wohl modern, vor allem Krimis/Thriller im Präsens zu schreiben, aber ich hoffe, daß diese Mode bald wieder vorbei geht.
    So habe ich - vielleicht - eine tolle Geschichte verpaßt?

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselieblich, 18.02.2021

    Als Buch bewertet

    Zwei Tote, die unter ominösen Umständen ums Leben kommen, lassen Mordermittlerin Katja Sand keine Ruhe. Bei beiden deutet alles auf einen Suizid hin. Einen Suizid, der an vergangene traumatische Erlebnisse der beiden Männer erinnert. Doch warum sollten die Männer sich ausgerechnet auf die für sie schlimmste Weise selber foltern und umbringen? Katja kann es sich nicht vorstellen und beginnt Nachforschungen anzustellen. Dabei findet sie immer mehr Parallelen und stößt schnell auf den Unmut höherer Instanzen, die sie an ihrer weiteren Forschung hindern wollen und es ihr fast unmöglich machen die Wahrheit ans Licht zu bringen. Und mit jedem Schritt, den sie macht, gräbt sie auch tiefer in ihrer eigenen Vergangenheit und reißt damit Wunden auf, die nie ganz verheilt sind...

    Der Auftakt der Trauma-Serie um Mordermittlerin Katja Sand ist spannend bis zum Schluss. Auch wenn man recht schnell ahnt, was womöglich passiert sein könnte, verdirbt einem dies nicht die Lust am Weiterlesen. Zwischendurch springt man immer mal wieder in Auszüge des Lebens eines kleinen Kindes, die mich ganz besonders erschüttert haben und die man nicht direkt zuordnet kann. Die privaten Probleme von Katja und auch die lockeren Dialoge zwischen ihr und ihrem Kollegen, lassen das Buch dennoch leicht wirken und man sitzt nicht die ganze Zeit in purem Horror da oder traut sich kaum weiterzulesen. Ein gelungener Thriller, der definitiv Lust auf mehr macht. Der zweite Teil landet direkt auf meiner Wunschliste.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 22.02.2021

    Als eBook bewertet

    MEINE MEINUNG:
    Dies ist der Auftakt zu einer Trilogie um die Ermittler Katja Sand und Rudi Dorfmüller.
    Gleich zu Beginn werden wir mit einigen sehr grausamen und dramatischen Szenen konfrontiert, die schon an meine Substanz gingen. Im Laufe der Storie kehren wir immer mal wieder dorthinzurück und es bleibt so grausam und dramatisch. Diese Szenen werden dann aber gegen Ende sehr gut in die Geschichte eingeflochten, dass alles einen Sinn ergibt.
    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Die Spannung wird gleich von Anfang an aufgebaut und flacht auch nicht wieder ab, sonder hält sich konstant hoch.
    Der Schreibstil hat mit gut gefallen. Ich konnte das Buch sehr flüssig lesen. Das Buch ist in Kapiteln und in drei grosse Abschnitte eingeteilt, was den tollen Lesefluss noch unterstützt.
    Besonders von der Ermittlerin Katja Sand erfahren wir sehr viel aus ihrem Privatleben. Das macht sich sehr nahbar und authentisch und wird auch sehr gut in die Geschichte eingeflochten.
    Die Umsetzung des doch recht dramatischen Themas ist super gelungen. Immer wieder gab es unerwartet Wendungen, die mich überraschen konnten.
    Auch die Auflösung am Ende hat mir gut gefallen. Es lief schon auf diesen Täter hinaus, aber die Erklärung dann fand ich grossartig und auch spannend und unerwartet.
    FAZIT:
    Temporeich und spannend. Mir hat es super gut gefallen und ich fiebere jetzt schon der Fortsetzung entgegen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 25.01.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn eine gequälte Seele nach Erlösung sucht

    Christoph Wortberg schafft in Trauma eine Geschichte, die einen in den Bann zieht. Mit kurzen Kapiteln und einer Geschichte, die sich nicht nur um die Kriminalfälle, sonder auch um die Kriminalermittlerin Katja Sand drehen, erschafft er einer energiegeladene Atmosphäre. Der Schreibstil von C. Wortberg ist bildhaft und temporeich, sodass man das Buch nicht aus den Händen legen möchte.
    Das Cover erinnert mich an eine Großaufnahme eines Auges. Man sagt ja, dass die Augen das Tor zur Seele sind. Im Laufe der Geschichte, erfährt man, welch grausame Geschehnisse ein Kind erleben musste und das seine Seele dadurch gequält und düster wurde.

    Die Hauptprotagonisten sind die Kriminalermittlerin Katja Sand, ihr Assistent Rudi Dorfmüller und der Psychoanalytiker und Traumaexperte Alexander Hanning.
    Kaja Sand ist eine alleinerziehende und berufstätige Mutter. Der frühe Verlust ihres Vaters hat auf ihrer Seele Narben hinterlassen, die auch immer wieder dazu führen, dass sie sich in die Kriminalfälle verbeißt und sich selbst in den Opfern wiederfindet. Um ihre Tochter zu schützen, geht sie auch nicht ganz legale Wege, doch wird ihre Tochter ihr das wirklich danken? Neben dem Job, hat sie mit der Pubertät ihrer Tochter alle Hände zu tun. Mit ihrer Sturheit bringt sie sich selbst in Gefahr.
    Rudi Dorfmüller ist ein fleißiger und akribischer Ermittler, der seiner Chefin Katja Sand zur Seite steht. Ab und an, stellt er sein Können als Analytiker zur Schau und geht damit Katja etwas auf den Nerv. Doch seine Arbeit und seine Kombinationsgabe könnten am Leben retten.
    Alexander Hanning rückt bei der Ermittlung der 2 Mordfälle in den Mittelpunkt. Er hat die beiden Männer in seiner Traumatherapie behandelt und kann sich sehr gut vorstellen, dass sie wirklich Selbstmord begangen haben. Warum hat er den Beruf gewählt und kann er durch sein Buch über Traumata in den Ermittlungen helfen?

    Zwei Männer sterben auf sehr unterschiedliche Weise, doch Katja Sand sieht sofort einen Zusammenhang. Ihr Chef R. Koller nennt es Hirngespinste, denn alle Fakten deuten auf Selbsttötungen hin. Ein Mann ertrinkt, nachdem er in seinem Leben alles verloren hat. Der andere Mann erstickt in einem Kühlschrank. Beide haben keinerlei Gewaltanzeichen, sodass die Akten recht schnell geschlossen werden. Doch nicht für Ermittlerin Sand. Sie findet Verbindungen in der Vergangenheit – beide bei der Marine – und geht ihrem Instinkt nach. Doch wird sie die Vergangenheit von August Hirschberger und Robert Fellner wirklich weiter bringen oder verrennt sie sich mit ihren Ermittlungen.
    Neben den Ermittlungen bekommt der Leser Erinnerungsfetzen aus der Vergangenheit eines Kindes geschildert. Das Kind muss mit ansehen, wie seine Mutter von dem Vater vergewaltigt wird. Für sein ungehöriges Verhalten (eingenässt), wird das Kuscheltier vor seinen Augen verbrannt. Die Mutter schenkt ihm einen Welpen, als der den Vater eines Nachts anpinkelt, ersäuft der Vater den Welpen vor den Augen des Kindes im Eissee. Am Ende zwingt der Vater das Kind seine eigene, schon fast totgeprügelte Mutter mit einer Zigarette zu verbrennen. Welch Trauma müssen solche psychischen Misshandlungen im Kindesalter zurücklassen und wem wurden die Qualen angetan? In welchem Zusammenhang hängt das Trauma des Kindes, mit den beiden Toten?

    Christoph Wortberg lässt im 1. Band der Trauma-Triologie den Leser an der Arbeit der Kriminalpolizei München teilhaben. Wie die Politik Hürden aufbaut und wie die Ermittlungsarbeit zur Lebensgefahr werden kann. Im letzten Kapitel gibt es einen kleinen Ausblick in den neuen, sehr persönlichen Fall von Katja Sand, in der ein alter Bekannter seinen Hass ausleben will.

    Trauma ist ein temporeicher und kriminaltechnisch ausgefeilter Thriller, der die Arbeit und das Privatleben der Ermittlerin Sand beleuchtet und den Leser durchweg fesselt. Der Leser wird hin und wieder auf eine falsche Spur gelockt oder lässt sich der Leser einfach nur zu leicht beeinflussen und will den einfachsten Weg gehen. Der Spannungsbogen erstreckt sich über das komplette Buch und mit dem letzten Kapitel wird man schon neugierig auf Band 2 (Erscheint 09/21) „Kein Vergessden“ gemacht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patrick D., 30.04.2023

    Als eBook bewertet

    Klappentext:
    Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Doch handelt es sich wirklich um Suizide, wie es die Obduktion nahelegt und der Psychoanalytiker Dr. Hanning, bei dem beide Männer in Behandlung waren, bestätigt? Genau das bezweifelt die Münchner Mordermittlerin Katja Sand und gräbt sich mit Assistent Rudi Dorfmüller tiefer in die Fälle. Die beiden stoßen auf einen vertuschten Skandal in der Bundesmarine. Je mehr schmutzige Details Katja ans Tageslicht bringt, desto mehr wächst der Druck von oben. Bis ihr die Fälle entzogen werden und Katja vor einer folgenschweren Entscheidung steht.


    Der Autor:
    Christoph Wortberg studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte und ist ausgebildeter Schauspieler. Verschiedene Rollen am Theater und im Fernsehen, daneben Hörbuchsprecher. Seit etlichen Jahren Drehbuchautor, u.a. für den Kölner ›Tatort‹, sowie Autor von Jugendromanen. Christoph Wortberg lebt in Köln.

    Buchcover:
    Das Cover des Romans ist passend zum Kriminalroman, es wird eine verschwommene Scheune gezeigt, welche in der Handlung immer wieder angedeutet wird. Die verschiedenen Bände der Romanreihe werden nur in verschiedenen Farben gezeigt, so ist der erste Roman Orange gehalten.

    Handlung:
    Die Handlung hat einen roten Faden, dazu gibt es noch eine Nebenhandlung aus der Vergangenheit, deren Zusammenhang im Laufe des Romans immer deutlicher wird. Es gibt viele überraschende Entdeckungen und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase war es schwer den Roman aus der Hand zu legen. Die Scheune des Titelbildes wird regelmäßig kurz angesprochen, ohne, dass der Leser etwas konkretes darüber erfährt. Ein großer Teil der Handlung wird schon im Klappentext verraten.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil ist ein angenehmer und schön zu lesen. Er ist manchmal recht detailliert, dennoch zu keinem Zeitpunk langatmig, sondern treibt die Handlung stets voran.

    Protagonisten:
    Die Protagonisten sind anschaulich und klar dargestellt und vor allem die Hauptprotagonistin ist sympathisch mit kleinen Ecken und Kanten, also wie aus dem Leben gegriffen. Dadurch ist sie mir bereits nach kurzer Zeit ans Herz gewachsen. Die weiteren Charaktere sind recht klar und deutlich dargestellt.

    Fazit: Es ist ein gestandener Krimi der nicht alles aufklärt, sondern noch einige lose Fäden für die beiden weiteren Romane der Reihe bereithält und so sind es am Ende fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 17.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die Münchner Mordermittlerin Katja Sand muss die Todesursache bei 2 Toten klären. Einer ist im Baggersee ertrunken, der andere in einem Kühlschrank erstickt. Die Untersuchung der Leichen in der Gerichtsmedizin ergeben keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Somit weist alles auf Suizid hin. Doch Katjas Bauchgefühl sagt ihr was anderes. Kann sie sich auch in diesem Fall auf ihr Gefühl verlassen???
    Für mich war das ein super spannender Thriller, der mich voll überzeugt hat. Katja Sand ist eine sehr
    engagierte Ermittlerin, wodurch bei ihr aber im familiären Bereich so einiges nicht so gut läuft. Zum Beispiel das angespannte Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrer Tochter. Sie weiß, dass sie hier die Hauptschuld für trägt, aber sie kann nicht gegen die Erlebnisse in der Vergangenheit ankämpfen. Sie stehen zwischen ihr und ihren Lieben. Ich habe Katja gemocht, wird sie doch durch ihre Selbstzweifel zu einer (an)greifbaren Persönlichkeit. Halt findet sie in ihrem Assistenten Rudi Dorfmüller. Etwas jünger als Katja, aber nicht weniger engagiert, hilft er ihr bedingungslos bei den Ermittlungen. In meinen Augen hat sie mit ihm ein menschliches Juwel an ihrer Seite.
    Was bei mir besonders den Spannungsbogen besonders hochgehalten hat, waren zwei Dinge:
    Die Abschnitte in denen die Qualen eines 3-jährigen Kindes beschrieben werden. Das war so seelisch grausam. Als Leser wusste man fast bis zum Schluss nicht, wer dieses kleine Kind ist. Wohl aber, dass eine kindliche Seele solche Erlebnisse nicht unbeschadet verarbeiten kann. Das Zweite ist das Geheimnis im Katjas eigenen Dämonen/Erlebnisse. Mich hat das Buch voll überzeugt, darum gibt’s auch 5 Lese-Sterne. Ich freue mich schon auf die beiden nachfolgenden Bände.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicola D., 19.02.2021

    Als Buch bewertet

    Überzeugt auf ganzer Linie!

    Christoph Wortberg ist seit vielen Jahren als Drehbuchautor tätig, u.a. für den ARD-"Tatort". Mit "Kein Entkommen" hält man den ersten Teil der dreiteiligen Serie "Trauma" in den Händen. Ein Thriller über die Abgründe der menschlichen Seele.

    In der Geschichte geht es um die Ermittlerin Katja Sand, die zwei spektakuläre Todesfälle aufklären muss - handelt es sich hier um Selbstmord oder steckt mehr dahinter? Nach und nach ergeben sich Zusammenhänge zwischen den beiden Opfern und Katja bringt sich bei ihren Ermittlungen selbst in Todesgefahr.

    "Trauma" wird in der Jetztzeit erzählt, was anfangs etwas ungewöhnlich erscheint. Doch schon nach wenigen Seiten ist man in der Gechichte gefangen, möchte immer weiter lesen. Katja ist eine Polizistin, deren Privatleben auch viele Baustellen hat - man nimmt wechselnd an ihrer persönlichen Geschichte und den Todesfällen teil. Beides ist sehr spannend und interessant zu lesen. Die Kriminalfälle bieten immer wieder neue Ansätze, nichts ist, wie es scheint. Christoph Wortberg schreibt sehr spannend und man fliegt förmlich durch die Seiten.

    Die Auflösung wird erst gegen Ende des Buches ersichtlich und endet in einem spannenden Showdown. Ich persönlich habe von "Trauma" noch lange nicht genug und freue mich schon jetzt unheimlich auf Teil 2, der im September erscheint. Für mich ist Christoph Wortberg eine wirkliche Entdeckung auf dem Thriller- und Krimimarkt!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat sofort mein Interesse geweckt auf Grund des tollen Covers und des Titels.
    Von dem Autoren habe ich bis jetzt noch nichts gelesen und gehört.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
    Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen. Katja hat sofort meine Sympathie erhalten.
    Dies ist der erste Band der Trauma-Trilogie.
    Zur Geschichte, kurz nacheinander gibt es zwei Tote. Katja Sand wird zur Ermittlung zugezogen. Die beiden Fälle weisen einige Parallelen auf. Bei den Todesfällen sieht es danach aus, als ob es Selbstmorde wären, doch Katja ist skeptisch. Es gibt zu viele Ähnlichkeiten um die Toten und ihr Vorleben. Beide hatten in ihrer Vergangenheit schreckliches erlebt und waren schwer traumatisiert. Es gibt noch eine weitere Verbindung zwischen ihnen, sie haben denselben Psychologen zur Traumabewältigung besucht. Doch was letztendlich alles dahintersteckt, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt. Auch Katja wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
    Ein tolles Buch, das mir eine schöne Lesezeit beschert hat. Ich muss gestehen, ich warte schon mit Sehnsucht auf den Folgeband und werde ihn mit Sicherheit lesen. Absolute Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    Tintenherz, 01.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover mit dem schwarzen Hintergrund und dem gelben Buchtitel passt sich der Handlung und der nach außen hin gelb eingefärbten Buchseiten perfekt an.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig. Der kurze und knappe Satzaufbau versprüht eine angenehme Lebendigkeit.

    München: Zwei schlüssig dargelegte Suizidfälle beschäftigen die Mordermittlerin Katja Sand. Sie gibt sich entgegen aller Meinungen mit dem Ergebnis nicht zufrieden und forscht auf eigene Faust weiter.

    Die sympathische und umsorgte Mutter, Katja Sand, stellt mit ihrem Partner ein empathisches Team dar. Sie stechen mit ihren Ermittlungen in ein Wespennest. Der Druck von oben auf die Polizei verstärkt sich.
    Privat hat Katja mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.

    Bei den Nachforschung erfährt Katja, dass die Opfer ihr durchlebtes Trauma verleugnen und dass sie aussichtslos dagegen ankämpfen. Aber das Unterbewusstsein lässt sich nicht austricksen.

    Der Handlung ist fesselnd zu folgen. Die Entwirrung der vielen Informationen, um ein Motiv zu erkennen, ist sehr schlüssig und logisch aufgebaut.

    Ich bin schon auf den nächsten Band dieser Buchreihe sehr gespannt.

    Fazit:

    Spannende Traumabewältigung!

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  • 5 Sterne

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    Bücherwurm78, 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    Katja Sand, Mordermittlerin in München, und ihr Kollege Rudi Dorfmüller müssen die Fälle von zwei Toten aufklären. Der eine ist im See ertrunken, der andere in einem Kühlschrank erstickt. War es Selbstmord oder Mord und hängen beide Fälle vielleicht zusammen?

    Trauma Kein Entkommen ist der erste Teil einer 3-teiligen Reihe um Katja Sand. Und dieser Thriller hat mir richtig gut gefallen, mein erstes Lesehighlight in diesem Jahr. Vom Anfang bis zum Ende war dieses Buch spannend und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Spannung war vor allem auf zwei Ebenen vorhanden. Als erstes natürlich die beiden Toten und die Aufklärung dieser Fälle. Auf der anderen Ebene aber auch die private Seite von Katja Sand. Irgendetwas ist in ihrem Leben vor ca. 15 Jahren passiert, aufgrund dessen sie sich damals von ihrem Freund und Vater ihrer Tochter noch vor deren Geburt getrennt hat. Hier bleibt es abzuwarten was die beiden anderen Teile ans Licht bringen.
    Was mir noch gefallen hat war, dass dieser Thriller in und um München spielt. Da ich selbst in der Nähe wohne, kenne ich alle Orte und dies macht die Geschichte noch realer.

    Fazit: Ein sehr spannender Thriller, ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

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    Lesemone, 22.01.2021

    Als eBook bewertet

    Mir war der Autor bisher unbekannt. Doch der Anfang fesselt und gruselt sofort und erzeugt eine große Spannung. Dadurch, dass die einzelnen Teile jedes Mal eine so unfassbar schlimme und kaum zu ertragende Einführung haben, wird die Neugier als Leser noch mehr geweckt. Ich wollte unbedingt wissen, was der Autor mit den Einführungen bezwecken will. Umso spannender war es, dass er sich bis zum Ende mit der Auflösung Zeit gelassen hat. Es geht auch viel um das Privatleben von Ermittlerin Katja Sand, was mich nicht ganz so gefesselt hat. Mir hat aber gut gefallen, wie sie die beiden Fälle analysiert und kombiniert hat. Das Thema Trauma wird in diesem Thriller gut integriert, so dass der Buchtitel sehr passend ist. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und daher auch fesselnd. Durch die recht kurzen Kapitel entsteht ein guter Lesefluss. Das Buch ist der 1. Band einer Trilogie. Am Ende wird der Täter zwar gefasst, aber das Trauma ist noch lange nicht beendet! Man darf auf die Fortsetzung gespannt sein.

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  • 4 Sterne

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    Tefelz, 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn die Vergangenheit durchbricht
    Katja Sand, alleinerziehende Mutter von einer pubertären Tochter und gleichzeitig Kriminalkommissarin der Mordinspektion befindet sich in einem Gefühlsstreit. Der neue Freund Ihrer Tochter gibt ihr Rätsel auf und so lässt Sie ihn überwachen. Sie stellt fest, dass es mit Drogen dealt und so stellt sich die Frage, ob sich Katja einfach so in das Leben Ihrer Tochter einmischen darf oder nicht ? Gleichzeitig findet sich die Leiche eines Mannes in einem Münchner Baggersee. Nichts, außer einem Messer deutet auf einen Mord hin, doch warum sollte der Mann, der nachweislich nicht schwimmen konnte, sich in einem Paddelboot auf den See rudern und dann mit dem Messer das Boot aufschlitzen..

    .Der Start einer Trilogie, wobei ich Probleme mit dem Begriff Thriller habe. Ich würde es eher als richtigen Kriminalroman bezeichnen. Das Thema ist klar. Katja will beweisen, dass es sich um einen Mord handelt, doch jeder will Sie ausbremsen. Als sich herausstellt, dass das Opfer bei der Marine war und dort auch schon in einen Fall verwickelt war, versteht Katja, warum das Thema unangenehm für den Staat ist und man es gerne unter den Teppich kehren würde, doch sie widersetzt sich gegen Ihren Chef und ermittelt zur Not auch alleine. Doch verrennt sie sich nicht einfach in eine vielleicht falsche Wahrheit ?

    Der Schreibstil ist klasse und es liest sich sehr flüssig. Mir gefällt, dass es eine private Handlung gibt, die es mir ermöglicht bei kommenden Folgen eine gewisse heimische Grundlage aufzubauen. Auf der anderen Seite gefällt mir auch Ihr Kollege Dorfmüller, der wie so oft, auch sehr speziell ist. Das Spielen mit den verschiedenen Motiven, die sich auftun und bis fast zum Ende rätseln lassen, gefällt mir gut. Mein Punktabzug liegt am Ende, wobei es gut ist, aber irgendwie hatte ich nach dieser Geschichte einfach ein noch stärkeres Ende erwartet.

    Die Handlung ist stark aufgebaut und der Leser ist sich sicher, dass Katja recht hat und wunderbarerweise verschiebt sich doch noch mal einiges. Die Darsteller haben Charakter und Katja ein großes Geheimnis, dass weder Ihr Ex-Freund, noch Ihre Tochter kennt und an dem bislang nur leicht gekratzt wurde. Sie ist sympathisch und doch Unnahbar und mit Ihrem Instinkt und Dickkopf geht sie durch die Wand. Dorfmüller ist der lässige, sich treiben lassende, der, man könnte es so denken, nur für sein Hobby ( Auto) lebt. Doch er ist auch derjenige der die meiste Ermittlungsarbeit macht. Alles lebt von Widersprüchen und Rätseln, die Lust machen, diese Serie weiter zu verfolgen.

    Eine klare Empfehlung an alle Krimi Fans und ich freue mich auf den 2. Teil der im September erscheinen soll.

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