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  • 5 Sterne

    16 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene, 21.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Eine wunderbare Liebesgeschichte, die besonders durch ihr sommerliches und detailliertes Feeling zu begeistern wusste. Die Charaktere sind in meinen Augen sehr authentisch und bildhaft gezeichnet, sodass man in die Geschichte eintaucht und diese nicht mehr verlassen möchte. Ich hab das Hörbuch gehört und war sehr begeistert, da die Atmosphäre überzeugend und die Gedankengänge der Charaktere witzig, erotisch und im Gegensatz zu vielen Charakteren des Genres nicht überzogen, sondern realistisch und durchaus nachvollziehbar waren. Dieses Buch setzt außerdem eher auf Gefühl, als auf die erotischen Szenen, was mir besonders gut gefiel, da die Geschichte nie auch nur ansatzweise überzogen, sondern wunderbar lesbar war .

    Mein Fazit:
    Ein absolutes und überraschendes Highlight, was auch Leser begeistern wird, die diesem Genre eher weniger angetan sind !

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  • 3 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 21.08.2019

    Als Buch bewertet

    Konnte mich erst spät fesseln

    Inhalt:
    Vida wird im Winter 1704 geboren. Sie wächst bei ihrem Vater auf und wird von ihren Tanten unterrichtet, die Vida das Erbe ihrer Mutter vermitteln. Denn Vida ist ein ganz besonderes Mädchen mit einem ganz besonderen Schicksal. Sie ist dazu bestimmt, das Licht in die Welt zurückzubringen und über das Dunkle zu siegen.

    Meine Meinung:
    Die Idee zu diesem Buch fand ich sehr spannend und auch außergewöhnlich. Ja, ich weiß, es gibt viele Bücher über den Kampf zwischen Licht und Schatten, aber dieses ist doch anders als die anderen. Die fantastischen Elemente haben mich dabei besonders gereizt. Ich finde auch die Botschaft dieser märchenhaften Geschichte ganz toll. Inhaltlich hat mir das alles sehr gut gefallen.

    Auch der Schreibstil war für mich sehr angenehm und passend, ein wenig poetisch, manchmal etwas schwermütig, bildhaft und wortgewaltig. Auch eine Prise Humor fehlt nicht - einige Dialoge brachten mich zum Schmunzeln.

    Und doch hatte ich meine Probleme mit dem Buch. Nach einem interessanten Anfang zieht sich die erste Hälfte doch ziemlich in die Länge. Viele verschiedene Personen, von denen ich etliche nur als schmückendes Beiwerk und nicht als handlungsrelevant empfand, und häufige Perspektivwechsel erleichtern das Lesen nicht gerade. Vieles wird hier einfach erzählt und ist für den Leser nicht erlebbar. Nachdem dann alle Personen eingeführt und die Hintergründe dieser Welt geklärt sind, wird es spannender. Nun kommt es zu mehr Interaktionen zwischen den Guten und den Bösen. Es gibt brutale Übergriffe und blutige Kämpfe. Beide Seiten warten immer wieder mit neuen Überraschungen auf. Die zweite Hälfte hat mir definitiv besser gefallen und konnte mich wirklich fesseln. Durch die erste musste ich mich mühsam durchbeißen.

    Dies ist mein ganz persönlicher Eindruck. Sicherlich wird es auch Leser geben, die von „Licht und Schatten“ absolut begeistert sind. Wer ausschweifende Erzählungen und komplexe Handlungen mag, ist hier nicht ganz verkehrt.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 22.08.2019

    Als Buch bewertet

    REISE IN DIE EWIGKEIT
    Das ist erneut ein Buch, das noch lange in mir nachwirken wird. Ich musste erst einmal in Ruhe verarbeiten, was ich gelesen habe. Da gab es über 579 Seiten eine Flut an kreativen Ideen, die wiederum eine Fülle von Bildern in meinen Kopf entstehen ließen und meine Phantasie anheizten. Nun will ich versuchen in einer Rezension meine Eindrücke in Worte zu fassen.
    Zur Handlung
    Im Winter 1704 wird Vida, ein Mädchen mit besonderer Bestimmung, in einem kleinen russischen Dörfchen geboren. Sie soll das Licht zurückbringen, das Dunkle verdrängen und die Wahrheit finden. Sie ist die Hoffnung der Welt, nachdem das Böse, das Negative, die Schatten immer mächtiger werden. Nicht nur der widerwärtige Wächter will die positive Macht von Vida verhindern. Das Mädchen wächst zunächst versteckt und behütet auf, bis ihr Geheimnis irrtümlich vor der Zeit enthüllt wird. Der Vater Solomon und die drei wunderbaren Tanten vervollkommnen ihre Fähig- und Fertigkeiten in vielen Bereichen, bereiten sie auf die große Aufgabe vor. Vor der Zeit, bereits mit 13 Jahren bricht sie auf, um ihrer Berufung gerecht zu werden. Selbstbewusst und ohne Furcht tritt sie sogar dem Tod entgegen...
    Meine Eindrücke
    Recht schnell hat mich die zarte, anmutige, feinsinnige, romantische Atmosphäre der Geschichte gefangen genommen, die sehr oft und urplötzlich ins Entgegengesetzte, Grausame, Furchtbare umschlug. Zoran Drvenkar entführt mit unfaßbaren, kreativen Ideenreichtum scheinbar ins Russland Anfang des 18. Jahrhunderts. Doch auf der anderen Seite sind da durch die dreiundzwanzig Mütter ganz große Themen präsent: die Entstehung der Welt, unsere Erde in ihren frühen Zeiten vor Millionen Jahren, fremde Länder in fernen Zeiten mit unzähligen Eindrücken und philosophischen Erkenntnissen. U. a. fand ich die Erklärung, wie die negativen Eigenschaften entstanden sind, irgendwie herrlich naiv. Mit seinem eigenwilligen, detailreichen Erzählstil zeichnet Drvenkar ein absolut lebendiges Bild in einer märchenhaften, phantasiebeladenen Umgebung mit den sprechenden Tieren und den Horrorgestalten. Es vermittelt tiefgründige Botschaften, ab und zu mit Metaphern durchsetzt, die mich nachdenken ließen.
    Die Bemerkungen, Weisheiten von Vidas Tanten, ihres Vaters, von einigen anderen Figuren sowie ihre eigenen Gedanken sind kursiv geschrieben und heben sich damit vom übrigen Text ab. Ich habe recht viele Textstellen in meine Zitatensammlung übernommen.

    Das Cover empfinde ich als düster und geheimnisvoll. Es ist entstanden nach einem Werk von Pieter Bruegel, dem Älteren. Hier sehe ich viele Ansatzpunkte zum Werk von Zoran Drvenkar. Wer einmal die Gelegenheit hatte, wie ich die Bilder Bruegels in Ruhe auf sich wirken zu lassen, erkennt darin viele Bezüge zu dieser Geschichte. Die phantasievolle, mysteriöse Bilderwelt des bedeutenden flämischen Malers und Zeichners Pieter Bruegel d. Ä. (1525/30–1569) mit den grotesken Spuk- und Höllenszenen, den satirischen Allegorien paßte für mich.

    Fazit:
    Was ist dieses Buch? Märchen, Grusel, Mythos, Horror, Phantasie? Von allem etwas und mehr! In allererster Linie las ich eine anspruchsvolle Geschichte mit großartigen und auch kapriziösen Ideen, ein märchenhaftes Epos über Ende und Neuanfang, über Gut und Böse, über Ewigkeit und Endlichkeit, Licht und Schatten... eine Geschichte über das Gegensätzliche in der Welt.

    Für mich ist es ein Lesehighlight und damit vergebe ich die Höchstbewertung und meine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung! (Vielleicht nicht unbedingt für 14jährige geeignet!)

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia L., 16.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Fantastisches Märchen
    "Licht und Schatten" ist mein erstes Buch von Zoran Drvenkar, aber wenn seine Bücher alle so außergewöhnlich geschrieben sind, wird es definitiv nicht mein letztes sein.

    In diesem hier erzählt er die Geschichte von Vida, einem jungen Mädchen mit der wichtigsten Bestimmung überhaupt. Sie wurde geboren um die Erde und vor allem die Menschheit vor der Dunkelheit zu retten, ein kleiner Funken Licht in einem Meer aus Finsternis.

    Nicht nur beeindruckt mich dieses Buch mit seinem zauberhaften Schreibstil. Herr Drvenkar versteht es, eine vollkommen vereinnahmende Atmosphäre aus Stille und Bedrohung zu schaffen und versetzt den Leser so direkt in seine Welt.
    "Licht und Schatten" liest sich wie ein russisches Märchen, enthält aber auch Anleihen aus verschiedenen anderen Kulturen und macht das Buch so zu einer universellen Entstehungsgeschichte. Es erinnert mich in vielen Teilen sehr an Tolkiens Herr der Ringe oder das Silmarillion, auch wenn es ohne Elfen, Zwerge, Orks und andere Fantasiegestalten auskommt. Es ist jedoch ähnlich komplex aufgebaut und erschafft eine Welt, die sich nicht vollkommen mit der unseren deckt.

    Für mich ist dieses Buch eine außergewöhnliche Geschichte, die einen (wie der Block des Wächters) in seinen Bann zieht, sobald man Blickkontakt hergestellt hat und einen nicht wieder loslässt, bis das letzte Wort verklingt.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 19.07.2019

    Als Buch bewertet

    Seit Anbeginn der Zeit weiß jeder von Vidas Geburt. Während die einen ihr Kommen fürchten, freuen sich die anderen. Doch ihre Geburt setzt den Tod ihrer Mutter Yrma voraus, woran das junge Mädchen leidet. Selbst ihre Tanten können diesen Verlust nicht auffangen oder die Schuldgefühle Vidas besänftigen. Trotzdem wächst sie unbeschwert in dem kleinen Dorf Warrosch heran; lernt sich und die Natur zu verstehen und begibt sich immer wieder auf kleine Ausflüge, die sie auf ihre Leben vorbereiten. Bis sie eines Tages dem Wächter begegnet und ihre Tarnung ungewollt auffliegt. Plötzlich ist sie für jeden sichtbar und die Jagd beginnt. Denn Vida soll das Licht zurück auf die Erde und die Herzen der Menschen bringen und die Dunkelheit in ihre Schranken verweisen. Doch kann ein kleines Mädchen dies schaffen?

    Das Cover ist eine wunderschöne, wie ein Traumgebilde erscheinende Landschaft, die einen kleinen Ausschnitt des Ortes Warrosch zeigt. Fast scheint es, als würde man von einer Felswand hinunter ins Tal blicken, so dass sich die wilde und unberührte Landschaft vor einem auffächert. Ich finde es wunderbare zu Titel und Inhalt des Buches gewählt, da es alle Möglichkeiten beinhaltet: Grenzenlose Freiheit, soweit das Auge reicht und doch begrenzt durch den sich immer mehr zu ziehenden Himmel und der Felswand im Rücken. Wunderbar!

    Ich liebe den außergewöhnlichen Schreibstil von Zoran Drvenkar. Stets schaffte er es, mich zu begeistern, zu fesseln und zum Nachdenken anzuregen. Deswegen freute mich sehr auf sein neues Werk. Doch leider sprang diesmal der Funken nicht über und ich kam mehr als schlecht in die Geschichte hinein. Fast das gesamte Buch über blickte ich nur von außen auf die Geschehnisse und konnte sie nicht greifen; fühlte mich außen vor und nicht mit einbezogen. Trotzdem empfand ich den Schreibstil als flüssig und durchaus spannend und mitreißend, aber mich fesselte er leider nicht. Vielleicht, weil ich versuchte, ihn in eine Kategorie zu packen, was bei Drvenkars Büchern stets schlecht ist - was ich als gut empfinde, da er sich so von den meisten Autoren deutlich abhebt und seine Werke so zu einem besonderen Leseerlebnis werden.
    Laut Klapptext geht es darum, dass Vida das Licht zurück auf die Welt bringt. Doch ich habe gar keine Dunkelheit wahrnehmen können. Ja, die normalen Zweifel ob des Todes empfinde ich nicht als dunkel, sondern als normal. Und auch die Unsicherheit vor der Zukunft ist nicht wirklich düster und Angsteinflößend, sondern macht das Leben spannend und einzigartig.
    Die Fantasyelemte haben mir noch am besten gefallen: Sprechende und fühlende Tiere mit einer Mission, magische Elemente, wie Zeit anhalten und Dingen einen anderen Anscheinen geben, doch die waren mir persönlich etwas kurz geraden und hätten gerne mehr ausgeschmückt werden können.

    Auch mit Vida als Protagonistin und kleine Heldin in der großen Geschichte, kam ich nicht zurecht. Ich fand keinen Bezug zu ihr, so dass mir die Beweggründe ihrer Handlungen oft verschlossen blieben. Ich hetzte ihr oft hinterher, während sie mir stets einen Schritt voraus war. Ob in ihrer Entwicklung, ihrem Denken oder Handlungen, wenig entsprach einem Kind, sondern viel mehr einer alten Seele.
    An ihrer Seite ihre Tanten, die bereits seit Millionen Jahren existieren. Ursprünglich als Licht, nahmen sie nach einer Katastrophe menschliche Form an. Sie unterstützen Vida, wo sie können auf dem Weg, das Licht zurück in die Welt zu bringen. Endlich wieder vollständig sein und das Dunkel besiegen.

    Mein Fazit
    Ein magisches Märchen, Fantasy mit märchenhaften Elementen oder doch was ganz anderes, was man nicht recht greifen kann, flüchtig wie die Geschichte und doch real. Auf jeden Fall etwas außergewöhnliches!

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  • 3 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 21.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Konnte mich erst spät fesseln

    Inhalt:
    Vida wird im Winter 1704 geboren. Sie wächst bei ihrem Vater auf und wird von ihren Tanten unterrichtet, die Vida das Erbe ihrer Mutter vermitteln. Denn Vida ist ein ganz besonderes Mädchen mit einem ganz besonderen Schicksal. Sie ist dazu bestimmt, das Licht in die Welt zurückzubringen und über das Dunkle zu siegen.

    Meine Meinung:
    Die Idee zu diesem Buch fand ich sehr spannend und auch außergewöhnlich. Ja, ich weiß, es gibt viele Bücher über den Kampf zwischen Licht und Schatten, aber dieses ist doch anders als die anderen. Die fantastischen Elemente haben mich dabei besonders gereizt. Ich finde auch die Botschaft dieser märchenhaften Geschichte ganz toll. Inhaltlich hat mir das alles sehr gut gefallen.

    Auch der Schreibstil war für mich sehr angenehm und passend, ein wenig poetisch, manchmal etwas schwermütig, bildhaft und wortgewaltig. Auch eine Prise Humor fehlt nicht - einige Dialoge brachten mich zum Schmunzeln.

    Und doch hatte ich meine Probleme mit dem Buch. Nach einem interessanten Anfang zieht sich die erste Hälfte doch ziemlich in die Länge. Viele verschiedene Personen, von denen ich etliche nur als schmückendes Beiwerk und nicht als handlungsrelevant empfand, und häufige Perspektivwechsel erleichtern das Lesen nicht gerade. Vieles wird hier einfach erzählt und ist für den Leser nicht erlebbar. Nachdem dann alle Personen eingeführt und die Hintergründe dieser Welt geklärt sind, wird es spannender. Nun kommt es zu mehr Interaktionen zwischen den Guten und den Bösen. Es gibt brutale Übergriffe und blutige Kämpfe. Beide Seiten warten immer wieder mit neuen Überraschungen auf. Die zweite Hälfte hat mir definitiv besser gefallen und konnte mich wirklich fesseln. Durch die erste musste ich mich mühsam durchbeißen.

    Dies ist mein ganz persönlicher Eindruck. Sicherlich wird es auch Leser geben, die von „Licht und Schatten“ absolut begeistert sind. Wer ausschweifende Erzählungen und komplexe Handlungen mag, ist hier nicht ganz verkehrt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    Lichtbringerin
    Dieses Buch mit seinen 584 Seiten ist ab 14 Jahren geeignet, aber ich empfand es auch als ältere Leserin durchaus passend.
    „Es ist der Winter 1704 und der Tod sitzt auf dem Wipfel einer Tanne und wartet geduldig auf die Geburt eines Kindes. Er ist nicht der einzige – ein Raunen wandert um die Welt und die Schatten lauschen mit gespitzten Ohren.
    Schon in jungen Jahren macht sich Vida auf den Weg, um die Wahrheit zu finden. Sie hört den Ruf der Toten und begegnet ihrer eigenen Zukunft. Mit dreizehn lehren ihre Tanten sie die Mudras der Verbannung und sich ohne Waffen zu verteidigen. Denn Vida wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen. Aber niemand rechnet damit, dass sie ihren eigenen Weg geht und selbst dem Tod die Stirn bietet.“
    Vida zieht einen relativ schnell in ihren Bann. Sie ist ein außergewöhnlicher Mensch und so ist auch ihre Geschichte. Sowas hatte ich vorher noch nicht gelesen und ich fand es nicht nur spannend, sondern auch noch interessant. Durchaus auch für ältere Leser gut lesbar.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lidia D., 29.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tolle Grundidee, die mich aber furchtbar in der Umsetzung enttäuscht!

    Bewertung:
    Die ganze Buchaufmachung ist ja umwerfend! Der Umschlag ist nach Leinenart hergestellt, das Cover und der Titel passen nicht nur zueinander, auch zur Geschichte sind beides hervorragend gewählt. Die Kapitel sind nummeriert und zusätzlich namensiert, also mit den jeweiligen Charakterbezeichnungen, um die es in den Kapiteln geht, vermerkt. Der Schreibstil ist ungewöhnlich und sicher nicht für jeden Leser gut lesbar. Er hat etwas leicht poetisches und schwerlastiges. Gerade der Anfang liest sich etwas holprig und die Geschichte wirkt konstruiert und undurchsichtig. Trotzdem hat mich die Leseprobe sehr neugierig gemacht, weil ich darin Potenzial gesehen habe.

    Es gibt einige gekünstelte Erklärungen zu den Vorgängen im Buch, also Erläuterungen zu Geschehnissen und Geheimnissen, die aufgesetzt wirken. Das gefiel mir nicht und machte die Szenen so überzogen. Auch gibt es Irreführungen für mich wie das Alter von Vida und Jelisa, die viel jünger dargestellt werden als sie auf mich wirkten. Ich konnte das Alter gar nicht nachvollziehen.

    Das Ende ist unvollständig abgehandelt, der Kampf gegen die Dunkelheit und den Tod ist nicht ausreichend ausgeschrieben und vieles ist offen geblieben. Auch ist es sehr salopp geschrieben. Und wer ist Aren? Er spricht im Epilog, erzählt die ganze Geschichte und erwähnt im Prolog, dass er Vida kennenlernte … und dann ist Schluss. Ein richtiger Cliffhanger. Das erweckt auf mich den Eindruck, dass es ein zweiten Band geben wird, doch der Autor hat sich dazu nicht geäußert. Es wird also keinen weiteren Band geben, der alles Offene schließt. Bereits vor dem letzten Drittel kam mir dies bezüglich große Unruhe, die mich leider bestätigt hat.

    Fazit:
    Eine wirklich besondere und einmalige Geschichte und Charaktere. Der Autor hat mich aber sehr enttäuscht!!! Ich bin fassungslos, wie er das Buch hat enden lassen. Nicht, weil es schnell abgehandelt wurde, sondern weil es unzureichend an Informationen zusammengehalten wurde. Ebenso ist das Ende als Cliffhanger geschrieben, als würde ein zweiter Band folgen – dass es nicht so ist, frustriert zusätzlich und ärgert mich! Auch in der Geschichte zwischendrin ist nicht reibungslos erzählt.

    Die Grundidee ist neuartig und fesselt. Die Umsetzung ist nicht ganz befriedigend umgesetzt. Der Autor hat das ganze Potenzial, das sich in seiner Fantasie zusammengerafft hat, nicht vollends ausgeschöpft. Besonders das Ende schlägt heftig auf die Sternebewertung – von mir gibt es unbefriedigende 3,5 Sterne! Mit all den schönen Momenten in der Geschichte bleibt mir vor allem die große Enttäuschung und Frustration! Ich werde sicher kein Werk mehr von dem Autor lesen oder hören. Somit kann ich das Buch an alle weiterempfehlen, die sich gerne irritieren und frustrieren lassen … scheinen ja genug Leser davon zu geben ... und als Jugendroman würde ich das Buch auch nicht einordnen, da es viel zu schwere Kost ist und anspruchsvoll. Für mich eher als Fantasyroman einzuordnen.

    Gekürzte Rezension

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 02.08.2019

    Als Buch bewertet

    Hmm, ich finde es sehr schwierig, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Ich fand sehr schlecht in die Handlung, Vida blieb als Charakter irgendwie schwach und auch zu den anderen Charakteren fand ich keinen richtigen Zugang. Auch die Handlung war mir irgendwie unverständlich. Vida soll das Licht zurück in die Welt bringen, die btw, gar nicht so dunkel scheint. Dabei wird sie von verschiedenen Seiten angegriffen und an ihrem Vorhaben gehindert. Auch ein Bär und ein Äffchen spielen eine Rolle in der Geschichte, aber deren Vorhandensein hat sich mir auch nicht wirklich erschlossen.
    Dabei hatte ich mich sehr auf einen neuen Roman von Zoran Drvenkar gefreut. Ausdrucksstark und sprachgewaltig schreibt er auch diese Story, da habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Zudem brachte er mich auch manches Mal zum Schmunzeln oder Mitfiebern durch seine Worte, aber so richtig hat die Story bei mir leider nicht gezündet.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mysaze, 29.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ich war sehr neugierig auf das Buch, da es sich mal um eine ganz andere Geschichte handelt und hab mich gefreut als ich es dieses Rezensionsexemplar gewonnen habe.

    Winter 1704 Ein Mädchen-Vida wird geboren und bei der Geburt stirbt ihre Mutter. Vida ist anders, sie hört den Ruf der Toten und wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen. Aber niemand rechnet damit, dass sie ihren eigenen Weg geht und selbst dem Tod die Stirn bietet.

    Der Schreibstil hat mir eigentlich sehr gut gefallen, hat ein bisschen was poetisches und ist leicht und flüssig zu lesen, trotzdem konnte mich das Buch nicht packen. Vielleicht lag es daran das ist ein Kinderbuch ist und kein Buch für Erwachsene, die Spannung fehlte mir, die Erzählungen waren sehr langatmig und ich musste mich oft zwingen weiter zu lesen.

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  • 3 Sterne

    Silke G., 19.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Seit Anbeginn der Zeit weiß jeder von Vidas Geburt. Während die einen ihr Kommen fürchten, freuen sich die anderen. Doch ihre Geburt setzt den Tod ihrer Mutter Yrma voraus, woran das junge Mädchen leidet. Selbst ihre Tanten können diesen Verlust nicht auffangen oder die Schuldgefühle Vidas besänftigen. Trotzdem wächst sie unbeschwert in dem kleinen Dorf Warrosch heran; lernt sich und die Natur zu verstehen und begibt sich immer wieder auf kleine Ausflüge, die sie auf ihre Leben vorbereiten. Bis sie eines Tages dem Wächter begegnet und ihre Tarnung ungewollt auffliegt. Plötzlich ist sie für jeden sichtbar und die Jagd beginnt. Denn Vida soll das Licht zurück auf die Erde und die Herzen der Menschen bringen und die Dunkelheit in ihre Schranken verweisen. Doch kann ein kleines Mädchen dies schaffen?

    Das Cover ist eine wunderschöne, wie ein Traumgebilde erscheinende Landschaft, die einen kleinen Ausschnitt des Ortes Warrosch zeigt. Fast scheint es, als würde man von einer Felswand hinunter ins Tal blicken, so dass sich die wilde und unberührte Landschaft vor einem auffächert. Ich finde es wunderbare zu Titel und Inhalt des Buches gewählt, da es alle Möglichkeiten beinhaltet: Grenzenlose Freiheit, soweit das Auge reicht und doch begrenzt durch den sich immer mehr zu ziehenden Himmel und der Felswand im Rücken. Wunderbar!

    Ich liebe den außergewöhnlichen Schreibstil von Zoran Drvenkar. Stets schaffte er es, mich zu begeistern, zu fesseln und zum Nachdenken anzuregen. Deswegen freute mich sehr auf sein neues Werk. Doch leider sprang diesmal der Funken nicht über und ich kam mehr als schlecht in die Geschichte hinein. Fast das gesamte Buch über blickte ich nur von außen auf die Geschehnisse und konnte sie nicht greifen; fühlte mich außen vor und nicht mit einbezogen. Trotzdem empfand ich den Schreibstil als flüssig und durchaus spannend und mitreißend, aber mich fesselte er leider nicht. Vielleicht, weil ich versuchte, ihn in eine Kategorie zu packen, was bei Drvenkars Büchern stets schlecht ist - was ich als gut empfinde, da er sich so von den meisten Autoren deutlich abhebt und seine Werke so zu einem besonderen Leseerlebnis werden.
    Laut Klapptext geht es darum, dass Vida das Licht zurück auf die Welt bringt. Doch ich habe gar keine Dunkelheit wahrnehmen können. Ja, die normalen Zweifel ob des Todes empfinde ich nicht als dunkel, sondern als normal. Und auch die Unsicherheit vor der Zukunft ist nicht wirklich düster und Angsteinflößend, sondern macht das Leben spannend und einzigartig.
    Die Fantasyelemte haben mir noch am besten gefallen: Sprechende und fühlende Tiere mit einer Mission, magische Elemente, wie Zeit anhalten und Dingen einen anderen Anscheinen geben, doch die waren mir persönlich etwas kurz geraden und hätten gerne mehr ausgeschmückt werden können.

    Auch mit Vida als Protagonistin und kleine Heldin in der großen Geschichte, kam ich nicht zurecht. Ich fand keinen Bezug zu ihr, so dass mir die Beweggründe ihrer Handlungen oft verschlossen blieben. Ich hetzte ihr oft hinterher, während sie mir stets einen Schritt voraus war. Ob in ihrer Entwicklung, ihrem Denken oder Handlungen, wenig entsprach einem Kind, sondern viel mehr einer alten Seele.
    An ihrer Seite ihre Tanten, die bereits seit Millionen Jahren existieren. Ursprünglich als Licht, nahmen sie nach einer Katastrophe menschliche Form an. Sie unterstützen Vida, wo sie können auf dem Weg, das Licht zurück in die Welt zu bringen. Endlich wieder vollständig sein und das Dunkel besiegen.

    Mein Fazit
    Ein magisches Märchen, Fantasy mit märchenhaften Elementen oder doch was ganz anderes, was man nicht recht greifen kann, flüchtig wie die Geschichte und doch real. Auf jeden Fall etwas außergewöhnliches!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 22.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    REISE IN DIE EWIGKEIT
    Das ist erneut ein Buch, das noch lange in mir nachwirken wird. Ich musste erst einmal in Ruhe verarbeiten, was ich gelesen habe. Da gab es über 579 Seiten eine Flut an kreativen Ideen, die wiederum eine Fülle von Bildern in meinen Kopf entstehen ließen und meine Phantasie anheizten. Nun will ich versuchen in einer Rezension meine Eindrücke in Worte zu fassen.
    Zur Handlung
    Im Winter 1704 wird Vida, ein Mädchen mit besonderer Bestimmung, in einem kleinen russischen Dörfchen geboren. Sie soll das Licht zurückbringen, das Dunkle verdrängen und die Wahrheit finden. Sie ist die Hoffnung der Welt, nachdem das Böse, das Negative, die Schatten immer mächtiger werden. Nicht nur der widerwärtige Wächter will die positive Macht von Vida verhindern. Das Mädchen wächst zunächst versteckt und behütet auf, bis ihr Geheimnis irrtümlich vor der Zeit enthüllt wird. Der Vater Solomon und die drei wunderbaren Tanten vervollkommnen ihre Fähig- und Fertigkeiten in vielen Bereichen, bereiten sie auf die große Aufgabe vor. Vor der Zeit, bereits mit 13 Jahren bricht sie auf, um ihrer Berufung gerecht zu werden. Selbstbewusst und ohne Furcht tritt sie sogar dem Tod entgegen...
    Meine Eindrücke
    Recht schnell hat mich die zarte, anmutige, feinsinnige, romantische Atmosphäre der Geschichte gefangen genommen, die sehr oft und urplötzlich ins Entgegengesetzte, Grausame, Furchtbare umschlug. Zoran Drvenkar entführt mit unfaßbaren, kreativen Ideenreichtum scheinbar ins Russland Anfang des 18. Jahrhunderts. Doch auf der anderen Seite sind da durch die dreiundzwanzig Mütter ganz große Themen präsent: die Entstehung der Welt, unsere Erde in ihren frühen Zeiten vor Millionen Jahren, fremde Länder in fernen Zeiten mit unzähligen Eindrücken und philosophischen Erkenntnissen. U. a. fand ich die Erklärung, wie die negativen Eigenschaften entstanden sind, irgendwie herrlich naiv. Mit seinem eigenwilligen, detailreichen Erzählstil zeichnet Drvenkar ein absolut lebendiges Bild in einer märchenhaften, phantasiebeladenen Umgebung mit den sprechenden Tieren und den Horrorgestalten. Es vermittelt tiefgründige Botschaften, ab und zu mit Metaphern durchsetzt, die mich nachdenken ließen.
    Die Bemerkungen, Weisheiten von Vidas Tanten, ihres Vaters, von einigen anderen Figuren sowie ihre eigenen Gedanken sind kursiv geschrieben und heben sich damit vom übrigen Text ab. Ich habe recht viele Textstellen in meine Zitatensammlung übernommen.

    Das Cover empfinde ich als düster und geheimnisvoll. Es ist entstanden nach einem Werk von Pieter Bruegel, dem Älteren. Hier sehe ich viele Ansatzpunkte zum Werk von Zoran Drvenkar. Wer einmal die Gelegenheit hatte, wie ich die Bilder Bruegels in Ruhe auf sich wirken zu lassen, erkennt darin viele Bezüge zu dieser Geschichte. Die phantasievolle, mysteriöse Bilderwelt des bedeutenden flämischen Malers und Zeichners Pieter Bruegel d. Ä. (1525/30–1569) mit den grotesken Spuk- und Höllenszenen, den satirischen Allegorien paßte für mich.

    Fazit:
    Was ist dieses Buch? Märchen, Grusel, Mythos, Horror, Phantasie? Von allem etwas und mehr! In allererster Linie las ich eine anspruchsvolle Geschichte mit großartigen und auch kapriziösen Ideen, ein märchenhaftes Epos über Ende und Neuanfang, über Gut und Böse, über Ewigkeit und Endlichkeit, Licht und Schatten... eine Geschichte über das Gegensätzliche in der Welt.

    Für mich ist es ein Lesehighlight und damit vergebe ich die Höchstbewertung und meine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung! (Vielleicht nicht unbedingt für 14jährige geeignet!)

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 21.07.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Es ist das Jahr 1704 geschrieben, die Welt erwartet die Ankunft eines Mädchens sehnsüchtiger als alles zuvor, denn sie soll die Welt verändern.
    Es ist Winter und Eltern warten auf die Geburt ihrer Tochter, die solange nicht hatte sein sollen. Während die Schatten und die Vögel aus den Lüften gebannt lauschen, erblickt die kleine Vida das Licht der Welt, während ihre Mutter Yrma die Augen zum letzten Mal schließt.
    Noch weiß das Mädchen nicht, dass sie die Hoffnung ist, die alle erwarten, die Guten und die Bösen, die ihr nach dem Leben trachten....

    Meine Meinung:
    Selten ist es mir so schwer gefallen über ein Buch eine Rezension zu verfassen, die diesem auch gerecht wird, denn dieses Buch ist ein wahres Epos, welches mich unsagbar faszinieren konnte.

    Wer den Schriftsteller Zoran Drvenkar kennt, der weiß, dass dieser Autor kein Mainstream schreibst, sondern stets durch eigensinnige und großartige Ideen besticht, doch was er mit seinem neuen Buch "Licht und Schatten" erschaffen hat ist einmalig und ein zartes Fantasyepos, welches den Vergleich mit internationalen Autoren nicht scheuen muss !!!

    Die Geschichte beginnt durch eine sehr zarte und sehr feinfühlig beschriebene Atmosphäre, eher in einem langsamen Ton, der den Leser absolut einfängt und einhüllt, sodass kurzerhand 100 Seiten verschlungen sind, ohne dass man sich dessen bewusst ist. Die Welt, die Drvenkar erschafft, gleicht einem alten russischen Märchen, welches zu tiefst gruselnde Elemente beinhaltete, ebenso wie sonderliche Magie und die Kraft der Menschlichkeit. Eine Welt die durch ein sprachliches Niveau veredelt wird, wie ich es nur selten lesen durfte, hier ist nicht nur die Welt magisch, sondern ebenso die Sprache, die ganz gefühlvoll und leise eine Stimmung erzeugt, die einmalig ist.
    Eine Stimmung, in der ein Erzähler zum Leser spricht, in der ein Bär, mein Herz gewinnen konnte und mit dem ich Tränen vergossen habe, in denen mich der Wächter gruselte und ich an die Moral erinnert wurde.

    Denn wer nun denkt, hier ginge es einfach nur um faszinierend gut geschriebene Fantasy, der täuscht sich, dieses Buch ist so viel mehr !!
    Wer hinter die Fassade und auf die Anfänger der Geschichte blickt, der versteht auch die versteckte moralische Botschaft, die der Autor hier aufbaut und uns Lesern vermitteln möchte. Eine Botschaft wie aus Liebe, die Eifersucht wuchs und daraus der Zorn wurde.

    Mein Fazit:
    Wenn dies nicht mein neues Lieblingsbuch ist, dann weiß ich auch nicht. Eine großartige Geschichte, die mich zu Tränen rührte und mich gruseln konnte und dennoch wohlig umhüllte!
    Vielleicht serviert uns Zoran Drvenkar nicht alle Regeln seiner Welt auf dem Silbertablett und eventuell bleiben Fragen offen, doch dies ist ein Märchen und jeder Leser kann darin etwas eigenes entdecken.
    Ich habe mich in dieser Welt verloren und sie geliebt und in Zukunft werde ich die Vögel in einem anderen Licht sehen und an einen Bär zurückdenken, dem jeder begegnen sollte!!!
    Lesen!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara M., 23.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ein märchenhafter Fantasy-Schatz!

    Ich finde das Buch „Licht und Schatten“ von Zoran Drvenkar absolut großartig. Es gelingt ihm in seinem Roman eine ganz eigene herrliche Phantasiewelt zu erschaffen, aus denen man sich als Leser fast nicht mehr losreißen kann.
    Das Buch ist im Beltz & Gelberg Verlag 2019 erschienen und umfasst 584 Seiten. Das Cover ist wunderschön schimmernd gestaltet und zeigt eine offene, leicht düstere Landschaft.

    Vidas Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben und so wächst das Mädchen bei ihrem Vater Solomon und ihren drei Tanten auf. Sie wird liebevoll umsorgt und gut behütet und versteckt, denn es umgibt sie ein Geheimnis: Vida kann das Licht in die Welt der Menschen zurückbringen und die Dunkelheit vertreiben. Dies ist ihre Bestimmung, mit der nicht jede Kreatur einverstanden ist. Ein großartiges Abenteuer beginnt.

    Zoran Drvenkar ist ein unvergleichlicher Autor, dem es durch seinen Schreibstil gelingt durchgängig die Spannung aufrechtzuerhalten. Er schreibt anschaulich, spannend, atmosphärisch und lässt dem Leser dennoch genug Spielraum, sich seine eigenen Gedanken zu machen und diese in die Geschichte einfließen zu lassen.

    Die Protagonistin Vida und ihre Entwicklung in der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen.
    Die menschlichen Gefühle Liebe, Eifersucht, Zorn und Gewalt sind von Zoran Drvenkar ganz wunderbar in seinem Roman verwoben.
    Das Ende des Romans ist zwar absolut gegeben, aber dennoch so offen, dass ich es wage, auf einen weiteren Band zu hoffen.

    Fazit:
    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
    Der Ideenreichtum, der in der Geschichte steckt, hat mich absolut begeistert und auch das richtige Maß an Spannung und Phantasie überzeugt. Ich möchte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mariola P., 21.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Winter 1704 war Vida geboren, ihre Mutter stirbt bei Geburt und ihr Vater Solomon teilt sich der Erziehung mit drei Tanten. Vida ist kein normales Kind , sie ist die lang ersehnte Heldin welche das Licht auf die Welt zurückbringt, aber der Weg ist schwer und steinig mit vielen Gefahren und widerlichen Kreaturen . Vida hat noch eine Gabe sie kann die Tote zum Licht bringen, aber der Tod will mehr und Vida muss kämpfen....


    Großartiges Fantasy Buch mit gewaltigen und bildhaften Schreibstil , der Autor weckt auf die Seiten die Natur zum Leben, die Beschreibungen sind sehr realistisch und einfach nur schön, der Leser ist sofort mitten drin in der Geschichte und wandert mit Vida durch die Steppen, besucht die Städten und wundert sich wie schön trotz der Bösen dort alles ist. Auch die vielen Mytos und die märchenhafte Atmosphäre sind hier wunderbar dargestellt, das ganze trägt in sich viel Trauer und gleichzeitig ist das alles so farbig und dank Vida sogar der dunkleste Ecke und der widerlichste Monster sind erhellt.
    Der Schreibstil ist vielleicht nicht ganz einfach zum lesen, der beansprucht große Aufmerksamkeit, aber das lohnt sich auf jeden Fall, so gute Fantasy habe ich lange nicht gelesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lacastra, 11.08.2019

    Als Buch bewertet

    Mehr Licht als Schatten

    Der Autor Zoran Drvenkar war mir bisher noch kein Begriff, bis ich "Licht und Schatten" las. Anscheinend spaltet er die Leserschaft, entweder liebt man seine Art und Weise Geschichten zu erzählen, oder man kann mit dem Stil überhaupt nichts anfangen. Grund genug dies selbst einmal zu testen, und eins vorab, schreiben kann der Mann definitv.

    Die Geschichte beginnt eher ruhig und entfaltet ihr Potential langsam...bzw. eigentlich bleibt sie auch relativ gemächlich und kommt ohne nervenaufreibende Spannung daher.
    Protagonistin Vida ist ein Mädchen, was einem irgendwie sofort ans Herz wächst, sie ist wohl am ehesten als schlauer Wildfang zu beschreiben. So begleitet man sie durch eine schöne, unaufgeregte Geschichte (mir teils tatsächlich etwas zu unaufgeregt), die verschiedenste Emotionen weckt, mal ist sie recht lustig, mal traurig, oft unterschwellig philosophisch.

    Wer ein unaufgeregtes Buch sucht, sich nicht an einer klassischen Aufteilung in Gut und Böse stört und eine Mischung aus Märchen und Fantasy gut findet, der sollte "Licht und Schatten" auf jeden Fall eine Chance geben.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 26.07.2019

    Als eBook bewertet

    Ich habe mir das Buch ausgeliehen, da ich vorher schon die Leseprobe gelesen hatte und ich auf das Buch vor Veröffentlichung aufmerksam geworden bin.
    Die Leseprobe hatte mich überzeugt, aber leider wurde aus der Begeisterung eine Enttäuschung, denn obwohl der Schreibstil außergewöhnlich ist, gab es leider viel zu viele langatmige Stellen.

    Der Schreibstil von Zoran ist magisch und fesselnd, aber leider auch viel zu zäh, denn die Seiten und Kapiteln fangen sich zu ziehen an und teilweise musste ich mich durchkämpfen. Der Spannungsbogen ist am Anfang sehr gut, verliert aber durch die langatmigen Stellen die Spannung.

    Das Setting ist angenehm und ich fühlte mich in der Welt von Vida wohl und die Atmosphäre gefiel mir auch sehr gut.

    Die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen, obwohl ich Vida lieb gewonnen habe, konnten andere mich ganz und gar nicht überzeugen.

    Der Inhalt ist fantasievoll und erzählt von einem Mädchen, deren Mutter bei der Geburt stirbt und ihr eine Gabe hinterlässt und so erlebt sie einige Abenteuer.

    Mein Fazit: leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, obwohl die Idee und der Schreibstil außergewöhnlich und magisch war. Die Spannung verliert sich durch langatmige Stellen und bis auf Vida sind mir die Protagonisten auch nicht sympathisch. 3 Sterne vergebe ich für die Idee, den Schreibstil und Vida. 2 Sterne ziehe ich für den verlierenden Spannungsaufbau und langatmigen Stellen ab.

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 04.08.2019

    Als Buch bewertet

    "Das war nicht mein Buch"

    Im Winter 1704 wird Vida geboren. Doch sie ist kein normales Kind, denn sie kann die Toten hören und sie ins Licht führen. Und sie wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen.

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil die Beschreibung faszinierend und spannend klang. Leider konnte mich die Story dann nicht so ganz überzeugen.
    Der Schreibstil wirkte recht poetisch auf mich, wie in einem Märchen, und ließ sich grundsätzlich gut lesen. Er konnte mich aber trotzdem nicht richtig packen und mitreißen.
    Die Beschreibungen der Welt, der Menschen und Wesen sowie der Geschehnisse waren bildhaft und ich hatte alles gut vor Augen. Das hat sich der Autor wirklich sehr schön ausgedacht und zu Papier gebracht.
    Die Geschichte begann mit der Geburt von Vida und setzte sich dann über Vidas Kindheit fort. Leider fehlten mir in der Story der Pepp und die Spannung. Ich musste mich teilweise sehr zwingen um weiterzulesen. Es war mir oftmals einfach zu langatmig und zäh.

    Mich konnte die Geschichte leider nicht richtig packen, so dass ich 3 von 5 Sternen vergebe.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 15.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ich kenne Zoran Drvenkar und habe ein paar seiner Bücher gelesen. Und nicht jedes seiner Werke konnte mich voll und ganz überzeugen. Man muss auch wissen, dass er teilweise sehr anspruchsvoll schreibt und seine Texte scheinbar auch unter dem künstlerischen Gesichtspunkt scheinbar komponiert werden.

    Licht und Schatten wird als Jugendbuch angeboten. Nachdem meine Cousine im Teenageralter abgebrochen hat bin ich doch neugierig geworden und habe mein Glück damit versucht.

    Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Von Anfang an fühlte ich mich unwohl in diesem bedrückenden Setting. Die Hauptdarstellerin wäre gar nicht unspannend aber die Sprache dieser Geschichte ist für einen 14-jährigen Teenager völlig unpassend verschachtelt und verkopft und selbst der geneigte Erwachsene muss teilweise schwer daran kauen. Ich fand in keinen wirklichen Lesefluss.

    Mit war zu viel Tod und zu wenig Licht in der Geschichte und am Ende habe ich Abschnitte übersprungen und quergelesen. Ich hatte das Gefühl, der Autor wollte zu viel hineinpacken und es fehlte dem Ganzen an Leichtigkeit.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 02.08.2019

    Als Buch bewertet

    Für Fans des Autors ein Muss
    Russland im Jahre 1704, seit Tagen warten Salomon und seine Frau Yrma darauf, dass ihr kleines Mädchen endlich das Licht der Welt erblickt. Doch als es dann endlich soweit ist und die kleine Vida geboren wird, stirbt Yrma. Vida ist allerdings ein ganz besonderes Mädchen, ein Mädchen, das von seiner Mutter mehr Fähigkeiten geerbt hat, als man auch nur ahnt. Sie ist die Hoffnung der Welt, des Lichts und der Dunkelheit. Das Licht erhofft sich, dass es Vida gelingt, der Dunkelheit zu widersagen, während der Wächter der Dunkelheit versucht, Vida in seine Macht zu bekommen.
    Meine Meinung
    Als ich gesehen habe, dass ein neues Buch des Autors Zoran Drvenkar herauskommt, wollte ich nur eines: dieses Buch unbedingt haben und lesen. Denn bisher kannte ich zwar nur die Thriller aus der Feder des Autors, doch selten hat mich ein Autor mit seinen Worten mehr in seinen Bann ziehen können, wie dieser es schafft.
    Genau dies gelingt ihm auch mit Licht und Schatten, das er mit seinem ganz besonderen Stil zu etwas wunderbarem und einzigartigem werden lässt. Eigentlich mag ich es nicht, wenn man weit ausschweifend erzählt, doch Drvenkar erzählt mit sovielen Bildern, dass ein absolut lebendiges Bild vor dem inneren Auge entsteht. Keine Frage, es ist auch ein eigenwilliger Stil, den man mögen muss, aber wer die bisherigen Werke mochte, wird auch an Licht und Schatten seine wahre Freude finden.
    Schnell wurde ich in die märchenhaft anmutende Geschichte rund um Vida gezogen und diese Mischung aus Mythos, Märchen, aber auch Spannung und Grusel ließ mich das Buch kaum zur Seite legen. Die knapp 600 Seiten waren schneller vorbei, als ich für möglich gehalten hätte.
    Die Welt ist etwas besonderes und ich hatte beim Lesen wirklich das Gefühl, einem alten Märchen zu lauschen. Die Atmosphäre ist genau das, was der Titel schon sagt: Licht und Schatten, hell und dunkel. Das einzige, was ich hier überlege, ist, ob diese Geschichte wirklich für Jugendliche das richtige Buch ist. Definitiv hat es einen gewissen Anspruch, der auch dem erwachsenen Leser eine wirklich tolle Lektüre bietet.
    Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, wobei man durchaus viele Momente gemeinsam mit Vida begeht. Wir begegnen hier auch ganz vielen Charakteren, die nicht alltäglich sind, wie sprechende Bären oder Vögel.
    Vida ist eine zauberhafte Protagonistin, die sich sehr schnell einen Platz in meinem Herzen erobern konnte. Sie ist intensiv in allem was sie tut, mutig, neugierig, wissensdurstig und vor allem absolut frei.
    Mein Fazit
    Eine Rezension, die mir alles andere als leicht gefallen ist, weil ich es unheimlich schwer finde, dieses Buch mit Worten zu beschreiben. Es ist auf seine Weise eine Buch voller zarter und ruhiger Töne, die trotzdem immer wieder grausam und gruselig werden können. Es ist eine Geschichte über das Leben, über die Hoffnung und darüber, das Licht in unsere Welt zu bringen. Eine eher anspruchsvolle Geschichte, die mir absolut gut gefallen hat und die noch lange in mir nachhallen wird.

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