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Taschenbuch 15.50
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  • 5 Sterne

    Internetmaus, 24.09.2020

    Als Buch bewertet

    Forscherin, Rebellin, Liebende - die Geschichte einer einzigartigen Frau, die die Welt verändern sollte.

    „Es geht darum, aus dem Leben einen Traum und aus dem Traum
    eine Wirklichkeit zu machen“ - Zitat: Marie Curie -


    Dieser Roman ist der Erste in der Reihe, Ikonen ihrer Zeit, die der Ullstein Verlag herausgibt.
    Marie Curie ist eine wirkliche Lichtgestalt, die ihren Träumen folgte. Ein Vorbild für alle nachfolgenden Generationen. Zeitlebens musste sie mit Schwierigkeiten kämpfen. Die waren für sie ein ständiger Ansporn ihren Traum zu verwirklichen.

    Susanna Leonard hat ein komplexes Bild dieser willensstarken Frau gezeichnet. Mit ihrem Schreibstil hat sie mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Personen sind so beschrieben, das ich sie vor mir sah und einzelne Szenen vor meinen Augen hatte, als wäre ich dabei gewesen.
    In diesem Buch steht die private Marie Curie im Vordergrund. Es beginnt im Jahr 1926 auf dem Friedhof. Ihr Mann Pierre liegt dort schon viele Jahre begraben. Marie besucht ihn um mit ihm Zwiesprache zu halten. Dort ist sie ihm nahe. So erzählt sie ihm, dass ihre älteste Tochter am nächsten Tag heiraten will....... Wie geht es ihnen, Madame le Professeur, ruft eine Frau. Es ist die Witwe des Bürgermeisters. Gemeinsam mit ihrer Tochter und deren Baby kommen sie näher. Marguerite ist eine ehemalige Studentin, die jetzt ihre Doktorarbeit schreibt. Ihr großes Vorbild ist ihre ehemalige Professorin. Als die junge Mutter ein besticktes Seidentuch zusammen falten will, weckt das Erinnerungen in Marie, die sie überwältigen.
    Die beiden Frauen bitten sie, sie ihnen zu erzählen. Eigentlich ist sie sehr zurückhaltend und gibt nicht gern persönliche Dinge Preis. Doch diesmal ist es anders.

    So kommt es, dass Marie Curie aus ihrer Kindheit und Jugend erzählt. Aufgewachsen in Warschau, damals unter russischer Herrschaft, hatte sie es sehr schwer. Ihre Eltern waren Lehrer und auch ihr Weg schien vorgezeichnet. In ihrer polnischen Heimat musste sie russisch sprechen. Auch in der Schule.

    Marie ist nun 59 Jahre, lebt mit ihren Töchtern in Paris in ihrer Traumwohnung am Ufer der Seine. Es ergibt sich nun öfter, dass sie private Einblicke in ihr Leben als Studentin, Ehefrau, Mutter und Forscherin zulässt, auch um andere Frauen zu ermutigen, ihren Weg zu gehen. Sie hat es vorgelebt. Immer ist sie ihrem Traum gefolgt. Nie verlor sie ihr Ziel aus den Augen. Mit ihrer Begierde nach Wissen und ihrer Sturheit, hat sie es ganz nach oben geschafft. Als erste Frau lehrte sie als Professorin an der Sorbonne. Als erste Frau wurde sie mit dem Nobelpreis geehrt. So wurde sie Vorbild für nachfolgende Wissenschaftlerinnen.

    Mir hat diese als Roman angelegte Biografie der Marie Curie sehr gefallen. Er zeigt auf, zu was eine Frau fähig ist, auch in der damaligen Zeit. Da war es bahnbrechend.

    Dieses Buch erhält von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Sigrid, 19.09.2020

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch erfahren wir die Lebensgeschichte der Nobelpreisträgerin Marie Curie. Im Jahr 1926 beginnt Marie, bei verschiedenen Gelegenheiten und gegenüber unterschiedlicher Personen, verschiedene Episoden aus ihrem Leben zu erzählen. Wir erleben ihre Sicht des Geschehens von ihrer Kindheit an. Ich fand das besonders interessant, denn dadurch konnte man ihre Gefühle und auch ihre Beweggründe für ihr Handeln nachvollziehen. Dadurch wird das Geschehen ausdrucksstärker und man ist irgendwie persönlicher involviert. Die von Marie erwähnten Personen werden sehr detailliert und voller Emotionen beschrieben. Sie manifestieren sich vom dem inneren Auge des Lesers und man sieht alles genau vor sich. Die geschilderten Situationen und Gegebenheiten sind ja aus der Sicht Maries geschrieben und dadurch wird der Leser bei seiner Einschätzung der Charakteren und der Handlungen natürlich beeinflußt. Aber trotzdem wird wohl jeder seinen Sympathien oder Abneigungen gegenüber bestimmten Personen individuell festlegen. Ich habe allerdings die ganze Zeit auf der Seite Maries gestanden. Sie ist wirklich eine außergewöhnliche Frau mit überragenden Begabungen. Und sie hat ihren Weg gefunden, gegen alle Widerstände zum Trotz. Mich hat auch ihre Hilfsbereitschaft und Bindung zu ihrer Familie beeindruckt. Sie war auf keinen Fall egoistisch, sondern hat ja z.B. ihrer Schwester sehr geholfen. Mir hat die Erzählweise in diesem Buch sehr gut gefallen. Es wechselt zwischen den aktuellen Ereignissen in der "Echtzeit" im Jahr 1926 und den verschiedenen Episoden aus der Vergangenheit, die Marie wichtig waren und natürlich für das Verstehen der "Gegenwart" wichtig sind. Man kann den Text auch durch diese Wechsel der Zeiten gut verfolgen. Es baut sich eine gut erzählte und lebensnahe Geschichte auf. Daraus entsteht ein sehr lebendiges und interessantes Bild dieser herausragenden Wissenschaftlerin. Interessant fand ich auch die Schilderungen, wie sorglos mit dem radioaktiven Material umgegangen wurde. Heute ist es ja unvorstellbar, aber damals wußte man ja noch nichts genaues über die Gefährlichkeit des Stoffes. Auch wenn man bereits Hinweise darauf hatte, auch Marie selbst war sich dessen bewußt. Aber für die Forschung nahm Marie das in Kauf. Mir hat diese lebendige Beschreibung des Lebens von Marie Curie sehr gut gefallen. Es hat mir eine sehr außergewöhnliche und sympathische Frau und die Zeit in der sie lebte und arbeitete, in all ihren Facetten näher gebracht. Der Epilog aus dem Jahr 1932 war ein würdiges und emotional ergreifendes Ende der Erzählung. Und durch das Nachwort wurde man über den restlichen Werdegang von Marie informiert.
    Ich kann dieses Buch guten Gewissens weiterempfehlen. Die Lektüre hat mir eine sehr interessante und schöne Lesezeit beschert.

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  • 5 Sterne

    Bücher in meiner Hand, 15.09.2020

    Als eBook bewertet

    Die erste Frau, die den Nobelpreis verliehen bekommen hat, war Marie Curie. Ihre Geschichte erzählt Autorin Susanna Leonard in "Madame Curie und die Kraft zu träumen". Aus Sicht von Marie (als Maria getauft, doch immer nur Mania genannt, bis sie sich bei ihrem Studienbeginn selbst Marie nannte) rückblickend erzählt, beginnt der Roman bei Manias Kindheit in Polen, wo sie unter russischer Besatzung die Schulzeit durchlief.

    Ihre Kinderjahre sind wichtig, um Manias späteren Lebensweg zu verstehen. Sie lebte mit ihren Schwestern und Pensionatsschülern bei ihrem Vater, der genau wie die Mutter Lehrer war. Doch die Mutter war krank und kurz nachdem Manias Schwester Sofia starb, mussten sie auch die Mutter zu Grabe tragen, sie starb an Tuberkulose.

    Mania Sklodowski war neugierig wie diese Krankheiten entstehen und was sie auslösen. Sie wollte verstehen - ein wissbegieriges Kind, gewohnt zu lernen, immer Klassenbeste, obwohl jünger als ihre Klassengspänli. Somit wurde der Grundstein für ihre Zukunft gelegt.

    Bildlich und sehr lebendig erzählt die Autorin von Kutschenfahrten im Schnee, sorglose Sommeraufenthalte auf dem Land, Szenen aus der Schulstube, die erste Liebe - und vieles mehr. Man kann sich alles perfekt vorstellen, auch die späteren Verbrennungen an Oberschenkel und den Fingern beim Erforschen der Radioaktivität und das Entdecken und Benennen der chemischen Elemente Polonium und Radium.

    Susanne Leonard schildert eine faszinierende Persönlichkeit, die sozial, aber auch ehrgeizig war. Im Gegensatz zu ihrem Mann Pierre Curie, dem Preise und Statusgehabe, wie sie andere Wissenschaftler gerne an den Tag gelegt haben, nicht sehr wichtig waren und der gerne teilte.

    Der Roman fesselte mich durch die lebhaften Beschreibungen, auch mochte ich die rückblickende Erzählweise, wenn Marie bei einigen Gelegenheiten Bekannten von früher erzählte und damit ihren Zuhörerinnen Mut machte, ihre Träume nicht aufzugeben.

    Chemie und Physik fand ich zu meiner Schulzeit nie interessant, doch ich bin mir sicher: hätte ich diesen Roman damals schon lesen können oder hätten meine Lehrer ein paar Szenen, wie zum Beispiel die Namensgebung von Polonium uns so erzählt, wie es Susanna Leonard hier macht, wäre ich im Unterricht auf jeden Fall aufmerksamer gewesen und hätte womöglich noch Spass daran gehabt.

    Fazit: Toll erzählte Romanbiografie über die erste Nobelpreisträgerin.
    5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    Minze, 31.08.2020

    Als Buch bewertet

    Marie Curie gehört wohl mit Abstand zu den berühmtesten Wissenschaftlerinnen der Welt. Jeder hat von ihr gehört. So war Madame Curie auch mir natürlich vom Namen her bekannt. Dann wusste ich noch, dass sie „irgendetwas mit Radioaktivität“ erforscht hatte und dafür mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Aber dann endete mein klägliches Wissen auch schon… Dann aber stand dieses Buch hier vor mir und ich beschloss: dass soll sich ändern! Aber bitte auf unterhaltsame Art und Weise. Ach, und spannend hätte ich das ganze gerne auch noch! Zum Glück konnte Susanna Leonard mir all diese Wünsche erfüllen. Denn: „Madame Curie und die Kraft zu träumen“ ist alles andere als eine dröge Biographie. Es ist eine Ode an die Macht, die in uns schlummert. Die Macht, nur mit Hilfe unserer Träume unser ganzes Leben zu bestimmen und auch aus dem tiefsten Elend gestärkt hervor zu gehen. Denn Marie Curie hatte es alles andere als leicht auf ihrem Weg zu Wissen und Anerkennung.

    Aufgeteilt ist das Buch in drei Teil. Jeden Teil davon erzählt die alte Dame Curie. Erst einer ehemaligen Studentin, dann ihrer jüngsten Tochter und deren Freundin. Wir begleiten die junge Marie auf ihrem Weg von der Mädchenschule bis schließlich nach Frankreich zur Verteidigung ihrer Doktorarbeit. Marie erfährt alles, was das Leben zu bieten hat: Liebe, Freundschaft, Wissen! Aber auch Hass, Tod und Ungerechtigkeit. Susanna Leonard schreibt dabei auf so eindringliche Arte und Weise, dass man glaubt, selbst den Schnee im Gesicht zu spüren und den Duft der Schulbücher zu riechen. Keinen Moment war ich gelangweilt, auch wenn man im Groben natürlich weiß, was passieren wird. Es ist schließlich eine Geschichte nach wahren Begebenheiten – und neugierig, wie ich bin, konnte ich es ab und zu doch nicht lassen und musste recherchieren, wie Curies Leben verlief.

    Was am Ende bleibt, ist die Bewunderung für eine Frau, die sich so vollkommen ihrem Wissensdurst hingab und dafür größte Opfer gebracht hat. Die sich immer wieder aufgerichtet hat, auch wenn sie zwischenzeitlich unterzugehen drohte. Die uns zeigt: in jedem von uns steckt die Kraft zu träumen und diese Träume zu leben.

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  • 5 Sterne

    Isabel R. (engi), 11.11.2020

    Als Buch bewertet

    Was für ein Leben! Wie interessant, tragisch, mutig … ach Marie „Mania“ Slodowska Curie war wirklich eine ganz besondere Frau. Ihr Leben lang war sie getrieben von dem Wunsch zu forschen, wofür sie schließlich auch erfolgreich mit nicht nur einem, sondern gleich zwei Nobelpreisen ausgezeichnet wurde. Doch leicht wurde es ihr nicht gemacht. Schon in ihrem Heimatland Polen, durfte das Streben nach Bildung und Weiterbildung oft nur im Untergrund stattfinden und selbst später in Paris nahm sie niemand ernst. Im Gegenteil, man legte ihr Steine in den Weg, die sie – später zusammen mit ihrem geliebten Mann Pierre Curie – tapfer zur Seite rollte.

    Geschickt weiß die Autorin Susanna Leonard diese spannende Lebensgeschichte in Szene zu setzen. Sie lässt Marie Curie am Tag der Hochzeit ihrer ältesten Tochter auf junge Frauen treffen, die selbst ein wenig Aufmunterung und Weisheit gebrauchen können. Uns so rollt sie ihr Leben Schicht um Schicht vor eben diesen Frauen und dem Leser auf, woraus eine bewegende Reise durch die Vergangenheit ihren Lauf nimmt. Sehr gut gefallen hat mir, dass wirklich ihr ganzes Leben erzählt wurde und nicht - wie so oft in dieser Art Romanbiografien - ein gewisser Lebensabschnitt herausgepickt wurde. Wie viel besser lernt man sie zu verstehen, wenn man ihre Kindheit und Jugend in Polen „miterlebt“ hatte. Wie viel besser versteht man ihre ursprüngliche Aversion gegenüber einer Bindung an einen Mann, wenn man ihre erste tragische Liebesgeschichte mit erleiden durfte.

    Liebe Frau Leonard, was für ein gelungenes Debut Sie uns da präsentiert und sich selbst damit einen Traum erfüllt haben. Ich hoffe, wir bekommen noch mehr aus Ihrer talentierten Feder zu lesen.

    „Träume dir dein Leben schön, und mach aus diesen Träumen eine Realität.“ Mit diesem Ausspruch von Marie Curie beende ich meine kleine Rezension und spreche eine unbedingte Leseempfehlung aus. Von mir gibt es die Bestnote, wenn ich auch über ein paar kleine Fehler gestolpert bin, die ein erneutes Lektorat für die zweite Auflage noch verbessern könnte …

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  • 5 Sterne

    Isabel R., 11.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Was für ein Leben! Wie interessant, tragisch, mutig … ach Marie „Mania“ Slodowska Curie war wirklich eine ganz besondere Frau. Ihr Leben lang war sie getrieben von dem Wunsch zu forschen, wofür sie schließlich auch erfolgreich mit nicht nur einem, sondern gleich zwei Nobelpreisen ausgezeichnet wurde. Doch leicht wurde es ihr nicht gemacht. Schon in ihrem Heimatland Polen, durfte das Streben nach Bildung und Weiterbildung oft nur im Untergrund stattfinden und selbst später in Paris nahm sie niemand ernst. Im Gegenteil, man legte ihr Steine in den Weg, die sie – später zusammen mit ihrem geliebten Mann Pierre Curie – tapfer zur Seite rollte.

    Geschickt weiß die Autorin Susanna Leonard diese spannende Lebensgeschichte in Szene zu setzen. Sie lässt Marie Curie am Tag der Hochzeit ihrer ältesten Tochter auf junge Frauen treffen, die selbst ein wenig Aufmunterung und Weisheit gebrauchen können. Uns so rollt sie ihr Leben Schicht um Schicht vor eben diesen Frauen und dem Leser auf, woraus eine bewegende Reise durch die Vergangenheit ihren Lauf nimmt. Sehr gut gefallen hat mir, dass wirklich ihr ganzes Leben erzählt wurde und nicht - wie so oft in dieser Art Romanbiografien - ein gewisser Lebensabschnitt herausgepickt wurde. Wie viel besser lernt man sie zu verstehen, wenn man ihre Kindheit und Jugend in Polen „miterlebt“ hatte. Wie viel besser versteht man ihre ursprüngliche Aversion gegenüber einer Bindung an einen Mann, wenn man ihre erste tragische Liebesgeschichte mit erleiden durfte.

    Liebe Frau Leonard, was für ein gelungenes Debut Sie uns da präsentiert und sich selbst damit einen Traum erfüllt haben. Ich hoffe, wir bekommen noch mehr aus Ihrer talentierten Feder zu lesen.

    „Träume dir dein Leben schön, und mach aus diesen Träumen eine Realität.“ Mit diesem Ausspruch von Marie Curie beende ich meine kleine Rezension und spreche eine unbedingte Leseempfehlung aus. Von mir gibt es die Bestnote, wenn ich auch über ein paar kleine Fehler gestolpert bin, die ein erneutes Lektorat für die zweite Auflage noch verbessern könnte …

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  • 5 Sterne

    Taubenschlag, 13.10.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Marie Sklodowska oder Marie Curie wie sie später heißen wird, ist ein ausgewecktes Kind und eine gute Schülerin. Polen, wo Marie ist russisch besetzt und so muss sie doppelt um ihre Chancen auf Bildung kämpfen – einmal als Polin und das als Frau, die damals in Polen noch nicht studieren durften.
    Zusammen mit Marie erleben wir die Schikanen der russischen Besatzer und ihren harten Weg zu Studium in Paris, wo sie dann zu der berühmten Forscherin wird, als die sie bekannt ist und 2 Nobelpreise gewonnen hat.

    Meine Meinung:

    Das Leben von Marie Curie ist wirklich spannend und dieses Buch, dass dieses Thema aufnimmt absolut fesselnd. Wir begleiten Marie aus der polnischen Provinz auf ihrem Weg zur gefeierte Forscherin und dass in einer Zeit, als Russland Polen besetzt hat und polnischen Kindern die Schulbildung erschwert, dazu kommt noch, dass Frauen in diesem Land das Studium nicht erlaubt ist. Faszinierend fand ich diese Gier nach Wissen, die nicht nur Marie befallen hat, sondern auch andere Polen, was schließlich zu Gründung einer Untegrunduniversität geführt hat. Man kann beinahe den Eindruck bekommen, dass dieser Bildungswunsch für die Polen eine Art des Widerstands gegen die russische Besatzung ist.
    Wir erleben aber nicht nur Maries Leben als Forscherin sondern weiten Raum nimmt auch ihr Privatleben ein und da besonders die Lieben zu Pierre Curie, ihr Mann und ihre große Liebe.
    Erzählt wird ihr Leben von ihre selber, so dass man alle Ereignisse aus der Perspektive von Marie erlebt. Man kommt so den Sorgen und Freuden dieser Frau sehr nahe.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm flüssig und es macht Spaß, dieses Buch zu lesen. Marie ist wirklich eine beeindruckende Frau, die es geschafft hat, trotz vielen Widerstände ihren Weg zu den Spitzforschern der Welt zu gehen.
    Eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Lea O., 09.09.2020

    Als Buch bewertet

    „Madame Curie“ hat mich von Beginn an restlos überzeugt. Ich habe das Buch nur so verschlungen, weil es so spannend war, über diese Frau zu lesen und ihre Geschichte kennenzulernen. Zudem ist das Buch auch vom Aufbau her sehr intelligent geschrieben und zeichnet ein wunderbares Bild von der jungen Mania (ihr Spitzname in der Familie) bis zur Wissenschaftlerin. Ich bin hellauf begeistert und würde gerne noch mehr als fünf Sterne geben.
    Ich denke, fast jeder kennt den Namen Marie Curie und weiß, dass sie großes in der Wissenschaft geleistet hat. Aber über ihr Leben und was genau sie getan hat, weiß man dann vielleicht doch nicht. Nachdem man dieses Buch gelesen hat, hat man das Gefühl, sie richtig zu kennen und auch viel über ihre Persönlichkeit zu wissen. Sehr nett fand ich, dass Marie ihr Leben in Rückblicken erzählt, die etwas mit ihrer Gegenwartsgeschichte zu tun haben. So lernt man ihr Leben quasi in verschiedenen Blöcken kennen. Gleichzeitig erfährt man schon etwas von der älteren Marie Curie.
    Ich finde es immer interessant, über historische Persönlichkeiten zu lesen, weil man da so viel von lernen kann. Ich würde zum Beispiel behaupten, dass mir Chemie und Physik viel mehr Spaß gemacht hätten, wenn man das an solchen Personen festmacht. Während der Geschichte hat es mich total fasziniert, mitzuerleben, wie Marie ihre Experimente macht und was sie alles herausgefunden hat. Auch den Menschen Marie Curie kennenzulernen war sehr interessant, gerade wie sie sich als Frau in der männerdominierten Wissenschaft behauptet hat.
    Der Schreibstil war zudem ganz wunderbar und man konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Ein absolut gelungener Reihenauftakt und ich freue mich, dass es da schon bald den zweiten Teil gibt – und hoffentlich noch viele weitere.

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  • 5 Sterne

    Odenwaldwurm, 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Paris, 1891. Schon als Kind träumte Marie davon, eines Tages der Enge ihrer von Russland besetzten polnischen Heimat zu entfliehen. Nun, 20 Jahre später, erfüllt sich dieser Traum: Marie darf an der Sorbonne studieren. Dafür musste sie hart kämpfen, denn eine Frau ist in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch Marie weiß, was sie will. Trotz aller Anfeindungen stürzt sie sich in die Forschung – und ins Leben. Als sie dem charmanten Physiker Pierre Curie begegnet, ist ihr Glück perfekt. Pierre wird ihre große Liebe, eine Liebe, die ihresgleichen sucht. Mit Pierre erzielt sie bahnbrechende Erfolge. Doch der Preis dafür ist hoch, und Marie ahnt nicht, welche tragischen Schicksalsschläge das Leben noch für sie bereithält. (KLappcovertext vom Buch)

    Ich bin gut in das Buch bekommen, auch wenn es eine Biograpie von einer berühmten Frau ist. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Autorin kann mich total in den Bann von Marie Curies ziehen. So dass ich unbedingt mehr über diese tolle Frau und ihre Kindheit erfahren wollte und immer weiter lesen musste. Erst nach den Hälfte des Buches ging es dann um die Wissenschaftlerin und ihre Forschung. Dem Leser wird klar, dass Marie Curies für die Forschung lebte und alles dafür gab. Ihr unbedingter Wille ist beeindruckend und wird im Buch gut dargestellt. Aber mehr will ich hier jetzt nicht verraten. Das Buch ist eigentlich eine Biografie von Marie Curies, aber liest sich trotzdem als unterhaltsamer Roman sehr gut und ist nicht trocken geschrieben.

    Ich kann das Buch nur sehr empfehlen, mich hat es sehr unterhalten und ich sehe Frau Maie Curies jetzt noch mehr mit anderen Augen.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 07.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen dass Physik und Chemie in der Schule nicht gerade zu meinen Lieblingsfächern gehörte. Trotzdem kenne ich natürlich Marie Curie und weiß das sie zwei Nobelpreise gewonnen hat und das sie das Radium entdeckt hat. Aber ehrlich gesagt war es das dann auch schon.

    In diesem Roman wird die Geschichte der großen Wissenschaftlerin erzählt. Wie würde aus einem Mädchen aus Polen eine Nobelpreisträgerin?
    In drei Abschnitte tauchen wir in ihr Leben ein. Es beginnt mit ihrer Kindheit in Warschau. Wir erleben ein neugieriges und wissbegieriges Mädchen, das im von Russland unterdrückten Polen lebt, früh die Mutter verliert und trotzdem mit offenen Augen durchs Leben geht.
    Dann begleiten wir die junge Marie oder Mania durch die Leichtigkeit der Jugend und erleben ihre erste Liebe. Aber auch hier schon eine starke Frau die genau weiß was sie will und wie sie es schaffen kann das sowohl ihre Schwester als auch sie studieren können.
    Zuletzt sind wir mit der erwachsenen Marie in Paris und erleben mit ihr ihre großen Momente als Wissenschaftlerin und auch ihre große Liebe zu Pierre Curie.

    Mir hat vor allem der Aufbau des Romans gut gefallen. Marie Curie erzählt vor und während der Hochzeit ihrer Tochter jungen Frauen aus ihrem Leben. Der Schreibstil hat mich durch die Geschichte getragen und die Geschichte dieser großartigen Frau fesselnd erzählt. Auch für Leser die sich nicht so in der Materie verwurzelt sind, werden sich nicht langweilen oder Probleme bekommen etwas nicht zu verstehen.

    Ich mag es, wenn man am Ende eines Romans über berühmte Personen denkt, das man diese Person kennengelernt hat. Genauso ging es mir hier.

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  • 5 Sterne

    Annette O., 10.10.2020

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte von Marie Curie ist hier wie ein Roman und nicht wie eine sachliche Biografie erzählt - und das hat mir sehr gut gefallen! Zum einen weil das Buch dadurch sehr gut zu lesen und spannend ist, zum anderen weil einem der Mensch mit seinen Gefühlen sehr viel näher gebracht wird. Und Marie Curie war eine sehr interessante Frau und hat viel erlebt. Zum Glück hatte sie eine große Familie, die sie von Anfang an in ihrem Wissensdurst und Forschungsdrang unterstützt hat. Selbst heute sind Frauen in den Naturwissenschaften auf höheren Positionen in der Minderheit, aber damals war sie eine Vorreiterin. In Polen hat sie als Frau nur für das Lehramt studieren können, als Lehrerin hat sie sogar noch ihre Schwester unterstützt, damit diese in Frankreich Medizin studieren konnte. Und diese Schwester hat dann ihr geholfen, doch noch in Paris zu studieren und zu forschen. Von einigen Wissenschaftlern wurde sie schnell anerkannt, andere haben ihr selbst den Nobelpreis nicht gegönnt.

    Ganz besonders wurde ihr Leben nachdem sie Pierre Curie kennenlernte und nach langem Zögern auch heiratete. Es muss eine traumhafte Beziehung gewesen sein, da sie gleiche Ziele hatten, miteinander forschten, aber sich auch liebten. Nach dem ersten Kind und auch nach einer Fehlgeburt litt Marie an Depressionen, konnte sich aber immer wieder berappeln.

    Bei ihren Forschungen kamen Pierre und Marie leider mit zu viel Radioaktivität in Berührung, die bei beiden zu gesundheitlichen Problemen führte.

    Insgesamt habe ich diesen Roman genossen, auch weil er neben der sehr vielfältigen Hauptperson auch die Zeitgeschichte sehr interessant beschreibt.

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  • 5 Sterne

    Silvia J., 07.09.2020

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Marie Sklodowska-Curie ist eine der bedeutendsten Frauen der Wissenschaft und Forschung unserer Geschichte, denn sie hat es geschafft, als Frau Erfolge in der Wissenschaft und Forschung zu erzielen. Sie musste als Hauslehrerin arbeiten um sich das Studium leisten zu können. Es wurde ihr sehr schwer gemacht, da die Wissenschaft ja den Männern vorbehalten war. Was mich wahnsinnig geärgert hat war, dass ihr Mann für ihre Erfolge ausgezeichnet wurde. Die Frauen waren früher wirklich arm dran. Endlich hat sie was Großes gefunden und ihr Mann streicht die Lorbeeren ein sowas geht gar nicht. Sie war die erste Professorin, die einen Lehrstuhl an der Pariser Sorbonne innehatte. Sie machte sich stark darum, dass Frauen nicht schwach seien oder Menschen zweiter Klasse. Sie hat sogar noch als Witwe großes geleistet. Madame Curie erzählt in Rückblicken ihr Leben.
    Das Buch ist sehr gut recherchiert. Man erfährt, dass sie in schwierigen Verhältnissen groß geworden ist. Es wurde alles sehr gut beschrieben. Ich stand öfters vor einer Schnappatmung bei den Versuchen oder Selbstversuchen. Das einzige was mich etwas störte war, dass nach dem Tode ihres Mannes das Buch aus war, dabei hat sie danach ja auch noch etwas geleistet. Das habe ich nicht ganz verstanden warum das Buch dann zu Ende war. Es hätte mich nämlich interessiert. Holt euch das Buch, denn es wirklich einmalig gelungen, ihr versäumt sonst etwas.

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  • 5 Sterne

    agatha4ever, 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Marie wächst im von Russland besetzten Polen auf. Bereits als Kind ist sie Klassenbeste und Gleichaltrigen weit voraus. Ihr Lieblingsfach ist Mathematik. Schon früh muss sie auf ihre Mutter, die an einer schlimmen Krankheit leidet und zur Erholung im Ausland ist, verzichten. Ihr Vater, stets von Geldsorgen geplagt, unterrichtet zu Hause sogenannte Zöglinge.
    Ein tragischer Umstand stürzt die Familie in große Geldsorgen und ein Studium rückt damit für Marie und ihre Schwester Bronia in weite Ferne.

    Im Buch erzählt Marie, inzwischen 59 Jahre alt, in Rückblenden über ihr Leben. Besonders gut fand ich, dass ihre Kindheit, Jugend und ihre Zeit in Paris so viel Platz im Buch einnehmen. Der Autorin gelingt ein einmaliger Blick in das Leben einer weltberühmten Frau und ihres Mannes. Viele Details aus dem Leben der Eheleute Curie waren mir so nicht bekannt. Es erzählt von Höhen und Tiefen im Leben. Besonders von den Schwierigkeiten, die Frauen, vor allem studierende in dieser Zeit hatten. Etwas das heute unvorstellbar ist. Vor allem aber erzählt es von einer Frau, die nie aufgehört hat zu träumen, ihre Träume zu leben und dafür mutig gekämpft hat. Egal wie steinig der Weg war, hat sich Marie nie von ihm abbringen lassen. Ihre Liebe zur Forschung und zu ihrem Mann haben sie dabei getragen.

    Zu Beginn des Buches steht ein Zitat von ihr, das besser nicht passen könnte: Es geht darum aus dem Leben einen Traum und aus dem Traum eine Wirklichkeit zu machen.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 05.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Marie Curie ist eine bemerkenswerte Person, denn welche Frau bekam schon zu ihrer Zeit die Möglichkeit zu studieren und dann auch noch Forschungen zu betreiben. Diese Romanbiografie beschäftigt sich mit dieser ungewöhnlichen Frau, die zwei Nobelpreise erhielt – 1903 für Physik und 1911 für Chemie.
    Schon als Kind wollte Marie der Enge in Polen, das von Russland besetzt war, entfliehen. Sie ist e3in intelligentes und wissbegieriges Mädchen. Es gelingt ihr tatsächlich wegzukommen, weil sie eine kämpferische Person ist, die weiß, was sie will. Sie studiert an der Sorbonne in Paris, wo sie auch ihren Mann kennenlernt. Gemeinsam forschen sie und erzielen Erfolge. Aber sie verspürt auch Gegenwind. Man verweigert ihr die Aufnahme in die „Académie des sciences“ und feindet sie als Frau, als Jüdin und als Ausländerin an. Im Ersten Weltkrieg arbeitet sie als Radiologin hinter der Front und engagiert sich später für den Völkerbund. Sie hat viel geleistet und wurde am Ende ein Opfer der von ihr entdeckten radioaktiven Elemente.
    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Marie erzählt. Zufällig begegnet Marie zwei Frauen und unterhält sich mit ihnen. Die Erinnerungen kommen hoch und sie erzählt aus ihrem bewegten Leben.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Maries Leben ist spannend und ungewöhnlich für eine Frau ihrer Zeit.
    Eine fesselnde Erzählung über eine ganz besondere Frau, deren Namen wohl jeder schon einmal gehört hat.

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  • 5 Sterne

    eleisou, 18.09.2020

    Als Buch bewertet

    Die Biografie von der Naturwissenschaftlerin Marie Curie, geb. Maria Skłodowska Curie (1867-1934) wird in diesem Roman teils fiktiv, teils mit historischen Fakten erzählt. Die Wissenschaftswelt war zu der Zeit noch stark männerdominirend, was für die junge Marie beudetet hat, sich doppelt durchsetzen zu müssen um ihre Träume wahr werden zu lassen. Ihr naturwissenschaftliches Studium an der Pariser Sorbonne brachte sie in Kontakt mit vielen wichtigen Persönlichkeiten, unter anderem auch ihren späteren Ehemann Pierre Curie. Gemeinsam forschten sie die Elemente Polonium und Radium und Marie gewann dadirch den Nobelpreis für Physik und später den Nobelpreis für Chemie.
    Doch ihre unbändige Energie und Beschäftigunh mit den Straheln führte zur Strahlenkrankheit und sie starb letzlich an einer Knochenmarkschädigung.
    Die wundervolle Recherchearbeit der Autorin ist in jedem Kapitel des Buches zu erkennen und die Geschichte dieser wichtigen Frau wird einfach aber informativ erzählt, so dass es für jeden Leser ein Einfaches ist, sich diese Thema näherzukommen.Zudem kommt die Wissenschaftlerin mit ihren Erfolgen und Verlusten sehr menschlich rüber, was eine gewisse Nähe zu der Protagonistin herstellt und somit den Lesefluss weiterhin positiv beeinflusst.
    Marie Curie hat sich für die Wissenschaft geopfert und wir verdanken ihr heutzutage vieles. Gerne empfehle ich diesRomanbiografie über sie weiter und vergebe volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Bücherfreund, 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch handelt es sich um Band 1 einer Reihe über starke Frauen ihrer Zeit. Die biographische Roman über Marie Curie beginnt im Jahre 1926. Marie Curie besucht ihren Mann auf dem Friedhof und trifft eine ehemalige Schülerin, mit der sie ein Gespräch anfängt. Sie beginnt von ihrem Leben zu erzählen. Dabei springt die Handlung immer wieder von der Gegenwart (1926) in die Vergangenheit. Dies ist für den Leser nicht verwirrend, sondern passt sehr gut zum bildlichen Erzählstil der Autorin.

    Gut die Hälfte des Romans befasst sich mit der Kindheit und Jugend Marie Curies, da in dieser Zeit einige einschneidende Erlebnisse dafür verantwortlich sind, warum Marie Curie so ehrgeizig ist und ihre Ziele nie aus den Augen verloren hat. Sie hat lange dafür gekämpft als eine der ersten Frauen an der Sorbonne in Paris zu studieren und war eine Vorreiterin für Frauen in der Wissenschaft. Von ihrem Mann Pierre hat sie dabei bedingungslose Unterstützung erfahren. Ihre Forschung und ihre Partnerschaft zu Pierre Curie nehmen die zweite Hälfte des Buches ein.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es gibt einen guten Einblick in das Leben und die bewundernswerten Leistungen Marie Curies. Der bildhafte Erzählstil macht das Buch flüssig zu lesen, so dass auch der wissenschaftliche Teil nie langweilig wird.
    Von mir gibt es definitiv eine Empfehlung für alle, die historische Romane mögen.

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  • 5 Sterne

    esmeralda19, 24.09.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr beeindruckende Frau

    Marie hat schon als kleines Kind geträumt, dass sie aus Russland rauskommt. Zwanzig Jahre später erfüllt sich ihr Traum. Sie darf an der Sorbonne in Paris studieren. Dafür musste sie hart kämpfen, denn damals hatten Frauen kaum Rechte und durften kaum studieren. An der Sorbonne trifft sie Pierre Curie, der ihre große Liebe wird und ihr Partner in der Forschung. Doch Maire muss einige Schicksalsschläge verkraften.

    Diese Frau hat mich sehr beeindruckt. Was sie damals alles leisten musste, um überhaupt in der Welt der Wissenschaft ernst genommen zu werden, ist enorm. Auch die Schicksalsschläge, die sie verkraften muss, sind unermesslich. Susanne Leonard hat einen beeindruckenden Roman geschrieben. Ihr Schreibstil hat mir sehr gelegen. Ich konnte das Buch in einem Rutsch auslesen. Das lag auch daran, dass es sehr spannend geschrieben war. Es gibt einige Zeitsprünge in der Erzählung. Das hat mir sehr gefallen. Marie Curie wird sehr sympathisch dargestellt. Man erlebt sie als große Kämpferin, damit sie alle Träume erreichen kann. Ich finde auch das Frauenbild von damals vor 100 Jahren sehr gut dargestellt. Was Frauen damals alles leisten mussten, um überhaupt studieren zu dürfen und eine Anerkennung dafür zu bekommen, was sie geleistet haben.

    Ein sehr zu empfehlender Roman über das Leben von Marie Curie mit allen Schicksalsschlägen glänzend dargestellt.

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  • 5 Sterne

    Sunshine, 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Bei "Madame Curie und die Kraft zu träumen" von Susanna Leonard handelt es sich um einen inspirierenden biographischen Roman über die herausragende Madame Curie.
    Es ist im Jahre 1926. Marie unterhält sich mit anderen Frauen in Paris am Grab ihres Mannes. "Ahnen sie überhaupt, was für ein Segen Sie für Frankreichs junge Frauen geworden sind?" (Zitat). Sie blickt auf ihr Leben zurück und beginnt zu erzählen.... Über ihre Kindheit in Warschau, über ihre Liebe zur Mathematik und den Naturwissenschaften und darüber, wie sie es geschafft hat, trotz aller Widrigkeiten und Schicksalsschläge an ihren Träumen festzuhalten und zu studieren. Bei einer anderen Gelegenheit, als eine Frau sie um Rat fragt, erzählt sie von ihrer Liebe zu Pierre und die darauffolgenden Jahre.
    Der Schreibstil ist flüssig, angenehm und arbeitet mit längeren zeitlichen Rückblenden, die geschickt in die historische Rahmenhandlung eingewoben sind. Der Leser blickt als Außenstehender auf die Ereignisse.
    Was für eine starke Frau, die ihre Ziele nie aus den Augen verloren hat. Wunderschön beschrieben. Die damalige Zeit kann man sich auch sehr gut vorstellen und ist stimmig. Aber auch die Gefühlsebene kommt nicht zu kurz, wenn man versucht, sich in sie hineinversetzen. Ein inspirierender Roman, den es lohnt zu lesen!

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  • 5 Sterne

    Lymon, 18.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Marie Curie und die Kraft zu träumen“ ist ein packender biografischer Roman um die kämpferische und wissenschaftlich brilliante Physikerin Marie Curie. Ihr Lebensweg wird in diesem Roman in Rückblicken von ihr erzählt. Die Autorin Susanna Leonard konzentriert sich in ihrer Darstellung des Lebens dieser starken Frau auf die Kindheit und familiäre Prägung, die Erfahrungen von Unterdrückung durch die russischen Besatzer, die frühen Verluste von Marie nahestehenden Menschen, dann auf ihren Erfolgsweg als Schülerin und Studentin, bis hin zu ihrem Zusammentreffen mit Pierre, ihrem Ehemann. Auch die Arbeit mit diesem, wie sie in einer Hinterhofbaracke schwerste körperliche Arbeit leisten, jahrelang wie besessen Säcke voll Pechblende waschen, was nicht ohne Folgen für ihre Gesundheit bleibt, wird sehr anschaulich erzählt. Diese großartige Frau ersteht recht lebendig vor dem Auge des Lesers, mit all ihrer unbeugsamen Kraft in der Frauen noch nicht sehr aufgeschlossenen Gesellschaft um die Jahrhundertwende. Der Roman ist sehr gut zu lesen, es wird eine gute Mischung zwischen wissenschaftlichen Details ihrer Arbeit, einer großen Liebesgeschichte und auch einem gesellschaftlichen Zeitzeugnis gefunden. Unbedingt lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Kristin K., 18.09.2020

    Als Buch bewertet

    Die junge Mania Sklodowska weiß schon früh, dass sie die Wissenschaft sehr interessiert. Im von den Russen unterdrückten Polen kann sie aber leider ihren Forschungen nicht so nachgehen wie sie möchte. Nachdem ihre Schwester bereits nach Paris gegangen ist, geht auch Mania zum Studieren nach Paris. Von fortan unter den Namen Marie. Als Jahrgangsbeste schließt sie ihr Studium ab – als eine der wenigen Frauen in einer Männerdynastie.
    Nach der Hochzeit mit dem Forscher Pierre Curie widmen sie sich gemeinsam der Wissenschaft. Wird sich jedoch ihre Mühe lohnen und man ihre Erkenntnisse anerkennen?

    Das Buch "Madame Curie" beschreibt das unglaubliche Leben jener starken Frau. Von der jungen, intelligenten Polin bis hin zur brillanten Nobelpreisträgerin. Ihr harter Kampf in einer männlichen Dynastie und geprägt von privaten Schicksalsschlägen bleibt sie bis zum Schluss ihrer Linie und Zielen treu.

    Ein unglaublich schönes Buch, das einen großen Einblick in das Leben dieser einzigartigen Frau und ihrer Forschung gewährt. Es ist super geschrieben und ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt. Eine absolute Leseempfehlung.

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