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  • 3 Sterne

    Gabi W., 03.10.2018

    In diesem Buch "Man muss auch mal loslassen können" von Monika Bittl geht es um die drei Frauen Jessy, Charlotte und Wilma. Diese drei Frauen sind alle an ihrem Tiefpunkt im Leben angekommen und wollen sich das Leben nehmen, jedoch stellt sich das Sterben viel schwieriger heraus. Als sich die drei an einer Tankstelle Mut antrinken wollen, geraten diese in einem Überfall und drängen sich als Geiseln auf. So nimmt die Reise ihren Lauf.

    Das Cover leuchten in bunten Farben und bringt den Titel humorvoll rüber.

    Der Schreibstil ist flüssig, jedoch stört mich die hippe Sprache von Jessi. Am Anfang war das Buch zäh, jedoch in der Mitte vom Buch ging es schneller voran. Leider ist das Buch nicht ganz so humorvoll wie ich es erwartet hatte.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 13.10.2018 bei bewertet

    Übertrieben konstruierte Geschichte

    Charlotte, Wilma und Jessy sind ihrer Leben müde. Es gibt nichts wofür es sich zu Leben lohnt. Als sie sich in einer Beratungsstelle begegnen, beschließen sie ihre Leben gemeinsam zu beenden. Doch letztendlich kommt alles ganz anders. Sie werden sogar noch in einen Tankstellenüberfall involviert.

    Die Autorin Monika Bittl hat sich große Mühe gegeben, drei unterschiedliche Frauen in scheinbar ausweglosen Situationen darzustellen. Alle drei sind auf ihre Art sympathisch, jedoch eher oberflächlich beschrieben und zu konstruiert. Es ist schwer nachzuvollziehen, wie die drei darauf kommen, dass der letzte Ausweg der „Freitod“ sein soll. Es geht um Verzweiflung und Orientierungslosigkeit, jede der drei Lebenslagen für sich ist mit existenziellen Fragen verbunden. Bittl ist es gelungen Gemeinschaft als Lösung für existenzielle Notlagen darzustellen und gibt ihrem Roman damit eine lebensbejahende Aussage.

    Als ob dies inhaltlich nicht schon genug wäre, geht es nebenbei um gesellschaftliche Umbrüche, konkret um linke und rechte Gruppierungen, die Abgrenzung zwischen Afd und anderen Parteien. Der Autorin wirkt zu angestrengt dabei diese beiden bedeutenden und umfangreichen Themen irgendwie unterzubringen. Letztendlich kommen beide Themen dabei zu kurz.

    Das Lesen des Buches ist anstrengend. In dem Versuch die Charaktere möglichst realistisch darzustellen und voneinander abzugrenzen hat Bittl es übertrieben. So fällt Jessy mit ihrer anstrengenden und übertriebenen Ausdrucksweise auf, sagt ständig „holy shit“ und „Son of a Bitch“. Der Roman ist wenig unterhaltsam, trotz vereinzelter Situationskomik und schwarzem Humor. Das Buch hat viele Längen, die Handlung ist platt und vorhersehbar. Am Ende wird alles gut, gleichzeitig verliert das Buch dabei seine Aussagekraft.

    Insgesamt eine stark konstruierte Geschichte, in der zu viel untergebracht wurde. Langatmig, flach und wenig unterhaltsam.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 10.09.2018

    Drei lebensmüde Frauen treffen auf zwei Bankräuber. Während die drei Damen mit ihrem Leben abgeschlossen haben, aber es irgendwie nicht schaffen aus dem Leben zu scheiden, haben die Bankräuber ganz andere Probleme.

    Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, da ich es mir insgesamt humorvoller vorgestellt habe. Ich mag normalerweise schon schwarzen Humor, aber in dem Buch gab es nur wenige lustige Szenen. Aber Cover und Klappentext hatten mir etwas Lustigeres suggeriert.

    Das Buch wird immer im Wechsel aus der Sicht von einem der Fünf erzählt. Und da hatte ich doch große Probleme mit dem Schreibstil bei Jessy. Das hat meinen Lesefluss immer wieder gestört. Weiterhin störte mich, dass sich manches zu oft wiederholte und die Gründe für einen Selbstmord doch bei zweien sehr wenig nachvollziehbar waren.

    Die Geschichte empfand ich auch als sehr konstruiert und überhaupt nicht realistisch.

    Fazit: Für mich ein unterdurchschnittliches Buch, dem ich deswegen 2 Sterne vergebe.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 10.09.2018 bei bewertet

    Drei lebensmüde Frauen treffen auf zwei Bankräuber. Während die drei Damen mit ihrem Leben abgeschlossen haben, aber es irgendwie nicht schaffen aus dem Leben zu scheiden, haben die Bankräuber ganz andere Probleme.

    Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, da ich es mir insgesamt humorvoller vorgestellt habe. Ich mag normalerweise schon schwarzen Humor, aber in dem Buch gab es nur wenige lustige Szenen. Aber Cover und Klappentext hatten mir etwas Lustigeres suggeriert.

    Das Buch wird immer im Wechsel aus der Sicht von einem der Fünf erzählt. Und da hatte ich doch große Probleme mit dem Schreibstil bei Jessy. Das hat meinen Lesefluss immer wieder gestört. Weiterhin störte mich, dass sich manches zu oft wiederholte und die Gründe für einen Selbstmord doch bei zweien sehr wenig nachvollziehbar waren.

    Die Geschichte empfand ich auch als sehr konstruiert und überhaupt nicht realistisch.

    Fazit: Für mich ein unterdurchschnittliches Buch, dem ich deswegen 2 Sterne vergebe.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 11.11.2018

    Zum Inhalt: 
    Jessy, Charlotte und Wilma stecken alle in einer Lebenskrise als der Zufall sie zusammenführt. Die eine schwer krank, die eine hat Existenzangst, die andere Liebeskummer. Und dann stoßen auch noch Ralle und Moritz zum Trio dazu. 
    Meine Meinung: 
    Ich habe mich von dem Cover, das wirklich witzig aussieht und dem Klappentext blenden lassen. Das sah so aus und las sich so, als wäre es ein echt lustiges Buch. Aber nein, dass ist es nicht. Es kommt mit einer sehr platten, wenig glaubwürdigen und nicht lustigen Geschichte daher und ich war froh, dass es irgendwann zu Ende war. Gelacht habe ich nicht ein mal, weil die Geschichte auch nicht witzig war sondern eher ein wenig peinlich gerührend. Dazu dann auch noch eine recht derbe Sprache, nein das war nicht meine Art von Humor. 
    Fazit: 
    Naja.

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  • 1 Sterne

    Michaela F., 26.10.2018

    Jessy, Wilma und Charlotte sind unzufrieden mit ihrem Leben. Sei es die Liebe, der Job oder eine Krankheit die ihnen das Leben aktuell schwer machen. Alle drei laufen sich zufällig bei einer Beratungsstelle über den Weg, der letzte Versuch sich Hilfe zu suchen, bevor sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Die Mitarbeiter der Beratungsstelle sind leider aktuell anderweitig beschäftigt, wodurch die Frauen ins plaudern geraten.
    Alle drei würden gerne den Freitod wählen und schließen sich zusammen um dem Leben ein Ende zu setzen. Nach einigen Fehlersuchen lernen sie durch Zufall Ralle und Moritz kennen die sich selbst aktuell in einer Lebenskrise befinden und sich mit einem Überfall da heraus befördern wollen. Sie schließen sich alle zusammen und planen, wie sie alle das bekommen was sie wollen.

    Für mich war dieses Buch leider ein absoluter Graus. Gerade die Passagen aus Sicht der 21 jährigen Jessy haben mich in den Wahnsinn getrieben. Die Wortwahl und der Ausdruck den Jessy an den Tag legt ist absolut schauderhaft. Ich bin selbst in ihrem Alter und kenne keine Person die sich so ausdrückt - zum Glück! Aber auch sonst konnte ich nicht viel Humor in diesem Buch finden.

    Es tut mir leid sagen zu müssen, ich war froh als ich endlich die letzte Seite gelesen hatte und das Buch endgültig aus der Hand legen konnte.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 07.09.2018 bei bewertet

    Wilma - Jessy - Charlotte ! Drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten mit dem selben Wunsch: Selbstmord! Die drei Frauen lernen sich im Wartezimmer der Organisation " Dare it " kennen und planen ihren Freitod. Unterstützt werden sie dabei von Ralle und Moritz, die ihren grossen Coup planen. Ralle weil sein Elektrogeschäft nicht mehr läuft und Moritz, weil er ein Zeichen gegen den Kapitalismus setzen will. Die Fünf finden sich und packen gemeinsam ihre grossen Projekte an!

    Normalerweise erwähne ich das Cover in einer Rezension nicht. Doch hier muss ich einfach einen Ausnahme machen. Erst mal finde ich, es widerspiegelt sehr treffend den Inhalt des Buches. Drei Frauen, die eigentlich den Freitod suchen, hält schlussendlich doch etwas davon ab, diesen zu vollziehen…loszulassen! Und dann ist es überaus gelungen mit den toll gezeichneten Figuren.
    Die Gründe der Frauen für den geplanten Freitod sind vielfältig und sehr authentisch. Geldsorgen, eine lebensbedrohende Krankheit oder Liebeskummer ist etwas, das auch im realen Leben Menschen in den Selbstmord treiben kann. Mir ging vor allem die Figur " Charlotte ", die sich mit einer lebensbedrohenden Krankheit auseinander setzen muss, sehr nahe. Etwas mehr Probleme hatte ich mit Wilma, deren Gründe für den Freitod ich doch nicht so ganz nachvollziehen konnte. Die Autorin hat jedoch jede der Frauen hervorragend charakterisiert und zudem noch den Schreibstil typisch der Charakterisierung angepasst. Es fällt mir sehr schwer den Schreibstil zu beschreiben, denn er wechselt immer wieder. Mal zum Brüllen komisch, und im Absatz danach tiefgründig, ja sogar melancholisch. Ich denke, gerade diese Wechsel machen das grosse Plus in diesem Buch aus.
    Eher sprunghaft empfand ich die Handlung. Zu Beginn gefiel mir sehr, dass die Figuren und ihre Lebenssituation kapitelweise eingeführt wurden. So lernte man sie richtig gut kennen. Allerdings empfand ich den Plot ab dem Zeitpunkt, in dem sich die Frauen zusammen gefunden haben um gemeinsam den Rest des Lebens gehen, als etwas chaotisch. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin vor allem mit der Einführung von Ralle und Moritz zu viel Material in die Hauptgeschichte hineinpressen wollte. Gerade Moritz politische Überlegungen hätte man meiner Meinung nach streichen und sich auf die Selbstmord/ Raubüberfall Geschichte konzentrieren können.
    Dieses Buch würde ich zwar nicht unbedingt unter Humor einreihen…und doch trifft die Autorin mit ihren manchmal makabren und schwarzen Passagen dieses Genre schon auch.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 23.09.2018

    Loslassen ist nicht einfach

    Monika Bittls neuer Roman „Man muss auch mal loslassen können“ hat mich durch das witzig gemachte Cover angezogen. Nach der Leseprobe stand für mich fest, das muss ich lesen. Und ich habe die Entscheidung nicht bereut.

    Es geht hauptsächlich um drei Damen:
    Charlotte, gelernte Maskenbildnerin, heute verträumte Künstlerin, schreibt wie verzweifelt an ihrem Roman, als sie eine niederschmetternde Nachricht von ihrem Arzt bekommt. Also muss ein Freitod her. Alles andere wäre sinnlos.

    Jessy, 21, kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt nachhause. Ihr Zukünftiger hatte sich heute in ihrem Bett zu einem „Tagesausflug“ verabredet. Nun ist alles aus und vorbei.

    Wilma, 59, der nach 3 Kontrollen die Konzession für ihre Wirtschaft wegen Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz entzogen wurde und die nicht weiß, wie sie die Bußgeldbescheide bezahlen soll, spült ein letztes mal die Weißbiergläser und lässt ihr Leben Revue passieren.

    Ausgerechnet in der Beratungsstelle „Dare it“ treffen sie aufeinander und eine turbulente Lesereise beginnt.


    Suizid ist kein Thema, das ich sofort mit Humor in Verbindung bringen würde. Aber hier wird das Thema so humorvoll angegangen und verpackt, dass es viel von seinem Schrecken verliert. Und ich hoffe, ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage: Es geht alles gerade noch mal gut.

    Zu den drei Frauen, die die unterschiedlichsten Motive haben, gesellen sich noch Ralle, dem der Gerichtsvollzieher im Nacken sitzt und der unbedingt Geld braucht und Moritz, der seinen Eltern wegen seines Stotterns peinlich ist oder war.

    Allen Personen gibt Monika Bittl eine eigene Stimme und Sprache, was einen hohen Wiedererkennungswert hat. Alle kommen immer wieder in eigenen Kapiteln zu Wort. Somit lerne ich die einzelnen Protagonisten, die kaum unterschiedlicher sein könnten, mit ihren Eigenheiten und ihren Gedanken sehr gut kennen. Ich schaffe es durch dieses intensive Kennenlernen gut, mich gerade in Charlotte und Jessy hineinzuversetzen. Aber auch Wilmas Wut auf unsere Gesetzgebung kann ich gut nachvollziehen. Mit ihnen lassen sich einige Klischees bedienen, was aber nicht aufgesetzt oder peinlich wirkt. Im Gegenteil – ich finde es sehr interessant, wie wandelbar die Protagonisten sind, ohne ihre eigenes Ich aufzugeben. Es finden interessante und intensive Gespräche statt, die die Pläne der Damen langsam in den Hintergrund rücken lassen. Auch die verschiedenen Lebensweisheiten, die immer wieder von dem ein oder anderen angeführt werden, gefallen mir sehr gut und jeweils genau zur Situation passend.

    Dass mir zum Schluss die Ereignisse eines Jahres fehlen, mir dadurch das Ende zu schnell kam, kann ich dank der humorvollen Lesestunden, die ich hatte, leicht verschmerzen.

    Eine interessante Lektüre mit Gesellschaftskritik, lösbaren Problemen, einigen spannenden Momenten und vor allem sehr viel Humor. Ich habe das Lesen genossen.
    Dafür vergebe ich 4,5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 28.11.2018

    Rabenschwarzer Humor und viel Wortwitz

    Charlotte, Wilma und Jessy sind fest entschlossen, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Als sie sich in einer Beratungsstelle treffen, beschließen sie, diese Aktion gemeinsam durchzuführen. Doch irgendwie will es nicht klappen. An einer Tankstelle geraten sie an Ralle und Moritz, die einen Raubüberfall planen. Ob es mit ihnen zusammen besser klappt? Fünf „Loser der Nation“ treffen mit Wucht aufeinander…

    So ergibt sich eine vergnügliche Geschichte, die mal mehr, mal weniger ernst bleibt. Denn die drei Frauen hätten sich sonst nie getroffen, und auch mit den beiden Männern hätte es keine Gemeinsamkeiten gegeben. So ergeben sich viele Ereignisse voller Situationskomik, die vom Wortwitz der Autorin unterstrichen werden. Dabei nimmt die Geschichte zunehmend an Fahrt auf. Mehrmals musste ich schmunzeln oder gar lauthals loslachen über den rabenschwarzen Humor der Autorin.

    Man sollte nicht glauben, wie witzig ein Buch geraten kann, das sich als Thema den Selbstmord der Protagonisten aussucht! Nicht immer konnte ich die Handlungen der Geschichte nachvollziehen, vor allem in der ersten Hälfte des Buches fiel mir das eher schwer. Doch danach gewinnt die Handlung an Leichtigkeit, es gibt unerwartete Veränderungen, die auch die Geschichte positiv beeinflussen, frei nach dem Motto: „Leben ist das, was passiert, während du es planst.“ (S. 147) Da konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Eine Geschichte, die anfangs mit ihrem Potenzial zurückhält, aber dann doch noch gut in Fahrt kommt, deshalb möchte ich sie gerne weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 08.04.2022

    Mega witzig und spannend :-)))
    Dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen :-)))

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 25.09.2018

    Das Cover des Buches ist der absolute Hammer. Ein richtiger Eyecatcher. Und das besondere ist auf der Innenseite des Covers. Da werden die Personen nochmal in Kurzform vorgestellt.

    Inhalt: Wilma, Charlotte und Jessy haben das Leben aus unterschiedlichen Gründen satt. Doch alle drei wollen zuerst eine Therapieeinrichtung aufsuchen. Und so kommt es, das diese drei aufeinander treffen. Nachdem sie die Therapeutin in einer eindeutigen Situation erwischen, fällt die Therapiestunde aus. So begeben sich die drei auf den Weg in den Tod. Doch der Weg dahin ist steinig, denn immer wieder geht ihr Vorhaben schief. Als dann auch noch Ralle und Moritz, die eine Tankstelle ausrauben, ihren Weg kreuzen, nimmt die Geschichte eine ganz andere Wendung.

    Meine Meinung: Ein sehr humorvolles aber auch gefühlvolles Buch, das noch einige Zeit nachwirkt. Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und interessant. Besonders gut gefallen hat mir, das immer im Wechsel aus Sicht der einzelnen Personen erzählt wird. So hat man immer einen recht guten Einblick in die Gefühlswelt der einzelnen Protagonisten. Auch aus deren Vergangenheit erfährt man so einiges. So kann man sich deutlich besser in jeden einzelnen rein versetzen.
    Wilma, Jessy, Ralle und vor allen Dingen Moritz hatte ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. Bei Charlotte habe ich deutlich länger gebraucht und wurde auch bis zum Schluß nicht wirklich warm mit ihr.
    Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, einen halben Punkt ziehe ich allerdings wegen dem Ende ab. Das war mir dann doch etwas zu überzogen.

    Mein Fazit: Klare Leseempfehlung mit 4,5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja H., 17.09.2018 bei bewertet

    Der neue Roman von Monika Bittl hat mich sofort angesprochen. Das wundervolle Cover mit Prägedruck und der fantastischen Illustration der drei Frauen. Sowie der Klapptext, der einen humorvollen Roman verspricht.

    3 Frauen, die nichts mehr im Leben hält, suchen eine Lösung und finden sich und werden Leidensgenossinnen. An sich ist der Plot erstklassig. Nur leider hat mir der versprochene schwarze Humor gefehlt.

    Der Roman wird aus verschiedenen Sichtweisen der Akteure geschrieben. Eine fabelhafte Idee der Autorin, welche dieses Buch so locker leicht macht. Die Kapitel flogen weg wie nix.

    Die Charaktere sind großartig ausgearbeitet und tiefgründig portätiert.

    Allerliebst sind auch die vielen Sinnsprüche und Lebensweisheiten, die in den Roman eingeflossen sind.

    Fazit:
    Ein locker leichter Roman für zwischendurch. Leider ohne den vielversprochenen schwarzen Humor.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 15.10.2018 bei bewertet

    Mit viel schwarzem Humor erzählt Monika Bittl von drei Frauen, die sehr unterschiedlich sind, aber alle eines gemeinsam haben: sie wollen nicht mehr leben. Zufällig trifft das Trio in einer Beratungsstelle aufeinander und sie stellen fest, gemeinsam müsste es doch einfacher sein, sich das Leben zu nehmen. Doch dann geraten sie in einen Raubüberfall, der das Leben aller Beteiligten verändert.
    Sehr überspitzt hat die Autorin die 5 Charaktere dargestellt. Nachvollziehbar sind ihre Sorgen, jedoch sich deshalb gleich umbringen? Am wenigsten hat mich der Charakter von Jessy angesprochen, da sie mir zu ordinär war. Das Buch ist zwar lustig geschrieben, aber irgendwie hat mich der Humor nicht so erreicht. Das Buch ist ganz nett zu lesen, aber wird mir nicht in Erinnerung bleiben.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 13.10.2018

    Übertrieben konstruierte Geschichte

    Charlotte, Wilma und Jessy sind ihrer Leben müde. Es gibt nichts wofür es sich zu Leben lohnt. Als sie sich in einer Beratungsstelle begegnen, beschließen sie ihre Leben gemeinsam zu beenden. Doch letztendlich kommt alles ganz anders. Sie werden sogar noch in einen Tankstellenüberfall involviert.

    Die Autorin Monika Bittl hat sich große Mühe gegeben, drei unterschiedliche Frauen in scheinbar ausweglosen Situationen darzustellen. Alle drei sind auf ihre Art sympathisch, jedoch eher oberflächlich beschrieben und zu konstruiert. Es ist schwer nachzuvollziehen, wie die drei darauf kommen, dass der letzte Ausweg der „Freitod“ sein soll. Es geht um Verzweiflung und Orientierungslosigkeit, jede der drei Lebenslagen für sich ist mit existenziellen Fragen verbunden. Bittl ist es gelungen Gemeinschaft als Lösung für existenzielle Notlagen darzustellen und gibt ihrem Roman damit eine lebensbejahende Aussage.

    Als ob dies inhaltlich nicht schon genug wäre, geht es nebenbei um gesellschaftliche Umbrüche, konkret um linke und rechte Gruppierungen, die Abgrenzung zwischen Afd und anderen Parteien. Der Autorin wirkt zu angestrengt dabei diese beiden bedeutenden und umfangreichen Themen irgendwie unterzubringen. Letztendlich kommen beide Themen dabei zu kurz.

    Das Lesen des Buches ist anstrengend. In dem Versuch die Charaktere möglichst realistisch darzustellen und voneinander abzugrenzen hat Bittl es übertrieben. So fällt Jessy mit ihrer anstrengenden und übertriebenen Ausdrucksweise auf, sagt ständig „holy shit“ und „Son of a Bitch“. Der Roman ist wenig unterhaltsam, trotz vereinzelter Situationskomik und schwarzem Humor. Das Buch hat viele Längen, die Handlung ist platt und vorhersehbar. Am Ende wird alles gut, gleichzeitig verliert das Buch dabei seine Aussagekraft.

    Insgesamt eine stark konstruierte Geschichte, in der zu viel untergebracht wurde. Langatmig, flach und wenig unterhaltsam.

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