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  • 5 Sterne

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    Paul S., 11.09.2018

    Ein ungewöhnlicher Kriminalroman

    Hamburg und Bremen als Orte der Handlung, ein Familien-Clan in Bremen, eine Versicherungsbüro in Hamburg die zentralen Punkte, die in diesem Krimi eine Rolle spielen. Nouri Saroukan, ein ehemaliger Student und jetzt Versicherungsangestellter, der von seinem Familien-Clan verstoßen wurde und Aliza seine Freundin aus einem anderen Familien-Clan, also quasi eine Romeo und Julia Konstellation, sind die zentralen Figuren. Auf der Seite des Rechts die Staatsanwältin Chastity Riley und Kollegen von der Kripo. Ein Tod in einem brennenden Auto. Aus all diesem Bausteinen bastelt Simone Buchholz einen ungewöhnlichen Krimi.

    Sie schreibt in einem außergewöhnlichen Stil, einmal, was die Spannungskurve angeht. Es geht ihr dabei offensichtlich nicht um knisternde Hochspannung. Man hat an vielen Stellen den Eindruck, dass sie eine eindringliche Milieu Studie verfasst und der eigentliche Kriminalfall in den Hintergrund tritt. Dabei wird man als Leser von ihr mit Hilfe einer niedrigen aber beständigen Spannungskurve durch das Buch geführt.

    Zum anderen ist der Stil an einigen Stellen gewöhnungsbedürftig. Man weiß manchmal gar nicht, worum es eigentlich geht. Manches wird später deutlich, manches bleibt rätselhaft. Dazu vielleicht ein Zitat von Seite 212: "Ein Stern fällt vom Himmel, und eine Möwe lacht sich kaputt, wahrend in Mexiko, Argentinien und Brasilien die Straßen brennen." Alles klar?

    Ein ungewohnter Krimi, aber, wenn man sich darauf einlässt, ein empfehlenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 10.09.2018

    Chastity Riley ist zurück

    „Mexikoring“ von Simone Buchholz ist bereits der achte Fall für die unkonventionelle Hamburger Staatsanwältin Chastity Riley, der dritte bei Suhrkamp Nova. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
    Einem mysteriösen Einstieg folgt ein Wiedersehen mit Chas Riley. Sie wird zu einem Tatort gerufen: Nouri Saroukhan ist in seinem Auto verbrannt, am Mexikoring. Geboren in Bremen, gestorben in Hamburg. Mord oder Selbstmord?
    Schauplatz ist Hamburg - und Bremen. Bremen gilt als Hochburg für kurdisch-libanesische Familienclans, die Mhallamiye. Die Clans sind eng mit der Organisierten Kriminalität verwoben, in der Regel handeln sie mit Drogen.
    „Mexikoring“ ist die Geschichte einer großen, aber verbotenen Liebe, denn Nouri und Aliza gehören zu verschiedenen Clans. Um nicht zwangsverheiratet zu werden wie ihre Schwestern, flüchtet Aliza nach Hamburg. Nouri folgt ihr wenig später, um Jura zu studieren. Doch dann bricht er sein Studium ab und heuert bei einer Versicherung an. Was war geschehen?
    Simone Buchholz hat ihren neuen Kriminalroman gewohnt schnoddrig mit viel Lokalkolorit in Szene gesetzt. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Chas erzählt. Auch Rileys Privatleben nimmt wieder einen breiten Raum ein. Die Welt der Mhallamiye ist bestens recherchiert.

    Fazit: Ein Blick in dunkle Ecken. Spannend und humorvoll zugleich. Unbedingt lesenswert.

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  • 5 Sterne

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    Renate D., 17.09.2018

    Familie kann grausam sein
    Für das Cover würde ich maximal 2 Sterne vergeben, denn ich kann keinen Zusammenhang zu dem Buch erkennen. Höchstens zu den Büchern in denen Staatsanwältin Riley schon ermittelt hat. So vom Farbton her. Aber danach wird der Inhalt ja nicht beurteilt. Das Buch an sich hat 5 Sterne verdient. Es ist einen Liebesgeschichte, die nie wirklich die Chance hat, die große Liebe zu werden. Denn da sind die Familien mit ihren Clans im Hintergrund, die überall auf der Welt Verknüpfungen in die Unterwelt haben. Immer wieder brennen Autos.
    Aliza und Nouri kennen sich schon seit der Grundschule. Als Aliza´s Brüder drohen, sie weg zu bringen, wie auch vorher ihre Schwestern, flieht sie nach Hamburg. Es dauert einen Weile bis Nouri sie dort findet. Sie planen eine gemeinsame Zukunft, bis eines Tages Nouri in einem der brennenden Autos sitzt. Ich fand es grausam zu lesen, wie die Clan Familie die Existenz von Nouri als ihr Bruder bzw. Sohn abstreitet. Ich finde das Buch hat die 5 Sterne auf jeden Fall verdient. Simone Buchholz versteht es, den Leser zu fesseln, habe nur 2 Tage zum Lesen gebraucht. Staatsanwältin Riley ist mir bisher nicht bekannt gewesen. Ich kann mir gut vorstellen, auch andere Bücher von ihr als Ermittlerin zu lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 12.09.2018

    Simone Buchholz hat mit ihrem Kriminalroman " Mexikoring " einen ganz besonderen Roman geschaffen. Sie verbreitet mit ihrem Schreibstil eine ungewöhnliche, ja, oft rätselhafte Stimmung. Wer wie immer umschriebenes oder ausuferndes Geschehen mit ausführlicher Ermittlungsarbeit erwartet liegt hier total falsch. Simone Buchholz schildert eher alles nüchtern und mit wenig knappen Wörtern. Nachdem ich mich einmal dran gewöhnt hatte, fand ich den Schreibstil sogar toll.
    Die Charaktere bzw.Protagonisten sind hier alle eigen und wirklich als einzigartig zu bezeichnen. Mit Ecken und Kanten, allerdings ausgesprochen ansprechend und lebendig beschrieben. Sie handeln ungewöhnlich, denken und reden auf ihre spezielle Art, sind aber trotzdem irgendwie sympatisch.
    Es ist meine erste Begegnung mit der Staatsanwältin Chastity Riley gewesen, einer etwas anderen Staatsanwältin.
    Es handelt von organisiertem Verbrechen, es wird im Straßenjargon gesprochen, erzählt von kaputten Typen,spielt in Hamburg, bietet kurze Kapitel, wechselnde Perspektiven und Spannung pur. Ein Genussbuch der seltenen Art.

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  • 5 Sterne

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    XYZ, 22.09.2018

    spannender Psycho-Krimi


    In seinem Auto verbrannten Nouri Saroukhan, Sohn eines Mhallamiye Clan-Chefs aus Bremen, der sich von seiner Familie abgewendet hatte. Um zu verstehen, was geschehen ist, ist es notwendig die Strukturen dieser Organisation näher zu verstehen - somit eine Herausforderung für die Ermittler.

    Die Figuren rund um die Hamburger Staatsanwältin Chas Riley sind sehr markant und einprägsam gelungene Charaktere - mit Ecken und Kanten; eine besondere Darstellung.

    Dieser Krimi unterscheidet sich einfach grundlegend von den anderen Büchern des Genres, das ist nichtzuletzt unter anderem auch auf den einprägsamen Schreibstil zurückzuführen. Der Spannungsbogen konnte das ganze Buch hindurch hoch gehalten werden - mit großem Interesse bin ich über die Seiten geflogen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 13.10.2018

    Brennende Autos

    In Hamburg werden jede Nacht wahllos Autos in Brand gesteckt. Als die Staatsanwältin Chastity Riley zu einem Tatort an den Mexikoring beordert wird, sitzt noch ein junger Mann in dem brennenden Auto. Er wird zwar von der schnell herbeigerufenen Feuerwehr aus dem Wrack gerettet, stirbt aber kurze Zeit später im Krankenhaus. Nach den beginnenden Ermittlungen stellt sich heraus, dass es sich bei dem Toten um Nouri Saroukhan handelt, ein Mann der seinem eigenen Familienclan den Rücken gekehrt hat. Liegt hier das Motiv für die Tat? Denn nach der Autopsie steht fest, es handelt sich definitiv um Mord...

    Die ersten beiden Bände um die außergewöhnliche und vielleicht auch ein wenig gewöhnungsbedürftige Staatsanwältin Chstity Riley wurden bereits mit Buchpreisen versehen. Meine Neugier auf das neue Buch der Autorin Simone Buchholz war nun groß und ich bin mit "Mexikoring" in die Serie gestartet. Ich hatte keine Probleme in die Handlung zu finden und mir wurde auch schnell klar, was die Aufmerksamkeit der Juroren hervorgerufen hatte. Simone Buchholz erzählt die Geschichte in einem eigenen unverkennbaren Schreibstil. Sie arbeitet mit vielen kurzen Sätzen und Kapiteln, wobei ihre Gedanken- und Zeitsprünge durchaus schon die volle Aufmerksam-keit verlangen. Der Charakter ihrer schnoddrigen und engagierten Hauptprotagonistin hat mir richtig gut gefallen, obwohl sie, oder vielleicht auch gerade weil sie nicht den üblichen Klischees entspricht. Bei der Lösung des Falls geht Simone Buchholz auch intensiv auf die organisierte Kriminalität und die teilweise haar-sträubenden Lebensumstände einige Familienclans ein. Der Wert einer Frau spielt hier nur eine sehr untergeordnete Rolle und das vorherrschende Rechtssystem wird achselzuckend ignoriert. Es entwickelt sich eine spannende und auch tiefgehende Story, die mich gepackt hat und das Buch viel zu schnell an mir vorbeirauschen ließ.

    Mich hat das Buch sowohl vom Thema, als auch vom Schreibstil beeindruckt. Es sticht so aus der Vielzahl der Kriminalromane heraus und macht es aus meiner Sicht lesenswert. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 27.09.2018 bei bewertet

    Daran, dass in jeder Nacht in Hamburg Autos brennen, hat sich die Staatsanwältin Chastity Riley schon fast gewöhnt. Aber in dieser Nacht ist etwas anders: In einem brennenden Fiat am Mexikoring sitzt noch ein Mensch! Es handelt sich um Nouri Saroukhan. Er wurde von seiner Familie, die zu einem Clan in Bremen gehört, ausgeschlossen. Riley taucht bei ihren Ermittlungen tief in die Welt der Clan-Familien ein. Nach und nach erschließt sich ihr, wie weit sich die kriminellen Strukturen über ganz Deutschland erstrecken.

    Während ihrer Ermittlungen beschäftigt sich Riley mit Nouri Saroukhans tragischer Lebensgeschichte. Er wollte aus diesem kriminellen, von Gewalt geprägten Leben ausbrechen und mit seiner großen Liebe Aliza ein neues Leben beginnen. Wurde er deswegen von seinem Clan ermordet? Weiß Aliza warum Nouri sterben musste?

    Der neue Fall für Staatsanwältin Chastity Riley hat mich von der ersten Seite an gefesselt! Simone Buchholz hat mit Riley und den anderen Protagonisten sehr gelungene, außergewöhnliche Charaktere mit Ecken und Kanten geschaffen. Ich mag den etwas schnoddrigen und flotten Schreibstil und musste trotz des ernsten Themas auch hin und wieder schmunzeln. Rileys lockere, etwas chaotische Art und ihre Direktheit macht sie in meinen Augen sehr sympathisch.


    Der Fall ist spannend und am Puls der Zeit. Das Buch gibt authentische Einblicke in die Strukturen der Clan-Familien und die beklemmende Geschichte der Mhallamiye. Es ist wirklich erschreckend, welche große Rolle die Gewalt in diesen Clans spielt. Von der Polizei halten diese Menschen gar nichts, alles wird intern geregelt, was die Hamburger Ermittler auch deutlich zu spüren bekommen. Sehr berührend war die verbotene Liebesgeschichte zwischen Nouri und Aliza. Es ist wirklich traurig, wie die Clanfamilien das Leben ihrer Kinder bestimmen.

    Der neue Krimi von Simone Buchholz hat mir sehr gut gefallen. Er war spannend, aktuell und berührend – absolut lesenswert!

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