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  • 5 Sterne

    SalMar, 11.12.2020

    Wieder perfekte Unterhaltung

    Auf ein Wiedersehen mit dem grundverschiedenen Duo aus Ex-Detective Hawthorne und dem Autoren Anthony Horowitz selbst habe ich mich richtig gefreut. Wieder eher unfreiwillig lässt sich Horowitz überreden, Hawthorne bei einem neuen Kriminalfall zu begleiten: Diesmal geht es um einen erfolgreichen Scheidungsanwalt, der mit einer sündhaft teuren Weinflasche niedergestreckt wurde.

    War es im ersten Buch noch etwas ungewohnt, dass der Autor selbst eine der beiden Hauptfiguren ist, habe ich mich diesmal schnell eingefunden und die außergewöhnliche Perspektive genießen können. Da Horowitz die meiste Zeit von Hawthorne im Dunkeln gelassen wird, was seinen Stand der Ermittlungen angeht, rätselt man als Leser selbst fleißig mit. Etliche Verdächtige kommen und gehen und die ein oder andere Entwicklung wirft ein völlig neues Licht auf die Geschehnisse. So bleibt es bis zum Schluss richtig spannend – ich zumindest habe es nicht vorher durchschaut.

    Der ausgeklügelte Kriminalfall macht aber besonders deswegen Spaß, weil man immer wieder nebenbei Einblicke in das Leben von Horowitz und Hawthorne erhält (naja, bei Hawthorne vielleicht eher Ausblicke auf weitere Geheimnisse…) und ihren Versuch der Zusammenarbeit beobachten darf. Diesmal gerät der Autor außerdem an eine Polizistin, die ihm das Leben schwer macht – als hätte er nicht so schon genug damit zu tun, alles unter einen Hut zu bekommen.

    Mich hat „Mord in Highgate“ auf jeden Fall perfekt unterhalten und ich freue mich jetzt schon riesig auf die nächsten Ermittlungen von Hawthorne. Klare Leseempfehlung – vor allem für alle Sherlock-Holmes-Liebhaber!

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  • 5 Sterne

    Arne K., 14.11.2020

    Großes Kino wieder !
    Anthony Horowitz ist wie Chris Carter für mich einfach ein Meister seines Fachs. Ich weiß gar nicht recht, was ich zu ihren Büchern schreiben soll, ohne dass sich die Superlative noch überschlagen würden... Ihre Bücher lese ich nicht, die „suchte“ ich regelrecht, „inhaliere“ sie in einem Zug !
    „Der erfolgreiche Scheidungsanwalt Richard Pryce wurde in seinem Londoner Haus in Hampstead Heath mit einer 2000 Pfund teuren Flasche 1982 Château Lafite Rothschild Pauillac niedergeschlagen. An die Wand neben der Leiche ist in grüner Farbe eine rätselhafte Botschaft gepinselt. Schnell scheint klar, wer es war: Nur wenige Tage zuvor hat die berühmte feministische Autorin Akira Anno ihm genau diesen Tod angedroht – und ihm ein Glas Rotwein ins Gesicht geschüttet. Aber ist es wirklich so einfach? Was hat die geheimnisvolle Botschaft an der Wand neben dem Opfer zu bedeuten? Neue Entwicklungen und Enthüllungen verringern nicht, sondern erhöhen die Anzahl der Verdächtigen – alle lügen oder verbergen etwas. Als ein weiterer Toter gefunden wird, muss Hawthorne gemeinsam mit seinem Assistenten Anthony Horowitz tief in die Vergangenheit der Opfer eintauchen, um die Lösung des Rätsels zu finden.“
    „Mord in Highgate“ ist nach „Ein perfider Plan“ der zweite Roman in der Reihe um Privatdetektiv Daniel Hawthorne und Autor Anthony Horowitz und strotzt wieder mal von dieser selbstironischen Art, die ich so sehr liebe.
    Ergo: Unterhaltsam, lustig, augenzwinkernd und ungemein spannend. Besser kann man nicht mehr schreiben ! Und die beiden Herrschaften sind immer wieder aufs Neue herrlich !

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  • 5 Sterne

    Inge H., 20.11.2020

    Originell, unterhaltsam, schrullig

    Der Scheidungsanwalt Richard Pryce wurde in seinem Londoner Haus in Hampstead Heath mit einer 22.00 € teuren Flasche "Château Lafite Rothschild Pauillac" niedergeschlagen. An der Wand neben der Leiche ist eine rätselhafte Botschaft gepinselt. Nur wenige Tage zuvor hat die berühmte feministische Autorin Akira Anno ihm genau diesen Tod angedroht und ihm ein Glas Rotwein ins Gesicht geschüttet. Aber ist es wirklich so einfach? Neue Entwicklungen und Enthüllungen erhöhen die Anzahl der Verdächtigen. Sie alle lügen oder verbergen etwas. Als ein weiterer Toter gefunden wird, muss Hawthorne gemeinsam mit seinem Assistenten Anthony Horowitz tief in die Vergangenheit der Opfer eintauchen, um die Lösung des Rätsels zu finden.

    *MEINUNG*
    Das Cover macht zunächst gar nicht den Eindruck, als ob es sich hier um einen Kriminalroman handeln würde. Der rote Hintergrund und der blaue Schriftzug wirken sowohl surreal als auch sportlich, erwähnenswert und elegant wirken jedoch die beiden schicken Gentlemen auf der Brücke. Im Grunde genommen haben die beiden mich dazu veranlasst, mein Taschengeld für dieses Buch auszugeben. Und das war auch gut so. Der unterhaltsame, etwas schrullige Schreibstil hat mir von der ersten bis zur letzten Seite zugesagt. Er hat bei mir ein Dauergrinsen ausgelöst, denn die Charaktere wurden genauso eigenwillig dargestellt. Wer es "very british" mag, der wird seine Freude an diesem Buch haben. Ich bin begeistert.

    *FAZIT*
    »Spannend, originell, komisch, selbstironisch und ungemein unterhaltsam.« Dem ist nichts hinzuzufügen.

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  • 4 Sterne

    Sagota, 07.10.2020 bei bewertet

    "Mord in Highgate" von Anthony Horowitz erschien (HC, gebunden) 2020 im Insel-Verlag. Bereits nach den ersten Seiten war mir klar, dass es hier um einen klassischen englischen Kriminalroman im Stile von Sherlock Holmes und seinem Partner Watson geht: Auf den Spuren von niemand Geringerem als Arthur Conan Doyle wandelt hier Daniel Hawthorne, meist mürrisch und schlecht aufgelegt, gerne rauchend und keinen Millimeter seines Privatlebens preisgebend, zudem Ex-Polizist bei Scotland Yard gemeinsam mit - und dies ist eine Besonderheit - "Tony", der eigentlich als Scriptschreiber im Filmgeschäft arbeitet, hier jedoch die Rolle von Holmes einnimmt, Hawthorne in den Ermittlungen zu kniffligen Fällen, zu denen ihn Scotland Yard nach wie vor braucht, begleitet....

    Im zweiten Fall von Daniel Hawthorne geht es um die Aufklärung des Mordes an einem bekannten Scheidungsanwalt, Richard Pryce, der zuvor an einem Fall arbeitete, in dem es um Millionen ging: Lockwood, ein windiger Immobilienhai, wollte sich von seiner Frau Akira Anno, einer feministischen Schriftstellerin, scheiden lassen und ist Mandant von Pryce. Da der Anwalt zugunsten Lockwoods vereiteln kann, dass Anno die Hälfte seines (nicht unbeträchtlichen Vermögens) erhält, kippt diese in einem Restaurant Pryce ein Glas Rotwein über den Kopf und bedauert, dass es nicht die Flasche war... Das Kuriose: Genau so endete das Leben des Staranwalts; er wurde mit einer hochpreisigen Flasche Rouge in seiner Wohnung erschlagen....

    Im Stile eines crime noir lernen wir nun etwaige Verdächtige kennen: Stephen Spencer, der in Tränen aufgelöste Ehemann von Pryce; Akira Anno und deren Freundin und Verlegerin Dawn; Davina Richardson - um einige zu nennen.
    Letztere verlor ihren Ehemann vor 6 Jahren durch ein Unglück bei einer Höhlenwanderung, die Richard Pryce, Greg Taylor und Richardson jedes Jahr gemeinsam unternahmen. Könnte der Mord in Zusammenhang mit der gemeinsamen Höhlenwanderung stehen, die die drei Freunde damals unternommen hatten? Hätte Stephen Spencer, Krokodilstränen weinend, nicht ebenfalls ein Motiv? Und wie viel soll Tony der unsympathischen DCI Grunshaw und ihrem Assistenten Darren von der gemeinsamen Ermittlungsarbeit mit Hawthorne preisgeben, wozu diese ihn gezwungen hat?

    Der Ort des Geschehens ist London, wobei ich den Ausflug nach Yorkshire zu der besagten Höhle sehr genoss: Einzig die Figur Hawthorne wurde mir immer unsymphatischer, da er unnahbar, wenn auch überaus scharfsinnig, seinem Partner nichts von seinem Privatleben verraten mochte. Andererseits ist es für mich auch ein stilistischer "Schachzug", denn vielleicht wird der Leser in einem späteren Band doch einiges zur Vorgeschichte von Daniel Hawthorne erfahren? (ausser der Tatsache, dass er gerne Airfix-Modelle zusammenbaut).

    Der Fall nimmt viele Wendungen; zu Beginn wird die Spannung angefacht , jedoch kam es durch einige Wiederholungen immer wieder zu einer Abflachung des Spannungsbogens, was mich zuweilen störte.
    Gefallen hat mir jedoch der ironische und zuweilen humorvolle Unterton, der auch Selbstkritik nicht aussparte und vor allem die Besonderheit, dass der Autor alias Watson in der Ich-Form den Leser an seinen Gedankengängen teilhaben lässt und gleichzeitig im Roman selbst als Protagonist agiert: Die Bemühungen (oder das Konkurrenzdenken?) Tonys, den Fall noch vor Hawthorne lösen zu können, sind gut herauszulesen; ebenso gibt Horowitz freimütig einige Informationen (oder Desillusionen) zu seinem Schriftstellerleben preis, die durchaus interessant sind, aber mit dem Roman selbst nichts zu tun haben. Der britischen AutorInnen eigene "trockene Humor" kommt stellenweise auch nicht zu kurz; etwa bei Tonys "Auftritt" im Lesekreis Hawthornes...

    Es werden jede Menge falscher Fährten gelegt und beim Rätselraten, wer nun den Mord begangen hat - und aus welchen Motiven, wird der Leser einbezogen: Wird es Tony tatsächlich gelingen, den Mörder noch vor Hawthorne ausfindig zu machen?

    Fazit:

    Einem versierten Krimileser ist schnell klar, dass es sich hier um einen Kriminalroman handelt, auf dem der Schatten von Sherlock Holmes von Beginn an über dem Fall lag. Mir ging es ein wenig so, wie es "Tony" beschreibt: "Ich hatte das Gefühl, einen alten Krimi in einem s/w Fernseher zu sehen" (Zitat S.321). Ein solider Kriminalroman im Sinne des crime noir, der an den Stil von Sherlock Holmes erinnert - und dennoch hier in flüssig geschriebener, unterhaltsamer und modernisierter Form aufwartet.
    Ich vergebe 87° auf der "Krimi-Couch" und 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Sagota, 07.10.2020

    "Mord in Highgate" von Anthony Horowitz erschien (HC, gebunden) 2020 im Insel-Verlag. Bereits nach den ersten Seiten war mir klar, dass es hier um einen klassischen englischen Kriminalroman im Stile von Sherlock Holmes und seinem Partner Watson geht: Auf den Spuren von niemand Geringerem als Arthur Conan Doyle wandelt hier Daniel Hawthorne, meist mürrisch und schlecht aufgelegt, gerne rauchend und keinen Millimeter seines Privatlebens preisgebend, zudem Ex-Polizist bei Scotland Yard gemeinsam mit - und dies ist eine Besonderheit - "Tony", der eigentlich als Scriptschreiber im Filmgeschäft arbeitet, hier jedoch die Rolle von Holmes einnimmt, Hawthorne in den Ermittlungen zu kniffligen Fällen, zu denen ihn Scotland Yard nach wie vor braucht, begleitet....

    Im zweiten Fall von Daniel Hawthorne geht es um die Aufklärung des Mordes an einem bekannten Scheidungsanwalt, Richard Pryce, der zuvor an einem Fall arbeitete, in dem es um Millionen ging: Lockwood, ein windiger Immobilienhai, wollte sich von seiner Frau Akira Anno, einer feministischen Schriftstellerin, scheiden lassen und ist Mandant von Pryce. Da der Anwalt zugunsten Lockwoods vereiteln kann, dass Anno die Hälfte seines (nicht unbeträchtlichen Vermögens) erhält, kippt diese in einem Restaurant Pryce ein Glas Rotwein über den Kopf und bedauert, dass es nicht die Flasche war... Das Kuriose: Genau so endete das Leben des Staranwalts; er wurde mit einer hochpreisigen Flasche Rouge in seiner Wohnung erschlagen....

    Im Stile eines crime noir lernen wir nun etwaige Verdächtige kennen: Stephen Spencer, der in Tränen aufgelöste Ehemann von Pryce; Akira Anno und deren Freundin und Verlegerin Dawn; Davina Richardson - um einige zu nennen.
    Letztere verlor ihren Ehemann vor 6 Jahren durch ein Unglück bei einer Höhlenwanderung, die Richard Pryce, Greg Taylor und Richardson jedes Jahr gemeinsam unternahmen. Könnte der Mord in Zusammenhang mit der gemeinsamen Höhlenwanderung stehen, die die drei Freunde damals unternommen hatten? Hätte Stephen Spencer, Krokodilstränen weinend, nicht ebenfalls ein Motiv? Und wie viel soll Tony der unsympathischen DCI Grunshaw und ihrem Assistenten Darren von der gemeinsamen Ermittlungsarbeit mit Hawthorne preisgeben, wozu diese ihn gezwungen hat?

    Der Ort des Geschehens ist London, wobei ich den Ausflug nach Yorkshire zu der besagten Höhle sehr genoss: Einzig die Figur Hawthorne wurde mir immer unsymphatischer, da er unnahbar, wenn auch überaus scharfsinnig, seinem Partner nichts von seinem Privatleben verraten mochte. Andererseits ist es für mich auch ein stilistischer "Schachzug", denn vielleicht wird der Leser in einem späteren Band doch einiges zur Vorgeschichte von Daniel Hawthorne erfahren? (ausser der Tatsache, dass er gerne Airfix-Modelle zusammenbaut).

    Der Fall nimmt viele Wendungen; zu Beginn wird die Spannung angefacht , jedoch kam es durch einige Wiederholungen immer wieder zu einer Abflachung des Spannungsbogens, was mich zuweilen störte.
    Gefallen hat mir jedoch der ironische und zuweilen humorvolle Unterton, der auch Selbstkritik nicht aussparte und vor allem die Besonderheit, dass der Autor alias Watson in der Ich-Form den Leser an seinen Gedankengängen teilhaben lässt und gleichzeitig im Roman selbst als Protagonist agiert: Die Bemühungen (oder das Konkurrenzdenken?) Tonys, den Fall noch vor Hawthorne lösen zu können, sind gut herauszulesen; ebenso gibt Horowitz freimütig einige Informationen (oder Desillusionen) zu seinem Schriftstellerleben preis, die durchaus interessant sind, aber mit dem Roman selbst nichts zu tun haben. Der britischen AutorInnen eigene "trockene Humor" kommt stellenweise auch nicht zu kurz; etwa bei Tonys "Auftritt" im Lesekreis Hawthornes...

    Es werden jede Menge falscher Fährten gelegt und beim Rätselraten, wer nun den Mord begangen hat - und aus welchen Motiven, wird der Leser einbezogen: Wird es Tony tatsächlich gelingen, den Mörder noch vor Hawthorne ausfindig zu machen?

    Fazit:

    Einem versierten Krimileser ist schnell klar, dass es sich hier um einen Kriminalroman handelt, auf dem der Schatten von Sherlock Holmes von Beginn an über dem Fall lag. Mir ging es ein wenig so, wie es "Tony" beschreibt: "Ich hatte das Gefühl, einen alten Krimi in einem s/w Fernseher zu sehen" (Zitat S.321). Ein solider Kriminalroman im Sinne des crime noir, der an den Stil von Sherlock Holmes erinnert - und dennoch hier in flüssig geschriebener, unterhaltsamer und modernisierter Form aufwartet.
    Ich vergebe 87° auf der "Krimi-Couch" und 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 20.09.2020 bei bewertet

    Der Scheidungsanwalt Richard Pryce wird in seinem Haus am Rande von Hampstead Heath tot aufgefunden. Er, der nie Alkohol trank, wurde ausgerechnet mit einer Flasche Château Lafite Rothschild Pauillac aus dem Jahr 1982 erschlagen. Auf der Wand ist eine seltsame Nachricht hinterlassen worden. Da ihm die berühmte Autorin Akira Anno mit dem Tod gedroht hat, gerät sie natürlich gleich in Verdacht. Doch dann gibt es einen weiteren Toten und eine Anzahl von Verdächtigen. Daher ermittelt nicht nur die Polizei, sondern auch Ex-Polizist Daniel Hawthorne, der nun Privatdetektiv ist.
    Mir hatte schon „Ein perfider Plan“ gut gefallen, bei dem der Autor Anthony Horowitz selbst eine Rolle spielt. Er wird von Daniel Hawthorne in diese Geschichte hineingezogen. Es ist ein ungewöhnliches Ermittlerteam, das hier tätig ist. Auch wenn die Spannung nicht extrem hoch ist, so gefällt mir doch der Schreibstil des Autors sowie seine Darstellung der beteiligten Personen.
    Es ist ein Fall, der gar nicht so leicht zu lösen ist, aber mit Verstand und logischem Kombinieren gehen die Ermittler an die Sache heran. Viele Hinweise und Wendungen sorgen dafür, dass man als Leser auch versucht, die Geschichte aufzuklären, doch wie könnte man besser sein als Hawthorne und Horowitz, zumal die Anzahl der Verdächtigen sich immer erweitert.
    Dieser unterhaltsame und spannende Krimi mit besonderen Charakteren und viel britischer Atmosphäre hat mir wieder sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 20.09.2020

    Der Scheidungsanwalt Richard Pryce wird in seinem Haus am Rande von Hampstead Heath tot aufgefunden. Er, der nie Alkohol trank, wurde ausgerechnet mit einer Flasche Château Lafite Rothschild Pauillac aus dem Jahr 1982 erschlagen. Auf der Wand ist eine seltsame Nachricht hinterlassen worden. Da ihm die berühmte Autorin Akira Anno mit dem Tod gedroht hat, gerät sie natürlich gleich in Verdacht. Doch dann gibt es einen weiteren Toten und eine Anzahl von Verdächtigen. Daher ermittelt nicht nur die Polizei, sondern auch Ex-Polizist Daniel Hawthorne, der nun Privatdetektiv ist.
    Mir hatte schon „Ein perfider Plan“ gut gefallen, bei dem der Autor Anthony Horowitz selbst eine Rolle spielt. Er wird von Daniel Hawthorne in diese Geschichte hineingezogen. Es ist ein ungewöhnliches Ermittlerteam, das hier tätig ist. Auch wenn die Spannung nicht extrem hoch ist, so gefällt mir doch der Schreibstil des Autors sowie seine Darstellung der beteiligten Personen.
    Es ist ein Fall, der gar nicht so leicht zu lösen ist, aber mit Verstand und logischem Kombinieren gehen die Ermittler an die Sache heran. Viele Hinweise und Wendungen sorgen dafür, dass man als Leser auch versucht, die Geschichte aufzuklären, doch wie könnte man besser sein als Hawthorne und Horowitz, zumal die Anzahl der Verdächtigen sich immer erweitert.
    Dieser unterhaltsame und spannende Krimi mit besonderen Charakteren und viel britischer Atmosphäre hat mir wieder sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Sommer, 27.09.2020

    Tolles Krimiflair

    Mord in Highgate von Anthony Horowitz

    Daniel Hawthorne ermittelt

    Der Clou des Romans ist und bleibt die Tatsache, dass der Autor die Rolle eines Hauptcharakters selbst verkörpert. Mehr als ein Schmunzler ist dieser Situation geschuldet. Doch das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf dem Kriminalfall, der sehr spannend konzipiert ist.

    Ein wenig fühlt man sich in das Flair versetzt, wenn Agathe Christie damals in den aristokratischen Kreisen ermittelte. Natürlich sind wir hier im Buch nicht in dieser Zeit, aber die Art der Spannung die aufgebaut wird, erinnert mich stark an das Gefühl, welches ich beim lesen damals hatte.
    Das Grundkonzeption, jemand wird offensichtlich verdächtigt, es stellt sich heraus, dass es jemand anders sein könnte, und schon rückt der nächste in den Fokus ähneln auch dem alten Konzept, das zeitlos gefühlt immer wieder funktioniert und die Leser immer aufs neue raten lässt, wer denn nun der Täter ist.
    Das Ende, die Auflösung ließ sich dann zwar schon erahnen, es wurde kein Überraschungskandidat aus dem Ärmel geschüttelt, aber das war nicht weiter tragisch. Ich habe mich auf dem Weg bis zur Klärung des Falls köstlich amüsiert und bin dem Autor mehr als einmal auf den Leim gegangen.
    So sollen Krimis sein, daher uneingeschränkte Leseempfehlung von mir für " Mord in Highgate"!

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  • 5 Sterne

    Sommer, 27.09.2020 bei bewertet

    Tolles Krimiflair

    Mord in Highgate von Anthony Horowitz

    Daniel Hawthorne ermittelt

    Der Clou des Romans ist und bleibt die Tatsache, dass der Autor die Rolle eines Hauptcharakters selbst verkörpert. Mehr als ein Schmunzler ist dieser Situation geschuldet. Doch das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf dem Kriminalfall, der sehr spannend konzipiert ist.

    Ein wenig fühlt man sich in das Flair versetzt, wenn Agathe Christie damals in den aristokratischen Kreisen ermittelte. Natürlich sind wir hier im Buch nicht in dieser Zeit, aber die Art der Spannung die aufgebaut wird, erinnert mich stark an das Gefühl, welches ich beim lesen damals hatte.
    Das Grundkonzeption, jemand wird offensichtlich verdächtigt, es stellt sich heraus, dass es jemand anders sein könnte, und schon rückt der nächste in den Fokus ähneln auch dem alten Konzept, das zeitlos gefühlt immer wieder funktioniert und die Leser immer aufs neue raten lässt, wer denn nun der Täter ist.
    Das Ende, die Auflösung ließ sich dann zwar schon erahnen, es wurde kein Überraschungskandidat aus dem Ärmel geschüttelt, aber das war nicht weiter tragisch. Ich habe mich auf dem Weg bis zur Klärung des Falls köstlich amüsiert und bin dem Autor mehr als einmal auf den Leim gegangen.
    So sollen Krimis sein, daher uneingeschränkte Leseempfehlung von mir für " Mord in Highgate"!

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  • 5 Sterne

    Insta.amreading, 15.11.2020

    Der zweite Fall von Daniel Hawthorne und Anthony Horowitz (!) startet schon schräg/skurill: ein Scheidungsanwalt wird mit Hilfe einer teuren Weinflasche niedergeschlagen. Der Fall scheint einfach, entwickelt sich aber zu einem kniffeligen Rätselraten mit vielen Verdächtigen und noch mehr Geheimnissen.

    Im Stil eines alten Kriminalfilms entwickelt das Buch neben Spannung auch einen ganz speziellen britischen Charme. Als Leser:In merkt man deutlich, dass der Autor auch Drehbücher schreibt: tolle, temporeiche Dialoge und wunderbar bildhafte Beschreibungen, bei denen bei mir automatisch Kopfkino angesagt war. Dazu der augenzwinkernde Schreibstil mit Sprachwitz, der schon beim Original-Titel anfängt: "The Sentence is Death", also "Das Urteil lautet Tod", wörtlich übersetzt aber "Der Satz ist Tod".

    Überhaupt gefielen mir als Bücherwurm die vielen Querverweise zur Arbeitsweise von Autoren im Allgemeinen und Horowitz im Speziellen... ganz besonders auch, dass in einer Szene die Londoner Buchhandlung Daunt Books auftauchte. Die Szene trieft nur so von Selbstironie und spätestens bei der Konsequenz des "Buchdiebstals" musste ich laut loslachen. Herrlich - genau wie der ganze Roman! Ich konnte endlich mal wieder beim Lesen komplett abschalten und mich einfach nur gut unterhalten lassen.

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  • 5 Sterne

    Kaya, 11.09.2020

    Mord in Highgate - ein weiteres Mal ist das Ermittlungsgeschick von Daniel Hawthorne erneut gefragt. Ein bewusst schlicht gehaltenes Cover stimmt auf den Fall ein der in London spielt.
    Da ich den Vorgänger bereits kenne (und liebe) habe ich mich auf dieses Buch sehr gefreut. Vor allem das Anthony Horowith, ein gefragter Drehbuchautor, sich selbst in die Bücher mit einbringt finde ich großartig.
    Bei diesem Fall nun handelt es sich um den Mord an dem Prominentenanwalt Richard Pryce der sich als Scheidungsanwalt duchaus den einen oder anderen Feind gemacht haben dürfte. Eine davon ist die Feministin Akira Anno die ihm sein baldiges Ende androht - doch war es wirklich sie die den Mann mit einer sehr erlesenen Flasche Rotwein aus dem Leben gehauen hat? Da ist Fingerspitzengefühl gefrage und daher Hawthorne der richige Mann.
    Das Buch hält das andenken an den klassischen englischen Kriminalroman hoch - spannend, auch mit einer gewissen Prise englischen Humors und natürlich dem typischen englischen Lebensstil macht es von der ersten bis zur letzten Seite Spaß zu lesen. Daniel Hawthorne - ich hoffe du ermittelst weiter!

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  • 5 Sterne

    Weltbild Kunde, 09.11.2020

    Das Buch "Mord in Highgate" von Anthony Horowitz hat ein sehr ansprechendes Cover, das einen zum Lesen einlädt. Bei mir reicht allerdings schon der Autor, da ich alles von ihm gelesen habe.

    Hawthorne und Horowitz ermitteln hier im Mordfall des Scheidungsanwalts Pryce, der mit einer teuren Flasche Wein erschlagen wird. Anfangs weisen alle Hinweise auf Akira Anno, die ihm genau damit gedroht hat. Aber ist es wirklich so, wie es scheint, oder liegt die Wahrheit doch in der Vergangenheit...

    Wieder ein absolut gelungenes Buch, das von Anfang bis Ende mega spannend ist und mit seinem Ende überrascht. Interessant finde ich auch hier wieder die Tatsache, dass Anthony Horowitz selbst in dem Buch "mitspielt", wodurch das ganze noch wirklicher wird. Außerdem erfährt man noch mehr über andere Bücher und Serien von Horowitz. Auch Hawthorne ist wie immer genial mit seinem ganz speziellen Charakter und seinem Humor.

    Von mir gibt es 5 Sterne für dieses Buch!!

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  • 4 Sterne

    Monika S., 03.10.2020

    Inhalt:
    Ein reicher Scheidungsanwalt wird tot in seinem Haus aufgefunden, erschlagen mit einer edlen Flasche Wein. Schnell scheint klar zu sein, wer hinter diesem Mord steckt. Doch genauso schnell muss die Polizei und Detektiv Hawthorne auch feststellen, dass dieser Fall komplexer ist, als er am Anfang schien ...

    Erzählperspektive & Schreibstil:
    Ein Autor, der selbst eine der tragenden Rollen in seinem Roman spielt - die Idee ist zwar nicht neu, aber trotzdem in seiner Umsetzung ungewöhnlich und originell. Neben Detektiv Hawthorne fungiert der Autor somit gleichzeitig als Hauptperson und als Erzähler. Der Mord in Highgate ist bereits der zweite Fall, bei dem Horowitz den Detektiv bei seinen Ermittlungen begleitet, da er als Schriftsteller über Hawthorne schreiben soll. Es macht durchaus Spaß, den Fall aus der Sicht des Autors kennenzulernen und der typisch britische Humor kommt dabei auch nicht zu kurz. Der Krimi liest sich flüssig und bietet eigentlich alles, was das Herz eines (Krimi-)Lesers begehrt: ein rätselhafter Mord und viele Verdächtige, die alle ein Motiv haben könnten. Spannung kommt erst im letzten Drittel auf, dennoch ist der Roman kurzweilig und nie langweilig. Parallelen zu DEM berühmten Ermittlerpaar Sherlock Holmes und Watson sind erkennbar, ob das so gewollt war oder ob hier die persönlichen Vorlieben des Autors miteingeflossen sind, ist schwer zu sagen. Trotz allem eine gelungene Umsetzung.

    Persönliche Meinung:
    Einige Charaktere gaben dem Krimi zwar die entsprechende Würze, sind für meinen Geschmack aber etwas zu klischeehaft, z.B. die toughe Ermittlerin Cara Crunshaw, die nicht nur das Bild des "Bad Cops" verkörpert, sondern auch mit wenig schmeichelhaften Beschreibungen ihres Äußeren einhergeht.
    Während der Autor noch im Dunkeln tappt, erlebt man Hawthorne als überlegen und oft sogar herablassend. Für mich ergibt sich kein wirklich klares Bild seiner Person: zwar will er, dass Horowitz über ihn schreibt, gleichzeitig ist er aber extrem bedacht darauf, keine persönlichen Details preiszugeben. Dadurch bleibt er für mich undurchsichtig und ehrlich gesagt - aufgrund der Beschreibungen des Autors - auch ziemlich unsympathisch. Seiner Kompetenz tut all das natürlich keinen Abbruch, wie erwartet erfasst er die Hintergründe recht zügig und es gelingt ihm, den Fall vor der Polizei zu lösen.

    Mein Fazit:
    Dieses Buch ist ein weiterer Band einer bestehenden Serie, ist in sich aber aber ein abgeschlossener Fall. Ich habe den ersten Band nicht gelesen, habe mich aber rasch zurechtgefunden. Einige Fragen zur Person Hawthorne sind für mich jedoch offen geblieben - vielleicht wurden diese ja im ersten Band erklärt oder es ist Absicht, um die Neugier auf das nächste Buch anzufeuern. Es ist auf jeden Fall ein solider Krimi mit interessanten Charakteren und einem schlüssigen Abschluss.

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  • 5 Sterne

    engel24, 08.12.2020 bei bewertet

    Sehr Unterhaltsam

    Mord in Highgate von Anthony Horowitz.
    Dieses Buch hat 347 Seiten.
    Das Cover ist sehr schlicht gehalten.
    Es ist der zweite Fall von Daniel Hawthorne und somit ein neuer Fall.
    Der smarte Prominentenanwalt Richard Pryce wird tot in seinem Haus gefunden, erschlagen mit einer teuren Weinflasche im Wert von 2000€.
    Schnell scheint es klar zu sein wer es war....aber dann gibt es immer mehr Verdächtige und noch mehr Geheimnisse.
    Bis dann ein zweiter Toter gefunden wird. Hawthorne muss jetzt mit seinem Assistenten tief in der Vergangenheit der Opfer suchen um diese Fälle zu lösen.
    Ein sehr unterhaltsamer Krimi mit einem gutem Schreibstil was mir persönlich von Anfang an sehr gut gefallen hat.
    Es erinnert mir ein wenig an Sherlock Holmes und Dr.Watson. Es hat einfach Spaß gemacht und wird nicht das letzte Buch sein was ich von Anthony Horowitz gelesen habe.
    Von mir gibt es 5 ⭐️

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  • 5 Sterne

    Ulrike R., 11.12.2020

    Ein toter Scheidungsanwalt, eine sehr teure Flasche Rotwein ist die Tatwaffe. Kurz zuvor hatte das Opfer noch einen handfesten Streit mit einer Schriftstellerin, die durch die Gazetten ging. Fall gelöst?

    So einfach macht es sich der britische Autor Anthony Horowitz und seinem ständig schlecht gelaunten Privatdetektiv Daniel Hawthorne nicht. Was nach einem biederen englischen Kriminalroman in besserer Gesellschaft klingt, ist ein wunderbarere Schlagabtausch des Ermittlers mit seinem Sidekick, der niemand andere ist als der Autor Horowitz persönlich.

    Das Duo Hawthorne und Horowitz klärt den "Mord in Highgate", doch neben der Kriminalhandlung ist vor allem die Vermischung von Fakten und Fiktion höchst amüsant. Wie schon im Vorgänger ist man verleitet ständig ausforschen zu wollen, was echt und was ausschließlich des Phantasie Horowitz' entsprungen ist.

    Von dieser Reihe bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    Weltbild Kunde, 09.10.2020

    Das Cover ist eher schlicht gehalten, so wie man das von den Büchern von Anthony Horowitz gewöhnt ist. Dennoch springt es einem ins Auge und macht neugierig auf mehr.

    Der Scheidungsanwalt Richard Pryce wird mit einer teuren Flasche Wein niedergeschlagen. An der Wand befindet sich eine Botschaft, die mit grüner Farbe an die Wand gepinselt wurde. Schnell scheint eine Verdächtige gefunden zu sein, da sie das Opfer vorher bedroht hat. Doch Hawthorne ist sich da nicht so sicher. Gemeinsam mit seinem Assistenten Anthony Horowitz taucht er immer weiter in die Vergangenheit von Pryce ein und findet schon bald ein tief verborgenes Geheimnis, das sie selbst in Gefahr bringt.

    Von Anfang bis Ende ist dieses Buch super spannend und es lässt sich sehr gut lesen. Wie immer ein gelungenes Buch von Anthony Horowitz, bei dem man auch noch mehr über den Autor selbst erfährt.

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  • 5 Sterne

    Lesemaus 34, 26.09.2020 bei bewertet

    Meine Meinung:
    Ach, wie sehr liebe ich die Bücher von Anthony Horowitz, diese geben mir immer ein ganz besonderes Leservergnügen, welches ich sehr zu schätzen weiß!

    Auch in diesem Kriminalroman zeigt der Autor erneut sein Talent für eine absolut grandiose Atmosphäre, die an ganz alte britische Kriminalfilme von Agatha Christie erinnern, obwohl sie einen ebenso modernen Touch haben und im modernen England spielen. Dieses Können von absoluter Grundstimmung ist so beeindruckend und bewirkt, dass man sich als Leser komplett in die Geschichte fallen lassen kann. Was aber noch viel wichtiger ist, ist der so spannende und herausragend durchdachte Kriminalfall, der mich als Leser wirklich sehr packen und fesseln konnte.

    In meinen Augen ein voller Atmosphäre und Spannung konzipierter Roman, der zu einem der besten seines Genres gehört.!

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  • 5 Sterne

    Lesemaus 34, 26.09.2020

    Meine Meinung:
    Ach, wie sehr liebe ich die Bücher von Anthony Horowitz, diese geben mir immer ein ganz besonderes Leservergnügen, welches ich sehr zu schätzen weiß!

    Auch in diesem Kriminalroman zeigt der Autor erneut sein Talent für eine absolut grandiose Atmosphäre, die an ganz alte britische Kriminalfilme von Agatha Christie erinnern, obwohl sie einen ebenso modernen Touch haben und im modernen England spielen. Dieses Können von absoluter Grundstimmung ist so beeindruckend und bewirkt, dass man sich als Leser komplett in die Geschichte fallen lassen kann. Was aber noch viel wichtiger ist, ist der so spannende und herausragend durchdachte Kriminalfall, der mich als Leser wirklich sehr packen und fesseln konnte.

    In meinen Augen ein voller Atmosphäre und Spannung konzipierter Roman, der zu einem der besten seines Genres gehört.!

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 14.09.2020 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Wer erschlägt einen erfolgreichen Scheidungsanwalt mit einer 2000 Pfund teuren Flasche Wein und warum? Hat die Autorin Akira erwas damit zu tun, die ihm genau diesen Tod angedroht hat? Und hat der weitere Tote was damit zu tun. Und wieder ermitteln Hawthorne und Horowitz.
    Meine Meinung:
    Ich mag die Romane um das schrullige Team bestehend aus Hawthorne und Horowitz. Die Ermittlungen laufen immer interessant und ein stückweit anders als in anderen Krimis. Man fühlt sich an Holmes und Watson erinnert. Die Protagonisten sind interessant und auch etwas besonderes und haben mir gut gefallen. Der Schreibstil ist auch in diesem Buch wieder sehr gut und gelungen. Das Buch liest sich einfach sehr gut und ich hoffe auf weitere Romane mit diesem Team.
    Fazit:
    Sehr gerne gelesen

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  • 4 Sterne

    Readaholic, 08.11.2020

    Amüsanter klassischer Whodunnit
    Der renommierte Scheidungsanwalt Richard Pryce wird erschlagen in seinem Haus in Highgate aufgefunden. Mordwaffe war eine ausgesprochen teure Flasche Wein, was seltsam ist, da Pryce keinen Alkohol trank. An die Wand hat jemand die Zahl 182 gemalt. Ein Hinweis auf den Mörder?
    Der Ex-Polizist Hawthorne wird von Scotland Yard damit beauftragt, parallel zu den Ermittlungen der Polizei ebenfalls zu ermitteln, woraufhin dieser den Schriftsteller Anthony Horowitz informiert und in seine Ermittlungen einbezieht. Horowitz ist sozusagen sein persönlicher Biograph, der die genialen Ermittlungsmethoden Hawthornes für die Nachwelt festhalten soll. Kein besonders dankbarer Job, doch dummerweise hat Horowitz mit seinem Verlag einen Vertrag über eine 3-teilige Bücherreihe über Hawthorne abgeschlossen.
    Trotz anfänglicher Vorbehalte weckt der Fall jedoch auch Horowitz’ kriminalistischen Ehrgeiz. Die Liste der Verdächtigen ist lang. Hängt der Mord an Pryce womöglich mit einem Jahre zurückliegenden Unglück in einer Höhle zusammen? Damals war Pryce zusammen mit zwei alten Studienfreunden unterwegs, als einer von ihnen, von plötzlichen Regenfällen überrascht, in der Höhle ertrank. Besonders mysteriös wird es, als der andere Teilnehmer der damaligen Expedition, ebenfalls zu Tode kommt. Doch auch eine feministische Autorin, deren Ex-Ehemann sich bei der Scheidung von Pryce vertreten ließ und die in aller Öffentlichkeit Pryce ein Glas Wein überkippte, kommt als Täterin infrage.
    Horowitz ist ein Meister im Legen von (falschen) Fährten. Jedes Mal, wenn ich dachte, den Mörder zu kennen, nahm die Geschichte eine neue Wendung und die Geschehnisse erschienen in einem neuen Licht.
    Es ist äußerst amüsant, wie Anthony Horowitz quasi über sich selbst schreibt und Reales und Fiktives miteinander vermischt. Sein Sprachwitz ist unübertroffen, ich habe mich köstlich amüsiert. Allerdings fehlte mir ein wenig die Spannung. Der eigentliche Kriminalfall hat mich nicht so gefesselt wie das Drumherum. Warum ist Hawthorne so zugeknöpft und gibt nicht Privates preis? Welches Geheimnis aus der Vergangenheit versucht er um jeden Preis zu verbergen? Eine Antwort auf diese Frage wird in diesem Band nicht gegeben, so muss sich der Leser wohl oder übel bis zum nächsten Band der Reihe gedulden.

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