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  • 4 Sterne

    Julia K., 03.05.2018

    Joan ist wie so oft mit ihrem 4-jährigen Sohn Lincoln im Zoo. Sie hört Schüsse und sieht Personen leblos am Beton liegen. Von da an beginnt das Versteckspiel mit den Attentätern. Währenddessen sind die Bedürfnisse ihres Sohnes auf der Prioritätenliste von Joan ganz nach oben gerückt, was dazu führt, dass sie einige Risiken eingehen muss. Doch in diesem Moment sind Muttergefühle stärker als alles andere sonst.

    Da die ganze Geschichte nur innerhalb eines Zeitraums von drei Stunden spielt, ist das Buch extrem spannend. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, ich konnte es gar nicht aus der Hand legen, weil die Spannung quasi nie weg war.

    Ein bisschen skeptisch stehe ich gegenüber dem Charakter des 4-jährigen Lincoln, der für sein Alter hochbegabt sein müsste, da er ein enormes Wissen über diverse Themen besitzt (zB Präsidenten, Superhelden,...)

    Das Ende der Geschichte hat mich leider sehr enttäuscht. Ich habe leider noch einige offene Fragen, was mich sehr unzufrieden gestimmt hat.

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  • 3 Sterne

    Bücherfee, 15.04.2018

    Wilde Tiere

    Life is a zoo in a jungle.
    (Peter de Vries)

    Der Thriller "Nachtwild" von Gin Philipps spielt in den USA. Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo – da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei unterwegs ist, ob der oder die Täter noch in der Nähe sind. Als weitere Schüsse fallen, flüchtet sie mit Lincoln in ein leer stehendes Gehege. Das Leben ihres Sohnes hängt jetzt allein von ihr ab und davon, ob sie einen Weg finden wird, sie beide zu retten. Jedes Geräusch, jede Bewegung kann tödlich sein. Sie muss Entscheidungen treffen und Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hätte.

    Das schwarze Cover wirkt sehr zurückhaltend. Der Blick des Betrachters richtet sich sofort auf den Kopf eines Leoparden. Man spürt eine latent bedrohliche Stimmung. Vielleicht weil Rot eine Signalfarbe ist. Oder weil man sofort an Blut denken muss, wenn man diese Farbe sieht. Außerdem ist der Leopard ein gefährliches Raubtier, das man - auch hinter Gittern eines Zoos - nicht unterschätzen darf. Auch der Titel "Nachtwild" klingt vielversprechend und weckt eine gewisse Erwartungshaltung. Dunkler als die Nacht. Wilder als ein Tier. Näher als du glaubst!

    Der Plot dieses Thrillers hat mich sofort angesprochen. Auch das Setting in einem Zoo ist gut gewählt. Nicht nur die Tiere sind Gefangene, sondern auch die Menschen können ihn nicht mehr verlassen und werden von unbekannten Tätern zu Tode gehetzt.

    Leider ist die Umsetzung nicht gelungen. Echte Spannung will in diesem Buch nicht aufkommen; die (sehr amerikanisch angehauchte) Story wirkt schlecht durchdacht und unausgegoren. Die Darstellung der Menschen-Jagd im Zoo und die Motive der Täter kommen in diesem Buch eindeutig zu kurz. Viele Handlungsstränge werden nur angerissen, aber nicht zu Ende geführt. Das gilt auch für alle auftretenden Personen, die merkwürdig blass und oberflächlich bleiben.

    Für meinen Geschmack verschwendet die Autorin Gin Philipps zu viel Zeit auf die Darstellung der engen Beziehung von Joan und Lincoln, den Protagonisten dieses Buches. Trotz aller Anstrengungen schafft man es nicht, mit ihnen warm zu werden. Sie wirken sehr konstruiert; man kann ihre Handlungsweisen nicht nachvollziehen und bleibt häufig ratlos zurück.

    Insgesamt hat mich diese Lektüre enttäuscht. Aus diesem Grunde kann ich heute nur 3 Sterne für einen mäßig spannenden Roman vergeben, der meiner Ansicht nach die Bezeichnung "Thriller" nicht verdient.

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 15.04.2018 bei bewertet

    Das Cover dieses Buches hat mich wirklich angesprochen, denn es macht die Gefährlichkeit der Geschichte deutlich. So dachte ich zumindest. Aber nun muss ich sagen, dass ich den Thrill nicht gespürt habe und es streckenweise sehr langatmig zuging.
    Joan wollte mit ihrem vierjährigen Sohn etwas unternehmen und hat mit ihm den Zoo besucht. Kurz vor Ende der Öffnungszeit eilt sie mit ihm zum Ausgang und sieht Tote auf dem Boden liegen. Obwohl sie nicht weiß, was los ist, spürt sie die Gefahr und macht kehrt. Sie versteckt sich mit Lincoln in einem leerstehenden Stachelschweingehege. Ihr ganzen Denken und Handeln gilt dem Schutz ihres Sohnes.
    Der Thriller startet sehr ruhig und selbst als Joan die Gefahr bemerkt, kommt für mich nicht wirklich Spannung auf. Zu viele ihrer Gedanken, die sich auch mit Unwesentlichem beschäftigen, verhindern, dass ich mit ihr fühlen konnte. Natürlich möchte sie Lincoln schützen. Ganz klar möchte sie selbst auch überleben, aber sie trifft auch Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Joan wurde mir zunehmend unsympathischer.
    Joans Perspektive wird unterbrochen von den Gedanken anderer Personen. Wie Joan und ihr Sohn sind auch noch andere Besucher bis zum letzten Moment im Zoo unterwegs und damit bedroht und auch ihre Gedanken lernen wir kennen. Aber auch die Tätersicht erfahren wir. Doch mir fehlte da wirklich Tiefe. Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, was die Täter antreibt.
    Wer kleine Kinder hat, der weiß, wie schwierig es ist, sie zu etwas zu bringen, das gerade wichtig ist. Lincoln ist weit für sein Alter, aber er ist ein kleiner Junge und hat keine Vorstellung davon, in welcher Gefahr sein Mutter und er selbst sind. Joan verpackt die Informationen wie ein Spiel, um ihn dazu zu bringen, still zu sein. Aber ein kleines Kind hat Bedürfnisse und die wollen erfüllt werden. Es ist also eine schwierige Situation und eine gefährliche dazu. Kann sie Lincoln schützen?
    Eigentlich hat die Geschichte Potenzial, das aber leider nicht ausgeschöpft wurde. Am Ende blieben für mich auch viele Dinge ungeklärt. Einiges erschien mir auch unlogisch, aber in Amerika ticken manche Uhren einfach anders.
    Auch wenn es spannend war, so konnte mich dieser Thriller nicht fesseln. Schade!

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 15.04.2018

    Das Cover dieses Buches hat mich wirklich angesprochen, denn es macht die Gefährlichkeit der Geschichte deutlich. So dachte ich zumindest. Aber nun muss ich sagen, dass ich den Thrill nicht gespürt habe und es streckenweise sehr langatmig zuging.
    Joan wollte mit ihrem vierjährigen Sohn etwas unternehmen und hat mit ihm den Zoo besucht. Kurz vor Ende der Öffnungszeit eilt sie mit ihm zum Ausgang und sieht Tote auf dem Boden liegen. Obwohl sie nicht weiß, was los ist, spürt sie die Gefahr und macht kehrt. Sie versteckt sich mit Lincoln in einem leerstehenden Stachelschweingehege. Ihr ganzen Denken und Handeln gilt dem Schutz ihres Sohnes.
    Der Thriller startet sehr ruhig und selbst als Joan die Gefahr bemerkt, kommt für mich nicht wirklich Spannung auf. Zu viele ihrer Gedanken, die sich auch mit Unwesentlichem beschäftigen, verhindern, dass ich mit ihr fühlen konnte. Natürlich möchte sie Lincoln schützen. Ganz klar möchte sie selbst auch überleben, aber sie trifft auch Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Joan wurde mir zunehmend unsympathischer.
    Joans Perspektive wird unterbrochen von den Gedanken anderer Personen. Wie Joan und ihr Sohn sind auch noch andere Besucher bis zum letzten Moment im Zoo unterwegs und damit bedroht und auch ihre Gedanken lernen wir kennen. Aber auch die Tätersicht erfahren wir. Doch mir fehlte da wirklich Tiefe. Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, was die Täter antreibt.
    Wer kleine Kinder hat, der weiß, wie schwierig es ist, sie zu etwas zu bringen, das gerade wichtig ist. Lincoln ist weit für sein Alter, aber er ist ein kleiner Junge und hat keine Vorstellung davon, in welcher Gefahr sein Mutter und er selbst sind. Joan verpackt die Informationen wie ein Spiel, um ihn dazu zu bringen, still zu sein. Aber ein kleines Kind hat Bedürfnisse und die wollen erfüllt werden. Es ist also eine schwierige Situation und eine gefährliche dazu. Kann sie Lincoln schützen?
    Eigentlich hat die Geschichte Potenzial, das aber leider nicht ausgeschöpft wurde. Am Ende blieben für mich auch viele Dinge ungeklärt. Einiges erschien mir auch unlogisch, aber in Amerika ticken manche Uhren einfach anders.
    Auch wenn es spannend war, so konnte mich dieser Thriller nicht fesseln. Schade!

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  • 3 Sterne

    melange, 30.03.2018

    Die Mutter beschützt ihr Junges

    Zum Inhalt:
    Joan ist mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln im Zoo, als sie plötzlich Schüsse hört und bemerkt, dass der Weg zum Ausgang durch die Amokläufer versperrt wird. Kurzerhand flüchtet sie mit Lincoln in ein leerstehendes Tiergehege, doch die Täter beginnen mit der Jagd auf die Überlebenden.

    Mein Eindruck:
    Anfangs fiebert man total mit der Protagonistin: Wird sie sich verstecken können, wird ihr Sohn still halten (schließlich ist er erst vier), kommt die Polizei früh genug, wie geht es den anderen Personen, deren Sicht ebenfalls Teil einiger – kurzer – Kapitel ist? Diese Spannung lässt aber nach einer Weile nach, da sich Phillips sehr auf den Mutterinstinkt und die daraus resultierenden Gedanken fokussiert. Außerdem ist absolut unverständlich, dass die Polizei so lange braucht (drei Stunden!!), um in die Puschen zu kommen. Die Selbstgerechtigkeit Joans, mit der sie über andere ein Urteil fällt, um dann eine ähnliche Handlung selbst zu vollziehen, nervt ebenso wie ihr Egoismus, den sie zwar hinterfragt, letztendlich aber doch als lebensnotwendig darstellt. Schade auch, dass dem Schauplatz Zoo so wenig Platz eingeräumt wird – abgesehen davon, dass ein paar Tierkadaver Joans Weg kreuzen. Dabei dürfte die fehlende Fütterung gepaart mit den untypischen Schüssen und dem dadurch ausgelösten Chaos zu einer beträchtlichen Unruhe bei den Bewohnern der Käfige führen und eine gewisse Geräuschkulisse verursachen, doch hier wird Totenstille geschildert, in der jedes Knacken Aufmerksamkeit erregen könnte.
    Nichtsdestotrotz baut diese dauernde Gefahr Spannung auf, um dann die Geschichte leider in einen einigermaßen wirren Showdown zu münden, welcher die Leser mit Fragezeichen im Gesicht zurücklässt. Und das ist etwas, was für mein Dafürhalten in einem Thriller nicht passieren sollte.

    Mein Fazit:
    Teilweise atemlose Spannung, sehr (und zu) amerikanisch im Showdown

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  • 3 Sterne

    Natalie, 19.04.2018

    Es sollte ein ganz normaler Tag im Zoo für Joan und ihren vierjährigen Sohn Lincoln werden. Als sie sich jedoch auf den Rückweg machen, liegen Tote vor dem Ausgang des Zoos und ein Mann mit einem Gewehr versperrt ihnen den Weg. Joan versteckt sich mit ihrem Sohn und versucht sie beide zu schützen. Dabei hat sie keine Ahnung, was vor sich geht und muss bald eine Entscheidung fällen.

    Das Buch fängt sehr gemütlich an und stellt erst einmal Joan und Lincoln als die Protagonisten vor. Bald aber schon lassen sich die ersten Anzeichen erkennen, dass irgendetwas nicht stimmt und dann beginnt die Geschichte schon richtig. Größtenteils wird aus Joans Sicht erzählt, aber es werden auch kurz andere Perspektiven verwendet und sogar aus Sicht des Täters.

    Man stellt sich diese Geschichte sehr spannend und adrenalingeladen vor, aber es ist stellenweise sehr langatmig und es geht hauptsächlich darum, wie sich Joan und ihr Sohn verstecken. Keine Szene hat wirklich an meinen Nerven gezerrt oder hat in mir das Gefühl ausgelöst, ich müsste unbedingt weiter lesen. Vielleicht ist es für Mütter anders, da sie sich besser in Joan hinein fühlen können.

    Für mich ist das ganze Buch auch nicht wirklich rund. Man bekommt immer nur Häppchen hingeworfen. Ein bisschen aus Joans und Lincolns Leben, warum jemand in einen Zoo eindringt und Leute erschießt. Aber man erfährt nie alles, nur Bruchstücke, die kein klares Bild von den Charakteren und den Handlungen zeichnen.

    Die Idee fand ich sehr interessant und hat durchaus Potenzial. Leider hat mir hier etwas gefehlt. Die emotionale Nähe zu den Charakteren, die nachvollziehbaren Gründe des Täters. Eine atmosphärische Erzählung der Situation. Das Ende hat mich dann auch eher enttäuscht zurück gelassen.

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  • 3 Sterne

    Natalie, 19.04.2018 bei bewertet

    Es sollte ein ganz normaler Tag im Zoo für Joan und ihren vierjährigen Sohn Lincoln werden. Als sie sich jedoch auf den Rückweg machen, liegen Tote vor dem Ausgang des Zoos und ein Mann mit einem Gewehr versperrt ihnen den Weg. Joan versteckt sich mit ihrem Sohn und versucht sie beide zu schützen. Dabei hat sie keine Ahnung, was vor sich geht und muss bald eine Entscheidung fällen.

    Das Buch fängt sehr gemütlich an und stellt erst einmal Joan und Lincoln als die Protagonisten vor. Bald aber schon lassen sich die ersten Anzeichen erkennen, dass irgendetwas nicht stimmt und dann beginnt die Geschichte schon richtig. Größtenteils wird aus Joans Sicht erzählt, aber es werden auch kurz andere Perspektiven verwendet und sogar aus Sicht des Täters.

    Man stellt sich diese Geschichte sehr spannend und adrenalingeladen vor, aber es ist stellenweise sehr langatmig und es geht hauptsächlich darum, wie sich Joan und ihr Sohn verstecken. Keine Szene hat wirklich an meinen Nerven gezerrt oder hat in mir das Gefühl ausgelöst, ich müsste unbedingt weiter lesen. Vielleicht ist es für Mütter anders, da sie sich besser in Joan hinein fühlen können.

    Für mich ist das ganze Buch auch nicht wirklich rund. Man bekommt immer nur Häppchen hingeworfen. Ein bisschen aus Joans und Lincolns Leben, warum jemand in einen Zoo eindringt und Leute erschießt. Aber man erfährt nie alles, nur Bruchstücke, die kein klares Bild von den Charakteren und den Handlungen zeichnen.

    Die Idee fand ich sehr interessant und hat durchaus Potenzial. Leider hat mir hier etwas gefehlt. Die emotionale Nähe zu den Charakteren, die nachvollziehbaren Gründe des Täters. Eine atmosphärische Erzählung der Situation. Das Ende hat mich dann auch eher enttäuscht zurück gelassen.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 23.06.2018

    Eine der Lieblingsbeschäftigungen des 4 jährigen Lincoln sind die gemeinsamen Zoobesuch mit seiner Mutter Joan, wo er spielen kann und sich auch gleichzeitig Geschichten ausdenken kann, in denen die wilden Tiere vorkommen.
    Eines Tages sind die beiden gerade auf den Heimweg als Joan Schüsse hört. Ihr einziger Gedanke ist, dass sie sich und ihren kleinen Sohn in Sicherheit bringen muss. Sie tut alles dafür um zum einen ihren Sohn zu beruhigen und zum anderen sich vor den Tätern zu verstecken. Joan weiß nicht was tatsächlich geschehen ist und auf wie viele Täter sie sich einstellen müssen. Somit irrt sie mit den Instinkten und der Kraft einer Bärenmutter durch den mittlerweile leeren Zoo immer auf der Suche nach einem sicheren Versteck für die beiden.
    Zwischenzeitlich trifft sie auf eine junge Angestellte und eine ältere ehemalige Lehrerin, die sich ebenfalls vor den Tätern verstecken. Plötzlich taucht einer der Schützen auf, woraus man sich einiges an Spannung erwartet. Allerdings bleiben alle 3 Nebencharakter eher blass und bringen die Geschichte nicht wirklich weiter.

    Die Grundidee, wozu eine Mutter unter Lebensgefahr für ihr Kind im Stande ist, hat mir am Anfang gut gefallen, aber die Umsetzung konnte mich im Laufe der Story immer weniger überzeugen. Es hatte für mich zu viele unnötige Länge und war vielleicht zu sehr auf das Verhalten und die Gefühle von Joan fixiert. Sicherlich hätte dem Buch weitere "stärkere" Charakter oder ein Perspektivwechsel zu den Tätern gut getan. So kann ich diese Mal leider keine Leseempfehlung geben.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 23.06.2018 bei bewertet

    Eine der Lieblingsbeschäftigungen des 4 jährigen Lincoln sind die gemeinsamen Zoobesuch mit seiner Mutter Joan, wo er spielen kann und sich auch gleichzeitig Geschichten ausdenken kann, in denen die wilden Tiere vorkommen.
    Eines Tages sind die beiden gerade auf den Heimweg als Joan Schüsse hört. Ihr einziger Gedanke ist, dass sie sich und ihren kleinen Sohn in Sicherheit bringen muss. Sie tut alles dafür um zum einen ihren Sohn zu beruhigen und zum anderen sich vor den Tätern zu verstecken. Joan weiß nicht was tatsächlich geschehen ist und auf wie viele Täter sie sich einstellen müssen. Somit irrt sie mit den Instinkten und der Kraft einer Bärenmutter durch den mittlerweile leeren Zoo immer auf der Suche nach einem sicheren Versteck für die beiden.
    Zwischenzeitlich trifft sie auf eine junge Angestellte und eine ältere ehemalige Lehrerin, die sich ebenfalls vor den Tätern verstecken. Plötzlich taucht einer der Schützen auf, woraus man sich einiges an Spannung erwartet. Allerdings bleiben alle 3 Nebencharakter eher blass und bringen die Geschichte nicht wirklich weiter.

    Die Grundidee, wozu eine Mutter unter Lebensgefahr für ihr Kind im Stande ist, hat mir am Anfang gut gefallen, aber die Umsetzung konnte mich im Laufe der Story immer weniger überzeugen. Es hatte für mich zu viele unnötige Länge und war vielleicht zu sehr auf das Verhalten und die Gefühle von Joan fixiert. Sicherlich hätte dem Buch weitere "stärkere" Charakter oder ein Perspektivwechsel zu den Tätern gut getan. So kann ich diese Mal leider keine Leseempfehlung geben.

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  • 3 Sterne

    Amena25, 16.04.2018 bei bewertet

    Eher enttäuschend

    Joan und ihr vierjähriger Sohn Lincoln sind nach einem erfüllten Tag im Zoo gerade auf dem Heimweg. Doch als sie in Richtung Ausgang gehen, fallen Schüsse und es gibt Tote. Joan reagiert instinktiv und versteckt sich mit ihrem Sohn in einem Tiergehege. Zunächst bekommt sie per Handy über ihren Mann, der sich außerhalb des Zoos befindet, noch ein paar Informationen. Doch aus Sicherheitsgründen wirft sie das Handy bald weg und ist dann nur noch auf sich allein gestellt. Ihren vierjährigen Sohn ruhig zu stellen, ohne ihm allzu viel Angst einzujagen, ist eine besondere Herausforderung für die Mutter.
    Die Handlung beginnt viel versprechend, ein Zoo als Schauplatz eines Verbrechens bietet interessante Umsetzungsmöglichkeiten für die Geschichte. Leider wird man als Leser aber seitenweise mit Joans Gedanken und Erinnerungen oder mit den Heldenspielchen ihres Sohnes gelangweilt. Zwischendurch kommt nochmals etwas Dynamik auf, als weitere Personen, auch einer der Täter, ins Spiel kommen. Doch auch dies flacht leider zu schnell wieder ab.
    Zwar kann man Joans Lage, ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen, doch fesseln konnte mich der ,,Thriller“ dadurch nicht besonders. Schade, dass die Chancen, die das Zoo-Setting bieten, nicht besser genutzt wurden.

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  • 3 Sterne

    Julia L., 28.06.2018 bei bewertet

    Enttäuschend

    Joan ist mit ihrem kleinen Sohn Lincoln zu einem ihrer üblichen Besuche im Zoo unterwegs, als plötzlich Schüsse fallen. Um sich zu retten, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich zu verstecken und auf Rettung zu warten...

    Der Klappentext verspricht ein spannendes Buch, voll atemloser Dramatik; Joan soll angeblich gezwungen sein, dramatische Entscheidungen zu treffen.

    Davon war meiner Meinung nach nicht allzu viel zu spüren. Ja, es ist spannend und man wartet darauf, dass der oder die Täter gefasst werden. Und ja, Joan muss ein oder zwei Entscheidungen treffen, die niemandem leicht gefallen wären. Aber der Großteil des Buches besteht aus Rückblicken in Lincolns Kindheit, die für den Fortlauf der Geschichte nichts beitragen. Ab und zu tauchen auch andere Personen auf. Diese verschwinden aber auch genauso schnell und lautlos wieder in der Versenkung, wie sie aufgteaucht sind.

    Am enttäuschendsten fand ich allerdings das Ende, da es mich vollkommen unbefriedigt und vor allem unwissend zurück lässt.

    Fazit: Ja, eine gewisse Grundspannung war schon vorhanden, erfüllt aber nicht die durch den reißerischen Klappentext geschürten Erwartungen.

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  • 3 Sterne

    Sabine B., 16.04.2019

    Eigentlich wollte Joan mit ihrem Sohn Lincoln nur einen netten Tag im Zoo verbringen, wie so oft. Aber als sie den Zoo verlassen wollen, verwandelt sich ihr Leben in einen Albtraum. Es fallen Schüsse, und am Ausgang liegen Tote. Joan weiß, dass sie ihren kleinen Jungen um jeden Preis schützen muss und sucht sich ein Versteck in einem leeren Gehege. Aber die beiden bleiben nicht lange unentdeckt, und der kleine Junge wird zusehends unruhiger.
    Was mit einer Idylle beginnt, endet für eine Mutter und ihren vierjährigen Sohn in einem tödlichen Chaos. Eine Handlung, die das Potenzial für einen guten Thriller hätte. Leider verliert sich die Autorin in vielen Rückblenden der Hauptperson in ihre eigene Kindheit, die nicht zum Verständnis der Handlung beitragen, und den Leser eher verwirren. Auch bleiben am Ende sehr viele Fragen offen, sodass der Leser etwas verwirrt zurück bleibt.
    Obwohl sich das Buch gut und flüssig lesen lässt, und viele spannende Situationen enthält, fehlt ihm der nötige Kick, der mich dieses Buch als guten Thriller empfehlen lässt. Dennoch ist man gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    Marita R., 26.03.2018

    kein Thriller

    Das dunkle Cover dieses Buch und die Ankündigung auf dem Umschlag ließen mich zu diesem Buch greifen, in der Hoffnung auf einen spannenden Thriller. Leider wurde ich enttäuscht. Dieses Buch, dass das Verhalten einer Mutter bei einem Amoklauf schildert, konnte mich nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Die Idee Spannung zu erzeugen , nur dadurch, dass man die Gedanken und das Verhalten einer Mutter in einer Extremsituation schildert, ist sicherlich eine gute Idee, wurde aber für meinen Geschmack nicht spannend genug umgesetzt. Das Verhalten der Mutter, die an einem sonnigen Tag mit ihren vierjährigen Sohn einen Zoobesuch macht, dann Schüsse hört und 2 Jugendliche beobachtet, die mit Gewehren im Zoo nicht nur die Besucher, sondern auch Zootiere niederstreckt, war für mich nicht immer nachvollziehbar und insofern unrealistisch. Spannung kam auch nur wenig auf, erst ganz zum Schluss war etwas davon zu spüren und somit kann ich nur sagen: " Dieses Projekt ist gescheitert."

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  • 3 Sterne

    raschke64, 18.06.2018

    Joan ist mit ihrem 4-jährigem Sohn Lincoln mal wieder im Zoo. Kurz vor der Schließung kommt es zu einer Schießerei und Joan versteckt sich in einem leeren Tiergehege. Doch dir Täter durchkämmen mehrfach den Zoo...

    Ich finde es schade, dass das Buch als Thriller eingestuft wurde, denn es für mich absolut keiner, auch wenn das tolle Cover darauf schließen lässt. Doch für einen Thriller ist die Spannung vor allem im Mittelteil viel zu gering. Die dauernden Rückblenden, wie Lincoln als kleines Kind war, sind zu lang. Außerdem erfährt man fast nichts über die Täter bis auf einen, ihre Motive und Hintergründe. Und auch nur ganz wenig über die mit Eingeschlossenen. Diese Randfiguren wirken fast wie Staffage. Auch wenn die Autorin sich auf eine Mutter in einer Extremsituation beschränken will, werden dadurch leider viele Möglichkeiten verschenkt.

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  • 3 Sterne

    vöglein, 15.04.2018

    Was für Joan und ihren 4-jährige Sohn Lincoln mit einem schönen Tag im Zoo begann, endet nach mehreren Schüsse dort, in einem beunruhigendem Versteckspiel im Tierpark.
    Wie weit geht Mutterliebe und was tut eine Mutter alles um ihr Kind zu beschützen?
    Locker und leicht zu lesen und man ist auch ganz schnell mitten im Geschehen.
    Wen es nicht stört, dass Joan, die Mutter, ständig ihres Gedanken schweifen lässt und die einzelnen Kapitel sich doch etwas ziehen, der ist sicher gut unterhalten.
    Mir persönlich waren die Gedankengänge mehr als zuviel und haben mich weder interessiert, noch waren sie handlungsrelevant. Auch die Spannung hielt sich für mich in Grenzen.
    Ich hätte mir mehr Thrill gewünscht, leider Potential verschenkt, denn für meinen Geschmack wäre mehr drin gewesen. Außerdem blieben viele Fragen offen........schade!

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  • 2 Sterne

    MissGoWest, 11.05.2018

    Der geruhsame Zoobesuch von Joan und ihrem vierjährigen Sohn Lincoln klingt nicht wie sonst schön aus, sondern schlägt in Panik und Fluchtverhalten um, als Joan realisiert, dass am Ausgang Tote liegen und ein Mann mit Gewehr in der Nähe steht. In den kommenden etwas mehr als drei Stunden schweben sie und andere Zoobesucher in Lebensgefahr, doch Joan kämpft oft mehr mit den Launen und starren Verhaltensmustern ihres Sohnes (Tipp: Um Lincolns Spielwelt richtig zu begreifen, sollte man sich gut im Marvel-Superheldenuniversum auskennen!) sowie mit ihren inneren Dämonen und teilweise schlechten Erinnerungen.

    Das Cover von Nachtwild ist ein Blickfang – schwarz mit weißer Schrift und einem rot-schwarzen Leopardenkopf. Es verspricht einen Thriller, in dem eine Raubkatze auftaucht, doch die Illustration soll wohl für den menschlichen Jäger stehen. Das Erzähltempo ist eher langsam, wenn nicht sogar langatmig, und Joan verliert sich häufig in ihren Gedanken. Dabei kommt leider nur wenig Spannung auf, ganz besonders für einen Thriller.

    Ich hätte erwartet, dass der Zoo und die Tiere darin eine größere Rolle spielen würden, doch leider ist das nicht der Fall. Hier wurde viel Potential verschenkt, und die Tiere wurden nur als weitere Opfer präsentiert. Tiere als Opfer zieht sich als roter Faden durchs Buch – die Zootiere, aber auch Väter, die Tiere misshandeln oder töten, Joan selbst, die Kakerlaken „gern beim Sterben“ (S. 184) zusieht und die Erinnerung von Joans Bruder, der davon erzählte, wie lebenden Ziegen für medizinische Militärübungen die Beine abgeschnitten wurden (S. 241). Verstörend finde ich, dass Gin Phillips ihrem Bruder Dabney für diese Geschichte dankt (S. 302). All das bringt die Geschichte nicht wirklich weiter.

    Joan zeigt eine überbordende Mutterliebe, die schon fast pathologische Züge hat:

    „[… S]ie spürt einen Rotzfaden am Kinn. […] Es überrascht sie noch immer, dass sie sich niemals ekelt. Nicht vor ihm [ihrem Sohn Lincoln].“ (S. 94)

    Trotzdem bleibt sie als Charakter seltsam distanziert und fällt Entscheidungen, die unlogisch sind (ohne zu spoilern – das Ablenkungsmanöver im Stachelschweingehege). Ihre Entscheidungen und Handlungen machen sie zunehmend unsympathischer, so dass ich immer weniger um ihr Wohlbefinden besorgt war.

    Apropos unlogisch – das fehlende Eingreifen der Polizei, z.B. mit Nachtsichtgeräten und Wärmebildkamera aus der Luft, scheint seltsam angesichts eines Amoklaufs. Zurückhaltung von mehr als drei Stunden ist eher unwahrscheinlich in so einem Szenario.

    Ein wenig Abwechslung bringt der Perspektivenwechsel zu anderen Zoobesuchern sowie zu einem der Täter. Genau wie bei Joan gibt es Rückerinnerungen an ihr früheres Leben, so dass wieder Tempo aus der Geschichte genommen wird. So wird Nachtwild zu einem eher langatmigen Leseerlebnis, das trotz interessanter Ausgangssituation wenige Thrill-Elemente enthält. Positiv ist, dass sich das Buch trotzdem schnell liest.

    Dennoch kann ich keine Leseempfehlung aussprechen, da die Spannung auf weiten Strecken fehlt, die Charaktere blass bleiben, die Gewalt gegen Tiere zu dominant ist und das Ende leider viele Fragen offen lässt.

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  • 2 Sterne

    Elke W., 19.03.2018

    Kein Thriller im klassischen Sinn

    Joan besucht mit ihrem 4-jährigen Sohn Lincoln den Zoo. Plötzlich fallen Schüsse und einige Menschen liegen am Boden. Joan versteckt sich mit ihrem Sohn und hofft auf das baldige Eintreffen der Polizei.

    Die ersten Seiten fand ich noch recht spannend, da man als Leser erst selbst noch nicht weiß, was dort gerade passiert. Aber nach und nach machte mich der Inhalt immer ungeduldiger und letztendlich war ich nur noch genervt.
    Es kam mir eher so vor, als wenn es um einen Erziehungsratgeber geht, der einem hilft in Extremsituationen mit einem Kind die Nerven zu bewahren.

    Joan wurde mir mit ihrem Verhalten immer unsympathischer. Lincoln stand mit seinem Verhalten und Launen sehr im Vordergrund und bestimmte ihr Denken und Handeln. Was einerseits auch verständlich ist, aber es passte für mich nicht in dieser Weise in diese Geschichte. Wobei ich auch in manchen Situationen ihr Handeln, oder auch Nichthandeln fragwürdig fand.
    Der gesamte Vorfall im Zoo dauert ca. 3 Stunden. Von einigen Personen, auf die Joan trifft, wird in Rückblenden ihr jeweiliges Verhalten erläutert. Ebenso über Joan und Lincoln, was ich anfangs recht interessant fand, aber mich im späteren Verlauf nur noch nervte, da es in meinen Augen die gesamte Geschichte ausbremste.
    "Nachtwild" von Gin Phillips wird als Thriller ausgewiesen, doch die Thrillerelemente wurden nicht oder sehr wenig eingesetzt. Spannung habe ich nicht empfunden und musste mich bis zum Ende quälen, in der Hoffnung, dass es meinen bisherigen Eindruck noch rumreißt. Aber leider war dieses Buch wider Erwarten so gar nicht mein Fall. Und das Ende empfand ich auch nicht als befriedigend.

    Das Cover fand ich ich sehr ansprechend und hätte mich im Buchladen zugreifen lassen.

    Fazit:
    Von mir leider keine Leseempfehlung. Unter einem Thriller verstehe ich etwas anderes. Gott sei Dank sind Geschmäcker ja verschieden und es wird sicher seine Anhänger finden. Meine Erwartungen hat es leider in seiner Erzählweise überhaupt nicht erfüllt. Die Idee war interessant, aber unspannend umgesetzt.

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  • 2 Sterne

    Sanne, 20.04.2018

    Wie weit würdest du gehen, um dein Kind zu schützen?

    Schauplatz von „Nachtwild“ von Gin Phillips ist ein Zoo, irgendwo in den USA. Die Leseprobe ließ auf einen spannenden Thriller hoffen, doch ich wurde enttäuscht. Worum geht es?
    Joan ist mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln auf einem Spielplatz im Wald. Sie vergessen die Zeit und müssen sich dann beeilen, denn in wenigen Minuten schließt der Zoo. Plötzlich hört Joan Geräusche, die sie schnell als Schüsse erkennt. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen und auch einen der jugendlichen Täter. Er hat ein Gewehr. Sie dreht um und versteckt sich mit Lincoln in einem leeren Gehege...
    Leider konnte mich diese Mutter-Sohn-Geschichte nicht fesseln. Mit der Protagonistin bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden. Die langatmigen Schilderungen ihrer Gedanken und Gefühle gehen zu Lasten der Spannung. Im Zoo befinden sich auch noch Kailynn, ein Teenager, und die ehemalige Lehrerin Margaret. Zudem sind zwischendurch sogar Kapitel aus der Perspektive von Robby, einem der Täter, eingestreut. Aber diese Beziehung zwischen Mutter und Kind macht alles andere nebensächlich.
    Die Geschichte beginnt um 16:55 Uhr und endet um 20:05 Uhr. Alles passiert also quasi in Echtzeit. Über die Vorgeschichte der anderen Personen erfährt man fast nichts, auch nicht über die Hintergründe der Täter. Für einen Thriller hat mir der Thrill gefehlt. Und so richtig Action, wilde Tiere (Titel!), gab es auch nicht. Ein Satz mit X - das war wohl nix!

    Fazit: Definitiv kein Thriller! Schade um die Lesezeit…

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    puppetgirl, 29.03.2018

    Alles beginnt so ruhig. Wir lernen Joan und ihren bezaubernden vierjährigen Sohn Lincoln kennen. Sie verbringen den Nachmittag im Sandkasten im Zoo. Spielen mit seinen Jungs, wie sie die kleinen Plastikfiguren liebevoll nennen. Wir erfahren so einiges über die Art, wie die beiden miteinander umgehen, wie Joan ihren Sohn erziehen möchte und wie sehr sich die beiden vertrauen und lieben. Es ist eine wundervoll Atmosphäre, die Gin Phillips für den Leser geschaffen hat. Doch leider bleibt diese Atmosphäre nicht so schön, denn auf dem Weg aus dem Zoo, der ja bald zumacht, liegen plötzlich Menschen auf dem Boden, dabei waren es doch Luftballons die dort zerplatzt sind oder etwa nicht? Nein, das waren keine Ballons, denn das waren Schüsse und so schnappt sich Joan den kleinen Lincoln und sucht einen Platz, an dem sie sicher sein können. Wenn das denn überhaupt geht, wenn man nicht weiß, warum dort plötzlich geschossen wird. Den Kontakt zur Außenwelt hat Joan über ihr Handy, mit diesem schreibt sie mit ihrem Freund Paul. Dieser weiß, dass sie im Zoo sind, aber er kann nichts tun, außer warten. Ist die Polizei da? Wird ihnen jemand helfen können? Schafft es Joan lange genug den kleinen Lincoln und sich zu verstecken und dann auch noch dafür zu sorgen, dass es ruhig ist? Das sie keine Geräusche machen, die auf sie aufmerksam machen? Aber es wird ja immer später…

    Den Verlauf der Geschichte erfahren wir immer wieder über die Zeit, die den Anfang eines neuen Kapitels einläutet. Die Beziehung zwischen Mutter und Sohn wird durch die Gedanken und Rückblicke von Joan geschildert. So lernen wir sie und ihren Sohn hautnah kennen, denn oft denken wir an etwas, was mal war. Denken vielleicht auch in schrecklichen Momenten an etwas schönes zurück. Aber daneben gibt es eben diese Momente, die einen die Luft anhalten lassen. Ich war plötzlich ganz ruhig und habe mich gefühlt auch versteckt, damit ich Lincoln und seine Mum nicht etwa verrate, denn die beiden sind mir ans Herz gewachsen. Wenn ich mal Kinder habe, dann möchte ich auch so mit meinen Kindern umgehen und hoffe, dass ich so eine Bindung zu ihnen aufbauen kann. Doch möchte ich niemals so einen Abend erleben, wie die beiden. Bis zum Ende habe ich mitgefiebert und gehofft, dass sie dort rauskommen, denn sie sind doch beide so liebe Personen. Und dann gibt es da ja aber auch noch andere Leute im Zoo. Was zum Beispiel ein Baby um Mülleimer verloren hat und eine ehemalige Lehrerin für eine Rolle in der ganzen Geschichte spielt. Das erfahrt ihr, wenn ihr dieses Buch bei eurer nächsten Bestellung mit auf die Liste setzt!

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    Chattys Bücherblog, 09.04.2018

    Kaum hatte ich die ersten beiden Seiten gelesen, war ich schon in der Story gefangen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Essen, schlafen....alles wurde nebensächlich. Ich wollte einfach gedanklich bei Joan und Lincoln sein.

    Schnell habe ich erkannt, dass Joan eine wahnsinnig starke Frau ist. Sie hat einen ausgeprägten Mutter-/Beschützerinstinkt und realisiert auch sehr schnell die Bedrohung. Allerdings muß ich hier gestehen, dass mir dieser Fluchtweg etwas zu ausgeprägt beschrieben war und ich ihm auch nicht so wirklich folgen konnte. Vielleicht hätte mir hier eine Karte mit einem Lageplan des Zoos bzw. der Gehege etwas geholfen.

    Lincoln wird als Vierjähriger beschrieben und scheint auch ziemlich clever zu sein. Gut, er lebt in der Welt eines Kleinkindes und agiert manchmal etwas außergewöhnlich. Ich hatte ab und zu mal den Gedanken, dass er ein Autist sein könnte, da ich diese Entwicklung eines Kindes in diesem Alter so nicht kenne. Dennoch scheint er auch sehr sensibel zu sein.

    "Leg die Arme um mich. Mach die Augen zu und lass dich verschwinden." (Zitat)

    Und während ich noch dachte, dass es sich in diesem Thriller fast nur um Joan handeln würde, erscheint Robby auf der Bildfläche. Robby, der etwas Andere? Robby, der Durchgeknallte? Auf jeden Fall erfährt der Leser nun die andere Seite.

    Aber auch ein paar andere Nebenrollen werden eingeflochten, um das Drama im Zoo noch etwas deutlicher zu machen.

    Ich war jedenfalls wie in Trance und wollte nur noch lesen.

    Dann, der Schluss. Das hat mich doch fast umgeworfen. So etwas hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Ich werde auf das Ende nicht weiter eingehen, da jeder die Chance auf diesen kleinen Schock haben sollte. Völlig geplättet habe ich das Buch zur Seite gelegt.

    Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden, die jedoch keinen Einfluß auf meine Bewertung haben. Das Cover wirkt für Thriller Leser wirklich ansprechend. Relativ schlicht, aber doch auch bedrohlich. Für mich wäre es definitiv ein Hingucker im Buchladen. Der Klappentext bezieht sich eigentlich auf die ersten 50 Seiten und macht neugierig. Was ist im Zoo geschehen? Weshalb diese Schüsse? Wird man sie finden? Wenn ja, wie und wo? Ja, der Leser erwartet hier definitiv eine nervenaufreibende Geschichte.

    Lesespaß oder Lesefrust?

    Absoluter Lesespass. Ein wirklicher Thriller mit einem nervenaufreibenden Ende. Ja, ich bin noch immer fassungslos!

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