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  • 5 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 02.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Junggesellinnenabschied auf der griechischen Insel Aegos soll vier Tage dauern. Die sechs Frauen, die daran teilnehmen, erwarten Sonne, Strand, gutes Essen, viele Getränke und Gespräche.

    Lexi, die kurz vor der Heirat mit Ed steht, hat dem Wunsch nachgegeben, diese Hen - Party mit ihren Freundinnen in der Villa mit Meerblick zu verleben. Schwierig gestaltet sich die Tatsache, dass sich nur ihre besten Freundinnen Bella und Robyn kennen. Die anderen drei Frauen kennen sich nicht gut. Etliche Konflikte aus der Vergangenheit kommen dabei ans Licht.


    Sehr schnell wird klar, dass diese Geschichte von psychologisch interessant gestalteten Details und unterschwelliger Spannung lebt. Durch den Klappentext weiss der Leser, dass irgendwann eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa liegt. Die Frage, wann dies geschieht und wer das Opfer sein wird, empfand ich als sehr packend und spannungsgeladen.

    Doch bis es dazu kommt, wird kapitelweise eine der sechs Frauen in den Mittelpunkt gestellt. Dadurch erfährt man als Leser einiges über die jeweilige Figur und es eröffnen sich nach und nach ihre Geheimnisse und ungesagtes. Die Figuren sind alle interessant gestaltet und kommen überzeugend rüber.

    Da ist Lexi, die zukünftige Braut und Bindeglied der zusammengewürfelten Truppe. Eine zukünftige Braut, die eigentlich nie heiraten wollte und dadurch zwischen Stuhl und Bank sitzt. Sie hatte nämlich ihrer besten Freundin Bella geschworen nie zu heiraten, um weiter unabhängig Party machen zu können.

    Mit von der Partie ist auch Eleanor, die Schwester von Ed, dem Bräutigam. Eleanor will ihre zukünftige Schwägerin besser kennenlernen. Zudem enthüllt sich ein grosses Geheimnis, das vor nicht allzu langer Zeit Eleanors Leben komplett verändert hat.

    Weiter sind Bella und Robyn, die in der Schulzeit das Dreamteam mit Lexi gebildet und in den letzten Jahren den Kontakt zueinander verloren haben. Bellas Lebensgefährtin Fen ist diejenige, die wohl am wenigsten Zugang zu Lexi findet und nur wegen Bella mit in Griechenland ist.

    Als letzte ist auch noch Ana dabei, die Lexi aus dem Yogakurs kennt und die eigentlich lieber zu Hause bei ihrem aufsässigen Teenager wäre. Jede der Frauen hat ihr Päckchen zu tragen und eine jede der Frauen hat ihre Lebensgeschichte, aber auch ihre Träume, Ideen und Vorstellungen. Etliche beabsichtigen an dem Wochenende auch eine Aufräumaktion in ihrem Leben.

    Es kommt, wie es kommen muss. Konflikte brechen auf, alte Eifersüchteleien, Beschuldigungen unter dem Deckmantel "Spass haben" treten an die Oberfläche. Ab und zu wurden kursiv geschriebene und kurze Kapitel eingeschoben, die zeigen, dass eine der Figuren Böses im Sinn hat. Das schraubt noch mal zusätzlich am Spannungsbogen und ist sehr clever gemacht. Doch die Autorin hat die Geschichte auch noch mit überraschenden Wendungen gewürzt, die in den Geheimnissen, die jede Figur mit nach Griechenland trägt, verwurzelt sind. Etliche Twists, die vor allem gegen Ende auftauchen, machen das Buch zu einem Knaller.

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  • 4 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marielu, 05.06.2023

    Als eBook bewertet

    Freundin oder Feindin?

    Zum Inhalt:
    Lexi heiratet in Kürze und ihre beste Freundin und Trauzeugin Bella organisiert deshalb eine Hen-Party (Junggesellinnenabschied) auf einer griechischen Insel. Zusammen mit Fen, Robyn, Ana und Lexis zukünftiger Schwägerin Eleanor reisen sie an, um in der abgelegenen Villa ein tolles Wochenende zu verbringen. Doch nicht jede kommt völlig unvoreingenommen und so manche hat noch eine Rechnung offen.

    Meine Meinung:
    Cover und Titel/Untertitel haben mich sofort angesprochen und es stand schnell für mich fest, dieses Buch muss ich lesen. Abwechselnde Überschriften mit den Namen der Frauen lassen uns diese genauer kennenlernen, ihr Verhalten verstehen und ihre Sichtweise näher bringen.
    Schnell wird klar, dass jede der Frauen ein Geheimnis verbirgt und dies wird langsam aber in einer stetig fortschreitenden Entwicklung geschickt von der Autorin in einem ruhigen, flüssigen und lockeren Schreibstil preisgegeben. Man spürt förmlich, wie die Aura von der heiteren Hen-Party zu einer geheimnisvollen und dann zu einer bedrohlichen Stimmung wechselt. Doch wer wird zu einer Mörderin und an wem? Diese Frage stellte sich mir während des Lesens immer wieder und so hält sich die Spannung aufrecht, bis auch das letzte Geheimnis bei einem überraschenden Showdown gelüftet wird.
    Waren mir durchaus nicht alle Frauen sympathisch, am wenigsten Bella, so hat mich doch jeder Charakter mit seinen Geheimnissen und Emotionen fasziniert und gut unterhalten.

    Fazit:
    Ein Buch voller Geheimnisse und gut ausgearbeiteten Charakteren, das für spannende Lesestunden sorgt

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 24.06.2023

    Als Buch bewertet

    Auf der kleinen griechischen Insel Aegos sollen Lexis letzten Tage in „Freiheit“ gebührend begangen werden. Zusammen mit fünf engen Freundinnen feiert sie ihren Junggesellinnenabschied und spannt mal so richtig aus. Nicht alle Frauen kennen sich, doch es wird bald klar, dass selbst die langjährigen Freundinnen untereinander Geheimnisse zu hüten haben. Geheimnisse, die jetzt ans Licht drängen.

    Clarke verbreitet bei aller Spannung auch echtes Urlaubsfeeling. Die kleine fiktive griechische Insel steht dem Leser bildlich vor Augen, man riecht die Wildkräuter, spürt die sengende Sonne auf der Haut. Die Atmosphäre ist sehr lebendig, die Autorin hat einen guten Blick fürs Detail. Überhaupt hat mir ihr Stil sehr gefallen, sie kann sowohl Stimmung wie auch Spannung aufbauen, auch die Figuren sind authentisch gelungen. Die sechs Frauen sind sehr unterschiedlich, und haben augenscheinlich nur die Freundschaft zur Braut gemeinsam. Die Autorin enthüllt nach und nach die Hintergründe und Geheimnisse der Protagonisten. Da ebenfalls aus den sechs unterschiedlichen Perspektiven berichtet wird, darf der Leser auf einige Überraschungen gefasst sein; denn nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Clarke erzählt wirklich mitreißend und punktet mit einigen unerwarteten Wendungen; letztendlich war für mich nur der Schluss im Vergleich etwas schwach, doch das fällt insgesamt tatsächlich nicht so wirklich ins Gewicht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 02.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein tödlicher Junggesellinnenabschied

    Es sollte der perfekte Kurzurlaub werden: Lexi reist mit fünf Freundinnen auf eine griechische Insel, um ihren Junggesellinnenabschied zu feiern. Von der abgelegenen Villa mit Meerblick bis hin zu den malerischen Tavernen und weiß getünchten Straßen scheint der Urlaub zu schön, um wahr zu sein. Und tatsächlich bekommt die Idylle bald Risse, denn abgesehen von ihrer Freundschaft mit Lexi haben die Frauen nur eines gemeinsam: Sie alle haben etwas zu verbergen. Nach und nach kommen versteckte Absichten ans Licht, Geheimnisse werden enthüllt und die Masken fallen – bis eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa liegt.

    „One of the Girls“ ist ein spannender Thriller mit Urlaubsatmosphäre von Lucy Clarke.

    6 Freundinnen reisen auf eine griechisch Insel um einen Junggesellinnenabschied zu feiern.
    Lexi, Bella, Fen, Robyn, Eleanor und Ana genießen Sonne, Strand und Meer.

    Die Geschichte fängt ganz harmlos an. Man lernt die 6 Frauen erst einmal nach einander gut kennen.
    Doch bald spürt man, dass jede so ihr Geheimnis hat.
    Es scheint nicht nur der Junggesellinnenabschied von Lexi zu sein der die Mädels auf die Insel reisen lies. Jeder scheint ein anderes Ziel zu haben.
    Als eine der Frauen tot auf den Klippen liegt, stellt sich die Frage ob es ein Unfall war oder nicht.

    Lucy Clarke erzählt die Geschichte sehr atmosphärisch.
    Die griechische, Insel, die Sonne und das Meer. Es kommt richtiges Urlaubsfeeling auf.
    Die Charaktere sind gut gezeichnet und eigentlich mag ich die 6 Frauen.
    Doch im Lauf der Geschichte habe ich keiner mehr so recht getraut.
    Jede scheint ein Geheimnis zu haben. Nicht jede ist begeistert von Lexis bevorstehender Hochzeit.
    Man spürt irgendwann, dass es eine Bedrohung gibt.
    Es ist lange noch nicht greifbar aber es hängt etwas in der Luft.
    Bis es dann zu einem Unglück kommt.

    Lucy Clarke versteht es die Spannung langsam aufzubauen und über lange Zeit aufrecht zu halten.
    Dabei ist ihr Schreibstil leicht, locker und unterhaltsam.
    Die Atmosphäre passt sich der Geschichte an. Vom Urlaubsfeeling wechselt sie ins geheimnisvolle und dann ins bedrohliche.
    Ab der Mitte des Buchs wurde ich so in die Geschichte reingezogen, dass ich die 2. Hälfte in einem Stück gelesen habe.

    „One of the Girls“ war mein erstes Buch von Lucy Clarke und ich bin froh die Autorin für mich entdeckt zu haben.

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  • 5 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 16.05.2023

    Als eBook bewertet

    "One of the Girls“ von Lucy Clarke weckte sofort mein Interesse und doch war es völlig anders, als ich es mir ausgemalt hatte.
    So viel besser, so viel psychologischer und schmerzhafter.
    Ein psychologischer Spannungsroman ganz nach meinem Geschmack.
    Ich weise darauf hin, dass es sich hierbei um keinen Thriller handelt, auch wenn man es fälschlicherweise vermuten würde. Viel eher ist es ein psychologischer Spannungsroman, der sich mit Schuld und Vergebung befasst.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und einnehmend.
    Die Atmosphäre sehr beklemmend und unheilvoll.
    Man hat es hier mit einer Vielzahl an Charakteren zu tun. Genauer gesagt mit sechs Frauen und jede kommt dabei zu Wort.
    Je nachdem, wer im Zentrum des Geschehens steht.
    Das hat mir unfassbar gut gefallen, weil sie so eine gewisse Tiefgründigkeit erreichen und man sie so besser kennenlernen kann.
    Sie sind sehr interessant gestaltet, bis auf Bella mochte ich eigentlich alle auf die ein oder andere Weise.
    Dabei wird recht bald klar, dass man niemanden wirklich kennt. Jeder hat sein dunkles Geheimnis, jeder trägt düstere Gedanken in sich.
    Doch ist jemand grausam genug, um zu töten?
    Ganz so einfach ist es leider nicht.
    Und doch rätselt man die ganze Zeit herum, wer dazu in der Lage wäre.

    Am Anfang braucht der Roman sehr viel Raum und Zeit, damit er sich entfalten kann.
    Die Charaktere müssen sich setzen und man erfährt sehr viel über ihr Leben.
    Dabei neigt man dazu, sie nur allzu gern vorschnell zu verurteilen. Was nur allzu trügerisch sein kann.
    Man sollte niemals urteilen, bevor man die Geschichte und deren Umstände kennt.
    Bella hat mich recht bald genervt, weil sie wie in einer Zeitschleife festzuhängen schien.
    Sie wirkte sehr egoistisch und berechnend.
    Und doch kann der erste Eindruck täuschen, was hier mehr als klar wird.
    Die Schatten der Vergangenheit treten immer wieder hervor. Sie leiden, versinken in Trauer und Schmerz und doch gelingt es Ihnen, genug Leichtigkeit an den Tag zu legen, damit dieses besondere Wochenende nicht getrübt wird.
    Doch wie lange kann das gut gehen?
    Unter der Oberfläche brodelt so viel. Verletzte Eitelkeit, Angst vor Zurückweisung,Unverstandenheit, Trauer und Wut. Und daneben gibt es die ganz normalen Ängste.

    Mich konnte Lucy Clarke mit diesem Spannungsroman unglaublich begeistern.
    Weil sie die Schichten Stück für Stück freigelegt und dabei so viel Schmerz und Tragik offenbart.
    Im psychologischen als auch im zwischenmenschlichen Bereich hat sie Großartiges geleistet.
    Dabei bindet sie auch ernste Themen ein, die sie sehr feinfühlig transportiert.
    Die Wendungen sind ihr äußerst gut gelungen. Sie fügen sich wie von selbst ein und doch schwelt noch so viel im Untergrund.
    Doch was hier umso schwerer wiegt, ist das was ungesagt bleibt. Wodurch einfach alles verkompliziert und dramatischer wird.
    Die Auflösung am Ende war tatsächlich eine kleine Überraschung. Das hab ich tatsächlich nicht erwartet.
    Mich konnte sie damit absolut begeistern.

    Fazit:
    Mit „One of the Girls“ konnte mich Lucy Clarke auf jeder erdenklichen Ebene begeistern und mitreißen.
    Ein vielschichtiger Spannungsroman, der zeigt, dass nicht alles ist, wie es scheint und dass jeder seine Geheimnisse hat.
    Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    Geniale Geschichte!

    Mit fünf Freundinnen reist Braut Lexi zur Hen Party nach Griechenland. Der Kurzurlaub auf einer kleinen Insel soll unvergesslich werden, mit unbeschwerten und ausgelassenen Tagen. Tatsächlich aber soll alles ganz anders kommen, denn jede der sechs Frauen trägt ein Geheimnis mit sich, nach und nach drängt Verborgenes an die Oberfläche, bis eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa liegt.

    Raffiniert baut Lucy Clarke diesen genialen Roman auf. Sechs Freundinnen verreisen für ein verlängertes Wochenende, um einander nahe zu sein und Abstand vom Alltag zu gewinnen. Verwendet wird die Sichtweise des personalen Erzählers, wodurch der Kurzurlaub auf der griechischen Insel sehr authentisch beim Leser ankommt. Abwechselnd widmen sich die Kapitel den einzelnen Freundinnen, dazwischen eingestreut gibt es kursiv gedruckte Abschnitte, die wesentliche Eindrücke zusammenfassen. Auch wenn es anfangs schwierig erscheint, die Damen auseinanderzuhalten, so hat man schnell einen Zugang zu dieser illustren Gruppe gefunden. Sie sind mit Lexi befreundet, aber doch sehr unterschiedlich und erwecken einen eher unnahbaren Eindruck. Die erwartete Herzlichkeit untereinander fehlt, sodass von Anfang an eine gewisse Spannung vorhanden ist und etwas Geheimnisvolles, Rätselhaftes in der Luft liegt.

    Mit ihrem einnehmenden Schreibstil fesselt Lucy Clarke den Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Langsam und ruhig führt sie durch diesen Roman und baut gerade dadurch eine unterschwellige Spannung auf, die Atmosphäre der drückenden Hitze, die Abgeschiedenheit der Villa, das Beschnuppern Lexis neuerer Freundinnen. Die Autorin gibt in brillanter Weise nach und nach nur wenig Information preis, sodass man - mit dem Wissen des Klappentextes - stets rätselt, wer nun am Ende auf den Klippen liegen wird und warum.

    Zum Inhalt kann man nicht viel sagen ohne Wesentliches vorwegzunehmen, nur so viel, dass Clarke die Freundinnen klug auswählt und charakterisiert, Beziehungen und Verstrickungen untereinander gekonnt zu einem stimmen Gesamtbild verknüpft und dadurch bis zum Ende perfekte Fährten legt, die den Leser ebenso in die Irre führen wie in die richtige Richtung weisen. Das Ende überrascht mehrfach, und auch wenn es für manchen Leser „zu viel“ ist, so ist doch alles stimmig und führt zu einem überaus zufriedenstellenden Ziel.

    Eine geniale Geschichte, die perfekt unterhält und am besten in einem Rutsch gelesen wird!


    Titel One oft he Girls
    Autor Lucy Clarke
    ISBN 978-3-423-26359-7
    Sprache Deutsch
    Ausgabe Taschenbuch (429 Seiten), ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch
    Erscheinungsdatum 20. April 2023 (ebook 1. April 2023)
    Verlag dtv
    Übersetzer Urban Hofstetter

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  • 5 Sterne

    Lena, 24.11.2023

    Als Buch bewertet

    Lexi reist mit ihren fünf Freundinnen auf die griechische Insel Aegos, um dort ihren Junggesellinnenabschied zu feiern. Sie selbst legt keinen Wert auf eine exzessive Hen Party, aber ihre selbst ernannte beste Freundin und Trauzeugin Bella wollte in Erinnerung an alte Zeiten unbedingt ein ausgelassenes Wochenende organisieren.
    Die Stimmung ist nicht so entspannt, wie man sie sich bei einem Kurzurlaub mit Freundinnen vorstellt. Jede von ihnen hat ein Geheimnis zu verbergen und nicht jede ist aus dem selben Grund vor Ort.
    Am Ende der Reise wird es eine Leiche geben und eine von ihnen trägt die Schuld für den Tod.

    "One of the Girls" ist ein spannender Roman, der den/ die Leser/in eindrucksvoll auf eine fiktive griechische Insel versetzt. Bei Ouzo, Retsina, Tsatsiki, Oliven und Saganaki feiern die Frauen Lexis kommende Hochzeit.
    Die Geschichte ist wechselnd aus der Perspektive aller sechs Charaktere geschildert, wobei die dominante Bella, die stets ihren Anspruch auf Lexi erhebt, in den Vordergrund rückt. Es dauert ein paar Kapitel bis man alle sechs Hauptfiguren sortiert und ein Gefühl für sie entwickelt hat. Durch ihre unterschiedlichen Eigenheiten ist dies dann jedoch problemlos möglich.
    Bella birgt ein Geheimnis aus der Vergangenheit, das ihre Lebensgefährtin Fen kurz vor der Abreise erfahren hat, weshalb es zwischen ihnen brodelt. Auch über ihre Beziehung hinaus schafft es Bella zu provozieren und andere zu verletzen. Robyn ist wie Bella eine der ältesten Freundinnen Lexis und ein ausgleichendes Element, die jedoch selbst nicht mit sich im Reinen ist. Ana und Eleanor sind neu in dem Kreis. Lexi kennt Ana von ihren Yogakursen, wo sie sich angefreundet haben und Eleanor ist Lexis zukünftige Schwägerin. Beide bergen ein Wissen, von dem die zukünftige Braut nichts ahnt.
    Die Geheimnisse, aber auch die Frage, wer am Ende Opfer und wer Täterin sein wird, machen die Geschichte spannend. Wie sich immer wieder unterdrückte Konflikte und brenzlige Situationen ergeben, die die erhoffte Harmonie unter Freundinnen und die Ausgelassenheit eines Junggesellinnenabschied stören, ist wendungsreich, packend und unterhaltsam. Letztlich würde man fast jeder von ihnen zutrauen, einen Mord zu begehen oder zum Opfer zu fallen.
    Die Mischung aus Whodunit-Krimi, Psychothriller und Frauenroman um durch Lügen und Geheimnisse vergiftete Freundschaften zusammen mit dem Setting einer düsteren Atmosphäre auf einer sonnigen Urlaubsinsel ist rund, herrlich böse und lädt bis zum Schluss zum Rätseln ein.

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  • 5 Sterne

    Bücherfreundin, 08.07.2023

    Als Buch bewertet

    Dramatischer Junggesellinnenabschied
    Der dtv Verlag hat "One of the Girls" vorgelegt, den neuen Roman der britischen Autorin Lucy Clarke.
     
    Lexi Lowe ist überglücklich. Bald wird die 31-Jährige Yogalehrerin heiraten, ihr Auserwählter heißt Ed Tollock und ist 35 Jahre alt. Lexi wünscht sich eine Hochzeit im kleinen Kreis, in einer alten Mühle. Ihre selbsternannte beste Freundin Bella macht ihr klar, dass sie um einen Junggesellinnenabschied nicht herumkommt und organisiert einen Flug nach Griechenland. Auf einer kleinen Insel wollen Lexi und fünf Freundinnen während eines verlängerten Wochenendes eine unbeschwerte Zeit genießen. 
    Nach und nach lernen wir die Freundinnen kennen und erfahren, woher und wie lange sie Lexi kennen. Außer Bella ist da noch Fen, die Lebensgefährtin Bellas, deren Tante den jungen Frauen die Villa, die bald verkauft werden soll, zur Verfügung stellt. Robyn ist Anwältin und Mutter eines kleinen Jungen. Außerdem ist Eleanor dabei, Eds Schwester, deren Verlobter Sam vor einem Jahr kurz vor der Hochzeit gestorben ist. Und wir lernen Ana kennen, alleinstehende Mutter eines 15-jährigen Sohnes.
    Die Freundinnen sind begeistert von ihrer geschmackvollen Unterkunft unter griechischer Sonne, genießen die Abgeschiedenheit und den herrlichen Blick aufs Meer. Doch schon bald kommt es zu Spannungen und Auseinandersetzungen, der reichliche Alkoholkonsum trägt dazu bei, dass Geheimnisse enthüllt und Freundschaften auf den Prüfstand gestellt werden.
     
    Das spannende Buch hat mir sehr gut gefallen. Bereits der Einstieg in die Geschichte ist sehr gelungen. Von Anfang an weiß der Leser, dass in der Strandfeuernacht etwas Schreckliches passieren wird, dass eine Person den Urlaub nicht überleben wird. Das hält die Spannung durchgehend auf einem hohen Level. Lucy Clarke erzählt die Geschichte in kurzen Kapiteln, trotz ständig wechselnder Perspektiven behält man sehr gut den Überblick. Das Buch ist sehr gut aufgebaut und hat zahlreiche unerwartete Wendungen, immer wieder wurde ich überrascht. Nach und nach erfahren wir viel aus der Vergangenheit der Freundinnen, gute und schlechte Erinnerungen werden enthüllt. Es gibt aufschlussreiche Verknüpfungen zwischen den Frauen, und es werden wahre Gefühle preisgegeben. Die interessanten und vollkommen unterschiedlichen Charaktere hat die Autorin sehr bildhaft und gekonnt beschrieben.
     
    Ich habe den Roman sehr gern gelesen und war gefesselt bis zum für mich vollkommen überraschenden Ende.

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  • 5 Sterne

    Gabriele K., 02.04.2023

    Als Buch bewertet

    Bereits das Cover fand ich sehr ansprechend. Vielleicht liegt es am langen Winter, dass ich diese weiß-blaue Griechenland-Pracht so mag. Ich fühlte mich sofort in die weiße Villa am Meer versetzt, in der der Krimi spielt.
    Mir gefällt auch gut die Idee, durch das Rot ein Verbrechen zu symbolisieren, etwas Bedrohliches in die Idylle zu bringen. Und toll die "gespaltenen" Buchstaben. Ich hätte auch in einer Buchhandlung sofort nach dem Buch gegriffen aufgrund der Optik.

    Generell beschreibe ich in meinen Rezensionen nicht den Inhalt des Buches, die Personen oder die einzelnen Handlungsstränge, da dies jeder objektiv im Klappentext und auf den Websites der Verlage und Buchhandlungen nachlesen kann und dies für mich nichts mit einer Beurteilung des Buches zu tun hat.

    Die Frauen und ihre Ankunft aus dem nasskalten London auf einer griechischen Insel, sonnengewärmt und idyllisch - das hat sich von Anfang an wunderbar gelesen und Sehnsucht geweckt. Aber sehr schnell werden Abgründe in einigen der Frauen und unterschwellige Konflikte untereinander spürbar und ausgesprochen.

    Sehr interessant ist geschildert, wie sich langsam die Beziehungen der einzelnen Frauen untereinander entwickeln. Dunkle Flecken tun sich auf, versteckte oder offene Sympathien und Antipathien, Geheimnisse werden angedeutet oder auch schon offenbart.

    Die Beziehung zwischen Ed und Lexi ist von Anfang an schwer durchschaubar und bleibt es bis fast zum Schluss, wie so viele andere offen und verdeckte Fragen.

    Super gut gemacht finde ich - immer wieder - den Wechsel zwischen Inselidylle und innerlichen Problemen.

    Es werden handlungsmäßig viele Haken gekonnt geschlagen - wo man nur Düsteres vermutet hat, ist der Hintergrund ganz anders als gedacht und umgekehrt....Sehr geschickte Drehungen und Kehrtwendungen...

    Als Leserin hat man es nicht leicht, wenn man erraten will, wer überlebt und wer nicht.

    Hut ab vor der bis zuletzt durchgehaltenen Spannung und den dann doch überraschenden Wendungen im zwischenmenschlichen Bereich.

    Den besonderen Charme dieses Buches macht für mich aus, dass es sehr gelungen zwischen Krimi, Psychoroman, Beziehungsgeschichte(n) und romantischem Reiseroman balanciert.

    Ich finde es wundervoll. Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Alexandra K., 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    Leute, wir müssen reden. Über das Buch "One of the girls" von Lucy Clark. Über diese Story. Über die Charaktere. Über die Plot-Twists. Und ich sage: Hey, was für ein gutes Buch ist das bitteschön???
    .
    Der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Sechs Freundinnen. Eine Hen Party. Ein Mord. Das klingt toll - allerdings auch, wie schon x-mal da gewesen. Und so bin ich zwar neugierig, gleichzeitig aber auch mit einer gesunden Portion Skepsis in den Roman gestartet. Meine Bedenken haben genau die wenigen Sätze des Intros überdauert. BÄÄÄMM, dann ist der Blitz bei mir eingeschlagen und ich bin entflammt durch die Story gerauscht. Der Roman ist wie ein genial durchdachtes und gut aufeinander abgestimmtes Menü, das sich Gang für Gang steigert. Vom Amuse Gueule, das die Geschmacksknospen anregt, über eine leckere Vorspeise, einen beeindruckenden Hauptgang bis zum Dessert als krönenden Abschluss. Und der Absacker für das wohlige Gefühl im Magen kommt auch noch hinterher.
    .
    Lexi, Bella, Robyn, Eleanor, Fen und Ana reisen zum Junggesellinnenabschied auf eine griechische Insel. Das Intro nimmt die Katastrophe vorweg. Dann startet die Story erst mal lichtdurchflutet und ausgelassen - aber direkt mit schwelender Spannung und Konflikten, die aufgebaut werden. Jede der Frauen bekommt ihre eigenen Kapitel und ihre eigene Storyline. Und wie sich dann alles entwickelt, wie sich da immer mehr etwas unheilvolles zusammenbraut - huh, das hat Lucy Clarke einfach genial geplottet. Häppchenweise bekommt man immer neue Infos geliefert. Die Handlung ist so dynamisch, dass man das Bild ständig neu zusammensetzen und die Möglichkeiten überdenken müssen. Und ganz ehrlich, worauf dann tatsächlich alles hinausläuft, wirft doch wieder alles über den Haufen.
    .
    Fazit: Mega! Setting, Charaktere, Spannung, Tiefgang, Lese-Flow - hier hat für mich alles gepasst. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Auf mich hat es eine unheimliche Faszination ausgeübt. Das war genau meins!

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  • 5 Sterne

    Daniela K., 29.05.2023

    Als Buch bewertet

    „One of the girls“ hat mich in den Griechenland Urlaub begleitet und so konnte ich mir das beschriebene türkisblaue Wasser, die idyllische Landschaft und die Tavernen sehr gut vorstellen.

    Lexi steht kurz vor der Hochzeit und ist mit ihren Freundinnen auf die Insel gekommen, um ihren Junggesellinnenabschied zu feiern. Unterschwellig hat eigentlich niemand Lust auf das Wochenende, nach außen bemüht sich jedoch jede, gute Laune zu verbreiten. Alle Mädels kennen natürlich die Braut Lexi, aber nicht alle kennen einander und so ist es nur natürlich, dass sich nicht jeder sympathisch ist.

    Der Klappentext nimmt bereits vorweg, dass eine Person die Insel nicht lebend verlassen wird. Deswegen hatte ich angenommen, dass dieser Todesfall der zentrale Punkt der Geschichte ist, was sich als Irrtum herausstellte. Das Wochenende kommt zu seinem schrecklichen Höhepunkt erst gegen Ende und ich finde es sehr positiv, wie gut es der Autorin gelungen ist, den Leser über den Ausgang der Geschichte im Ungewissen zu lassen. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wer sterben wird, es hätte jeder sein können und auch, als es zum Unglück kommt, überrascht die Autorin mit einem weiteren Twist, den ich in keinster Weise habe kommen sehen.
    Schon allein deswegen hat das Buch 5 Sterne verdient, weil sich die Geschichte so völlig überraschend entwickelt.
    Auch die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Am Anfang erschienen mir manche der Frauen, insbesondere Bella, nervig aber im Verlauf der Geschichte wurden mir alle sechs immer sympathischer. Man versteht, welche Schicksalsschläge zu dem teilweise etwas sonderbaren Verhalten geführt haben und kann die Personen besser verstehen.
    Von mir bekommt das Buch eine volle Leseempfehlung. Die Kapitel sind kurz und werden abwechselnd aus der Perspektive der sechs Charaktere erzählt. „One of the girls“ ist ein Roman, kein Thriller, aber für mich war es trotzdem richtig spannend.

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  • 5 Sterne

    Angelina S., 21.05.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Ein Junggestellinnen Abschied, verpackt als Urlaub, endet anders als erwartet. Es gibt einen Mord und jeder könnte sowohl Opfer als auch Täter sein. Wer es jedoch letztendlich ist, erfahrt ihr im Buch.

    Bewertung:

    Wie der Titel schon berichtet, es ist das spannendste Buch, dass ich in diesem Genre in diesem Jahr gelesen habe. Und das hat was zu heißen, da ich schon einige Bücher dieses Jahr gelesen habe. Ich finde das Buch einfach durchgehend spannend. Man hat nie das Gefühl gelangweilt zu sein oder schon ab der Hälfte des Buchs zu wissen, wer der Täter ist. Was das Buch noch besonders spannend macht, man weiß auch nicht wer das Mordopfer ist. So kann es nämlich wirklich jeder immer sein. Der Schreibstil sagt mir sehr zu er ist bildlich gehalten und hat einen gewissen Stil dem ich einen Thriller zuordenen würde, aber nicht zu ernst gehalten. Dadurch, dass die Story durch die Mädels, welche auch als Protagonisten der jeweiligen Kapitel sind, die Story aus verschiedenen Blickwinkeln erzählen und man somit auch verschiedene Geheimnisse mitbekommt, kann man wirklich mit Rätseln, was ich persönlich sehr wichtig an einem Thriller finde. Alle Handlungen in dem Buch sind gut nachvollziehbar und man hat immer das Gefühl, die Charaktere besser kennenzulernen und sich ein besseres Bild machen zu können. Am Ende des Buches, könnte man zu jeder Protagonistin einen Steckbrief erstellen und würde die Person so gut widerspiegeln können. Den Plots und Geheimnissen in der Geschichte sind keine Limits und Grenzen gesetzt, so ist man nie vorbereitet auf einen Plot oder kann ein Geheimniss zu schnell vorhersehen. Dies macht das Buch sehr authentisch und lesenswert. Ich finde die Autorin hat hier ein sehr gutes Buch geschrieben, mit meiner Meinung nach keinen Kritikpunkten. Ich war rundum zufrieden mit dem Buch und finde, es hat die 5 Sterne wirklich verdient.

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  • 5 Sterne

    Webervogel, 28.04.2023

    Als Buch bewertet

    Beste Spannungs-Unterhaltung

    Sechs Frauen verbringen vier Tage in einer Strandvilla auf einer griechischen Insel – das könnte ein launiger Sommerroman sein. Lucy Clarkes „One of the girls“ ist allerdings eher in Richtung Thriller anzusiedeln: spannend, unvorhersehbar und voller Plot Twists.

    Bella, Fen, Robyn, Eleanor und Ana kennen sich gar nicht alle untereinander, sind jedoch zur Feier des Junggesellinnenabschieds ihrer Freundin Lexi nach Griechenland gereist. Trauzeugin Bella will das perfekte Partywochenende organisieren, doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Zwar geben sich Lexi zuliebe alle Mühe, doch unter der Oberfläche brodelt es: Gut gehütete Geheimnisse drohen, ans Licht zu kommen, eigene Pläne werden verfolgt. Und dass die Hen Party mit einem Todesfall endet, wird schon auf den ersten Seiten angeteasert. Eine vielversprechende Ausgangsbasis!

    Die britische Autorin Lucy Clarke lässt in kurzen Kapiteln alle sechs Protagonistinnen zu Wort kommen, wodurch schnell klar wird, dass Außendarstellung und Gefühlsleben längst nicht immer übereinstimmen. Was sie jedoch voneinander verbergen, bleibt lange im Unklaren und die kursiven Einschübe, die das Wochenende im Rückblick bewerten, ohne etwas zu verraten, tun ihr Übriges. „One of the girls“ ist ein Pageturner, der sich kaum aus der Hand legen lässt. Die Gruppendynamik scheint sich stetig zu verändern und mit jeder Enthüllung rückt die angeteaserte Katastrophe ein Stück näher. Nebenbei geht es um Freundschaft, Versöhnung, Liebe, Rache und Reue. Und dann kam doch vieles ganz anders, als ich vermutet hatte. Ein absolut gelungener Spannungsroman!

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  • 5 Sterne

    Ursula P., 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Lexi reist mit fünf Freundinnen für ein paar Tage auf eine griechische Insel, um dort ihren Jungesellinnenabschied zu feiern. Im Laufe des Urlaubs stellt sich heraus, dass jeder der Frauen ein mehr oder weniger grosses Geheimnis aus ihrer Vergangenheit mit sich schleppt, welches die Freundschaft auf eine grosse Belastungsprobe stellt. 

    Dieser superspannende Roman hat mich bestens unterhalten, so dass ich ihn an einem Tag bis weit nach Mitternacht einfach zu Ende lesen musste. Kurze Kapitel, jeweils aus der Sicht einer der Freundinnen geschrieben, sowie ein flotter Schreibstil machten mir das Lesen leicht und zu einer grossen Freunde. Auch wenn bestimmt über die Hälfte des Buches auf die - für mich sehr gelungene - Beschreibung der doch recht unterschiedlichen Charaktere der Freundinnen sowie der Beschreibung der Insel und des Tagesablaufs entfällt, war für mich von Beginn an eine unterschwellige Spannung vorhanden. Aufgrund des Klappentextes wusste man, dass im Laufe der Handlung jemand sterben wird und so hatte ich ständig einen neuen potentiellen Täter und ein ebensolches Opfer auf meiner Liste. Der Hinweis auf dem Klappentext auf ein Todesopfer ist für mich ein absolut genialer Schachzug gewesen, manches Mal wähnte ich schon eine der Freundinnen tot, um im nächsten Kapitel doch wieder eine Wendung zu erfahren. Die Auflösung war für mich dann absolut überraschend, so liebe ich solche Romane. 

    Eine absolute Leseempfehlung,  auch wenn ich mir aufgrund des leichten Gruselfaktors nun einen Urlaub auf dieser zauberhaft beschriebenen, aber zum Glück fiktiven Insel nicht mehr vorstellen könnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisbethsalander, 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    Perfekter spannender Sommerroman

    Natürlich war ich sehr auf dieses Buch gespannt, gehört doch Lucy Clarke schon seit längerem zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Sie birgt einfach für absolute Pageturner, ob es sich hier nun um einen Thriller oder einfach nur einen spannenden Roman handelt, sei dahin gestellt, das finde ich auch eher unwichtig, solange tolle Leseunterhaltung geboten wird, und das ist, zumindest, was meinen Geschmack angeht, absolut der Fall! Im Mittelpunkt stehen sechs Freundinnen, die Urlaub auf einer griechischen Insel machen, um einen Junggesellenabschied zu feiern. In altbewährter Manier kann man als Leser von Anfang an zwischen den Zeilen lesen, dass nicht alles so idyllisch ist wie vorgegeben, sondern dass es auch zwischen den vermeintlichen Freundinnen kleine Dissonanzen gibt, und dass vor allem jeden von ihnen ihr kleines Geheimnis mit sich rumträgt. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und sogartig, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe mit gerätselt, wie alles zusammenhängt. Als dann auch noch eine Leiche am Strand auftaucht, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich einfach wissen MUSSTE, wie die Autorin die Geschichte auflöst. Lucy Clarke schafft es außerdem, das Urlaubsfeeling auf der griechischen Insel perfekt rüber zu bringen, ich habe geradezu die Hitze, die Sonne, die Stimmung an Pool und Meer fühlen können, allein schon deshalb handelt es sich für mich um einen perfekten Sommerroman! Von mir gibt es die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 20.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ein ganz besonderer Junggesellinnenabschied

    Ein ganz besonderer Junggesellinnenabschied steht bevor: Lexi reist mit fünf Freundinnen auf eine griechische Insel in eine abgelegene Villa mit Meerblick. Was idyllisch beginnt, ändert sich nach und nach. Denn jede der Frauen hat ein Geheimnis zu verbergen. Was, wenn diese aufgedeckt werden? Dann gibt es eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa…

    Sehr unterschiedlich sind diese sechs Frauen, die auf einen ganz besonderen Junggesellinnenabschied aufbrechen. Schnell erhält der Leser einen Überblick über die Beziehungen, die die Frauen mit Lexi und untereinander verbinden, allerdings gibt es einige pikante Geheimnisse, die erst nach und nach den tieferen Charakter dieser Beziehungen erhellen. Das ist spannend geschrieben, vor allem weil immer wieder Voraussagen in die Geschichte eingestreut sind, die auf die Leiche hinweisen, man aber nicht weiß, wen es treffen wird. Ich habe munter geraten, wer hier Täter, wer Opfer sein wird: So ziemlich jede der Frauen besetzte abwechselnd jede dieser Rollen, während die Auflösung mich dann ziemlich überrascht hat. Die Aufdeckung der Geheimnisse führt immer wieder zu neuen Wendungen, so dass die Geschichte von Anfang bis Ende spannend ist, umso mehr, da die Erzählung aus den verschiedenen Perspektiven der sechs Frauen geschrieben ist und man so deren Motivationen gut nachvollziehen kann.

    Mich hat die Geschichte von Anfang an fesseln können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 4 Sterne

    Jacqueline W., 30.05.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman „One of the girls” von Lucy Clarke erweckte gleich zu Beginn den Eindruck, dass hier ein spannender und energiegeladener Thriller dahinterstecken könnte. Sechs junge Frauen auf dem Weg nach Griechenlang zum Junggesellinnenabschied. Und es soll zu einem Todesfall kommen. Besser kann ein Setting nicht sein, oder? Was die Spannung anbelangt, wurde ich nicht enttäuscht, ein paar kleinere Fehler waren aber in diesem Buch auch zu finden…

    Lexi wird heiraten. Auch wenn sie selbst am allerwenigsten jemals damit gerechnet hätte, wird sie in nur wenigen Wochen vor den Traualtar treten und Ed heiraten. Er ist charmant, gutaussehend und wohlhabend. Die perfekte Partie also. Ein Rest an Zweifeln bleibt allerdings immer noch. Auch ihre beste Freundin Bella ist von der Idee einer Heirat alles andere als begeistert, lädt aber trotzdem neben sich und der zukünftigen Braut, vier weitere junge Frauen zu einer Hen Party in Griechenland ein. Dort soll Lexis Junggesellinnenabschied in einer Villa über dem Meer stattfinden. Zuerst scheinen die Frauen eine gute Zeit im und am Pool, sowie im und am Meer zu haben. Sie genießen alle das Leben und drängen ihre persönlichen Sorgen und Gedanken in den Hintergrund. So harmonisch, wie es scheint, ist es aber gar nicht. Jeder der Frauen trägt eine Last, ein Geheimnis mit sich herum. Manche kennen sich schon, manche haben die anderen bisher nur aus der Ferne beobachtet… Sie sind alle mit dem Ziel der Hen Party losgeflogen, verfolgen allerdings insgeheim ihre eigenen Ziele. Am Ende wird jemand sterben und es stellt sich die Frage, wer für den Tod dieser Person verantwortlich ist und warum.

    Alleine der Klappentext und dass man so eine große Werbekampagne aus diesem Buch gemacht hat, hat mich neugierig gemacht. Warum auch nicht? Das Setting ist einzigartig und ich habe bisher noch von keinem Buch gehört, dass einen Thriller auf einer Hen Party spielen lässt. Ich war also direkt Feuer und Flamme und wollte unbedingt mehr über die Party, die Mädels und ihre Geheimnisse erfahren. Und davon gibt es nicht gerade wenige. Diese Geheimnisse werden nach und nach im Buch aufgedeckt und man versteht im Laufe des Buches immer besser, warum einzelne Personen so handeln, wie sie es eben tun. Die Mädels sind miteinander verbunden. Klar, sie sind alle gemeinsam auf eine Hen Party geflogen und wollen eine prima Zeit miteinander verbringen. Im Hintergrund läuft aber so viel mehr ab. Das finde ich besonders spannend. Denn mit jedem weiteren Kapitel erfährt man mehr über die einzelnen Protagonisten und deren Vergangenheit. Da die Kapitel recht kurzgehalten sind und in einem echt klasse Schreibstil geschrieben sind, kam ich auch sehr gut durch das Buch. Nicht einmal zwei Tage habe ich daran gelesen, da waren die ca. 430 Seiten auch schon alle einmal durchgeblättert gewesen. Sympathisch waren mir die meisten der Protagonisten leider nicht. Bella ist mir gleich am unsympathischsten gewesen. Sie ist mir viel zu aufgedreht, zu besitzergreifend und aufgesetzt. Auch in Lexi konnte ich mich persönlich nicht gut hineinversetzen. Eleanor könnte sympathisch sein, allerdings hat sie auch viele Baustellen, an denen sie arbeiten muss (wenn man ihre Vergangenheit kennt, auch kein Wunder). An Ana kam ich auch nicht wirklich heran. Lediglich Fen und Robyn waren für mich recht angenehm. Ich finde es aber gut, dass die Charaktere hier so verschieden sind. Die Mischung machts und die Verstrickungen, die hinterher aufgedeckt werden, haben so einen viel größeren Aha-Effekt bei mir hervorgerufen. Generell war ich vom Ende doch sehr überrascht, gebe mich mit diesem aber voll und ganz zufrieden. Einzig die Tatsache, dass mir in diesem Buch so viele Rechtschreibfehler und auch Zeitenfehler aufgefallen sind, schmälert das Lesevergnügen für mich etwas. Dadurch bin ich doch oft an dem falsch geschriebenen Wort hängengeblieben und konnte gar nicht verstehen, wie so ein gravierender Fehler beim Korrekturlesen nicht auffallen konnte. Auch, dass man in der Zeit öfter mal hin- und hergewechselt ist, ist für mich nicht verständlich. Oft wurden Namen der Personen falsch geschrieben oder gar eine andere Person eingesetzt, obwohl es um diese gerade gar nicht ging. Da sehe ich noch deutlich Verbesserungspotential. An sich finde ich die Story aber richtig spannend und abwechslungsreich.

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  • 5 Sterne

    Peter T., 24.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ich hab bisher alle Lucy Clarke Bücher gelesen und mich konnte jedes einzelne für sich begeistern und fesseln. Das war auch bei der Neuerscheinung „One of the Girls“ nicht anders.

    Für mich war der Start in dieses Buch etwas langsamer, da der Spannungsbogen sacht beginnt, aber dann hat mich das Buch gepackt und ich habe es innerhalb von ein paar Tagen durchgelesen. Das Buch beginnt mit ein oder zwei Seiten in der Gegenwart, auf denen vage über die Reise berichtet wird und eine Vorstellung davon vermittelt wird, wann die ersten Risse auftraten. Die Kapitel sind dann in die einzelnen Tage der Reise unterteilt, und die Erzählung folgt jedem der Mädchen, was mir recht gut gefallen hat, obwohl mich ein wichtiges Detail am Ende etwas verwirrte. Ich hatte schon früh eine Ahnung, wer etwas zu verbergen hatte, aber ich hatte nicht erwartet, dass so viele Wendungen und Geheimnisse aufgedeckt werden würden. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Zitate in einem Roman hervorgehoben, aber es gab so viele gute Stellen, dass ich das tun musste. "Studien haben gezeigt, dass Freundschaften die positiven neuronalen Bahnen in unserem Gehirn stärken und unsere emotionale Intelligenz verbessern können. Man könnte sogar sagen, dass Freunde Medizin sind. Aber jeder Biochemiker wird Ihnen sagen, dass Medizin für den einen Menschen Gift für den anderen sein kann." Ich habe dieses Buch geliebt und es ist für mich ein klares Highlight-Buch.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 20.04.2023

    Als Buch bewertet

    MEINE MEINUNG:
    Ich liebe die Bücher der Autorin, die unterschwellige Spannung und den Thrill und so habe ich mich sehr auf ihr neustes Buch gefreut und es mit grosser Neugier angefangen, zu lesen.
    Die Autorin gibt dem Leser am Anfang viel Zeit, die Charaktere kennenzulernen. Wir haben hier sechs Freundinnen, die für einen Junggesellinenabschied auf eine griechische Insel fahren. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Perspektive der Freundinnen erzählt. Schon bald wird klar, dass hier nichts so ist, wie es scheint und dass jede doch so ihre Vergangenheit hat, von der die anderen nichts ahnen. Langsam und Puzzelstückchenweise wirrd dem Leser einiges offenbart und doch nie alles gesagt. So bleibt die Spannung auf hohem Niveau und man fiebert immer mehr mit, auch weil man ahnt, dass hier noch etwas Grosses passieren wird. Wie im Klappentext versprochen, gibt es eine Leiche und so habe ich die ganze zeit mitgerätselt, wer es sein könnte. Sehr geschickt wurde der Leser oft in die Irre geführt. Und ehrlich, ich bin nicht darauf gekommen, wer es sein könnte und wurde so sehr überrascht.
    Mich hat das Buch wieder sehr begeistern und fesseln können. Die Spannung, der Thrill und auch die Charaktere haben so gepasst. Die Freundinnen waren grossartig dargestellt und ich sage mal Prost auf das Buch mit Ouzo und Prossecco.
    FAZIT.
    Spannung, Thrill, Tempo und ganz viel Griechenland.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 11.06.2023

    Als Buch bewertet

    Richtig spannend, voller psychologischer Finessen und aufregender Twists

    „One of the Girls“ von Lucy Clarke entsprach wirklich genau meinem Thrillergeschmack und ich bin richtig froh, dass mich eine meiner Lieblingsautorinnen nun nicht mehr nur mit ihren Romanen begeistern kann! Die Geschichte wird von Beginn an raffiniert erzählt und durch die sehr unterschiedlichen Protagonistinnen und ihre vielfältigen Geheimnisse, bleibt die Spannung auch bis zum Ende hin hoch. Ausgezeichnet gefielen mir außerdem die zahlreichen Plot-Twists, wobei die Handlung vor allem am Ende durch diese ordentlich Tempo bekam. Zunächst entfaltet sich die Geschichte zwar eher bedächtig, um dann aber Seite für Seite ein umso größere Sogwirkung zu entfalten und in einem fulminanten Finale zu enden. Letztendlich stimmte hier für mich einfach alles! Das großartige Setting, welches für reichlich Urlaubsstimmung sorgte, die durchdachten psychologischen Feinheiten und Biografien der Hauptfiguren, aber auch deren Zusammenspiel untereinander. Auch der Schreibstil passt sich perfekt ein und liest sich dabei angenehm flüssig. So flog ich nur so durch die Seiten, auch deshalb da ich unbedingt wissen wollte wie alles ausgeht. Vorhersehbar war dabei wirklich überhaupt nichts! „One of the Girls“ hat auch deshalb großartige 5 Sterne verdient und ist für alle Spannungsfans ein absolutes Must-Read!

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