5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 140839366

Buch (Gebunden) 18.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Winterzauber, 17.04.2022

    Als Buch bewertet

    Eine weibliche Leiche wird mit Schwertern durchbohrt in einer Kiste gefunden, da die Polizei auf der Stelle tritt und die Tat an eine schlechte Zaubershow erinnert, bittet die Kommissarin Mina Dabiri den Mentalisten Vincent Walder um Hilfe, er soll die Spezialeinheit, die für diesen Fall gegründet wurde, unterstützen. Die Kollegen von Mina sind nicht begeistert und begegnen Vincent mit Misstrauen und Ablehnung. Es bleibt nicht bei der einen Leiche und mit der Zeit fühlt sich Vincent in der Gruppe akzeptiert.

    Die Story hat mich mitgerissen und ist spannend. Die Protagonisten nehmen viel Raum ein, fast mehr als der Kriminalfall. Mina hat große Angst vor Keimen und der Umgang damit, das ging mir mit der Zeit gehörig auf die Nerven. Vincent hat eine eifersüchtige und keifende Ehefrau, auch das war mit der Zeit wirklich nervig, wenn nicht sogar unerträglich. Das war alles in allem zu viel des Guten. Die Autoren haben zu viel gewollt, da wäre weniger mehr gewesen.

    Der Kriminalfall ist spannend aufgebaut, jedoch an vielen Stellen, vor allem am Ende sehr unglaubwürdig.

    Da ich allerdings ein großer Camilla Läckberg Fan bin und die Protagonisten sehr interessant finde, würde ich den zweiten Teil der Serie auf jeden Fall lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    raschke64, 19.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Vincent ist Mentalist und hat seit Jahren eine eigene Show. Er ist etwas überrascht, als er von der Stockholmer Kommissarin Mina um Hilfe bei einem speziellen Fall gebeten wird. Eine Frau wurde in einer Art Zauberkiste gefunden, mit Schwertern durchbohrt. Die Suche nach dem Täter gestaltet sich ziemlich schwierig, denn die Ermittlungskommission, die dafür zuständig ist, ist mit sehr speziellen Typen besetzt.

    Das Buch begann für mich extrem lahm. Vincent wird öfter einmal ermahnt: Du bist nicht Wikipedia. Und genau das dachte ich auch. Viele spezielle Erklärungen, die jegliche Spannung im Keim erstickt haben. Auch wenn sie oft wichtig sind, für mich waren sie einfach zu viel und zu lang. Noch dazu die extrem vielen Ausführungen über den privaten Bereich, besonders bei Vincent und Mina. Doch je weiter das Buch vorwärts ging, desto spannender wurde es. Die Geschichte war richtig interessant und das Ende schon ziemlich spektakulär. Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie und ich werde auch die beiden anderen Teile gern lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Marie aus E., 29.06.2022

    Als Buch bewertet

    Mina ist Kriminalkommissarin. Außerdem hat sie Angst vor Keimen, weit über ein normales Maß hinaus. Die Schilderung der krankhaften Angst und die daraus resultierenden Zwangshandlungen fand ich faszinierend und sehr überzeugend.

    Der Zweite im Bunde ist der Mentalist Vincent, der zur Fallklärung hinzugezogen wird. Damit es nicht langweilig wird, hat er autistische Züge…

    Das nimmt schon sehr viel Raum ein - wenn man den Lese-Fokus auf den reinen Fall legt, dann wird man hier vermutlich nicht glücklich.
    Ich fand es allerdings gerade interessant.

    Auch das Thema Zauberkunst und Illusion hat mir gut gefallen.

    Der Thriller an sich ist düster und spannend. Aber auch sehr brutal. Keine Ahnung, warum die Skandinavier da immer so extrem sein müssen? Der Anfangsplot hat mich jedenfalls einige Tage lang verfolgt, für Zartbesaitete also vielleicht nicht die beste Einschlaflektüre.

    Trotzdem: ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und werde auch die weiteren Bände lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Burkhard B., 07.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich sofort angesprochen, "Schwarzlicht", schwarz und gelb für das Licht.
    Die Ermittlerin Mina Dabirei und der Mentalist Vincent Walder sind das neue Team in diesem Krimi, der nichts für zarte Gemüter ist.
    Ich persönlich fand die Handlung außergewöhnlich und spannend. Auch die beiden Hauptfiguren Mina und Vincent konnten mich mitnehmen. Mina hat eine krankhafte Angst vor Keimen, worunter ihr soziales miteinander stark leidet. Vincent hat eine Autismus-Störung, wodurch sich auch sein Hang zu Zahlenspielen erklärt. Auch sein Zusammenleben mit anderen Menschen ist alles andere als einfach. Hierauf muss man sich einlassen, aber die Autoren machen es dem Leser, der das macht, leicht, die verschiedenen Eigenarten von Mina und Vincent nachzuvollziehen
    Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
    Die Handlung ist eine Mischung aus Spannung und Mystery.
    Gut ausgearbeitete Charaktere und ein guter Spannungsbogen machen Lust auf den Rest der Trilogie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Cindy R., 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ungewohnt brutal beginnt der neue Roman von Camilla Läckberg. Das war teilweise nur schwer auszuhalten, vor allem weil ich auch immer an den kleinen Sohn denken musste, der genauso heißt wie meiner.

    Danach kann man als Leser aber erstmal aufatmen, denn dann werden die beiden Protagonisten dieser neuen Krimi-Reihe vorgestellt. Die Darstellung ihrer jeweiligen Ticks und Eigenheiten ist Läckberg und Co-Autor Henrik Fexeus hervorragend gelungen, ich hatte sofort ein Bild vor Augen von Mina und auch Vincent Waldner. Zwei wirklich interessante Charaktere.
    Und dann ist der Fall, den die zwei lösen wollen, auch wirklich spannend.

    Ich bin zwar immer noch ein großer Fan der Fjällbacka-Krimis (und fand die Rache-Romane von Camilla Läckberg eher nur mittelmäßig), aber ich fand auch den Auftakt zu dieser neuen Krimi-Reihe sehr gelungen und werde sicherlich die folgenden Bände auch wieder lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Angela H., 09.04.2022

    Als Buch bewertet

    Eine alleinerziehende Mutter wird tot in einer Zauberkiste gefunden, von Schwertern durchbohrt. Die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri, eine spezielle Frau, welche Angst vor Keimen hat und dadurch überall etwas aneckt, ermittelt. Sie erhält den Tipp, sich an den Mentalisten Vincent Walder zu wenden, der bestimmt helfen kann. Denn dieser ist bekannt dafür, dass er die Gedanken anderer lesen kann. Auch er legt ein spezielles Verhalten an den Tag, er liebt Ordnung, Struktur und gerade Zahlen. Weitere Morde im Zusammenhang mit Kisten geschehen.
    Die durch Minas Keim-Phobie entstehenden kuriosen Situationen nehmen einen Grossteil des sehr umfangreichen Kriminalromans in Beschlag. Mir ist das fast etwas zu viel. Auch Vincents Auswirkungen auf seine autistischen Besonderheiten, was sich massiv auf sein Familienleben auswirkt, wirken auf die Dauer ermüdend und ausschweifend.
    Die Geschichte hingegen habe ich als sehr spannend und kurzweilig empfunden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gabriele M., 18.04.2022

    Als Buch bewertet

    Schwarzlicht von Camilla Läckberg und dem Mentalist Henrik Fexeus hat mich allein wegen dem
    Cover sehr neugierig gemacht.
    Auch die Leseprobe fand ich sehr spannend aber vor allen Dingen sehr brutal.
    Trotzdem habe ich mich ganz gut in das Buch eingelesen. Die Stockholmer Kommissarin
    Mina Dabiri und der Profiler Vincent Walder haben beide ihre interessanten Eigenheiten.
    Das Team um Mina und Vincent werden sehr genau beschrieben. Einige Eigenarten haben mich
    gestört. Diese genauen Beschreibungen haben mich beim Lesen etwas müde gemacht.
    Will ich das alles wissen? Aber ich habe durchgehalten und wurde belohnt. Spannung pur, besonders
    gegen Ende. Auch die Rückblenden waren gut geschrieben.
    Zum Schluß war ich sehr überrascht, dass jeder nochmal einen Abspann erhielt. Das kenne ich so
    noch nicht.
    Hat mich aber auch neugierig auf den nächsten Fall gemacht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Petra L., 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Frau wird tot in einer durch Schwertern durchbohrten Kiste gefunden. Eine Kiste, die so ähnlich auch in Zaubershows verwendet werden, deshalb bittet die für diesen Mordfall zuständige Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri den Mentalisten Vincent Walder um Hilfe. Der kann zwar mit Menschen nicht gut umgehen, aber dafür kann er sich sehr gut in die Psyche anderer Menschen einfühlen und Details erkennen, die andere Menschen nicht sehen.
    Nach anfänglichem Zögern willigt er schließlich ein, der Polizei als Berater zur Verfügung zu stehen.
    Kurz darauf werden weitere Leichen gefunden, die ebenfalls auf grausame Art getötet werden, die alle mit Kisten zu tun haben, die man in Zaubershows verwendet.

    Und an jeder Leiche hinterlässt der Mörder ein Zeichen, das auf einen Countdown hindeutet, es werden also ganz sicher noch weitere Menschen sterben, wenn die Polizisten den Serienmörder nicht schnell fassen. Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um weitere Morde zu verhindern.

    Eigentlich fand ich die Grundidee dieses Buches sehr gut und es gab auch einige Stellen , die ich sehr spannend fand. Doch leider wurde das alles so in die Länge gezogen und es wurde zu viel über die Probleme und Macken der Protagonisten geschrieben, wodurch leider die Spannung auf der Strecke blieb.
    Mich nervte es irgendwann auch nur noch, immer wieder zu lesen, wie oft Mina , die eine krankhafte Angst vor Keimen hat, ihre Hände desinfiziert,dass sie nichts ohne Handschuhe anfasst, keine Berührungen von anderen Menschen erträgt. Das kann man natürlich erwähnen, gehört ja auch dazu, um die Personen kennenzulernen. Doch muss man es wirklich so oft erwähnen? Und Vincent hat ja auch so seine Probleme und auch die wurden mir einfach zu oft erwähnt. Und die beiden sind ja nicht die einzigen mit Macken und psychischen Problemen. Die eine ist eifersüchtig auf alles und jeden, der nächste schläft ständig ein, die Gedanken der nächsten drehen sich nur um ihre medizinische Behandlung. Und so zieht es sich eigentlich durch bis zum Schluss, die sonderbaren Angewohnheiten der Ermittler und ihrer Familien nahmen für mich persönlich einfach viel zu viel Raum ein. Ich glaube, man hätte mindestens ein Drittel der Seiten streichen können und sich mehr auf die , eigentlich wirklich sehr spannenden, Morde konzentrieren sollen, dann hätte das ein super Psychothriller werden können. Aber so war es für mich leider nur durchschnittlich spannend und mehr als 3 Sterne kann ich für dieses Buch nicht vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    marielu, 27.04.2022

    Als eBook bewertet

    Ein atypisches Ermittlerduo

    Zum Inhalt:
    Die Stockholmer Kriminalkommissarin Mina Dabiri sucht den Kontakt zu dem Mentalisten und Zauberkünstler Vincent Walder. Von ihm erhofft sie sich Hilfe bei einem außergewöhnlichen Fall, eine Frau wurde in einem Kasten aufgefunden, durchbohrt von Schwertern wie im Schwerterkabinett der Zauberkünstler. Erst als ein weiterer Todesfall in diesem Zusammenhang entdeckt wird und es so aussieht, als ob noch mehr Morde zu befürchten sind, willigt Vincent ein Mina zu helfen. Da beide nicht so gut mit Menschen umgehen können und ihre bestimmte Eigenheiten haben, ist es nicht so leicht, sich gegenseitig zu vertrauen, um gemeinsam den Täter näher zu kommen. Aber die Zeit läuft davon und der Täter hat es auf eine ganz bestimmte Person abgesehen.

    Meine Meinung:
    Ich habe schon viel von der Autorin Camilla Läckberg gehört, aber bisher noch kein Buch von ihr gelesen. Dieses Buch hat sie nun zusammen mit Henrik Fexeus, einem Spezialisten für Psychologie und nonverbale Kommunikation, geschrieben. Der Schreibstil wirkt routiniert und flüssig. Zunächst zu den Protagonisten Mina, die Kommissarin leidet unter Mysophobie, die Angst vor Bakterien und Keimen, was aber meiner Meinung nach viel zu häufig erwähnt wird und dadurch nicht gerade Spannung erzeugt. Vincent punktet mit seinem Wissen und leidet unter Arithmomanie – Zählzwang. Beide erkennen sofort die Macken des anderen und fühlen sich recht schnell verbunden. Der Anfang beginnt recht spannend, um dann aber, durch die viel zu lange Erzählung über Mina und Victor abzuschweifen, was jedoch nötig ist, um hinter die Fassaden der beiden zu schauen. Dadurch nehmen sie aber viel Raum mit ihrer Persönlichkeit ein, mehr als die eigentliche Ermittlungsarbeit. Zwischen den Passagen sind einzelne Kapitel über das Leben eines kleinen Jungen mit seiner Mutter auf einer Farm. Schon frühzeitig wusste ich um wen es sich hierbei handelt.
    Abgesehen von den brutalen Morden konnte das Buch jedoch mit wenig überraschenden für mich aufwarten, aber das Ende war dann doch noch ein recht spannender Showdown. Läckberg und Fexeus haben ein neues, nicht alltägliches Ermittlerduo erschaffen, das noch Luft nach oben hat. Da es sich hier um den 1. Teil einer Trilogie handelt, bin ich gespannt, wohin die Reise geht.

    Fazit:
    Gut konstruierter Krimi mit einigen Längen, in dem das ungewöhnliche Ermittlerduo viel Raum einnimmt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Julia L., 27.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wo ist die Magie?

    Ich bin kein typischer Krimi-Leser, mir fehlen also die Vergleiche. Als Krimi-Laie geht man vermutlich ganz anderes an ein solches Buch heran und lässt sich viel leichter verzaubern. Zumindest hatte ich das gehofft.

    Ermittlerin Mina Dabiri und Mentalist Vincent Walder haben sich auch wirklich Mühe gegeben. Sie zieht ihn als Berater zu einem Fall hinzu, nachdem die Leiche einer jungen Frau in einem Zauberkasten gefunden wurde. Alles deutet auf einen Täter aus dem Illusionistenmilieu hin und Vincent scheint der ideale Experte. Dass beide nebenbei mit ihren jeweiligen Psychosen und Ticks zu kämpfen haben, liefert zusätzlich eine interessante menschliche Note zu diesem kriminalistisch interessanten Fall.

    Die Figuren bilden letztlich das hauptsächlich Spannende des ganzen Buches ab. Der Fokus liegt streckenweise so sehr auf der Figurenentwicklung, dass der eigentliche Fall dabei ziemlich in den Hintergrund rückt. Dabei schaffen es die Autoren, dass keine der Figuren so wirklich sympathisch wirkt. Das Ermittlerteam besteht neben Mina aus engstirnigen, blassen Nebenfiguren, wobei eine mit ihrem neandertaler-mäßigen Verhalten Frauen gegenüber dermaßen negativ hervorsticht, dass man zeitweise gerne brechen würde. Was man damit bezwecken möchte, ist mir nicht ganz klar. Sollte es Femal Empowerment sein, so ist das ziemlich in die Hose gegangen.

    Die eigentliche Geschichte fängt stark an, verliert zwischenzeitlich stark den Fokus und rückt zu sehr in den Hintergrund um dann zu einem fulminanten Finale zurückzukehren, das den etwas durchschnittlichen Eindruck aber nicht mehr retten kann.

    Als Auftakt zu einer "außergewöhnlichen" Trilogie war es mir leider zu schwach.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Aurelia, 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Da ich bisher einige Bücher von Camilla Läckberg gelesen hatte und diese mich überwiegend überzeugen konnten, hatte ich hohe Erwartungen an das Buch. Vor allem auch, weil die Charakterisierung der Protagonisten sehr abwechslungsreich klang und mich neugierig gemacht hat. Leider hat mich dieses Buch von ihr enttäuscht. Aber erstmal der Reihe nach.

    Der Anfang ist sehr ergreifend und schrecklich geschildert. Allein wenn ich nur daran denke in einer solch beengten Situation wie die des "ersten" Opfers zu sein, überkommt mich das Grauen. Das Motiv scheint kein bisschen greifbar und alles bleibt im Dunkeln.

    Die beiden Protagonisten Mina und Vincent sind sehr eigen und außergewöhnlich in ihrem Verhalten, dass ich mich sofort in sie verliebt habe! Ihre Perspektiven und Eigenheiten bringen frischen Wind in einen solchen Krimi und bereichern die Geschichte ungemein. Ehrlich gesagt waren die beiden auch der Grund, dass ich durchgehalten und weitergelesen haben.

    Der Kriminalfall beginnt fesselnd, nahm aber schnell an Spannung auf. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass die Ermittlungen sich sehr ziehen und nur schleppend vorankommen. Viele Lücken werden mit unwichtigen Informationen gefüllt, die zwar okay zu lesen, aber nicht relevant für die Story sind. So hatte ich zwischendurch Schwierigkeiten mich dazu aufzuraffen weiter zu lesen. Auch die anfängliche Begeisterung der Charaktere konnte mich nur schwer motivieren.

    Fazit: Tolle Charaktere, angenehmer Schreibstil, nur die Kriminalhandlung ist langweilig und zu spannungsarm erzählt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Andreas S., 16.05.2022

    Als eBook bewertet

    Den dritten Stern vergebe ich für das doch ziemlich spannende Finale, ansonsten wären es bei mir nur zwei geworden. Ein spannender Krimi war das für mich nicht. Die Geschichte wurde immer wieder unterbrochen von zu umfangreichen Informationen über die Familienverhältnisse und Probleme der handelnden Personen. Dadurch fiel der Spannungsbogen in sich zusammen, die privaten Verhältnisse hätten in der Darstellung viel knapper und manchmal auch gar nicht sein müssen. Die Kapitel waren viel zu lang, die Geschichte zog sich lang hin, bevor wieder mal etwas Entscheidendes passierte. Viele Seiten im Mittelteil konnte man einfach überblättern ohne etwas zu verpassen. Das Ermittlerpaar Mina und Vincent hat so seine Eigenheiten. Ob das in der Realität überhaupt funktionieren würde ist fraglich, aber es ist ja ein Roman.
    Unlogisch fand ich beispielsweise, dass Mina sich auf der Damentoilette bei ihrem AA-Treffen freiwillig neben eine Toilettenschüssel setzt, um zu telefonieren. Das hätte Mina, wie sie zuvor beschrieben wurde, nie getan! Aber gut, es ist sicherlich schwierig, die Abläufe immer logisch zu halten, wenn man so komplizierte Personen ermitteln lässt.
    Ich bin mit dieser Story nicht warm geworden, ein guter Krimi sieht für mein Verständnis anders aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    katikatharinenhof, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Zwänge, Ängste und Neurosen erdrücken die Handlung

    Ist hier wirklich nur ein Zaubertrick missglückt oder hat jemand eine gute Illusion dafür missbraucht, um das Opfer gefügig zu machen, um am Ende doch gnadenlos zuzustechen? Diese Frage muss sich Mina Dabiri stellen, als sie die Ermittlung zu ihren neuen Fall aufnimmt. Sie kommt nicht weiter und sucht Hilfe und psychologische Unterstüzung bei Vincent Walder, der als Mentalist auftritt. Kann er die erhoffte Wendung im Fall bringen, weil er weiß, wie man Menschen liest und manipuliert?


    Die ersten Seiten des Buches sind der Hammer - die klaustrophische Enge in der Box, Todesangst und die Erkenntnis, dass aus dieser Gefangenschaft kein Entkommen ist, lassen die Gänsehaut auf die Arme kriechen und die Finger kalt vor Anspannung werden. Wenn der Beginn schon so ein Knüller ist, wie wird dann der Rest der 600 Seiten?

    Ernüchternde Feststellung nach wenigen Kapiteln - leider kann das Autoren-Duo sie Versprechungen der ersten Seiten nicht halten und stürzt die Leser,innen in tiefe Verzweiflung, weil die Spannung immer mehr abflaut und die Handlung von den Zwängen und Neurosen des Ermittler-Duos erdrückt werden.

    Die Kombination aus einem Asperger-Autisten und einer Ermittlerin mit Mysophobie klingt außergewöhnlich und reizvoll. Aber aus den generalisierten Angststörungen und Ticks werden langsam aber sicher enervierende Eigenarten, die den Lesenden die Freude am Krimi nehmen und sie regelrecht weg ätzen.

    Der Fall an und für sich ist gut erdacht und polarisiert, bietet er doch jede Menge visuelle und psychische Reize, die es zu entschlüsseln gilt. Aber von Magie zu sprechen, die die Lesenden gefangen nimmt und ihnen die Welt der paranormalen Phänomene zeigt, ist das Buch weit entfernt.Ich vermisse das Einfühlen in die Personen, das Lesen der Körpersprache und vor allen Dingen die "Gedankenkontrolle", die als Nebeneffekt bzw. Übersprunghandlung auf die Leser:innen übergehen sollte.

    Was folgt ist eine mehr oder weniger routinierte Abhandlung von Ereignissen, die schon recht früh des Rätsels Lösung bereit hält. Wer ein bisschen Geschick und Kombinationsgabe besitzt, kommt recht schnell zum Erkennen der Zusammenhänge und "enttarnt" den Täter.

    Die Figuren bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück und vermitteln das Gefühl, mehr mit sich selbst als mit dem Fall beschäftigt zu sein. Psychologische Spielchen, Täuschungen und das Knacken eines Codes sind die Schlagwörter, die verlocken. Allerdings ist davon nicht viel im Buch vorhanden und die 600 Seiten sind eine recht zähe Lektüre.Leider eine herbe Enttäuschung und es ist fraglich, ob ich hier am Ball bleiben werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    schaetzelein83, 11.07.2022

    Als eBook bewertet

    Eine Tote in einem Schwertkasten und die Polizei kommt keinen Schritt weiter, daher will die Polizistin Mina Dabiri Mentalist Vincent Walder ins Boot holen. Beide sind sich recht ähnlich in ihren Eigenheiten und bilden langsam aber sicher ein gutes Team. Doch können sie den Mörder wirklich stoppen, bevor der nächste Zaubertrick-Mord geschieht?

    Das schwarz-gelbe Cover hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat mein Interesse am Buch geweckt. Es startet auch gleich mit dem ersten Mord, der sehr direkt und detailliert beschrieben wird – etwas das bestimmt nichts für Jeden ist, aber dennoch gut zur Story passt. Dann kommen die beiden Hauptprotagonisten um Mina Dabiri und Vincent Walder ins Spiel und ab da war bei mir leider die Luft raus. Die Darstellung der beiden ist wirklich schräg und ihre Eigenheiten und Zwangsstörungen nehmen so viel Raum ein, dass die Ermittlungen des Tathergangs sehr schnell in den Hintergrund gedrängt werden. Dass die wenigen Ergebnisse und Tatortfotos dann auch noch mit Familienmitgliedern und Freunden geteilt werden und diese „mitraten“ dürfen, war mir dann doch zu viel des Guten und ich hab die Abschnitte mit den für die Story irrelevanten familiären Fehden nur noch überflogen. Allerdings hab ich die Hoffnung, dass es aufgrund der ausführlichen Einführung von Mina Dabiri und Vincent Walder, die in den anderen Bänden der Trilogie wohl auch gemeinsam ermitteln werden, in Teil 2 und 3 weit weniger um deren Privatleben als um die dort auftretenden Fälle gehen wird.

    Der Schreibstil hat mir gefallen, es lässt sich leicht lesen und ich bin gut reingekommen. Allerdings war die Kapitellänge mehr als grenzwertig (9 Kapitel für ein Buch mit mehr als 600 Seiten) und es wurden Orts- oder Perspektivenwechsel innerhalb des Kapitels nur durch einen knappen Absatz (den ich im ebook oft übersehen habe) gekennzeichnet. Lediglich die Kapitel, die in der Vergangenheit spielten, wurden mit Orts- und Zeitangabe gekennzeichnet – da wundere ich mich schon, wieso eine Kennzeichnung bei den gegenwärtigen Perspektivenwechseln nicht auch umgesetzt wurde.

    Dem Buch fehlt es leider fast durchgehend an Spannung, lediglich gegen Ende erwarten den Leser ein paar ungeahnte Wendungen, aber die Auflösung konnte leider nicht mehr wirklich über die Längen hinwegtäuschen, weshalb ich nur 2 von 5 Sternen vergebe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Knopf, 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Schwarzlicht ist der erste Band einer neuen Krimireihe der Autorin Camilla Läckberg in Zusammenarbeit mit Henrik Fexeus. Im Nachwort hoffen die beiden, dass die Leser sich auf ein Wiedersehen freuen mit den beiden Hauptpersonen. Ich gehöre definitiv nicht dazu. Ich habe mich mit diesem Buch sehr schwer getan bis ich die über 600 Seiten endlich beendet hatte. Dabei hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut, da ich Bücher der Autorin immer gerne gelesen habe.
    Aber hier kamen viele Dinge zusammen, welche bei mir nicht zum richtigen Lesefluss geführt haben. Die Handlung plätscherte eigentlich über 450 Seiten nur so vor sich hin, bis sie zum Schluss dann doch noch mal richtig Fahrt aufgenommen hat und spannend wurde. Ein sehr ungleiches Mischungsverhältnis für einen Krimi.
    Ich hatte außerdem das Gefühl, dass a l l e Personen irgendwelche Handicaps haben und ich glaube nicht, dass so eine Truppe ein Ermittlungsteam gründen dürfte. Auch die sexuellen Anspielungen wären nicht in diesem Ausmaß nötig gewesen. Warum müssen gleich zu Beginn vier der weiblichen Personen ähnliche Namen haben und alle mit dem gleichen Anfangsbuchstaben beginnen? Wenn die Handlung spannender gewesen wäre, hätte ich vielleicht einige dieser Mängel einfach überlesen, aber so potenzierte sich meine Unzufriedenheit.
    Das Buch hat einige schöne Stellen, in denen teilweise die Zaubertricks erklärt werden. Es war wiederum auch nicht so schlecht, dass ich es abgebrochen hätte, aber richtiges Lesevergnügen hatte ich leider auch nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Bärbel K., 25.03.2022

    Als Buch bewertet

    Hoffe es klingt nicht so hart, aber mit diesem Co-Autor hat sich die Autorin keinen Gefallen getan. Ich konnte mich, die ich mich als Fan von Camilla Läckberg sehe, mit diesem Krimi überhaupt nicht anfreunden. Der Erzählstil wirkte auf mich sehr weitschweifig. Zu viele Erläuterungen zur Geschichte der Zauberkunst und der Zaubertricks haben bei mir keine Spannung aufkommen lassen. Für diese Erklärungen zu den Zauberkunststücken, hätte eine Google-Abfrage genügt, da hätte die Polizei nicht einen Mentalisten ins Team aufnehmen müssen. Die Hauptfiguren der Sonderermittlerkommission haben mich auch nicht überzeugt. Mina Dabiri mit ihrer Manie vor Keimen und dem damit zusammenhängenden Reinlichkeitsdrang hat mich irgendwann nur noch genervt. Die Aufklärung dazu wird zwar gegen Ende des Buchs gegeben,
    Vincent Walder, sich selbst als Mentalist bezeichnend, mit seinem Drang bei Zahlen Algorithmen zu erkennen oder selbst zu bilden, wie auch Gegenstände stets im Gleichgewicht anzuordnen, haben mich befremdet. Erst am Ende, als Mina und Vincent in eine lebensbedrohliche Lage kommen und es ums nackte Überleben ging, konnte ich etwas Spannung empfinden, was aber den Gesamteindruck nicht wesentlich verbessern konnte. Ich bin ehrlich gesagt von diesem Krimi enttäuscht und gebe daher auch nur 2 Lese-Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    eleisou, 17.03.2022

    Als Buch bewertet

    Camilla Läckberg kehrt zu dem literarischen Genre zurück, das wir kennen und lieben gelernt haben, dem Kriminalroman, diesmal mit dem preisgekrönten Spiritualisten und Autor Henrik Fexeus als ihren Begleiter. Das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit ist Schwarzlicht, der erste Teil einer Trilogie, deren Hauptfiguren die Detektivin Mina Dabiri und der Spiritist Vincent Walder sind.
    Die Leiche einer Frau wird in einer Holzkiste entdeckt, die von Schwertern durchbohrt wurde. Das Verbrechen wird so inszeniert, dass es wie ein schief gelaufener Zaubertrick aussieht; aber ist es wirklich so oder doch ein vorsätzlicher Mord? Wer ist die betreffende Frau und wer würde ihren Tod wollen, und zwar auf so grausame Weise?
    Detective Mina Dabiri gehört zu einem Eliteteam der Polizei, das Mordfälle aufklären soll, die von niemandem sonst übernommen werden. Kompetent und engagiert in ihrer Arbeit, mikrobiophob und obsessiv, introvertiert und distanziert gegenüber ihren Kollegen, meidet Mina soziale Interaktionen und verbirgt ihre persönlichen Geheimnisse. Da das Team in diesem Fall nicht weiterkommt und weiterhin versucht, ihn vor den Medien geheim zu halten, bittet Mina den großen Spiritualisten Vincent Walder um Hilfe. Als Experte für Taschenspielertricks und für das Lesen und Analysieren menschlichen Verhaltens arbeitet Vincent mit der Polizei zusammen, in der Hoffnung, dass sein Wissen und seine Erfahrung dazu beitragen, den Täter zu fassen.
    Gleichzeitig entwickelt sich eine besondere Beziehung zwischen Mina und Vincent. Zwei scheinbar völlig unterschiedliche Menschen, die jedoch ineinander ein Verständnis und eine Kommunikation zu finden scheinen, die sie mit anderen in ihrem Umfeld noch nie hatten. Vincent ist zwar beruflich erfolgreich, aber seine familiäre Situation ist ziemlich kompliziert und er hat eine traumatische Vergangenheit. Außerdem deuten die Ermittlungsergebnisse darauf hin, dass es möglicherweise eine Verbindung zwischen ihm und dem Fall gibt. Was steckt schließlich hinter den grausamen Morden und was ist das Motiv des Täters?
    Camilla Läckberg kehrt zu dem Genre zurück, das sie berühmt gemacht hat, und ist fest entschlossen, erneut Eindruck zu schinden. Zum ersten Mal in ihrer Karriere arbeitet sie also mit einem anderen Schriftsteller zusammen - und zwar nicht mit einem Kollegen, der sich systematisch und ausschließlich mit dem Schreiben beschäftigt, sondern mit einem Mann, der vor allem als preisgekrönter Spiritualist und Schwedens gefragtester Redner bekannt ist. So vereinen die beiden ihre Stifte und Kräfte, und die Handlung verbindet unweigerlich ihre Talente. Läckberg ist ein Meister im Aufbau von Geschichten, die Detektivarbeit, Spannung, soziale Zusammenhänge und tiefe menschliche Psychografien miteinander verbinden, und Fexeus ist ein Experte im Aufbau der magischen Welt, die einen Menschen wie Vincent umgibt; wie man Geheimnisse des Berufs, die Art und Weise, wie er denkt, handelt und sich bewegt, wie er andere Menschen sieht, und die besonderen Gaben, die er besitzen muss, um bei seiner Arbeit eine Spitzenleistung zu erbringen - wie er selbst eben. Auch ihre Zusammenarbeit wirkt wie ein bis ins letzte Detail durchdachter Zaubertrick, und die Tatsache, dass beide auf ihrem Gebiet exzellent sind, verleiht der Handlung Plausibilität und Glaubwürdigkeit.
    Henrik Fexeus mag uns als Schriftsteller nicht bekannt sein, aber treue Leser von Camilla Läckberg, die ihre Buchreihe über die Morde in Philbaka gelesen haben, werden in diesem Buch ihren persönlichen, vertrauten und geliebten Stil bei der Gestaltung der Geschichte, der Entwicklung der Handlung und der Skizzierung der Psychografien der Helden wiederfinden. Die Handlung ist zeitgenössisch und erstreckt sich über einen Zeitraum von einigen Monaten, aber es gibt auch Rückblenden in die Vergangenheit, in denen sich allmählich eine andere Geschichte entwickelt, die auf eine Weise mit den Morden zusammenhängt, die viele von Läckbergs fanatischen - und misstrauischen - Lesern im Laufe des Buches entdecken werden, und einige werden sie am Ende entdecken.
    Neben der rein detektivischen Handlung ist vor allem die Beziehung zwischen Vincent und Mina von Interesse. Die Chemie zwischen den beiden stimmt von Anfang an, sie scheinen sich mit einem einzigen Blick wahrzunehmen und zu verstehen, was ihnen schwerfällt, anderen gegenüber zu sagen und auszudrücken. Beide zwanghaft, jeder mit seinen eigenen Obsessionen und Macken, finden sie ineinander einen Seelenverwandten. Ihre Beziehung durchläuft mehrere Phasen, aber am Ende des Buches ist alles in der Schwebe. Nachdem der Fall gelöst ist, scheint Vincents Engagement bei der Polizei und Minas Leben ein Ende zu finden(?). Doch die beiden anderen Bücher der bereits angekündigten Trilogie zeugen davon, dass für die beiden noch lange nicht Schluss ist.
    Auch die anderen Mitglieder des Polizeiteams tragen zu dem Fall bei, aber auch ihre persönlichen Geschichten sind interessant. Mit ihren Schwächen, Sackgassen und Dilemmas sind sie im Grunde genommen Figuren, die wir überall um uns herum sehen: Der Junggeselle, der sich als Gottes Geschenk an die Frauen sieht, der junge Vater, der versucht, es im Beruf und zu Hause zu schaffen, ohne daran zu zerbrechen, der einsame und pessimistische Kerl, der unsichtbar zu sein scheint, die Frau, die das Sagen hat und sich in einem von Männern dominierten Bereich beweisen muss... Am Ende des Buches scheinen sie alle ihren Weg zu finden, aber sie haben uns in der Zukunft sicher noch viel zu erzählen.
    Die Story verbindet erfolgreich Krimi mit Psychothriller, Illusion mit Realismus und praktische Fakten mit der Magie der Täuschung. Und sie hinterlässt nicht nur einen guten Eindruck, sondern legt gleichzeitig den Grundstein für die Fortsetzung, die ebenso interessant und spannend werden soll. Gut gemacht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    JoanStef, 03.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ungewöhnliches Ermittler-Team

    "Schwarzlicht"- Band 1 der Dabiri-Walder-Trilogie von Camilla Läckberg und Henrik Fexeus.

    Autoren:
    - Camilla Läckberg
    Wurde 1974 in Fjällbacka/Schweden geboren.Sie lebt mit ihrer Familie in Stockholm. Als Krimiautorin wurde sie europaweit bekannt und erfolgreich.
    Bisher wurden mehr als 12 Millionen Bücher in 60 Ländern verkauft & in über 40 Sprachen übersetzt.

    - Henrik Fexeus
    Geboren 1971 in Örebro/Schweden, lebt heute mit seiner Familie in Stockholm.
    Er ist Fachmann & Kenner der Psychologie und Körpersprache.Und deshalb absolut prädestiniert, einen Roman wie den Vorliegenden, zu schreiben.

    Buchgestaltung:
    Der erste Eindruck ist immer entscheidend.
    Hier wurde bei der Gestaltung ein rundes & sehr gutes Konzept entwickelt. Der Buchdeckel zeigt einen gelben Faden, auf schwarzen Grund, welcher sich um das Buch schlingt.
    Aus diesem Fadenwerk ragt ein langer Nagel.Auch haptisch kann dieses Bild punkten.
    Der Faden setzt sich durch Tiefenunterschiede ab und ist so tastbar.
    Der Nagel wirkt bedrohlich.
    Im Lauf der Erzählung erfahren, wir worum es sich bei diesem Stillleben handelt. Meine Neugier wurde durch diese Gestaltung, noch mehr entfacht.

    Zum Inhalt:
    Es geschah ein grausiger Mord. Eine Frau gefangen in einer sehr engen Kiste, wurde von Schwertern durchbohrt.
    Dieser Fall wirft mehr Fragen als Antworten auf.
    Julia, die Tochter des Polizeidirektors, ist Leiterin einer neu gegründeten Spezial-Einheit, welche unkonventionell ermitteln soll.
    Aufgrund mangelnder Erkenntnisse braucht das Team neue Ermittlungsansätze. Neue Methodik und ein klarer Blick von Außen ist gefragt.
    Eine ermittlende Kommissarin, Mina Dabiri trifft sich in Eigeninitiative, mit dem Mentalist Vincent Walder. Dieser soll mittels seiner ungewöhnlichen Begabung dem Team, bei der Profilerstellung helfen.
    Eine spannende Teamarbeit, mit vielen Hürden & Schwierigkeiten, beginnt. Was ist die Botschaft des Mordes, wer steckt dahinter? Kann die Polizei ungewöhnliche Massnahmen tolerieren?

    Mein persönlicher Leseeindruck:

    Erzählweise, Spannung, Übersetzung:
    Der Einstieg in die Story, fällt mir aufgrund der klaren Satzstruktur, sehr leicht. Die deutsche Übersetzung ist klar und ungekünstelt.
    Schon nach der ersten Seite nimmt mich die Geschichte,gefangen.
    Es fällt mir sehr schwer, das Buch beiseite zu legen.
    Angenehm fällt auf, wie sorgfältig die Charaktere, Schauplätze und Emotionen an den Leser weitergegeben werden.
    Ich fühle mich den Gegebenheiten und Personen nah.
    Die Hauptprotagonisten sind wirklich ganz "spezielle", ungewöhnliche Charaktere.
    Bisher sind mir Ermittler, dieser Art noch nicht begegnet. Das macht die Erzählung nur noch interessanter.
    Spannungsbögen werden innerhalb der Kapitel eingeflochten und halten den Thrill - und Nervenkitzellevel hoch.
    Durch die lebensnahe Erzählweise erscheint das fiktive Verbrechen sehr lebensnah und möglich.

    Zusammenfassung:
    Gelungener Serienstart einer Triologie, mit sehr gut konstruierten Akteuren und einer fesselnd, spannenden Story.

    Fazit: Ich kann dieses Buch jedem Krimnalroman- und Thriller-Fan empfehlen.
    Mit "Schwarzlicht", haben die Autoren das Spannungs-Genre um ein interessantes und ungewöhnliches Ermittlerteam, erweitert.
    Ich vergebe dem "Gesamtpaket" von "Schwarzlicht" eine ausgezeichnete 5* Leseempfehlung, verbunden mit der Vorfreude auf weitere Ermittlungen der zwei besonderen Ermittlern!

    Deutsche Übersetzung: Katrin Frey
    Seitenzahl: 624
    Format: Gebundene Ausgabe, elektr. Leseexemplar & Hörbuch
    ISBN: 978-3426227626
    Verlag: Droemer Knaur
    Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    büchernarr, 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Schwarzlicht ist der erste Teil einer neuen Serie von Camilla Lackberg und Henrik Fexeus. In Stockholm wird eine Truhe mit der von Schwertern durchbohrten Leiche einer jungen Frau gefunden. Mina Dabri, die mit den Ermittlungen betraute Inspektorin, nimmt die Hilfe des bekannten Mentalisten Vincent Walder in Anspruch. Schnell wird klar, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben.
    Ich habe bereits Erfahrung mit der Literatur von Camila Lackberg, aber Henrik Fexeus war mir bis jetzt noch nicht begegnet. Ich war neugierig, wie ein Buch ausfallen würde, das von zwei Personen geschrieben wurde, da ich selten solche Titel lese. Hier ist es wirklich gut gelungen, die Kapitel sind in sich schlüssig und ich habe keine drastischen Veränderungen bemerkt, die sich aus den unterschiedlichen Stilen der Autoren ergeben könnten.
    Die Handlung hat mich von den ersten Seiten an sehr gefesselt. Ich bin kein großer Fan von Illusionen und Zaubertricks, also hatte ich ein bisschen Angst davor, zum Glück unnötigerweise. Die Autoren haben mein Interesse gleich zu Beginn so weit geweckt, dass ich mich stundenlang damit beschäftigt habe. Obwohl das Buch sehr umfangreich ist und das Tempo eher langsam ist, habe ich mich nicht einen Moment lang gelangweilt. Natürlich gab es Momente, in denen ich ungeduldig wurde, aber ich denke, das ist es, was ein gutes, fesselndes Buch ausmacht.
    Die Erschaffung des Mörders ist wirklich originell, ein ähnliches Verbrechen wie in hier ist mir noch in keinem Buch begegnet. Vincents Charakter verleiht den makabren Ereignissen Glaubwürdigkeit und Realismus. Als Experte für menschliches Verhalten und Körpersprache zieht er interessante Schlüsse darüber, wer der gesuchte Mörder sein könnte. Auch die Chemie zwischen Mina und Vincent gefällt mir. Jeder von ihnen hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen, und gemeinsam versuchen sie, diesen äußerst schwierigen Fall zu lösen. Ich mag Charaktere, die nicht perfekt sind, aber oft halten sich Autoren sehr stark an bestimmte Muster, die für mich nicht ganz funktionieren. Hier ist der Ansatz der Autorin frisch und interessant, was zu einem sehr gelungenen Paar von Hauptfiguren führt.
    Die Kapitel, in denen die Ermittlungen im Mittelpunkt stehen, werden von Zeit zu Zeit durch kurze Rückblenden unterbrochen, die absolut großartig sind. Wir wissen, dass die Autoren auf etwas abzielen, und wir spüren unbewusst, was passieren könnte, aber dadurch wird die Spannung nur noch verstärkt.
    Ein Muss für Krimifans.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Uschi S., 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    In einer Box wird eine junge Frau tot aufgefunden, von Schwertern durchbohrt - ein grausamer Tod. Die Kiste erinnert an ein Utensil aus einem magischen Zaubertrick, daher holt die schwedische Polizei den Mentalisten Vincent Walder als Berater mit ins Boot. Die Kommissarin Mina und er verstehen sich auf Anhieb sehr gut, denn sie sind beide mit ähnlichen Problemen behaftet. Mina hat eine Phobie vor Schmutz und Bakterien und kann ohne Desinfektionsmittel und Handschuhen nicht leben. Vincent zeigt autistische Züge - dafür sind sie beide sehr intelligent und können Zusammenhänge sehr schnell erfassen. Als es weitere Opfer gibt und ein Countdown erkennbar wird, stellt sich die Frage: Ist hier ein Serienmörder tätig?

    Lange tappen die Ermittler im Dunkeln, wie die ganzen Fälle zusammen hängen könnten - es lässt sich lange kein gemeinsamer Nenner finden. Das besondere Polizeiteam, dem Mina angehört und dem Vincent behilflich ist, ist bunt zusammen gewürfelt. Chefin Julia ist eine starke Frau, Ruben ist ein Möchtegern-Frauenheld, Peder ein junger überforderter Vater von Drillingen und Christer ein alter Junggeselle - aber sie haben alle spezielle Fähigkeiten, die sie in dieser Gruppe einsetzen.

    Dieser erste Band einer neuen Krimi-Reihe hat mich von Anfang an gefesselt. Düstere Spannung zieht sich durch die Seiten und man muss lange rätseln, wer hinter diesen grausamen Taten steckt. Vincent und Mina waren mir auch mit ihrer besonderen Art sehr sympathisch. Vincent lebt in schwierigen Familienverhältnissen und versucht, es allen Familienmitgliedern recht zu machen, Mina lebt alleine - sie umgibt ein noch nicht gelüftetes Geheimnis.

    Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein