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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    topper2015, 16.08.2020

    Spannender Twist am Ende

    "Schwestern im Tod" war der erste Band der Pyrenäen-Thriller mit Kommissar Martin Servaz, den ich aus der Reihe und generell von Bernard Minier gelesen habe. Meiner Meinung nach kann man die Bücher auch getrennt voneinander lesen, denn bis eben wusste ich gar nicht, dass es eine Buchreihe über Servaz gibt. Man hat keine Wissenslücken oder so.

    Das erste Kapitel war super spannend, danach brauchte ich einige Zeit um mich in die zweite Zeitebene und die dazugehörigen Geschehnisse hineinzufinden. Als ich in der Geschichte drinnen war, hat sie mir gut gefallen. Der Mittelteil ist etwas langgezogen bzw. nicht sehr spannend, jedoch änderte sich dies zum Ende hin und man erkennt, dass die Längen im Mittelteil für die Aufklärung der Morde wichtig waren. Sie haben beispielsweise die Hintergründe aufgegriffen.

    Die Dialoge zwischen den Figuren fand ich super. Sie waren sehr lebhaft. Aber auch die Monologe waren gut dargestellt. Man konnte Servaz' Gedankengänge gut nachvollziehen und verstehen, was in seinem Kopf vorgeht.

    Alles in allem ein super Psychothriller, der sehr lesenswert ist!

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 18.08.2020

    Dieser Krimi war mein erster von Bernard Minier.

    Auch nach Jahren lässt Martin Servaz der Mordfall zweier Teenagerinnen nicht los, die ermordet in Kommunionkleidern am Ufer eines Flusses gefunden wurden. Damals war ein Schriftsteller verdächtig, den die Teenagerinnen geradezu verehrt haben. Doch man konnte nichts beweisen.

    Jahrzehnte später wird Servaz zum Haus des Schriftstellers gerufen, seine Frau ist tot.

    Was erstmal nach einem spannenden Fall klingt, der viel Action, Geheimnisse und unerwartete Wendungen verspricht, braucht dann aber einiges an Zeit um überhaupt Fahrt aufzunehmen, zu sehr ist Servaz mit seinem privaten Ballast beschäftigt. Dieser Plot dümpelt aber auch eher vor sich hin und ist wenig storydienlich.

    In den letzten 20% des Buches geht es dafür Knall auf Fall. Nur leider wird es hier auch abstrus und für mich nicht nachvollziehbar. Die Auflösung hat zwar einen gewissen Schock-Effekt, wirkt aber sehr konstruiert und man fragt sich ob Servaz eigentlich wirklich Polizist ist. Das war für mich sehr enttäuschend.

    Den Charakteren im Buch konnte ich leider auch nur wenig Sympathie abgewinnen.

    Alles in allem ein Krimi den man nicht gelesen haben muss.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 05.06.2020

    Nervenkitzel pur! Ein ausgefeilter und atomsphärischer Psychothriller, der einen in eine beängstigende und bedrückende Szene hineinversetzt. Tiefgründig und voller Abgründe.
    Der französische Commandant Servaz wird mit seinem schlimmsten Albtraum konfrontiert. Martin Servaz kann sich sehr gut an seinen ersten Fall als junger Kommissar erinnern. In den Pyrenäen, am Ufer der Garonne, waren im Jahr 1993 zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden. Schwestern, in Kommunionkleidern, an Baumstämme gefesselt - ein seltsames verstörendes Bild, das ihn lange Zeit beschäftigte. Die Mädchen waren Fans des Schriftstellers Erik Lang gewesen, der damals mit seinem Thriller "Das Kommunionkind" einen Bestseller gelandet hatte, denn auf ihrem Zimmer hatte eben dieser Bestseller gelegen. Zufall? Sie waren ehrlich. Sie hatten angefangen, seine Bücher zu lesen, als sie zwölf waren – Erwachsenenromane von nahezu unerträglicher Brutalität, schockierende und empörende Szenen, Morde, Verstümmelungen. Ihnen gefiel daran, dass die Schuldigen häufig davonkamen und die Opfer niemals ganz unschuldig waren. Vor allen Dingen aber herrschte in seinen Romanen eine Atmosphäre der Dekadenz: Alle Protagonisten wurden von einem finsteren Drang angetrieben, von niederträchtigen Beweggründen und überaus kreativen Perversionen. Und dann kam natürlich sehr viel Sex darin vor. Als sich damals die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall überraschend eine dramatische Wendung genommen. Doch bei Martin Servaz waren immer Zweifel geblieben. Sollte sich nun herausstellen, dass die Toulouser Polizei tatsächlich einen gravierenden Fehler begangen hat? Die Folgen könnten fatal sein ............ Nun wird Kommissar Martin Servaz aus Toulouse eben genau mit diesem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden konnte, der Kommunionkleid-Mörder hat beschlossen, ein neues Spiel mit Servas zu spielen. Für Servaz ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang. Mit eben diesem Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Für Kommissar Servaz steht nun bald fest, dass sie damals wirklich etwas Wichtiges übersehen hatten. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage wo für Servaz eindeutig fest steht, was er all die Jahre befürchtet hat: Der Kommunionkleid-Mörder ist noch immer auf freiem Fuß. Ein Psychothriller der Extra-Klasse, der einen starken Sog entwickelt und den Leser fesselt, ein Psycho-Thrill par excellence - vom französischen Meister des Genres. Düstere Spannung mit Twists und Turns bis zum überraschenden Ende. Genauso muss ein Thriller sein: Tiefgründig, abgründig und völlig unerwartet! Perfide konstruiert Minier diese verschachtelte Geschichte und spielt gekonnt mit den Erwartungen des Lesers. Willkommen im Kreis meiner Lieblingsermittler! Bernard Minier ist ein exzellenter Erzähler und ein Meister der Spannung. Großes Kino! Gespannt auf den nächsten Fall...Klasse! Aber definitiv nichts für schwache Nerven!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 06.06.2020

    Tod im Kommunionskleid
    Nach
    - »Schwarzer Schmetterling«
    - »Kindertotenlied«
    - »Wolfsbeute« und
    - »Nacht«
    legt Bernard Minier nun also bereits seinen 5. Pyrenäen-Thriller mit Kommissar Martin Servaz vor und dieser hat mich ebenso sehr begeistert wie die vier zuvor. Servaz wird hier mit seinem allerersten Fall als junger Polizist konfrontiert – hat man damals vielleicht einen Fehler gemacht und der Täter ist noch auf freiem Fuss ?
    „Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
    Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen.
    Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage...“
    Die düstere Spannung ist so greifbar, man könnte sie glatt in Scheiben schneiden...
    Dieser Bestseller-Autor ist nicht umsonst mehrfach preisgekrönt, denn er weiß einfach, wie es geht: mit Twists und Turns zum überraschenden Ende, das ich als erfahrene Thriller-Leserin SO nicht „auf dem Zettel hatte“.
    Besser hätte man diese Geschichte meiner Meinung nach wirklich nicht erzählen/schreiben können !
    Ich habe das Buch nicht gelesen, sondern regelrecht verschlungen, so spannend war es und die Figuren sind so charismatisch und interessant, besonders auch der Schriftsteller Erik Lang, und sie tragen die Geschichte auch ein Stück weit mit. Dass diese so lebensnah und vor allem nicht alltäglich geschildert wurden, machte für mich zu einem nicht unerheblichen Teil den Reiz dieses Buches aus.
    Ergo mein Fazit: hier kann es natürlich auch nur 5 Sterne geben !

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 16.07.2020

    F 4.5 Sterne

    Dieser Thriller handelt in zwei Zeitebenen, einmal 25 Jahre zuvor und in der "Jetzt Zeit". Das macht es ungewöhnlich aber zugleich auch sehr interessant!

    Vor 25 Jahren war Martin Servaz noch ein junger Mann und frisch bei der Kripo. Einen Fall konnte er nie vergessen. Zwei Schwestern in Kommunionkleidern wurden ermordet...und diese waren Fans des berühmten Autors Erik Lang. Der Mord wurde aufgeklärt, aber fragen bleiben zurück.
    Nun, 25 Jahre später wird die Ehefrau von Erik Lang tot aufgefunden, auch sie im Kommunionkleid. Wurde damals der falsche Mörder bezichtigt? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Morden und was haben die Bücher von Erik Lang damit zu tun?!

    Mir hat dieser Thriller wirklich gut gefallen, auch wenn der Anfang für mich persönlich etwas zäh war. Ich kann aber gar nicht sagen warum genau. Der Schreibstil des Autors ist wirklich toll und sehr detailliert. So bekommt man ein tolles Bild vom ersten, und später auch vom jetzigen Tatort. Nachdem die Geschichte an Fahrt aufgenommen hat, nach ca 100 Seiten kann man das Buch aber kaum noch aus den Händen legen. Es ist sehr spannend geschrieben und auch, dass es immer wieder um Erik Langs Romane geht, hat mir sehr gefallen!
    Der Zeitprung von der Vergangenheit in die Gegenwart ist mir sehr leicht gefallen. Der ganze Fall ist sehr ungewöhnlich, da er ja auf zwei Zeitebenen spielt, aber super gut durchdacht! Das Ende ist für mich sehr unerwartet gewesen! In sich sehr rund und der Zusammenhang sehr gelungen, aber es war eine grosse Überraschung und gerade zum Ende wird es sehr psychologisch.

    Fazit: Ein sehr gelungener, spannender und ungewöhnlicher Thriller mit tollem und gut durchdachten Ende! Ich kann das Buch sehr empfehlen, wenn man über die ersten paar Seiten weg ist

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin B., 05.06.2020

    Martin Servaz ermittelt hier schon in seinem 5. Fall, aber den Anfang nimmt es vor 25 Jahren. Damals war es sein erster Mord, bzw. ein grausames Verbrechen an einem Geschwisterpaar. Die beiden waren in Kommunionkleidern, gefesselt an einem Baum, gefunden worden. In der ersten Hälfte dieses Romans begleitet der Leser den jungen Martin, frisch von der Uni, bei der Toulouser Polizei. Die Sitten waren damals rauh und sein Vorgesetzter nahm es mit den Vorschriften nicht immer genau. Für heutige Verhältnisse undenkbar, aber es wurde auch noch überall geraucht.
    Ein Vierteljahrhundert später ist Martin selber Capitain und es ereignet sich wieder ein Mord. Auch diesmal hat die Tote ein Kommunionkleid an und der damalige Verdächtige spielt eine Rolle. Hat sich damals alles ganz anders abgespielt?
    Nun geht es mit neuen Ermittlungserkenntnissen und DNA-Untersuchungen weiter, denn eins ist klar, diese Morde gehören zusammen.
    Da ich die ersten vier Teile dieser Reihe nicht gelesen habe, fehlt mir einiges an Hintergrundwissen über das Privatleben von Martin Servaz. Aber das spielt für diesen Thriller keine große Rolle, es bleibt durchgehend fesselnd und logisch. Auf die Umweltzerstörung und das Weltgeschehen weißt der Autor hin. Es liest sich flüssig, Spannung ohne blutrünstige Beschreibungen. Warum ist mir dieser Bernard Minier erst jetzt zwischen die Hände gekommen?

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 21.07.2020

    Schwestern im Tode von Bernard Minier ist der 5. Band um den Kommissar Martin Servaz.

    Ein toller Plot, das Buch beginnt mit einem scheinbar gelösten Fall von vor 25 Jahren. Kommissar Servaz erster Fall, ein Fall, der ihn an seine emotionalen Grenzen gebracht hat. Zwei Schwestern werden ermordet, nach dem Tathergang aus dem Buch des bekannten Thriller- Autors Eric Lang. Beide waren große Fans des Autors. Hatte er was mit deren Ermordung zu tun?
    Im Heute wird die Frau des Thriller Autors Eric Lang tot aufgefunden, wieder nach einem Vorbild seines Romans. Servaz, der schon immer mit der Auflösung des ersten Falles gehadert hat, läuft zu Hochtouren auf. Mit den heutigen technischen und analytischen Möglichkeiten hat er vielleicht eine Chance.

    Ich mag den Autor und seine Protagonisten sehr. Alle haben ausreichend Ecken und Kanten, jedoch nicht zu überladen.Die Idee, einen Thriller Autor in den Fall einzubauen finde ich genial. Der Thriller hat für mich genau das richtige Maß an Spannung und diese steigt in den letzten Seiten noch mal rasant an. Esd hadnelt sich um eine abschlossene Story, es könnte aber von Vorteil sein, die anderen Bände zu kennen.
    Von mir gibt es dafür eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margareta S., 23.05.2020

    Dieser Thriller war extrem spannend und hat mich bis zur letzten Seite gefesselt.



    Der Schreibstil war spannend und poetisch zugleich. Das hat mich richtig mitgerissen. Der Roman hat viele kleine Twists und ein Ende, mit dem man nicht gerechnet hat. Das Miträtseln hat hier richtig Spaß gemacht.



    Obwohl es solche Szenarien schon öfter gab, war die Geschichte spannend gestrickt und somit extrem originell sowie überraschend.



    Auch der Ermittler war interessant und man konnte mit ihm mitfiebern. Zudem war der Hauptverdächtige ein extrem gut ausgedachter Charakter, vor dem man sich schon etwas gegruselt hat.



    Ich empfehle dieses Buch allen Psychothrillerfans und denen, die es noch werden möchten. Und bin schon gespannt auf das nächste Buch vom Autor.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 26.05.2020 bei bewertet

    5. Runde für Kommissar Martin Servaz
    Als eine tote Frau im Kommunionkleid gefunden wird, ruft das schreckliche Erinnerungen in Kommissar Servaz hervor. Wieder hat er seinen ersten Fall bei der Toulouser Polizei vor Augen, als er vor 25 Jahren den Mörder zweier Mädchen jagte und ihn ,wie alle glaubten, sicher hinter Gitter gebracht hatte. Sollten sie sich damals geirrt haben? Servaz stürzt sich in die Ermittlungen und nimmt den Leser auf eine spannende Verfolgungsjagd mit. Dem Autor gelingt es, uns zu fesseln und uns, gleich dem Kommissar, durch die Ereignisse zu jagen. Als „Seiteneinsteiger“ in die Reihe empfehle ich aber die Kenntnis der vorhergehenden Fälle, insbesondere des ersten Bandes, worauf sich hier bezogen wird. Es ist aber auch ohne diesen verständlich.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula K., 11.06.2020

    „Schwestern im Tod“ von Bernard Minier erschienen im Droemer Verlag.
    Ein für mich neuer Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen ist.
    Kommissar Martin Servaz wird bei seinem aktuellen Fall immer wieder an seinen ersten Fall vor rund 25 Jahren erinnert. Hängen die zwei Fälle zusammen und kommt endlich die Wahrheit ans Tageslicht?
    Bernard Minier hat einen sehr poetischen Schreibstil, ohne kitschig zu sein. Durch diese feine Sprache ist der Thriller sehr flüssig zu lesen. Er versteht es sehr gut, immer wieder einen neuen Spannungsbogen zu bilden, so dass man immer wieder wissen will wie es weiter geht und endet.
    Das Cover ist sehr passend zum Titel und so haben mich Bild und die Leseprobe sofort angesprochen.
    Ich konnte mich gut in die Hauptcharakteren einfühlen und die meisten Handlungen waren schlüssig und nachvollziehbar. Nur im Mittelteil verliert man kurz den Faden, wenn man Kommissar Servaz noch nicht kennt. Es wird ein Ereignis in seiner Vergangenheit kurz angerissen, aber erst am Schluss erkennt man, warum diese Rückblicke für diese Geschichte von Bedeutung sind.
    Teilweise war es eher ein Krimi, als ein Psychothriller. Aber dieser Grat ist teilweise sehr schmal. Eventuell hätte man diesen Aspekt des „Psycho“, der Angst und den psychischen Schmerzen mehr ausarbeiten können.
    Mein Fazit: Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und werde sicher wieder etwas von diesem Autor lesen. Die Geschichte hat mich vor allem auf weitere mit Kommissar Martin Servaz neugierig gemacht. Sehr gerne würde ich noch „Schwarzer Schmetterling“ und „Nacht“ lesen.
    Das Buch wurde mir von @vorablesen und dem @droemerverlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

    Ich gebe diesem Buch 4,5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Funny, 08.07.2020

    sehr spannend, aber mit einzelnen Längen

    "Schwestern im Tod" ist der 5. Band mit Kommissar Martin Servaz der Pyrenäen-Thriller-Reihe des Autors Bernard Minier. Die vorherigen Bücher habe ich nicht gelesen, aber dieser Band war dennoch ohne Probleme komplett eigenständig zu lesen. Der Fall bzw. die Fälle in diesem Buch sind in sich abgeschlossen in diesem Buch.
    In "Schwestern im Tod" wird Martin Servaz von der Vergangenheit eingeholt, da sein aktuelle Fall mit einem Fall zusammenzuhängen scheint, mit dem Servaz in seiner Anfängerzeit betraut war. Im Buch werden beide Fälle in unterschiedlichen Zeitsrängen behandelt. In der Vergangenheit geht es um den Fall zweier junger Mädchen, die ermordet aufgefunden waren. Sie waren große Fans ihres Idols Erik Lang. In der Gegenwart wurde die Frau dieses Krimiautors ermordet aufgefunden. Alle 3 Mordopfer trugen beim Auffinden ihrer Leichen Kommunionkleider. Martin Servaz ist nun bemüht den alten Fall neu zu durchleuchten und damit beide Morde aufzuklären.
    Der Kommisar war mir zwar nicht direkt sympathisch, aber er war realistisch in seiner Rolle. Zudem fand ich auch die Menge an Hintergrundinformationen aus seinem Privatleben genau richtig, da für mich die Personen immer erst durch das Privatleben real werden. Der Autor Erik Lang war eine sehr einzigartige Persönlichkeit und ich fand ihn wirklich toll.
    Das Buch war sehr spannend geschrieben und die Geschichte für mich stimmig und realistisch. Allerdings fand ich ein paar Ausführungen nicht unbedingt notwendig und ein bisschen langatmig.
    Insgesamt aber ein tolles Buch, das ich durchaus empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 15.06.2020

    Kommissar Servaz muss einen Todesfall aufklären. Die Frau eines bekannten Krimiautors wird tot aufgefunden – getötet durch Schlangenbisse. Und Servaz ermittelt und stellt schnell fest: er kennt den Ehemann. Es ist 25 Jahre her und sein erster richtiger großer Fall bei der Polizei. Damals wurden 2 Mädchen gefunden – ermordet. Alles wie in einem Buch des Schriftstellers. Und auch der jetzige Tod stammt aus einem Buch ...

    Das Buch ist eigentlich 2 Krimis in einem. Im ersten Teil wird der alte Fall von vor 25 Jahren aufgerollt und aufgeklärt. Das ist schon spannend. Dann geht es nahtlos zum aktuellen Fall über und dort wird es durch die vielen Wendungen und auch einige Überraschungen nicht langweiliger. Manchmal war mir ein bißchen zu viel Philosophie dabei – das ist man aber bei dem Autor gewöhnt. Die Auflösung des alten Falls war Klasse. Das letztendliche Ende für den aktuellen Fall fand ich vom Motiv her dann nicht ganz so überzeugend.
    Punktabzug gibt es auch für den wieder einmal fehlerhaften Klappentext. Der vermutliche Mörder aus dem Fall vor 25 Jahren sitzt nicht im Gefängnis, sondern hat sich erhängt.
    Alles in allem aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ingrid78, 08.06.2020 bei bewertet

    Ein Fall für Kommissar Martin Servaz, auf den ich mich gefreut habe. Der Fall führt ihn zurück in die Vergangenheit, zu seinem ersten Fall. Doch wie es aussieht, war der damalige Fall nicht wirklich abgeschlossen, denn es gibt wieder ein Opfer und die Spuren führen Servaz zu seinem ersten Fall zurück. Der damalige Fall schien aufgeklärt, ein Selbstmörder hatte die Morde an den Studentinnen gestanden. Jetzt wurde die Frau des Autors Erik Lang tot aufgefunden, von Giftschlangen getötet. Zwischen den Fällen liegen 25 Jahre, was hat Servaz damals übersehen?
    Die Handlung wird in zwei Zeitebenen erzählt, einmal die Perspektive aus der Vergangenheit, einmal die, die in der Gegenwart spielt. Der Schreibstil liest sich von selbst, ich fand die Story spannend und wollte immer unbedingt weiter lesen. Wie von Minier gewohnt sind die Charaktere sehr gut angelegt, auch die Spannung ist da. Trotzdem hat mir das gewisse Etwas gefehlt, vielleicht weil die Gesichtete doch etwas konstruiert wirkt? Ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten, das Buch sorgt für einige spannende Lesestunden. 4 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Myriam S., 30.05.2020 bei bewertet

    Der Autor war mir bis dato völlig unbekannt und ich muss sagen, gerne würde ich mehr von ihm lesen. Das Cover passt prima zum Thema und gefällt mir sehr gut.

    Zum Inhalt
    Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
    Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend und hat mich komplett gefesselt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde definitiv noch weitere Titel des Autors lesen. Absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia B., 25.08.2020 bei bewertet

    Meinung:
    Dieser Thriller ist absolut atmosphärisch erzählt von einer hohen Spannungsqualität und ein wahrer Pageturner.

    Ich liebe die Bücher des französischen Schriftstellers Bernard Miniers, da sie sehr spannend sind, dabei aber auch noch sehr dicht und hochwertig erzählt, ohne dabei an Spannung zu verlieren. Dies ist auch in "Schwestern im Tod" so, die Geschichte hat auch diese gewissen Szenen, die von der doch sehr schönen und ansprechenden Sprache des Autors leben, in dessen sein Protagonist Servaz gut zur Geltung kommt und die Spannung immer unterschwellig mitschwingt. Das besondere an seinen Bücher ist, dass die Spannung auf einem psychologisch und atmosphärisch der hohen Niveau beginnt und dabei immer weiter ansteigt bis zum Schluss. Der Ermittler ist komplex, charakterstark und absolut überzeugend!

    Für mich ein großartiger Thriller!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 05.06.2020

    langweiliger Krimi
    Vor 25 Jahren werden zwei junge Frauen auf brutalste Weise ermordet. Die Ermittlungen kommen zum Erliegen nachdem sich ein Student, nach seinem Suizid in seinem Abschiedsbrief dazu bekennt, diese beiden Frauen ermordet zu haben. Doch dieser Student war nur einer von vielen Verdächtigen. Zu ihnen zählte auch ein Autor. Nun 25 Jahre Später passiert erneut ein Mord. Und der Zufall will es, dass dieser von einen Kriminalbeamten untersucht wird, der damals als Frischling in den Ermittlungen involviert war. Servaz hat sich mittlerweile die Karriereleiter hochgearbeitet und wurde auch schon einmal zurückgestuft. Er ist zum zweiten mal Vater von einem Sohn Gustav. Bei dem Ermittlungen zum aktuellen Fall stolpert er wieder über einen der damaligen Hauptverdächtigen, des Frau durch hochgiftige Schlangen, eines Nachts qualvoll sterben muss. Servaz nimmt die Ermittlungen auf stolpert in einen Sumpf den er sich so nicht hätte träumen lassen. Binnen kurzer Zeit spitzt sich die Lage zu und so gerät nicht nur Servaz Sohn in Lebensgefahr sondern Servaz wird vor eine Wahl gestellt.

    Keine Frage der Autor versteht es mit Wörtern umzugehen. Er erschafft bildgewaltige Szenen. Was der Autor jedoch nicht schafft ist einen Psychothriller dem Leser zu präsentieren. Dieser Roman ist ein Krimi, noch dazu eher langweilig als spannend. Der Autor setzt sich in Szene und produziert sich auf einer Bühne. Zeigt was er alles weiß oder zu wissen glaubt. Und zieht diesen Krimi unnötig in die Länge.

    Die Handlung ist grob in 3 Teile geteilt. Die Vorgeschichte, die Gegenwart und die Folgen. Als Leser, der einen spannenden Psychothriller erwartet, merkt man recht schnell, dass es sich lediglich um einen leidlich zusammengeschusterten Krimi handelt. Die Handlung an sich ist fade. Der Autor schweift immer wieder ab. Setzt immer zu neue Handlungsstränge an ohne dass der rote Faden erkennbar bleibt. Immer wieder schweift er ab. Er denkt noch nicht mal daran den Leser mitzunehmen. Er schreibt was ihn grade einkommt vollkommen egal ob es zu dem Krimi passt oder nicht.

    Die Figuren nun ja. Sympathieträger keine einzelne von ihnen. Der Thrillerautor ist dermaßen arrogant und überheblich, das man das würgen bekommt. Das Schwesternpaar ist schlecht ausgearbeitet. Insgesamt sind die Figuren doch reichlich oberflächlich.

    Fazit: Ein Krimi für Krimiterrier, die sich in eine Handlung verbeißen und erst zufrieden sind wenn sie wissen wie es ausgeht. Alle anderen werden sich häufig langweilen. Da hilft am Ende weder Nervennahrung noch ein großer Pott Kaffee. Ich kann diesen Krimi daher auch nur bedingt empfehlen. Mein Ding war er jedenfalls nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin K., 31.05.2020 bei bewertet

    Ich hatte die letzten Tage den neuen Thriller " Schwestern im Tod" von Bernard Minier gelesen und hatte mich sehr gefreut über das neue Buch von einem meiner Lieblingsautoren. Ein klasse Buchcover, es passt zum Buch. Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm, spannend geschrieben und gut zu lesen. Das Hin und Her von Vergangenheit und Gegenwart fand ich sehr schön.

    Es geht um Kommissar Martin Servaz. Er ermittelt in einem neuen Fall, welcher Verbindungen hat zu einem Fall aus der Vergangenheit, vor rund 25 Jahren. Ist es derselbe Täter von damals? Denn eigentlich sitzt dieser noch hinter Gittern. Mehr möchte ich nicht verraten. Es gibt auf jeden Fall ein Ende, womit man nicht rechnet.

    Klare Leseempfehlung an alle Leser, nicht nur für Bernard Minier Fans. Wie immer toll und spannend!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 04.06.2020 bei bewertet

    Zu wirr, zu verzweigt und zu unrealistisch

    Gerechtigkeit um jeden Preis?
    Diese Frage stellt sich Capitaine Martin Servaz, als er seinen ersten Fall als Kommissar nach 25 Jahren endgültig aufgeklärt hat.
    Aber von Anfang an:
    1993: Bei einer Kanufahrt auf einem Seitenarm der Garonne findet François-Régis Bercot die an zwei Bäume gefesselten Leichen zweier junger Frauen gekleidet in weiße Kommunionkleider. Die Auffindesituation erinnert an den Roman des Erfolgsautors Erik Lang „Die Kommunikantin“. Lang wird zwar in Untersuchungshaft genommen, muss aber nach dem Geständnis und Freitod eines jungen Mannes wieder freigelassen werden.
    25 Jahre später stirbt Langs Ehefrau Amalia an verschiedenen Schlangenbissen. Hochgiftigen Schlangen – ein Hobby ihres Mannes – die aus den Terrarien befreit wurden. Auch sie trägt ein weißes Kommunionkleid. Wieder steht Lang unter Verdacht und Servaz muss sich fragen, ob sie ihn damals zu früh haben gehen lassen.

    Dies ist schon der 5. Band des so hoch gelobten französischen Autors Bernard Minier. Obwohl es für mich der erste war, den ich von ihm gelesen habe, hatte ich keine Schwierigkeiten mich mit dieser Geschichte zurecht zu finden. Hier und da gibt es Anspielungen auf vergangene Fälle, was aber fürs Verständnis nicht gestört hat.

    Erik Lang ist ein etwas wirrer, arroganter, spöttischer und selbstverliebter Charakter, mit dem ich gar nicht warm geworden bin. Genau so ging es mir leider auch mit Capitaine Servaz, der mir oft zu unerwartet und unerklärlich gehandelt hat. Seinen Vorgesetzten Léo Kowalski, Chef der Mordkommission Toulouse, hingegen mochte ich gleich. Genau so wie Servaz´ Kollegen Samira Cheung und Vincent Espérandieu, die beiden besten Köpfe der Mordkommission. Leider stehen sie etwas hinter Servaz zurück.

    Der Fall um die beiden toten Schwestern Alice und Ambre Oestermann zieht sich bis ins Jahr 2018 hinein. War es zwischendrin immer wieder etwas wirr mit all den Wendungen, war die Auflösung zwar nachvollziehbar, für mich aber einfach nur unglaubwürdig. Hier waren es der realitätsfernen Zufälle einfach irgendwann zu viel.
    Der Brief von Servaz´ Vater und auch das letzte Aufbäumen eines Fans von Erik Lang hätte ich nicht auch noch gebraucht.

    Eine Geschichte, die, wäre sie nicht so wirr und verzweigt gewesen, hätte sehr spannend werden können. Da mir auch die langatmigen Erklärungen und die spannungsarme Erzählweise nicht gefallen haben, bekommt der Thriller von mir leider nur 3,5 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PeLi, 07.06.2020 bei bewertet

    1993 werden die Leichen der beiden Schwestern Alice und Ambre von einem Kanufahrer am Ufer der Garonne entdeckt. Die beiden sitzen sich gegenüber, angebunden an einem Baum und beide tragen Kommunionkleider. Die Art der Inszenierung erinnert an das erfolgreichste Buch des Krimiautors Erik Lang "Die Kommunikantin" von dem die beiden Studentinnen große Fans waren..
    Der Autor selbst gerät während der Ermittlungen schnell unter Verdacht. Doch dann bringt sich ein Kommilitone der beiden Studentinnen um und hinterlässt einen Abschiedsbrief, in dem er den Mord an den beiden zugibt. Damit ist für die ermittelnden Beamten der Fall klar. Der junge Polizist Martin Servaz glaubt als einziger nicht an die alleinige Schuld des Selbstmörders, doch dem jungen Polizisten fehlt der Einfluss, um diesen Fall weiter zu bearbeiten. Also wird die Akte "Alice und Ambre" geschlossen.

    Inzwischen sind 25 Jahre vergangen und Kommisar Martin Servaz hat Karriere bei der Polizei gemacht. Nun wird er zu einem Tatort gerufen, bei dem eine Frau in ihrem eigenen Zuhause von giftigen Schlangen getötet wurde. Als Servaz und sein Kollege am Tatort ankommen, schrillen sofort alle Alarmglocken, denn die tote Frau trägt ein Kommunionkleid. Und ihr Mann ist Erik Lang, der Autor, dessen Buch " Die Kommunikantin" schon bei den Ermittlungen 1993 eine wichtige Rolle spielte.
    Wer hat die Frau des Autors getötet? Und warum trug auch sie ein Kommunionkleid?


    "Schwestern im Tod" war für mich das erste Buch von Bernard Minier und ich hatte, nach der wirklich spannenden Leseprobe, sehr große Erwartungen. Leider wurden diese hohen Erwartungen nicht erfüllt. Den ersten Teil, in dem es um den Mord der beiden jungen Mädchen ging, fand ich noch sehr spannend. Der neue Fall, in dem es dann um den Tod von Erik Langs Frau ging, war allerdings dann nicht nur langatmig, sondern auch noch total unglaubwürdig. Ich habe zum Beispiel bis zum Schluss nicht verstanden, warum auch sie ein Kommunionkleid trug. Außerdem fand ich einfach vieles total überzogen. Es kann ja sein, dass es solche seltsamen Menschen gibt, aber so viele auf einem Haufen? Die Auflösung des ersten Mordes konnte ich ja gerade noch nachvollziehen, aber alles, was mit dem zweiten Mord zu tun hatte, war einfach nur völlig an den Haaren herbeigezogen und für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Schade, denn die Idee fand ich richtig gut sie und hätte auf jeden Fall das Potential für einen super Psychothriller gehabt.

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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra L., 22.06.2020

    1993 werden die Leichen der beiden Schwestern Alice und Ambre von einem Kanufahrer am Ufer der Garonne entdeckt. Die beiden sitzen sich gegenüber, angebunden an einem Baum und beide tragen Kommunionkleider. Die Art der Inszenierung erinnert an das erfolgreichste Buch des Krimiautors Erik Lang "Die Kommunikantin" von dem die beiden Studentinnen große Fans waren..
    Der Autor selbst gerät während der Ermittlungen schnell unter Verdacht. Doch dann bringt sich ein Kommilitone der beiden Studentinnen um und hinterlässt einen Abschiedsbrief, in dem er den Mord an den beiden zugibt. Damit ist für die ermittelnden Beamten der Fall klar. Der junge Polizist Martin Servaz glaubt als einziger nicht an die alleinige Schuld des Selbstmörders, doch dem jungen Polizisten fehlt der Einfluss, um diesen Fall weiter zu bearbeiten. Also wird die Akte "Alice und Ambre" geschlossen.

    Inzwischen sind 25 Jahre vergangen und Kommisar Martin Servaz hat Karriere bei der Polizei gemacht. Nun wird er zu einem Tatort gerufen, bei dem eine Frau in ihrem eigenen Zuhause von giftigen Schlangen getötet wurde. Als Servaz und sein Kollege am Tatort ankommen, schrillen sofort alle Alarmglocken, denn die tote Frau trägt ein Kommunionkleid. Und ihr Mann ist Erik Lang, der Autor, dessen Buch " Die Kommunikantin" schon bei den Ermittlungen 1993 eine wichtige Rolle spielte.
    Wer hat die Frau des Autors getötet? Und warum trug auch sie ein Kommunionkleid?


    "Schwestern im Tod" war für mich das erste Buch von Bernard Minier und ich hatte, nach der wirklich spannenden Leseprobe, sehr große Erwartungen. Leider wurden diese hohen Erwartungen nicht erfüllt. Den ersten Teil, in dem es um den Mord der beiden jungen Mädchen ging, fand ich noch sehr spannend. Der neue Fall, in dem es dann um den Tod von Erik Langs Frau ging, war allerdings dann nicht nur langatmig, sondern auch noch total unglaubwürdig. Ich habe zum Beispiel bis zum Schluss nicht verstanden, warum auch sie ein Kommunionkleid trug. Außerdem fand ich einfach vieles total überzogen. Es kann ja sein, dass es solche seltsamen Menschen gibt, aber so viele auf einem Haufen? Die Auflösung des ersten Mordes konnte ich ja gerade noch nachvollziehen, aber alles, was mit dem zweiten Mord zu tun hatte, war einfach nur völlig an den Haaren herbeigezogen und für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Schade, denn die Idee fand ich richtig gut sie und hätte auf jeden Fall das Potential für einen super Psychothriller gehabt.

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