Nur heute am Feiertag: 10%¹ Rabatt!

Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 129700068

Buch (Kartoniert)
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 20.06.2020

    Wenn Vergangenheit und Gegenwart zusammentreffen
    2018 Toulouse. Kommissar Martin Servaz muss in einem Mordfall ermitteln, der ihn an einen alten Fall erinnert, den er 1988 bearbeitet hat. Damals wurden zwei Studentinnen in einem Wald erschlagen aufgefunden, beide tragen Kommunionskleider. Der damalige Doppelmord wurde einem Kriminalfall des Autors Erik Lang nachempfunden, der damals auch als Tatverdächtiger galt. Auch der neue Tatort zeigt viele Parallelen zum alten Fall auf, diesmal jedoch ist die Frau des Autors das Mordopfer, auch sie trägt ein Kommunionkleid. Servaz muss den alten Fall erneut aufrollen, um endlich den wirklichen Täter aller drei Morde zur Strecke zu bringen…
    Bernard Minier fügt mit „Schwestern im Tod“ den 5. Band seiner erfolgreichen Psychothriller-Serie um Kommissar Martin Servaz hinzu. Der flüssige, spannende und vor allem bildhafte Schreibstil lässt den Leser sofort an die Seite von Servaz gleiten, um ihm während seiner oftmals unkonventionellen Ermittlungsarbeit über die Schulter zu sehen und die einem während der gesamten Lektüre immer wieder Schauer über den Rücken laufen lassen ob der perfiden und teils brutalen Vorgehensweise, mit denen sich Servaz auseinandersetzen muss. Minier beherrscht sein Metier und dirigiert nicht nur seine Protagonisten durch die Geschichte, sondern auch den Leser, der sich immer wieder fragt, was hinter der nächsten Ecke wohl lauern wird. Wer schon den ersten Band „Schwarzer Schmetterling“ gelesen hat, erlebt mit diesem Buch ein kleines Déjà-vu, da diese neue Geschichte die Ereignisse aus dem ersten Band wieder hervorholt und zu einer neuen Handlung vermischt, was dem Autor sehr gut gelungen ist. Minier lässt neben seinem Kommissar auch den Leser immer neue Spuren verfolgen, in dem er die eine oder andere zusätzliche Wendung eingefügt hat. Aber da gibt es auch noch jemanden, der die Szenerie beobachtet und nichts Gutes im Schilde führt. Nach und nach werden die Puzzlestücke zusammengesetzt, bis der wahre Mörder offensichtlich ist. Der Spannungslevel ist gleich zu Beginn schon recht hoch angelegt, steigert sich aber im weiteren Verlauf immer weiter in die Höhe und lässt den Leser immer atemloser werden.
    Die Charaktere sind sehr differenziert ausgestaltet und gemäß ihren Rollen sehr gut in Szene gesetzt worden. Einige von ihnen führen den Leser an der Nase herum, allerdings so gut kaschiert, dass man bis fast zum Ende hin nicht weiß, wer wirklich gut und wer wirklich böse ist. Man stellt zwar so seine Vermutungen an, wird teilweise aber dann doch überrascht. Über allen steht Martin Servaz, der nicht nur ein ungewöhnlicher Ermittler ist, der seinen eigenen Bedingungen folgt, sondern auch ein liebender Vater für seinen kleinen Sohn Gustav. Martin wirkt oftmals wie ein Sonderling, aber gerade seine ungewöhnlichen Methoden machen ihn greifbar und zeigen sein Einfühlungsvermögen. Aber auch Espérandieu und seine Frau Charlène spielen eine wichtige Rolle, vor allem für Gustav. Erik Lang dagegen ist ein undurchsichtiger Mann, dem schwer beizukommen ist.
    „Schwestern im Tod“ ist wieder einmal ein Hochgenuss und absoluter Pageturner für alle, die gern Psychothriller lesen, denn Minier beherrscht sein Handwerk, den Leser während der Lektüre konstant unter Hochspannung zu setzen. Verdiente Leseempfehlung, man sollte nur nicht zartbesaitet sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 06.06.2020 bei bewertet

    Dies ist mein erstes Buch von Bernhard Minier und es wird nicht mein letztes sein. Der Thriller beinhaltet zwei Geschichten, die miteinander verbunden sind. Alles beginnt im Jahr 1998. Die Zwillinge Amber und Alice werden ermordet aufgefunden. Am Tatort gibt es makabre Spuren, beide haben Kommunionskleider an und sind an Baumstämme gefesselt. Auch andere Details sind merkwürdig. Bei ihren damaligen Ermittlungen stoßen die Polizei auf den Autor Erik Lang. Nun wird die Polizei 2018 zu einem Tatort gerufen. Wieder ist Erik Lang involviert. Für Kommissar Martin Servaz ist Lang kein Unbekannter. Beide Taten beschreibt Lang in seinen Büchern. Kann der Kommissar ihn diesmal zur Strecke bringen ?
    Die 2 verschiedenen Perspektiven waren mal etwas anderes. Die Spannung war während des ganzen Buches vorhanden. Die Charaktere waren gut herausgearbeitet. Besonders Kommissar Martin Servaz war mir sehr sympathisch.
    Bernhard Minier's Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich war immer bei der Sache und freute mich schon auf die nächste Seite. Die Geschichte wurde nie langweilig. Das Buch ist durchweg spannend und absolut empfehlenswert. Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher dieses Autors lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 26.05.2020 bei bewertet

    Die Servaz-Reihe begann Minier mit „Schwarzer Schmetterling“. Und jetzt kehrt er zurück zu diesen Anfängen. Der Kommissar wird auf seinen ersten schweren Fall zurückgeworfen. Der französische Autor Bernard Minier schafft, was nur wenige Krimischreiber bei mir schaffen. Atemlose Spannung gepaart mit Gänsehaut. Seine Mörder sind erschreckende Individuen, voller Seelenpein und Menschenhass, furchterregend wie einst Hannibal Lektor und ebenso schlau und durchtrieben. Und Martin Servaz ist ein Ermittler, wie in Nesbo und Harris nicht besser hätten erfinden können. Dazu kommt ein typisch französischer Erzählton. Ich kann das schwer beschreiben. Es ist diese Mischung aus Psychologie und Brutalität, nicht ganz so hart wie Grange.

    Feiner und diffiziler beschrieben. Menschlicher und realistischer, aber gerade deshalb nicht weniger gruselig.
    Auch von diesem neuen Fall war ich sehr begeistert. Man kann das Buch sicher auch ohne großes Vorwissen lesen. Aber ich habe mich sehr gefreut, Servaz wieder zu treffen und mit ihm den alten Fall erneut aufzurollen. Ich kann Bernard Minier auch mit diesem Buch nur jedem Leser wärmstens ans Herz legen. Ich war voll und ganz begeistert. Volle Punktzahl.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas B., 09.06.2020

    Kann Frankreich skandinavisch?
    Und mit dieser Frage ist nicht die gleichnamige Schacheröffnung gemeint, sondern natürlich die blutigen Krimithriller aus Schweden und Dänemark. Die Antwort gebe ich auch gleich: Ja und Nein.
    Ja: denn es geht nach einem interessanten Vorspann richtig heftig blutig los. Zwei junge Frauen (Schwestern) werden ermordet vorgefunden, der einen wurde sogar das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit zerschlagen. Beide tragen nur Kommunionskleider.
    Nein: Es geschieht zwar noch ein weiterer Mord, aber damit hat es sich dann auch. Es wird keine Blutspur durch Südfrankreich gezogen.
    Zurück zur Geschichte: Der oben erwähnte Doppelmord hat schnell einen Tatverdächtigen, den Autor Eric Lang, der offensichtlich mit den beiden Schwestern Kontakt hatte. Die Ermittler kommen schnell voran, doch dann die Wende: ein Selbstmörder, ebenfalls Fan des Schriftstellers und Nachbar der beiden Frauen, bezichtigt sich im Abschiedsbrief der Morde. Der Schriftsteller kommt frei.
    Und gut 25 Jahre später wird dessen Frau das Opfer eines merkwürdigen Verbrechens. Viele hochgiftige Schlangen, die der Autor illegal hegt, beißen die niedergeschlagene Frau fast gleichzeitig, der Hausherr wurde nach seiner Darstellung überfallen. Seine Frau trugunter dem Nachmantel nur ein Kommunionskleid. Da klingeln beim dem leitenden Ermittler, der beim ersten Fall nur unwichtiger Assistent war, alle Alarmglocken.
    Und jetzt gibt es einen Twist nach dem anderen. Erneut gerät ein Fan in dringenden Tatverdacht, dann eine Geliebte bzw. ihr Ehemann, schließlich der Autor selbst. Und dann gibt es da noch den geheimnisvollen Beobachter der in dem Buch hin wieder verstörend auftaucht und seine ganz eigenen Pläne mit den Protagonisten hat.
    Der Mord (der evtl. doch gar keiner war) und die früheren Morde werden jedenfalls 30 Seiten vor Schluss des Buches tatsächlich aufgeklärt, doch es ist damit eben noch nicht zu Ende. Hier wird nichts verraten.
    Stilistisch ist das Buch schnörkellos geschrieben, wird zu einem echten „Pageturner“. Die Beschreibungen der orte und Landschaften werden nicht ellenlang ausgewalzt, trotzdem zeigen sie offensichtliche Ortskenntnis. Nett sind die kleinen Nebengeschichten, wo dann auch einmal etwas völlig schief geht.
    Absolut empfehlenswerte Krimilektüre.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 22.06.2020 bei bewertet

    Ich habe bereits die vorherigen vier Bücher von Bernard Minier rund um den Ermittler Martin Servaz gelesen und fand sie durchweg gut.
    Ich finde aber mit diesem Buch hat er die Meßlatte nochmal höher gelegt was ich vorher kaum für möglich gehalten habe.
    Der Aufbau mit den verschiedenen Fällen die dann ineinander greifen ist toll und die Spannung lässt von Anfang bis Ende nicht nach. Die Charaktere sind wie immer interessant gestaltet und die Story zieht einen einfach in ihren Bann.
    Der Charakter des Erik Lang ist hier besonders vielschichtig ausgearbeitet und man wird immer wieder überrascht.
    Dieses Buch sowie die vier davor sind daher aus meiner Sicht ein Lesemuss für alle Thriller-Fans und unbedingt empfehlenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alais, 17.06.2020

    Dieser Thriller aus der Feder des französischen Schriftstellers Bernard Minier hat einen leicht verruchten Charakter und blickt in tiefe Abgründe der menschlichen Seele. Er entstammt der Buchreihe um den Ermittler Servaz, der in diesem Band mit einem Verbrechen konfrontiert wird, das ihn an den ersten großen Fall seiner Laufbahn erinnert – einen Fall, dessen Aufklärung nun nicht mehr ganz so sicher erscheint …
    Zu Beginn eilen zwei junge Mädchen in weißen Kommunionskleidern durch einen Wald und Minier gelingt es, mit diesem Handlungsort und einer bildhaften Schilderung diesem Einstieg einen fast schon märchenhaft-verzauberten Charakter zu verleihen – natürlich inklusive der Ahnung einer finsteren Gefahr ... Ich fühlte mich sofort in den Bann gezogen, auch von dem ansprechenden Schreibstil, den ich als sehr viel künstlerischer als bei so vielen anderen Büchern dieses Genres empfand.
    Später treten die Handlungsfiguren ganz in den Vordergrund. Und sowohl auf der Zeitebene des ersten Verbrechens als auch bei dem Verbrechen in der Gegenwart scheint sich alles vor allem um eine Person zu drehen: den Schriftsteller Erik Lang. Dieser Narzisst von dunklem Charisma ist einer jener Menschen, die auf manche verführerisch, auf andere hingegen unerträglich und widerwärtig wirken, immer jedoch einen starken Eindruck hinterlassen.
    Ähnlich erging es mir so auch mit der Erzählung, die mich stets fesselte, manchmal aber auch abstieß. Zwar badet Miniers Thriller nicht so tief im Blut wie andere Werke dieses Genres, er enthält aber einige grauenvolle Details und handelt von beunruhigenden Gefühlswelten und Abhängigkeiten. Überblättern musste ich die für mich schier unerträgliche Leidensgeschichte einer gequälten Katze.
    An einigen wenigen Stellen wird spürbar, dass dieses Buch Teil einer Reihe ist, aber es steht für sich und lässt sich ohne Kenntnisse der vorherigen Bände lesen. Mir hat dieser dunkle und verstörende Thriller sehr gut gefallen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 03.06.2020

    Ein Paddler entdeckt auf seiner morgendlichen Bootstour zwei junge Frauen, die gefesselt an einem Baumstamm sitzen und Kommunionkleider tragen. Die Beiden sind tot. Dies ist der erste Mordfall des jungen Kommissars Martin Servaz, bei dem er mit ermitteln darf. Im Laufe der Ermittlungen stossen die Beamten auf den Schriftsteller Erik Lang, mit dem die Schwestern schon seitlanger Zeit in Kontakt standen. Und genau die Todesursache, wie die Mädchen gestorben sind, wird in einem seiner Kriminalromane beschrieben. Der Autor weist jede Schuld von sich. Es gesteht dann ein junger Student den Mord, aber gleich darauf erhängt er sich. Servaz glaubt nicht, dass der Student die Schwestern getötet hat, aber sein Vorgesetzter ist davon überzeugt. 25 Jahre später wird Servaz zu einem Mordfall gerufen. Eine Frau wird niedergeschlagen und dann von giftigen Schlangen gebissen, die aus ihren Terrarien befreit wurde. Bei der Frau handelt es sich um die Ehefrau des Kriminalschriftstellers Erik Lang. Und auch dieser Tot durch Schlangengift wurde in einem einer Romane so beschrieben. Gelingt es nun Servaz, Lang eine Schuld nachzuweisen. Bei dem Buch handelt es sich um einen französischen Thriller. Dieser ist wirklich ungewohnt spannend, der Leser wird auf verschiedene Irrwege geführt, immer wieder ergeben sich neue Perspektiven, durch wen die Ermordeten zu Tode gekommen sind. Diese 400 Seiten lesen sich dermaßen schnell und gut, denn man kann nicht mehr aufhören, da man auf fast jeder Seite neue Informationen erhält. Dies ist der fünfte Band von Benard Minier und auch er ist wieder ein Nummer 1 Betseller. Wer ein außergewöhnliches Buch mit viel verschiedenen Aspekten lesen will, ist hiermit gerade richtig. Das Cover allein schon zeigt, dass es spannend werden will. Eine junge Frau flüchtet in der Dunkelheit vor Jemanden, den man aber nicht sieht, nur ahnt, dass er hinter ihr her ist und ihr Böses will.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 15.06.2020 bei bewertet

    Kommissar Servaz muss einen Todesfall aufklären. Die Frau eines bekannten Krimiautors wird tot aufgefunden – getötet durch Schlangenbisse. Und Servaz ermittelt und stellt schnell fest: er kennt den Ehemann. Es ist 25 Jahre her und sein erster richtiger großer Fall bei der Polizei. Damals wurden 2 Mädchen gefunden – ermordet. Alles wie in einem Buch des Schriftstellers. Und auch der jetzige Tod stammt aus einem Buch ...

    Das Buch ist eigentlich 2 Krimis in einem. Im ersten Teil wird der alte Fall von vor 25 Jahren aufgerollt und aufgeklärt. Das ist schon spannend. Dann geht es nahtlos zum aktuellen Fall über und dort wird es durch die vielen Wendungen und auch einige Überraschungen nicht langweiliger. Manchmal war mir ein bißchen zu viel Philosophie dabei – das ist man aber bei dem Autor gewöhnt. Die Auflösung des alten Falls war Klasse. Das letztendliche Ende für den aktuellen Fall fand ich vom Motiv her dann nicht ganz so überzeugend.
    Punktabzug gibt es auch für den wieder einmal fehlerhaften Klappentext. Der vermutliche Mörder aus dem Fall vor 25 Jahren sitzt nicht im Gefängnis, sondern hat sich erhängt.
    Alles in allem aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 21.07.2020 bei bewertet

    Schwestern im Tode von Bernard Minier ist der 5. Band um den Kommissar Martin Servaz.

    Ein toller Plot, das Buch beginnt mit einem scheinbar gelösten Fall von vor 25 Jahren. Kommissar Servaz erster Fall, ein Fall, der ihn an seine emotionalen Grenzen gebracht hat. Zwei Schwestern werden ermordet, nach dem Tathergang aus dem Buch des bekannten Thriller- Autors Eric Lang. Beide waren große Fans des Autors. Hatte er was mit deren Ermordung zu tun?
    Im Heute wird die Frau des Thriller Autors Eric Lang tot aufgefunden, wieder nach einem Vorbild seines Romans. Servaz, der schon immer mit der Auflösung des ersten Falles gehadert hat, läuft zu Hochtouren auf. Mit den heutigen technischen und analytischen Möglichkeiten hat er vielleicht eine Chance.

    Ich mag den Autor und seine Protagonisten sehr. Alle haben ausreichend Ecken und Kanten, jedoch nicht zu überladen.Die Idee, einen Thriller Autor in den Fall einzubauen finde ich genial. Der Thriller hat für mich genau das richtige Maß an Spannung und diese steigt in den letzten Seiten noch mal rasant an. Esd hadnelt sich um eine abschlossene Story, es könnte aber von Vorteil sein, die anderen Bände zu kennen.
    Von mir gibt es dafür eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 06.07.2020

    Martin Servaz im Einsatz
    Fünfundzwanzig Jahre ist es her, dass Martin Servaz seinen ersten Mordfall im Team des eigenwilligen Ermittlers Kowalski lösen musste. Damals führte der Mord an zwei Schwestern den Ermittler zu einem Schriftsteller, doch trotz aller Verdächtigungen, konnte man ihm nichts beweisen. Als dann ein Kommilitone der Mädchen Selbstmord begeht und in seinem Abschiedsbrief den Mord gesteht, scheint der Fall gelöst. Doch Servaz ist sich lange Zeit nicht sicher, ob sie nicht doch einen Fehler bei den Ermittlungen begangen haben.
    Meine Meinung
    Mit “Schwestern im Tod” erschien der bereits fünfte Fall für den Ermittler Martin Servaz aus der Feder des Autors Bernard Minier.
    Ich selbst habe nicht alle seine Bücher gelesen, kann aber hier guten Gewissens sagen, dass man auch wenn man nicht jeden einzelnen Band kennt, hier inhaltlich keine Verständnis-probleme bekommt. Zwar gibt es den ein oder anderen Bezug zum Privatleben des Ermittlers, doch im großen und ganzen bleibt dies, zumindest in dem Band, nebensächlich.
    Bernard Minier schreibt sehr leicht verständlich und fesselt schnell an seinen Thriller. Schon im ersten Kapitel wird Spannung aufgebaut und steigert sich auch immer wieder. Ruhigere Momente wechseln sich mit Überraschungen ab und bieten dadurch sehr gute Unterhaltung.
    Interessant sind hier die unterschiedlichen Zeitebenen, bei denen der Leser in der ersten Hälfte des Psychothrillers den Ermittler Servaz bei seinem ersten Mordfall begleitet. Dieser hat ihn nie wirklich losgelassen und bis heute, fünfundzwanzig Jahre später, hat er Zweifel an der Lösung des Falls. Gerade dieser erste Part aus den Anfängen des Ermittlers fand ich gut gelungen und man erhält wieder neue Erkenntnisse, was Servaz selbst angeht.
    Beide Fälle, sowohl der aus der Vergangenheit, als auch der in der Gegenwart, sind gut dargestellt und logisch aufgebaut. Hin und wieder gibt es etwas zu detaillierte Beschreibungen, doch insgesamt bietet der Psychothriller spannende Unterhaltung.
    Hier fand ich auch wieder einmal die Zeichnung der Charaktere gelungen. Martin Servaz ist ein interessanter Charakter mit dem nötigen kriminologischen Gespür und mir durchaus sehr sympathisch. Neben diesem trifft man hier auf einige weitere glaubhaft gezeichnete Figuren, allen voran Schriftsteller Erik Lang. Als Leser beobachtet man die Charaktere und kann hier so manch eine Vermutung aufstellen. Ob diese dann immer richtig sind? Verrate ich natürlich nicht.
    Mein Fazit
    Auch der neue Fall für Ermittler Martin Servaz bietet rundum gute Unterhaltung. Die Fälle sind spannend und glaubwürdig aufgebaut und immer wieder sorgen Wendungen für unvorhersehbare Überraschungen. Für Fans der Reihe ein Muss!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarlina, 07.06.2020

    Alleine das Cover verspricht bereist Spannung und Gänsehaut pur. Es wirkt düster und unheilvoll. Dabei passt es perfekt zum Buch. Es war mein erstes Buch von dem Autor und wird sicher nicht das Letzte sein. Sehr spannend fand ich, dass das Buch aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und wirken authentisch. Der Schreibstil baut Spannung auf und ist flüssig zu lesen. Der Autor versteht es, den Leser in den Bann der Handlung zu ziehen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte immer weiterlesen. Von der ersten bis zur letzten Seite bleibt es spannend. Vor allem durch die vielen Twists wird es nie langweilig und es lässt sich nichts vorausahnen. Eine absolute Empfehlung für Thrillerfans.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 22.06.2020

    Ich habe bereits die vorherigen vier Bücher von Bernard Minier rund um den Ermittler Martin Servaz gelesen und fand sie durchweg gut.
    Ich finde aber mit diesem Buch hat er die Meßlatte nochmal höher gelegt was ich vorher kaum für möglich gehalten habe.
    Der Aufbau mit den verschiedenen Fällen die dann ineinander greifen ist toll und die Spannung lässt von Anfang bis Ende nicht nach. Die Charaktere sind wie immer interessant gestaltet und die Story zieht einen einfach in ihren Bann.
    Der Charakter des Erik Lang ist hier besonders vielschichtig ausgearbeitet und man wird immer wieder überrascht.
    Dieses Buch sowie die vier davor sind daher aus meiner Sicht ein Lesemuss für alle Thriller-Fans und unbedingt empfehlenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 14.07.2020 bei bewertet

    Raffinierter Thriller

    Als der Commandant Martin Servaz den Tatort seines neuen Falls betritt, ahnt er noch nicht, welchen nachhaltigen Eindruck das Opfer bei ihm hinterlassen wird. Es handelt sich um die Frau des bekannten und erfolgreichen Autors Erik Lang, welcher in seinem ersten Fall vor 25 Jahren bereits eine entscheidende Rolle spielte. Zwei junge Frauen, die sich damals als ergebene Fans des Autors rausstellten, wurden brutal erschlagen und in einem Kommunionskleid an einen Baum drapiert. Erik Langs Frau trägt auch ein solches Kleid und wurde Opfer seiner Giftschlangen. Bei seinen Ermittlungen wird Servaz schnell klar, dass auch der Fall aus seiner Vergangenheit noch lange nicht abgeschlossen ist...

    Der erfolgreiche französische Thriller Autor Bernard Minier hat mit "Schwestern im Tod" bereits den fünften Band seiner Reihe um Kommissar Martin Servaz geschrieben. Ich bin als Quereinsteiger mit diesem Teil in die Serie eingestiegen und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Er erzählt die Geschichte in einem flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die Handlung zog und eine zu Story passend düstere Atmosphäre geschaffen hat. Der komplexe Fall zieht sich über zwei Zeitebenen und dem Autor gelingt es aus meiner Sicht sehr gut diese miteinander zu verbinden. Der Spannungsbogen wird mit dem dramatischen Fall der Vergangenheit gut aufgebaut und über die Ermittlungen der aktuellen Zeit mit dem rätselhaften und mysteriösen Hintergrund der Taten auf einem hohen Niveau gehalten. Der Leser bekommt immer wieder die Gelegenheit, eigene Überlegungen bezüglich Täterschaft und Tathintergründe anzustellen, wird dann aber wahrscheinlich doch im Finale von der durchdachten Auflösung überrascht.

    Insgesamt ist "Schwestern im Tod" aus meiner Sicht ein gelungener Thriller in einer etwas mystischen und düsteren Atmosphäre, der Lust auf mehr aus der Reihe gemacht hat. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 30.05.2020

    Inhalt übernommen:

    Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird Kommissar Martin Servaz mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden konnte.

    Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
    Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen.
    Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage …

    Meine Meinung:

    Für mich war es das erste Buch aus der Reihe mit Kommissar Martin Servaz.Er wird mit einem Fall aus seiner Vergangenheit konfrontiert, der damals scheinbar aufgeklärt wurde. Nun ergeben sich aber Anhaltspunkte, die die damaligen Ermittlungen in Frage stellen.
    Geschickt versteht es der Autor immer wieder neue Fährten zu legen und den Leser aufs Glatteis zu führen. Ich habe voller Spannung mitgerätselt und dabei meine Meinung des Öfteren geändert.
    Bis zu einem dramatischen Showdown,bei dem auch der Kommissar und seine Familie in große Gefahr geraten,blieb es durchgehend spannend. Allerdings barg das Ende ein paar Ungereimtheiten, die mich nicht völlig überzeugt haben.
    Daher nur vier von fünf Sternen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 16.05.2020 bei bewertet

    https://www.vorablesen.de/buecher/schwestern-im-tod/leseeindruecke/hoechstspannend-raubt-die-luft-zum-atmen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    YvidasEngelchen, 17.05.2020

    Höchstspannend raubt die Luft zum Atmen

    Dieses Buch so schön geschrieben fesselt es dich von der ersten Seite!Im dunklen rauschendem Wald wo man jeden Windzug durch die Bäume hört,ist man vor Spannung gefesselt was den Schwestern geschah.Das Buchcover ist sehr ansprechend,genau richtig für diesen Krimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 27.06.2020

    langweilig, langatmig und unrealistisch


    „Schwestern im Tod“ ist das 1. Buch des französischen Autors Bernard Minier.

    Neben dem ansprechenden Cover und den vielen positiven Bewertungen, habe ich dieses Buch gelesen.
    Leider konnte das Buch mich nicht überzeugen.
    Von Anfang an konnte ich mich mit der Geschichte nicht identifizieren, sie war mit zu verworren, der Satzbau teilweise Absatzlang und ohne Inhalt.
    Die Story zu flach – junge obszöne Mädchen, Vergewaltigung, Mord und Rache, wirklich Spannung ist da nicht aufgekommen.
    Selten habe ich mich durch ein Buch gequält, bei diesem war es leider so.

    Die Geschichte wird in 2 Zeitebenen erzählt, zum Schluss kommen dann noch 2 Ich-Erzählungen zum Einsatz.
    Auf den ersten knapp 200 Seiten ermittelt der idealistische Martin Servaz – Neuling bei der Polizei – in einem Doppelmord.
    Neben einigen Verdächtigen und unzähligen Nebenhandlungen wird ein Verdächtiger gefunden.

    25 Jahre später beginnt die zweite Zeitebenen. Martin Servaz – inzwischen Capitaine - und sein Team ermitteln in einem 2. Mordfall – gewisse parallelen sind zu erkennen und Servaz sieht ein Verbindung in beiden Fällen.
    Wieder wird ermittelt, langatmig – mit vielen Nebenhandlungen und unwichtigen Personen, in denen man schon erkennt, dass diese nicht die Mörder sein können.
    Als denn endlich der Mörder entlarvt ist und die Geschichte enden könnte, handelt der Autor noch mal schnell einen andere Story ab, die in der eigentlichen Geschichte aber nie wirklich aufgebaut wurde.

    Bernard Minier erzählt in „Schwestern im Tod“ viele Geschichten, bleibt meines Erachtens aber wesentlichen Antworten schuldig.
    So konnte ich keine wirkliche Bindung zu den Protagonisten aufbauen.
    So hat z.B. Martin Servaz 1993 eine Frau und eine Tochter, in der 2. Zeitebene hat er dann einen 8 jährigen Sohn, von dem er allerdings die ersten Jahre versäumt hat.
    Wie und warum und was aus der 1. Frau wurde, diese Fragen bleibt der Autor schuldig. Einzig die Tochter wird im 2. Teil kurz erwähnt.

    Letztendlich ist mir die Story zu unrealistisch und die Protagonisten zu fremd als das ich mich in diese hätte hineinversetzen und mitfiebern können.
    Für mich war dieses hochgelobte Buch eine wahre Enttäuschung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 05.06.2020 bei bewertet

    Nervenkitzel pur! Ein ausgefeilter und atomsphärischer Psychothriller, der einen in eine beängstigende und bedrückende Szene hineinversetzt. Tiefgründig und voller Abgründe.
    Der französische Commandant Servaz wird mit seinem schlimmsten Albtraum konfrontiert. Martin Servaz kann sich sehr gut an seinen ersten Fall als junger Kommissar erinnern. In den Pyrenäen, am Ufer der Garonne, waren im Jahr 1993 zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden. Schwestern, in Kommunionkleidern, an Baumstämme gefesselt - ein seltsames verstörendes Bild, das ihn lange Zeit beschäftigte. Die Mädchen waren Fans des Schriftstellers Erik Lang gewesen, der damals mit seinem Thriller "Das Kommunionkind" einen Bestseller gelandet hatte, denn auf ihrem Zimmer hatte eben dieser Bestseller gelegen. Zufall? Sie waren ehrlich. Sie hatten angefangen, seine Bücher zu lesen, als sie zwölf waren – Erwachsenenromane von nahezu unerträglicher Brutalität, schockierende und empörende Szenen, Morde, Verstümmelungen. Ihnen gefiel daran, dass die Schuldigen häufig davonkamen und die Opfer niemals ganz unschuldig waren. Vor allen Dingen aber herrschte in seinen Romanen eine Atmosphäre der Dekadenz: Alle Protagonisten wurden von einem finsteren Drang angetrieben, von niederträchtigen Beweggründen und überaus kreativen Perversionen. Und dann kam natürlich sehr viel Sex darin vor. Als sich damals die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall überraschend eine dramatische Wendung genommen. Doch bei Martin Servaz waren immer Zweifel geblieben. Sollte sich nun herausstellen, dass die Toulouser Polizei tatsächlich einen gravierenden Fehler begangen hat? Die Folgen könnten fatal sein ............ Nun wird Kommissar Martin Servaz aus Toulouse eben genau mit diesem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden konnte, der Kommunionkleid-Mörder hat beschlossen, ein neues Spiel mit Servas zu spielen. Für Servaz ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang. Mit eben diesem Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Für Kommissar Servaz steht nun bald fest, dass sie damals wirklich etwas Wichtiges übersehen hatten. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage wo für Servaz eindeutig fest steht, was er all die Jahre befürchtet hat: Der Kommunionkleid-Mörder ist noch immer auf freiem Fuß. Ein Psychothriller der Extra-Klasse, der einen starken Sog entwickelt und den Leser fesselt, ein Psycho-Thrill par excellence - vom französischen Meister des Genres. Düstere Spannung mit Twists und Turns bis zum überraschenden Ende. Genauso muss ein Thriller sein: Tiefgründig, abgründig und völlig unerwartet! Perfide konstruiert Minier diese verschachtelte Geschichte und spielt gekonnt mit den Erwartungen des Lesers. Willkommen im Kreis meiner Lieblingsermittler! Bernard Minier ist ein exzellenter Erzähler und ein Meister der Spannung. Großes Kino! Gespannt auf den nächsten Fall...Klasse! Aber definitiv nichts für schwache Nerven!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johanna S., 21.06.2020

    Buch:
    Das Buch wurde in der personalen Erzählperspektive geschrieben und ist in drei Teile aufgeteilt. Am Anfang und am Ende befinden sich ein Prolog und ein Epilog. Die Story spielt dabei zunächst in der Vergangenheit und springt gegen Ende in die Gegenwart. Jedes einzelne Kapitel besitzt eine Überschrift, was mir auch sehr gefallen hat.

    Klappentext des Buches:
    Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
    Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen.
    Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage …
    _______________________
    "Schwestern im Tod" ist bereits der fünfte Thriller rund um Kommissar Servaz und der erste, den ich aus dieser Reihe und von diesem Autor gelesen habe.
    Trotzdem bin ich sehr gut in das Buch eingestiegen. Die Hauptstory ist auch ohne Vorkenntnisse leicht zu verstehen. Ab und zu gab es kleine Anspielungen auf die vorherigen Bände, die sich aber auch gut verstehen ließen.
    Der Schreibstil ist bildlich und gut zu verstehen - sehr angenehm, so dass sich die Seiten schnell lesen ließen. Einzig und allein mit den Jahreszahlen kam ich zunächst etwas durcheinander, was sich später aber auch wieder gelegt hat.
    Auffällig ist im Schreibstil, dass der Autor sich einer vergangenen und einer gegenwärtigen Zeit bedient. Gerade an spannenden Stellen wird ins Präsens gewechselt - schönes Stilmittel! So wird auch immer wieder mit der Spannung gespielt und lässt den Leser fieberhaft mitraten. Ich hatte lange Zeit einfach keine Ahnung, was die Lösung des Falls ist und mit dem Ende habe ich auch so nicht gerechnet.

    Fazit:
    Man muss nicht die komplette Reihe gelesen haben, um mit diesem Buch einzusteigen. Mich hat das Buch sehr positiv überrascht. Der Klappentext damals klang sehr spannend, vor allem, dass selbst ein Autor in so einem Thriller "gefangen" ist, und ich wurde defintiv nicht enttäuscht. Der Aufbau des Buches hat mir ebenfalls gut gefallen mit den Kapitelüberschriften und den Teilen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 31.05.2020

    Bei „ Schwestern im Tod“ von Bernard Minier handelt es sich um einen Thriller.

    Klappentext übernommen:
    Ein Krimi-Autor mit verstörender Fantasie.
    Zwei ermordete Schwestern.
    Und 25 Jahre später beginnt das Spiel erneut...
    Für Kommissar Martin Servaz ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februarnacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Die Tote trägt ein Kommunionkleid und ist die Ehefrau des bekannten Krimiautors Erik Lang. Kein Unbekannter für den Kommissar. Vor rund 25 Jahren hatte er schon einmal mit ihm zu tun, bei seinem allerersten Fall bei der Toulouser Polizei. Damals waren zwei Schwestern ermordet worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Doch der Mörder der beiden Mädchen konnte eindeutig identifiziert werden und sitzt hinter Gittern. Oder haben Servaz und seine Kollegen damals einen furchtbaren Fehler gegangen?
    Die Vergangenheit lässt Kommissar Servaz nicht ruhen - und verwandelt sich in einen Albtraum, geschrieben mit schwarzer Tinte...

    Hier handelt es sich um den fünften Band aus der Kommissar Martin Servaz Reihe. Ich kenne die vorherigen Bände nicht. Hatte hier keinerlei Probleme beim Einstieg in diese Reihe.

    Der packende Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Thriller lässt sich flüssig lesen, ist leicht verständlich und hat mich von der ersten Seite an gefesselt.

    Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite. Durch viele falsche Fährten und unerwartete Wendungen wurde ich immer wieder aufs Neue überrascht. Das Ende hat mich dann noch einmal völlig überrascht. Zu keiner Zeit habe ich mit so einem Ausgang gerechnet.

    Die facettenreichen Protagonisten werden sehr authentisch und tief beschrieben, sodass ich mich in sie hineinversetzen konnte. Ihr agieren hat mich stellenweise sehr schockiert zurückgelassen.

    Der Plot ist plausibel, spannend, gut durchdacht und überraschend. Die Ermittlungsarbeiten der Polizei sind logisch, spannend. Hier hat mir besonders das Vorgehen von Servaz gefallen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein