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Taschenbuch 10.30
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  • 5 Sterne

    17 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 02.06.2019

    Als Buch bewertet

    Rosemary ist 86 und geht seit 80 Jahren in das Freibad ihres Viertels in Brixton. Ihre eigene Lebensgeschichte ist fest damit verbunden, hier lebt die Erinnerung an ihren verstorbenen Mann George, mit dem sie auch die Liebe zum Schwimmen verband. Nun soll das Freibad geschlossen werden, was Rosemary auf jeden Fall verhindern möchte.
    Für die junge Journalistin Kate, einsam in der großen Stadt London, ist dies zunächst nur eine Story, über die sie schreiben soll. Doch dann lernt sie Rosemary kennen, die sie langsam aus ihrem Schneckenhaus herauslockt.

    Selten fand ich es so schwierig, eine Rezension zu schreiben. Und das, obwohl mir das Buch ausnehmend gut gefallen hat. Wahrscheinlich fällt es mir einfach schwer, in Worte zu fassen, wie gut, denn für mich ist „Im Freibad“ ein richtiges Kleinod.
    Es komm schlicht daher, mit einem schönen, zum Titel passenden Cover und einer netten Handlung. Doch trotz der (scheinbaren) Schlichtheit hat die Geschichte um Rosemary, Kate und das Freibad eine Tiefe, mit der ich offen gestanden nicht gerechnet hatte.
    Libby Page lässt mit ihrer klaren Sprache immer wieder kleine (Lebens-)Weisheiten einfließen, die mich zum Weinen, Lachen, Schmunzeln und Nachdenken gebracht haben.

    Die Charaktere sind so liebevoll und authentisch gezeichnet, dass man sie einfach mögen muss. Ich konnte sowohl Rosemarys Tatkraft und Lebensfreude als auch Kates Einsamkeit und Traurigkeit nachfühlen. Dabei schafft es die Autorin, nie in Kitsch abzudriften – etwas, das mir sehr wichtig ist –, sondern glaubhaft und nachvollziehbar die jeweiligen Lebensgeschichten zu erzählen.

    Die Kapitel sind teilweise denkbar kurz (eine Seite), was dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch tut. Vielmehr wird der Leser auf eine Reise durch Brixton mitgenommen; man reist mal mit Rosemary, mal mit Kate, mit Frank und Jermaine aus dem Antiquariat, mit Ahmed, der gerne studieren möchte, mit dem Jungen, dem die Trennung seiner Eltern zu schaffen macht und sogar mit einem Fuchs, der auf der Suche nach Essen ist.
    Für sie alle hat das Schwimmbad eine große Bedeutung, jeder hat seine ganz persönlichen Gründe, um dessen Erhalt zu kämpfen. Zusätzlich erfährt man in Rückblenden mehr über das Leben von Rosemary und George, vom Kennenlernen, über die gemeinsamen Jahre, bis hin zum endgültigen Abschied zwei Jahre zuvor.

    „Im Freibad“ ist ein Roman über Freundschaft, Zusammenhalt, Hoffnung und den Glauben daran, dass es sich lohnt für das zu kämpfen, was einem wichtig ist, auch wenn es manchmal aussichtslos erscheint. Mein Tipp: Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 10.06.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist relativ schlicht und passt aber zum Titel. Die Inhaltsangabe gibt nur im Groben wieder was uns erwartet.
    In diesem Buch geht es um ein Freibad das geschlossen werden soll und um Rosemarie die in diesem Freibad 80 Jahre schwimmen war . Eine Journalisten soll die Geschichte von dem Freibad und von Rosemarie aufnehmen . Das ganze Leben von Rosemary rankt um dieses Freibad . Die Erinnerung an ihren Mann, der leider schon verstorben ist , genauso wie die Erinnerung an ihre Freunde. So ganz nebenbei hilft sie der Journalisten Kate, die voller Ängste steckt , ihren Platz im Leben zu finden. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft und gemeinsam versuchen sie das Freibad zu retten.

    Es ist ein wunderschönes Buch, das um Freundschaft und um das Miteinander geht . Man lernt die Charaktere kennen und lieben .
    Hat mir viel Freude gemacht dieses Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 29.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ich bin ja Coverkäuferin und an dem Buch konnte ich schon optisch nicht vorbei: das erfrischende Freibadbecken setzt sich auch im Vorsatzpapier fort und die rot-weißen Absperrbänder der Bahnen sind wie der Titel leicht hervorstehend und damit auch haptisch spürbar. Wunderschön!

    Aber auch der Inhalt braucht sich nicht zu verstecken.
    Die junge Journalistin Kate ist noch nicht sehr lange in London und fühlt sich sehr einsam. Für einen Artikel muss sie sich mit Rosemary treffen, die schon ihr ganzes Leben in Brixton verbracht hat.
    Doch hier hat sich einiges verändert, die Bücherei - ihr ehemaliger Arbeitsplatz - wurde geschlossen, genauso der Gemüseladen und nun soll auch noch das Freibad Luxuswohnungen samt Fitnessplatz weichen.
    Die Stadtverwaltung kann sich das Schwimmbad finanziell nicht mehr leisten.

    Ein mittlerweile alltäglicher Vorgang, das Buch zeigt aber sehr schön, dass es sich lohnt, sich zusammenzuschließen und für etwas zu kämpfen, auch wenn es aussichtslos erscheint. Dass es eben sehr wohl etwas mit einem Viertel macht, wenn alteingesessene Institutionen schließen müssen und es nicht nur "ein Gemüseladen" oder "ein Schwimmbad" ist.

    Ein sehr warmherziges Buch über Frauenfreundschaften, Zusammenhalt in der Nachbarschaft, etwas Liebe und ganz viel Herzblut. Zum Mitleiden, Mitfiebern, Tränchenverdrücken und für schöne Lesestunden. Ein eher ruhiges, aber wunderschönes Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 21.05.2023

    Als Buch bewertet

    Seit über 60 Jahren schwimmt Rosemary jeden Morgen im Brixtoner Freibad, als sie erfährt, dass es nicht mehr rentabel ist und einer Luxusimmobilie weichen soll. All die schönen Momente ihres Lebens hat sie dort verbracht und verbindet das Freibad auch insbesondere mit ihren Erinnerungen an ihren verstorbenen Ehemann.
    Kate ist Journalistin für den Chronicle und erhält den Auftrag, die treueste Schwimmerin des Freibads zu interviewen. Diese stimmt nur zu, wenn Kate selbst den Sprung ins Wasser wagt. Sie lebt bereits seit einiger Zeit in London, kennt jedoch nicht einmal die Mitbewohner in ihrer Wohngemeinschaft und fühlt sich einsam. Sie überwindet sich und findet sogar Gefallen am Schwimmen und freundet sich schnell mit der älteren Dame Rosemary an. Gemeinsam beschließen sie, das Freibad zu retten, initiieren eine Petition und haben bald das gesamte Stadtviertel hinter sich. Während Kate durch ihr Engagement und ihren Erfolg als Journalistin aufblüht, scheinen die Tage des Schwimmbads dennoch gezählt zu sein, was Rosemary schmerzlich trifft.

    Der Roman wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Frauen geschildert, wobei sie sich immer wieder in Erinnerungen verlieren, Kate an ihre Schwester Erin, zu der sie nicht ehrlich ist und Rosemary an ihr Leben mit ihrem Ehemann, in dem das Freibad eine wesentliche Rolle spielte. Durch die gemeinsame Kampagne zur Rettung des Stadtteilbads werden sie zu Freundinnen und erhalten bei ihren Aktionen Unterstützung Nachbarn, Bekannten und immer mehr Menschen, die auf die traurige Schließung des Freibads aufmerksam gemacht werden.

    Durch die Erinnerungen lernt man beide Hauptfiguren besser kennen, begreift, was Rosemary das Freibad bedeutet und kann nachvollziehen, wie Kate aus ihrer Routine ausbricht und sie durch eine Aufgabe, die ihr wichtig wird und die ihr Selbstvertrauen gibt, ihre Ängste und Panikattacken zurückdrängen kann.
    Das Freibad ist mehr als nur ein Ort für ein Hobby oder ein Sommervergnügen. Es ist ein Symbol für Heimat und Nostalgie, für Gemeinschaft, Geborgenheit und Zusammenhalt. Für Rosemary steht es für ihre unsterbliche Liebe zu ihrem Mann und Kate lernt dort nicht nur wieder zu schwimmen, sondern auch zu leben.

    "Im Freibad" ist eine warmherzige Geschichte mit liebenswerten Charakteren, eine Geschichte über eine generationenübergreifende Freundschaft, über Liebe und die Hoffnung, gemeinsam etwas bewirken zu können und gegen Gentrifizierung, soziale Benachteiligung, Abschottung, Verdrängung und Ignoranz vorzugehen. Es ist ein empathisch geschriebener, Trost spendender Wohlfühlroman für Herz und Seele.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke O., 23.08.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch würde ich in die Kategorie 'Mutmach-Buch' stecken, denn es strahlt Wärme und Hoffnung aus, indem es zeigt, wie ein ängstlicher und einsamer Mensch durch soziale Berührungen lebensbejahend und entspannt werden kann. Ich habe es im Sommer bei warmen Temperaturen draußen gelesen und es hat mich in eine harmonische Welt entführt.
    Inhaltlich geht es um Rosemary, 86 Jahre alt, aber immer noch sehr rüstig und agil. Sie hat ihr Leben fest geplant und dazu gehört auch das regelmäßige Schwimmen im Freibad um die Ecke. Mit diesem Bad verknüpft sie auch viele positive Erinnerungen ihres Lebens. Nun soll das Bad geschlossen werden und Rosemary ist verzweifelt, oder eher wütend. Aber selbstbewußt wie sie ist, gibt sie nicht einfach auf, sondern kämpft. Sie ist eine beeindruckende Persönlichkeit und ich habe mir insgeheim gewünscht, ich würde sie kennen.
    Die zweite Hauptprotagonistin ist Kate, eine junge Journalistin, die aus einer ländlichen Gegend, wo man sich gegenseitig auf der Straße grüßte, nach London gezogen und fühlt sich hier nicht wirklich wohl. Alles um sie herum ist laut und unpersönlich, daher ist sie einsam und erleidet gelegentlich Panikattacken. Sie bekommt den Auftrag, über das alte Freibad und die drohende Schließung einen Bericht zu schreiben. So lernen sich die beiden Frauen kennen und schließen Freundschaft, die besonders für Kate einen wunderbaren Wandel bewirkt.
    Libby Pages Roman ist einfach zu lesen, gut verständlich und sie zieht den Leser mit in eine andere Welt, in der Herzenswärme regiert und Feindseligkeiten die große Ausnahme sind. Wirklich sehr lesenswert in dieser rauen Welt, in der oft Respektlosigkeit und Gefühlskälte regieren.
    Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist die lebendige Beschreibung des Londoner Stadtteils Brixton. Ich kenne diesen Teil Londons und kann nur sagen, dass Libby Page die Atmosphäre dort sehr gut eingefangen hat, indem sie Rosemarys Alltag dort beschreibt.
    Man darf hier keine spannungsgeladenen Aktionen erwarten, sondern muss sich einlassen in die ruhige Handlung. Trotzdem ist Spannung da, man möchte immer wissen, wie sich alles weiterentwickelt.
    Ich kann das Buch wärmstens empfehlen, es bekommt von mir höchste Anerkennung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 04.07.2019

    Als Buch bewertet

    Rezension zum Buch Im Freibad von Libby Page



    Meine Meinung zum Buch:

    Dieses Buch brachte schon sommerliche Gefühle und Freude beim Anblick des Covers mit sich, sodass ich es mir unbedingt näher anschauen musste und durch den Klappentext mehr als neugierig war. Freibad ich komme.

    Libby Page zeigt in ihrem Roman „Im Freibad“ eine herzerweichend, wärmende und hinreißende Geschichte die sich nicht nur für einen Besuch am See oder im Bad eignet, sondern auch mit unvorhersehbaren Werten aufwartet, die dieses Buch zum echten Leseschmaus machen. Denn hinter diesen Seiten stecken sowohl Tiefgründige Thematiken als auch emotionale Momente die mich als Leser bewegten und berührten.

    Besonders überwältigend war die Gestaltung der Protagonisten und damit einhergehend ihre gezeigte Freundschaft. Ein Thema das nicht nur groß geschrieben wurde sondern auch zeigt, wie zwei Menschen den Unterschieden ihres Alters trotzen. Eine Freundschaft die jede Grenze zunichte macht und dabei auf so wundervolle Weise dem Leser näher gebracht wird, dass man selbst erkennt und sieht, wie wichtig und bedeutend es ist Freunde zu haben.

    Libby Page vermittelt den Leser nicht nur eine tiefgreifende Botschaft, sie hinterlässt mit diesem Buch auch etwas das die Gedanken anregt und bleibend im Herzen Einzug hält. Denn mit ihrer Leichtigkeit Worte gekonnt in Szene zu setzen, zieht sie jeden in den Bann, der dieses Buch aufschlägt und schlussendlich nicht wieder loslassen möchte.

    Ich erkannte nicht nur eine phantastische Story die mein Herz leicht und schwer werden ließ, sondern auch Charaktere zum greifen. Authentisch, realistisch und sympathisch.


    Mein Fazit zum Buch:

    „Im Freibad“ von Libby Page zeichnet sich durch ein wundervolles Cover Design, einzigartige Protagonisten deren Freundschaft über ihre Altersgrenzen hinausgeht, besondere Werte und Tiefgründigkeit aus. Ein Buch das sommerlich locker leicht, doch ebenso bewegend wie berührend ist.


    Meine Bewertung für dieses Buch:

    5/5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 12.07.2019

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte, die Mut macht

    Rosemary ist 87 Jahre alt und hat ihr ganzes Leben in London, genauer Brixton verbracht. Auch während des Krieges blieb sie dort und wagte es sogar immer wieder dort ins Freibad zu gehen. Nun soll genau dieses Freibad, welches ihr komplettes Leben begleitete aus Kostengründen geschlossen werden. Das möchte sie sich so nicht gefallen lassen…

    Kate ist eine junge Journalistin und kommt in der Großstadt nicht richtig gut zurecht. Sie scheint immer depressiver zu werden, hat keine Freunde, aber immerhin bekommt sie ihre erste „richtige“ Story. Sie soll zur geplanten Schließung des Freibades schreiben. Das Zusammentreffen mit Rosemary und der Kampf für das Bad haben Auswirkungen auf sie.

    Rosemary, sehr bodenständig und einfach nur nett, möchte nicht kampflos aufgeben und hat ihre Mitstreiter, um das Bad zu retten. Der Leser erfährt nicht nur, warum das Bad für sie persönlich so wichtig ist, sondern auch warum andere Schwimmer sich dafür einsetzen. Kate unterstützt zunächst leicht zögerlich, später enthusiastisch die Bewegung und zwischen den beiden ungleichen Frauen entsteht eine tolle Freundschaft. Wird der Kampf für das Bad zu einem Erfolg? Das verrate ich natürlich nicht, aber mitteilen kann man in jedem Fall, dass die Autorin viele aktuelle Themen aufgreift und schön einbindet, die zum Nachdenken anregen.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Insgesamt ist es ein wunderbares Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und Möglichkeiten, etwas zu bewegen, wenn man nur mit genug Herzblut bei der Sache ist und selbst wenn es nicht gelingt, so bringt es doch Menschen zusammen, wenn man gemeinsam für etwas einsteht.

    Es ist nicht allzu verkitscht (manches kommt aber schon ein wenig in die Richtung, aber die Autorin bekam immer die Kurve, bevor es mir zu viel wurde), sondern überzeugt mit sympathischen Charakteren und einer Geschichte, die Mut macht.

    Ein schönes, sommerliches Buch, welches ich gerne weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 29.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches ist etwas unscheinbar, aber genau aus dem Grund muß man das Buch einfach in die Hand nehmen und den Klappentext lesen.

    Inhalt: Zwei unterschiedliche Frauen treffen durch einen Zufall aufeinander. Eine der Frauen ist Rosemary, die ihr ganzes Leben in Brixton gelebt hat, mit beiden Beinen fest im Leben steht, für ihr Leben gerne schwimmt und liest und jetzt „ihr“ Freibad retten will. Die andere Frau ist Kate, die als Reporterin bei einer Zeitung arbeitet, sehr schüchtern und zurück haltend ist und schwimmen nicht wirklich mag, da sie sich im Badeanzug schämt.
    Das alles ändert sich als sie einen Bericht über die Schließung von „Rosemarys“ Freibad schreiben soll.
    Die beiden ungleichen Frauen freunden sich trotz des Altersunterschieds an und für beide beginnt eine neue Zeit.

    Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die Geschichte von Rosemary und Kate ist eine Geschichte, die einem wahrlich ans Herz geht. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und gefühlvoll. Die relativ kurzen Kapitel verleiten immer wieder dazu, weiterzulesen.
    Kate und Rosemary sind mir beide, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sofort ans Herz gewachsen. Besonders gefallen hat mir Kates Wandlung von der schüchternen Eigenbrödlerin zur selbstbewussten Teamplayerin. Auch die Freundschaft der beiden Frau hat auf mich eine Faszination ausgewirkt. Ich habe mit den beiden Frauen regelrecht mitgelitten, mitgefiebert und mich mit ihnen gefreut.
    Der Autorin ist hier wirklich ein Werk gelungen, das der Gesellschaft auf der einen Seite einen Spiegel vorhält, auf der anderen Seite aber zeigt, das es sich lohnt miteinander zu kämpfen anstatt gegeneinander.

    Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volles 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine M., 01.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das örtliche Freibad in Brixton soll für den Neubau einer luxuriösen Wohnanlage geschlossen werden. Sehr zum Kummer für die über achtzigjährige Rosemary, die dort nicht nur täglich ihre Bahnen zieht, sondern sehr viel mehr mit dem Bad verbindet. Deshalb entwirft sie einen Flyer, um das Bad vor der Schließung zu retten. Die junge Journalistin Kate erhält den Auftrag eine Reportage darüber zu schreiben.

    "Im Freibad" ist ein wundervolles Buch, das mich sehr berührt hat. Rosemary und Kate sind zwei Frauen, die auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeiten haben, beim näheren Hinschauen jedoch viel mehr verbindet, als es den Anschein hatte. Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Die persönlichen Schicksale der Protagonisten gehen zu Herzen und man möchte sich am liebsten der Petition anschließen, um mitzuhelfen, dass das Freibad erhalten bleibt. Auch wenn nichts Spektakuläres geschieht, bleibt das Buch spannend und zeigt keine Längen. Die poetische Sprache und den subtilen Humor, was ich aus vielen britischen Büchern kenne, habe ich auch hier wieder gefunden. Es macht richtig Spaß die Geschichte zu lesen, sie ist sehr facettenreich und vielschichtig. Berührend und aufmunternd, traurig und lustig, dabei nie kitschig, sondern mit sehr viel Tiefgang. Ein richtiges Wohlfühlbuch und mit seiner Thematik genau richtig für den Sommer.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marie d., 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    Optisch ist das Buch ein Hingucker! Es duftet regelrecht nach Sommer mit ein bisschen Chlor und Sonnencreme.

    Die Geschichte ist aber gar nicht soo heile Welt ..wie der Titel vielleicht vermuten lässt. Im Buch wird das erzählt was in vielen Großstädten passiert:ein Kiez soll von zahlungskräftigen Immobilienmaklern zum Teil aufgekauft werden. Damit verliert er natürlich seinen Charme und seine Individualität. Im Buch geht es insbesondere um ein Schwimmbad (und eine Bibliothek)...Liebe Freundschaft und Verlust kommen aber auch nicht zu kurz ...und hier schließt sich der Kreis: Rosemary (über 80 Jahre alt) lebt schon ewig nahe des Schwimmbads und hat viele emotional Erinnerungen an ihre Gegend aber eben auch an des Freibad das sie oft mit ihrem Mann aufsuchte. Dieses Freibad soll nun aber geschlossen werden.Für Rosemary ist es aber nicht nur ein Freibad sondern ein großer Teil ihres Lebens...täglich geht sie dort schwimmen und geht ihren Gedanken nach.Sie trifft auf die junge Journalistin Kate , beide freunden sich an und beschließen das Schwimmbad zu retten.
    Trotz vieler Irrungen und Wirrungen gelingt ihnen die Rettung des Bades in praktisch letzter Minute. Rosemary und Kate gehen gestärkt aus dem Kampf um das Schwimmbad heraus...Für Kate beginnt etwas Neues, Für Rosemary gibt es einen Abschied ...Mehr möchte ich nicht berichten um nicht zu Spoilern.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    Brixton: Das Freibad soll geschlossen werden. Rosemary bedeutet dieser Ort sehr viel. Sie möchte die Schließung verhindern.
    Kate lebt noch nicht lange in Brixton. Sie fühlt sich dort nicht wohl und leidet unter Panikattacken. Sie möchte Rosemary bei der Rettung des Freibades helfen.

    Ich habe das Buch geliebt. So eine schöne Geschichte und so viele liebenswerte Charaktere. Diese Geschichte bietet wirklich alles und ist gut durchdacht.

    Ich mochte den Schreibstil und die kurzen Kapitel. Besonders toll fand ich die Kapitel mit dem Fuchs.

    Das Ende fand ich schön und genau richtig.

    Fazit: Gentrifizierung trifft auf tolle Charaktere. Und es stimmt, jeder sollte solche Freundinnen haben. Absolute Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion V., 01.07.2019

    Als Buch bewertet

    Der Roman ist eine emotionale und herzergreifende Geschichte, in deren Mittelpunkt ein Freibad steht, das geschlossen werden soll

    Libby Page beschreibt die Personen und die Handlung so liebevoll und detailiert , dass man sich regelrecht nach Brixton versetzt fühlt und meint mitten in der Handlung mit zu sein.

    .

    In der Geschichte geht es darum , wie die schüchterne Kate, die für ihre Zeitung , den Brixton Chronicle über die Schließung des Freibades berichten soll und die rüstige Rosemary , die 87 Jahre ist und die ihr Leben lang schon in Brixton lebt und jeden Morgen ins Schwimmbad geht und ihre Runden schwimmt,

    gemeinsam für den Erhalt des Freibades kämpfen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 14.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Im Freibad" erzählt die ungewöhnliche Freundschaft der jungen Journalistin Kate und der 86jährige Rosemarie.

    Die beiden lernen sich als das heiß geliebte Freibad von Rosemarie in Brixton geschlossen werden soll. Sie schwimmt seit ihrer Kindheit fast täglich hier und überwindet hier ihre Einsamkeit und Trauer um ihren geliebten verstorbenen Ehemann.

    Kate ist vor der schicksalshaften Begegnung eine einsame verunsicherte junge Frau. Als sie den Auftrag bekommt, über die Schließung des Freibad es zu schreiben, verändert sich ihr ganzes Leben. Sie ist so beeindruckt von der Lebensgeschichte und Entschlossenheit der älteren Frau, dass sie beginnt sich zu öffnen und für den Erhalt des Freibad es zu kämpfen.

    Mit der Zeit erzählt Rosemarie aus ihrem Leben und es zeigt sich immer deutlicher, wie sehr sich ihr Viertel im Laufe der Zeit verändert hat.

    Der Roman erzählt von einer wunderbaren Freundschaft und das es sich immer lohnt für die eigenen Ziele zu kämpfen. Egal wie aussichtslos es scheint, meist kann man sich auf mehr Menschen verlassen, als man es am Anfang denkt. Und dann ist sehr vieles auch möglich.

    Gerade bei den heißen Temperaturen bietet es sich an, das tolle Buch in einem Freibad zu lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nil_liest, 07.07.2019

    Als Buch bewertet

    Geschmäcker sind verschieden und das gilt natürlich auch für Romane! Normalerweise habe ich nach Beendingung eines Romans eine genaue Bewertung für das jeweilige Buch im Kopf und kann es entweder empfehlen, vielleicht auch nur einer bestimmten Gruppe von Personen oder eben auch überhaupt nicht. Und nun kommt mir „Im Freibad“ von Libby Page (im Original „The Lido“) zwischen die Finger, dass passender in diesen letzten Sommertagen hätte nicht sein können. Die meiste Lesezeit habe ich sogar in Freibädern verbracht – besser geht es nicht. Und trotzdem war ich stellenweise gelangweilt, dann wieder mitfiebernd ob das Schwimmbad gerettet wird. Mal hat mich der Schreibstil genervt, weil doch recht einfach gehalten und mal gab es Sätze die schöner nicht hätten sein können. Die Darstellung von Brixton und seinen Bewohnern fand ich gut und teilweise originell, aber auch strapazierend unkreativ bei manch anderen.
    Was mir auch zu Beginn natürlich schon bewusst war, es ist keine herausragende Literatur, sondern eben ein Buch fürs Schwimmbad, für die Ubahn, für den Strand, für den Flieger. Ablenkende Lektüre.
    Die Gestaltung des Buches selbst ist äußert gelungen, nicht nur das Cover auch die innenliegenden Seiten des Umschlages zieren Schwimmbahnen mit Schwimmern. Gestalterisch gelungen.
    Ihr ahnt es schon, so recht empfehlen mag ich es nicht, aber wer ein leichtes Sommerbuch sucht, liegt hier nicht falsch und ist mit „Im Freibad“ sicher besser bedient als mit anderen Schmökern. Ja, vielleicht ist das mein Resümee für einen Schmöker sehr gelungen! Wer gerne auch mal zu einem englischen Buch greift ist mit dem Original sicher gut bedient, kein komplizierter Text.
    Die Autorin Libby Page ist jung und ich glaube fest daran, dass mit steigender Lebenserfahrung auch die Ausarbeitung der Charaktere tiefer wird und die Geschichten auch Ecken und Kanten bekommen. Ich bin gespannt auf ihre Entwicklung. Ich werde sicher auch dem nächsten Roman eine Chance geben . aber in English!

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  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 25.05.2020

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    "Ein Sommer-Bestseller", "Eine warmherzige Liebeserklärung" und und und … Ja so könnte man als weiter nur positives über diesen Roman posten, aber ich fand ihn eigentlich nur sterbenslangweilig. Platte Dialoge, unlogisches Verhalten und klischeehafte Szenen. Ach, man könnte auch kurz und knapp sagen, von allem zu viel. Die Charaktere waren mir nicht ausgearbeitet genug, da hätte die Autorin noch mehr dran feilen können. Das war mir alles zu einfach gestrickt. Ja, ich weiß, es ist eine leichte Sommerlektüre und das wird es auch bleiben, aber ich bin anscheinend nicht dafür geboren, mich damit zufrieden zu geben. Herausheben möchte ich aber das schöne Cover und die liebevolle Gestaltung der Innenklappen.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Wieder ein gehyptes Buch, welches mich nicht begeistern oder überraschen konnte. Seichter Schmöker für heiße Tage.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 09.08.2019

    Als Buch bewertet

    Im Freibad, Roman von Libby Page, 380 Seiten, erschienen im Ullstein Verlag.
    Zwei Frauen retten ein Freibad und gleichzeitig einander.
    Rosemary Peterson ist 86 Jahre alt und verwitwet. Die glücklichsten Erinnerungen hat sie an George, ihren verstorbenen Mann, sie denkt auch zurück an ihre Kindheit ihre Arbeit in der Bibliothek. Nie ist sie aus Brixton herausgekommen, sie hat dort aber viele Freunde und Bekannte. Es verbindet sie alle das örtliche Freibad. Viele wichtige Ereignisse in ihrem Leben sind mit diesem Freibad verbunden. Nun soll das Bad verkauft und zu einem Tennisplatz umgebaut werden. Kurzerhand beschließt sie, etwas dagegen zu unternehmen. Die junge Redakteurin Kate Matthews soll für das Lokalblatt Brixton Chronicle, über die Schließung des Schwimmbades berichten. Kate wohnt noch nicht lange in London, die schüchterne junge Frau hat dort keinen Anschluss gefunden, sie ist sehr einsam und leidet unter Panikattacken. Schnell werden die beiden Freundinnen und beschließen gemeinsam, das Bad zu retten, ist es doch der Mittelpunkt der Nachbarschaft.
    Das Buch teilt sich in 68 kurze Kapitel, lebhafte Dialoge, bildhafte Beschreibungen des Settings und auch die handelnden Charaktere sind hervorragend geschildert, so ist es ein Leichtes sofort in Lesefluss zu kommen. Die Artikel im Lokalblatt sind eingerahmt und mit einer großen Schlagzeile versehen, somit deutlich hervorgehoben. Die Autorin bedient sich der auktorialen Erzählweise, die Kapitel sind aus der Sicht der jeweiligen handelnden Person beschrieben. Kate, die von ihrer Schulzeit und Jugend erzählt, von ihren Panikattacken und von einer vergangenen Liebe. Abwechselnd mit Rosemary, aus ihrer Sicht erfährt der Leser die wunderbare Liebesgeschichte von ihr und George und deren glückliche Ehe. Libby Page ist es bestens gelungen großartige Gefühle, Romantik, Einsamkeit und Traurigkeit zu beschreiben, stets habe ich mit den beiden „Hauptdarstellerinnen“ geweint gelacht und mitgefühlt. Ein sehr einfühlsames und emotionales Buch, welches mich bestens unterhalten hat. Viele interessante Charaktere hat die Autorin hier erschaffen. Geoff, Jermaine und Frank, Hope, Jay und auch Ahmed. Sie alle habe ich liebgewonnen und am Ende konnte ich sie nur schwer gehen lassen. Die Freundschaft der beiden ungleichen Frauen wird mir unvergesslich bleiben, es ist schwer zu sagen, wer aus dieser Freundschaft mehr profitiert hat. Rosemary die einsam war und in der Vergangenheit lebte, sie hat wieder eine Aufgabe für die es sich zu kämpfen lohnt. Oder Kate die eine neue Liebe, Selbstbewusstsein, Mut und neue Freunde gefunden hat. Vor allem Kate war meine Lieblingsfigur, sie hat von allen Charakteren die größte Entwicklung gemacht. Dieses Buch beschreibt ruhig, aber sehr emotional was geschehen kann, wenn Menschen zusammen halten und nicht aufgeben, wie wichtig gute Nachbarschaft und Freunde sind und, dass es sich lohnt für etwas zu kämpfen, was einem am Herzen liegt. Das Ende war vorherzusehen, hat mich aber trotzdem überrascht. Libby Page hat in ihrem Werk so schöne Worte gefunden. Einige Sätze haben sich mir eingeprägt, z.B. auf S. 120: „Ein kleines Leben war groß genug für sie, wenn es George beinhaltete.“ oder auf S. 117 „Es ist so schwer, irgendetwas zu bemerken, wenn man immer zu Boden blickt“. Ein tiefgründiger Roman, eine Leseempfehlung von mir und 5 verdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva Fl., 21.08.2019

    Als Buch bewertet

    Schwimmer treiben im Wasser wie Blütenblätter.

    Kate arbeitet in Brixton bei der Zeitung und soll über die Schließung eines Freibades berichten. Sie ist einsam und fühlt sich auch bei ihrer Arbeit nicht sonderlich ernst genommen, sieht aber nun die Chance, die sich ihr mit dieser Berichterstattung bietet. Dabei lernt sie Rosemary kennen, die seit jeher in Brixton lebt und für die sich mit den Jahren einiges geändert hat. Er wurde die Bücherei geschlossen, nun auch das Freibad, in das sie so gerne geht. Gemeinsam setzen sich die beiden Frauen schließlich für den Erhalt des Freibades ein und es entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft.

    Auf dieses Buch war ich so richtig gespannt, da ich schon einiges darüber gehört und gelesen hatte. Für mich ist das Freibad bzw. das Schwimmen darin im Sommer ebenso ein Zufluchtsort, vor allem zu den Zeiten, zu denen man darin noch gepflegt schwimmen kann. Entsprechend kann ich mich sehr gut in die zwei Protagonistinnen hineinversetzen.

    Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, verständlich und nachvollziehbar geschrieben, durchaus tiefgründig und aber doch auch eben sehr unterhaltsam. Es gibt nachdenkliche Momente wie sehr lustige Szenen, Fremdwörter oder großartige Fachbegriffe gibt es nicht. Die Schilderungen sind immer wieder sehr bildhaft, was mir gut gefallen hat, man kann sich so wunderbar selbst ein Bild davon machen beim Lesen.

    Die Geschichte war für mich sehr spannend und unterhaltsam. Es gab für mich zwar immer wieder verschiedene Ideen, wie die Geschichte sich weiterentwickeln könnte, aber es war nicht wirklich so vorhersehbar, was mir unheimlich gut gefallen hat. Auch die Erzählweise, dass Rosemary einen an ihrem Leben mit ihrem Mann George teilhaben lässt, in Erinnerungen schwelgt und von ihrer gemeinsamen Zeit erzählt hat mir sehr gut gefallen. Ebenso spannend ist es zu sehen, wie Kate sich weiterentwickelt und gewisse Ängste überwindet – in gewisser Weise ist es insofern auch ein Mut-machendes Buch mit vielen Hoffnungsmomenten.

    Für mich war „Im Freibad“ eine wunderbare Sommerlektüre, ein tiefgründiges wie unterhaltsames, lustiges und emotionales Buch, das durchaus auch zum Nachdenken anregen kann. Beim Lesen gab es keinerlei Längen oder langweilige Szenen, ich hätte es am liebsten direkt am Stück gelesen, wenn ich die nötige Zeit gehabt hätte. Von mir gibt es hier eine absolute Empfehlung und 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    duenefi, 03.06.2019

    Als Buch bewertet

    Ein sehr berührender Roman über Menschlichkeit, Engagement und Freundschaft !

    "Im Freibad" ist aufgrund von Cover und Titel errstmal relativ unspektakulär, macht aber neugierig, weil man sich fragt, was im Freibad alles so passiert und es deswegen in die Hand nimmt, um den Klappentext zu lesen... Engagement und Freundschaft, Ziele und Gemeinsamkeiten und vor allem Menschlichkeit sind "Im Freibad" ganz wichtig.
    Die Hauptprotagonistinnen Rosemary und Kate haben mich sehr berührt, sie sind wundervoll dargestellt und finden im Verlauf des Buches immer mehr zusammen.
    Die beiden, die eine 86 Jahre alt und insgesamt lebenslustig, die andere jung und einsam, verbindet im ersten Moment nichts, aber das wird sich schnell ändern.
    Das Freibad im Londoner Stadtteil Brixton, in dem Rosemary seit über 80 Jahren schwimmen geht, soll einem Fitnesspark für die Reichen und Schönen weichen...das Freibad bedeutet für Rosemary einfach ALLES, es war und ist der Mittelpunkt ihres ganzen Lebens! Hier ist ihre Heimat, ihre und die ihres verstorbenes Gatten George, hier fühlt sie sich ihm immer noch am nächsten, fast so als ob er noch da wäre...Rosemary entwirft einen Flyer, um die Leute darauf aufmerksam zu machen und die Schließung "ihres" Freibades zu verhindern, und Kate als Journalistin soll hierüber berichten und Rosemary interviewen, um die menschliche Komponente der Geschichte zu unterstreichen. Rosemary gibt Kate ein Interview, unter der Bedingung, dass diese vorher schwimmen geht...dadurch wird das Freibad auch für Kate persönlich wichtig und es beginnt eine wunderbare Freundschaft und eine ganz große Rettungsaktion!

    Weitere Charaktere wie z.B. Rosemarys verstorbener Mann George oder Jay, der Fotograf werden detailliert beschrieben und sind mir wäherend des Leseneans Herz gewachsen...wenn sich Menschen zusammen stark machen , um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, entstehen Freundschaften, man erfährt persönliche Schicksale und alle ziehen an einem Strang ... hier geht es um sehr viel mehr als "nur" um den Erhalt eines Schwimmbads!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaba, 09.06.2019

    Als Buch bewertet

    Man merkt schon nach wenigen Seiten in diesem Buch: Hier schreibt ein echter Schwimmfan und sehr wahrscheinlich auch jemand, der vor allem draußen die Bahnen zieht. Denn dieser Roman sprüht vor Freude am Leben und am Schwimmen und macht genauso viel Spaß wie ein Freibadbesuch.

    Kate und Rosemary haben eigentlich nur eins gemeinsam: Sie leben im Londoner Stadtteil Brixton. Ansonsten verbindet sie erst einmal gar nichts. Kate ist eine junge, menschenscheue Journalistin, die einsam ist und unter Panikattacken leidet. Rosemary ist Mitte 80, liebt "ihr" Brixton, in dem sie ihr ganzes Leben verbracht hat und das Freibad, mit dem sie viele entscheidende und glückliche Momente ihres Lebens verbracht hat. Als das Bad einem Fitnessclub weichen soll, soll Kate einen Artikel darüber für ihre Zeitung schreiben. So lernen die beiden sich kennen und versuchen gemeinsam, das Freibad zu retten. Zwischen den beiden Frauen entsteht trotz ihrer Unterschiede eine wunderschöne Freundschaft.

    Die Autorin Libby Page hat mich vor allem mit ihrem außergewöhnlichen Schreibstil beeindruckt. Die Geschichte und ihre Protagonisten sind authentisch und liebevoll gezeichnet. Man möchte am liebsten sofort mit Rosemary einen Kaffee trinken. Sie schafft es, das Leben im Stadtteil lebendig wirken und alle vorgestellten Bewohner wie die Buch- oder Gemüsehändler vor dem inneren Auge des Lesers erscheinen zu lassen. Aber über allem steht die wunderschöne Sprache in dieser Geschichte. Es finden sich so viele wunderschöne, philosophische Passagen, dass man allein deswegen nicht aufhören kann zu lesen.

    Und man möchte zwangsläufig den nächsten Schwimmbadbesuch planen, so einfühlsam und schön beschreibt Page die Wirkung des Wassers auf Leib und Seele. Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen, weil es alles hat, was ich mir als Leser wünsche: Authentische Charaktere, toller Schreibstil, ein bißchen Philosophie und eine Geschichte mit Tiefe unter der (Wasser-)oberfläche.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 24.05.2019

    Als Buch bewertet

    Die 86-jährige Rosemary aus dem Londoner Stadtteil Brixton geht regelmäßig jeden Morgen in das Freibad, das sie vom Balkon ihrer Wohnung aus sehen kann. Mit diesem Bad verbinden sie viele schöne Erinnerungen, denn mit ihrem verstorbenen Mann

    George erlebte sie schon von frühester Jugend an dort schöne Stunden. Nun will die Stadt es an eine Wohnungsbaugesellschaft verkaufen, da es nicht rentabel ist. Es soll ein exklusiver Klub mit Tennisplatz für die Kunden dieser Gesellschaft darauf gebaut werden. Die einsame, junge Reporterin Kate interviewt Rosemary dazu und lässt sich überreden, auch dort baden zu gehen. Was sie anfangs noch widerstrebend getan hat, wird für sie nach und nach zu einem Genuss. Die beiden so unterschiedlichen Frauen kommen sich in ihren Bemühungen, das Bad zu erhalten, näher und werden Freundinnen.



    Dieser liebevoll geschriebene Roman zeichnet die verschiedensten Personen dieses liebenswerten Viertels detailgetreu auf, die früher oder später alle Fans diese Freibades werden. Auch die Geschäfte und lokalen Örtlichkeiten dieser Gegend werden lebhaft beschrieben. Sogar ein Stadt-Fuchs, immer auf der Suche nach Essensresten, kommt hier vor. In Rückblenden wird die besondere Liebesgeschichte von Rosemary und George sehr rührend erzählt. Auch in der Gegenwart bahnt sich eine Romanze an und die schüchterne Kate gewinnt dank ihrer neuen Freundin Rosemary immer mehr an Selbstvertrauen. Der Zusammenhalt der Leute in Brixton ist sehr stark und mit verschiedenen Aktionen bemühen sich alle, das Unvermeidliche zu verhindern. Mir hat der familiäre Schreibstil gut gefallen. Die starken Emotionen der Protagonisten, die äußerst sympathisch waren, wurden mitfühlend beschrieben. Ein schöner Roman, den ich an einem Tag gelesen habe!

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