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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 19.12.2015

    Emilia Capelli (Em) und Mai Zhou (Zhou) die beiden Frankfurter Ermittlerinnen haben es dieses Mal mit 2 Fällen zu tun.
    Zum einen wurde die 4 köpfige Familie Svensson grausam in ihrem Haus ermordet, trotzdem der 6 jährige Sohn noch einen Notruf
    absetzen konnte, kam es für die Familie zu spät. Ein Verdächtiger wird festgenommen und inhaftiert, doch die sein Nachbarin setzt sich für ihn ein weil sie es bezweifelt das er der Täter war. Em und Zhou nehmen sich den Fall erneut vor und stellen einige
    Fehler und Versäumnisse fest die ihre Kollegen gemacht haben.
    Außerdem müssen die beiden einen Maulwurf in ihren eigenen Reihen ausfindig machen,dieser hat Kollegen der Sondertruppe
    "Calibri" an Dragan Petrovic verraten und sehr wahrscheinlich auch ihren Kollegen Thorsten Mohr erschossen.
    Als dann noch die Kontaktperson Iris Molder verschwunden ist und ein weiterer Kollege getötet wird, ist Eile geboten. Und Zhou kommt im
    Fall Svensson immer weiter, so das sie dann auch noch Em zu Hilfe eilen kann als diese in Lebensgefahr schwebt.

    Meine Meinung:
    Sterbegeld war für mich das erste Buch der Autorin, allerdings wohl in dieser Reihe der 3. Band,
    was aber nicht schlimm war wenn man die anderen beiden nicht kannte.
    Am Anfang brauchte ich zwar etwas bis ich mich mit den beiden Ermittlerinnen zurecht fand, sie sind schon sehr speziell.
    Dann hat mir das Buch jedoch immer besser gefallen und es wurde von mal zu mal spannender.
    Da es in diesem Roman um zwei ganz verschiedene Fälle geht war es auch sehr abwechslungsreich wenn die Handlungsabläufe
    hin und her gingen.
    Die letzten 150 Seiten konnte ich dann das Buch fast nicht mehr weglegen da ich einfach wissen musste wie es weiter geht.
    Und diese Seiten haben mich dann auch durchaus belohnt, mit Spannung,guter Ermittlungsarbeit und natürlich den Tätern der beiden Fälle.
    "Sterbegeld" ein Krimi der von Seite zu Seite an Spannung zu nimmt und den Leser so in seinen Bann zieht.

    Das Cover gefällt mir sehr gut, auch wenn es nichts mit dem Roman zu tun hat.
    Sehr wahrscheinlich hat die Autorin einfach ein Faible für interessante Insektenarten, da auch die anderen Bände solche Tiere zieren.
    Von daher bekommt das Buch von mir gute 4 von 5 Punkten.

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  • 3 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya .., 13.01.2016

    Ein Polizist wird getötet, es wird über Korruption gemunkelt. Zudem wird eine junge Familie brutal ermordet, der angebliche Täter beteuert jedoch seine Unschuld. Die Polizistinnen Emilia Capelli und Mai Zhou werden beauftragt, die beiden Fälle zu lösen.



    „Sterbegeld“ ist der dritte Krimi um das Polizistinnen-Duo Emilia Capelli und Mai Zhou. Die beiden Vorgänger kenne ich nicht, und vor allem im zwischenmenschlichen Bereich habe ich das gemerkt. Der Krimihandlung an sich konnte ich zwar problemlos folgen, aber über die Figuren hätte ich stellenweise wohl mehr wissen müssen, um ihr Verhalten nachvollziehen zu können.

    Durch mein fehlendes Vorwissen konnte ich mich auch nur teilweise in die Protagonistinnen hineinversetzen. Der Schwerpunkt der Erzählung lag dabei auf Emilia, und ihre Gefühle und Gedankengänge waren für mich teilweise nicht wirklich nachvollziehbar. Auch ihr Umgang mit ihrer Partnerin gefiel mir nicht, sie war oft unfreundlich, aus nicht nachvollziehbaren Gründen.

    Die Handlung, bestehend aus mehreren voneinander unabhängigen Handlungssträngen, erschien mit stellenweise etwas wirr. Da die zu untersuchenden Morde schon einige Zeit vor der eigentlichen Geschichte geschahen, dauert es eine ziemliche Weile, bevor wirklich etwas passiert, und nicht nur Akten durchgelesen werden. Einer der Handlungsstränge ist zwar etwas actionreicher, wie er sich in die Geschichte fügt, blieb mir aber ziemlich unklar. Die Auflösung, und damit die Aufklärung der Morde, konnte ich zwar akzeptieren, aber zumindest von der Motivseite her nur bedingt nachvollziehen. Viele der „Puzzlestücke“, die zur Lösung beitrugen, wurden wie aus dem Hut gezaubert. Ein Miträtseln war daher nur bedingt möglich.

    Der Schreibstil der Autorin Judith Winter lässt sich flüssig lesen. Ich hatte jedoch teilweise den Eindruck, dass sie sich in ihren verschiedenen Handlungssträngen etwas verstrickt hat und selber nicht mehr wusste, wie sie da wieder rauskommen sollte.

    Mein Fazit

    Eher geruhsamer Krimi, der wohl vertiefte Kenntnisse über die Ermittlerinnen benötigt, um ihn wirklich geniessen zu können.

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  • 5 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 29.01.2016

    Judith Winter, die Stimme der deutschen Spannungsliteratur! Ein grandioser psychologischer Roman mit geheimnisvoller Spannung.
    Worum geht es? Ein kleiner Junge wählt den Notruf der Polizei. Er schwebt in höchster Gefahr. Doch die Polizeibeamten kommen zu spät - der Junge und seine Familie wurden kaltblütig ermordet. So beginnt ein grausiges und raffiniertes Psycho-Puzzle für die 2 jungen Ermittlerinnen Capelli und Zhou. Acht Monate später: Die Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou stehen vor einer Zerreißprobe. Thorsten Mohr, ein geschätzter Kollege, wird bei einer Razzia getötet. Mysteriös: Kurz vor seinem Tod hat Mohr offenbar die vorgeschriebene Schutzweste abgelegt. Eine fast gespenstische Atmosphäre entsteht. Zwei erschütternde Fälle von höchster Brisanz für die beiden erfolgreichen jungen Kommissarinnen Emilia Capelli und Mai Zhou. Die Abteilung für Kapitaldelikte der Zentralen Kriminaldirektion Frankfurt am Main spannt die beiden Kommissarinnen Emilia Capelli und Mai Zhou zusammen, um die bizarren Morde aufzuklären.
    Tollster Moment? Diesmal müssen sie bis an ihre Grenzen gehen – und weit darüber hinaus. Judith Winter's neuer Thriller hat es in sich, die Autorin erzählt mit dichter Spannung, atmosphärischem Knistern und nervenzerreißenden Wendungen. Der Roman ist ein großartiger Pageturner, der, am Ende hoffen lässt, dass es weitere Bücher mit den Hauptprotagonisten geben wird. Eine klare Empfehlung für alle Fans psychologisch raffinierter Geschichten. Dicht und spannend erzählt - eine außergewöhnliche Geschichte um einige außergewöhnliche Menschen. Ein Thriller, der Sie um den Schlaf bringen wird er, überzeugt durch höchste Spannung und 464 Seiten schlabbern sich weg wie nichts! Bei dieser Geschichte wird das Herz eines jeden Krimiliebhabers höher schlagen. Spannend, rasant und unberechenbar bis zum Schluss.
    Warum ich es empfehle? Ein sprachgewaltiger und intensiver Roman über eine außergewöhnliche Geschichte und einige außergewöhnliche Menschen. Sprachlich brillant-die Autorin malt geradezu die Sprache-entwickelt einen Sog, der den Leser total fesselt. Empfehlenswert für Literatur-und Thrillerfans gleichermaßen. Die schönste List des Teufels ist es, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt ...Judith Winter lesen und mit zittern.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. T., 06.01.2016

    "Sterbegeld" von Judith Winter
    erschienen im Deutschen Taschenbuchverlag, Seitenanzahl: 459


    Inhalt:

    Ein kleiner Junge wählt den Notruf der Polizei. Er schwebt in höchster Gefahr. Doch die Polizeibeamten kommen zu spät – der Junge und seine Familie wurden kaltblütig ermordet.
    Acht Monate später: Die Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou stehen vor einer Zerreißprobe. Thorsten Mohr, ein geschätzter Kollege, wird bei einer Razzia getötet. Mysteriös: Kurz vor seinem Tod hat Mohr offenbar die vorgeschriebene Schutzweste abgelegt. Aber warum?
    Die Kollegen sind ratlos, doch bald deutet alles darauf hin, dass es eine undichte Stelle in den eigenen Reihen gibt. Zur selben Zeit wird der Fall der ermordeten Familie wieder aufgerollt. Möglicherweise wurde damals der falsche Täter gefasst. Zwei Fälle von höchster Brisanz für Capelli und Zhou.


    Autorin;

    Judith Winter, 1969 in Frankfurt am Main geboren, studierte Germanistik und Psychologie in Berlin und Wien und arbeitete viele Jahre in einem renommierten wissenschaftlichen Institut, bevor sie sich selbständig machte. Nach Aufenthalten in Mailand und Paris lebt sie heute mit ihrer Familie in Konstanz.


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das Cover ist mit einem schwarz/blutroten Hirschkäfer und mit einem "Vintage"-Hintergrund perfekt gestaltet.
    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig.
    Dies ist der 3. Fall des Ermittlerduos Emilia Capelli und Mai Zhou. Die Verbindungen der Polizisten untereinander werden eingehend erläutert, so dass man auch, ohne dass man die ersten beiden Bände dieser Krimireihe gelesen hat, gleich gut in die Geschichte hinein kommt. Aber die Vorgänger muss ich auf jeden Fall noch lesen.
    Der Krimi beginnt hochdramatisch und mit kurzen, knappen Sätzen steigt die Spannung ins Unermessliche. Zwei Handlungsstränge werden anfangs vorgestellt, die im weiteren Verlauf geschickt miteinander verbunden werden. Viele Parallelen eröffnen sich, viele Unstimmigkeiten tauchen auf und geben Rätsel auf. Und im Inneren des Polizeiapparates fängt es an zu brodeln.
    Em und Zhou bekommen eine unangenehme Aufgabe gestellt, die sie mit einer präzisen und einleuchtenden Ermittlungsarbeit gekonnt angehen.
    Die chinesischen Sprichwörter, die aus Mais Munde "geschossen" kommen, sind zu der jeweiligen Situation sehr passend und sind sehr unterhaltsam. Viele davon muss ich mir unbedingt merken, um sie im Alltag anwenden zu können.


    Fazit:

    Ein spannender und rasanter Krimi mit einem ungleichen, aber sehr sympathischen Ermittlungsduo!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin c., 24.01.2016

    "Sterbegeld" von Judith Winter ist der 3. Fall mit den beiden Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou, wovon ich die beiden Vorgänger nicht kenne.
    Dieses Mal gibt es gleich 2 Fälle, um die sich die beiden Frauen kümmern müssen. Da ist zum einen eine angesehene Frankfurter Familie, die scheinbar ohne Motiv brutal ermordet wurden. Etwas merkwürdig erscheint, dass die Ehefrau anscheinend am brutalsten ermordet wurde, ganz so als ob sie das eigentliche Ziel der Tat wäre. Eigentlich ist der Fall schon abgeschlossen und zu den Akten gelegt, aber dann tauchen neue Hinweise auf, die weitere Ermittlungen erfordern.
    Der andere Fall ist ein interner. Bei einer Undercover Aktion ist ein Polizist getötet wurden, dem im Nachhinein Korruption und Bestechlichkeit vorgeworfen werden. Die beiden unterschiedlichen Frauen werden gebeten, auch diese Ermittlungen zu führen. Aber wie so oft, ist hier nicht alles so, wie es auf den ersten Blick zu scheinen sein.

    Die beiden Ermittlerinnen sind sehr unterschiedlich und sie haben öfters Schwierigkeiten miteinander auszukommen. Da ich die Vorgängerbände nicht kenne, kann ich das Verhalten und die Beziehung zwischen Emilia und Mai nicht immer nachvollziehen. Auch wird in manchen Teilen auf Vorgänge in der Vergangenheit angespielt, die sicherlich in den früheren Fällen ausführlicher dargestellt wurden sind.

    Insgesamt kann man das Buch auch als Einzelband lesen, denn die dargestellten Fälle sind in sich abgeschlossen. Wer aber das Verhalten der beiden Ermittlerinnen besser verstehen will, sollte alle Vorgängerbände gelesen haben. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, auch wenn ich es vielleicht besser gefunden hätte, wenn die Autorin aus den beiden Fällen 2 Bücher gemacht hätte. Dann hätte sie jeweils näher und ausführlicher auf die Taten und die Ermittlungen eingehen können. An manchen Stellen blieb sie mir hier nämlich zu oberflächlich.

    Insgesamt war es okay, aber auch kein Buch, was mir länger in Erinnerung bleiben wird. Daher vergebe ich dieses Mal 3,5 Sterne, die ich wohlwollend auf 4 aufrunde.

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  • 3 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dominique W., 07.02.2016

    Sterbe Geld
    von Judith Winter


    Ich hatte von dem Buch eine Leseprobe. Da habe ich schon nach kurzem mit lesen aufgehört und mir das Buch bestellt. Ich war total begeistert.

    In dem Buch werden zwei Storys behandelt.
    Einmal ein 4fach Mord der 8 Monate zurück liegt und nun verhandelt werden soll. Der Anwalt des Angeklagten glaubt an seine Unschuld und will dies beweisen.

    Als zweites gibt es einen Maulwurf bei der Polizei. Wem kann man noch trauen? Wer spielt ein doppeltes Spiel?

    Die Kommissare haben mit beiden Fällen mehr als genug zu tun.

    Wie schon geschrieben ist der Anfang super spannend und man kann es kaum erwarten, bis die Spuren des 4fach Mordes wieder aufgenommen werden.
    Allerdings rücken diese etwas zurück, durch die Suche nach dem Maulwurf.

    Die Spannung vom Anfang kann leider nicht gehalten werden. Es ist gut geschrieben und auch sehr interessant, aber leider nicht so, das ich sagen kann: ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

    Das Aufdecken des Maulwurfes ist dann noch mal spannend.
    Aber was ich am meisten vermisst habe, ist die Lösung des 4fach Mordes. Es wird ermittelt und nach Spuren gesucht, dann wird eine Theorie aufgestellt und Indizien Beweise genannt.
    Und dann? Dann war’s das. Kein Auflösen des Falls.
    Dafür das das Buch mit diesem Teil der Story anfängt und auch der Klappentext nur von diesen Morden handelt, bin ich sehr enttäuscht davon.

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  • 3 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 02.02.2016

    Der Notruf eines kleinen Jungen trifft bei der Polizei ein. Sie sind in kürzester Zeit vor Ort, finden aber die komplette vierköpfige Familie bestialisch ermordet, ja eher hingerichtet vor. Der vermeintliche Täter ist schnell gefunden und verhaftet. Doch dann finden sich Indizien für dessen Unschuld und die Beamten müssen schnellstmöglich herausfinden, ob sie ihn wirklich freilassen müssen oder es tatsächlich einen anderen Täter gibt.

    Zeitgleich wird ein Polizeibeamter getötet. Wieso hatte er im Einsatz seine schusssichere Weste abgelegt? Das macht kein Polizist, der noch alle Sinne beieinander hat. Oder warum hat er es getan?

    Capelli und Zhou jagen nun zwei Mörder …

    Für mich ist das der erste Fall dieses Ermittlerinnen-Teams. So ein klein wenig „Rizzoli & Iles“ hätte ich mir schon erwartet. Mit Sticheleien und Unterschieden zwischen den beiden wäre ich super klargekommen. Aber Em und Mai haben – und das nach fast einem Jahr Zusammenarbeit und dem inzwischen dritten Fall – eine nicht nur kühle, sondern kalte Distanz. Auch die Tatsache, dass Em mit Tom als Partner gerechnet hatte und dann doch Mai bekam, rechtfertigt das für mich nicht. Es liegen wirklich Welten zwischen den beiden, die ein seltsames Gefühl hinterlassen.

    Auch die anderen Protagonisten machen es mir als Leser sehr schwer, Sympathien aufzubringen. Bis dann endlich zwei „Randfiguren“ ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen: den Penner Joshua und die Sonderermittlerin Iris sind sehr viel besser gezeichnet und bleiben nicht so eindimensional. Diese Kapitel lesen sich sehr gut und zügig, währen die anderen bei mir immer wieder ein gedankliches Abdriften ausgelöst haben und ich vieles mehrfach lesen musste.

    Der Stil der Autorin war für mich dementsprechend holprig: gute Phasen, weniger gute Phasen, ein Auf und Ab. Besonders, dass sich sehr viele Figuren statt zu reden ihren Teil einfach nur gedacht haben und das immer wieder, hat mir nicht gefallen.

    Die einzelnen Erzählstränge haben für meinen Geschmack zu lang gebraucht, um sich einander anzunähern. Schwierig war dann auch, dass es ja zwei Hauptstränge gab, zu denen die einzelnen kleinen Stränge dann aufgeteilt wurden. Für mich war das ein sehr großes Kuddelmuddel und passte nicht so recht ins Krimibild.

    Das Ende fand ich nicht mal so schlecht. Ein wenig komplikationslos, aber doch in sich stimmig – und zwar in beiden Hauptsträngen. Insgesamt meine ich aber wäre es besser gewesen, beiden Strängen einen eigenen Krimi zu widmen. Alles in allem ist dies für mich ein drei-Sterne-Krimi: für Fans der Autorin und der Serie ein Must-Have, für diejenigen, die noch nichts davon gelesen haben eher nicht so geeignet.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T., 29.12.2015

    Mein erstes und sicher nicht mein letztes Buch von Judith Winter. Die Vorgänger kenne ich noch nicht, vermutlich kam ich deswegen etwas ins Schleudern aufgrund der vielen Personen/Charaktere.
    Leon Svensson, ein 6-jähriger Junge, löst den Notruf aus, doch als die Polizei bei ihm zu Hause eintrifft, ist es zu spät. Er und seine Familie sind tot. Ein Armin Bormann wird verhaftet und es scheint alles abgeschlossen.
    Nebenbei ermitteln Emilia Capelli und Mai Zhou undercover nach einem Maulwurf in den eigenen Reihen, bis Zweifel an der Schuld Bormanns aufkeimen...

    Cover: Was ein Hirschkäfer auf dem Cover zu suchen hat, hat sich mir im Buch leider nicht erschlossen, aber trotzdem nett und auffällig.
    Schreibstil: Der Anfang war gleich sehr spannend, eben ein Thriller. Im Mittelteil wurde es schwächer, um zum Ende hin wieder zu überraschen.

    Das Ermittlerduo ist durchaus sympathisch. Gegensätze ziehen sich an. Während Capelli eher Typ mit dem Kopf durch die Wand ist, strahlt Zhou Ruhe und Besonnenheit aus. Die "Extra"-Geschichte mit dem Maulwurf fand ich etwas nervig, da mir recht schnell klar war, wer der Maulwurf ist. Die Geschichte um die ermordete Familie war hingegen sehr gut und das Ende langwierig, aber gut durchdacht. Bin gespannt, was aus Em und Zhou im nächsten Teil wird!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika P., 10.01.2016 bei bewertet

    Verrat in den eigenen Reihen
    Die Covergestaltung finde ich sehr gelungen und der kurze Klappentext macht furchtbar neugierig.
    Emilia Capelli und Mai Zhou ermitteln in ihrem dritten Fall. Eine Familie wird scheinbar ohne Grund kaltblütig im eigenem Heim ermordet. Die Beamten sind schnell vor Ort, denn der kleine Junge der hier wohnt rief die Polizei. Leider kommt jede Hilfe zu spät. Um Haaresbreite entwischt der Mörder, als die Polizei sich von der Terrasse aus Zugang verschafft. Ein Schuldiger ist bald gefunden und sitzt nun in Untersuchungshaft, auf Grund fraglicher Beweislage schon wieder mit einem Bein in der Freiheit. Ist er wirklich unschuldig oder spielt er ein falsches Spiel?
    Bei den Nachforschungen ergeben sich viele Ungereimtheiten, die auf eine falsche Fährte führen sollen, sind sie doch so offensichtlich. Aber was ist echt und was gestellt?
    Dieser, eigentlich schon abgeschlossene Fall, landet au dem Tisch von Capelli und Zhou. Er soll als Ablenkungsmanöver dienen, damit sie in Ruhe ermitteln können, gegen ihre eigenen Kollegen. Den in der Sondereinheit häufen sich die Pannen, ein Kollege starb bei einem scheinbar harmlosen Auftrag. Es muss einen Maulwurf in den eigenen Reihen geben und das Opfer kannte ihn, denn er legte die Schutzweste ab. Doch wer ist es?
    Capelli und Zhou könnten unterschiedlicher nicht sein, eine leidenschaftlich und direkt, die andre eher in sich gekehrt und ordnungsliebend. Doch sie ergänzen sich perfekt. Ich habe die ersten beiden Fälle nicht gelesen und hatte nicht das Gefühl das dies nötig war, man kam prima durch. Mit großem Widerwillen nehmen sie die Ermittlungen gegen ihre Kollegen und Freude auf. Doch fällt es schwer objektiv zu bleiben und die Wahrheit liegt so schrecklich schmerzlich nah. Auf der Suche nach der Wahrheit folgen beide ihrem scharfen Verstand und der Intuition, die vor allem Capelli selbst zur Zielscheibe werden lässt.
    Das Ermittlerinnenduo wächst einem schnell an Herz, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und stets für eine Überraschung gut. Ein spannendes Lesevergnügen bis zur letzten Seite.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion S., 21.02.2016 bei bewertet

    Judith Winter verfasste mit "Sterbegeld" bereits den dritten Kriminalroman um ihr Ermittlerduo Emilia Capelli und Mai Zhou. Der erste Teil der Reihe heißt " Siebenschön" und der zweite " Lotusblüte".
    Das Cover des Buches ist interessant gestaltet. Es ziert einen Käfer, Blutspritzer sind hier und da zu sehen. Das Buch erschien im dtv Verlag.

    Eine bestialische Tat. Eine vierköpfige Familie wird grausam getötet. Wie es scheint hatte der Täter eine Beziehung mit der Frau, obwohl die Familie nach außen eher einen normalen Eindruck macht. Armin Borman ist seit 8 Monaten in Haft, nun soll alles wieder aufgerollt werden. Es wird laut, das Borman nicht der Täter ist. Sein Anwalt Karel Schubert schließt sich mit Mai Zhou vom Dezernat kurz, diese übernimmt mit ihrer Kollegin Emilia Capelli nun die Überprüfung. Doch die zwei haben eigentlich schon genug mit einer internen Ermittlung zu tun, die sie auch persönlich vor eine große Herausforderung stellt. Denn es wird ein Maulwurf in den eigenen Reihen vermutet. So musste bereits ein Kollege der Sonderkommision mit seinem Leben büßen. Es wird eine harte Aufgabe für die beiden, da sie den größtenteils der Ermittler sehr gut kennen, jeder könnte der Maulwurf sein.

    Der Krimi hat mir gut gefallen. Die Geschichte war sehr spannend. Capelli und Zhou sind ein interessantes Team. Sie passen gut zusammen, und mögen sich auch. Aber das scheint den beiden noch nicht so ganz klar zu sein. Die beiden Ermittlungen, an denen die zwei beteiligt sind, laufen parallel nebeneinander her, ohne den Leser zu verwirren. Im Buch gibt es einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Dadurch blieb die Spannung bis fast zum Schluss aufrecht. Die weiteren Charaktere sind gut beschrieben, man könnte sich während des Lesens ein Bild von Ihnen machen. Der Krimi spielt in Frankfurt, dem Geburtsort der Autorin.
    Dieser Band ist zwar der dritte Teil einer Reihe, aber meiner Meinung nach ist es nicht nötig die anderen Bände zu kennen. Würde die erfrischende Art der Ermittler in einem weiteren Teil gerne weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 20.12.2015

    Der 3. Fall für Capelli und Zhou liest sich genauso spannend wie seine Vorgänger. Ich habe mich wieder ausgezeichnet unterhalten gefühlt.
    Der sechsjährige Sohn der Familie Svensson setzt einen Notruf ab, doch als die Polizei eintrifft kommt sie zu spät. Jemand hat die vierköpfige Familie grausam ermordet.
    Mit Hochdruck wird ermittelt und schnell wird ein Verdächtiger fest genommen. Doch ist er tatsächlich der Täter?
    Als dann ihr Kollege Thomas Mohr getötet wird und es sich herausstellt, dass es einen Maulwurf in den eigenen Reihen geben muss, haben es die beiden plötzlich mit zwei Fällen zu tun.
    Die Story beginnt von Anfang an spannend und lässt, bis auf einige kurze Momente, auch den Spannungsbogen nicht wirklich abfallen.
    Gut gefallen hat mir die Recherche und dass Zusammenspiel der Ermittler. Trotz unterschiedlicher Charaktere harmonieren sie bestens zusammen. Die Dialoge tun ihr übriges dazu, mich als Leser gut zu unterhalten. Neben der Suche nach dem Maulwurf und dem Mörder von Familie Svensson wird auch über das Privatleben der Ermittlerinnen erzählt. Fand ich persönlich ebenfalls interessant, versteht man so einiges an Verhalten der beiden etwas besser.
    Die Suche nach dem/den Mördern wird spannungsreich und aufregend beschrieben, so dass ich mitfiebern musste und gar nicht so schnell lesen konnte, wie ich wollte. ;-)
    Insgesamt war auch dieser Fall für mich wieder ein kleines Highlight in diesem Jahr. Judith Winter versteht es mit einem flüssigen Schreibstil, zwei sympathischen Ermittlerinnen die sich noch ein wenig mehr annähern müssen, einem außergewöhnlichen Fall und einem guten Spannungsbogen den Leser über Stunden gut zu unterhalten.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah, 13.04.2021

    Verifizierter Kommentar

    Habe schon die anderen Teile dieser Buchreihe von Judith Winter gelesen. Auch in diesem Buch wird man nicht enttäuscht. Ich mag ihren Schreibstil.

    Sehr spannend und top geschrieben! Hoffentlich gibt es noch einen Teil 4.

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