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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    -Marley-, 17.01.2015

    Solch ein Meisterwerk schon zu Beginn des Jahres lesen zu können ist Balsam.
    Es ist ein unglaublich gut, fast schon poetisch geschriebenes Buch in dem viele Stilmittel vorkommen, die Atmosphäre vom Anfang bis zum Ende stimmt und der zum nachdenken und diskutieren einlädt. Hier ist kein Wort zu viel oder zu wenig, die ausdrucksvolle Sprache und das Leben von Karl fesseln ans Buch und lassen einen nicht mehr los. Und auch wenn eine gewisse Distanz im Erzählstil besteht, ist es schwer vom Buch nicht eingenommen zu werden.
    Auch wenn Karl sich zu einem Serienmörder entwickelt, wurde er mir nie unsympathisch. Durch ihn bekommt man eine ganz andere Sicht auf die Welt, den Tod und die Gemeinschaft. Man kann ihn und seine Handlungen verstehen, seine Gefühle und Gedanken nachempfinden.
    Karl ist unglaublich klug und hat sich als Kind schon vieles selber beigebracht und doch hat er nie etwas so Normales gemacht wie mit anderen Kindern zu spielen oder ist ins Kindergarten oder die Schule gegangen. In seinem schützenden Kellerzimmer war er vor allem sicher und hat so leider viel Lebenswichtiges nicht gelernt. Sein einziger Freund ist gleichzeitig sein Nachbar und Lehrer. Es fällt Karl schwer Gefühle nachzuvollziehen, er versteht auch die Menschen nicht, so wie diese auch ihn nicht verstehen können. Und auch wenn vor allem seine Mutter immer um etwas Zuneigung von ihm gekämpft hat, so hat er ihr verweigert diese verweigert und ließ die Umarmungen eher mit Widerwillen über sich ergehen. Es fällt ihm nicht leicht Nähe zuzulassen, erst mit einer ganz besonderen Person ändert sich das alles und er kann ab dann endlich die ganzen Gefühle nachempfinden.
    Mit der Zeit lernt Karl mit seinem scharfen Gehör umzugehen und diesen sogar für seine Zwecke zu benutzen um sich beispielsweise auf seiner Flucht einen Vorteil zu verschaffen oder Gespräche über mehrere Meter entfernt abzuhören.
    Und auch wenn man schon von der ersten Seite an weiß wie die Geschichte endet, ist der Weg den man mit Karl beschreitet faszinierend und führt über Jahre hinweg. Es ist unglaublich wie vieles in diesem Roman angesprochen wird und wie viel Wahrheit in den Worten tatsächlich steckt.
    Mit Karl Heidemann bekommen wir keinesfalls einen typischen Serienmörder, von ihm kann man vieles lernen und dadurch auch das eigene Leben mit anderen Augen betrachten. Aber natürlich sind seine Taten furchtbar und zum Teil auch unentschuldbar, das kann man nicht bestreiten.
    Doch ist nicht nur er in dieser Geschichte ein gut ausgearbeiteter Protagonist, auch die Nebencharaktere glänzen jeder auf eine andere Weise. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket, das Cover mit eingeschlossen. Und weshalb das „t“ im Titel einem Kreuz gleicht wird man auch im Buch erfahren.

    Fazit:
    Mein erstes Highlight in diesem Jahr, das ich absolut weiterempfehlen kann. Dieses Buch bietet so viel mehr als es verspricht. Eine vom Anfang bis zum Ende hin faszinierende und spannende Geschichte die einen in ihren Bann zieht unterlegt mit wundervollen Zitaten. Verdiente 5 Sterne von mir!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    -Marley-, 28.01.2015 bei bewertet

    Solch ein Meisterwerk schon zu Beginn des Jahres lesen zu können ist Balsam.
    Es ist ein unglaublich gut, fast schon poetisch geschriebenes Buch in dem viele Stilmittel vorkommen, die Atmosphäre vom Anfang bis zum Ende stimmt und der zum nachdenken und diskutieren einlädt. Hier ist kein Wort zu viel oder zu wenig, die ausdrucksvolle Sprache und das Leben von Karl fesseln ans Buch und lassen einen nicht mehr los. Und auch wenn eine gewisse Distanz im Erzählstil besteht, ist es schwer vom Buch nicht eingenommen zu werden.
    Auch wenn Karl sich zu einem Serienmörder entwickelt, wurde er mir nie unsympathisch. Durch ihn bekommt man eine ganz andere Sicht auf die Welt, den Tod und die Gemeinschaft. Man kann ihn und seine Handlungen verstehen, seine Gefühle und Gedanken nachempfinden.
    Karl ist unglaublich klug und hat sich als Kind schon vieles selber beigebracht und doch hat er nie etwas so Normales gemacht wie mit anderen Kindern zu spielen oder ist ins Kindergarten oder die Schule gegangen. In seinem schützenden Kellerzimmer war er vor allem sicher und hat so leider viel Lebenswichtiges nicht gelernt. Sein einziger Freund ist gleichzeitig sein Nachbar und Lehrer. Es fällt Karl schwer Gefühle nachzuvollziehen, er versteht auch die Menschen nicht, so wie diese auch ihn nicht verstehen können. Und auch wenn vor allem seine Mutter immer um etwas Zuneigung von ihm gekämpft hat, so hat er ihr verweigert diese verweigert und ließ die Umarmungen eher mit Widerwillen über sich ergehen. Es fällt ihm nicht leicht Nähe zuzulassen, erst mit einer ganz besonderen Person ändert sich das alles und er kann ab dann endlich die ganzen Gefühle nachempfinden.
    Mit der Zeit lernt Karl mit seinem scharfen Gehör umzugehen und diesen sogar für seine Zwecke zu benutzen um sich beispielsweise auf seiner Flucht einen Vorteil zu verschaffen oder Gespräche über mehrere Meter entfernt abzuhören.
    Und auch wenn man schon von der ersten Seite an weiß wie die Geschichte endet, ist der Weg den man mit Karl beschreitet faszinierend und führt über Jahre hinweg. Es ist unglaublich wie vieles in diesem Roman angesprochen wird und wie viel Wahrheit in den Worten tatsächlich steckt.
    Mit Karl Heidemann bekommen wir keinesfalls einen typischen Serienmörder, von ihm kann man vieles lernen und dadurch auch das eigene Leben mit anderen Augen betrachten. Aber natürlich sind seine Taten furchtbar und zum Teil auch unentschuldbar, das kann man nicht bestreiten.
    Doch ist nicht nur er in dieser Geschichte ein gut ausgearbeiteter Protagonist, auch die Nebencharaktere glänzen jeder auf eine andere Weise. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket, das Cover mit eingeschlossen. Und weshalb das „t“ im Titel einem Kreuz gleicht wird man auch im Buch erfahren.

    Fazit:
    Mein erstes Highlight in diesem Jahr, das ich absolut weiterempfehlen kann. Dieses Buch bietet so viel mehr als es verspricht. Eine vom Anfang bis zum Ende hin faszinierende und spannende Geschichte die einen in ihren Bann zieht unterlegt mit wundervollen Zitaten. Verdiente 5 Sterne von mir!

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  • 5 Sterne

    Claudia, 14.01.2015 bei bewertet

    Das Buch „Still“ – Chronik eines Mörders von Thomas Raab hat mich gleich aus mehreren Gründen interessiert. Zum einen habe ich von diesem Autor noch kein Buch gelesen und Thema und Cover haben mich gleich sehr angesprochen. Die Assoziation „Stille Wasser sind tief“ hat sich mir förmlich aufgedrängt. Zum anderen ist eines meiner Lieblingsbücher „Das Parfum“ und da geht es ja auch um einen Außenseiter mit der Fähigkeit zu einer übersteigerten Sinneswahrnehmung. Dort das Riechen und die Suche nach dem schönsten Geruch der Welt und hier das Gehör und auch der Versuch, mit dem Töten von Menschen etwas zu erreichen für sich selber und auch für den Getöteten. Hier heißt der Mörder Karl Heidemann und Raab nimmt sich die Zeit und erzählt von dessen Eltern und Kindheit und davon, wie der Junge durch sein Gehör, durch die Isolation, die ihm eigentlich Frieden und Ruhe gebracht hat, durch seine Eltern, die einfach Leute und vom Leben gebeutelt sind, aufwächst zu einem Menschen, der die wirkliche Welt nur verzerrt und in eigenen Wertvorstellungen gefangen wahrnehmen kann und der den Tod zuallererst als glückseelig machend, als den Inbegriff von wohltuender Stille und Harmonie empfindet.
    Natürlich ist Heidemann gestört und seine Taten beängstigen und verstören, obwohl der Leser zu verstehen glaubt, warum der Mann es tut und dass nicht reiner Selbstzweck ihn dazu treibt sondern die Suche nach Wahrheit und der Wunsch, Menschen von etwas zu erlösen, was ihm anstrengender und schrecklicher erscheint, als der Tod. Am Ende, als er selber vor der Wahl steht und sich nach Erlösung und endgültiger Freiheit sehnt, da handelt er ebenso ruhig und stringent und geht seinen eigenen Weg geradlinig und schnörkellos.
    Dieses Buch ist kein Thriller im eigentlichen Sinne sondern ein literarischer Text, der den Vergleich mit Süskind durchaus nicht zu scheuen braucht. Die Frage nach dem Sinn des Lebens ebenso wie nach dem Sinn des Todes und der ihm innewohnenden Schönheit ist sprachgewaltig beschrieben und bildgewaltig erzählt.
    Ein ungewöhnliches und ungewöhnlich gutes Buch.

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  • 5 Sterne

    gagamaus, 14.01.2015

    Das Buch „Still“ – Chronik eines Mörders von Thomas Raab hat mich gleich aus mehreren Gründen interessiert. Zum einen habe ich von diesem Autor noch kein Buch gelesen und Thema und Cover haben mich gleich sehr angesprochen. Die Assoziation „Stille Wasser sind tief“ hat sich mir förmlich aufgedrängt. Zum anderen ist eines meiner Lieblingsbücher „Das Parfum“ und da geht es ja auch um einen Außenseiter mit der Fähigkeit zu einer übersteigerten Sinneswahrnehmung. Dort das Riechen und die Suche nach dem schönsten Geruch der Welt und hier das Gehör und auch der Versuch, mit dem Töten von Menschen etwas zu erreichen für sich selber und auch für den Getöteten. Hier heißt der Mörder Karl Heidemann und Raab nimmt sich die Zeit und erzählt von dessen Eltern und Kindheit und davon, wie der Junge durch sein Gehör, durch die Isolation, die ihm eigentlich Frieden und Ruhe gebracht hat, durch seine Eltern, die einfach Leute und vom Leben gebeutelt sind, aufwächst zu einem Menschen, der die wirkliche Welt nur verzerrt und in eigenen Wertvorstellungen gefangen wahrnehmen kann und der den Tod zuallererst als glückseelig machend, als den Inbegriff von wohltuender Stille und Harmonie empfindet.
    Natürlich ist Heidemann gestört und seine Taten beängstigen und verstören, obwohl der Leser zu verstehen glaubt, warum der Mann es tut und dass nicht reiner Selbstzweck ihn dazu treibt sondern die Suche nach Wahrheit und der Wunsch, Menschen von etwas zu erlösen, was ihm anstrengender und schrecklicher erscheint, als der Tod. Am Ende, als er selber vor der Wahl steht und sich nach Erlösung und endgültiger Freiheit sehnt, da handelt er ebenso ruhig und stringent und geht seinen eigenen Weg geradlinig und schnörkellos.
    Dieses Buch ist kein Thriller im eigentlichen Sinne sondern ein literarischer Text, der den Vergleich mit Süskind durchaus nicht zu scheuen braucht. Die Frage nach dem Sinn des Lebens ebenso wie nach dem Sinn des Todes und der ihm innewohnenden Schönheit ist sprachgewaltig beschrieben und bildgewaltig erzählt.
    Ein ungewöhnliches und ungewöhnlich gutes Buch.

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  • 5 Sterne

    Helga Kroone, 04.12.2014

    Nach einigen Sätzen war ich inmitten des Geschehens, sah die Landschaft und die Menschen vor mir und hörte Karls unnatürliches Schreien nach der Geburt. Dieses Schreien scheint bereits ein noch nicht verstandenes Zeichen seiner Andersartigkeit zu sein - wie anders ist Karl und wie entwickelt er sich weiter? Welchen Anteil hat seine Frau, vielleicht durch ihre furchtbare und ständig tönende Stimme, an der wahrscheinlich schleichenden, aber grauenvollen Veränderung von Karl? Dieses Buch muss ich haben und ich weiß, dass mich Hochspannung pur erwartet.

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  • 4 Sterne

    Daniela Pucker, 18.12.2014

    Die Geschichte fängt an und nach ein paar Sätzen war ich mittendrin. Charmant und sehr bildhaft machte der Autor mich mit den Personen und dem Umfeld bekannt. Obwohl ich nur sehr wenig dieses Buches gelesen habe und noch nicht weiß, wohin das alles führen wird, hätte ich sofort weiterlesen können. Der Rythmus des Geschriebenen hat mich gefesselt und ich wollte einfach noch mehr über die beschriebenen Personen erfahren. Also ich bin sehr gespannt, was ich noch alles erfahren werde und wohin die Erzählung mich führen wird. Meine Bewertung mit "sehr gut" kommt daher, dass mir für ein "ausgezeichnet" einfach zu wenig Text zur Verfügung stand. Aber ein Buch zu lesen, das einen von Anfang an fesselt, so wie bei diesem hier, ist für mich immer ein Glücksfall. Manchmal nimmt eine Geschichte erst an Fahrt auf und wird dann trotzdem zu einem wahrem Lesevergnügen und manchmal, so wie diesemal, hat man das Vergnügen von der ersten Seite an. Die Menschen werden liebevoll beschrieben mit ihren Eigenheiten, die Szenen detailiert skizziert und das Umfeld und die Umgegung werden bildhaft geschildert, sodass man sofort ein Bild vor Augen hat. Dieses Buch kann ich gerne weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin Kofler, 06.12.2014

    Die Leseprobe von "Still - Chronik eines Mörders" beeindruckt durch kurze aussagekräftige Sätze.
    Als "Anfang" bezeichnet, wird die Geburt von Karl Heidemann, der Hauptperson des Romans, so ganz anders als man es erwarten würde, beschrieben. Nichts deutet auf einen freundlichen lebenbejahenden Anfang seines Lebens hin. Unheilvoll, düster und bemitleidenswert und vor allem laut kennzeichnen den ersten Tag seines Lebens.
    Unter "Herkunft" werden auch seine Eltern düster beschrieben und so ahnt man bereits nach den ersten Sätzen, das dies ein Krimi der anderen Art werden wird.
    Ein Buch, soweit man es nach einer Leseprobe beurteilen kann, nicht mit Spannung aufwartet, sondern mit einfachen, eindringlichen Sätzen die Ausweglosigkeit und Düsterheit eines Lebens aufzeichnet. Die einfachen Sätze ziehen einen in den Bann und verursachen beim Lesen ein leichtes Unbehagen. Und gerade deshalb möchte man weiterlesen, herausfinden wie es dazu kommen kann, wie aus einen schreienden Baby ein Mörder wird!
    Bin sehr neugierig auf das Buch!

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  • 5 Sterne

    Manuela P., 15.12.2014

    Still -Chronik eines Mörders, verspricht schon von Anfang an einen spannenden Leseabend zu verbringen. Ich selbst bin sofort nach den ersten Zeilen in das "Buch" versunken. Die Leseprobe verspricht schon sehr viel und ich würde es am liebsten sofort zu Ende lesen. Was wird nun alles noch geschehen nach der Geburt von Karl??

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion S., 20.02.2016 bei bewertet

    Das Buch Still von Thomas Raab ist zwar schlicht, aber sehr beeindruckend gestaltet. Der Text auf der Buchrückseite macht neugierig auf die Geschichte...
    .....die Geschichte des Karl Heidemann. Er wurde in Jettenbrunn geboren. Sein Vater Johann Heidemann ist selbst ein Jettenbrunner. Seine Mutter Charlotte Auböck lernte Johann im Urlaub kennen und lieben. Johann selbst ist ein eher stiller und zurückhaltender Mensch, das komplette Gegenteil seine Frau. Sie trällert geradezu den ganzen Tag hin und her. Es dauert nicht lange und Charlotte Heidemann ist schwanger, die Freude riesengroß. Doch als das Kind auf der Welt ist, schreit es ununterbrochen, will sich nicht beruhigen lassen. Charlotte versucht dem kleinen Karl Wiegenlieder vorzusingen, doch sein Geschrei wird fast noch unerträglicher. Er schläft erst, wenn sein kleiner Körper so übermüdet von den Anstrengungen des Schreiens ist, bis es gar nicht mehr anders geht. Durch eine Untersuchung die im Krankenhaus stattfinden soll, findet Johann heraus was das Problem seines Sohnes ist. Sie sind in einem Fahrstuhl, in dem es mucksmäuschenstill ist, keine Geträllert von Mama Heidemann, und siehe da, dass Kind ist ruhig und entspannt. Er hat nur ein so sensibles Gehör, dass ihn jegliche Geräusche zur Weißglut bringen. Mit diesem Wissen, richten die Eltern ihm im häuslichen Keller die Räume kindgerecht her, überwacht durch eine Kamera. So kann Karl nichts passieren, er hat seine Stille und seine Mutter kann trotzdem ein Auge auf ihn werfen. Karl entwickelt schnell gute kognitive Fähigkeiten und beschäftigt gern allein. Sehr zum Leidwesen seiner Mutter. Sie ist sehr enttäuscht, dass ihr Sohn ihre mütterliche Fürsorge ablehnt. Karl wächst so recht exzentrisch heran, ist das Gespött des Dorfes Jettenbrunn. Charlotte, einsam durch die Isolation verfällt in eine Depression. Der Arzt im Ort, Doktor hofstätter verschreibt ihr nicht nur Medikamente, er nimmt sich ihrer auch auf anderer Art an. Ein Verhältnisse entsteht, mit dem kleinen Karl als Zuhörer im Keller, der durch sein gutes Gehör sich sehr viel zusammenreimen kann, allein am Ton des Herzschlages beispielsweise. Als der Arzt an Charlottes Geburtstag die Liason beendet, fährt diese mit Karl zu einem nahegelegenen Weiher. Sie möchte von Karl hören, dass er sie mag, zieht sich aus und geht ins Wasser. Bittet ihren Jungen immer wieder ihr die erlösenden Worte zu sagen.
    Das ist im Gründe der Anfang der Geschichte. Ich möchte nicht weiter ausführen, da ich sonst von der Geschichte zu viel vorweg nehmen würde. Karl trifft im weiteren Verlauf immer wieder auf den Tod. Er entwickelt seine eigene spezielle Denkweise diesbezüglich.
    Der Erzählstil war sehr anstrengend. Im Grunde genommen war die Geschichte auch zu lang. Es wurde viel ausgeschmückt. An sich war es interessant wie Karl mit dem Tod umgeht, die Menschen für sich, für seine Mission benutzte, aber ich hätte mir mehr erwartet. Der Ermittler Horst Schubert spielt eine Rolle im Buch, der ich gern mehr Raum gegeben hätte. Die Liebe, die ja laut Buchtext eine zentrale Rolle spielen sollte, tauchte auch erst sehr spät auf. Für mich einfach zu kompliziert . Dennoch war ich irgendwie fasziniert von der Thematik.

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  • 5 Sterne

    Sybille Prettner, 24.02.2015

    Bin zwar erst bei einem Drittel des Buches, aber bis dahin war die Geschichte einfach so spannend, dass man das Buch kaum weglegen konnte. Bin schon sehr gespannt, wie der weitere Verlauf der Handlung wird. Wenn es so weitergeht, kann ich das Buch nur bestens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Doris Weihs, 28.12.2014

    Dieser Roman von Thomas Raab macht auf jeden Fall Lust auf mehr, man wird sofort in die Handlung hineingezogen, ich freu mich schon auf Thomas Raab der in unserer Bibliothek in Fernitz bei Graz am 23.9. mit diesem Buch im Gepäck eine Lesung abhalten wird.

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  • 5 Sterne

    Xandi, 22.01.2015

    Wahnsinnig gutes Buch! Gestern Abend als e-book runtergeladen und ich konnte nicht aufhören zu lesen! IRgendwie erinnert es mich an "Das Parfum"! Von diesem war ich auch gefesselt!
    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    Gerry, 07.12.2014

    schon bei den ersten Sätzen ist man mitten im geschehen man spührt den Wind die Sonnenstrahle und man hört das schreien des Kindes und das gerede der Leute.
    genial geschrieben spitzfindig und punktgenau.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mathilde, 27.12.2014

    Das Buch muss spitzenmässig sein habe die leseprobe gelesen wenn ich es hätte würde ich es sofort lesen sicher lesenswert der absolute Hammer .

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  • 3 Sterne

    Bärbel Kraberg, 26.05.2015 bei bewertet

    Der Protagonist, Karl Heidemann, leidet bereits vor der Geburt an einem überempfindlichen Gehör. Bereits im Mutterleib leidet er wegen des hörbaren Herzschlags seiner Mutter. Die Kindheit verbringt er in völliger Stummheit und Isolation im Keller seiner Eltern. Doch auch hierher dringen noch immer Geräusche hinunter, die ihm unsagbare Qualen bescheren. Erst als er den nassen Selbstmord seiner Mutter u. dabei den Frieden in ihrem Gesicht entdeckt, ist dies der Auslöser für ihn auch bei anderen Menschen diesen Frieden zu "erwecken". Es beginnt eine endlos lange Suche nach dem inneren Frieden, bei dem er zum Massenmörder wird.
    Das Buch ist keine leichte Lektüre. Die Geschichte hat mich beim Lesen sehr stark an "Das Parfum" von Patrick Süskind erinnert. War bei Süskind's Mörder die Nase der Auslöser für die vielen Morde, sind es hier die Ohren, die einen Menschen zum Massenmörder werden lassen.
    Ich habe mich beim Lesen sehr schwer mit den ellenlangen Schachtelsätzen getan. Diese Schreibweise war/ist mich etwas zu anstrengend. Man muss nicht alles, was man ausdrücken will in einen Satz legen.
    Insgesamt ist es lesenswert, da es Thomas Raab recht gut gelingt die z.T. sehr naive Denkweise der handelnden Personen recht nahe zu bringen.

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  • 3 Sterne

    Angelika, 01.04.2015

    Karl ist eine Hauptfigur die verschiedenste Gefühle in mir ausgelöst hat. Karl, das Kind, möchte man beschützt wissen vor den bösartigen Dorfbewohnern und der Welt da draußen. Dass er zum Mörder wird geschieht auf so sanfte ruhige Art, dass man erst gar nicht böse sein kann. Ich hatte noch nie Mitleid mit einem Psychopaten, Karl hat es geschafft diese und andere Emotionen in mir abzurufen, aber keine in der ich ihn wirklich als widerlichen kranken Mörder gesehen hätte. Der Roman hat mich über längere Zeit beschäftigt. Es war mir nicht möglich die Geschichte in einem durchzulesen, denn ich braucht immer mal wieder eine Pause um das Gelesene zu verarbeiten und den Charakter Karl Heidemanns zu analysieren. Seine Handlungen verstehen gelernt habe ich nur in gewisser Weise. Mit der Zeit kamen auch immer mehr Aspekte in die Handlung dazu, sei es aus religiöser Sicht, Schuld-Unschuld, Gut-Böse. Was ist richtig, was ist falsch? Karl wollte aus seiner Sicht immer das Richtige tun, zum Schluss hat er das auch getan. Das Ende überraschend aber gut, versöhnlich und traurig zugleich. Eine großartige Erzählung in der der Tod etwas Ästhetisches hat.

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  • 4 Sterne

    irmi, 15.12.2014

    Diese Leseprobe hat mir gut gefallen.
    Thomas Raab schreibt sehr prägnant und anschaulich über die Geburt und die 18 Lebensjahre des Karl, sowie auch über Karl`s Eltern. Sicherlich ist auch der Rest des Buches sehr interessant zu lesen - bin gespannt wie`s weitergeht !

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  • 5 Sterne

    Birgit Raimer, 26.12.2014

    Dieses Buch würde ich gerne weiter lesen, es macht Spaß auf mehr....

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  • 4 Sterne

    Lisbeth Gindl, 18.12.2014

    Liest sich jetzt schon sehr fesselnd. Man will automatisch weiterlesen. Man spürt das Unheil direkt körperlich aufkommen. Diese Art von Büchern sind genau meins. :-)

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  • 3 Sterne

    Beate H., 29.12.2017

    Ich habe mir bei dem Schreibstil sehr schwer getan.
    Die Geschichte an sich war sehr interessant.
    Der erste Teil ging locker zu lesen, in der Mitte bis ca. 50 Seiten vorm Schluss tat ich mir sehr schwer und überlegte sogar aufzuhören. Dann gings aber wieder leichter und es war auch gut, das Buch fertig gelesen zu haben.

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