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  • 4 Sterne

    Sabine aus Ö - Lesen und Träumen, 05.03.2017

    Als Buch bewertet

    Ich habe davor schon ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte, deshalb war ich gespannt auf ihr neues Werk.

    Die Autorin nimmt uns diesmal mit nach Hamburg - in die Gegenwart, und zur Zeit der großen Sturmflut 1962. Sie verwebt in ihrem Roman die Geschichte von Cornelia, die sich in Richard, einen amerikanischen Austausstudenten, verliebt, mit der von Cornelias Tochter Alexa. Als Alexa erfährt, dass Cornelia einen schweren Schlaganfall erlitten hat, weiß sie zuerst nicht, mit der Neuigkeit umzugehen, denn sie und ihre Mutter verbindet kein allzugutes Verhältnis. Als sie jedoch in der Buchhandlung ihrer Mutter Richard kennenlernt, einen berühmten amerikanischen Autor, erfährt sie nach und nach Geheimnisse, die sie aus der Bahn werfen. Es sind Geheimnisse, die nicht nur Cornelias und Richards, sondern auch ihr Leben verändert haben und noch verändern.

    Corina Bomann hat einen sehr flüssigen Schreibstil, und sie entführt uns auf eine Zeitreise - die Erzählung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt - der von Cornelia, Richards, Alexas - und sie wechselt immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit. Es ist die Geschichte einer großen Liebe, sehr berührend erzählt. Es ist eine im Grundtenor sehr traurige und auch emotionale Geschichte, die hier erzählt wird, und mir standen immer wieder auch die Tränen in den Augen, sie ist jedoch auch romantisch und zeigt, dass das Schicksal nicht immer so spielt, wie man es gerne hätte.

    Jedoch war es mir teils ein wenig zu langatmig, und bis zur Hälfte musste ich mich eher dazu zwingen, weiterzulesen, bevor mich die Geschichte dann wirklich gepackt hat.

    Die Protagonisten sind allesamt sehr gut beschrieben und charakterisiert, wenn ich auch mit Cornelia nicht so richtig warm werden konnte. Alexa hingegen mochte ich sehr, an ihr habe ich ihre Kraft bewundert, ihren Willen, ihre Mutter trotz der vielen Schwierigkeiten noch immer zu lieben, ihr Bemühen, als Betreuerin ihrer Mutter das Beste für sie in die Wege zu leiten. Auch Ethan, Richards Sohn, und Richard selbst mochte ich sehr gerne.

    Im gesamten war es eine wunderbare - wenn auch im Grundtenor recht traurige - Liebes- und Lebensgeschichte, für die ich gerne eine Leseempfehlung vergebe.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 17.02.2017

    Als eBook bewertet

    Alexa hatte bisher in ihrem Leben keine wirklich gute Beziehung zu ihrer Mutter Cornelia. Doch als diese wegen eines Schlaganfalles ins künstliche Koma versetzt wird, entschließt sich Alexa dazu, ihre gesetzliche Betreuerin zu werden. Dabei erfährt Alexa so einiges aus der Vergangenheit ihrer Mutter, von dem sie bisher nichts wusste. Conny hat die große Sturmflut 1962 in Hamburg hautnah miterlebt und dabei die große Liebe ihres Lebens verloren. Je weiter Alexa forscht umso näher kommt sie ihrer Mutter und versteht nun die Hintergründe ihrer bisher so schwierigen Beziehung. Als dann auch noch Connys verloren gegangener Richard mit seinem Sohn Ethan auftaucht, schließt sich der Kreis der Geschichte und Alexa beginnt zu verstehen, wie schwer ihre Mutter es in ihrem Leben hatte und beginnt neu zu lieben.

    "Sturmherz" ist das neueste Werk von der Erfolgsautorin Corina Bomann. Ich habe schon mehrere Bücher von ihr gelesen und auch von diesem hier bin ich wieder begeistert.

    Der Schreibstil ist gewöhnt gefühlvoll und flüssig. Allerdings hatte ich bei diesem Buch ein wenig Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Ich weiß nicht woran genau das lag, aber ein paar Kapitel brauchte ich um mit Alexa und auch Cornelia klar zu kommen. Das Durchhalten hat sich aber gelohnt, denn die Geschichte war dann wirklich mitreißend. Es wurde überwiegend aus Alexas Sicht erzählt, aber es gab einige Kapitel die Rückblicke aus Richards und Cornelias Vergangenheit zeigten. Diese Abwechslung fand ich super, da man so auch nochmal ein wenig tiefer ins Geschehen eintauchen konnte.

    Über die Sturmflut in Hamburg hatte ich bisher noch nichts gehört, aber ich mag Romane, die einen gewissen Anteil an Realität aufweisen. Dabei finde ich es auch gut, wenn man mehr darüber erfährt, was in Deutschland passiert ist. Im Nachwort erwähnt die Autorin, dass es sich teilweise um reale Erlebnisse handelt.

    In diesem Buch wird eine gefühlvolle und schicksalsgeplagte Familiengeschichte mit einer katastrophalen Naturgewalt gepaart und hat mich auf jedenfall überzeugt und ich würde wie immer eine klare Leseempfehlung geben. Einen Stern Abzug gebe ich nur, wegen des schwierigen Einstiegs und weil das Buch teilweise einige Längen hatte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia F., 09.06.2019

    Als eBook bewertet

    Ich habe dieses Buch ausgewählt, weil mich zum einen die Zeit interessiert, in der es spielt - Flutkatastrophe 1962 in Hamburg -. Zum anderen war ich gespannt zu lesen, wie sich der Mutter-Tochter-Konflikt, auf dem das Buch aufbaut, gelöst wird. Die Tochter hat viele Jahre keinen Kontakt zur Mutter gehabt. Nun ist sie jedoch zurückgekehrt, da ihre Mutter einen Schlaganfall hatte und pflegebedürftig ist. Die Tochter muss sich entscheiden, ob sie eine Betreuungsperson einsetzt oder ob sie die Pflege für ihre Mutter übernimmt. Die Geschichte wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, was jedoch für den Leser nicht schwierig ist. Sie liest sich sehr gut, ist dabei jedoch keine "seichte Unterhaltung", sondern hat durchaus ernsteren Hintergrund.

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  • 4 Sterne

    Nane 2408, 22.03.2017

    Als Buch bewertet

    Dies ist ein typischer Roman von Corina Bomann. Sie hat sich wieder ein Stück deutscher Geschichte vorgenommen, dieses Mal die Hamburger Sturmflut von 1962. Und sie erzählt wieder in verschiedenen Handlungssträngen und in verschiedenen Zeitebenen. Ihr Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut zu lesen.
    Sie erzählt zum einen die Geschichte einer jungen Frau in der Gegenwart, die sich durch den Schlaganfall ihrer Mutter mit ihrer eigenen Kindheit auseinandersetzt. Dies passiert in Rückblenden, die sich vom Schriftbild her abheben. Diese Kindheitserinnerungen sind leider sehr traurig.
    Obwohl diese junge Frau kein gutes Verhältnis zu ihrer im Koma liegenden Mutter hat, beantragt sie das Betreuungsrecht für sie. Die Themen Schlaganfall und die bürokratischen Wege zum Betreuungsrecht sind meiner Meinung nach sehr gut von der Autorin recherchiert worden.

    Zum zweiten erfahren wir in Rückblenden von dem Leben der Mutter. Diese Rückblenden sollen auch klären, warum die Mutter-Kind-Beziehung so schlecht ist. Allerdings hat mir die Rolle der Mutter gar nicht gefallen und ihre Handlungen sind meiner Meinung nach auch nicht wirklich nachvollziehbar.

    Ein Handlungsstrang ist dann die Geschichte des amerikanischen Studenten, der als Professor und Buchautor mit seinem Sohn nach Deutschland zurückkehrt, um seine einstige große Liebe wieder zu sehen. Dabei trifft er auf deren Tochter und erzählt ihr die Geschichte der Mutter aus seiner Sicht. Diese Rückblenden sind alle sehr traurig.
    Man fragt sich am Ende: Was wäre passiert, wenn es diese große Flut nicht gegeben hätte. Hätte die Romanze zwischen der Deutschen und dem Amerikaner Bestand gehabt?
    Die Liebesgeschichte der Mutter hat kein Happy End und auch die der Tochter nicht wirklich. Obwohl ich den Eindruck hatte, dass die Liebesbeziehung der Tochter vielleicht den Schluss des Romans etwas versöhnlicher stimmen sollte, empfand ich es als eher traurig.
    Leider hat mich dieser Roman nicht ganz überzeugen können.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 20.03.2017

    Als Buch bewertet

    Als ihre Mutter Cornelia nach einem Schlaganfall im künstlichen Koma liegt, muss Alexa sich um ihre Belange kümmern. Obwohl sie seit frühester Kindheit ein eher schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter hat, kommt sie nach Hamburg, um die Betreuerin zu werden. Sie entdeckt einen Brief und trifft auf Richard, einen alten Bekannten von Cornelia, der ihr das Verhalten ihrer Mutter erklären kann und Alexa eine neue Sicht auf die damaligen Ereignisse gewährt.

    Alexas Zerrissenheit ihrer Mutter gegenüber kommt in dem Buch gut rüber. Man erkennt schnell, dass sie - obwohl sie keine enge Bindung zu Cornelia verspürt - ihre Mutter liebt und sich um sie sorgt. Sie stellt ihr eigenes Leben zurück und macht Entdeckungen, die das Verhalten ihrer Mutter erklären. Ihr Zusammentreffen mit Richard und seine Erzählungen über die Ereignisse in den 60er Jahren sind sehr schön geschrieben und erzählt, so dass ich diese Abschnitte besonders interessant finde. Auch die Veränderung im Verhältnis der beiden Frauen zueinander fand ich sehr schön.

    Insgesamt ist die Geschichte schön erzählt und der Aufbau spannend, da man unbedingt erfahren möchte, was 1962 während der Sturmflut, die Hamburg traf, passiert ist. Alexa und Cornelia sind starke Charaktere, die man nicht unbedingt von Anfang an mag, die aber im Verlauf der Geschichte warmherziger rüberkommen und deren Verhalten man besser versteht, je weiter das Verhältnis von Richard und Cornelia erzählt wird. „Sturmherz“ war der erste Roman, den ich von Corina Bomann gelesen habe, doch es wird bestimmt nicht der letzte sein. Wirklich schön!

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  • 4 Sterne

    Thoras Bücherecke, 02.04.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der Cornelia in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt: als leidenschaftliche junge Frau im Hamburg der frühen sechziger Jahre. Und als Opfer der schweren Sturmflutkatastrophe. Alexa beginnt zu ahnen, wer ihre Mutter wirklich ist. Als ein alter Freund von Cornelia auftaucht, ergreift Alexa die Chance, sich von der Frau erzählen zu lassen, die sie schließlich auch verstehen und lieben lernt.

    Meine Meinung:
    Sehr schöner Roman der Vergangenheit und Gegenwart verbindet. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Er ist leicht zu lesen und gibt dem Buch die richtige Würze. Die Protagonisten finde ich sehr sympathisch. Sie sind sehr sympathisch und haben doch die ein oder andere Ecke und Kante. Der Aufbau gefällt mir sehr gut. Ich mag die beiden Stränge. Sehr spannend war für mich die Geschichte rund um Cornelia. Dieser Strang hat mir wirklich sehr gefallen und konnte mich berühren. Alexas Part war für mich ein wenig im Hintergrund. Er konnte mich nicht so berühren wie Cornelia und ihre Geschichte. Sehr spannend war für mich wie Alexa in die Geschichte ihrer Mutter eintaucht. Der Abschluss ist sehr gut geschrieben. Er bringt die Geschichten von Cornelia und Alexa zusammen.

    Mein Fazit:
    Wundervoller gefühlvoller Roman. Ich habe mich sofort in ihm verloren. Ich kann es nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 14.02.2017

    Als Buch bewertet

    Alexa muss ins Krankenhaus nach Hamburg, ihre Mutter hat einen Schlaganfall und Alexa soll die Vormundschaft übernehmen. Doch da ist noch ihre Firma in Berlin. Und überhaupt, sie hat seit Jahren Probleme mit ihrer Mutter, sie sprechen kaum miteinander, sind sich fremd. So überlegt sie lange, ob sie überhaupt diese Verantwortung übernehmen soll. Doch dann findet sie einen Brief über die Vergangenheit ihrer Mutter und die Zeit der Schweren Sturmflutkatastrophe in Hamburg. Und je mehr sie über die Vergangenheit erfährt, umso mehr ändert sich ihre Sicht auf die Dinge …

    Corina Bomann schreibt routiniert. Ihre Bücher sind alle gut lesbar und unterhalten. Eigentlich „typische“ Frauenbücher und das ist nicht mein Lieblingsgenre. Und auch bei diesem Buch hatte ich einige Einstiegsschwierigkeiten, alles schien so vorbestimmt, alle Klischees erfüllt, keine Überraschungen bis zum Ende. Doch im Laufe der Handlung merkte ich, dass es doch nicht nur ein einfacher Herz-Schmerz-Roman mit einem Heile-Welt-Ende ist. Obwohl einige der Figuren etwas blass blieben, durften andere richtig viel Tiefgang bekommen und so hebt sich das Buch am Ende für mich doch stark aus dem Einheitsbrei des Genres heraus.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 06.04.2017

    Als Buch bewertet

    "Sturmherz" ist mein erstes Buch der Autorin Corinna Bomann, obwohl ich noch das eine oder andere zu Hause liegen oder auf dem Wunschzettel habe. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, ihr neuestes Buch zu lesen und ich habe den Stil der Autorin sehr schätzen gelernt! Bomann schreibt sehr authentisch, spannend und persönlich. Ihre Figuren sind sehr gut vorstellbar und theoretisch könnte alles genauso abgelaufen sein - es wirkt also schlüssig.
    Womit ich schon ein bisschen beim Thema wäre. Es ist alles sehr schlüssig - aber das war es eigentlich schon von Anfang an! Tatsächlich hatte ich exakt allen Punkten der Geschichte die völlig richtige Idee, was wirklich abgelaufen ist. Daher war keine Enthüllung, wenn auch noch so gut vorbereitet, für mich wirklich eine Überraschung - ich fand das Buch im Ganzen spannend, aber wirklich recht vorhersehbar.
    Dies ist mein deutlicher Kritikpunkt, daher ziehe ich einen guten Stern ab und wäre bei etwa 3,75 Sternen. Da es sich ansonsten aber wirklich lohnt und definitiv an einigen Stellen wirklich berühren kann, kann ich es gerne weiterempfehlen!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela U., 20.03.2017

    Als Buch bewertet

    Alexa Petri organisiert Lesungen für Autoren und hat eine gutgehende Agentur in Berlin. Ihr Vater ist schon lange tot, zu ihrer Mutter Cornelia hat sie kein gutes Verhältnis. Als Alexa 11 Jahre alt war, ist ihre Mutter eines Tages kommentar- und spurlos verschwunden und erst Wochen später wiederaufgetaucht. Doch Cornelia hatte sich sehr verändert und Alexa hat nie wieder einen Draht zu ihr gefunden. Nun erreicht sie die Nachricht, dass Cornelia einen Schlaganfall hatte und im Krankenhaus liegt. Ob sie wieder auf die Beine kommen wird, ist ungewiss. Weitere Verwandte gibt es nicht und Alexa muss nun die Entscheidung treffen, ob sie trotz ihres schwierigen Verhältnisses die Verantwortung für ihre Mutter übernehmen kann und will.

    Während sie noch nach der Antwort auf diese Frage sucht, taucht ein älterer Herr in Cornelias Buchhandlung auf und fragt nach ihr. Richard entpuppt sich als amerikanischer Professor und Cornelia und er haben offensichtlich eine gemeinsame Geschichte. Nach und nach erzählt er Alexa, wie er ihre Mutter in den 60er Jahren in Hamburg kennengelernt hat und was zwischen ihnen geschehen ist. Wird Alexa ihre Mutter nun besser verstehen?

    Ich habe schon mehrere Bücher der Autorin gelesen, das letzte hatte mich nicht so recht überzeugt, die Geschichte war mir zu seicht und vorhersehbar. Ganz große Überraschungen darf man auch bei „Sturmherz“ nicht erwarten, die Geschichte konnte mich diesmal aber immerhin etwas mehr fesseln und so habe ich das Buch relativ schnell durchgelesen gehabt.

    Es wird ein spannendes Kapitel deutscher Geschichte angerissen, die große Flut in Hamburg im Jahre 1962. Dieses Unglück spielt allerdings zwar eine entscheidende Rolle in der Erzählung, nimmt aber dennoch keinen großen Raum in der Geschichte als Ganzes ein, der Fokus liegt mehr auf den Figuren und dem Leben von Cornelia und Richard vor und nach der Sintflut, sowie Alexas Leben in der Gegenwart.

    Und genau diese Figuren haben mich leider auch dieses Mal nicht wirklich überzeugen können. Sie haben mich emotional nicht sonderlich mitgerissen, sondern blieben mir recht fremd und ich habe sie oft nicht wirklich verstanden. Insbesondere Cornelia bleibt recht sperrig, auch wenn man sie in den Rückblenden besser kennen- und verstehen lernt. Alexa war mir da sympathischer und ihre Gedanken und Überlegungen konnte ich eher nachvollziehen.

    Eine wichtige Rolle spielen Familie und Verantwortung und natürlich ist es ein Liebesroman, zum einen durch Cornelias Geschichte, zum anderen aber bekommt auch Alexa die Chance auf ein neues Glück.

    Eigentlich mag ich derartige Geschichte, gerade wenn sie auf zwei Zeitebenen spielen, aber letztlich fehlte mir hier doch auch wieder etwas und so werde ich in Zukunft wohl eher keine weiteren Bücher der Autorin mehr lesen.

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  • 3 Sterne

    Daniela U., 20.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Alexa Petri organisiert Lesungen für Autoren und hat eine gutgehende Agentur in Berlin. Ihr Vater ist schon lange tot, zu ihrer Mutter Cornelia hat sie kein gutes Verhältnis. Als Alexa 11 Jahre alt war, ist ihre Mutter eines Tages kommentar- und spurlos verschwunden und erst Wochen später wiederaufgetaucht. Doch Cornelia hatte sich sehr verändert und Alexa hat nie wieder einen Draht zu ihr gefunden. Nun erreicht sie die Nachricht, dass Cornelia einen Schlaganfall hatte und im Krankenhaus liegt. Ob sie wieder auf die Beine kommen wird, ist ungewiss. Weitere Verwandte gibt es nicht und Alexa muss nun die Entscheidung treffen, ob sie trotz ihres schwierigen Verhältnisses die Verantwortung für ihre Mutter übernehmen kann und will.

    Während sie noch nach der Antwort auf diese Frage sucht, taucht ein älterer Herr in Cornelias Buchhandlung auf und fragt nach ihr. Richard entpuppt sich als amerikanischer Professor und Cornelia und er haben offensichtlich eine gemeinsame Geschichte. Nach und nach erzählt er Alexa, wie er ihre Mutter in den 60er Jahren in Hamburg kennengelernt hat und was zwischen ihnen geschehen ist. Wird Alexa ihre Mutter nun besser verstehen?

    Ich habe schon mehrere Bücher der Autorin gelesen, das letzte hatte mich nicht so recht überzeugt, die Geschichte war mir zu seicht und vorhersehbar. Ganz große Überraschungen darf man auch bei „Sturmherz“ nicht erwarten, die Geschichte konnte mich diesmal aber immerhin etwas mehr fesseln und so habe ich das Buch relativ schnell durchgelesen gehabt.

    Es wird ein spannendes Kapitel deutscher Geschichte angerissen, die große Flut in Hamburg im Jahre 1962. Dieses Unglück spielt allerdings zwar eine entscheidende Rolle in der Erzählung, nimmt aber dennoch keinen großen Raum in der Geschichte als Ganzes ein, der Fokus liegt mehr auf den Figuren und dem Leben von Cornelia und Richard vor und nach der Sintflut, sowie Alexas Leben in der Gegenwart.

    Und genau diese Figuren haben mich leider auch dieses Mal nicht wirklich überzeugen können. Sie haben mich emotional nicht sonderlich mitgerissen, sondern blieben mir recht fremd und ich habe sie oft nicht wirklich verstanden. Insbesondere Cornelia bleibt recht sperrig, auch wenn man sie in den Rückblenden besser kennen- und verstehen lernt. Alexa war mir da sympathischer und ihre Gedanken und Überlegungen konnte ich eher nachvollziehen.

    Eine wichtige Rolle spielen Familie und Verantwortung und natürlich ist es ein Liebesroman, zum einen durch Cornelias Geschichte, zum anderen aber bekommt auch Alexa die Chance auf ein neues Glück.

    Eigentlich mag ich derartige Geschichte, gerade wenn sie auf zwei Zeitebenen spielen, aber letztlich fehlte mir hier doch auch wieder etwas und so werde ich in Zukunft wohl eher keine weiteren Bücher der Autorin mehr lesen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 17.02.2017

    Als Buch bewertet

    Als Richard die weinende Cornelia im Rosengarten von Hamburg sieht, ist es um ihn geschehen: Hals über Kopf verliebt er sich in sie und auch Cornelia kommt nicht gegen die tiefen Gefühle für Richard an. Doch die Liebe steht unter einem schwierigen Stern, denn Cornelias Vater will nicht, dass sich die junge Frau mit Männern verabredet und so bleiben ihnen nur heimliche Zusammenkünfte. Gerade als sich die beiden eine gemeinsame Zukunft aufbauen möchten, reißt die schwere Flutkatastrophe sie auseinander.
    Jahre später liegt Cornelia nach einem schweren Schlaganfall im Krankenhaus und ihre Tochter Alexa übernimmt die Pflege. Nach und nach kommt nun die Wahrheit ans Licht, was wirklich damals zwischen den Liebenden geschehen ist.

    Corina Bomann hat mit ihrem neuen Werk einen durchaus interessanten Roman geschaffen. Ich finde es immer schön, wenn sich zwei Geschichten und besonders die Vergangenheit mit der Gegenwart mischen und mal aus dieser, mal aus jener Sicht geschrieben wird. Dies gelingt Bomann gut und ich konnte der Handlung ohne Probleme folgen.
    Erzählt werden zwei Geschichten. Zum einen die Liebesgeschichte zwischen Richard und Cornelia in der Vergangenheit und heute die Geschichte von Alexa. Beide sind interessant und lebendig geschildert, berührten mich widererwartend aber nicht. Bei der Liebesgeschichte störte mich persönlich, dass es zu viele Zufälle gab. Natürlich waren die Umstände schwierig, aber irgendwie drehte sich alles zum Guten. Und nach der Flut veränderte sich wiederrum einiges und alles griff wie Zahnrädchen ineinander. Zudem waren mir beide Protagonisten nicht sympathisch; irgendwie stimmte die Chemie einfach nicht.
    Leider sah es auch in dem anderen Teil der Geschichte nicht besser aus. Anfangs gefiel mir Alexa und ihre eher schwierige Lebensgeschichte, aber im weiteren Verlauf flachte das immer mehr ab. Aufgrund ihrer Vergangenheit und des komplizierten Verhältnisses zu ihrer Mutter, konnte sich Alexa kein schönes Leben aufbauen. Die Gründe stets in der Vergangenheit und verursacht durch andere. In meinen Augen wirkt sie schwach, da sie nicht fähig ist, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Ja, so ist das wirkliche Leben. Die Realität. Keine Frage! Vom Glaubwürdigkeitsfaktor und der Authentizität der Charaktere hat die Autorin zu einhundert Prozent ins Schwarze getroffen, aber mich konnte sie leider damit nicht überzeugen. Komisch ist, dass genau dies Corina Bomann für mich noch liebenswerter und vor allem lesenswerter macht! Ich mag ihre Bücher sehr und freue mich jetzt schon auf das Nächste!

    Mein Fazit
    Nicht ganz meine Geschichte, aber durchaus nett geschrieben.

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  • 3 Sterne

    Silke G., 17.02.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als Richard die weinende Cornelia im Rosengarten von Hamburg sieht, ist es um ihn geschehen: Hals über Kopf verliebt er sich in sie und auch Cornelia kommt nicht gegen die tiefen Gefühle für Richard an. Doch die Liebe steht unter einem schwierigen Stern, denn Cornelias Vater will nicht, dass sich die junge Frau mit Männern verabredet und so bleiben ihnen nur heimliche Zusammenkünfte. Gerade als sich die beiden eine gemeinsame Zukunft aufbauen möchten, reißt die schwere Flutkatastrophe sie auseinander.
    Jahre später liegt Cornelia nach einem schweren Schlaganfall im Krankenhaus und ihre Tochter Alexa übernimmt die Pflege. Nach und nach kommt nun die Wahrheit ans Licht, was wirklich damals zwischen den Liebenden geschehen ist.

    Corina Bomann hat mit ihrem neuen Werk einen durchaus interessanten Roman geschaffen. Ich finde es immer schön, wenn sich zwei Geschichten und besonders die Vergangenheit mit der Gegenwart mischen und mal aus dieser, mal aus jener Sicht geschrieben wird. Dies gelingt Bomann gut und ich konnte der Handlung ohne Probleme folgen.
    Erzählt werden zwei Geschichten. Zum einen die Liebesgeschichte zwischen Richard und Cornelia in der Vergangenheit und heute die Geschichte von Alexa. Beide sind interessant und lebendig geschildert, berührten mich widererwartend aber nicht. Bei der Liebesgeschichte störte mich persönlich, dass es zu viele Zufälle gab. Natürlich waren die Umstände schwierig, aber irgendwie drehte sich alles zum Guten. Und nach der Flut veränderte sich wiederrum einiges und alles griff wie Zahnrädchen ineinander. Zudem waren mir beide Protagonisten nicht sympathisch; irgendwie stimmte die Chemie einfach nicht.
    Leider sah es auch in dem anderen Teil der Geschichte nicht besser aus. Anfangs gefiel mir Alexa und ihre eher schwierige Lebensgeschichte, aber im weiteren Verlauf flachte das immer mehr ab. Aufgrund ihrer Vergangenheit und des komplizierten Verhältnisses zu ihrer Mutter, konnte sich Alexa kein schönes Leben aufbauen. Die Gründe stets in der Vergangenheit und verursacht durch andere. In meinen Augen wirkt sie schwach, da sie nicht fähig ist, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Ja, so ist das wirkliche Leben. Die Realität. Keine Frage! Vom Glaubwürdigkeitsfaktor und der Authentizität der Charaktere hat die Autorin zu einhundert Prozent ins Schwarze getroffen, aber mich konnte sie leider damit nicht überzeugen. Komisch ist, dass genau dies Corina Bomann für mich noch liebenswerter und vor allem lesenswerter macht! Ich mag ihre Bücher sehr und freue mich jetzt schon auf das Nächste!

    Mein Fazit
    Nicht ganz meine Geschichte, aber durchaus nett geschrieben.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Estelle, 03.05.2017

    Als Buch bewertet

    Alexa Petri sieht sich plötzlich mit der schwierigen Situation konfrontiert, dass ihre Mutter Cornelia im Koma liegt. Die beiden haben schon lange kein gutes Mutter-Tochter-Verhältnis. Nun soll Alexa sogar die Vormundtschaft übernehmen, und für ihre Mutter Entscheidungen treffen, denen sie sich nicht im mindesten gewachsen fühlt.
    Als sie in den Sachen ihrer Mutter einen Brief findet, bekommt sie ein ganz anderes Bild vermittelt: Cornelia war eine Frau, die so ganz anders ist, als die, die Alexa kennt. Cornelia verbarg seit Jahrzehnten ein Geheimnis, bei dem auch die Sturmkatastrophe von Hamburg eine große Rolle spielte - und eine verlorene Liebe.

    Das war mein erstes Buch von Cornelia Bomann, und es hat mir durchwachsen gefallen. Von dem Schreibstil war ich sehr angetan, denn dieser hat dafür gesorgt, dass sich die Geschichte wunderbar leicht lesen ließ. Nur leider konnte ich mich nicht mit Cornelia und ihrer Lebensgeschichte anfreunden. Sie hat sicher gelitten, aber deswegen die eigene Familie, insbesondere das eigene Kind so zu behandeln, das geht gar nicht. Verlorene Liebe hin oder her.

    Auch ging es mir am Ende zu schnell, wie Alexa ihrer Mutter verziehen hat. Dafür, dass es so lange so frostig zwischen den beiden war. Was für verlorene Jahre, welch verlorene Zeit. Und Alexa konnte sicher nichts dafür. Sie war damals ein Kind, das ihre Mutter liebte.
    Man ahnt auch früh, worauf das Geheimnis hinausläuft. Im Grunde störte mich das nicht, da ich mich nur leider mit Cornelia nicht anfreunden konnte, hat sich das auch auf meine Meinung zum Buch niedergeschlagen.

    Interessant fand ich die Rückblicke, in der auch die Sturmflut von Hamburg 1962 eine große Rolle gespielt hat.
    Natürlich entwickelt sich auch eine Liebesgeschichte, die in der Gegenwart spielt. Diese darf nicht fehlen.

    Insgesamt fhat mich "Sturmherz" gut unterhalten, aber so richtig mitgefühlt habe ich leider nicht.

    3 Sterne.

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 22.03.2017

    Als Buch bewertet

    Alexa Petri hat ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter. Doch nach einem Schlaganfall benötigt diese eine offizielle Betreuerin und für Alexa ist klar, dass sie das keinem Fremden überlassen möchte. Doch dann taucht ein Mann auf, der ihre Mutter gerne sprechen möchte. Bald stellt sich heraus, dass dieser Mann ihre Mutter in ihrer Jugendzeit kannte und er erzählt Alexa, was geschehen war und warum ihre Mutter sich verändert hat.

    Das Buch wird aus drei Sichten erzählt. In der Jetzt- Zeit begleitet man Alexa. Und zunächst erzählt Richard seine Sicht der Dinge von 1962 bis jetzt und dann erfährt man noch die fehlenden Teile von Alexas Mutter.

    Eigentlich mag ich Corina Bomanns Schreibstil, aber bei diesem Buch hat er mir nicht so gut gefallen. Besonders zu Beginn waren Formulierungen, die mich im Lesefluss gebremst haben oder stutzig gemacht haben. Beispielsweise als Alexa Ethan die Adresse des Buchladens gibt, obwohl er sie dort schon zweimal zufällig getroffen hat. Oder dass jede Mutter ihrer Tochter von ihren Jugendlieben erzählt, was ich eher ungewöhnlich finde.

    Weiterhin hat mich gestört, dass es wie bei „Die Jasminschwestern“ wieder um jemanden im Krankenhaus geht. Gefühlt war das wieder der gleiche Text mit anderen Namen, die Gefühle der Personen, die Atmosphäre. Positiv empfand ich, dass die Vergangenheit aus der Sicht eines Mannes erzählt wurde.

    Letztendlich war mir die Auflösung dann erstens zu vorhersehbar und zweitens nicht unbedingt schlüssig. Es wird zwar versucht zu erklären, warum sich Alexas Mutter Cornelia so gegenüber ihrer Tochter verhalten hat, aber nachvollziehen kann ich das nicht. Besonders da sie ihr Verhalten laut ihren Aufzeichnungen bereut hat.

    Das historische Ereignis der Flut in Hamburg ist nah an den beteiligten Menschen geschildert und das gefällt mir sehr gut. Allerdings hatte ich mir da auch mehr Details erhofft.

    Fazit: 2 Sterne, da erstens zu vorhersehbar, zweitens zu viel Ähnlichkeit zu anderen Geschichten von Corina Bomann und drittens die Geschichte für mich nicht rund und ganz schlüssig war.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike W., 28.03.2017

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Die 38-jährige Alexa Petri ist Literaturagentin und lebt ein unabhängiges Leben in Berlin, als ihre Mutter Cornelia ins Koma fällt. Alexa und Cornelia hatten kaum Kontakt, es gab vor vielen Jahren einen Moment, in dem Cornelia sich von ihrer damals noch kleinen Tochter abgewandt hat. Den Grund dafür hat Alexa nie erfahren. Nun muss sie die Vormundschaft für ihre Mutter übernehmen. In deren Unterlagen findet sie einen sehr gefühlvollen Brief, dessen Inhalt sie sich nicht erklären kann. Als ein älterer Herr auftaucht, der Cornelia offenbar in den sechziger Jahren gut gekannt hat, lässt Alexa sich von damals erzählen: von einer herzzerreißenden Liebesgeschichte und der großen Sturmflutkatastrophe, die alles veränderte. So gelingt es ihr schließlich, die fehlenden Puzzleteile zusammenzusetzen und sich der Frau wieder nahe zu fühlen, die sie seit ihrer Kindheit vermisst hat: ihrer liebenden Mutter.

    Meine Meinung:
    Corina Bomann ist wirklich ein Garant für erstklassige Pageturner. Sie schreibt wunderbare Bestsellerromane in denen ich mich als Leser so richtig stundenlang verlieren kann. So auch in dem vorliegenden Roman Sturmherz. Zum einen in der Gegenwart geschrieben, zum anderen in wunderbaren Rückblicken in die Zeit kurz vor und während der schweren Sturmflutkatastrophe am 16. Februar 1962, entführt sie uns in die Welt ihrer Protagonisten.
    Mir gefielen vor allem die Rückblicke in Cornelias und Richards Jugend so gut, das ich zeitweise wirklich regelrecht verwundert war, wenn es dann im nächsten Kapitel in der Gegenwart bei Alexa weiter ging. Wunderbar beschrieben hat die Autorin auch Alexas Gefühlschaos als es relativ zu Anfang des Roman um die Zwickmühle der Generalvollmacht ihrer Mutter ging. So eine Entscheidung ist schließlich nicht einfach und in der heutigen Zeit doch hochaktuell.
    Insgesamt besehen hat die Autorin mich mit ihrem Schreibstil voller Herzblut, den wunderbar gezeichneten Charakteren und einem fesselnden Plot wieder absolut überzeugt, so das ich dem Roman die vollen fünf Sterne geben kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 15.02.2017

    Als Buch bewertet

    Alexas Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia ist nicht gerade das Beste. Doch nun erreicht sie in Berlin, wo sie eine Eventagentur betreibt, die Nachricht, dass ihre Mutter nach einem schweren Schlaganfall mit dem Tode kämpft und im Koma liegt. Mit gemischten Gefühlen macht sie sich auf den Weg nach Hamburg um nach ihrer Mutter und deren Buchhandlung zu sehen. Sie ahnt nicht, dass es ein Ausflug in die Vergangenheit wird. Ein Brief, den sie in der Wohnung ihrer Mutter findet, bringt plötzlich Licht in das Leben ihrer Mutter. Alexa konnte sich nie erklären, wieso ihre einst so liebevolle Mutter sie ab ihrem 11. Lebensjahr nur noch abweisend, lieblos und streng behandelte. Das die junge Cornelia eine leidenschaftliche Frau war, der die Sturmflut in Hamburg fast alles genommen hat, kommt erst jetzt so langsam ans Tageslicht und Alexa sieht ihre Mutter nun mit ganz anderen Augen. So manches unerklärliche Verhalten ihr und ihrem Vater gegenüber macht plötzlich Sinn


    Auf dem Cover klebt ein Aufkleber mit der Aufschrift Kopfkino Edition und genau das wurde bei mir während des Lesens in Gang gesetzt. Corina Bomann hat mit Sturmherz wieder einen fantastischen Roman geschrieben und man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Protagonisten sind fast bildhaft beschrieben. Der rote Faden zieht sich über die ganzen 500 Seiten und am Ende ist alles logisch und gut durchdacht. Ich bin bekennender Corina Bomann- Fan und habe schon fast alle Bücher der Autorin gelesen, Sturmherz ist wieder ein Highlight, dass für mich mit zu ihren besten Büchern zählt. Für alle Freunde dieses Genres kann ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen und kann nur viel Spass mit dem Buch wünschen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 16.02.2017

    Als Buch bewertet

    Mit Sturmherz ist Corina Bomann wieder ein absolut toller Roman gelungen.

    Alexa Petri hat ein eher gespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch dann bekommt ihre Mutter einen Schlaganfall und liegt im Koma und für Alexa stellt sich die Frage ob sie die Vormundschaft für Cornelia übernimmt. Noch während sie vor dieser schweren Entscheidung steht trifft ein alter Freund von Cornelia in Hamburg ein. Dieser erzählt Alexa eine unglaubliche Geschichte über eine vergangene Liebe und der Sturmflut die alles veränderte. Aber es kommen noch weitere Geheimnisse ans Licht die Alexa zeigen warum sich ihre Mutter von ihr abwandte, das Cornelia aber auch eine ganz andere Seite hatte und viele Geheimnisse mit sich führte.

    Der Schreibstil des Buches ist einmalig, Frau Bomann holt den Leser am Anfang der Geschichte ab und nimmt ihn gleich mit auf eine Reise. Von der ersten Seite an ist man in der Geschichte drin und fühlt mit jedem Protagonisten mit. Es steckt sehr viel Gefühl darin und berührt einen tief. Da es auch noch einen historischen Hintergrund hat (die Sturmflut 1962 in Hamburg), wird die Geschichte realistischer und authentisch. Die Autorin führt uns an die verschiedensten Orte und bei jedem hat man das Gefühl wirklich da zu sein. Man kann die Flut spüren, man sieht die Rosen aus dem Park Planten Blomen, der Buchladen von Cornelia alles ist sehr plastisch beschrieben so das sich ein wunderbares Kopfkino einsetzt.

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es hat mir wirklich schöne Lesestunden ermöglicht und ich werde gewiss weitere Bücher der Autorin lesen und kann es nur weiterempfehlen.

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    sannysbuchwelten, 31.03.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch beginnt kurz vor der Hamburger Sturmflut und macht dann einen Sprung in die Gegenwart. Alexa möchte die Betreuung für ihre Mutter übernehmen, die hatte einen Schlaganfall und liegt im Koma, hat aber das Gefühl, nicht berechtigt zu sein. Das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist schon seit Jahren sehr schwierig. Die Mutter hatte nur für ihre Selbstständigkeit Zeit und ließ die Tochter lieber beim Vater. Gerade wie Alexa in der kleinen Wohnung ihrer Mutter sich schlafen legen möchte, klopft es an der Tür. Vor Alexa steht ein älterer Herr, der ihre Mutter sucht. Alexa weiß nicht wie sie sich verhalten soll, also erzählt die junge Frau erst einmal nur, dass ihre Mutter nicht da ist. Wer ist dieser Mann? Auf der Suche nach einer Patientenverfügung, die ihr hilft, wie sie sich bei der jetztigen Situation verhalten kann, fällt ihr ein kleiner Zettel in die Hände. Am nächsten Morgen steht der ältere Herr mit einem Jüngeren vor Alexas Tür und möchte etwas Licht ins Dunkel der jungen Frau bringen. Doch was Alexa da erfährt, ist unglaublich. Bereits der Klappentext verrät sehr viel über die angespannte Situation und die große Verschwiegenheit von Corinna Petri.

    Mir hat gefallen, wie genau Corina Bomann die Innenstadt von Hamburg sowie auch die Harburger Gegend dargestellt hat. Ich bin nach der Sturmflut geboren, und finde es sehr schade, daß ich nicht mehr darüber erfahren kann. Unser damaliger Hamburger Innensenator Helmut Schmidt hat damals dafür gesorgt, daß die Situation nicht noch schlimmer wurde, durch sein beherztes Eingreifen. Dafür wurde Helmut Schmidt von den Hamburgern ein Lebenlang verehrt.

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    Engel07, 19.03.2017

    Als Buch bewertet

    er Roman von Corinna Bomann "Sturmherz" basiert auf die Sturmflut von Hamburg im Jahre 1962.

    Corinna Bomann setzt diese historische Sturmflut in Hamburg als Grundlage in ihrem Roman. Cornelia will mit ihrem geliebten Richard in die USA fliehen um ihrem herrischen Vater zu entkommen. Doch dazu kommt es leider nicht mehr. Denn die Sturmflut überrascht sie und die Flucht konnte nicht angetreten werden.

    Dann erfolgt ein Zeitsprung in die Gegenwart: Cornelia liegt im Koma. Ihre Tochter Alexa ist bei ihr. Leider hatten die beiden kein sehr inniges Mutter-Tochter-Verhältnis, sie waren sich mit den Jahren eher fremd geworden. Doch Alexa beschließt, um die Vormundschaft für ihre kranke Mutter zu kämpfen.

    Der in zwei Zeitzonen geschriebene Roman beschreibt ein schwieriges Mutter-Tochter-Verhältnis, welches durch die Krankheit der Mutter nicht gerade einfacher gemacht werden kann. Alexa eine der Hauptfiguren war mir sofort sympathisch und man hatte sehr viel Mitleid mit ihr, was sie schon alles in ihrem Leben mitmachen mußte. Die Mutter Cornelia wirkt am Anfang sehr kalt und distanziert, doch mit der Zeit lernt man auch sie als liebenswerte Person kennen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der schöne Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich konnte und wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen, bevor ich die ganze Geschichte von Cornelia und Alexa gelesen hab.

    Das Buchcover hat mir auch sehr gut gefallen. Es ist sehr schön gestaltet und meiner Meinung nach ein Anziehungspunkt in jedem Buchladen.

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    Sonja K., 19.03.2017

    Als Buch bewertet

    Alexas Mutter Cornelia liegt nach einem Schlaganfall im Koma. Alexa muss sich jetzt als Einzelkind nicht nur um eine Betreuung für ihre Mutter kümmern, sondern sich auch Gedanken machen, wie sie mit ihrer Mutter weiter umgehen soll. Die Mutter-Tochter-Beziehung ist schon seit ihrer Kindheit gestört, seit Cornelia damals für drei Monate spurlos verschwand und sich nach ihrer Rückkehr in eine kühle, abweisende Frau verwandelt hat, die keine Liebe mehr geben konnte oder wollte. Doch Alexa kann sich nicht von ihrer Mutter, nun, da sie Hilfe benötigt, abwenden. Die Begegnung mit dem amerikanischen Autoren Richard Henderson und dessen Sohn Ethan bringen nun nach und nach die Geheimnisse ihrer Mutter ans Licht.....

    Der Roman spielt in der heutigen Zeit, durch die Erinnerungen der Protagonisten springt er aber immer wieder zurück in die Zeit vor und nach der großen Sturmflut in Hamburg, 1962. Erst nach und nach werden die Geheimnisse aus der Vergangenheit gelüftet und die Spannung, was nun eigentlich damals und vor allem auch 20 Jahre später, beim Verschwinden Cornelias, passiert ist, bleibt lange erhalten.

    Der Schreibstil von Corina Bomann ist wieder einmal sehr kurzweilig und flüssig. Sie schafft es auch hier, dass man die Protagonisten vor Augen hat, dass man die über 500 Seiten schnell liest und auch das ein oder andere Mal überrascht wird. Sie weckt Emotionen, gerade weil manche Entscheidungen, manche Taten und Ereignisse hier weite Kreise ziehen und das Leben der Protagonisen unweigerlich dramatisch ändern.

    Die Protagonisten erleben viel Leid, reagieren nicht immer rational, sondern manchmal sehr gefühlsbetont und egoistisch, was weitere Folgen haben wird. Sie sind auf der Suche nach der großen Liebe, dem Glück und können es nicht halten.

    Trotz aller ruhigen Erzählweise, ging mir manches im Roman doch etwas zu klischeehaft ab, manchmal fehlte mir die Tiefe. Die Handlungen und Haltungen der Protagonisten konnte ich - aus meiner Sicht- nicht immer verstehen. Aber das gehört woh zur Dramaturgie der Geschichte dazu.
    Im ganzen ist es aber eine sehr gut formulierte Geschichte mit Geheimnissen, verschiedenen Zeitebenen, Spannungen, Liebe, die - mit ein paar Abstrichen- eine gute Unterhaltung für Zwischendurch war. Die Autorin schafft es, dass man durch die Seiten fliegt, weil die Geschichte wie eine Zwiebel verpackt ist, bei der sich erst nach und nach alle Schichten ablösen lassen und - auf den Roman bezogen - sich der Kern der Geschichte erst nach und nach offenbart.

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