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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 25.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Als eine Tote genau dort gefunden wird, wo vor Jahres das Skelett eines kleinen Mädchens gefunden wurde, glaubt keiner an einen Zufall. Die Todesfälle müssen miteinander zu tun haben. Hat der verschwundene Kommissar Peter damit zu tun? Warum kann sich die Profilerin Hanne an nichts erinnern?
    Meine Meinung:
    Das war ein Buch so richtig nach meinem Geschmack, super spannend geschrieben, mit Wendungen die man nicht erwartet und noch dazu ein Schreibstil, der einen total fesselt, so dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe. Das Stilmittel des gefunden Tagebuchs fand ich eine sehr interessante Idee, die ich so auch noch nie gesehen habe. Auch die Geschichte an sich war richtig gut, so dass ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen würde.
    Fazit:
    Tolles Buch mit unerwarteten Wendungen

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 09.09.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung :
    Die Geschichte beginnt zunächst super spannend, zwar ist die Story an sich, kein hochtemporeicher Thriller, dennoch kommt die Szenerie so subtil spannend und mit großartig ausgearbeiteter Atmosphäre daher, dass man als Leser, dieses Buch kaum mehr aus der Hand legen kann. Der Schreibstil der Autorin, ist zu Anfang recht ungewöhnlich und es braucht eine Zeit, bis man sich an diesen gewöhnt hat, dennoch ist die Sprache stets solide, wenn auch nicht herausragend.
    Für mich war gerade der Aufbau des Spannungsbogens unglaublich gut gewählt, denn nach und nach, entdeckt der Leser, fast schon schockiert, in ganzen Kleinigkeiten, die Stellen, die einem den Atem stocken lassen,

    Fazit:
    sicherlich ist dies kein Thriller, im klassischen Sinne. .. Wer also einen mit hoher Spannung und Blut bestückten Thriller erwartet, wird hier enttäuscht werden. Wer es allerdings liebt, durch sehr subtile Szenen und viel Atmosphäre gruselt zu werden, für den wird dieses Buch perfekt sein. Mich konnte dieses Buch mehr als überzeugen und gerade für Fans der skandinavischen Spannungsromane, ist dieses Buch sehr zu empfehlen.
    Wenn dieses Buch auch mehr einem Drama, als einem Thriller gleicht und mit sehr sehr vielen Emotionen bestückt ist.
    4,5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybug, 01.10.2019

    Als Buch bewertet

    „Tagebuch meines Verschwinden“ ist ein Psychothriller von Camilla Grebe.
    Die Originalausgabe erschien bereits 2017 unter dem Namen „Husdjuret“ bei Wahlström & Widstrand in Stockholm.
    Die deutsche Erstausgabe aus dem btb-Verlag erscheint nun im Oktober 2019.

    In dem fesselnden Thriller geht es um die Polizistin Malin, der Profilerin Hanne, die an Demenz leidet und dem kleinen Jake, ein Teenager welcher sich gerne mit Frauenkleidern, Pumps und reichlich Schminke verwandelt.

    Der Prolog beginnt sehr spannend. Ein ganz normaler Teenagerabend unter Halbstarken, bei dem die junge Malin durch Zufall ein Kinderskelett findet.
    Acht Jahre später ist Malin erwachsen und Polizistin in Ormberg geworden.
    Ihr aktueller Fall ein sog. „Cold Case“ und ausgerechnet der, welche Leiche sie damals selbst fand.
    Plötzlich verschwindet der Kollege Peter und seine Partnerin und Lebensgefährtin Hanne trifft völlig verwirrt im Wald auf den verkleideten Jungen und verliert dabei ihr Tagebuch, welches sich Jake aneignet.
    Er liest heimlich darin und erfährt Dinge, die er besser nicht gewusst hätte.
    Spannende Ermittlungen folgen: wie hängen die Toten mit dem Verschwinden des Kollegen Peter zusammen und warum kann sich Hanne an Nichts mehr erinnern?

    Ich finde den Schreibstil von Camilla Grebe sehr bildlich, hatte immer eine perfekte Vorstellung von den Charakteren und das Buch war einfach zu lesen.
    Die Erzählerperspektive wechselte immer zwischen den drei Hauptcharakteren Malin, Jake und Hanne. Diese Kapitel wurden immer kurz gehalten und machten somit neugierig auf den nächsten Erzähler.
    Der Titel „Tagebuch meines Verschwindens“ lässt sich erst mit dem Lesen des Thrillers deuten.
    Auch das Cover mit der Kette in der Hand passt perfekt zur Handlung.

    Mein Fazit:
    Absolut spannender und mitreisender Thriller, welcher mich bis zum Schluss gefesselt hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tweedledee, 21.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im zweiten Fall der Reihe von Camilla Grebe geht es ins Hinterland Schwedens, in den kleinen Ort Omberg. Ein abgehängter Ort, ein Ort, wo vor vielen Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens abgelegt wurde. Der Fall konnte nie gelöst werden. Der Kriminalbeamte Peter ermittelt in dem Cold Case, bis er verschwindet. Nur Hanne, seine Partnerin wird verletzt aufgefunden, und dann findet man an genau demselben Ort, wo einst das Skelett des Mädchens lag, die Leiche einer Frau. Hängen die Fälle zusammen, wenn ja wie?

    Ich fand schon den ersten Band spannend, ich mag die unaufgeregte unblutige Handlung, ganz in Stil Nordischer Krimis. Aus unterschiedlichen Perspektiven läuft die Handlung ab, wir erleben die Perspektive von Malin, Jake und Hanne. Die Figuren sind gut angelegt, und haben Charakter. Zusammenhänge erschließen sich erst später, am Anfang hatte ich keine Ahnung wie alles zusammenhängt und konnte eigene Spekulationen anstellen. Der packende Schreibstil hat mich von Anfang an gefesselt, ich konnte tief in diese Geschichte eintauchen. Die Spannung wird bis zum Schluss aufrecht erhalten, eine Geschichte die nachdenklich macht. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 08.12.2019

    Als Buch bewertet

    Raffiniert ausgeklügelt

    Mitten im Wald wird eine Tote gefunden, genau an derselben Stelle, an der bereits vor einigen Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun? Da verschwindet auch noch einer der ermittelnden Kommissare, und Profilerin Hanne wird im Wald aufgefunden, kann sich aber an nichts erinnern…

    Mit viel Spannung wartet dieser zweite Band um „Die Profilerin“ auf sowie einer äußerst raffinierten Auflösung und mit vielen überraschenden Wendungen. Da macht das Miträtseln viel Spaß. Die verschiedenen Handlungsfäden sind gut auseinanderzuhalten, umso mehr als jedes Kapitel den Namen des Protagonisten trägt, aus dessen Sichtweise erzählt wird. So erhält der Leser immer mehr Puzzlesteinchen und ist den Ermittlern fast immer einen Schritt voraus. Die 600 Seiten sind so flüssig geschrieben, dass ich das Buch praktisch inhaliert habe.

    Diesen spannenden Pageturner empfehle ich unbedingt weiter und vergebe begeisterte 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 25.09.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Als eine Tote genau dort gefunden wird, wo vor Jahres das Skelett eines kleinen Mädchens gefunden wurde, glaubt keiner an einen Zufall. Die Todesfälle müssen miteinander zu tun haben. Hat der verschwundene Kommissar Peter damit zu tun? Warum kann sich die Profilerin Hanne an nichts erinnern?
    Meine Meinung:
    Das war ein Buch so richtig nach meinem Geschmack, super spannend geschrieben, mit Wendungen die man nicht erwartet und noch dazu ein Schreibstil, der einen total fesselt, so dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe. Das Stilmittel des gefunden Tagebuchs fand ich eine sehr interessante Idee, die ich so auch noch nie gesehen habe. Auch die Geschichte an sich war richtig gut, so dass ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen würde.
    Fazit:
    Tolles Buch mit unerwarteten Wendungen

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 17.09.2019

    Als eBook bewertet

    Der schwedische Psychothriller "Tagebuch meines Verschwindens"von Camilla Grebe und dem btb-Verlag in der Verlagsgruppe Random House hat mir ausserordentlich gut gefallen. Ein ausgezeichneter Thriller,der bei mir von der ersten bis zur letzten Seite für extreme Spannung und Gänsehaut gesorgt hat.
    Da der Schreibstil flüssig,spannend und gut zu verstehen ist,habe ich die 600Seiten in zwei Tagen lesen können.
    Hier fiel es mir schwer,das Buch an die Seite zu legen.
    Er ist wirklich atemberaubend,raffiniert und fesselnd.

    Das Cover mit der toten Hand und der Kette mit dem Anhänger passt perfekt zu dem Thriller. Der dunkle und düstere Hintergrund dazu geben einen perfekten Einstieg.

    Das Dorf Ormberg wird hier wunderbar und detailliert beschrieben.Hier wird so klar von verschneiten Wäldern,dem Dorf und deren wenigen Häusern geschrieben,sodass ich die Orte direkt vor Augen hatte .
    Ich fühlte mich teilweise mitten in Ormberg oder in die Geröllhalde hineinversetzt,ich fand es ziemlich gut.
    Auch die Charactere Malin,Jake und Hanne,die sich mit den Kapiteln abwechseln,sind super beschrieben.
    Die drei erzählen in der Ich-Form .


    Der Thriller wird in Ormberg geschrieben,zuerst vom Oktober 2009.
    Malin entdeckt im Wald das Skelette eines Mädchens,das nie vermisst wurde.Es herrscht Aufruhe,das Dorf steht still.Ein Cold Case,der nie gelöst wurde.
    Acht Jahre später ist Malin Polizisten geworden und ausgerechnet eine weitere Leiche taucht auf.Am selben Ort und Platz wie die Kinderleiche vor acht Jahren .
    Malin bekommt den Fall,und nun wird der alte Fall erneut aufgerollt und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
    Ein Kommissar verschwindet spurlos und seine Lebensgefährtin und Profilerin Hanne wird verwirrt im Wald aufgefunden.Sie erinnert sich an nichts mehr,auch ihr Tagebuch mit ihren Ermittlungsergebnissen ist verschwunden.
    Der Spannungsbogen war die ganze Zeit vorhanden,das Ende hat mich sehr überrascht und überzeugt.
    Damit hätte Ich nicht gerechnet,das Ende finde ich wirklich mega gut gelungen.
    Alles ist ans Licht gekommen,alles wurde aufgeklärt und sehr gut erklärt.
    Ich bin begeistert und empfehle es dringend weiter.
    Wer hier Blut und mehrere Leichen erwartet,ist hier falsch.
    Dieser Thriller überzeugt mit seiner raffinierten Art!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 14.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 2009 findet das junge Mädchen Malin, die mit 2 Freunden im Wald unterwegs ist, ein Skelett eines Kindes. Im Jahr 2017 ist Malin Polizistin und ist dabei den damals ungeklärten Mord mit Kollegen aufzuklären. Dann verschwindet der Kollege Peter, Kollegin Hanne wird verwirrt aufgefunden und kann sich an nichts mehr erinnern. Und an genau derselben Stelle, an der damals das Skelett gefunden wurde, wird ein neues Mordopfer gefunden.

    Da ich bereits das Vorgängerbuch „Wenn das Eis bricht“ gelesen habe, hatte ich mich sehr auf dieses gefreut und es hat mir auch sehr gut gefallen und kann zu Recht dem Genre Psychothriller zugeordnet werden. Der Thriller wirkt erstmal mit rund 600 Seiten sehr lang, aber es ist schnell durchgelesen. Dies liegt natürlich zum einen am Spannungsgehalt des Buches, von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd. Auch die Schreibweise des Buches hat mir gut gefallen, flüssig geschrieben, ohne fade Stellen, und auch Beschreibungen von Orten, Personen oder Vorgeschichten sind präzise, informativ und nicht zu ausschweifend. Mir hat der Aufbau des Buches gut gefallen. Immer aus Sicht von Malin, Hanne oder Jake geschrieben. Die Story des Psychothrillers ist gut durchdacht und umgesetzt, auch ohne zu unrealistisch zu wirken.
    Fazit: Ein sehr spannender und empfehlenswerter Psychothriller. Top!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Billbo, 11.11.2019

    Als eBook bewertet

    Eines Tages entdeckt die Jugendliche Malin beim Entleeren ihrer Blase das Skelett eines Kindes. Der Schreck ist groß. Zudem geht im Dorf das Gerücht um, der eine oder andere hätte das "Spukkind" gehört...

    Dieses Buch verdient die Auszeichnung "Skandinavischer Krimipreis", denn ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Wenn ich ein Buch beginne, mich nicht langweile beim Lesen und unbedingt wissen möchte wie es weitergeht, dann ist das ein sicheres Indiz dafür, dass das Buch gut sein muss.
    Das Buch wird immer abwechselnd aus der Sicht von Malin und der von Jake geschrieben. Passt wunderbar. Die Protagonisten sind glaubwürdig und gut in Szene gesetzt worden. Die Polizei ist ratlos, ein Polizist verschwindet, eine Profilerin erinnert sich an nichts. Die Dorfgemeinschaft scheint eine verschworene Sippe zu sein. Der Feind ist schnell ausgemacht: die Asylanten im Heim sind schuld.
    Super, hat mir gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin F., 11.09.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Tagebuch meines Verschwindens" ist der 2.Teil der Die Profilerin-Reihe
    Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Ein cold case, der nie gelöst wurde. Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse? Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt. Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht…

    Ich empfand den Schreibstil der Autorin als etwas ungewöhnlich und brauchte am Anfang einige Zeit um mich daran zu gewöhnen. Die Erzählperspektive wechselt zwischen 3 Personen.
    Generell fand ich das Buch aber sehr gut. Die Spannung baut sich langsam auf und bleibt dann auch erhalten.
    Wer einen klassischen Thriller mit viel Blut usw erwartet, wird enttäuscht werden. Dieses Buch überzeugte und gruselte eher durch die Geschichte, viele Einzelheiten und die Atmosphäre.
    Sicherlich kein herausragendes Meisterwerk, aber ein gutes spannendes Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra L., 13.10.2019

    Als Buch bewertet

    Im Oktober 2009 fanden drei Jugendliche im Wald des kleinen schwedischen Ortes Ormberg die skelettierte Leiche eines kleinen Mädchens. Bei den Ermittlungen konnte die Identität des Mädchens nicht geklärt werden, denn offenbar wurde es nirgends vermisst.

    Inzwischen sind acht Jahre vergangen und der Fall soll neu untersucht werden. Zur Unterstützung der örtlichen Polizei reisen die Profilerin Hanne, ihr Kollege und Lebensgefährte Peter und die junge Polizistin Malin aus Stockholm an. Und Malin , die ihre gesamte Kindheit in Ormberg verbracht hat, ist ausgerechnet eine der drei Jugendlichen, die damals die Kinderleiche fanden, was es für sie nicht so einfach macht, denn bei ihren Nachforschungen kommen auch immer wieder schlimme Erinnerungen hoch.

    Und dann kommt es erneut zu zwei schlimmen Vorfällen. Peter , der Kommissar aus Stockholm verschwindet spurlos , Hanne , die zu dem Zeitpunkt seines Verschwindens mit ihm zusammen gewesen sein müsste, wird verletzt und völlig verwirrt im Wald entdeckt. Und ganz in ihrer Nähe wird dann auch noch die Leiche einer Frau aufgefunden. An einen Zufall glaubt da natürlich keiner der Polizisten, also versuchen sie, einen Zusammenhang zwischen diesen schlimmen Ereignissen am gleichen Ort, herzustellen. Und als erstes wird natürlich versucht, Peter so schnell wie möglich wiederzufinden. Dass Hanne sich an nichts erinnert, erschwert die Suche allerdings erheblich und auch, dass die Bewohner des kleinen Ortes sofort die Flüchtlinge der nahe gelegenen Unterkunft verdächtigen und ihnen deshalb ziemlich feindlich gegenüberstehen, macht die Befragungen der Polizei nicht gerade einfacher.

    So nach und nach kommt dann allerdings die Wahrheit ans Licht und die ist grausamer, als es sich die Polizisten und auch die Bewohner von Ormberg, je hätten ausmalen können.

    In "Tagebuch meines Verschwindens" wird immer abwechselnd aus der Sicht von Malin, der Polizistin , Jake, einem Jugendlichen, der durch einen Zufall an Hannes Tagebuch gekommen ist und Hanne, eben in Form dieses Tagebuchs , erzählt. Und gerade diese Texte aus Hannes Tagebuch fand ich wahnsinnig fesselnd. Und mit Jake, der durch einen dummen Zufall in diese ganze Geschichte geraten ist, aus persönlichen Gründen aber keinem davon erzählen kann, habe ich richtig mitgefiebert. Ich fand den Schreibstil der Autorin sehr mitreisend und gerade durch das immer wieder Abwechseln zwischen den beteiligten Personen, kam nie Langeweile auf. Für mich gehört dieses Buch zu meinen Lesehighlight des Jahres und ich fand es direkt schade, als ich am Ende angekommen war.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PeLi, 13.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Oktober 2009 fanden drei Jugendliche im Wald des kleinen schwedischen Ortes Ormberg die skelettierte Leiche eines kleinen Mädchens. Bei den Ermittlungen konnte die Identität des Mädchens nicht geklärt werden, denn offenbar wurde es nirgends vermisst.

    Inzwischen sind acht Jahre vergangen und der Fall soll neu untersucht werden. Zur Unterstützung der örtlichen Polizei reisen die Profilerin Hanne, ihr Kollege und Lebensgefährte Peter und die junge Polizistin Malin aus Stockholm an. Und Malin , die ihre gesamte Kindheit in Ormberg verbracht hat, ist ausgerechnet eine der drei Jugendlichen, die damals die Kinderleiche fanden, was es für sie nicht so einfach macht, denn bei ihren Nachforschungen kommen auch immer wieder schlimme Erinnerungen hoch.

    Und dann kommt es erneut zu zwei schlimmen Vorfällen. Peter , der Kommissar aus Stockholm verschwindet spurlos , Hanne , die zu dem Zeitpunkt seines Verschwindens mit ihm zusammen gewesen sein müsste, wird verletzt und völlig verwirrt im Wald entdeckt. Und ganz in ihrer Nähe wird dann auch noch die Leiche einer Frau aufgefunden. An einen Zufall glaubt da natürlich keiner der Polizisten, also versuchen sie, einen Zusammenhang zwischen diesen schlimmen Ereignissen am gleichen Ort, herzustellen. Und als erstes wird natürlich versucht, Peter so schnell wie möglich wiederzufinden. Dass Hanne sich an nichts erinnert, erschwert die Suche allerdings erheblich und auch, dass die Bewohner des kleinen Ortes sofort die Flüchtlinge der nahe gelegenen Unterkunft verdächtigen und ihnen deshalb ziemlich feindlich gegenüberstehen, macht die Befragungen der Polizei nicht gerade einfacher.

    So nach und nach kommt dann allerdings die Wahrheit ans Licht und die ist grausamer, als es sich die Polizisten und auch die Bewohner von Ormberg, je hätten ausmalen können.

    In "Tagebuch meines Verschwindens" wird immer abwechselnd aus der Sicht von Malin, der Polizistin , Jake, einem Jugendlichen, der durch einen Zufall an Hannes Tagebuch gekommen ist und Hanne, eben in Form dieses Tagebuchs , erzählt. Und gerade diese Texte aus Hannes Tagebuch fand ich wahnsinnig fesselnd. Und mit Jake, der durch einen dummen Zufall in diese ganze Geschichte geraten ist, aus persönlichen Gründen aber keinem davon erzählen kann, habe ich richtig mitgefiebert. Ich fand den Schreibstil der Autorin sehr mitreisend und gerade durch das immer wieder Abwechseln zwischen den beteiligten Personen, kam nie Langeweile auf. Für mich gehört dieses Buch zu meinen Lesehighlight des Jahres und ich fand es direkt schade, als ich am Ende angekommen war.

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  • 5 Sterne

    Uschi S., 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Ormberg ist ein trostloses Kaff in Schweden mitten im Wald, mit einem Flüchtlingsheim, stillgelegten Betrieben - ohne Perspektive. Vor einigen Jahren war es in den Schlagzeilen, als ein kleines Mädchen tot im Wald aufgefunden wurde. Es konnte nie identifiziert werden, wurde nirgends vermisst. Nun ist eine Ermittlungstruppe mit der Profilerin Hanne eingetroffen, die diesen Cold Case aufklären soll. Mitglied dieses Teams ist aufgrund ihrer Ortskenntnisse auch die junge Polizistin Malin, die aus Ormberg stammt und damals sogar zufällig die Leiche entdeckt hat. Die Nachforschungen schreiten voran, als erneut eine Leiche, diesmal die einer Frau, an der gleichen Stelle gefunden wird.

    Dieses Buch mit seinem raffinierten psychologischen Aufbau hat mich von Anfang an gefesselt. Die Kapitel werden abwechselnd von Jake, einem Jugendlichen mit Problemen, von der Polizistin Malin und der Profilerin Hanne erzählt. So gewinnt man Einblicke in deren Psyche, deren Schwierigkeiten, aber auch Sehnsüchte und Hoffnungen. Besonders geschickt ist das Einsetzen des persönlichen Tagebuchs von Hanne, die immer mehr unter ihrer Demenz leidet und daher alles genau notiert. So kommen wir Kapitel für Kapitel dem Täter näher. Der schwache Jake, der von den Mitschülern gemobbt wurde, wächst über sich hinaus, setzt sich endlich zur Wehr und stellt erstaunt fest, dass er damit Erfolg hat. Malin stellt sich ihrer Ormberg-Vergangenheit und lässt ihre Verlobung platzen. Und Hanne hadert mit ihrer Demenz, hat ab und zu noch lichte Momente. Das alles spielt sich bei ständig schlechtem Wetter, Kälte und meterhohem Schnee ab, was die Düsternis und Einsamkeit der Gegend noch unterstreicht. Die Charaktere sind sehr lebendig beschrieben. Am Ende gibt es noch eine große Überraschung für den Leser. Von mir gibt es für dieses spannende Buch eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Hannelore K., 06.10.2019

    Als Buch bewertet

    Die Sogwirkung kann ich bestätigen
    608 Seiten hatte ich wohl noch nie so schnell durch wie bei diesem Buch, insofern kann ich die „Sogwirkung“ dieses Buches auch unterschreiben. Es zieht einen wirklich in seinen Bann – was zum einen an der Geschichte an sich liegt und zum anderen an dem wirklich beeindruckenden Talent der Autorin.
    Teil 2 der Profilerin-Reihe begeisterte bereits mit folgendem Klappentext:
    Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Ein cold case, der nie gelöst wurde. Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse? Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt. Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht…
    Die Spannung packt einen fast von der ersten Seite an und ließ mich dann auch nicht mehr los. Lesepausen sind so gut wie unmöglich, so sehr fesselt einen die Autorin mit ihren Worten.
    Sie schreibt sehr bildgewaltig, unterhaltsam und gleichsam spannend, ohne den Leser mit grausamen Szenen zu konfrontieren. Das hat mir sehr gut gefallen und da es absolut nichts auszusetzen gibt, gibt es natürlich auch fünf Sterne !
    Rezension von trucks

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schmökerwürmchen, 06.10.2019

    Als Buch bewertet

    Mittelpunkt des Geschehens ist das kleine, schwedische Örtchen Omberg. Seitdem die Industrie verschwunden ist, blieb nicht mehr viel übrig. Arbeitslosigkeit, Trostlosigkeit, Resignation und Langeweile prägen den Ort. Warum ausgerechnet in der alten Fabrik eine Flüchtlingsunterkunft eingerichtet wurde, kann niemand nachvollziehen. Die vor Ort gebliebenen Einheimischen stehen dem misstrauisch gegenüber. Selbst von der Regierung vernachlässigt und nicht mehr wahrgenommen, bekommen die Geflüchteten genau die Hilfe vom Staat, die sich die Gebliebenen gewünscht hätten. Dies führt zu einigen Spannungen. Schon bald wird auf der Geröllhalde eine tote Frau entdeckt. An gleicher Stelle, wo in der Vergangenheit das Skelett eines Kindes aufgefunden wurde, das niemand vermisste. In welchem Zusammenhang steht dieser Cold Case mit dem aktuellen Mord? Malin, die damals das Skelett entdeckte, konnte Omberg entfliehen und hat sich als Polizistin ein neues Leben aufgebaut. Doch in Verbindung mit ihrer Rückkehr muss sie sich auch der Vergangenheit stellen. Hanne und Peter sollen gemeinsam mit ihr den Fall lösen, doch Peter ist spurlos verschwunden und Hanne kann sich nicht mehr erinnern, sie flüchtet aus dem Wald und wird von Jake, einem Teenager aus dem Ort, aufgegriffen. Schon bald wird Jake zufällig in dem Fall involviert und stellt ganz eigene Nachforschungen an.

    Alles in allem hat mir die Story richtig gut gefallen. Die düstere Stimmung transportiert ganz hervorragend die Dunkelheit und Trostlosigkeit dieses Ortes. Perspektiven gibt es nicht für die Einheimischen. Malin hat den Absprung noch rechtzeitig geschafft, kommt aber während der Ermittlungen bei ihrer Mutter unter und wird zugleich mit Vergangenheit und der Gestaltung ihrer Zukunft konfrontiert.
    Die Kapitel werden abwechselnd aus Jakes und Malins Perspektive erzählt, in späteren Kapiteln erfahren wir als LeserIn auch Hannes Sichtweise. Jedes einzelne Kapitel endet mit einem Cliffhanger. Nach und nach fügen sich die einzelnen Abschnitte wie ein Puzzle zusammen.
    Die Sprache selbst wirkt mitreißend und spannend, man möchte als LeserIn unbedingt erfahren, was mit Peter geschehen ist und ob Hannes Erinnerungen zurückkehren. Doch während des mittleren Teils verliert die Story an Spannung, vieles wiederholt sich, vor allem die Einöde und Trostlosigkeit des Ortes wird permanent hervorgehoben. Ich denke, als aufmerksamer LeserIn hat man es schon gleich zu Anfang begriffen.
    Dann sind da noch Manfred und Andreas an den Ermittlungen beteiligt.
    Andreas und auch Malins Mutter stimmen Malin nachdenklich, was ihr Leben betrifft.
    Im letzten Drittel nimmt die Story rasant an Fahrt auf, ich konnte das Buch dann kaum noch aus den Händen legen. Unerwartete Wendungen bringen hier genau die Spannung auf, die ich mir schon etwas früher gewünscht hätte.
    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Nicht nur die Ermittlungen spielen hier eine Rolle, sondern auch gesellschaftskritische Themen werden angesprochen und runden diesen Thriller, der ohne viel Blutvergiessen daherkommt, in genau der richtigen Mischung ab.

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  • 5 Sterne

    Jacqueline M., 22.09.2019

    Als Buch bewertet

    Ich bin begeistert! Zum einen das ich tatsächlich mein Wunschbuch gewonnen habe und zum anderes das ich es innerhalb 7 Tagen durch hatte. Das habe ich selten.
    Der Schreibstil ist toll. Sehr verständlich geschrieben.
    Das Buch switscht zwischen 2 Charakteren. Malin und Jake. Später 3. Malin ist Polizistin und Jake ein 15 jähriger "Junge". Während wir Malin auf ihrer Jagd nach den Mördern folgen können, lesen wir mit Jake das gefundene Tagebuch. Ich konnte mich sehr in Malin hinein versetzen und auch Jake kann man sehr gut in seiner Handlung verstehen. Die Spannung bleibt bis natürlich diesem grandiosem Ende immer gleich. Ein Kapitel von Malin oder Jake endet immer dann, wenn es am spannendsten ist und man kann das Buch nicht weg legen. Selten lese ich ein Buch innerhalb einer Woche!
    Großen Respekt!

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  • 5 Sterne

    Manja S., 28.09.2019

    Als Buch bewertet

    Wenn die einzige Zeugin Demenzkrank ist

    Ein Cold Case wird wieder eröffnet. Vor vielen Jahren wurde das Skelett eines kleinen Mädchens versteckt in der Geröllhalde von der Jugendlichen Malin und ihren Freunden gefunden. Man konnte das Mädchen damals nicht identifizieren. Niemand schien sie zu vermissen.
    Nun ermittelt Malin in diesem Fall. Nachdem neue Erkenntnisse gewonnen wurden, verschwinden zwei hinzugezogene Ermittler, Hanne und Peter, spurlos. Bis Hanne barfuss, ohne Jacke im Wald irrend aufgegriffen wird. Doch sie kann sich an nichts erinnern...
    Ich habe dieses Buch verschlungen. Man findet sehr schnell in die Story hinein und die zwei Erzählperspektiven tragen dazu bei. Das Buch nimmt immer neue Wendungen und es bleibt bis zum Schluss spannend. Ich kann es nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Michaela W., 16.10.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches ist sehr geheimnisvoll und düster. Aber es passt super zum Inhalt. Von daher finde ich es wirklich gelungen.

    Inhalt: Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Ein cold case, der nie gelöst wurde. Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse? Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt. Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht…

    Meine Meinung: Anfangs hatte ich so meine Probleme ins Buch rein zu finden. Es wird immer im Wechsel aus drei Perspektiven erzählt, die leider anfangs etwas langatmig waren. Die Spannung wurde erst im Laufe des Buches aufgebaut und fand dann am Ende den Höhepunkt. Der Schreibstil ist zwar flüssig und interessant, doch durch die ständigen Perspektivwechsel anfangs echt anstrengend. Aber glücklicherweise hat sich das im Laufe des Buches gelegt.
    Toll fand ich, das man sehr viel von Omberg und seinen Bewohnern erfahren hat. So hatte man dann im Laufe des Buches alles sehr bildlich vor Augen. Auch die Ermittlungen werden sehr detailliert beschrieben und hier merkt man in den Abschnitten, in denen Malin berichtet, das sie wirklich damit kämpft, Leuten mit denen sie aufgewachsen ist, etwas böses zu unterstellen und gegen sie zu ermitteln.
    Das Buch hat aber auch ein aktuelles Thema, Die Flüchtlingsproblematik. Auch diese wird hier sehr gut dargestellt. Mit allen Vorurteilen, Hasskampagnen etc. Wirklich sehr gut beschrieben.
    Das Ende des Buches ist dann das absolute Highlight. Die Aufklärung und letztendliche Darstellung der Morde lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. So bestialisch und grausam.
    Insgesamt konnte mich das Buch trotz anfänglicher Schwächen überzeugen.

    Mein Fazit: Klare Leseempfehlung und 4 Sterne

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  • 4 Sterne

    Alexandra B., 13.10.2019

    Als Buch bewertet

    Die Profilerin – Band 2

    Das Cover hat mich direkt angesprochen und passt sehr gut zu diesem Buch. Es hat, zusammen mit dem Klappentext, direkt meine Neugier geweckt auf dieses Buch von Camilla Grebe. Schon der erste Band um Profilerin Hanne hat mir gefallen und so war ich gespannt auf Band 2.

    Klappentext:
    Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Ein cold case, der nie gelöst wurde. Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse? Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt. Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht…

    Der Schreibstil ist flüssig und ich war direkt in der Geschichte drin. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Die Spannung braucht lange, bis sie auf dem Niveau eines Psychothrillers ist. Den Anfang fand ich spannend, aber dann ist es etwas langatmig. Der Schluss hat mich dann aber wieder überzeugt und zum Ende des Buches konnte ich es dann auch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und wie alles endet. Aber der langatmige Mittelteil hat die Lesefreude leider etwas getrübt.

    Dennoch konnte mich „Tagebuch meines Verschwindens“ von Camilla Grebe gut unterhalten und ich hatte einige unterhaltsame Lesestunden damit, wenn auch der Mittelteil sehr langatmig war. Aber der Schluss entschädigt für den Mittelteil und ist dann so, wie ein Psychothriller sein soll. Ich vergebe vier Sterne, weil es mich insgesamt doch gut unterhalten hat.

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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 13.10.2019

    Als Buch bewertet

    Das Böse wohnt nebenan
    Ormberg, ein vergessener, trostloser Ort irgendwo in Schweden. Bei dem Versuch einen Cold Case - das Skelett eines kleinen Mädchens wurde vor Jahren dort im Wald gefunden - aufzuklären, verschwindet der ermittelnde Kriminalbeamte Peter. Seine Partnerin Hanne wird verletzt und völlig verstört aufgefunden. Sie kann sich an nichts erinnern. Bei der Suche nach Peter findet die Polizei die Leiche einer Frau. Hängen die Fälle zusammen ? Haben die Bewohner des nahe gelegenen Flüchtlingswohnheims damit zu tun ? Der 15jährige Jake könnte Licht ins Dunkel bringen, aber dann müsste er sein eigenes Geheimnis verraten.
    Die Autorin lässt die Ereignisse abwechselnd durch die drei Hauptbeteiligten berichten, als dies sind die Polizistin Malin, der Junge Jake und die Profilerin Hanne. Das ist zu Beginn etwas mühsam, weil mir die Zusammenhänge nicht klar waren. Zugleich bietet es Raum für zahlreiche Spekulationen. Die Erzählweise ist unaufgeregt. Wer blutige Details erwartet, wird enttäuscht sein. Meine Lieblingspersonen waren Jake und Hanne. Ein wenig fühlte ich mich an den Film "Harald und Maude" erinnert. Jake entwickelt sich im Laufe des Buches vom schüchternen, gemobbten Sonderling zum Helden, der sich seinen Ängsten stellt. Hanne mit ihrem Gedächtnisverlust fand ich sehr anrührend. Der Schrecken des Krimis enthüllt sich schleichend, bis er eine Dimension annimmt, die ich so nicht erwartet habe. Die Erklärung für die Morde hat mich fassungslos gemacht und ein Gefühl der Übelkeit erregt. Leider bin ich davon überzeugt, dass sie durchaus realistisch ist. Wer sich für Krimis begeistert, die sich gemächlich entwickeln und eher subtil sind, wird vom Buch begeistert sein.

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