5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 147784576

Buch (Kartoniert) 17.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gabi e., 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbarer, toller Krimi, den ich mit Begeisterung gelesen habe. Die sympathischen Protagonisten haben mir ausgezeichnet gefallen und sind prima beschrieben. Die Informationen zu den Bespitzelungen und Überwachungen in der ehemaligen DDR sind sehr gut recherchiert und bestens gelungen. Wer in die Behördenmaschinerie geraten ist, hatte nichts zu lachen und die psychischen Folgen sind unbeschreiblich.

    Länderübergreifend ermitteln die Dänin Lykke Teit und der Deutsche Rudi Lehmann in Fällen, die zunächst undurchsichtig erscheinen. Aber dann entwickeln sich die Fälle zu einem großen und haben ihren Ursprung zu der Zeit der ehemaligen DDR und den Stasi-Verbrechen. Mit Akribie ist das Ermittlerduo dabei, den Fall aufzuklären.

    Dieses Buch möchte ich uneingeschränkt empfehlen. Ich freue mich auf weitere Bücher von Dennis Jürgensen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaba, 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    Teil 2 für das tolle Ermittlerduo
    Dennis Jürgensen hat mit Lykke Teit und Rudi Lehmann zwei Ermittler geschaffen, die perfekt zueinander passen: Scharfsinning, tiefgründig, humorvoll ermittelt das deutsch-dänische Duo in ihrem zweiten Fall.

    Die Story beginnt mit einem Leichenfund in einem alten Berliner Bunker und zunächst völlig ohne Zusammenhang für die Leser wird zudem eine alte Dame grausam ermordet aufgefunden. Rudi Lehmann ist mit letzterem Fall betraut und darf wegen der so erfolgreichen ersten Zusammenarbeit mit ihr Lykke Teit aus Kopenhagen zu den Ermittlungen hinzuziehen. Diesmal spielt die Geschicht zunächst also auf Rudis Terrain und während die beiden sich wieder charmant und humorvoll durch die seltsame Mordserie ermitteln, gewinnt man in den Nebenschauplätzen weitere Eindrücke von den beiden.

    Der Fall ist wie schon in Band Eins gekonnt konstruiert und spannend erzählt. Diesmal gewährt der Autor etwas häufiger den Blick aus der Perspektive des Täters, was der Spannung keinen Abbruch tut. Schnell bestätigt sich die Vermutung, dass es sich hier um Nachwehen der Stasi-Zeit handelt. Das Thema ist meines Erachtens ein wenig zu politisch für den "Spirit" des Ermittlerteams. Dennoch schaffen die beiden Hauptfiguren die wundervolle Leichtigkeit auch hier.

    Insgesamt sticht die Geschichte für mich (wie schon in Band Eins) nicht so sehr hervor wie die tollen Figuren. Auch hier fällt mir wieder auf, mit wie viel Liebe zum Detail auch Randfiguren gezeichnet sind. Das ist die große Stärke der Geschichte und des Autors. Auch die privaten "Themen" von Lykke und Rudi finde ich interessant, auch wenn diese nicht sehr viel Raum einnehmen. Da diese auch noch nicht zuende erzählt sind, freue ich mich darauf, dass hier offenbar Teil 3 fest eingeplant ist :)

    "Taubenschlag" hat insgesamt meine Erwartungen absolut erfüllt, ich hatte Spaß beim Lesen und begleite das Team "Teit und Lehmann" sehr gern weiterhin bei den kommenden Fällen im deutsch-dänischen Grenzgebiet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 11.11.2023

    Als Buch bewertet

    Wenn die Vergangenheit dich einholt

    "Taubenschlag" ist ein kurzweilig und fesselnd erzählter Krimi und die gelungene Fortsetzung des ersten Bandes der Reihe rund um die dänische Ermittlerin Lykke Teit und dem deutschen Ermittler Rudi Lehmann.

    Gleich zu Beginn geht es düster und durchaus brutal zu.
    In einem alten Bunker in Berlin werden die mumifizierten Leichen einer Familie gefunden. Im Norden von Deutschland kommt es zu brutalen Morden, bei denen die Opfer vor ihrem Tod gefoltert werden und dann nach ihrem Tod mit einer toten Taube auf ihrem Schoß aufgefunden werden. Lykke und Rudi werden wieder beauftragt, gemeinsam zu ermittle. Der Fall nimmt nicht nur persönliche Züge an, sondern lässt beide auch tief in die Stasi-Geschichte der DDR eintauchen. Eine spannende Jagd nach dem Täter beginnt, denn dieser hat schon sein nächstes Opfer in seiner Gewalt.

    Dank kurzer Kapitel wird von Anfang an, schnell Spannung aufgebaut, die auch konstant hochgehalten wird. Dazu tragen auch die verschiedenen Erzählperspektiven, darunter auch die des Täters, bei, von den packenden Wendungen nicht zu schweigen.
    Aufgrund der rasanten Erzählweise bleibt kaum Zeit zum Durcharbeiten, einzig die privateren und persönlicheren Momente zwischen Lykke und Rudi sorgen für eine kurze Verschnaufpause.
    Die freundschaftliche und väterliche Beziehung zwischen Lykke und Rudi ist auch eine der Stärken des gut geschriebenen Krimis und sorgt hier und da auch für den ein oder anderen heiteren Moment in dem sonst eher düsteren Krimi.
    Zudem sind beide Charaktere gut, vielschichtig und glaubwürdig gezeichnet. Insgesamt kann die Personenzeichnung überzeugen.

    Jedoch nicht nur die Charaktere können überzeugen, sondern auch die Handlung.
    Der Autor schafft es glaubhaft, die Gräueltaten der Stasi, die Verstrickungen einzelner darin, Rache und Sühne mit einem fesselnden Kriminalfall zu verknüpfen.

    "Taubenschlag" ist somit ein spannender und atmosphärisch düster erzählter Krimi mit überzeugenden Charakteren, der einen Blick auf das begangene Unrecht der Stasi in der DDR wirft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arambol, 04.10.2023

    Als Buch bewertet

    Sünden aus der Vergangenheit

    "Ich habe zu spät erkannt, dass ich die Büchse der Pandora geöffnet hatte."

    Deutsch-dänische Zusammenarbeit: Rudi Lehmann und Lykke Teit ermitteln in ihrem zweiten gemeinsamen Fall.
    Drei Morde in Flensburg, Kiel und Lübeck innerhalb kürzester Zeit: die Opfer in einem Sessel gefesselt, brutal gefoltert und durch einen Schuss ins Herz getötet. Warum wurde den Leichen eine blutverschmierte tote Taube in den Schoss gelegt? Erste Spuren führen das CYPOL Ermittlerduo weit zurück in die deutsche Vergangenheit: in die Zeit der deutsch-deutschen Trennung und der allgegenwärtigen Bespitzelung der DDR Bürger durch die Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit.

    Der ruhige und angenehme Schreibstil macht es leicht, recht zügig durch die zweiundsiebzig überschaubar kurzen Kapitel zu fliegen. Der Spannungsbogen ist dabei jederzeit hoch, es gibt keine unnötigen Längen. Die Handlung gipfelt letztendlich dann in einem furiosen, spektakulärem Finale. Gut gemacht!

    Mit sehr viel psychologischem Spürsinn und Feingefühl entwickelt das stets sympathische Ermittlerteam eine ganz eigene und ehrliche Dynamik. Sowohl Lykke als auch Rudi sind glaubwürdig charakterisiert, ihre Handlungen stets nachvollziehbar.

    Dennis Jürgensen ist es gelungen, das dunkle Kapitel deutscher Stasi-Vergangenheit in eine sowohl fesselnde aber gleichzeitig auch ungemein komplexe Kriminalgeschichte einzubinden.

    Routiniert erzählte Krimikost mit einem souverän auftretendem Ermittlerteam: uneingeschränkte Leseempfehlung für alle Krimifans mit Interesse an zeitgeschichtlichen Hintergründen.
    Beim nächsten, und damit dritten Teil der Serie (den es hoffentlich geben wird) bin ich definitiv wieder mit dabei...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 24.09.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender, schlüssiger Krimi!
    Tatsächlich gibt es buchbare Bunkerführungen in Räumlichkeiten wie von Berlin Bunker Protocol im Roman beschrieben. Mit drei dort gefundenen Fluchtopfern einer Familie startet der Krimi und endet im letzten Teil mit den Offenlegungen des letzten Familienmitglieds – ein sehr gut gespannter roter Faden. Wie die genauere Zusammenarbeit und vor allem die Kommunikation zwischen dem Fluchthelfer Burkhardt Kuhn im Osten und Lothar Nielung als Kopf der Organisation zur Förderung der diplomatischen Beziehungen zwischen der DDR und der BRD im Westen genau organisiert wurde, erfuhr leider keine nähere Erläuterung. Vielleicht über Kuhns Tauben? CEPOL mit der Aufgabe: Europäische und internationale Ausbildung auf dem Gebiet der Strafverfolgung war interessant eingeflochten. Während Döllinger Rache sucht mit seiner Operation Bluttaube, sucht das unermüdliche, sympathische Team mit dem humorvollen Rudi Lehmann und Lykke Teit aus Kopenhagen sehr überzeugend nach Gerechtigkeit. Der Kampf Döllingers gegen das ehemalige tyrannische Regime der DDR, gegen Verantwortliche im Todesfall von Burkhardt Kuhn, seinem Vater, ist mit diversen Twists interessant beschrieben. Insgesamt ein spannendes Lesevergnügen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelina B., 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    In 'Taubenschlag' von Dennis Jürgensen setzen der deutsche Kommissar Rudi Lehmann und die dänische Polizistin Lykke Teit erneut ihre Zusammenarbeit fort. Im Verlauf des Buches gewinnt dieser grenzüberschreitende Einsatz an fesselnder Intensität, obwohl der Anfang ein wenig mühsam ist. Die Handlung verknüpft Morde auf rätselhafte Weise mit toten Tauben und der Vergangenheit der DDR. Dabei weicht der humorvolle Ton des ersten Teils einer tieferen und komplexeren Erzählung.

    Die Kooperation zwischen den beiden Ermittlern ist beeindruckend und von Gleichberechtigung geprägt. Die Puzzleteile der Mordfälle fügen sich allmählich zusammen, und die Details sind äußerst sorgfältig ausgearbeitet. Die Tatsache, dass Einblicke in das Privatleben der Ermittler begrenzt sind, sorgt für eine angenehme Fokussierung auf die Handlung. Die Hauptfiguren sind liebenswert, und die subtile Steigerung der Spannung verleiht dem Buch eine besondere Note.

    Dennoch hinkt der zweite Band im Vergleich zum ersten etwas hinterher. Trotzdem ist dieses Buch eine lohnenswerte und aufregende Lektüre. Ich freue mich auf mögliche zukünftige Fortsetzungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vindö50, 21.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Fall für Lykke und Rudi
    Eine alte Frau wird ermordet aufgefunden. Gefesselt an ihren Sessel, im Schoß eine tote blutige Taube. Und es ist nicht die einzige Leiche, die unter ähnlichen Umständen aufgefunden wird. Rudi Lehmann nimmt die Ermittlungen auf. Lykke Teit von der Kopenhagener Polizei, die bereits vorher mit Rudi erfolgreich zusammengearbeitet hat, wird hinzugezogen, um die grenzübergreifende Zusammenarbeit zu stärken.

    So ganz plausibel war mir die Erklärung nicht, warum Lykke hinzugezogen wurde, denn mit Dänemark haben die Fälle nichts zu tun. Aber das Team ist sympathisch und arbeitet gut zusammen. Man erfährt zwar recht früh, wer der Mörder ist, aber erst spät erschließt sich die Szene aus dem Prolog und aus dem Klappentext, wo in Berlin in einem alten Bunker die mumifizierten Leichen einer Familie gefunden werden. So waren die Ermittlungen trotz der Kenntnis des Mörders spannend. Der Leser hat zudem zwischendurch teil dessen Gedankengängen. Mir hatte zwar der erste Band mit den beiden Ermittlern noch etwas besser gefallen, aber für 4 Stern reicht es allemal.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesehexe, 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    Sympathisches Ermittlerduo und spannende Handlung

    Der Ermittlerkrimi "Taubenschlag" des dänischen Autoren Dennis Jürgensen ist der zweite Fall für das dänisch-deutsche Duo Lykke Teit und Rudi Lehmann. Auch ohne den ersten Band der Reihe gelesen zu haben, kann man sich gut in die Handlung einfinden. Das Cover der 376 Seiten starken Printausgabe zeigt ein Backsteinhaus aus der Froschperspektive, über dem zwei Tauben fliegen. Ein düsterer Himmel und der blutbespritzte Titel deuten auf einen Kriminalroman und stechen ins Auge.

    Es startet mit einem Leichenfund bei Vermessungs-Arbeiten eines Bunkers in Berlin. Die dreiköpfige Familie muss bereits vor Jahrzehnten den Tod gefunden haben. Wie diese Geschichte in die Ermittlungen von Lykke Teit und Rudi Lehmann passt, erfährt man als Leser*in erst sehr viel später, was die Spannung steigert. Die eigentlichen Ermittlungen werden von einer Mordserie in Norddeutschland dominiert. Hier sterben ältere Menschen und werden mit einer toten Taube auf dem Schoß aufgefunden. Während Teit und Lehmann gemeinsam und grenzübergreifend arbeiten, wird nach und nach klar, dass die Morde in einem Zusammenhang mit einstigen Stasi-Verbrechen stehen.

    Die Erzählweise des Romans ist eher nüchtern und sachlich, was der Glaubwürdigkeit der Protagonisten zugutekommt. Die Ermittler werden als normale Personen dargestellt, ohne Tick, ohne außergewöhnliche Probleme und dem Hang zu außergewöhnlichen Heldentaten. Man nimmt ihnen ihre Vorgehensweise sofort ab. Daher kann man sich als Leser*in, sehr gut in die Position der Ermittler hineinversetzen und mit ihnen fühlen.

    Positiv zu erwähnen sind auch die Einblicke in die Sichtweise des Mörders, was die Spannung enorm steigert. Der Wissensvorsprung gegenüber dem Ermittlerduo, tut dem Spannungsaufbau keinerlei Abbruch. Sehr emotional ist auch die Handlungsweise von Ermittlerin Lykke Teit, die privat auf der Suche nach dem Mörder ihres verstorbenen Kindes ist. Obwohl dieser Fall in "Taubenschlag" nur am Rande behandelt wird, ist es spannend zu verfolgen, wie diese Nebenhandlung sich fortsetzt.

    Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet, besonders die sympathischen Protagonisten Lykke Teit und Rudi Lehmann. Die Dialoge kommen unterhaltsam und authentisch rüber. Sie erwecken die Figuren zum Leben, sodass man meint, sie leibhaft vor sich zu haben.

    Insgesamt ist "Taubenschlag" von Dennis Jürgensen ein spannender Kriminalroman, der mit einer effizienten Herangehensweise und realistisch ausgearbeiteten Protagonisten überzeugt. Die Kombi aus Ermittlungsarbeit, privaten Befindlichkeiten und Einblicken in die Sicht des Mörders macht den Kriminalroman zu einem fesselnden Leseerlebnis. Bleibt zu hoffen, dass die grenzübergreifende Arbeit von Lykke Teit und Rudi Lehmann, sich in einem dritten Fall für die beiden fortsetzen wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 20.12.2023

    Als eBook bewertet

    Ein spannender Kriminalroman mit einem ungewöhnlichen Ermittlerpaar

    Buchmeinung zu Dennis Jürgensen – Taubenschlag

    Taubenschlag ist ein Kriminalroman von Dennis Jürgensen, der 2023 bei Kiepenheuer & Witsch in der Übersetzung von Ulrich Sonnenberg erschienen ist. Der Titel der dänischen Originalausgabe lautet Bloddue und ist 2023 erschienen.

    Zum Autor:
    Dennis Jürgensen, geboren 1961, ist einer der beliebtesten dänischen Kinder- und Jugendbuchautoren und hat mehr als 60 Bücher veröffentlicht. 2014 startete er mit dem ersten von sechs Bänden seiner Krimireihe um den Kriminalhauptkommissar Roland Triel, die in Dänemark verfilmt wurde. »Gezeitenmord« ist der Beginn einer neuen Reihe, die in zahlreichen Ländern erscheint.

    Zum Inhalt:
    In Norddeutschland werden zwei Menschen brutal in ihrem Zuhause ermordet, gefesselt an einen Sessel und mit einer blutenden toten Taube auf dem Schoß. Lykke Teit wird aus Kopenhagen nach Flensburg geholt, um Rudi Lehmanns Team bei den Ermittlungen zu helfen und die länderübergreifende Polizeiarbeit zu stärken.

    Meine Meinung:
    Bei diesem Buch haben mich die beiden Hauptfiguren und iht Verhältnis zueinander gefangen genommen. Lykke Teit hat den Verlust ihres Kindes noch nicht verkraftet, findet aber in ihrem erfahrenen Kollegen Rudi Lehmann Halt. Sie ergänzen sich beruflich sehr gut und pflegen einen lockeren Umgangston miteinander. Der Fall führt sie in die deutsch-deutsche Vergangenheit zu Zeiten von Stasi und Republikflüchtlingen. In einem Tunnelsystem in Berlin wird ein Familie aufgefunden, die zu dieser Zeit verdurstet ist. Lykke und Rudi fügen Mosaiksteinchen zusammen und finden kompetente Ansprechpartner, aus deren Informationen sie eine Idee über den Täter entwickeln.
    Die Geschichte wprd in der Regeln aus der Sicht der Ermittler erzählt, unterbrochen von Abschnitten aus der Sicht des Täters. Die Sprache ist meist nüchtern, gibt aber auch die Emotionen der Beteiligten wieder. Der Leser weiß mehr als die Ermittler, aber nicht alles. Die Spannung ist zu Beginn moderat und erreicht ihren Höhepunkt während eines fantasievollen Showdowns. Das Verhalten der Figuren ist nachvollziehbar und ich habe mit den sympathischen Ermittlern mitgefiebert. Die Figuren sind komplex gestaltet und bieten Raum für die ein oder andere Überraschung. Mir hat dieser Kriminalroman spannende Lesestunden beschert.

    Fazit:
    Eine intelligent aufgebaute Handlung und überzeugend gezeichnete Figuren zeichnen diesen Titel aus, der mich sehr gut unterhalten hat. Deshalb bewerte ich das Buch mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde eher ruhiger Kriminalromane aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gertie G., 11.01.2024

    Als eBook bewertet

    Als auf einer Baustelle in Berlin ein bislang unbekanntes unterirdisches Bunkersystem mit den skelettierten Überresten einer Familie gefunden werden, weiß noch niemand, welche Dimensionen dieser Fund haben wird. Allen Anschein nach sind die Mitglieder dieser Familie seit rund vierzig Jahren tot, verhungert und verdurstet.

    Wenig später werden in Kiel, Hamburg und nahe Lübeck mehrere Menschen in ihren Häusern ermordet aufgefunden. Die Männer und die Frau haben einiges gemeinsam: Sie wurden gefoltert, gefesselt an einen Stuhl gebunden, anschließend erschossen und haben jeweils eine tote Taube im Schoß.

    KHK Rudi Lehmann von der Polizeidirektion Flensburg und Kriminalassistentin Lykke Teit aus Kopenhagen, die bereits in „Gezeitenmord“, einem länderübergreifenden Kriminalfall sehr gut zusammengearbeitet haben, werden anlässlich einer Sondereinsatztruppe beauftragt, diesen Fall zu lösen.

    In akribischer Kleinarbeit, die die beiden bis nach Berlin, in das Archiv der Stasi führt, kommen sie nur langsam vorwärts. Die Mordserie verlangt den beiden einiges ab, denn sowohl Lehman als auch Teit haben so ihre eigene Familiengeschichte.

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi, der durchaus von wahren Begebenheiten inspiriert sein kann, hat mich sehr gut unterhalten. Auch mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall sind noch immer nicht alle Fälle von verschwundenen Personen restlos aufgeklärt. Die Ermittlungen mit all ihren Sidesteps und Sackgassen sowie gefährlichen Situationen sind recht realistisch geschildert.

    Lehmann und Teit sind ein gutes Team, obwohl der Altersunterschied doch recht groß ist. Gut gefällt mir, dass Rudis Frau Verständnis für seinen Beruf hat und auch Lykke freundlich begegnet.

    Interessant ist, dass der Täter und sein Motiv den Lesern schon recht bald sogar namentlich bekannt sind. Die Spannung liegt nun darauf, ihn zur Strecke zu bringen.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem Krimi, der mich bis zur letzten Seite gefesselt und mir spannende Lesestunden beschert hat, 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 17.10.2023

    Als Buch bewertet

    Großartiger Krimi

    An verschiedenen Orten in Norddeutschland werden ältere Menschen auf brutalste Art umgebracht. Ein Zusammenhang ist zunächst nicht zu erkennen. Um die internationale Zusammenarbeit der Ermittlungsbehörden zu fördern, werden die Dänin Lykke Jensen und der Deutsche Rudi Baumann zum zweiten Mal als Ermittlerduo zusammengespannt. Die beiden ergänzen sich gut, so dass es relativ schnell zu ersten Ergebnissen kommt. Doch erst die Tatsache, dass die Entdeckung dreier Leichen in einem aufgelassenen Berliner Bunker mit ihrem Fall zusammenhängt, bringt sie der Auflösung des Falles entscheidend näher.

    Der eindringliche, bildhafte Schreibstil hat mich schnell gefangen, Spannung ist von Anfang bis Ende garantiert. Obwohl der erste Band sicher auch lesenswert ist, ist es nicht zwingend notwendig, ihn gelesen zu haben, dieser zweite Band kann gut für sich alleine stehen. Die Art wie Lykke und Rudi zusammen arbeiten, gefällt mir sehr gut. Sie sind ein bisschen wie Vater und Tochter und stehen einander auch bei einfließenden privaten Problemen, die aber nicht zu viel Raum beanspruchen, zur Seite. Besonders interessant, aber auch ein bisschen gruselig finde ich die Kapitel aus der Sicht des Täters, in denen die Taten fast ein bisschen zu genau geschildert werden. Der Spannung tut es aber keinen Abbruch, dass der Mörder relativ früh schon bekannt ist. Durch die Mordfälle und ihre Auflösung wird ein Bogen geschlagen vom freien Leben im heute und dem Geschehen in Ostberlin und der DDR, das bis heute zahlreiche Spuren in unserem Leben hinterlassen hat.

    Diesen spannenden deutsch-dänischen Krimi kann ich mit gutem Gewissen empfehlen. Jeder Leser der gerne Krimis liest wird damit seinen Spaß haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    leseratte1310, 17.12.2023

    Als eBook bewertet

    In Berlin sollen die alten Bunker kartographiert werden. Bei den Arbeiten gibt es einen grausigen Fund. Es werden Leichen entdeckt, die dort schon seit geraumer Zeit liegen müssen. Doch es gibt auch aktuelle Mordfälle. Menschen werden brutal getötet und mit einer Taube auf dem Schoß an den Sessel gefesselt. Zunächst scheint diese beiden unterschiedlichen Fälle nichts miteinander zu tun zu haben, doch dann ergeben sich Spuren, die zurückführen in die Zeit der DDR. Da die internationale Zusammenarbeit der Polizei gefördert werden soll, ermitteln Lykke Teit aus Kopenhagen und Rudi Lehmann von der Polizei Flensburg zusammen.
    Nach „Gezeitenmord“ ist dies der zweite Fall, in dem Teit und Lehmann zusammenarbeiten. Es ist ein spannender Krimi, der sich angenehm lesen lässt.
    Lykke Teit und Rudi Lehmann sind sehr unterschiedlich. Lehmann arbeitet schon lange im Polizeidienst und hat viel Erfahrung, während Teit noch jung ist. Doch sie sind sich sympathisch und arbeiten gut zusammen. Teit kann kaum Deutsch, da ist es gut, dass Lehmann Dänisch spricht. Beide haben aber auch privat ihre Päckchen zu tragen.
    Es ist interessant in diesen Kriminalfall einzutauchen, denn er beleuchtet auch ein Stück weit die deutsch-deutsche Geschichte.
    Bis sich Zusammenhänge ergeben und ein Hinweis in die richtige Richtung deutet, dauert es ein bisschen. Doch auch, wenn das Motiv sich zeigt, ist noch lange nicht geklärt, wer hinter all dem steckt. Außerdem wird der Fall für Rudi Lehmann unerwartet persönlich. Aber schließlich klärt sich alles schlüssig.
    Mir hat dieser spannende, etwas düstere Krimi gut gefallen, auch wenn ich den Vorgänger noch ein wenig besser fand.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    SiWel, 06.10.2023

    Als Buch bewertet

    Taubenschlag ist der zweite Band mit den Ermittlern Lykke Teit aus Dänemark und Rudi Lehmann aus Flensburg. Dennis Jürgensen, der Autor, ist in Dänemark ein bekannter Kinder -und Jugendbuchautor, der seit 2014 auch Krimireihen schreibt. Übersetzt wurde hier von Ulrich Sonnenberg und erschienen ist es bei Kiepenheuer & Witsch. Es hat ein Taschenbuchformat und umfasst 376 Seiten. Das Cover passt perfekt zum Titel. Es ist aus einer interessanten Perspektive aufgenommen und wirkt bei genauerer Betrachtung wie ein Taubenhaus. Was passiert hier? In einem alten Bunker in Berlin werden Leichen gefunden und in Norddeutschland werden Menschen brutal in ihren Häusern misshandelt und anschließend ermordet. Inwieweit passt das zusammen? Das dänisch - deutsche Ermittlerteam versucht der Sache auf den Grund zu gehen. Taubenschlag konnte mich von Anfang an fesseln, denn ich liebe solche Plätze wie diese alten Bunker. Sofort war ich mitten dabei, spürte das Dunkle, die Kälte, die unheimliche Stille und den Gestank. Das Ermittlerteam Teit und Lehmann sind sowas wie ein Vater Tochter Gespann. Es ist herrlich ihnen bei ihren Geplänkeln zu folgen. Ausserdem fand ich es schön mehr aus ihrem privaten Umfeld zu erfahren. Die Thematik um die es hier geht ist ausgesprochen spannend und gerade bei Hohenschönhausen, das ich bereits besucht habe, spielt mein Kopfkino sofort Bilder ab. Der Fall selbst ist gut ausgearbeitet und endet schlüssig. Der Spannungsbogen war für mich die ganze Zeit über gegeben und es hat wirklich Spaß gemacht hier zu lesen. Ein sehr empfehlenswerter Bestseller aus Dänemark. Da der Band in sich abgeschlossen ist, muss man den Vorgänger nicht unbedingt kennen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gisela E., 05.01.2024

    Als Buch bewertet

    Fesselnder zweiter Band einer spannenden Krimireihe

    Nachdem in Berlin in einem alten Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg die Leichen einer Familie gefunden wurden, werden in Norddeutschland mehrere Menschen brutal ermordet. Markenzeichen der Morde sind jeweils eine blutende tote Taube auf dem Schoß.

    Rudi Lehmann soll den Fall lösen, zusammen mit Lykke Teit aus Kopenhagen. Dies ist bereits ihr zweiter gemeinsamer Fall, wobei man auch ohne weitere Vorkenntnisse in das vorliegende Buch einsteigen kann. Die beiden Ermittler ergänzen sich gut, ihre Zusammenarbeit ist sehr fruchtbar, die beiden schätzen sich gegenseitig, können aber auch gut mal miteinander rumfrotzeln. Der Täter scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein und ist äußerst skrupellos. Erst nach und nach ergibt sich, wie die Fälle zusammenhängen und was sie mit den Leichenfunden in Berlin zu tun haben. Es gibt dabei auch einige ziemlich gefährliche Situationen zu bestehen, wobei alles sehr nachvollziehbar geschrieben ist. Das Privatleben der beiden Ermittler belegt Nebenhandlungsstränge und ist auch sehr spannend, dominiert jedoch nicht den Hauptteil des Buches, nämlich die Lösung des Falles an sich. Auch wenn man irgendwann eine Ahnung hat, wohin die Auflösung dieses Krimigeschehens führt, blieb die Geschichte für mich immer noch spannend bis zur letzten Seite.

    Mich hat dieser Krimi, der durchaus auf realen Begebenheiten ruhen könnte, von der ersten Seite an fesseln können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne. Auf den nächsten Fall mit diesen beiden Ermittlern bin ich schon sehr gespannt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Rieta G., 28.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Stück DDR-Geschichte
    Ein grausames Bild Das war das erste Buch von Dennis Jürgensen, welches ich gelesen habe. Schon die ersten Seiten, welche ich beim Vorablesen lesen konnte haben mein Interesse geweckt und mich neugierig auf das weitere Geschehen in diesem Buch gemacht. Zu Beginn der Handlung wird im unterirdischen Tunnelsystem von Berlin eine tote Familie gefunden, die schon mehrere Jahrzehnte dort gelegen haben soll. In der weiteren Handlung werden mehrere brutale Morde in verschiedenen Städten im Norden Deutschlands verübt. Und immer ist eine Taube dabei. Warum? Das Ermittlerduo von Teit und Lehmann begibt sich auf Verbrecherjagt. Langsam stellt sich ein Zusammengang zwischen den einzelnen Morden her und letztendlich auch zu der toten Familie im Bunker Das Ermittlerduo hat mir sehr gut gefallen. Etwas wie Vater und Tochter, sehr bildhaft beschrieben. Insgesamt liest sich das Buch flüssig und die Spannung wird aufgebaut. Die Geschehnisse reichen in die Vergangenheit der DDR zurück. Welche Positionen hatten die Opfer in der ehemaligen DDR? Es gibt Verstrickungen zur Stasi, was nach meiner Meinung in diesem Buch etwas zu sehr verallgemeinert wird. Trotzdem ist es ein Stück DDR-Geschichte, an die bestimmt viele nicht mehr erinnert werden möchten. Insgesamt ein spannendes lesenswerte Buch, teilweise nichts für schwache, empfindliche Gemüter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    D O., 07.10.2023

    Als Buch bewertet

    Späte Rache

    Dennis Jürgensen hat mit "Taubenschlag" eine gelungene Fortsetzung seiner Reihe um die Ermittler Teit und Lehmann verfasst.
    Das Buchcover ist schlicht aber generiert doch gleich eine geheimnisvolle und auch leicht bedrückende Spannung.
    Dann startet es durchaus gleich makaber mit alten Leichen in einem Bunker. Weitere Tote folgen und durch ein europäisches Ermittlungsprojekt kommen die dänische Ermittlerin Lykke Teit und der deutsche Kommissar Rudi Lehmann wieder zusammen. Auch die dramatische Familiengeschichte von Lykke Teit wird weitererzählt. Die Leichendichte ist sehr hoch aber schafft es einen runden Bogen zu schaffen. Der Spannungsbogen ist von Beginn an sehr fesselnd und ich war bei jedem neuen Ereignis wieder begeistert. Die Verwicklungen mit der deutsch-deutschen Geschichte und Einblicken in die Stasivergangenheit machen es zudem faszinierend. Besonders gelungen finde ich auch, dass man nicht unbedingt Teil eins gelesen haben muss um den Charakteren und den Geschehnissen folgen zu können - wobei ich einfach alle Teile dieser Reihe dringend empfehlen möchte.
    Spannende Kriminalfälle, die fesselnd erzählt sind und das ganze in einen gut recherchierten Gesamtkontext einbetten sodass es ein phantastisches Gesamtwerk ist. Ich kann "Taubenschlag" nur weiterempfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    crazy girl, 05.10.2023

    Als Buch bewertet

    In Berlin werden Bunker aus dem 2. Weltkrieg untersucht und vermessen. Dabei werden die Leichen einer Familie geborgen, die dort unten verhungert sind und in Ostberlin gewohnt haben.
    Die dänische Ermittlerin Lykke Teit hat aktuell kein Tötungsdelikt zu bearbeiten als sie einen Anruf aus Deutschland bekommt. Nach ihren erfolgreichen Ermittlungen mit dem Flensburger Rudi Lehmann in einem grenzüberschreitendem Fall, sollen sie wieder ein Team bilden. Dann geschehen drei Morde über ganz Norddeutschland verteilt. Die Ermordeten waren alle ehemalige DDR-Bürger, die scheinbar misshandelt, auf einen Stuhl gefesselt und verhört wurden. Anschließend wurden sie erschossen und es wurde eine tote Taube zurückgelassen. Lykke und Rudi versuchen einen Zusammenhang zu finden, ohne Details an die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Haben sie es mit einem Serienmörder zu tun?
    Das Cover und der Titel passen sehr gut zur Handlung und wird erst im Laufe der Ermittlungen ersichtlich. Die beiden Ermittler sind sehr sympathisch und haben auch ihre privaten, familiären Vergangenheiten zu bewältigen. Der Fall ist sehr interessant und führt in die Vergangenheit. Zum Schluss wird es richtig spannend. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung dieser Krimi-Reihe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Simone G., 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist der 2. Fall für das internationale Ermittlerteam Lykke Teit und Rudi Lehmann. Lykke ist eine junge, dänische Polizistin und Rudi ein etwas betagterer deutscher Polizist. Ein ungleiches Paar und dadurch ergänzen sie sich prima. Ich habe das erste Buch gelesen, ist aber nicht notwendig. Der Fall ist abgeschlossen und man benötigt keine Vorkenntnisse aus dem ersten Buch.
    In Berlin werden ein einem alten Bunker die Leichen einer Familie gefunden. Sie liegen dort bereits, seit vielen Jahren. In Norddeutschland werden ältere Personen gefoltert und ermordet. Immer hinterlässt der Täter eine tot Taube. Wie hängt das alles zusammen? Will sich jemand rächen? Was sind die Hintergründe? Lykke kommt mit einem Polizeiaustauschprogramm nach Deutschland, um Rudi bei den Ermittlungen zu unterstützen. Ich finde den Fall sehr gut durchdacht und spannend, er führt in die deutsche Geschichte. DDR- und ihre Stasivergangenheit kommen hoch.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich mag den Schreibstil des Autors. Zwischendurch muss man sich sehr konzentrieren um den Faden nicht zu verlieren und die Personen gut auseinanderzuhalten. Aber das Ermittlerteam gleicht das wieder aus. Ich finde das Buch lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Engel1909, 30.09.2023

    Als Buch bewertet

    Kopenhagen trifft Flensburg
    Das neue dänisch-deutsche Ermittlerduo Lykke Teit und Rudi Lehmann ermittelt in einem Kriminalfall, bei dem es um rätselhafte Morde in Norddeutschland geht.
    Mehrere Mordopfer in sitzender Position mit toten Tauben auf dem Schoß werden gefunden.
    Die Geschichte ist sehr fesselnd geschrieben. Es ergeben sich verschiedene Handlungsstränge und Wendungen. Die Verbindung des Täters zu den Opfern ist zunächst nicht erkennbar.
    Die Charaktere der beiden sympathischen Kommissare sind gut beschrieben. Teit und Lehmann haben ein sehr freundschaftliche Verhältnis zueinander und arbeiten gerne zusammen.
    Zu Beginn scheint die Geschichte ein wenig verwirrend. Die weitere Entwicklung und Auflösung des Falles sind jedoch schlüssig.
    Das Cover des Buches und der Buchtitel machen neugierig und sind gut gewählt.
    Der Autor Dennis Jürgens hat einen spannenden gut recherchierten Krimi mit einem sympathischen Ermittlerduo geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen.
    Ich gebe gerne eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    cybergirl, 28.10.2023

    Als Buch bewertet

    Grenzübergreifende Ermittlungen

    In Berlin werden in einem alten Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg die Leichen einer Familie gefunden. Parallel dazu werden in Norddeutschland Menschen brutal in ihrem Zuhause ermordet, gefesselt an einen Sessel und mit einer blutenden toten Taube auf dem Schoß.
    Lykke Teit wird aus Kopenhagen nach Flensburg geholt, um Rudi Lehmanns Team bei den Ermittlungen zu helfen und die länderübergreifende Polizeiarbeit zu stärken. Wie hängen der Leichenfund und die Mordserie zusammen? Dieser Frage geht das Ermittlerduo auf den Grund. Der Fall entpuppt sich als überraschend persönlich für Rudi. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn der Täter ist noch auf freiem Fuß und hat bereits sein nächstes Opfer im Visier.
    Während Rudi und Lykke ihre Freundschaft weiter vertiefen, hat Lykke immer noch mit dem Verlust ihrer Tochter Gry zu kämpfen. Auch Rudi muss sich seiner Vergangenheit stellen. Hochspannend und voller Wendungen, zieht auch der zweite Band seine Leserinnen und Leser sofort in den Bann.

    „Taubenschlag“ ist der 2. Band der Krimireihe Deutsch-dänische Grenzfälle von Dennis Jürgensen.
    Der Schwerpunkt dieser Krimireihe liegt auf grenzübergreifende Ermittlungen.
    Deutschland und Dänemark stehen im Fokus.
    Das Ermittlerteam ist mir von Anfang an sympathisch gewesen.

    Da ist Lykke Teit auf der dänischen Seite.
    Sie ist aus Kopenhagen und arbeitet in der Abteilung für Gewaltverbrechen.
    Ihr Handicap, sie spricht fast kein Deutsch.

    Und da ist Rudi Lehmann auf deutscher Seite.
    Er ist Hauptkommissar der Landespolizei Schleswig-Holstein und tätig in der Polizeidirektion Flensburg.
    Er hat schon einige Erfahrungen als Ermittler gesammelt.
    Rudi spricht zum Glück Dänisch.

    Die beiden Ermittler arbeiten jetzt zum zweiten mal zusammen an einem grenzübergreifenden Fall.
    Beide sind recht unterschiedlich. Lykke ist noch jung und Rudi schon etwas erfahrener.
    Durch seinen Humor nimmt Rudi die Menschen schnell für sich ein und so haben sich die beiden schon bei ihrer ersten Zusammenarbeit auf Anhieb gemocht.

    In Norddeutschland geht ein Serienmörder um. Zur Verstärkung wird die dänische Ermittlerin Lykke Teit nach Flensburg entsandt.
    In Berlin werden in einem alten Bunker Leichen einer Familie gefunden.
    Auf den ersten Blick haben die beiden Fälle nichts miteinander zu tun. Als bei den Ermittlungen festgestellt wird das die Opfer des Serienmörders alles ehemalige Bürger der DDR waren fragt man sich ob es da doch einen Zusammenhang gibt.

    Die Ermittlungen und das Team werden authentisch dargestellt.
    Allerdings sind die Sprüche die Rudi in Lykkes Richtung loslässt manchmal etwas unangebracht.

    Dennis Jürgensen baut schnell Spannung auf und hält sie auch bis zum Ende aufrecht.
    Das Motiv des Täters wird relativ bald klar nur wer hinter den Morden steckt lässt sich nicht so schnell vermuten.

    Auch wenn der 2. Band nicht ganz an den 1. Band ran reicht so ist „Taubenschlag“ ein spannender Krimi den ich gerne gelesen habe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein