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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 31.10.2017

    Realsatire oder Horrorszenario?
    Eigentlich gehöre ich als Leser nicht oder nicht mehr zur vermutlichen Zielgruppe der Autoren. Ich habe berufllich nichts mit Kindern oder Eltern zu tun und die eigenen Kinder sind schon erwachsen. Trotzdem kommt das Thema immer wieder auf, man fragt sich wie es früher war und glaubt vieles nicht, was erzählt wird. Man tut es als Ghost Story ab.
    Bis man es wie hier scharz auf weiß liest.
    Das Buch ist übersichtlich aufgebaut, man kann darin stöbern oder es auch der Reihe nach lesen. Vieles war mir unbekannt, vor allem was die Schwangerschaftszeit und die technischen Möglichkeiten betrifft.
    Manches habe ich wiedererkannt, das gab es schon vor zwanzig Jahren.
    Die Mutter die Lateinunterricht nimmt um dem Sohn zu helfen, z B.

    Was ein wenig zu kurz kommt ist vielleicht das "vorher". Ein interessanter Ansatz wäre vielleicht gewesen, welche "lustigen" Probleme Kinder und Eltern vor 20 Jahren den Erziehern und Lehrern bereitet haben. Die sich nicht kümmernden Eltern, die Stories, die man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann, weil sie so anders sind.
    Traurig, lustig, ich kann mich noch nicht entsscheiden. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass Kinder sowohl mit als auch ohne Helikoptereltern erfolgreich wurden oder gescheitert sind. Es spielen da auch noch ein paar andere Einflüsse mit.
    Und Lehrer haben z B heute das Problem mit den nervenden Eltern, ich kenne eine Lehrerin die vor 20 Jahren mit Eltern darum kämpfte, dass das Kind nicht zur Strafe für Einnässen die schmutzige Hose noch einmal in der Schule anziehen musste.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 14.10.2017

    Sehr, sehr lustig und unterhaltsam – leider viel zu wahr

    In diesem Buch fassen Lena Greiner und Carola Padtberg ihre Rückmeldung auf einen Aufruf bezüglich Helikoptereltern auf Spiegel Online zusammen. Das Phänomen der Helikoptereltern ist vor allem in den letzten Jahren vermehrt aufgetreten. Es scheint, als würde sich diese unkontrolliert vermehren. Schlimm für ihre Umwelt, gut für unsere literarische Unterhaltung! In diesem Buch wurden sehr viele Erlebnisse dargestellt. Immer thematisch in ein Kapitel gepackt. Beispielsweise in der Kita, in der Schule oder auf dem Sportplatz. Über viele dieser Anekdoten kann man lachen. Bei einigen schmunzelt man. Doch bei anderen kann man nur den Kopf schütteln und ist schon fast entsetzt, was Eltern tatsächlich alles tun. Gerne würde ich diese Eltern mal durchschütteln. Mittlerweile kommen diese sogenannten Helikoptereltern wohl auch schon mit zur Uni oder in den Ausbildungsbetrieb. Es ist ja schön, wenn sich Eltern um ihre Kinder kümmern. Aber das ist dann doch alles zu übertrieben. Das kann ja nicht gut enden. Wie sollen diese Kinder denn zu Selbstständigkeit finden?
    Im Anschluss an die Anekdotensammlung kommen noch betroffene Kinder zu Wort. Auch Helikoptereltern dürfen verraten, wieso sie sind, wie sie sind. Und im letzten Kapitel kommt der Bonner Kinder- und Jugendpsychiater Michael Winterhoff zu Wort. Und erklärt wie sich das Auftreten von Helikoptereltern erklären lässt.

    Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Immer dachte ich: „Ach, ein Kapitel les ich noch“. Und schwupps war ich durch. Von mir erhält dieses Buch volle fünf von fünf Sternen. Ich hätte noch Stunden weiterlesen können!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 20.11.2017

    Lena Greiner und Carola Padtberg erzählen in diesem Buch amüsante Anekdoten über Eltern, die jeden Schritt ihrer Kinder überwachen und gleichzeitig vom Säuglingsalter an ehrgeizig das spätere Leben ihrer Kinder planen. Für das Buch haben Hebammen, Erzieher, Lehrer, Professoren usw. ihre Erlebnisse an die Redaktion von Spiegel Online gesandt. Sie geben einen Einblick in den alltäglichen Wahnsinn, den sie mit übermotivierten Eltern erleben.

    Es kann einem Angst und Bange werden bei dem Gedanken daran, was aus diesen Kindern werden soll, wenn sie erwachsen sind. Ich war amüsiert und gleichzeitig erschrocken, als ich so manche Geschichte gelesen habe. Leider trifft man sie ja schon jetzt, die kleinen Prinzen, denen von klein auf klargemacht wird, dass sich die Welt nur um sie dreht, die keine Grenzen kennen, unhöflich und frech sind … und wenn sich jemand bei den Eltern beklagt, werden sie noch in Schutz genommen.

    Die einzelnen Kapitel des Buches sind kurz und prägnant, so dass man das Buch gut und schnell lesen kann. Und es ist sehr interessant, wenn Helikopter-Eltern selbst oder ihre Kinder zu Wort kommen und aus ihrem Leben erzählen. Ich habe mich gefreut, dieses Buch lesen zu können, weil mein Patenkind vor einem Jahr Mutter wurde und ich von Anfang an schon ein paar der im Buch behandelten „Lebensmittelängste“ hautnah miterlebte. Zum Glück beschränkt sich das „Helikopter-Mutter-Sein“ bei meiner Nichte auf diese Ängste während der Schwangerschaft, denn jetzt ist sie eine sehr entspannte Mutter, die ihre Tochter einfach mal Kind sein lässt. Zum Glück!

    Sehr lustiger, aber auch gruseliger Blick in das Leben von überbehüteten Kindern und ihren Eltern!

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin :-), 20.11.2017

    Das Buch beleuchtet das - doch teilweise sehr seltsam anmutende - Verhalten der sogenannten Helikopter-Eltern von der Schwangerschaft bis zur Uni. Jedem Kapitel ist ein kurzer Einleitungstext vorangestellt; daran schließen sich dann Sprüche, Anekdoten und Geschichten über die Heli-Eltern an. Am Ende des Buches gibt es noch Schilderungen aus der Sicht von überbehüteten Kindern, Helikopter-Eltern und ein kurzes Interview mit Dr. Winterhoff.

    Für mich war das Buch eine lustige Leseauszeit. Es lässt sich schnell lesen und ist kurzweilig. Manche Situationen kommen einem durchaus bekannt vor, was mir dann das ein oder andere Schmunzeln ins Gesicht gezaubert hat. Ich hätte mir etwas mehr von den Autorinnen selbst gewünscht; die Einleitungen bzw. Anmerkungen empfand ich als etwas kurz. Größtenteils besteht das Buch "lediglich" aus den gesammelten Einsendungen, welche nacheinander im Kapitel zu lesen sind.

    Fazit: Ein kurzweiliges, lustiges Buch für zwischendurch. Von mir erhält das Buch 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna-Lena I., 15.12.2017

    aktualisiert am 15.12.2017

    Selbst für "Außenstehende" lesenswert

    Selbst Menschen ohne Kinder kommen an diesem Thema nicht vorbei – Erziehung. Momentan laufen zig Sendungen im TV und den Begriff Helikopter-Eltern hat sicherlich fast jeder schon einmal gehört. Das Thema löst Diskussionen aus, 1000 Meinungen prallen aufeinander. Besonders interessant ist es dabei, einen Blick aus der Sicht derjenigen zu wagen, die beruflich mit Kindern und Eltern zu tun haben – Hebammen, Ärzte, Erzieher, Lehrer, Trainer und Professoren sowie SPIEGEL-ONLINE Leser erzählen ihre lustigsten, skurrilsten und unglaublichsten Erfahrungen.
    Herausgekommen ist eine wirklich unterhaltsame Sammlung, die kurzweilig zu lesen ist und Spaß macht (und zwar auch, wenn man keine Kinder hat). Was schade ist: Der Lesefluss wird durch die blockhafte Aufteilung einzelner Notizen gestört und ich brauche ein bisschen länger, um mich zurechtzufinden und den Aufbau zu verstehen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. S., 31.10.2017

    In diesem Buch werden die „Helikoptereltern“ (oder auch Curlingeltern oder Schneepflugeltern) beleuchtet. Das sind Eltern, die ihre Kinder auf Schritt und Tritt überwachen, ihnen alles abnehmen und nachtragen. Sie also zur Unselbstständigkeit erziehen. Ich fand es spannend, etwas über diesen Elterntypus aus der Sicht von Erziehern, Lehrern, Arbeitgebern und Dozenten zu erfahren. Doch auch die andere Seite wurde beleuchtet, Eltern, die ihre Kinder eben genauso erziehen, kamen genauso zu Wort wie Kinder, denen das alles zu viel ist und Kinder, denen es gefällt wenn die Eltern alles nachtragen. Das Schlußwort hat ein Psychologe.Der Aufbau ist übersichtlich, relativ kurze Kapitel mit interessanten Ansichten und Erlebnissen der oben genannten Personengruppen. Zu Anfang eines jeden Kapitels lockert ein kurzer Comic das Geschriebene auf. Mir hat es gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin F., 24.10.2017

    Das Buch "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!" von Lena Greiner und Carola Padtberg ist eine Sammlung von verschiedenen Erfahrungsberichten mit Helikoptereltern. Vom Kindergarten bis zur Universität sind lustige und kurzweilige Anekdoten über überfürsorgliche Eltern dabei. Da ich Grundschullehrerin bin, kamen mir einige dieser Geschichten tatsächlich bekannt vor. Diese Eltern gibt es wirklich! Die Geschichten sind aus dem wahren Leben. Das Buch lässt sich aufgrund der kurzen Geschichten sehr leicht und locker lesen. Es ist sehr lustig, ich musste immer mal wieder schmunzeln. Es lässt sich sehr gut an einem Stück lesen. Durch die verschiedenen, abgeschlossenen Geschichten kann man aber auch das Buch mal weglegen und hin und wieder mal eine Geschichte lesen. Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 09.12.2017

    Helikopter sind die anderen. Lena Greiner und Carola Padtberg sammeln Anekdoten zu überbesorgten Eltern. Manche Kinder werden in Watte gepackt. Von der Wiege bis in den Hörsaal der Universität werden die Söhne und Töchter rund um die Uhr versorgt, mit komischen Folgen, die man nun in einem Buch nachlesen kann. Eltern können anstrengend sein. Wer in Kindergarten, Schule oder Sportverein tätig ist, weiß das. Das richtige essen (nur Bio), die passenden Noten (mindestens gut), die beste Förderung (für das eigene Kind), all das fordern besorgte Mütter und Väter ein. Das Beste, Schönste, Größte, drunter gehts nicht für die Sprösslinge, die nur deshalb so anstrengend seien, weil sie so genial sind. Helikopter-Eltern werden diese Erwachsenen auch genannt, die mit großem Getöse um ihre Lieblinge schwirren. Mit dem Wirbel, den sie dabei veranstalten, sind sie ein unerschöpfliches Thema für Anekdoten. Etwa die von dem Siebtklässler, der mit zwei Mädchen ins Kino gehen wollte. Allerdings hatte er nicht mit seinen Eltern gerechnet, die eine Bedingung stellten: Die Mutter würde ihnen inkognito folgen. Was für ein entspannter Ausflug, zumal für einen Teenager! Als die Deckung aufzufliegen drohte, stellte sich die Frau als eine Nachbarin vor. Auch nicht schlecht: Eltern, die einen 50 Jahre alten Apfelbaum im Garten fällen, weil ihrem Kind kein Apfel auf den Kopf fallen soll. Und dass bei schlechten Noten so manche Familien den Lehrern gleich mit dem Anwalt drohen, ist ohnehin nichts Neues mehr, wenn sie sich nicht direkt an die Schulaufsicht oder das Ministerium wenden. Ärgerlich auch die Eltern, die ihre Lieblinge in dicken Autos bis vor die Schultür karren. Rücksichtslos versperren sie Gehwege und bringen andere Kinder, die zu Fuß kommen in große Gefahr. Auch seit Jahren bitten die Lehrer auf Elternabenden in der Schule, dass die Eltern die Referate nicht für die kleinen Kinder schreiben sollen sagen die beiden Autorinnen die die Auswüchse des Helikopterns in dem vergnüglichen Buch "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!" zusammengetragen haben. Sie wissen auch von Eltern zu berichten, die sich noch in die Berufsausbildung der Kinder einmischen oder sie bis an die Universität verfolgen und dort wissen wollen, wann der erste Elternabend stattfindet. Auswüchse die nicht gut sein können. Jeder muss mal scheitern, braucht mal ein aufgeschürftes Knie. Aber immer mehr Eltern reagieren auf Misserfolge ihres Kindes mit narzistischer Kränkung. Durch diese Überidentifizierung der Eltern mit ihren Kindern wird letztendlich eine unmündige Generation erzogen. Aber, wie es nun mal ist Eltern wollen für ihr Kind das Beste und das ist auch legitim. Viel wichtiger ist die Frage: "Warum muss eine Mutter wie ein Helikopter um das Kind kreisen?" Sie macht das Schulsystem verantwortlich, das die Mitarbeit der Eltern geradezu einfordere und in dem sich viele Familien alleingelassen fühlen. Auch Padtberg und Greiner räumen im Schlusswort ihres Buches ein, dass die meisten Eltern in Ordnung sind und cool bleiben, auch auf die Gefahr hin, als Rabeneltern zu gelten, etwa wenn ihr Kind fällt und sie nicht Globuli oder passende Hausmittel parat haben. Man kann sich freuen, dass Eltern generell fürsorglicher geworden sind und soll die Beziehung nicht discreditieren, die in vielen Familien sehr gut ist. Auch gibt es überhaupt keine Hinweise, dass die heutigen Kinder und Jugendlichen lebensunfähiger oder gar psychisch unpraktischer geworden sind. Doch - Hand aufs Herz - wer hat sich nicht schon mal selbst dabei ertappt, wie er mit der Fürsorge übertreibt, oder übertrieben hat? Irgendwie hat jeder schon mal so was erlebt, hält sich aber selbst nicht für betroffen, denn "Helikopter, sind immer nur die anderen." Spleenig, grotesk – und leider wahr. Eine amüsante Realsatire darüber, wie Kinder bis ins Erwachsenenalter von ihren Eltern überwacht werden. Dieses Buch ist kein Erziehungsratgeber und kein pädagogisches Plädoyer gegen Förderwahn, sondern ein schonungsloser Frontbericht aus dem Familienleben. Ein messerscharfes Plädoyer gegen den Förderwahn, gegen Überbehütung und Verwöhnung – und gleichzeitig der Appell, an Erziehung nicht planwirtschaftlich heranzugehen, sondern mit Intuition, Leichtigkeit und Humor.

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