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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone F., 22.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ottilie ist ein schüchternes, introvertiertes Mädchen, das es sich lieber mit einem schönen Buch in ihrem Zimmer gemütlich macht, als mit Gleichaltrigen draußen zu spielen. Es fällt ihr schwer, Freundschaften zu schließen, und so ist sie eine Aussenseiterin in ihrer Klasse.


    Eines Nachts gehen im baufälligen leerstehenden Nachbarhaus seltsame Dinge vor sich, und Ottilie beobachtet, wie dort im Dunkeln eine neue Familie einzieht. Ottilie ist gespannt - vielleicht findet sie ja in den Nachbarskindern endlich Freunde? Schnell stellt sie fest, dass die Neuankömmlinge - drei Kinder, ihre Eltern und ein Opa - so ihre Eigenheiten und Geheimnisse haben und sich irgendwie von "normalen" Menschen unterscheiden, auch wenn sie sich größte Mühe geben, nicht aufzufallen. Doch wer ist schon normal?

    Das toll gestaltete Cover hat mich sofort neugierig gemacht, und die darauf abgebildeten Figuren darauf passen hervorragend zu den liebenswert-skurrilen Charakteren in der Geschichte. Auch wenn ich mit über 40 schon der Zielgruppe entwachsen bin, habe ich mich köstlich amüsiert, als ich das Buch gemeinsam mit meinem 10jährigen Sohn gelesen habe. Sabine Bohlmann schreibt so lebendig, kurzweilig, humorvoll und voller kreativer Ideen, dass wir das Buch gar nicht mehr weglegen wollten. Dabei vermittelt sie ganz nebenbei und ohne erhobenen Zeigefinger die Botschaft, dass es völlig in Ordnung ist, anders zu sein, und jeder und jede auf seine bzw. ihre Art liebenswert ist. Ein Buch, das Mut macht, zu sich selbst zu stehen und auch seinen Mitmenschen offen zu begegnen und Vorurteile abzubauen. Denn: Wer ist schon normal?

    Glücklicherweise wird es im Frühjahr 2025 eine Fortsetzung geben, auf die wir uns schon sehr freuen. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lissi Filibuster, 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Originell, außergewöhnlich, einzigartig, bemerkenswert


    Sabine Bohlmann gehört mit zu unseren liebsten Kinderbuchautorinnen. Wir haben schon so viele wunderbare Bücher von ihr gelesen, da wollten wir auch die Grauses nicht verpassen. Ich muss gestehen, wir haben diesmal beim Lesen etwas Zeit gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Dann aber waren meine Kinder und ich richtig begeistert und ich durfte gar nicht mehr aufhören mit dem Vorlesen. Das lag vor allem an den ausgefallenen Charakteren.
    In "Willkommen bei des Grauses" trifft die 9-jährige Ottilie Schmidt auf eine ganz und gar außergewöhnliche Familie: die Grauses - bestehend aus drei Kindern (Muh, Wolfi und Husch), einem sehr besonderen Opa, den Eltern Olga und Holger Grause und einem kleinen Hund (oder doch ein Wischmopp?), bei dem man nie weiß, wo vorne und hinten ist.
    Sehr schnell merkt Ottilie, dass die Familie etwas anders ist. Gerade das macht sie für das Mädchen aber so interessant, denn auch sie fühlt sich des Öfteren etwas außen vor und hat jetzt endlich die Chance, richtige Freunde zu finden. Doch es besteht die Gefahr, dass die Grauses schon bald wieder gehen müssen. Das möchte Ottilie natürlich verhindern.
    Wir mochten sehr, wie sich die Freundschaft zwischen Ottilie und der Familie Grause langsam entwickelt hat und wie beide Seiten immer mutiger im Umgang miteinander wurden. Besonders schön ist die Message, dass ausgefallen oder anders zu sein nichts Schlechtes ist. Die Charaktere sind alle auf ihre Weise etwas besonderes und liebenswert. Dazu hat die Geschichte viele sehr lustige Szenen und Momente, bei denen wir geschmunzelt oder auch laut gelacht haben.
    Wir mochten die Grauses und Ottilie wirklich sehr und empfehlen das Buch zum Vorlesen schon ab ca. 6 Jahren und zum Selberlesen ab ca. 9 Jahren.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 28.02.2024

    Als Buch bewertet

    Skurrile Truppe, tolle Illustrationen

    Schon das Cover ist entzückend gezeichnet und macht direkt Lust, diese sonderbaren Nachbarn kennenzulernen. Auch die Widmung "Für alle, die anders sind und für alle, die diese trotzdem oder gerade deswegen in ihr Herz schließen" ist sehr sympathisch.

    Im Buch selbst finden sich noch ein paar mehr Illustrationen, die das Geschriebene auflockern und mir stilistisch wirklich sehr gefallen. Die Schriftgröße ist angenehm und für Kinder gut lesbar.

    Die Geschichte handelt vom Anderssein, was sich nicht nur in der skurrilen Familie zeigt, die gegenüber von Ottilie einzieht, sondern auch in Ottilie selbst. Sie ist eher in sich gekehrt, liebt es zu lesen und weniger zu sprechen - schon gar nicht mit Fremden! Außerdem geht sie nicht gern raus zum Spielen und kann mit ihren Klassenkameradinnen Mona, Lisa und Mona-Lisa - ich kann mir dieses Dreiergespann förmlich vorstellen - nicht viel anfangen.

    Dennoch hat sie Hoffnungen, sich vielleicht mit den neuen Nachbarkindern anfreunden zu können. Die stellen sich allerdings erstmal als recht lichtscheu heraus. Zögernd kommen sie sich aber näher wobei die ein oder andere Eigenheit der Kinder Ottilie ziemlich verschreckt. Genau das müssen die Kinder aber verhindern, denn sie wollen sich integrieren und anpassen, um als "normal" durchgehen und in der "richtigen" Welt leben zu können. Auch "Mama", "Papa", "Opa" und der kleine Wischmopp müssen sich so unauffällig wie möglich benehmen, was echt nicht so leicht ist, wenn man eine fleischfressende Pflanze auf dem Kopf trägt oder eine halbe Elfe ist...

    Für Kinder ist dieses Buch ein Heidenspaß und auch ich habe mich köstlich amüsiert. Die Truppe ist skurril und am liebsten mochte ich "Opa", den Schrat, der sich unsterblich in die bärbeißige Nachbarin verliebt, denn die Gespräche zwischen den beiden haben eine ganz eigene Situationskomik.

    Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, aber eine Fortsetzung wohl schon in Planung - ich freu mich drauf!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 28.02.2024

    Als Buch bewertet

    Totale Begeisterung
    Neue Nachbarn ziehen in die Sackgasse Nummer 13 und die sind etwas ganz besonderes. Ottilie ist völlig aus dem Häuschen, traut sich aber auch nicht direkt zu ihnen. Bis sie anfangen auf Entfernung mitei ander zu spielen und sich so mehr und mehr annähern.
    Oh, wie ich es liebe, wenn vermeintlich andersartige mit Normalos zusammenkommen und sich dann herausstellt, dass wir alle gar nicht so verschieden sind. Zumal diese Familie hier total knuffelig zusammengewürfelt wurde und zu einer zusammenwächst. Noch ein Grund, weshalb ich es so sehr mag. Familie kommt von Herzen nicht von Verwandtschaft.
    Dazu kam dann auch noch, dass die Autorin die Stimme meiner Kindheit ist und mir damit das Hörbuch noch mehr gefallen hat. Es wird mir ein Fest sein, diese Reihe weiterzuverfolgen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa M., 12.04.2024

    Als Buch bewertet

    Mit „Willkommen bei den Grauses“ hat Sabine Bohlmann eine Reihe begonnen, die nach Meinung meiner Kinder nie enden dürfte. Wir haben schon lange nicht mehr so viel zusammen gelacht, gezittert und mitgefiebert beim (Vor)Lesen wie bei der Geschichte von Ottilie und ihrer schrägen Nachbarsfamilie und sehnen schon jetzt den zweiten Band herbei.

    Das liegt vor allem an den wunderbaren Figuren, die die Handlung bestimmen: Während Ottilie eine bücherbegeisterte, ruhige Schülerin ist, sind ihre Nachbarn auch auf den zweiten Blick alles andere als gewöhnlich: Da gibt es die Kinder Wolfi, Muh und Husch und die Erwachsenen Holger, Olga und Opa Grause und nicht zu vergessen den lebenden Wischmopp, der sich als Hund tarnt.

    Familie Grause besteht aus fantastischen Wesen und wurde von einem geheimnisvollen Institut in die Welt der Menschen geschickt, in der sie sich so unauffällig wie möglich verhalten muss. Das ist ganz schön schwierig, wenn man glaubt, Shampoo im Supermarkt einem Geschmackstest unterziehen zu müssen, oder nur durch Schminke sichtbar werden kann.

    Dieses Dilemma bringt Familie Grause in allerhand skurrile und unglaublich witzige Situationen, doch mit Ottilies Hilfe gelingt es ihr mehr und mehr, sich bei den Menschen zurechtzufinden. Die Geschichte wird nicht nur voller Humor, sondern auch voller Warmherzigkeit erzählt. Immer wieder werden wichtige Botschaften eingeflochten, zum Beispiel, wie wichtig Freundschaft ist oder dass jede:r auf die eigene Art „normal“ ist.

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  • 5 Sterne

    Cassiopeia, 04.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die bunte Vielfalt macht die Welt erst richtig schön
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    Sabine Bohlmanns neues Werk „Willkommen bei den Grauses – Wer ist schon normal?“ ist ein zauberhaftes Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und den respektvollen, toleranten Umgang mit anderen Menschen und Lebewesen - auch wenn sie anders sind als man selbst!

    In diesem Buch erlebt Ottilie Schmidt den Einzug der wunderlichen Familie Grause in die „Sackgasse“. Sie wird etwas stutzig, da die neuen Nachbarn ausgerechnet bei Nacht und Nebel in das heruntergekommene Haus gegenüber von Ottilie einziehen. Und auch sonst verhalten sich die drei Kinder Muh, Wolfi und Husch, deren Eltern und ihr Hund etwas sonderbar. Ganz zu schweigen von dem stets brummeligen Opa, der immer eine Pflanze auf dem Kopf trägt, sehr seltsam redet und nicht zu wissen scheint, wie man sich angemessen benimmt. Trotz all der kuriosen Zwischenfälle siegt jedoch Ottilies Neugier und sie beginnt, mit den Kindern zu spielen und sich mit ihnen anzufreunden.
    So erfährt sie recht bald, dass die Grauses eigentlich vom „Institut für andersartige Wesen“ sind und nun lernen müssen, sich ganz „normal“ wie „normale, langweilige Menschen“ zu verhalten. Nur wenn ihnen das gelingt und sie die Liste mit den grauen Punkten nicht voll machen, dürfen sie weiterhin in der menschlichen Welt bleiben. Denn die fiese Krähe auf dem Dach kräht bei jedem Vergehen, wenn ein Grause-Familienmitglied den Menschen nicht normal erscheint. Dann kommt ein weiterer schrecklicher, grauer Punkt auf der Liste. Aber oje, der Großvater sammelt so furchtbar schnell ganz viele Punkte …

    Dieses erste fantastisch skurrile Abenteuer der Familie Grause wird von wunderbar humorvollen Illustrationen von Daniel Steudtner begleitet. Ottilie und die bunt zusammengewürfelte Familie sind mir im Laufe des Buches so unheimlich ans Herz gewachsen. Die Autorin erschafft mit ihrem großartigen Schreibstil so hervorragend schrullige Charaktere, mit denen sich Jung und Alt identifizieren können, obwohl oder vielmehr gerade weil sie alle so anders sind. Ich habe immer wieder herzhaft gelacht – so viele Situationen beschreiben die oft recht eintönige Realität vieler Menschen so unfassbar gut. Eine Realität mit unrealistischen, scheinbar makellosen Erwartungen der Gesellschaft an alle, die in ihr leben, ohne jedoch die individuellen Stärken und Eigenschaften jedes Einzelnen zu berücksichtigen. Das Geschehen rund um Ottilie und die Grauses zeigt schon den jungen Menschen, dass eben nicht immer nur eine richtige Vorgehensweise existiert. Dass es das „perfekte, normale Leben“ gar nicht gibt. Es wird sehr deutlich gemacht, dass Vielfalt unsere Welt letztendlich nur besser und bunter macht. Und am schönsten ist es, wenn keine Person so ist wie eine andere!
    Ottilie lernt zudem, dass man aus Oberflächlichkeiten und äußeren Erscheinungen nicht auf die inneren Werte schließen sollte. Stattdessen erkennt sie, worauf es im Leben wirklich ankommt: einen liebenswerten Charakter und das Herz am rechten Fleck.

    Eine herrlich fantasievolle, unterhaltsame Geschichte mit einem Hauch Magie über eine wundervoll schräge Familie, deren Mitglieder auf den ersten Blick zwar ganz anders zu sein scheinen, aber eigentlich sind sie im Herzen genauso wie Du und ich – perfekt, so wie sie sind. Ein Kinderbuch mit einer besonders wichtigen Botschaft, die gerade in der heutigen Zeit der sozialen Medien und des anonymen Mobbings besonders relevant ist. Ich kann es nur empfehlen! Die Grauses gehören auf jeden Fall schon jetzt zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr!

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  • 5 Sterne

    Isabelle B., 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    "Willkommen bei den Grauses 1: Wer ist schon normal?" von Sabine Bohlmann, ist ein skurril witziges Familienabenteuer das für beste Leseunterhaltung sorgt.

    Mitten in der Nacht am Freitag den 13ten, zieht in das Haus in der Sackgasse eine Familie ein. Ottilie Schmidt freut sich total auf ihre neuen Nachbarn und hofft das ganz viele Kinder einziehen. Als sie jedoch am nächsten Tag einen Kuchen vorbeibringen soll erlebt sie ungewöhnliches. Denn in das Nachbarhaus sind zwar drei Kinder mit ihren Eltern aber auch ein Opa und ein Wischmopp eingezogen. Was anfangs ungewöhnlich klingt ist es auch, denn eigentlich ist niemand der neuen Nachbarn so wie Ottilie das kennt. Muh sieht zwar auf den ersten Blick, wie ein normaler Junge aus, wären da nicht die winzigen Hörner auf seinem Kopf. Opa ist ein Schrat, der auf der Schule für seltsame Wesen nicht so gut aufgepasst hat und nun in der Welt der Normalos ständig auffällt. Sehr zum Ärger von Herrn Grottenolm, der jede Verfehlung mit einem grauen Punkt auf seiner Liste vermerkt. Doch dann ist Opas Punktekonto schneller voll und die schwarzen Herren stehen vor der Tür und wollen Opa mitnehmen. Kann man einen Opa einfach so zurückgeben wenn er sich nicht in der Welt der normalos benehmen kann? Die Grauses sind sich da nicht so sicher und gemeinsam mit Ottilies Hilfe wollen sie mit allen Mitteln versuchen das Opa bleiben darf. Denn Familie ist Familie egal wie schräg sie ist.

    Sabine Bohlmann hat eine herrlich unterhaltsame Familiengeschichte mit schrägen Charakteren geschrieben, die für lustige Hörmomente sorgen. Bereits vom ersten Hörmoment an fühlt man sich vom Charme der Geschichte in den Bann gezogen. Die Charaktere sind allesamt originel, sehr liebenswert, sympahtisch und schräg mit Eigenheiten ausgearbeitet, die durch ihre Vielschichtigkeit für gehörigen Hörspass sorgen. Auch die Handlung baut sich gut verständlich auf, ist durchweg sehr humorvoll, unterhaltsam und fantasievoll. Es macht grossen Spass der Geschichte zu lauschen, besonders wenn Opa Schrat auf seine Nachbarin trifft oder gar die Vorzüge eines Einkaufsladens erkundet. Durchweg hat man beim zuhören ein breites grinzen auf den Lippen, kann beherzt lachen und es gibt dabei so einige Momente zum schmunzeln. Doch neben ganz viel humor fliessen auch wichtige Werte wie Zusammenhalt, Freundschaft und Familie mit in die Geschichte das uns sehr gut gefallen hat. 


    Erzählt wird das Hörbuch von der Autorin selbst die mit ihrer wohlklingenden und überaus angenehmen Erzählstimme den einzelnen Charakteren leben einhaucht. Sie schafft es sehr gut aufkommende Emotionen und Gefühle einzufangen und gekonnt wiederzugeben.

    Insgesamt eine rundum gelungene Familiengeschichte mit skurrilen Charakteren, ganz viel Humor und Spannung. Absolut Hörempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anndlich, 15.02.2024

    Als Buch bewertet

    Wer will schon normal sein?

    Ottilie liebt ihre Bücher und doch wünscht sie sich, dass sie auch außerhalb dieser Welten Freunde findet. Eines Tages zieht in ihr Nachbarhaus mit der Nr. 13 die Familie Grauses und Ottilie schöpft die Hoffnung, endlich eine ganz normale Freundschaft mit den Nachbarskinder schließen zu können. Doch normal wirkt die neue Familie bei näher Betrachtung nicht mehr. Muh trägt kleine Hörner auf dem Kopf, die er mit seiner Mütze zu verdecken versucht, Wolfis Eckzähne blitzen beim Lächeln ganz besonders hervor und Husch ist nur zu sehen, wenn sie ihren Atem anhält. Frisch vom Institut für andersartige Wesen kommend, muss die sechsköpfige Familie ihr Normalsein beweisen, doch vor allem für den Schrat und Opa der Familie, stellt das eine besonders große Herausforderung dar und die spähende Krähe leitet alles an das Institut weiter.

    Willkommen bei den Grauses: Wer ist schon normal? von Sabine Bohlmann ist der Auftakt einer Reihe, um die urkomische Familie Grauses. Familie Grause, das sind der Dilldapp Muh, die Werwölfen Wolfi, das Gespenst Husch, die Felfe Holger, der Dschinn Olga und der Schrat Fladimir. Alle sechs haben eins gemeinsam: sie kommen von Institut für andersartige Wesen und das Leben in der Sackgasse 13 macht ihnen Angst.

    Die sechs Mitglieder der Familie Grause sind nicht nur sechs ganz unterschiedliche Charaktere, sondern auch sechs unterschiedliche Wesen. Diese Wesen lassen sich auch aufgrund ihres Auftretens, ihrer Handlungen und ihrer Sprechweise unterscheiden und jeder Charakter ist auf seine Weise eine tolle Figur. Nicht nur die mitlesenden Kinder, sondern auch ich mit Mitte 30 saß lachend vor dem Buch, weil die Geschichte urkomisch ist!
    Die Familie Grause wird dabei durch Ottilie eingeführt, die bisher kaum Freunde im Leben hat und bisher nur durch ihr „anders sein“ auffällt.

    Untermalt wird die Geschichte durch die wunderschönen Illustrationen von Daniel Steudtner, die das Buch zu einem perfekten Lesevergnügen machen!

    Willkommen bei den Grauses: Wer ist schon normal? ist eine wunderschöne Geschichte, über Freundschaft, Familie, das anders, aber auch das selbst sein. Ich freue mich bereits jetzt, auf viele weitere Geschichte mit Ottilie und der Familie Grause.

    Funfact: Als Gamerin fiel mir direkt das Kaninchenplüschtier in den Händen von Husch auf und weckte Assoziationen zu Tiny Tina von Borderlands, dieser verleiht die Autorin in den Videospielen ihre Stimme.

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  • 5 Sterne

    Silke K., 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Willkommen bei den Grauses von der Autorin Sabine Bohlmann ist ein wunderbarer Einstieg in eine neue Kinderbuchreihe.
    Schon das Cover vermittelt durch die dunklere Farbgestaltung und die Symbole einen Eindruck, was einen im Buch erwartet. Ein Teil der abgebildeten Figuren sind passend zur Erzählung dargestellt und vermitteln schon den ersten Eindruck von merkwürdigen, skurrilen, aber doch liebenswerten Charakteren.

    Die Gauses sind Wesen, die jeder in seiner eigenen Art speziell sind und aus einer Welt kommen, die uns Menschen unbekannt ist. Nun sind sie allesamt zu einer Familie zusammengefügt worden um unter den Menschen zu leben. Dabei gibt es zwei wichtige Regeln, die zu beachten sind, um nicht zurückgeschickt zu werden.

    Ottilie, ein Mädchen aus dem Nachbarhaus beobachtet den Einzug der Familie und nach anfänglichen zähen Kontakten freundet sie sich mit den drei Kindern an. Ottilie geht unbelastet und unvoreingenommen auf die Kinder zu. In diesem Buch ist das Verhalten und der Charakter von Ottilie besonders erwähnenswert, da es sich hier um eine pädagogische Leistung der Autorin handelt. Im Buch finden sehr treffend zwischenmenschliche Themen wie Einsamkeit, Andersartigkeit, Ausgrenzung, Freundschaft, Mobbing und Familie einen Platz.

    Die Geschichte weckt emotional von überaus lustig und witzig, überraschend, spannend, skurril und merkwürdig bis traurig alle Gefühle des Lesers.

    Die Kapitel sind in einer angenehmen Länge von durchschnittlich 6 Seiten mit Überschriften versehen und durch schwarz-weiß Illustrationen aufgelockert, die in unterschiedlicher Weise auf den Leser wirken und die Geschichte untermalen.

    Ich liebe diesen gelungenen Auftakt der neuen Kinderbuchreihe und hab vor allem Othilie in mein Herz geschlossen, die als eine ganz starke Persönlichkeit Werte vermittelt, die unsere Welt so dringend braucht und doch voll und ganz Kind ist, mit der sich der Leser im empfohlenen Alter von 6-12 Jahren identifizieren kann. Die Grauses sind so liebenswert in ihrer besonderen Art, dass ich gern mehr über ihre Herkunft erfahren möchte. Neugierig bin ich, wie sie weiterhin in unserer Welt zurechtkommen werden. Besonders gespannt bin ich auf weitere tolle Ideen der Autorin, die es schafft dem Leser Alltägliches aufzuzeigen und dies mit anderen Augen zu sehen. Der Einkauf im Supermarkt, ein Spektakel und eindrückliches Abenteuer mit der Grause Familie.

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  • 5 Sterne

    drachenzahn, 10.04.2024

    Als Buch bewertet

    Normal sein für Anfänger

    Das Buch begeistert ab der ersten Seite mit seinem Witz, seinem Charme und seiner Intelligenz. Sabine Bohlmann hat ein wundervolles Buch zum Thema Andersartigkeit, Freundschaft und Familie geschrieben, das Kinder ab neun Jahren zum Lachen bringt und sie mitfiebern lässt.

    Ottilies neue Nachbarn sind alles anders als normal und müssen jedoch ausgerechnet genau das sein. Diese zusammengewürfelte Familie besteht aus einem Felfen (Mischung aus Fee und Elfe) als Papa, einem Dschinn als Mama und den Kindern Wulfi (ein Werwolf), Muh (eine Mischung aus Hirsch und Mensch) und dem Geist Husch sowie einem Schrat. Besonders Letzterem fällt es sehr schwer, sich in seiner Rolle als Opa einzufügen. Sobald jedoch jemand von ihnen unangenehm auffällt, schreit die Krähe und die Verfehlung wird auf einer Liste vermerkt. Doch trotz anfänglicher Bedenken merkt Ottilie schnell, dass es bei echten Freunden nicht auf Äußerlichkeiten ankommt.

    Die Charaktere sind absolut genial. Sie sind alle sehr individuell und machen einfach Spaß. Die Autorin schreckt auch nicht davor zurück, ihre Figuren auch ein wenig divers darzustellen. So verzichtet der Felfen-Papa nur ungern auf sein rosa Tutu und ist überhaupt sehr emotional. Die Geschichte selbst ist überaus kurzweilig und spannend. Die „Normalität“ unseres eigenen Alltags wird durch den naiven Blick der Grause-Familie unter die Lupe genommen und teilweise hinterfragt.

    Das Thema Andersartigkeit wird gerne in Kinderbüchern aufgegriffen, aber hier finde ich es ganz besonders toll umgesetzt. Es wird durchaus auch auf die Schwierigkeiten hingewiesen. Es ist weder einfach, normal zu sein bzw. so zu wirken, noch tatsächlich anders zu sein. Und das greift diese Geschichte wirklich sehr gut auf. Es geht zudem um Freundschaft, Familie und dass man füreinander da sein sollte.

    Das erste Buch der neuen Reihe „Willkommen bei den Grauses“ hat mir großen Spaß bereitet und ich freue mich schon auf den nächsten Band, der hoffentlich bald erscheint. Absolute Kaufempfehlung für alle, die lustige und spannende Fantasygeschichten mit kreativen Charakteren mögen.

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  • 5 Sterne

    summersoul, 24.03.2024

    Als eBook bewertet

    Die Familie Grause ist eine Familie, die aus verschiedenen Wesen zusammengewürfelt wurde und die nun versuchen muss, unter den Menschen nicht aufzufallen. Da ihnen dies nur bedingt gelingt, kommt es immer wieder zu lustigen Situationen, bei denen ich aus dem Schmunzeln und Lachen nicht mehr herauskam. Die einzelnen Familienmitglieder sind alles Marken für sich, die alle ihre kleinen und großen Eigenheiten haben und erst mal lernen müssen, was es überhaupt heißt, eine Familie zu sein. Ich habe sie alle in mein Herz geschlossen, ebenso wie Ottilie, die erst mal nicht so recht weiß, was sie von der Familie Grause halten soll.

    Ottilie ist ein tolles Mädchen, die in ihrer Freizeit am liebsten liest. Sie ist hilfsbereit und hat ein großes Herz, weswegen sie alles tut, damit die Familie Grause es schafft, sich in der Menschenwelt zurechtzufinden. Dabei lernt sie, dass normal ein sehr dehnbarer Begriff ist und jeder so wie er ist, vollkommen in Ordnung ist, was mir sehr gut gefallen hat.

    So vermittelt die Geschichte nicht nur den Mut zum Anderssein, sondern auch Freundschaft, Zusammenhalt und offen auf andere zuzugehen, spielen eine wichtige Rolle in ihr. Zudem wird einem beim Lesen immer wieder verdeutlicht, was in der Gesellschaft als normal angesehen wird und lässt einen darüber nachdenken, ob es dies wirklich ist und was überhaupt normal ist.

    Die Figuren und Schauplätze wurden von der Autorin anschaulich beschrieben, sodass man sich diese gut vorstellen konnte. Zudem gibt es einige wunderschöne Illustrationen, durch die ihre Beschreibungen noch mal unterstrichen wurden.

    Fazit:
    Eine lustige Geschichte mit einer Familie, deren Mitglieder alle ihre kleinen und großen Macken haben, die sie umso liebenswerter machen. Zudem regt die Geschichte dazu an, darüber nachzudenken, was wir als normal ansehen und ob es das überhaupt ist. So handelt sie auch vom Mut, anders zu sein, von Freundschaft, Zusammenhalt und offen auf andere zuzugehen. Ich bin schon gespannt, was Ottilie und die Familie Grause noch so erleben und welche Herausforderungen auf sie zukommen werden.

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  • 5 Sterne

    Petra S., 28.02.2024

    Als Buch bewertet

    eine außergewöhnliche Familie

    Ottilie Schmidt freut sich riesig: endlich bekommt sie Nachbarn! Auch wenn sie sich wundert, dass jemand in dieses verfallene Haus zieht, und dann auch noch mitten in der Nacht.
    Doch als sie dann endlich die drei Kinder (sowie den Opa, den Hund und die Eltern) kennenlernt, stellt sie fest: die schauen seltsam aus, die benehmen sich anders; doch in deren Herzen stimmt alles!

    Es ist total lustig zu lesen, WIE anders die Grauses sind!! Und warum sie überhaupt in die Sackgasse gezogen sind.
    Muh hat kleine Hörner, Wolfi spitze Reißzähne, und Husch ist gar nicht zu sehen.
    Besonders witzig sind natürlich der Wischmopp, äh Hund, und der grummelige Opa, der ein Schrat ist.
    Bei jeder Verfehlung, die diese zusammengewürfelte Familie nicht wie eine normale Familie erscheinen lässt, kräht die schreckliche Krähe am Dach und es gibt einen grauen Punkt auf der Liste. Opa sammelt ganz schnell viele Punkte und droht, zurückgeschickt zu werden.

    Es ist sooo schön, die Entwicklung von allen zu beobachten: Ottilie, nachdem sie anfangs irritiert ist, die dann doch merkt, dass alle Grauses ganz toll sind. Der Schrat-Opa, der immer griesgrämig ist und dann bemerkt, dass ihn freundliches und hilfsbereites Verhalten einen weiterbringt. Und wie die Kinder feststellen, dass Familie einfach schön ist und man zusammengehört, auch wenn sich manchmal einer danebenbenimmt.
    Ottilie hat viele wundervolle Ideen zur Lösungsfindung sämtlicher Probleme, wichtige Themen sind Freundschaft, Familie, Mut, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.
    Die wunderschönen schwarzweiß Illustrationen peppen die Geschichte zusätzlich auf.

    Den Kern der Geschichte finde ich ganz wundervoll: urteile nicht nach dem Äußeren (denn ein schönes Äußeres kann oft täuschen!!), wenn jemand anders aussieht und/oder sich anders verhält als du selbst; wichtig ist ein liebevoller Charakter, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.


    Fazit:
    Fantasievolle, magische und humorvolle, leicht-schräge Geschichte über eine Familie, die mal so GANZ anders ist.

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  • 5 Sterne

    Jana S., 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover von "Willkommen bei den Grauses" wirkt einladend schräg. Die Detailliebe setzt sich in den humorvollen Illustrationen im Buchinneren fort. Besonders liebevoll empfinde ich die Widmung.

    In kurzweiligen Kapiteln wird mit Wortwitz aus der Sicht des Mädchens Ottilie geschildert, wie sie den nächtlichen Einzug und das seltsame Gebaren ihrer sonderbaren Nachbarn verfolgt. Mit selbst ausgedachten Kinderspielen beginnt die gegenseitige Annäherung. Dabei schmunzelt man nicht nur über Ottilies sprachliche Besonderheit, sondern auch über die Andersartigkeit der neuen Nachbarsfamilie. Jedes Familienmitglied ist einzigartig und absolut authentisch. Es fällt sehr leicht, sich in sie hineinzuversetzen und die im Außen und Innen stattfindenden Gefühle nachzuempfinden.
    In flüssiger Sprache vermittelt Sabine Bohlmann, dass Schönheit und gute Taten subjektive Ansichtssache sind und Mitgefühl als Superkraft erst entdeckt werden möchte. Das Buch wirft Fragen auf, was normal sein, Menschlichkeit und individuelles Verhalten in unserer Gesellschaft für jeden Einzelnen bedeutet. Was heißt es, zu seinen Werten zu stehen, auch wenn andere die Nase darüber rümpfen? Statt einem erhobenen Zeigefinger wird humorvoll gewunken.

    Meine Familie hat das Buch mit großer Begeisterung gelesen. Jeder von uns fühlte sich in seiner eigenen Farbe angesprochen und kennt doch die feinen Nuancen des Alltagsgraus. Wir können viel voneinander lernen, wenn wir zu uns zu stehen und den anderen so annehmen, wie er ist.

    Gerne empfehle ich das Buch weiter, weil es Andersartigkeit nicht als Schwäche, sondern als bereichernde Stärke betrachtet. Gerade in der Altersklasse ab 9 Jahren, wo die Findung der eigenen Identität innerhalb der Gruppenzugehörigkeit beginnt, ist es ein empathischer Begleiter und darüber hinaus sehr unterhaltsam geschrieben. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    papa.hirsch.liest, 04.04.2024

    Als Buch bewertet

    🦊 ab 9
    📄 192 Seiten
    💶 14,00 Euro
    📖 Thienemann Esslinger Verlag
    🖊️ Sabine Bohlmann
    🎨 Daniel Steudtner
    ⁉️ Buch über Anderssein und Freundschaft


    🦌Worum geht es?🦌
    
Im Buch geht es um Ottilie, die eines Tages bemerkt, dass neue Nachbarn in das seit langem leerstehende Haus gegenüber eingezogen sind…und das Nachts. Das klingt schon sehr verdächtig oder? Hinzu kommt, dass niemand die Tür öffnete als sie einen von ihrem Vater gebackenen Kuchen zur Begrüßung vorbei brachte. Stattdessen schauten drei Augen aus dem Briefschlitz in der Tür. Das war aber noch nicht das komischte an der Situation, denn jede Nacht kam ein Mann zu Besuch und ging dann erst nach ein paar Stunden wieder. Einige Zeit später konnte Ottilie dann Bekanntschaft mit den drei Kindern machen, wobei Kinder nicht der richtige Ausdruck war, denn Wolfi, Husch und auch Muh waren alles andere als normale Kinder.


    🦌Mein Eindruck:🦌

    Eine fantastische Geschichte über Diversität, das Anderssein und Freundschaft. Ich muss ehrlich sagen, dass das die moderne Neuentwicklung der Adams Family, aber in familienfreundlich und modern ist. Von der ersten Sekunde an packt einen das Buch und zieht einen in seinen Bann. Ob das an den Grauens oder am Schreibstil von Sabine liegt, kann ich aktuell noch nicht sagen. Zumindest liegt hier ein Zauber in der Luft und ich war schon sehr sehr traurig, als das Buch zu Ende war. Und ich möchte am Liebsten den Fernseher anschalten und diese Geschichte als Serie sehen. All die Charaktere im Buch sind so unglaublich kreativ und einzigartig, dass es für jeden ein Muss ist das Buch zu lesen. Illustratorisch wurden die Protagonisten einmalig umgesetzt und verleihen dem Buch sowohl Magie, also auch den Gruselfaktor, der notwendig ist.


    Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊


    Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 28.02.2024

    Als Buch bewertet

    Herrlich schräg, einfach wunderschön

    Ottilie sieht, wie eines Nachts im ewig leerstehenden Nachbarhaus eine Familie einzieht. Außer den Eltern sind das noch drei Kinder, ein Opa und ein – Hund, oder Wischmopp? So genau kann man das nicht erkennen. Alle sehen auf den ersten Blick ganz normal aus, und doch ist niemand von ihnen so, wie man das erwartet. Denn der Junge, Muh, hat winzige Hörner auf seinem Kopf, eine der Schwestern ist unsichtbar, die andere eine kleine Werwölfin. Alle aus der Familie Grause tun sich schwer in der Welt der Normalos, es ist aber vor allem der Opa, ein Schrat, der in der Menschenwelt immer wieder auffällt. Das aber gibt Minuspunkte, und das ist gefährlich. Ottilie freundet sich an mit Muh, Wolfi und Husch. Denn so auffällig ihre neuen Freunde sind, erkennen sie alle bald, dass eine Familie eine Familie ist, egal wie schräg sie ist.

    Wer ist schon normal? Um diese Frage lässt die Autorin Sabine Bohlmann eine wunderschön schräge Geschichte entstehen, die mit viel Witz und Humor ein äußerst ernstes Thema anpackt. Denn so schräg die einzelnen Familienmitglieder der Grauses sind, sie lernen nach und nach, wie wichtig der Zusammenhalt in der Familie ist. Dabei ensteht so manche lustige Situation, was herrlich zu lesen ist, wunderschön illustriert von Daniel Steudtner, so dass man so richtig ins Geschehen versinkt und am Ende des Buches am liebsten sofort weiterlesen würde. Herrlich schräg sind die Charaktere angelegt, dass man sich mit ihnen gerne auf die Frage einlässt, wer bzw. was normal ist. Das Buch bricht eine dicke Lanze für Toleranz gegenüber den Mitmenschen.

    Diese herrlich schräge Geschichte ist so wunderbar erzählt, dass ich sie unbedingt weiter empfehlen möchte. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne. Ich fiebere schon der Fortsetzung entgegen.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 21.03.2024

    Als Buch bewertet

    Endlich zieht eine Familie in Ottilies Nachbarhaus ein und sie freut sich sehr auch wenn das Haus ziemlich verfallen ist. Ottilie lernt in den nächsten Tagen die drei Kinder Muh, Wolfi und Husch kennen. Muh hat Hörner unter der Mütze, Wolfi hat Fangzähne und Husch ist gar nicht zu sehen. Zunächst fürchtet sich Ottilie etwas vor den aussergewöhnlichen Nachbarn, doch schnell stellt sie fest, dass es viel wichtiger ist ein gutes Herz zu haben als normal zu sein. Als die Familie dann in Gefahr schwebt getrennt zu werden, da Opa Schrat sich zu unnormal verhält, beschließt Ottilie dieser Familie mit Rat und Tat beizustehen.

    Was für eine tolle Geschichte! Der Schreibstil ist leicht verständlich und kindgerecht, dabei aber sehr mitreißend und oft sehr humorvoll zu lesen! Oft mussten wir laut lachen und haben uns wirklich amüsieren können!

    Etwas ganz besonderes sind auch die Charaktere der Geschichte! Ottilie die so sympathisch und hilfreich den Grauses zur Seite steht, jeder einzelne Charakter der Familie von den drei Kindern über den mürrischen Opa, bishin zum Wischmopp- ähhh Hund der Familie! Ganz wunderbar ist es auch wie die Grauses unsere normale Welt sehen und so wird ein Besuch im Supermarkt für den Leser sehr viel interessanter und aufschlussreicher als gedacht!

    Die Geschichte vereint auf wunderbare Art und Weise wie wichtig es ist das man eine Familie hat auf die man sich verlassen kann, das man immer zusammenhält und das es egal ist ungewöhnlich zu sein, solange man freundlich ist und hilfsbereit.

    Die Bilder im Buch sind wunderschön und lockern diese schöne Geschichte zusätzlich auf. Sie passen immer hervorragend zum Inhalt und sind toll gezeichnet!

    Fazit: Eine wunderbare Geschichte, wir freuen uns schon auf den nächsten Band!

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  • 5 Sterne

    Christina, 18.02.2024

    Als Buch bewertet

    Eine selts..., sehr originelle Familie

    Ottilie tut sich schwer damit, Freunde zu finden. Die Neunjährige traut sich nicht, fremde Leute anzusprechen, und liest lieber jeden Tag ein Buch als mit den Mädchen aus der Schule Kontakt aufzunehmen. Doch mit dem Einzug einer neuen Familie in der Nachbarschaft ändert sich alles – die ziemlich schräge...äh, originelle... Truppe stellt Ottilies Leben ganz schön auf den Kopf, aber im positiven Sinne.

    Die Grauses sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Fantasiegestalten, teils bekannt, alle aber mit interessanten Eigenschaften die für Überraschungen sorgen. Neben den Kindern ist dabei besonders auch der Opa der Familie für lustige Begebenheiten gut, erst recht, als er seine Zuneigung zur verbitterten Nachbarin entdeckt.
    Die Familienmitglieder müssen noch viel lernen, um sich in der Menschenwelt zurecht zu finden (und möglichst nicht als komisch, seltsam, irre oder ähnliches aufzufallen), sonst droht ihnen die Verbannung. Die Eskapaden der einzelnen Mitglieder wirken dadurch nicht nur humorvoll, sondern es kommt auch eine gewisse Spannung auf.

    Alle Charaktere wachsen dem Leser schnell ans Herz und man hat viel Freude an der wachsenden Freundschaft zwischen der Protagonistin und ihren neuen Nachbarn.
    Abgerundet wird das Gesamtpaket durch sympathische schwarz-weiß Zeichnungen, mal als kleine Bilder am Rand, ab und zu auch auf einer halben oder einer ganzen Seite. Der Stil entspricht dem des hübschen Covers.
    Das Buch kommt zu einem runden Ende, es sind aber durchaus gut weitere Abenteuer der Grauses denkbar (und wohl auch schon geplant).

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  • 5 Sterne

    Lesemaus, 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Liebevolles und kreatives Kinderbuch!
    Ottilie ist eine begeisterte Leseratte, die Schwierigkeiten hat, Freunde unter den anderen Kindern zu finden. Sie sehnt sich nach einer Familie mit vielen Kindern, in der sie endlich Anschluss finden kann. Als neue Nachbarn mitten in der Nacht in ihre Nachbarschaft ziehen, die in einem schaurigen Geisterhaus mit schmutzigen Fenstern wohnen, schöpft Ottilie Hoffnung auf Freundschaft.
    Das Buch "Willkommen bei den Grauses: Wer ist schon normal?" ist ein fantastisches Abenteuer, in dem die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Die Autorin schafft es, eine zauberhafte Welt voller skurriler Charaktere und magischer Momente zu erschaffen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene in ihren Bann zieht.
    Die Geschichte ist mit viel Humor und Einfallsreichtum geschrieben und lässt sich leicht in einem Rutsch lesen. Die schönen schwarz-weißen Illustrationen ergänzen die Handlung.
    Besonders beeindruckend ist die Botschaft des Buches, dass eine Familie nicht nur aus Blutsverwandten besteht, sondern auch aus denen, die uns nahestehen und uns akzeptieren, egal wie eigenartig wir sind. Diese positive Botschaft wird auf humorvolle und einfühlsame Weise vermittelt und eignet sich daher hervorragend als Geschichte für Kinder und ihre Familien.
    Insgesamt ist "Willkommen bei den Grauses: Wer ist schon normal?" ein humorvolles, einfallsreiches und unterhaltsames Buch, das ich gerne mit meinen Enkelinnen gelesen habe. Es ist eine Geschichte voller Magie und Freundschaft, die sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistern wird.

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  • 5 Sterne

    Daggy, 05.03.2024

    Als Buch bewertet

    In einer Sommernebelnacht ziehen in das alte Haus in der Sackgasse fünf Gestalten ein. Ottilie beobachtet das von ihrem Fenster und als Papa sie am Morgen bittet einen Kuchen zur Begrüßung zu den neuen Nachbaren zu bringen, erlebt sie Ungewöhnliches. Als sie bei Familie Grause schellt, um ihren Begrüßungstext zu sagen, kommen nur Kinderstimmen aus dem Briefschlitz. Diese Kinder kenne wohl keine Brille und wundert sich über das „doppelte Monokel“, dass Ottilie trägt. Auch mit dem Namen Ottilie tun sie sich sehr schwer. Als dann eine Erwachsenenstimme den Kindern rät zu sagen, sie wären nicht da, ist Ottilie völlig verwirrt. Da sie selbst keine Freunde hat, geht sie immer wieder zu Haus Nr. 13 und so langsam gewöhnen sich die Neuen an sie und nach ein paar Tagen kommen sie auf Ottilie zu. Wolfi, das Mädchen stellt sich als Werwolf vor, Muh hat Hörner auf dem Kopf, die er durch eine Mütze verdeckt und das dritte Kind ist ein unsichtbares Gespenst. Die Geschwister erklären Ottilie, dass sie ein Liste von Worten nicht sagen darf, die Wort sprechen sie dazu rückwärts, dann schaden sie nicht. Ottilie ist entschlossen die Familie dabei zu unterstützen „normal“ zu werden. Doch der schwierigste Fall ist dabei Opa, der eine Schard ist.
    Eine wunderliche Familie ist da eingezogen und es gibt viele lustige Missverständnisse, die aber letztlich in einer richtigen Freundschaft enden. Die Familienangehörigen lernen sich wie diene richtige Familie zu verhalten und füreinander einzustehen.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 17.04.2024

    Als Buch bewertet

    Inhalt / Klapptext: Humorvolle Familiengeschichte mit skurrilen Charakteren von Bestseller-Autorin Sabine Bohlmann

    Ottilie freut sich. Endlich zieht im Nachbarhaus eine Familie ein. Mit drei Kindern, einem Opa und sogar einem … Wischmopp
    . Nein, ein Hund ist das nicht – und eigentlich ist niemand so, wie Ottilie das kennt. Muh sieht zwar auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Junge aus, wären da nicht die winzigen Hörner auf seinem Kopf. Opa ist ein Schrat, der auf der Schule für seltsame Wesen nicht so gut aufgepasst hat und nun in der Welt der Normalos ständig auffällt. Sehr zum Ärger von Herrn Grottenolm, der jede Verfehlung mit einem grauen Punkt auf seiner Liste vermerkt. Doch kann man einen Opa einfach wieder zurückgeben, wenn er sich nicht benehmen kann? Da sind sich die Grauses nicht so sicher. Nur eines ist klar für Ottilie und ihre neu gewonnen Freunde: Eine Familie ist eine Familie. Ganz egal, wie schräg sie ist.

    Cover: Der Anblick des Cover macht schon Laune und man ahnt, dass es etwas schräg ist. Mir gefällt die Gestaltung des Covers richtig gut.

    Schreibstil: Der Schreibstil ist fließend und mitreißend. Es macht echt Spaß die Geschichte zu lesen.

    Meinung: Eine sehr skuriele und total schräge Geschichte, die spannend und witzig geschrieben ist. Wir freuen uns auf jedem Fall jetzt schon auf die Fortsetzung mit den Grauses.

    Fazit: Wirklich zu empfehlen und von mir gibt es volle 5 Sterne.

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