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Taschenbuch 15.50
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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 07.01.2018

    Als Buch bewertet

    Andreas Gößling lässt gleich zum Auftakt seines Thrillers „Wolfswut“ eine Bombe platzen.
    Bei der Durchsicht des Nachlasses ihres geliebten Vaters stößt Lotte auf eine Lagerhalle, in der sich Fässer mit grauenhaftem Inhalt befinden – menschliche Körperteile.
    Das Polizeiteam um Kommissarin Kira Hallstein nimmt die Ermittlungen auf und stößt auf unfassbare Abgründe.
    Der bei allen beliebten und geschätzte Alex Soltau muss ein heimliches Doppelleben geführt haben.

    Die Grundlage für diesen Thriller ist eine wahre Begebenheit, was den Grusel beim Lesen noch verstärkt.
    Andreas Gößling nimmt kein Blatt vor den Mund und schildert die Vorgehensweise des Täters in allen Einzelheiten bis an die Grenze des Erträglichen. Persönlich war es mir an manchen Stellen zu viel und ich musste teilweise das Lesen unterbrechen um Abstand zu diesem Grauen zu bekommen. Ich kam nicht umhin, mir die unfassbaren Schmerzen der Opfer vorzustellen und wenn sich vor Augen hält, dass es solche Menschen wirklich gibt, dann kann einem nur schlecht werden.

    Was die Hauptcharaktere betrifft war mein Favorit Max. Der etwas tollpatschige, von Bayern nach Berlin versetzte Polizist konnte mit seiner durchdachten Arbeitsweise und Empathie bei mir punkten.

    Hauptkommissarin Kira Hallstein war mir persönlich zu sterotyp. Eine Polizistin die ein Jugendtrauma nicht verwunden hat und mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat – das findet man heutzutage in jedem zweiten Krimi.

    Unnötig auch die Giftpfeile die in Richtung Vegetarier und Nissan Micra Fahrer geschossen wurden (P. S. an Herrn Gößling – die Höchstgeschwindigkeit meines Micras liegt deutlich über 130 km/h...).

    Positiv hervorheben möchte ich in jedem Fall den Spannungsbogen. Dem Autor gelang es, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Niemals wurde es langweilig, nur ein winziges Puzzleteil schien zur Auflösung des Falls zu fehlen und ich brannte darauf, mit jedem Kapitel mehr zu erfahren. Hinzu kamen Vermutungen, Verdächtigungen und Misstrauen gegenüber den Charakteren.
    „Wolfswut“ regt dazu an, eigene Überlegungen anzustellen und die Geschichte nicht nur passiv an sich vorbei ziehen zu lassen.

    Alles in allem ein wirklich spannender Thriller – wenn auch nichts für Zartbesaitete.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyNinily, 28.01.2018

    Als Buch bewertet

    Bisher ist mir Herr Andreas Gößling als Autor völlig unbekannt, meine Meinung bezieht sich also alleine auf "Wolfswut" und bietet keinen Vergleich zu früheren Werken.

    Das Buch ist ein bisschen wie das Auto und das Fahrverhalten unserer Protagonistin. Man beschleunigt von Anfang an erbarmungslos. Die Geschichte und Charaktere kommen dabei keinesfalls zu kurz, dennoch zieht sich der Spannungsbogen sehr gelungen durch das gesamte Werk. Unerbittlich wird immer noch eins oben drauf gelegt, ohne dass man als Leser irgendwann denkt "jetzt reicht's aber mal!". Selbst gegen Ende, nach 500 Seiten, will man immer noch mehr.
    Man hat keinerlei langatmige Passagen, durch die man sich Seite für Seite quälen muss. Beschreibungen und Dialoge sind nicht zu stark ausgeschmückt, sie sind aber auch gleichzeitig nicht zu seicht.
    Es ist eher so, dass man Seite für Seite ein Stück mehr der Geschichte erhält und mit jeder Seite mehr erhalten WILL.
    Man entwickelt den gleichen Jagdinstinkt wie die Protagonistin, was ich unglaublich gelungen finde.

    Normalerweise bin ich kein Fan davon, wenn in Büchern unzählige Charaktere vorkommen und man sich irgendwie merken muss, wie die jetzt alle zusammenspielen und wer gleich noch mal wer ist und was getan hat. In dieser Geschichte gibt es viele Charaktere, allerdings fällt es überhaupt nicht schwer, Namen, Aussehen, Rollen sofort wieder einer bestimmten Person X zuzuordnen. Das spricht für mich sehr dafür, was für herausragende und besondere Charaktere hier geschaffen wurden.

    Aber die Geschichte ist durchaus mit Vorsicht zu genießen. Man begegnet sehr vielen sozialen Gruppen, die in unserer Gesellschaft sehr schlecht gestellt sind, die sehr viel Leid ertragen müssen. Der Autor scheut sich nicht, dem Leser die Realität knallhart und ehrlich vor den Latz zu knallen.
    Man wird hier erbarmungslos mit Trauer, Schmerz und Tod konfrontiert. Teilweise so brutal und mit einer derartig ausdrucksstarken Wortgewalt, dass mir als eingefleischte Hardcore, Horror und Thriller Leserin etwas schlecht wird.
    Ich kann das Buch nicht empfehlen, wenn man keine Geschichten mag, die etwas "übertreiben", nichts wiedergeben, was so jeden Tag passiert.

    Die Geschichte ist besonders, sie ist rasant und vielleicht ein bisschen fantastisch - zumindest wünscht man sich das, um Nachts noch gut schlafen zu können.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 11.01.2018

    Als Buch bewertet

    Lotte Soltau ist stark traumatisiert: ihr geliebter Paps, der kürzlich einem schweren Krebsleiden erlegen ist, soll ein brutaler Serienmörder sein? Das kann sich in seinem Bekanntenkreis niemand im entferntesten vorstellen, war der beliebte Bauunternehmer doch so einfühlsam und hilfsbereit. Doch die Fässer, gefüllt mit Leichenteilen von mehreren Frauen, die Lotte in einer Halle ihres Vaters gefunden hat, sprechen eine andere Sprache. KHK Kira Hallstein und ihr bayrischer Kollege Max ermitteln in diesem grausamen Fall in Berlin. Vom Straßenstrich stammen die meisten Opfer und wahrscheinlich ist die Opferzahl noch wesentlich höher. Da geschieht wieder ein Mord im gleichen Muster, diesmal an einem 16-jährigen Jungen. Der Täter ist doch tot - gibt es einen zweiten Mörder, der weiter macht?

    Dieser True-Crime-Thriller, der sich auf eine wahre Mordserie bezieht, ist nichts für schwache Nerven oder zart besaitete Gemüter! In diesem Buch werden Folterungen brutal und blutig so gut beschrieben, dass man sich das genau vorstellen kann (was man gar nicht möchte!). Die Geschichte ist sehr spannend und flüssig geschrieben, nur der Anfang zieht sich endlos hin - da wären ein paar Seiten weniger bei über 500 besser gewesen.

    Kira Hallstein, die Ermittlerin, ist immer noch auf der Suche nach ihrem Bruder, der vor 20 Jahren spurlos verschwand. Sie hat immer wieder psychische Probleme, da sie sich schuldig fühlt, weil sie damals keine Zeit für ihn hatte. Ihr Partner Max, der sich von Bayern nach Berlin versetzen ließ, himmelt Kira an. Zusammen bilden sie ein gutes und starkes Team, das leider immer wieder von einer uneinsichtigen Chefin ausgebremst wird. Davon lässt sich Kira aber nicht stören und sie ermitteln dann eben verdeckt weiter.
    Insgesamt ein sehr spannender und blutrünstiger Thriller!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 11.01.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nichts für schwache Nerven

    Als Lotte Soltau den Nachlass ihres Vaters ordnet, macht sie eine grauenvolle Entdeckung. In einer leeren Lagerhalle stehen 5 Fässer mit verstümmelten Frauenleichen. Lotte kann nicht glauben, dass ihr Vater, den alle nur als hilfsbereiten und netten Menschen kennen, dafür verantwortlich sein soll. Sie ruft sofort die Polizei und Kira Hallstein und Max Lohmeyer beginnen mit den Ermittlungen. Für sie steht schnell fest, dass Alex Soltau hinter den Morden steckt, auch wenn das heißt, dass er ein Doppelleben geführt haben muss. Als dann aber ein toter Junge aufgefunden wird, dessen Verstümmelungen die Handschrift von Soltau tragen, ist schnell klar, dass dieser einen Komplizen gehabt haben muss, der nun alleine weitermacht. Aber wer soll das sein? Kira und Max finden zunächst keinen Anhaltspunkt, ermitteln aber in alle Richtungen und geraten immer tiefer in einen Sumpf aus Gewalt und Grauen.

    Ein Buch das einem alles abverlangt, da die einzelnen Taten sehr detailliert und schonungslos beschrieben sind. Hält man sich dann noch vor Augen dass es sich teilweise um wahre Begebenheiten handelt und nicht alles der Phantasie des Autors entsprungen ist, wird das ganze noch ein bißchen grauenhafter.

    Kira und Max sind ein ungewöhnliches Ermittlerteam, sie cool und eigensinnig, er voller Empathie und Einfühlungsvermögen. Max gefiel mir auch eindeutig besser, Kira war mir zu unnahbar, teilweise auch etwas farblos, hat nicht unbedingt meine volle Sympathie.

    Die Story ist gut, teilweise aber mit einigen Längen, bei denen man das Gefühl hat, es geht nichts recht voran. Das Ende war dann sehr überraschend und für mich so nicht vorhersehbar.

    Gelungener Thriller mit einigen Schwächen, nichtsdestotrotz freue ich mich auf den nächsten Teil der Reihe.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 11.01.2018

    Als Buch bewertet

    Nichts für schwache Nerven


    Als Lotte Soltau den Nachlass ihres Vaters ordnet, macht sie eine grauenvolle Entdeckung. In einer leeren Lagerhalle stehen 5 Fässer mit verstümmelten Frauenleichen. Lotte kann nicht glauben, dass ihr Vater, den alle nur als hilfsbereiten und netten Menschen kennen, dafür verantwortlich sein soll. Sie ruft sofort die Polizei und Kira Hallstein und Max Lohmeyer beginnen mit den Ermittlungen. Für sie steht schnell fest, dass Alex Soltau hinter den Morden steckt, auch wenn das heißt, dass er ein Doppelleben geführt haben muss. Als dann aber ein toter Junge aufgefunden wird, dessen Verstümmelungen die Handschrift von Soltau tragen, ist schnell klar, dass dieser einen Komplizen gehabt haben muss, der nun alleine weitermacht. Aber wer soll das sein? Kira und Max finden zunächst keinen Anhaltspunkt, ermitteln aber in alle Richtungen und geraten immer tiefer in einen Sumpf aus Gewalt und Grauen.

    Ein Buch das einem alles abverlangt, da die einzelnen Taten sehr detailliert und schonungslos beschrieben sind. Hält man sich dann noch vor Augen dass es sich teilweise um wahre Begebenheiten handelt und nicht alles der Phantasie des Autors entsprungen ist, wird das ganze noch ein bißchen grauenhafter.

    Kira und Max sind ein ungewöhnliches Ermittlerteam, sie cool und eigensinnig, er voller Empathie und Einfühlungsvermögen. Max gefiel mir auch eindeutig besser, Kira war mir zu unnahbar, teilweise auch etwas farblos, hat nicht unbedingt meine volle Sympathie.

    Die Story ist gut, teilweise aber mit einigen Längen, bei denen man das Gefühl hat, es geht nichts recht voran. Das Ende war dann sehr überraschend und für mich so nicht vorhersehbar.

    Gelungener Thriller mit einigen Schwächen, nichtsdestotrotz freue ich mich auf den nächsten Teil der Reihe.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 04.03.2018

    Als Buch bewertet

    Die Leseprobe hatte mich seiner Zeit absolut begeistert. Dieser True-Crime Thriller beginnt mit einem rasanten Tempo und die ersten Kapitel überzeugen.

    Lotte Soltau hat gerade ihren Vater verloren. Er war erst 63 Jahre alt. Er war Inhaber der Soltau Hoch- und Rückbau GmbH. Es ist Lottes Aufgabe, alles erforderlich zu regeln und zu organisieren. Es ist gerade drei Jahre her, als ihre Mutter verstorben ist.

    Lotte findet in einer Halle, die ihr Vater bzw. die Firma genutzt hat, Fässer. In diesen Fässern befinden sich menschliche Überreste. Lotte ist fest davon überzeugt, dass ihr Vater nichts mit den Fässern zu tun hat.

    Kira Hallstein ist Kriminalhauptkommissarin beim LKA Berlin. Sie ist überzeugt, dass an der Geschichte von Lotte und 'dem besten Vater der Welt' etwas nicht stimmt. Kira Hallstein und Max Lohmeyer ermitteln.

    Kira wird immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt. Vor vielen Jahren ist ihr geliebter Bruder verschwunden, es konnte bis heute nicht geklärt werden, was damals geschah. Diese Ungewissheit macht Kira bis heute zu schaffen.

    Nach dem sehr rasanten Anfang zieht sich das Buch für mich dann unnötig in die Länge. Es wird viel ermittelt und es werden viele Gespräche geführt, aber es geht wenig voran. Besonders im ersten Teil des Buches hätte ordentlich komprimiert werden können. Manchmal ist weniger einfach mehr.

    Erst im zweiten Teil wird es dann schlagartig spannender. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, ich musste wissen, wie es ausgeht.

    Sehr gut finde ich, dass die Geschichte in und um Berlin erzählt wird. Mit den einzelnen Überschriften zu den Orten kann der Leser sich sehr gut zurecht finden.

    Sehr interessant finde ich auch die Verbindung der Realität zu diesem True-Crime-Thriller (Wolfswut und der Fall Manfred S.).

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 12.01.2018

    Als Buch bewertet

    Blutrünstig und spannend bis zum Schluss

    Nach dem Tod ihres geliebten Vaters findet Lotte Soltau fünf Fässer mit Organen zerstückelter Frauen. Doch das passt so gar nicht zu dem allseits beliebten und sozial engagierten Mann. Hauptkommissarin Kira Hallstein vom LKA Berlin und ihr Kollege Max Lohmeyer ermitteln – und stoßen dabei auf eine schier unglaubliche Geschichte.

    Autor Andreas Gößling baut seinen Einstieg in den Bereich True-Crime-Thriller weiter aus. Nun hat er sich der Aufarbeitung eines Falles angenommen, der die Republik erschütterte. Dabei geht er nicht zimperlich vor, die Bilder, die er heraufbeschwört, sind starker Tobak: Man mag sich nicht wirklich vorstellen, welche Qualen die Opfer ertragen mussten. Geschickt verwebt er verschiedene Handlungsfäden miteinander, wobei erst nach und nach die Tätermotivation aufgedeckt wird sowie die Geschichten, die zu diesen Taten geführt haben. Der Spannungsbogen ist von Anfang an sehr hoch gesetzt, schon auf den ersten Seiten wird der Leser schonungslos in die Geschichte geworfen. Die wahren Ausmaße bleiben bis fast zum Schluss offen. Obwohl der Autor immer wieder Hinweise in die Erzählung streut, ist die Auflösung eine Überraschung, die erst kurz vor Schluss alle Puzzleteile an ihre Stelle fallen lässt. Sowohl Täter wie auch Ermittler sind glaubwürdig angelegt, der Leser kann von Anfang bis Ende mitfiebern.

    Reißerisch kommt das Buch daher, doch es befriedigt jeden Thriller-Süchtigen auf der Suche nach dem kalten Schauer über den Rücken. Dass hinter der Geschichte tatsächlich echte Ereignisse stehen, lassen die Schauer nochmal einen Tick kälter werden. Von mir erhält das Buch überzeugte vier von fünf Sternen und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 14.01.2018

    Als Buch bewertet

    3,5 Sterne
    Als Lottes Vater stirbt findet sie in seinem Nachlass einen Schlüssel zu einem Lagerraum, in dem 5 Fässer stehen. Was sie darin findet, versetzt ihr einen großen Schock. War ihr Vater doch nicht der Gutmensch, für den alle ihn hielten?
    Ein klein wenig anstrengend fand ich das Buch ja schon. Es passiert so viel, das Tempo ist hoch und dann noch die Chefin, die so geheimnisvoll ist und von der man die Motivation nicht kennt. Dazu eine Protagonistin, die einem nicht wirklich sympathisch ist. Und die Ausführungen des Dr. Krause fand ich tatsächlich total langatmig. So konnte mich das Buch auf den ersten Meter so gar nicht überzeugen.
    Erst als die Ermittler einen Schritt weiter kommen und ein geheimnisvolles Buch finden, war ich gefangen. Denn dort kommt der Täter zu Wort und was der zu sagen hat ist alles andere als easy going. Seine Taten beschreibt er genau und da versteht man dann schon mal, warum einer der Ermittler ständig blass wird und sein Essen nicht bei sich behalten kann 
    Das Ende war sehr überraschend und dass der Fall auf einer wahren Begebenheit beruht, machte das Buch für mich dann doch ein Stückweit authentisch. Denn was ich anfangs bemängelte, die etwas zähe Ermittlungsarbeit, ist wohl der Realität näher als in fiktiven Thrillern.
    Fazit: spannender Einstieg, dann leider eine etwas tiefe Welle, bevor diese sich wieder zu einem Tsunami auftürmt.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 13.08.2019

    Als Buch bewertet

    Wenn einem Thriller ein wahrer Fall zugrunde liegt , ist das schon etwas beklemmend.
    Es war jedoch für mich auch ein Grund, warum ich dieses Buch lesen musste.

    Der Autor hat einen sehr einnehmenden und fließenden Schreibstil. Dennoch brauchte ich etwas Zeit für dieses Buch. Weil es einfach sehr schwere Kost ist und ich es auch sehr anstrengend und nervenaufreibend empfand.
    Teilweise auch etwas dramatisch.
    In die Geschichte selbst kam ich wirklich sehr gut hinein. Lottes Fund läßt sofort die Haare zu Berge stehen und daneben erwacht auch das Grauen zum Leben.
    Im ersten Teil des Buches konnte mich die Handlung nur bedingt mitreißen. Obwohl es wirklich spannend war, verlor sich der Autor immer wieder in sehr vielen Details, was meinen Lesefluss beeinträchtigte.
    Man begleitet dabei größtenteils die beiden Ermittler Max Lohmeyer und Kira Hallstein. Er zeichnet ein sehr gutes Bild von beiden und ich fand sie enorm gut ausgearbeitet.
    Max war mir fast noch sympathischer , als Kira. Kira war mir einfach zu verkorkst. Was sich im zweiten Teil des Buches immer mehr herauskristallisiert.
    Sie war mir seltsam fremd und ich fühlte mich Max eher verbunden.
    Wie gesagt liegt diesem Thriller ein wahrer Fall zugrunde. Der Autor hat sich jedoch die künstlerische Freiheit genommen und seinen eigenen Thriller geschaffen.

    Was ich für mich als problematisch erachtete, ist das ich teilweise wirklich das Gefühl hatte, Berichte zu lesen. Was keinesfalls falsch ist. Aber ich fühlte es nicht richtig. Es war mir nicht greifbar und lebendig genug. Erst im zweiten Teil änderte sich dies schlagartig und der Fall erreichte neue Dimensionen.
    Die Ermittler tauchen zum einen in den Underground ein.
    Sie müssen an Orte, die man teilweise gar nicht freiwillig betreten würde.
    Sie stoßen gegen Mauern und daneben bekommt man noch einen zweiten Täter serviert.
    Die Thematik dessen , was diesem zugrunde liegt, ist sicher nichts neues. Aber die Umsetzung hat mir gefallen. Auch wenn ich die Charaktere, die hier zum Vorschein kamen, etwas schräg fand und nicht jeden richtig greifen konnte.
    Aufgrund der erweiterten Perspektive wurde es auch spannender. Mich selbst haben aber die Gewaltszenen weniger berührt.
    Viel mehr sickerte immer mehr der Wahnsinn hervor und verstärkte die düstere Atmosphäre nur noch mehr.
    Am Ende wurde es richtig spannend und ehrlich gesagt, war die Auflösung durchaus überraschend , aber irgendwie war es auch zu erwarten. Viel erschütternder ist für mich auf jeden Fall, das dies der Realität gemünzt ist und soweit hergeholt sind die Taten nicht. Was schon allein berühmte Serienmörder mit ihrer Kaltblütigkeit beweisen. Defintiv ein Thriller der nicht kalt lässt und ein beklemmendes Gefühl hinterlässt.

    Mit dem Auftakt der Hallstein Reihe konnte Andreas Gößling durchaus bei mir punkten.
    Ich fand die Ermittlungen und Max , sowie Kira wirklich klasse.
    Leider war für mich die Lektüre auch sehr anstrengend und wurde immer wieder von ein paar Längen begleitet. Was das vorankommen wirklich etwas erschwerte.
    Ein komplexer Fall, der sehr brutal ist und in dem nichts ist, wie es scheint.
    Bei dem sich immer wieder neue Gräueltaten und Spuren offenbaren.
    Abgründig und sehr düster. Gezeichnet von Wahnsinn.
    Leider ist es kein Thriller , der mich vollkommen von sich überzeugen konnte.
    Es war mir nicht greifbar genug. Mir fehlte einfach dieses gewisse Etwas.
    Eine wirklich gut ausgearbeitete Story, die auch mit Wendungen punkten konnte. Für mich aber einfach zu langatmig war.

    Fazit:
    Wolfswut ist ein True Crime Thriller und zugleich der Auftakt zur Kira Hallstein Reihe.
    Wobei mir Max sogar noch sympathischer war , als Kira war.
    Ein Thriller voller Gräueltaten, die sehr detailreich wiedergegeben werden und teilweise wirklich sehr brutal geschildert werden.
    Insgesamt wirklich sehr interessant und facettenreich.
    Leider war es mir persönlich zu anstrengend, zu dramatisch und zu wenig greifbar.
    Letztendlich war es für mich ein düsterer und beklemmender Thriller, der gezeichnet ist von Wahnsinn und sehr gut geführten Ermittlungen.
    Ein Thriller der in meinen Augen Durchhaltevermögen erfordert und nichts für schwache Nerven ist.

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin W., 18.03.2019

    Als Buch bewertet

    Etwas langatmig...

    Nach dem Krebstod Ihres Vaters, findet Lotte Soltau im Nachlass einen Schlüssel, welcher zu einer alten, nicht mehr genutzten Lagerhalle auf einem verlassenen Fabrikgelände gehört.
    Darin: Fünf Fässer mit verschiedensten Leichenteilen von fünf verschiedenen Frauen.
    Während Lotte nicht glauben kann und will, dass ihr allseits beliebter und geliebter Vater etwas mit diesen Fässern zu tun haben soll, beginnen Hauptkommissarin Kira Hallstein – auf eigenen Wunsch von allen nur Hallstein genannt– und ihr Kollege Max Lohmeyer – aus Bayern „importiert“ – mit ihren Ermittlungen.

    Nachdem ich bereits die mit Michael Tsokos zusammen geschriebenen True-Crime-Thriller „Zerschunden", „Zersetzt" und "Zerbrochen" gelesen hatte, war ich doch sehr gespannt auf das nun allein verfasste neue True-Crime-Werk von Andreas Gößling.

    Leider hat die Spannung aber nur die ersten Seiten des Buches überdauert und ich muss ehrlich zugeben, dass ich während der ersten Hälfte (Teil 1) des Thrillers mehrfach darüber nachgedacht habe, das Buch zur Seite zu legen und – das erste Mal in meinem Leben – ein Buch nicht fertig zu lesen. Entsprechend lange habe ich damit auch gebraucht. In meinen Augen ist Teil 1 einfach viel zu langatmig und ausführlich erzählt mit immer gleichen Beschreibungen und Wiederholungen der Taten, was weder die Spannung, noch das Grauen wirklich steigert.

    Wer aber die erste Hälfte durchhält, wird im Teil 2 dann mit weitaus besserem Spannungsbogen, schnellerem Erzählstil, überraschenderen Wendungen und verschiedenen Protagonisten und Schauplätzen belohnt.

    Deshalb: Dran bleiben und durchhalten bis zum Ende lohnt sich – daher auch noch 3 von 5 Sterne (der 1. Teil bekommt 1, der letzte 5, macht im Schnitt also 3).

    Mal abwarten, wie es bei diesem Ermittlerduo weitergeht und wie sich die Charaktere weiterentwickeln…

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine W., 16.01.2018

    Als Buch bewertet

    Bestsellerautor Andreas Gößling bringt mit "Wolfswut " einen neuen True -Crime-Thriller auf den Markt welcher nach einen wahren Fall eines deutschen Serienkillers nachempfunden wurde .

    Vorsicht ,dieses Buch hat es in sich und ist nichts für zart beseitete.

    Zum Inhalt .
    In einer Lagerhalle ihres verstorbenen Vaters findet Lotte einige alte Fässer deren Inhalt hoch brisant ist .
    Die Kriminalkomissarin Hallstein ermittelt mit ihrem Team und stellt schnell fest das der verstorbene über Jahre sehr geschickt alle in seinem Umfeld getäuscht hat .
    Jetzt nach seinem Tod soll die Akte nach kurzer Recherche geschlossen werden ,doch die Morde gehen weiter .

    Zum Buch .
    Es hat 527 Seiten .
    Der Schreibstil ist einfach und flüssig lesbar und der Autor hat eine wunderbar bildlichen Art zu schreiben so das man gut in die Geschichte und die der Protagonisten hereinzufinden .
    Das Storyboard ist höchst spannend und die Protagonisten authentisch

    Meine Meinung.
    Das ist der Punkt an dem ich schwanke .
    Zwar hat mir der Schreibstil und das Storyboard sehr gut gefallen ,jedoch gab es einige Punkte die mich ein ums andere Mal schlucken ließen.
    Die Tagebücher und Handlungen der Mörder waren so realistisch das sich mir regelrecht die Haare aufstellen und ich oft Scenen übersprungen habe (normalerweise macht mir sowas nichts aus).
    Wenn bei dies ja sehr für die Schreibgabe des Autors spricht .
    Der zweite Punkt der mich persönlich etwas störte war das hier und da einfach zuviel Informationen über die Einzelnen Protagonisten eingestreut wurden was das ganze für mich sehr langatmig gestaltete .

    Mein Fazit .
    Ein guter Autor ,eine interessante Geschichte aber leider nicht so ganz meins

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 04.02.2018

    Als Buch bewertet

    Da mir die True-Crime-Trilogie, zusammen geschrieben mit Michael Tsokos, schon gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf diesen "solo" geschriebenen Thriller des Autors. Zu Beginn konnten mich die Auffindesituationen, das Drumherum des Tatortes und die Vorgehensweise der Ermittler sofort begeistern. Das Grundgerüst dieser Story ist der wahre Fall des Säurefassmörders der auch durch die Presse ging. Auf dieser Grundlage hat Andreas Gößling seine Thrillerstory herumgebaut, ausgeweitet und konstruiert. Doch in der Mitte des Buches etwa hat der Autor mich kurzzeitig "verloren". Ich irrte zwischen vielen Namen und Personen herum, an einigen Stellen wurde mir der Plot zu verwirrend. Einige Gedankengänge der Ermittler, vor allem von Hallstein, waren für mich nicht nachvollziehbar und ihre Handlungen waren mir suspekt. Ihr Kollege, Max Lohmeyer dagegen, gefiel mir menschlich besser. Zartbesaitete LeserInnen sollten lieber die Hände davon lassen, denn es werden schon extremst eklige und widerliche Tatausführungen beschrieben, die einfach unvorstellbar sind. Gut geschrieben sind die Abschnitte wo man in die kranke Gedankenwelt der Personen eintaucht, die sich an dem Leid wehrlos ausgelieferter Menschen ergötzen und befriedigen. Hier hat der Autor wiederum sein Können bewiesen und mich "zurückgeholt" in den Verlauf der Geschichte. Das Ende hingegen ist wieder recht spannend und überraschend ausgefallen, womit ich gar nicht mehr gerechnet hatte.

    Fazit
    Alles in allem ein gut unterhaltender True-Crime-Thriller, der meiner Meinung nach einige Länge aufweist und deshalb dem Leser einiges an Durchhaltevermögen abverlangt.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 06.02.2018

    Als Buch bewertet

    Lottes Vater stirbt an Krebs und beim Sichten des Nachlasses findet sie Fässer mit Leichenteilen. Doch ihr Vater war ein allseits anerkannter Mensch und das passt nicht zusammen. Die Ermittler kommen schnell hinter das jahrelange Doppelleben. Die Ermittlungen werden eingestellt, bis erneut ein Mord in ähnlicher Form geschieht...

    Das Buch ist nach wahren Begebenheiten geschrieben. Furchtbar genug, was solche Menschen tun. Doch leider hat der Autor für mich noch einen draufgesattelt und zu viel gewollt. Der Anfang des Buches ist richtig gut. Das Ermittlerteam überzeugt und ist richtig sympathisch. Auch das Ende ist klasse und birgt einige Überraschungen. Wenn da nicht der Mittelteil wäre. Zum einen sehr langatmig und damit langweilig werdend. Zum anderen wieder mal eine selbst ziemlich durchgeknallte Ermittlern. Gibt es in der Thrillerliteratur keine normalen Ermittler mehr? Ihr Partner Max ist es doch. Dann wurde jede einzelne Tat und die Grausamkeiten bis ins kleinste Detail dokumentiert, und zwar mehrfach. Durch die Ermittler, durch das Tagebuch, durch die Beschreibung der Filme. Irgendwann stumpfte man als Leser ab. Eine Straffung hätte dem Buch hier gut getan.
    Mein Fazit: das Buch ist lesbar und in Teilen richtig gut. Aber insgesamt ist es dann Durchschnitt.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 06.02.2018

    Als Buch bewertet

    Beim Ordnen der Hinterlassenschaften ihres verstorbenen Vaters entdeckt Lotte Soltau in einem angemieteten Lagerraum fünf Fässer mit Leichenteilen. Die Polizei unter Leitung von Kira Hallstein geht von einem Serienmörder aus. Doch hat Soltau alleine gemordet oder gab es einen Komplizen?

    Die Grundidee des Romans gefiel mir. Ein realer Fall, der in einem Thriller verarbeitet wurde. Die Auffindesituation der Leichenteile und die Beschreibung der zugefügten Wunden sind nichts für zimperliche Leser, denn alles wird äußerst brutal aufgezählt. Die Ermittlungen fand ich zunächst spannend, aber irgendwie waren mir alle Tatverdächtigen irgendwann zu abgedreht … der philosophierende Einsiedler mit Doktortitel, die Country-singenden rot-gelben Zwillinge, der schwule Sado-Maso-Rocker. Auch mit der Ermittlerin Hallstein, die natürlich auch ihre persönlichen Probleme hat, wurde ich nicht richtig warm und auch ihr Kollege Max Lohmeyer mit seinen Ahnungen und seinem Bauchgefühl ging mir auf die Nerven.

    Der Fall ist zwar spannend, aber mich konnte das Buch nicht richtig überzeugen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 10.06.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    WOW- Ein echter Horror-Thriller.

    Ein wirklich ausgereifter Thriller.
    Das ist Bewegend und erschütternd zugleich.
    Die knisternde Spannung ist immer gehalten.
    Man bekommt richtige Gänsehaut.
    Dieser Thriller ist atemberaubend, fesselnd und schockierend in einem.
    Es lässt einen nicht mehr los.
    Das Buch ist echt faszinierend.
    Andreas Gößling verzichtet auf langweilige Passagen und Schilderungen.
    Der Autor lässt lieber ihre Leserfans mit rätseln.
    Ist aber NIX für schwache Nerven.
    Für Thrillerfans aber ein Muss.
    Ich kann das Buch wärmstens weiter empfehlen.
    Es hat auf jeden Fall seine 5 Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 03.01.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Lotte Soltau trauert um ihren Vater, einen Musiker und Unternehmer, der überall beliebt und auch sehr gesellig war. Er starb nach schwerer Krankheit. Unfassbar nun für Lotte und auch für ihr gesamtes Umfeld, führte ihr Vater etwa ein Doppelleben? Alle Anzeichen deuten darauf hin, als Lotte in einer von ihrem Vater gemieteten Lagerhalle eine Reihe von Fässern mit Leichenteilen von verschiedenen Frauen findet. Die Frauen wurden zu Tode gequält und ihnen wurde bei lebendigem Körperteile und Fleischstücke entrissen. Kira Hallstein vom LKA Berlin beginnt mit ihrem neuen Kollegen aus Bayern, Max Lohmeyer in diesem mysteriösen Fall zu ermitteln. Zudem geschieht auch noch ein grausamer Mord an einem sechzehnjährigen Jungen. Dies belastet auch Kira Hallstein zutiefst, denn ihr Bruder ist in seiner Jugendzeit im selben Alter spurlos verschwunden. Dieser Umstand lässt ihr bis heute keine Ruhe, denn sie macht sich persönlich für das Verschwinden ihres Bruders verantwortlich, sie sucht noch immer nach ihm und kann sich nicht verzeihen noch immer kein Lebenszeichen von ihm gefunden zu haben.

    Meine Meinung:
    Dieser Thriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite im wahrsten Sinne des Wortes gefesselt. Die Handlung und die Umstände sind so unfassbar, dass ich mitgefiebert und mit den Protagonisten mitgelitten habe. Dieses Buch ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven, denn die Ereignisse sind atemberaubend und überaus brutal. Die Spannung hält sich von den ersten Seiten bis zum Showdown auf hohem Niveau. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der Titel passen gut in mein positives Gesamtbild. Ich empfehle diesen Thriller gerne an Leser weiter, die nervenstark und vor allem hart im Nehmen sind.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 19.01.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover sticht ins Auge: Blutrot und Rabenschwarz - die Leseprobe führte schon zu einer Gänsehaut, aber das Buch selbst ist in jeder Hinsicht umwerfend! Andreas Gößling, bekannter Autor, der auch mit Michael Tsokos bereits veröffentlicht hat, ist da ein atemberaubender Thriller gelungen.
    Kira Hallstein, Kriminalhauptkommissarin bei LKA, ermittelt in einem Fall, der nicht nur ihr, sondern allen Beteiligten richtig an die Substanz geht. Die Tochter eines reichen, ausgesprochen beliebten und geschätzten Unternehmers findet nach dessen unerwartetem Tod in einer abgelegenen Abrisshalle Fässer, deren Inhalt das Blut in den Adern gefrieren lässt…
    Andreas Gößling entwickelt beim Schreiben eine besondere Dynamik, ein solches Tempo, dass man sofort die Zeit vergisst. Alles geht irgendwie rasend schnell, er schenkt dem Leser nur winzige Verschnaufpausen; schon ist man wieder mit Hallstein und ihrem Partner Max unterwegs, grübelt mit oder gruselt sich ordentlich! Trotz allem kommen die Protagonisten nicht zu kurz, schnell lernt man die sympathischen Hauptakteure kennen und versteht deren Beweggründe. Trotz vieler Ansätze und Denkanstöße kommt man den Tätern als Leser bis zuletzt nicht auf die Spur.
    Ich finde das Buch wirklich “schrecklich” spannend - und ganz ehrlich, ich habe ein paar Absätze überspringen müssen, so grausam, blutrünstig und brutal waren sie - nichts für schwache Nerven! Und wenn man dann noch bedenkt, das es ein True-Crime-Thriller ist - unvorstellbar! Absolut empfehlenswert!

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  • 3 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 22.01.2018

    Als Buch bewertet

    Aufgrund der Leseprobe und weil es sich um einen True-Crime handelt, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Die Tatsache, daß der Roman auf einer wahren Begebenheit beruht, erschüttert mich zutiefst. Mir vorzustellen, daß es Menschen gibt, die imstande sind, so grausam zu handeln, übersteigt meine Vorstellungskraft.

    Der Beginn des Buches war durchaus spannend. Lotte Soltau entdeckt nach dem Tod ihres Vaters in einer Halle Fässer mit Leichenteilen und ruft die Polizei. Undenkbar, daß ihr Vater mit diesen Taten irgendetwas zu tun hat. Was sich jedoch sehr bald als Irrtum herausstellt, wie die Ermittler Kira Hallstein und Max Lohmeyer herausfinden. Allerdings finden sie auch bald heraus, daß es noch einen zweiten Täter geben muß.

    Der Autor legt sein Hauptaugenmerk auf die Durchführung der Taten. Diese werden so brutal durchgeführt und vom Autor bis ins kleinste beschrieben, daß es Nerven kostet weiterzulesen. Allerdings verliert die Erzählung nach und nach an Spannung mit den immer wieder gleichen Wiederholungen der Taten. Das Buch zieht sich in die Länge, und ich war mehrfach vesucht, es zu schließen. Ich habe durchgehalten bis zum Schluß, der eine unerwartete Wendung bringt, die mich aber nicht überzeugt und allzu konstruiert wirkt. Was ist hier noch von dem True-Crime übrig?

    Daß die Ermittlerin eigene Wege geht und deshalb mit ihrer Vorgesetzten ständig Auseinandersetzungen auszufechten hat und daß sie obendrein vielfältige eigene persönliche Probleme hat, ist inzwischen immer wieder Thema in Krimis und Thrillern. Dies trägt meines Erachtens auch nicht zur Spannungssteigerung bei. Ich hatte das Gefühl, alles schon einmal gelesen zu haben.

    Fazit: Das Thema ist ungemein spannend, zumal es auf einer wahren Begebenheit beruht, die unvorstellbar ist. Der Autor ist sehr bemüht, seinen Lesern die Taten jede einzeln und in allen Einzelheiten zu berichten, was dem Buch eine unnötige Länge gibt und das Lesen mühsam macht. Hier wäre weniger mehr gewesen. Alles in allem bin ich enttäuscht von einem Buch, das ich unbedingt lesen wollte.

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  • 1 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 24.02.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Ein paar harmlos aussehende Fässer in der Garage ihres verstorbenen Vaters verwandeln das Leben von Lotte Soltau in einen Trümmerhaufen: In den Fässern lagern fünf brutal zerstückelte Frauen, teilweise müssen die Verstümmelungen bei lebendigem Leib zugefügt worden sein. 
    Meine Meinung:
    Der Klappentext und auch die Leseprobe versprachen echt spannende Unterhaltung. Vielleicht ist das such tatsächlich so, allerdings nicht für mich. Ich kam mit dem Schreibstil überhaupt nicht klar. Schon allein dass das Buch in Gegenwartsform geschrieben ist, macht den Schreibstil wenig eingängig und schwer lesbar. Ich habe das Buch letztendlich nach knapp der Hälfte abgebrochen. Wenn mich bis zu dem Zeitpunkt ein Buch nicht gepackt hat, wird es auch nichts mehr. Schade.
    Fazit:
    Nicht mein Schreibstil, leider.

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