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  • 4 Sterne

    17 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 05.02.2018

    Lotte Soltau trauert um ihren toten Vater. Als sie ein paar harmlos aussehende Fässer im Nachlass ihres Vaters findet fällt ihr bisheriges Leben in sich zusammen. In den Fässern befinden sich 5 brutal zerstückelte Frauenleichen. Die Untersuchungen der Polizei ergeben, dass die Verstümmelungen teilweise bei lebendigem Leib durchgeführt sein müssen. Dies alles kann Lotte Soltau nicht mir ihrem liebevollen Vater, der bei allen beliebt war in Einklang bringen.
    Als sie beginnt sich mit dieser düsteren Seite ihres Vaters auseinander zu setzen geschehen neue Morde. Und diese tragen die Handschrift des verstorbenen Soltau...

    Das Buch hat gleich zu Anfang eine Spannung aufgebaut, die es bis zum Schluss halten konnte. Da ich als Leser bis zuletzt nicht genau wusste wohin das ganze noch führen könnte. Das Soltau höchstwahrscheinlich der Mörder der 5 Frauen in dem Fass ist, war von Anfang an klar. Aber als dann weitere Morde geschehen, wirft dies automatisch Fragen auf. Ob es noch einen weiteren Täter gibt und ob die Polizei diesen schnappen kann bevor noch weitere grausame Morde geschehen, hält den Leser bis zum Schluss in Atem. Auch die Ermittler zweifeln zeitweise an ihren eigenen Theorien, was es umso spannender gemacht hat.

    Die Morde und zerstückelten Leichen werden teilweise so detailgetreu beschrieben, dass es einem beim lesen einen gewissen Ekel bereitet. Und das dieser Thriller auf wahren Fällen beruht macht dies alles umso schrecklicher und schauriger.

    Dies ist der erste Fall der beiden Ermittler Kira Hallstein und Max Lohmeyer, die mir beide in ihrer Art gefallen haben. Zum Glück hat der Autor im Nachwort schon angedeutet, dass es noch mehr Bände mit den beiden geben wird. So kann man schon mal gespannt sein. Ich werde sicher auch den nächsten Band wieder lesen.

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  • 4 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 23.02.2018

    Nachdem Tod ihres Vaters Alex Soltau beschaut seine Tochter Lotte Hinterlassenschaften ihres Vaters. Unter anderem gibt es da eine alte Lagerhalle bzw. Garage, in der unter anderem 5 blaue Fässer stehen. Neugierig öffnet Lotte eines der Fässer und stellt mit entsetzen fest, das sich dort Körperteile eines Menschen befinden. Sofort ruft sie die Polizei, da sie annimmt, dass die Fässer jemand anderes dort gelagert hat. Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein und Kollege Max Lohmeyer ermitteln in dem Fall. Wie sich herausstellt, sind in den Fässern verschiedene Körperteile, unterschiedlichen Alters und fast alle von asiatischen Frauen, wahrscheinlich ehemalige Prostituierte. Da der Bauunternehmer, Hobbymusiker und großer Johnny Cash Fan Alex Soltau von allen geschätzt wurde, kann sich niemand vorstellen, das diese Fässer ihm gehören, geschweige den, das er diese Frauen getötet haben soll. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt, das sein Leben gepflastert ist mit vielen Unfällen und Todesfällen in seinem Freundeskreis. Doch dann ereignen sich Morde neueren Datums und vor allem von männlichen Teenagern, teils nach demselben Muster. Die kann der tote Soltau ja nun nicht mehr getan haben, hat er doch einen Helfer? Für Kira Hallstein wird dieser Fall zur Zerreißprobe, bei ihr kommen Erinnerungen an ihren seit Jahren vermissten 17-jährigen Bruder Tobias wieder hoch. Wurde auch er ein Opfer Soltau´s oder hatte Soltau doch einen Partner, der jetzt weiter mordet?

    Meine Meinung:
    In diesem Buch verarbeitet der Autor den sehr brisanten Fall des 2014 an Krebs verstorbenen Manfred Seel. Auch hier fand die Tochter und ihr Mann Fässer mit Leichenteilen in einer angemieteten Garage. Vermutet wird, das mehr als 6 (wahrscheinlich 10) Menschen auf sein Konto gehen. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, am Anfang bis Mitte des Buches jedoch sehr langatmig, so das ich einige Male versucht war es zu beenden. Doch mein Durchhalten wurde belohnt, den spannend wird, die ganze Geschichte als man die Trophäenbücher Soltau´s entdeckt. Sie geben Einblick in Soltau´s Vergangenheit und seine Taten. Natürlich musste der Autor auch die Charaktere seiner Ermittler etwas nahebringen, doch dies war meiner Meinung nach viel zu ausführlich. Für mich liegt im Grunde der spannendste und fesselndste Teil erst ab Seite 263, der da heißt "Ort ohne Straße". Hier erlebte ich dann auch die nervenaufreibende Spannung, wo die Ermittler dem Täter immer weiter auf die Spur kommen. Auch wenn hier realistisches mit fiktivem gemischt wurde, ist dies ein sehr spannender Thriller, der mir teils sehr an die Substanz ging. Den Andreas Gößling hat hier nicht gespart darzustellen, wie der Täter seine Opfer getötet, gefoltert und zerstückelt hat. Deshalb kann ich dieses Buch auch nur Leser mit wirklich starken Nerven empfehlen. Trotzdem bin ich gespannt auf den nächsten Hallstein/Lohmeyer Fall und gebe 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 23.02.2018 bei bewertet

    Nachdem Tod ihres Vaters Alex Soltau beschaut seine Tochter Lotte Hinterlassenschaften ihres Vaters. Unter anderem gibt es da eine alte Lagerhalle bzw. Garage, in der unter anderem 5 blaue Fässer stehen. Neugierig öffnet Lotte eines der Fässer und stellt mit entsetzen fest, das sich dort Körperteile eines Menschen befinden. Sofort ruft sie die Polizei, da sie annimmt, dass die Fässer jemand anderes dort gelagert hat. Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein und Kollege Max Lohmeyer ermitteln in dem Fall. Wie sich herausstellt, sind in den Fässern verschiedene Körperteile, unterschiedlichen Alters und fast alle von asiatischen Frauen, wahrscheinlich ehemalige Prostituierte. Da der Bauunternehmer, Hobbymusiker und großer Johnny Cash Fan Alex Soltau von allen geschätzt wurde, kann sich niemand vorstellen, das diese Fässer ihm gehören, geschweige den, das er diese Frauen getötet haben soll. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt, das sein Leben gepflastert ist mit vielen Unfällen und Todesfällen in seinem Freundeskreis. Doch dann ereignen sich Morde neueren Datums und vor allem von männlichen Teenagern, teils nach demselben Muster. Die kann der tote Soltau ja nun nicht mehr getan haben, hat er doch einen Helfer? Für Kira Hallstein wird dieser Fall zur Zerreißprobe, bei ihr kommen Erinnerungen an ihren seit Jahren vermissten 17-jährigen Bruder Tobias wieder hoch. Wurde auch er ein Opfer Soltau´s oder hatte Soltau doch einen Partner, der jetzt weiter mordet?

    Meine Meinung:
    In diesem Buch verarbeitet der Autor den sehr brisanten Fall des 2014 an Krebs verstorbenen Manfred Seel. Auch hier fand die Tochter und ihr Mann Fässer mit Leichenteilen in einer angemieteten Garage. Vermutet wird, das mehr als 6 (wahrscheinlich 10) Menschen auf sein Konto gehen. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, am Anfang bis Mitte des Buches jedoch sehr langatmig, so das ich einige Male versucht war es zu beenden. Doch mein Durchhalten wurde belohnt, den spannend wird, die ganze Geschichte als man die Trophäenbücher Soltau´s entdeckt. Sie geben Einblick in Soltau´s Vergangenheit und seine Taten. Natürlich musste der Autor auch die Charaktere seiner Ermittler etwas nahebringen, doch dies war meiner Meinung nach viel zu ausführlich. Für mich liegt im Grunde der spannendste und fesselndste Teil erst ab Seite 263, der da heißt "Ort ohne Straße". Hier erlebte ich dann auch die nervenaufreibende Spannung, wo die Ermittler dem Täter immer weiter auf die Spur kommen. Auch wenn hier realistisches mit fiktivem gemischt wurde, ist dies ein sehr spannender Thriller, der mir teils sehr an die Substanz ging. Den Andreas Gößling hat hier nicht gespart darzustellen, wie der Täter seine Opfer getötet, gefoltert und zerstückelt hat. Deshalb kann ich dieses Buch auch nur Leser mit wirklich starken Nerven empfehlen. Trotzdem bin ich gespannt auf den nächsten Hallstein/Lohmeyer Fall und gebe 4 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 08.01.2018

    Sehr spannend und mitreißend

    In Berlin scheint ein Werwolf sein Unwesen zu treiben. Alex Soltau ist gestorben. Bei Aufräumarbeiten findet seine Tochter Fässer, in denen menschliche Leichen aufbewahrt werden. Daraufhin ruft sie die Polizei. Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein und ihr Kollege Max Lohmeyer vom LKA werden zum Fundort gerufen. Und entdecken Furchtbares: fünf Fässer, mit fünf Leichen. Allerdings nur Teilen von ihnen. Und diese wurden den Opfern bei lebendigem Leib aus dem Körper gerissen beziehungsweise gebissen. Dann deutet auch noch alles auf Kannibalismus hin. Was haben Hallstein und Lohmeyer da nur ausgegraben?

    Dies war mein erstes Buch von Andreas Gößling. Es warten noch die drei gemeinsamen Werke von Gößling und Tsokos auf mich. Ich wusste gar nicht, dass Gößling schon weitere Thriller geschrieben hat. Diese werde ich mir sicherlich noch etwas näher anschauen. Denn dieser Thriller hier, „Wolfswut“, hat mich voll und ganz überzeugt!
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und vor allem beschreibend und bildlich. Somit sah man die gesamte Handlung vor dem inneren Auge ablaufen. Was teilweise eklig wurde, denn viele Stellen sind recht blutig und brutal. Es ist eben ein Werwolf unterwegs. Die Charaktere, vor allem Kira Hallstein, sind sehr gut beschrieben und ausgearbeitet. Man erfährt auch über die Ermittler viel Privates, wodurch sie menschlich wirken. Zusätzlich hat der Leser Anteil an ihren Gedanken und Gefühlen. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht eines Erzählers. Dennoch kommen diese Gedanken und Gefühle gut rüber und werden hervorragend von schnellen Dialogen, mit Inhalt!, umgeben. Vor allem Kira wird sehr intensiv beschrieben. Sie ist nicht nur auf der Suche nach dem Täter, sondern kämpft seit Jahren mit sich selbst beziehungsweise gegen sich selbst. Ihr Bruder ist vor 20 Jahren spurlos verschwunden und Kira gibt sich die Schuld dran. Max wirkt hingegen wie ein kleiner Junge, der noch an das Gute im Menschen glaubt. Dennoch macht er hervorragende Ermittlungsarbeit!
    Sehr gefallen hat mir, wie nach und nach die Vergangenheit von Alex Soltau aufgezeigt wurde und man so immer mehr Puzzleteile zusammenstecken konnte.
    Die Spannung in diesem Thriller war von Anfang bis Ende da und hat nie zu stark nachgelassen. Die Handlung wendete sich immer wieder, so dass man sich nie darauf verlassen konnte, die Geschichte durchleuchtet zu haben.
    Anzumerken ist, dass dieser Thriller zu den True-Crime-Thrillern gehört und somit auf wahren Begebenheiten basiert. Das macht das Ganze noch schauriger. Auch wenn nur die Grundidee wahr ist.
    Im Nachwort steht, dass dieser Thriller den Leser in Hochspannung versetzen und schlaflose Nächte bereiten soll – das ist durchaus gelungen! „Wolfswut“ ist ein brutaler und auch schonungsloser Thriller und für den ein oder anderen vielleicht etwas zu hart. Wer es allerdings gern blutig, gewalttätig und dennoch realistisch mag ist hier goldrichtig. Ich hatte nichts auszusetzen und vergebe deshalb volle fünf von fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 07.01.2018

    Schon das Cover und der Titel lassen auf einen spannenden Thriller hoffen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Dies war mein erstes Buch von dem Autor.
    Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt.
    Das Buch basiert auf wahren Gegebenheiten. Zur Geschichte, Alex Soltau, ein beliebter Mann und Bauunternehmer ist gestorben. Bei der Durchsicht seines Anwesens wird ein grausamer Fund gemacht. Plastikfässer, gefüllt mit Leichenteilen. Wer steckt dahinter? Soltau wird verdächtigt und Lotte seine Tochter ist zutiefst entrüstet. Doch auch nach Soltaus Tod geschieht ein Mord nach ähnlichem Strickmuster. Nun wird erneut und noch nachdrücklicher ermittelt. Doch mehr möchte ich an der Stelle von der Geschichte nicht verraten
    Ein absolut fesselndes Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangenen genommen hat. Ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Es hat mich sehr gut unterhalten und mir eine schöne Lesezeit beschert. Ich werde in Zukunft mit Sicherheit auf den Autor zurückkommen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 27.01.2018 bei bewertet

    Lotte Soltau trauert um ihren Vater und verwaltet seinen Nachlass. Auf einem Brachgelände in Berlin hatte er eine abrissreife Halle angemietet. Dort entdeckt Lotte fünf Fässer, deren Inhalt sie in eine tiefe Krise stürzen: fünf tote Frauen, grausam gequält und ermordet, wurden in diesen Behältnissen konserviert. Der Fall wird Kira Hallstein vom LKA Berlin zugeteilt, der mit dem jungen Bayern Max Lohmeyer ein fähiger und sympathischer neuer Mitarbeiter zur Seite steht. Soltau als mutmaßlicher Täter ist zwar tot, aber kann er diese grauenvollen Morde wirklich alleine begangen haben? Die Ermittlungen führen die beiden Kommissare in die Berliner Straßenstrichszene, wo der Kampf ums nackte Überleben an der Tagesordnung ist.
    Dem Autoren Andreas Gößling ist mit „Wolfswut“ ein großartiger Thriller gelungen. Über 523 spannende Seiten führt er den Leser durch eine grauenvolle Geschichte, die dadurch, dass es sich um einen True-Crime-Thriller handelt, hier also reale Ereignisse zugrunde liegen, noch furchtbarer anmutet. Ich möchte, ehrlich gesagt, gar nicht wissen, was hier wirklich passiert ist und was der Fantasie des Autoren entspringt, ich hoffe, das meiste ist der Fantasie zuzuschreiben. Andreas Gößling zieht den Leser förmlich in einen Strudel aus Gewalt, Hass und Rache, dies übt eine fast furchterregende Faszination aus, der man sich kaum entziehen kann. Die Hauptperson Kira Hallstein ist einerseits sympathisch, hat aber glücklicherweise auch ihre Schwächen, das macht sie menschlich. Ihr Kollege Max ist ein netter junger Mann, dem die Gräueltaten zu schaffen machen, er ist ziemlich emotional für diesen Beruf. Ein tolles Team! Der Schreibstil ist mitreißend, mir gefällt auch gut, dass man die Gedanken der Protagonisten, deutlich gemacht durch die kursive Schrift, lesen kann. Ich kann allen, die harte Thriller mögen, dieses Buch wärmstens empfehlen!
    Das blutrote Cover mit dem zerkratzten Auge sagt schon Einiges über das Buch aus. Der Titel „Wolfswut“ ist sicher reißerisch, passt aber sehr gut zum Inhalt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 31.01.2018 bei bewertet

    Der Vater der 34-jährigen Lotte Soltau ist vor ein paar Tagen gestorben und Lotte ist dabei, den gesamten Nachlass abzuwickeln. In einer Lagerhalle entdeckt sie Fässer, in den Leichenteile liegen. Sie kann nicht glauben, dass ihr Vater damit zu tun hat. Hauptkommissarin Kira Hallstein vom LKA Berlin und ihr Kollege May Lohmeyer nehmen die Ermittlungen auf. Anscheinend war Alex Soltau ein brutaler Serienmörder.

    Nachdem ich schon „Zerschunden“ gelesen habe, welches Andreas Gößling zusammen mit Michael Tsokos geschrieben hatte, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Es ging gleich spannend los, nämlich mit der Entdeckung der Leichenfässer durch Lotte, die Tochter des verstorbenen Alex Soltau. Sehr bildlich sind die Entdeckung der Fässer sowie die Reaktion von Lotte hierauf beschrieben. Ebenso haben mir die Personenbeschreibungen von Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein und ihrem Kollegen Max Lohmeyer gefallen, so hatte man als Leser gleich ab den ersten Seiten an einen sehr konkreten Eindruck der beiden Ermittler. Beide kommen sympathisch an, Kira kämpft mit ihren eigenen Dämonen, nachdem ihr Bruder Tobias vor vielen Jahren spurlos verschwunden ist.
    Das ganze Buch hatte ich recht schnell durchgelesen, was an der Story selbst, an der sehr flüssigen Schreibweise und natürlich auch am Spannungsgehalt des Buches lag. Ein wahrlicher True-Crime-Thriller. Lediglich das Ende bzw. die Aufklärung des Falles hat mir nicht so gut gefallen.

    Fazit: Ein richtig guter Thriller, spannend vom Anfang bis zum Ende.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 20.02.2018 bei bewertet

    Beim lesen musste ich das ein oder andere Mal schlucken. Teilweise ganz schön heftig. Für alle Thrillerfans ein Muss.
    Das es sich dann hierbei noch um eine wahre Geschichte handelt, kann ich mir fast gar nicht vorstellen.
    Der Autor hat es bis zur letzten Seite geschafft mich in den Bann zu ziehen, obwohl von Anfang an der Täter bereits fest stand.
    Der Unternehmer Alex Soltau ist bei allen beliebt und immer freundlich zu den Menschen. Als er nach kurzer Krankheit verstirbt und seine Tochter Lotte ihr Erbe ordnet, macht sie eine grauenvolle Entdeckung.In einer leeren Lagerhalle findet sie 5 Fässer mit verstümmelten Frauenleichen.
    Für die beiden sympathischen Ermittler Kira und Max ist der Fall relativ klar und sie beginnen mit ihren Ermittlungen.
    Tolles Buch was ich kaum aus der Hand legen konnte.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 01.04.2018 bei bewertet

    Beinharter Thriller


    Als Lotte Soltau den Nachlass ihres Vaters sichtet, stößt sie in einem Lagerraum auf eine Anzahl Fässer, in denen sich Körperteile ermordeter Frauen befinden. Wie kommt ihr allseits beliebter, sozial engagierter, geselliger und musisch begabter Vater, Alex Soltau, der ,,beste Paps der Welt“ für Lotte, zu solchen Fässern? Die Ermittlungen ergeben, dass die Frauen bei lebendigem Leib brutal zerstückelt wurden. Offenbar handelt es sich bei allen um einen ähnlichen, dunkelhaarigen, südländischen Frauentyp.
    Hauptkommissarin Kira Hallstein und ihr neuer Kollege Max Lohmeyer ermitteln und stoßen auf erste Spuren im Prostituiertenmilieu. KHK Kira Hallstein ist eine interessante, aber sehr schwierige Persönlichkeit, die es nicht nur ihren Kollegen, sondern auch dem Leser schwer macht, Sympathie aufzubauen. Vor fast 20 Jahren ist ihr Bruder spurlos verschwunden und sie gibt sich bis heute die Schuld daran. Aus diesem Grund verbeißt sie sich auch extrem in jeden Fall, der mit verschwundenen Personen zu tun hat. Max Lohmeyer, ein noch junger Kollege, der aus Bayern zum LKA Berlin gekommen ist, bewundert seine Vorgesetzte, beißt sich aber auch immer wieder an ihrer harschen Art die Zähne aus.
    Der Fall selbst ist rasant und sehr spannend, allerdings werden manche Szenen auch so detailreich und grausam geschildert, dass es für mich die Grenze des Erträglichen weit überschritten hat. Ich muss gestehen, dass ich manche Seiten nur noch überflogen habe, um mir nicht jede brutale Einzelheit der Taten allzu bildlich vorstellen zu müssen.
    Auch wenn mir das Ende etwas zu konstruiert erscheint, handelt es sich insgesamt um einen wirklich spannenden Thriller, der auf einem echten Fall beruht. Und man darf auf eine Fortsetzung mit Kira Hallstein und ihrem Kollegen Max Lohmeyer gespannt sein.
    Aber Achtung: nichts für schwache Nerven!

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 22.01.2018 bei bewertet

    Aufgrund der Leseprobe und weil es sich um einen True-Crime handelt, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Die Tatsache, daß der Roman auf einer wahren Begebenheit beruht, erschüttert mich zutiefst. Mir vorzustellen, daß es Menschen gibt, die imstande sind, so grausam zu handeln, übersteigt meine Vorstellungskraft.

    Der Beginn des Buches war durchaus spannend. Lotte Soltau entdeckt nach dem Tod ihres Vaters in einer Halle Fässer mit Leichenteilen und ruft die Polizei. Undenkbar, daß ihr Vater mit diesen Taten irgendetwas zu tun hat. Was sich jedoch sehr bald als Irrtum herausstellt, wie die Ermittler Kira Hallstein und Max Lohmeyer herausfinden. Allerdings finden sie auch bald heraus, daß es noch einen zweiten Täter geben muß.

    Der Autor legt sein Hauptaugenmerk auf die Durchführung der Taten. Diese werden so brutal durchgeführt und vom Autor bis ins kleinste beschrieben, daß es Nerven kostet weiterzulesen. Allerdings verliert die Erzählung nach und nach an Spannung mit den immer wieder gleichen Wiederholungen der Taten. Das Buch zieht sich in die Länge, und ich war mehrfach vesucht, es zu schließen. Ich habe durchgehalten bis zum Schluß, der eine unerwartete Wendung bringt, die mich aber nicht überzeugt und allzu konstruiert wirkt. Was ist hier noch von dem True-Crime übrig?

    Daß die Ermittlerin eigene Wege geht und deshalb mit ihrer Vorgesetzten ständig Auseinandersetzungen auszufechten hat und daß sie obendrein vielfältige eigene persönliche Probleme hat, ist inzwischen immer wieder Thema in Krimis und Thrillern. Dies trägt meines Erachtens auch nicht zur Spannungssteigerung bei. Ich hatte das Gefühl, alles schon einmal gelesen zu haben.

    Fazit: Das Thema ist ungemein spannend, zumal es auf einer wahren Begebenheit beruht, die unvorstellbar ist. Der Autor ist sehr bemüht, seinen Lesern die Taten jede einzeln und in allen Einzelheiten zu berichten, was dem Buch eine unnötige Länge gibt und das Lesen mühsam macht. Hier wäre weniger mehr gewesen. Alles in allem bin ich enttäuscht von einem Buch, das ich unbedingt lesen wollte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 26.01.2018

    Nichts für schwache Nerven

    Als Lotte Soltau den Nachlass ihres verstorbenen Vaters Alex, Inhaber der Soltau Hoch- und Rückbau GmbH, ordnet, stößt sie auf eine Lagerhalle in Berlin-Spandau, Industriehof Zeppelinpark, Halle 14. Hier erwarten sie 5 alte blaue Ölfässer, deren Inhalt sie erschaudern lässt. Teilstücke von 5 verstümmelte, zerstückelten jungen Frauen wurden hier in Formalin eingelegt und aufbewahrt. Lotte Soltau ist von der Unschuld ihres Vaters lange Zeit fest überzeugt.
    KHK Kira Hallstein vom LKA Dezernat 11, Tötungsdelikte und erpresserischer Menschenraub, und ihr Kollege KOK Max Lohmeyer sind nach kurzen Recherchen überzeugt, dass Alex Soltau, der von den Menschen in seinem Umfeld als ein geselliger, liebenswerter und loyaler Mensch beschrieben wird, ein grausames Doppelleben geführt hat. Da nach Soltaus Tod eine weitere Leiche nach dem gleichen Muster auftaucht, muss es einen zweiten Täter geben. Um es nicht zu weiteren Opfern kommen zu lassen, beginnt für die beiden Ermittler und ihr Team ein Wettlauf gegen die Zeit und den Tod.

    Von Montag, den 21.09. bis Freitag, den 02.10 bin ich zusammen mit den Kommissaren auf der Suche nach einem bzw. zwei Tätern, deren Taten mein Kopfkino nicht immer verarbeiten wollte. Andreas Gößling beschreibt sehr detailliert und schonungslos einzelne Tathergänge und lässt mich in die Seele der Täter blicken. Er nimmt mich mit auf die dunklen Seiten Berlins, die Straßenstriche von Frauen, die tiefer nicht fallen können. Hier sucht sich ein Mann, der sich aus einem Trauma nicht befreien kann, seine Opfer.
    Er schafft es, den Spannungsbogen langsam aufzubauen und extrem hoch zu halten, obwohl sich bei den Ermittlungen manchmal nichts oder sehr wenig tut. Auf den Schreibtischen im Kommissariat finden sich eine Menge Puzzlesteine. Doch irgndwie wollen sie alle nicht zusammen passen. Keine der bisher bei Serienmördern aufgestellte These greift hier.
    Welche Rolle spielt die Zahl 14, die hier immer wieder auftaucht?

    Kira Hallstein und vor allem Max Lohmeyer sind mir sehr sympathisch. Sie, auch unkonventionellen und nicht immer legalen Ermittlungen nicht abgeneigt, immer auf dem Sprung und weiterhin auf der Suche ihren Dämonen zu entkommen. Max, der sehr gut mit Menschen umgehen und sich in sie hinein fühlen kann und der sich ein kleines bisschen in seine Chefin verliebt hat. Beide finde ich sehr gut dargestellt. Aber auch die anderen Protagonisten, Typen wie Fritz Tuchalsky "Fritz the rat", der in einem Sado-Maso-Studio arbeitet; Dr. Jonas Moosberg, der sich selbst als "der Schöpfer" sieht; die Rockabilly-Boys Ron und Pit Stockmann – alle werden so detailliert, farbig und menschlich beschrieben, dass sie sich vor meinen Augen festsetzen.
    Durch Überschriften vor den kommenden Kapiteln weiß ich genau, wo sich die Kommissare bzw. ich gerade aufhalten bzw. ermitteln.

    Ein True-Crime-Thriller, der mich durch seine schonungslose Offenheit und die Erkenntnis, dass es ja "true" ist, was hier beschrieben wird, stark mitgenommen hat. Der mich zum Nachdenken angeregt hat. Aber hauptsächlich hatte ich spannende Lesestunden, die ich mir von Andreas Gößling gerne bald wieder wünsche. Ein absoluter Pageturner!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselottchen, 18.01.2018

    Sehr bewegender Thriller


    Ein sehr aufwühlender Thriller, der bei mir noch Tage nach dem Lesen Spuren hinterlässt.
    Der Vater von Lotte Soltau ist nach einer Krebserkrankung gestorben. Bei der Besichtigung seines Nachlasses entdeckt sie in einer Lagerhalle fünf Fässer mit Leichtenteilen. Wer war dieser von allen gelobte, charismatische Alex Soltau. Bauunternehmer und Musiker zugleich, hat er viele Menschen verzaubert. Schlummerte womöglich ein Monster in ihm, das immer wieder an die Oberfläche tritt? Führte er ein Doppelleben voll krasser Gegensätze.

    Die Kriminalhauptkommissarin vom LKA, Kira Hallstein, bekommt den Fall zugeteilt. Sie ist schlau, aber auch unberechenbar. Sie lässt sich von Grenzen nicht stoppen. Eine sehr interessante Kommissarin, die durch ihr ereignisreiches Leben die Story noch spannender erscheinen lässt.
    Zur Seite steht ihr der junge Kollege Max Lohmeyer, der aus Bayern nach Berlin kam. Sympathisch, manchmal noch etwas unsicher, wächst er zusehends mit diesem Fall.

    Dass diese Story auf einer wahren Begebenheit basiert, war mir die ganze Zeit bewusst. Die Szenen sind teilweise so brutal, dass ich gar nicht so genau wissen möchte, was Wahrheit und was Fantasie ist. Es offenbart sich einem, wie tief menschliche Abgründe sein können. Mit seinen unfassbaren Handlungen und erschütternden Geschehnissen ist das Buch eher für Leser, die nicht zu zart besaitet sind.
    Der Schreibstil ist überaus spannend und flüssig zu lesen. Man kommt von einem Lese-Highlight zum nächsten. Alles ist sehr bildlich beschrieben, was einerseits sehr gut ist, ich aber in diesem Fall mein Kopfkino etwas bremsen musste. Der Thriller ist sehr gut durchdacht und trotz verschiederner Zeitabläufe hatte ich nie Schwierigkeiten der Story zu folgen.
    Das Buch war für mich ein Leseeerlebnis der ganz besonderen Art. Thriller mit groberen Szenen habe ich zuhauf gelesen. Da es sich aber um einen True-Crime-Thriller handelt, erschütterte mich die Handlung mehr als sonst.
    Das Anzeigen eines neuen Ermittlungstages und die Kapitelüberschriften, die auf den jeweiligen Schauplatz hinweisen, kamen mir sehr entgegen.
    Das Cover passt absolut zu dieser Story. Blutrot und trotz dem geschlossenen Auge auf der Vorderseite schreit es mir regelrecht entgegen. Der Titel ist massiv und erschreckend und sehr gelungen.
    Ein Thriller, der mich nachdenklich macht und den ich weiterempfehlen möchte. Doch empfindlichere Krimileser sollten lieber die Finger davon lassen. Nervenstarke Krimileser erleben einige aufwühlende Stunden. Alles im allem hat mich dieser Thriller sehr bewegt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 14.01.2018

    Andreas Gößling nimmt in seinem Roman "Wolfswut" einen realen Fall als Basis und baut darum eine sehr spannenden, teilweise auch ziemlich blutigen Thriller.

    Nach dem Tod eines scheinbar unbescholtenen Unternehmers findet seine Tochter 5 Fässer in einer gemieteten Garagen, die alle mehrere Leichenteile von 5 unterschiedlichen Frauen enthalten. Dies ist allerdings erst der Anfang einer bisher ungeahnten und ungeklärten Mordserie, die noch sehr viel mehr Opfer hat, als zunächst angenommen.
    Die beiden Kommissare Kira Hallstein und Max Lohmeyer fangen an zu ermitteln und bekommen nach und nach ein ganz neues Bild des verstorbenen Unternehmers. Nach außen war er ein freundlicher und hilfsbereiter Mann, aber er hatte auch eine sehr dunkle und krankhafte Seite. Die beiden Polizisten kommen nach und nach der Jugend des Täters auf die Spur, wo der Schlüssel für die Mordserie liegt.
    Auch wenn die Chefin der beiden komplett die Augen vor der grausamen Mordserie verschließt, bleibt Kira an der Sache dran und es kommt schließlich zu einer überraschenden und grausamen Lösung des Falls.

    Am Anfang plätschert die Geschichte ein wenig langatmig daher, aber im Laufe der Geschichte nimmt der Thriller deutlich an Spannung zu. Andreas Gößling gelingt es gut, den Lesern zunächst auf falsche Fährten zu locken ohne das es unglaubwürdig ist. Das Ende hat mich schon überrascht, aber es passt gut in die ganze Geschichte rein.

    Dieser Thriller ist nicht für schwache Nerven, besonders wenn man bedenkt, dass er auf einer wahren Begebenheit beruht. Wieder einmal ist nichts spannender als die Realität.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 10.01.2018

    Der Thriller "Wolfswut" von Andreas Gößling beruht auf wahre Begebenheiten und ist ein rasanter und ebenso brutaler Thriller, der nur Lesern mit starken Nerven zuzumuten ist. Nach dem Tod von Alex Soltau findet seine Tochter in einer Halle, die ihren Vater einstmalig gehörte, fünf zerstückelte Frauenleichen in Fässern, in Formaldehyd eingelegt. Da der Bauunternehmer ein unbeschriebenes Blatt war beginnt einer Reihe von Ermittlungen die sein Doppelleben enthüllen und uns mit dem Prostituierten-Mileu von Berlin bekanntmachen. Hauptkommissarin Kira Hallstein übernimmjt zusammen mit dem Polizisten Max die Ermittlungen und beide stößen in die tiefsten Abgründe einer Phychopathenseele, wobei der logische Menschenverstand diese Taten nicht mitverfolgen kann. Manchmal war es mir sogar etwas zu viel des Guten, da die Beschreibungen ziemlich ekelerregend waren. Wenn man dabei noch bedenkt, dass es sich um eine True Crime Story handelt, ist das alles nochmal doppelt so unglaublich. Die Spannung aber hielt sich im ganzen Buch auf hoher Ebene und das Buch ist allen Fans des Genres weitaus zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

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    Freizeitleser, 12.01.2018

    Sehr spannend, aber unnötig brutal

    Den Ausgangspunkt von Gößlings True-Crime-Thriller "Wolfswut" bilden reale Ereignisse: Nach dem Tod eines bisher völlig unauffälligen Bürgers werden in einer von ihm angemieteten Garage Fässer mit Leichenteilen gefunden.

    Der Autor hat in seiner Geschichte den Ort der Geschehnisse verlegt, Faktenwissen eingebunden und aus psychologischer Sicht versucht darzulegen, was Menschen zu solchen Taten treiben kann und wie das ganze abgelaufen sein könnte.

    Herausgekommen ist ein fesselnder und superspannend geschriebener Thriller, bei dem man beim Lesen förmlich über die Seiten fliegt - allerdings habe ich mich bei mehreren Textpassagen gefragt, ob diese detaillierten, äußerst brutalen Schilderungen der Verbrechen wirklich nötig waren.

    Fazit: Wer auf (True-Crime-)Thriller steht und nicht allzu zartbesaitet ist, sollte hier zugreifen!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FreizeitLeser, 12.01.2018 bei bewertet

    Sehr spannend, aber unnötig brutal

    Den Ausgangspunkt von Gößlings True-Crime-Thriller "Wolfswut" bilden reale Ereignisse: Nach dem Tod eines bisher völlig unauffälligen Bürgers werden in einer von ihm angemieteten Garage Fässer mit Leichenteilen gefunden.

    Der Autor hat in seiner Geschichte den Ort der Geschehnisse verlegt, Faktenwissen eingebunden und aus psychologischer Sicht versucht darzulegen, was Menschen zu solchen Taten treiben kann und wie das ganze abgelaufen sein könnte.

    Herausgekommen ist ein fesselnder und superspannend geschriebener Thriller, bei dem man beim Lesen förmlich über die Seiten fliegt - allerdings habe ich mich bei mehreren Textpassagen gefragt, ob diese detaillierten, äußerst brutalen Schilderungen der Verbrechen wirklich nötig waren.

    Fazit: Wer auf (True-Crime-)Thriller steht und nicht allzu zartbesaitet ist, sollte hier zugreifen!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 06.02.2018 bei bewertet

    Lottes Vater stirbt an Krebs und beim Sichten des Nachlasses findet sie Fässer mit Leichenteilen. Doch ihr Vater war ein allseits anerkannter Mensch und das passt nicht zusammen. Die Ermittler kommen schnell hinter das jahrelange Doppelleben. Die Ermittlungen werden eingestellt, bis erneut ein Mord in ähnlicher Form geschieht...

    Das Buch ist nach wahren Begebenheiten geschrieben. Furchtbar genug, was solche Menschen tun. Doch leider hat der Autor für mich noch einen draufgesattelt und zu viel gewollt. Der Anfang des Buches ist richtig gut. Das Ermittlerteam überzeugt und ist richtig sympathisch. Auch das Ende ist klasse und birgt einige Überraschungen. Wenn da nicht der Mittelteil wäre. Zum einen sehr langatmig und damit langweilig werdend. Zum anderen wieder mal eine selbst ziemlich durchgeknallte Ermittlern. Gibt es in der Thrillerliteratur keine normalen Ermittler mehr? Ihr Partner Max ist es doch. Dann wurde jede einzelne Tat und die Grausamkeiten bis ins kleinste Detail dokumentiert, und zwar mehrfach. Durch die Ermittler, durch das Tagebuch, durch die Beschreibung der Filme. Irgendwann stumpfte man als Leser ab. Eine Straffung hätte dem Buch hier gut getan.
    Mein Fazit: das Buch ist lesbar und in Teilen richtig gut. Aber insgesamt ist es dann Durchschnitt.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melissa M., 28.01.2018 bei bewertet

    Bisher ist mir Herr Andreas Gößling als Autor völlig unbekannt, meine Meinung bezieht sich also alleine auf "Wolfswut" und bietet keinen Vergleich zu früheren Werken.

    Das Buch ist ein bisschen wie das Auto und das Fahrverhalten unserer Protagonistin. Man beschleunigt von Anfang an erbarmungslos. Die Geschichte und Charaktere kommen dabei keinesfalls zu kurz, dennoch zieht sich der Spannungsbogen sehr gelungen durch das gesamte Werk. Unerbittlich wird immer noch eins oben drauf gelegt, ohne dass man als Leser irgendwann denkt "jetzt reicht's aber mal!". Selbst gegen Ende, nach 500 Seiten, will man immer noch mehr.
    Man hat keinerlei langatmige Passagen, durch die man sich Seite für Seite quälen muss. Beschreibungen und Dialoge sind nicht zu stark ausgeschmückt, sie sind aber auch gleichzeitig nicht zu seicht.
    Es ist eher so, dass man Seite für Seite ein Stück mehr der Geschichte erhält und mit jeder Seite mehr erhalten WILL.
    Man entwickelt den gleichen Jagdinstinkt wie die Protagonistin, was ich unglaublich gelungen finde.

    Normalerweise bin ich kein Fan davon, wenn in Büchern unzählige Charaktere vorkommen und man sich irgendwie merken muss, wie die jetzt alle zusammenspielen und wer gleich noch mal wer ist und was getan hat. In dieser Geschichte gibt es viele Charaktere, allerdings fällt es überhaupt nicht schwer, Namen, Aussehen, Rollen sofort wieder einer bestimmten Person X zuzuordnen. Das spricht für mich sehr dafür, was für herausragende und besondere Charaktere hier geschaffen wurden.

    Aber die Geschichte ist durchaus mit Vorsicht zu genießen. Man begegnet sehr vielen sozialen Gruppen, die in unserer Gesellschaft sehr schlecht gestellt sind, die sehr viel Leid ertragen müssen. Der Autor scheut sich nicht, dem Leser die Realität knallhart und ehrlich vor den Latz zu knallen.
    Man wird hier erbarmungslos mit Trauer, Schmerz und Tod konfrontiert. Teilweise so brutal und mit einer derartig ausdrucksstarken Wortgewalt, dass mir als eingefleischte Hardcore, Horror und Thriller Leserin etwas schlecht wird.
    Ich kann das Buch nicht empfehlen, wenn man keine Geschichten mag, die etwas "übertreiben", nichts wiedergeben, was so jeden Tag passiert.

    Die Geschichte ist besonders, sie ist rasant und vielleicht ein bisschen fantastisch - zumindest wünscht man sich das, um Nachts noch gut schlafen zu können.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 16.01.2018

    Schon das Cover des Buches erweckt den Anschein einer absolut brutalen Thrillers. Dieses intensive Rot gefällt mir echt gut.

    Inhalt: Nach dem Tod des überall beliebten Bauunternehmers und Musikers Alex Soltau, muß sich seine Tochter Lotte um den Nachlass kümmern. Als sie einen Schlüssel zu einer abrissreifen Lagerhalle findet , macht sich auf den Weg dorthin. Doch was sie dort vorfindet, ist an Grausamkeit kaum zu übertreffen. Hallstein und Lohmeyer nehmen die Ermittlungen auf. Während der Suche nach der Wahrheit kommen sie grausamen, menschenverachtenden Dingen auf die Spur, aber auch einer tragsichen Familiengeschichte.

    Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Kira Hallstein war mir vom ersten Moment an sehr sympathisch, obwohl sie mit einem etwas „schwierigen“ Ruf zu kämpfen hat. Auch ihr Kampf gegen die Dämonen der Vergangenheit, das Verschwinden ihres kleinen Bruder, machen sie unheimlich authentisch und menschlich. Max Lohmeyer mochte ich auch vom ersten Moment, zwar noch etwas „grün“ hinter den Ohren, aber trotzdem zieht er oft die richtigen Schlüsse und kommt Schritt für Schritt der Wahrheit auf die Spur. Wirklich ein toller Ermittler. Mit Kiras Chefin konnte ich allerdings nicht so richtig warm werden.
    Da es sich um einen wahren Fall handelt, sind die Ermittlungsschritte sehr detailiert und realistisch dargestellt. Man kann jede Handlung der Ermittler absolut nachvollziehen. Auch das Leben auf dem Straßenstrich wird sehr realistisch und ohne Beschönigungen dargestellt.
    Allerdings muß ich hier wirklich darauf hinweisen, das es sich um keine leichte Kost handelt und man schon starke Nerven haben sollte. Und wenn man nicht wüßte, das es sich wirklich um einen realen Fall handelt, könnte man es sich echt nicht vorstellen.

    Mein Fazit: Nichts für zartbesaitete, aber für mich ist dieses Buch volle 5 Sterne wert.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 14.01.2018 bei bewertet

    Andreas Gößling nimmt in seinem Roman "Wolfswut" einen realen Fall als Basis und baut darum eine sehr spannenden, teilweise auch ziemlich blutigen Thriller.

    Nach dem Tod eines scheinbar unbescholtenen Unternehmers findet seine Tochter 5 Fässer in einer gemieteten Garagen, die alle mehrere Leichenteile von 5 unterschiedlichen Frauen enthalten. Dies ist allerdings erst der Anfang einer bisher ungeahnten und ungeklärten Mordserie, die noch sehr viel mehr Opfer hat, als zunächst angenommen.
    Die beiden Kommissare Kira Hallstein und Max Lohmeyer fangen an zu ermitteln und bekommen nach und nach ein ganz neues Bild des verstorbenen Unternehmers. Nach außen war er ein freundlicher und hilfsbereiter Mann, aber er hatte auch eine sehr dunkle und krankhafte Seite. Die beiden Polizisten kommen nach und nach der Jugend des Täters auf die Spur, wo der Schlüssel für die Mordserie liegt.
    Auch wenn die Chefin der beiden komplett die Augen vor der grausamen Mordserie verschließt, bleibt Kira an der Sache dran und es kommt schließlich zu einer überraschenden und grausamen Lösung des Falls.

    Am Anfang plätschert die Geschichte ein wenig langatmig daher, aber im Laufe der Geschichte nimmt der Thriller deutlich an Spannung zu. Andreas Gößling gelingt es gut, den Lesern zunächst auf falsche Fährten zu locken ohne das es unglaubwürdig ist. Das Ende hat mich schon überrascht, aber es passt gut in die ganze Geschichte rein.

    Dieser Thriller ist nicht für schwache Nerven, besonders wenn man bedenkt, dass er auf einer wahren Begebenheit beruht. Wieder einmal ist nichts spannender als die Realität.

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